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SCHÄLSCHADENERHEBUNG IM NATIONALPARK HUNSRÜCK-HOCHWALD

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Academic year: 2022

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SCHÄLSCHADENERHEBUNG IM

NATIONALPARK HUNSRÜCK-HOCHWALD 2017

Aufnahmen und Bearbeitung

Dipl.-Biol. Hermann Schmalenberger Unter Mitarbeit von Dipl.-Biol. Olaf Simon Dipl.-Biol. Karsten Hupe

Dateneingabe Ruth Krämer

August 2017

(2)

Inhaltsverzeichnis

1. Zusammenfassung

4

1.1 Witterung 4

1.2 Schälschadensituation 5

2. Einleitung und Untersuchungsgebiet

9

3. Aufgabenstellung

10

4. Methoden

11

5. Ergebnisse

14

5.1 Nationalpark Hunsrück- Hochwald 14

5.2 Ehemalige Teilbereiche der Forstreviere im Nationalpark 16

6. Abschlussresümee 23

7. Anhang 24

7.1 Ergebnisse der Schälschadensinventur 2017 in tabellarischer Darstellung 24

(3)

1. Zusammenfassung

Im Jahr 2017, im Monat August, wurde im Nationalpark Hunsrück-Hochwald, wie schon im Jahr 2015, eine Inventur des Schälschadens durch Rotwild vorgenommen.

Grundsätzlich orientiert sich die Aufnahme an den Kriterien der aktuellen Version der Erhebungsanleitung für das waldbauliche Gutachten “Erhebungsanleitung- Grundsätze zur

Erhebung von Verbiss- und Schälschäden als Grundlage einer forstbehördlichen Stellungnahme zum Einfluss des Schalenwildes auf das waldbauliche Betriebsziel (Stellungnahme gemäβ § 31 Abs. 7 LJG)”

Februar 2011 (Erhebungsanleitung). Im Weiteren wird diese als Erhebungsanleitung, Erfassungsanleitung oder WBG synonym genannt.

1.1 Witterung

Das Jahr 2017 fügt sich in die Reihe überdurchschnittlich warmer Jahre seit 2014 ein. Nach einem sehr kalten Jahresbeginn war dann speziell der Juni außerordentlich heiß.

Nach mehreren trockenen Jahren war 2017 ausgesprochen feucht. Nach einem eher trockenen Jahresanfang wurden dann der Sommer und Herbst, auch dank mehrerer Stürme, wesentlich niederschlagsreicher als die Vorjahre im Mittel.

1.2 Schälschadensituation.

Vom Auftraggeber wurden insgesamt 335 Erhebungsflächen (EF) vorgegeben von denen aber nur 276 den Kriterien der Erfassungsanleitung zugeordnet werden konnten. 59 Flächen wurden zwar z. T. in Augenschein genommen, dort fand aber keine Aufnahme statt. Bei einigen waren die Pflanzen z.T. noch zu jung oder schon zu alt, in manchen Fällen entsprachen die Verhältnisse generell nicht mehr den Kriterien des WBG oder es

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1.2.3 Ergebnisse Beteiligte Reviere

Im Nationalpark wurde die Revierstruktur aufgelöst. Die folgenden Daten dieser Zusammenfassung beziehen sich auf die Gesamtheit der für die Inventur definierten Fläche sowohl im inneren Randbereich als auch außerhalb der Nationalparksgrenze (im Abstand bis zu jeweils 500 m).

Taxierte Bäume

Insgesamt konnten 19.389 Bäume auf Schälwunden angesprochen werden. In 116 Fällen wurde eine positive Ansprache auf neue Schalenwildwinterschäle vermerkt, was einer Gesamtwinterschäle durch Schalenwild von 0,6 % entspricht. Die neue Sommerschäle durch Schalenwild verursacht (N = 82) ist bei 0,42 % anzusiedeln.

Die Gesamtneuschäle (N=198) mit Schalenwildsommerschäle und Schalenwildwinterschäle aufsummiert ergibt ein Neuschälprozentwert von 1,02.

Der Anteil der Pflanzen die zum ersten Mal geschält wurden (N=115) liegt bei 0,59 %.

Ergebnisse differenziert nach Baumarten

Fichte

Die Neuschäle von 136 Pflanzen, 1,98 %, verteilt sich mit N 34 (0,5 %) auf Sommerschäle und mit N 102 (1,49 %) auf Winterschäle.

1,15 % (N 79) wurden zum ersten Mal geschält.

(5)

Insgesamt wurden 6.868 Fichten taxiert. Bei 2.029 konnte Altschäle nachgewiesen werden. Das entspricht 29,54 %.

Buche

Von den 10.164 taxierten Buchen waren 1.473 altgeschält, was 14,49 % entspricht.

Die Neuschäle (N 39) beläuft sich auf 0,38 % und begründet sich ausschließlich auf Sommerschäle. Die Erstschäle beträgt, mit 25 betroffenen Bäumen, 0,25 %.

Douglasie

414 Douglasien konnten im Verlauf der Inventur taxiert werden. Davon waren 44,93 % Altgeschält (N 186). Die Neuschäle von 3,38 % (N 14) verteilt sich mit N 8 (1,93

%) auf Sommerschäle und 1,45 (N 6) auf die Winterschäle. 4 Bäume, 0,97 %, waren zum ersten Mal geschält.

Lärche

Von 262 taxierten Lärchen hatten 48, das entspricht 18,32 %, alte Schälschäden.

Eine Neuschäle konnte bei keiner Lärche beobachtet werden.

Kiefer

Von 11 taxierten Kiefern hatte kein einziges Exemplar einen Schälschaden durch Schalenwild. Im weiteren Verlauf der Auswertung der Inventur werden Kiefer und Lärche gemeinsam behandelt so wie dies auch in der Erhebungsanleitung vorgesehen ist.

Dadurch ergibt sich ein gemeinsames Altschälprozentwert von 17.58 bei einer Gesamtbaumanzahl von 273.

(6)

Tanne

Bei 57 Exemplaren der 242 untersuchten Tannen war eine Altschäle zu verzeichnen. Das entspricht 23,55 %.

2,48 % (N 6) hatten eine neue Winterschäle, 1 Exemplar, 0,41 %, eine neue Sommerschäle, so dass mit diesen 7 Pflanzen bei 2,89 % eine Neuschäle vorlag. 5 Tannen, 2,07 %, waren zum ersten Mal geschält.

Eiche

Bei 17 (9,44 %) der taxierten Eichen konnte Altschäle bestätigt werden. Insgesamt wurden 180 Bäume begutachtet. Es wurde keine Neuschäle festgestellt.

Bergahorn

Es konnten 83 Bäume untersucht werden von denen 18 eine Altschäle aufwiesen.

Das entspricht 21,69 %. Neuschäle wurde nicht vorgefunden.

Esche

Es wurden 19 Eschen taxiert, von denen 4 eine Altschäle aufwiesen. Das entspricht 21,05 %. Es kam keine Neuschäle vor.

Sonstige Baumarten (Sonst. Lbh)

Unter Sonst. Lbh wurden die folgenden Baumarten zusammengefasst: Birke (N 633), Erle, Eberesche, Weide, Aspe, Kirsche. Die Birke wurde als häufigste Baumart in dieser Kategorie angetroffen, während nur ein Exemplar der Kirsche in die Probe kam. Es konnten 1.146 Bäume untersucht werden von denen 186 eine Altschäle aufwiesen. Das

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entspricht 16,23 %. Lediglich 2 Exemplare das entspricht 0,17 % waren von Neuschäle betroffen.

2 Einleitung und Untersuchungsgebiet

Das Untersuchungsgebiet bezieht sich auf den 2015 gegründeten Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Dieser erstreckt sich in weiten Teilen über Flächen des Bundeslandes Rheinland-Pfalz sowie im Südwesten auch auf solche des Saarlandes. Überwiegend im äußeren Randbereich befinden sich Flächen in kommunalen und privaten Besitzverhältnissen.

Abbildung. 1: Übersicht des Untersuchungsgebietes und der Verteilung der Rasterflächen

(8)

Mit Begründung des Nationalparks entfällt die verwaltungsorientierte, forstrevierweise Strukturierung des Raumes. Im Gegensatz dazu werden im Nationalpark anhand von entwicklungsorientierten Parametern drei Zonen mit unterschiedlichem Schutzcharakter definiert (1a Wildnisbereiche, 1b Entwicklungsbereich und 2 Pflegezone).

Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald soll alle zwei Jahre eine Schälschadeninventur durchgeführt werden um die Belastung der Vegetation durch Schalenwild zu registrieren und zu Beurteilen. In allen Räumen des Untersuchungsgebietes ist mit Rot-, Reh- und Schwarzwild zu rechnen. Im saarländischen Bereich auch mit Damwild.

Im Jahr 2015 ist die erste Schälschadeninventur erfolgt und wurde nun 2017 wiederholt. Die Erhebungsflächen für die Inventur befinden sich in einem Geländegürtel entlang der Nationalparksgrenze. Dieser ist durch ein Rastersystem definiert das sich an den Gauss-Krüger Koordinaten orientiert, jeweils im Bereich von 500 Metern inner- und ausserhalb der Nationalparkgrenzen.

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3 Aufgabenstellung

Zur Erfassung und Beurteilung der Vegetationsbelastung, in diesem Fall, mit der Inventur des vorhandenen Schälschadens durch Schalenwild wurden alle Schälschäden in vorgegebenen Erfassungsflächen über ein Rastersystem verteilt aufgenommen.

Anschließend wurde eine Beurteilung des Gefährdungsgrades des waldbaulichen Betriebszieles nach den Kriterien der Erhebungsanleitung vorgenommen.

4. Methoden

Grundsätzlich orientiert sich die Aufnahme an den Kriterien der aktuellen Version der Erhebungsanleitung für das waldbauliche Gutachten “Erhebungsanleitung- Grundsätze zur Erhebung von Verbiss- und Schälschäden als Grundlage einer forstbehördlichen Stellungnahme zum Einfluss des Schalenwildes auf das waldbauliche Betriebsziel (Stellungnahme gemäβ § 31 Abs. 7 LJG)”

Februar 2011 (Erhebungsanleitung). Im weiteren Verlauf wird diese als Erhebungsanleitung, Erfassungsanleitung oder WBG synonym genannt.

Wie in der Erhebungsanleitung beschrieben wird den Auswahlkriterien des WBG folgend, innerhalb der vorgegebenen Rasterflächen der dem zentralen Rasterpunkt am nächsten gelegene schälfähige Bestand mit einer Mindestfläche von 0,5 ha mit einem Transekt belegt auf dem in sieben separaten Punkten insgesamt 70 Bäume taxiert werden.

Mindestens die Hälfte der Pflanzen in der beprobten Fläche müssen eine Höhe von 1,5 Meter übersteigen und einen Brusthöhendurchmesser von mindestens 2 cm haben.

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Abbildung 2: Schematische, ausschnittsweise Darstellung der Lage der zentralen Punkte in den zu berücksichtigenden Rasterflächen

Ein weiteres Kriterium bezieht sich auf das Baumalter. Somit beträgt das Höchstalter bei Fi/Ta bis 40 Jahre; Bu bis 80 Jahre; Ei, Kie, Lä bis 20 Jahre und bei Dou bis 25 Jahre. Entscheidend für die Auswahl der Aufnahmefläche ist bei Mischbeständen das Alter der Leitbaumart nach Angabe im Forsteinrichtungswerk, wenn vorhanden. Da es sich um eine Folgeinventur handelt, wird im Bereich des Möglichen versucht die bereits markierten Bäume wiederzufinden und erneut zu taxieren. Dadurch wird eine größtmögliche Vergleichbarkeit angestrebt. Durch längere Zeitreihen nach den kommenden Folgeinventuren kann so die Interpretation der Daten verbessert werden und dadurch das „Management“ des Schalenwildes auf einer sicheren Basis erfolgen.

Für die Beurteilung des Gefährdungsgrades werden den Kriterien des WBG folgend solche Werte < 2% als das waldbauliche Betriebsziel nicht gefährdend gewertet, solche > 2 bis 3 als dieses gefährdend und Werte >3 als dieses erheblich gefährdend

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eingestuft. In den Tabellen des Ergebniss- und des Anhangsteiles werden die prozentualen Ergebnisse der Neuschäle gemäss dem Schema in Abbildung 3 farblich ervorgehoben.

Definition der Gefährdungsstufen

< 2% > 2 % - 3 % > 3 % nicht gefährdet gefährdet erheblich gefährdet

Abbildung 3: Gefährdungsstufen zur Beurteilung des Grades des Erreichens des waldbaulichen Betriebsziels. Numerische und farbliche Darstellung.

Zusätzlich zur Grunderhebung nach der Methode „Waldbauliches Gutachten“

werden die folgenden weiteren Daten erhoben: Die registrierte Neuschäle wird sowohl nach Winter- und Sommerschäle differenziert als auch in Erst- und Wiederschäle. Eine Erstschäle ist dann zu verzeichnen, wenn keine weitere Schäle vorliegt die älter als 12 Monate zurückliegt. Neben der Neuschäle wird auch die Altschäle, die länger als 12 Monate zurückliegt, registriert.

Der zentrale Baum innerhalb jeder der sieben Aufnahmepunkte wird markiert.

Die aufgenommenen Daten werden in eine vorgegebene Excel-Auswertungsmaske eingepflegt.

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5. Ergebnisse

Die Gesamtzahl der taxierten Bäume ist in der aktuellen Inventur mit N =19.389 etwas niedriger ausgefallen als in der Erstinventur. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Zahl der erhobenen Flächen von 292 auf 276 gesunken ist. Viele Flächen mussten aus dem Rastersystem entfernt werden, weil sie nicht mehr den Kriterien der Erhebungsverordnung entsprechen. Es handelte sich z. T. um Fichtenaltholz, überalterte Lärchen, Eichen, etc..

Einige Flächen konnten sofort durch besser geeignete im selben Rasterquadrat ersetzt werden. In anderen Bereichen müssen allerdings weitere, den Kriterien des WBG entsprechende Erhebungsflächen gesucht, ausgewiesen und taxiert werden.

5.1 Nationalpark Hunsrück- Hochwald

Die zahlenmäßig wichtigsten Baumarten im Nationalpark sind mit Abstand die Buche und die Fichte (siehe Abbildung 4). Die Fichte ist von der Gefährdungsstufe

„gefährdet“, die in der Erstinventur 2015 ermittelt wurde, 2017 in der Stufe nicht gefährdet anzusiedeln. Im Folgenden wird deutlich dass lokal betrachtet zwar manche Fichtenbestände als das waldbauliche Betriebsziel gefährdend gelten, im Vergleich mit 2015 aber ein geringeres Niveau erreicht haben. Eine Ausnahme besteht im Bereich der ehemals zum Rfö 4 Hattgenstein zu liegen kommenden Erhebungsflächen wo die Fichtenneuschäle deutlich zugenommen hat.

Die folgende Tabelle bezieht sich auf die Neuschälprozentwerte die über das gesamte Rasternetz für die Inventur erhoben wurden. Hier werden alle taxierten Bäume auf allen aufgenommenen Erfassugsflächen berücksichtigt. In den Tabellen im Anhang 1

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werden die Werte weiterer Parameter wie Wurzelanlaufschäle und Altschäle für die Gesamtheit des Nationalparks und für die ehemaligen Reviere separat dargestellt.

Abbildung 4: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für die Gesamtheit der taxierten Bäume im Nationalpark Hunsrück- Hochwald im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Die Kategorie Kiefer/Lärche ist nicht mit der in der Inventur von 2015 mit Kiefer benannten vergleichbar. Dort wird die Kiefer separat aufgeführt währed die Lärche in 2017 die größere Gruppe in der Baumartengruppe Kiefer/Lärche stellt. 2015 war diese Baumart in der Baumartengruppe sonstige Baumarten integriert. Dadurch ist auch die Gruppe sonstiges Laubholz (2017) nur bedingt mit „sonstige Baumarten“ vergleichbar.

Generell sind alle Schälprozentwerte bei allen Baumarten und Baumartengruppen der Gesamtheit der im Nationalpark taxierten Arten zurückgegangen. Das waldbauliche Betriebsziel liegt bei Tanne im gefährdeten Bereich. Nur die Douglasie weist eine Neuschäle von mehr als 3 Prozent auf wodurch das waldbauliche Betriebsziel für diese Baumart als erheblich gefährdet eingestuft wird.

NP Hunsrück- Hochwald 2017 NP Hunsrück- Hochwald 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 6.868 34 0,50 102 1,49 79 1,15 136 1,98 8.265 1,50 1,4 1,6 2,9

Buche 10.164 39 0,38 0 0,00 25 0,25 39 0,38 9.265 0,6 0,00 0,5 0,6

Douglasie 414 8 1,93 6 1,45 4 0,97 14 3,38 593 6,9 1,2 3,9 8,1

Kiefer/Lärche 273 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00

Tanne 242 1 0,41 6 2,48 5 2,07 7 2,89

Eiche 180 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 236 0,4 0,00 0,00 0,4

Bergahorn 83 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 64 0,00 0,00 0,00 0,0

Esche 19 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 8 0,00 0,00 0,00 0,0

Sonst. Laubholz 1.146 0 0,00 2 0,17 2 0,17 2 0,17 2.007 1,1 0,1 0,7 1,2

Summe 19.389 82 0,42 116 0,60 115 0,59 198 1,02 20.440 1,2 0,60 1,1 1.8

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5.2 Ehemalige Teilbereiche der Forstreviere im Nationalpark

Obwohl das Forstreviersystem auf den Flächen des Nationalparks nicht mehr fortgeführt wird, werden im Folgenden nun die Ergebnisse nach den ehemaligen 13 Forstrevieren differenziert dargestellt. So ist zum einen eine bessere Darstellung der räumlichen Verteilung der Schälereignisse möglich und zum anderen lässt sich so eine gewisse Vergleichbarkeit und Kontinuität mit der ersten Inventur der Schälschäden im Untersuchungsgebiet herstellen.

Birkenfeld Rfö 1 2017

Abbildung 5: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 1 Birkenfeld zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Alle Werte liegen bei Null oder wenig über Null. Nur im Inventurjahr 2015 lag die Neuschäle von Fichte im Winter bei 1,1 %.

Das waldbauliche Betriebsziel ist im ehemaligen Einflussbereich des Forsteviers Birkenfeld bei keiner Baumart gefährdet.

Birkenfeld Rfö 1 2017 Birkenfeld Rfö 1 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 292 0 0,00 1 0,34 1 0,34 1 0,34 367 0,0 1,1 0,3 1,1

Buche 1.083 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 994 0,2 0,0 0,1 0,2

Douglasie 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Kiefer/Lärche 0 0 - 0 - 0 - 0 -

Tanne 0 0 - 0 - 0 - 0 -

Eiche 10 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 9 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 9 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 7 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 8 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 6 0,0 0,0 0,0 0,0

Sonst. Laubholz 68 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 93 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 1.470 0 0,00 1 0,07 1 0,07 1 0,07 1.476 0,1 0,3 0,1 0,4

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Rinzenberg Rfö 2, 2017

Abbildung 6: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 2 Rinzenberg zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

In den ehemaligen Rinzenbergschen Flächen hat sich das Schälgeschehen reduziert.

Im Fall der Fichte von einem Prozent auf Null in 2017. Auch hier sind generell alle Baumarten, außer Fichte und Buche, sehr gering vertreten.

Hattgenstein Rfö 4, 2017

Abbildung 7: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 4 Hattgenstein zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Im Bereich der Flächen ehemals Hattgenstein hat im Jahr der zweiten Inventur eine stärkere Schälintensität stattgefunden als 2015. Sowohl Fichte als auch Tanne erreichen bei der Winterschäle Werte, die in die Kategorie sehr stake Gefährdung des Betriebsziels einzustufen sind. Die Winterschäle an der Fichte fand sich zu ca. einem Drittel (N=12) in einer einzigen EF (EF 460409) in einem Fichtenbestand der an mehrere große

Rinzenberg Rfö 2, 2017 Rinzenberg Rfö 2, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 69 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 101 0,0 1,0 0,0 1,0

Buche 579 1 0,17 0 0,00 1 0,17 1 0,17 566 0,0 0,0 0,0 0,0

Douglasie 4 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 4 0,0 0,0 0,0 0,0

Kiefer/Lärche 10 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00

Tanne 0 0 - 0 - 0 - 0 -

Eiche 20 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 4 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 1 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 0,0 0,0 0,0 0,0

Sonst. Laubholz 17 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 25 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 700 1 0,14 0 0,00 1 0,14 1 0,14 700 0,0 0,1 0,0 0,1

Hattgenstein Rfö 4 , 2017 Hattgenstein Rfö 4 , 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 991 3 0,30 37 3,73 25 2,52 40 4,04 991 0,0 1,3 0,9 1,3

Buche 903 5 0,55 0 0,00 3 0,33 5 0,55 736 0,0 0,0 0,0 0,0

Douglasie 87 0 0,00 1 1,15 1 1,15 1 1,15 132 0,0 0,0 0,0 0,0

Kiefer/Lärche 5 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0

Tanne 56 0 0,00 3 5,36 1 1,79 3 5,36 0

Eiche 19 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 3 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 21 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Sonst. Laubholz 88 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 26 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 2.170 8 0,37 41 1,89 30 1,38 49 2,26 1.888 0,0 0,7 0,5 0,7

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Offenbereiche angrenzt. Die anderen Schälereignisse waren einigermaßen gleichmäßig auf die weiteren Transekte verteilt.

Leisel Rfö 5, 2017

Abbildung 8: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 5 Leisel zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

In Leisel liegt die Vegetationsbelastung durch Schäle niedrig nur die Douglasie hat erhebliche Winterschäle zu verzeichnen.

Idar-Oberstein Rfö 6, 2017

Abbildung 9: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 6 Idar- Oberstein zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Alle Schälprozentwerte liegen deutlich unter 1 %. Lediglich die Douglasie hat auch hier Werte im roten Bereich.

Leisel Rfö 5, 2017 Leisel Rfö 5, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 686 1 0,15 2 0,29 3 0,44 3 0,44 1.128 3,5 0,7 2,5 3,5

Buche 1.462 2 0,14 0 0,00 2 0,14 2 0,14 1.150 0,3 0,0 0,2 0,3

Douglasie 39 2 5,13 2 5,13 0 0,00 4 10,26 101 10,9 1,0 1,0 11,9

Kiefer/Lärche 13 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0

Tanne 1 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0

Eiche 15 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 104 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 20 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 2 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Sonst. Laubholz 74 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 174 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 2.310 5 0,22 4 0,17 5 0,22 9 0,39 2.659 0,0 0,7 0,5 0,7

Idar-Oberstein Rfö 6 2017 Idar-Oberstein Rfö 6 , 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 146 0 0,00 1 0,68 1 0,68 1 0,68 157 0,6 0,0 0,6 0,6

Buche 725 1 0,14 0 0,00 1 0,14 1 0,14 697 0,0 0,0 0,0 0,0

Douglasie 64 2 3,13 0 0,00 1 1,56 2 3,13 61 9,8 0,0 8,2 9,8

Kiefer/Lärche 11 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 4 0 0 0 0

Tanne 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0

Eiche 16 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 16 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 25 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 17 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 4 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 2 0 0 0 0

Sonst. Laubholz 58 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 98 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 1.049 3 0,29 1 0,10 3 0,29 4 0,38 1.052 0,0 0,7 0,5 0,7

(17)

Niederwörresbach Rfö 7, 2017

Abbildung 10: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 7 Niederwörresbach zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

In den hier beprobten Flächen wurden sehr wenige Schälereignisse verzeichnet.

Eine Ausnahme bildet die Tanne, die mit 7,27 % Neuschäle im Bereich stark gefährdet liegt.

Sensweiler Rfö 8, 2017

Abbildung 11: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 8 Sensweiler zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Alle aktuellen Schälprozentwerte liegen unter 1 %. Bei der Inventur von 2015 lagen sowohl Fichte wie Buche auf dem Niveau der Gefährdung des waldbaulichen Betriebsziels.

Die Douglasie erreichte sogar 9,6 %.

Niederwörresbach Rfö 7 2017 Niederwörresbach Rfö 7, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 714 0 0,00 1 0,14 1 0,14 1 0,14 707 3,0 0,1 3,1 3,1

Buche 727 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 601 0,3 0,0 0,3 0,3

Douglasie 25 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 25 16,0 0,0 16,0 16,0

Kiefer/Lärche 75 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 2 0 0 0 0

Tanne 55 1 1,82 3 5,45 4 7,27 4 7,27 0 - - - -

Eiche 1 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Bergahorn 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Esche 2 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Sonst. Laubholz 151 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 415 1,4 0,0 0,7 1,4

Summe 1.750 1 0,06 4 0,23 5 0,29 5 0,29 1.750 1,9 0,1 1,8 1,9

Sensweiler Rfö 8 2017 Sensweiler Rfö 8 , 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 670 3 0,45 8 1,19 6 0,90 11 1,64 808 2,1 1,7 1,6 2,1

Buche 770 9 1,17 0 0,00 8 1,04 9 1,17 705 2,4 0,0 2,0 2,4

Douglasie 64 0 0,00 1 1,56 1 1,56 1 1,56 73 9,6 0,0 8,2 9,6

Kiefer/Lärche 15 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 1 0 0 0 0

Tanne 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Eiche 2 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 2 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Esche 3 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Sonst. Laubholz 86 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 91 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 1.610 12 0,75 9 0,56 15 0,93 21 1,30 1.680 2,3 0,2 2,0 2,4

(18)

Allenbach Rfö 9, 2017

Abbildung 12: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 9 Allenbach zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Die höheren Schälschadenswerte, die in der vergangenen Inventur mehrere Baumarten betrafen, sind alle zurückgegangen. Allerdings liegt bei der Fichte der Wert noch immer über 3 % (3,3 %). Die Lärche, die in 2017 einen hohen Schälschaden verzeichnet, wurde in 2015 nicht beprobt.

Erbeskopf Rfö 10, 2017

Abbildung 13: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 10 Erbeskopf zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Auch hier im Bereich des Erbeskopfes gefährden die hohen Schälprozente bei Fichte und Douglasie das waldbauliche Betriebsziel nach den Kriterien des WBG. Beide Werte sind aber seit der letzten Inventur zurückgegangen. Bei der Douglasie sogar um mehr als die Hälfte. Für die Summe aller taxierten Bäume liegt der Prozentwert 2017 sogar im nicht gefährdeten Bereich.

Allenbach Rfö 9 2017 Allenbach Rfö 9, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Somme

r % Winte

r % Erst

schäle % Gesa

mt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 727 6 0,83 18 2,48 15 2,06 24 3,30 1.119 3,6 0,6 4,0 4,2

Buche 996 14 1,41 0 0,00 5 0,50 14 1,41 927 2,4 0,0 2,3 2,4

Douglasie 7 0 0,00 1 14,29 1 14,29 1 14,56 0 - - - -

Kiefer/Lärche 3 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Tanne 19 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Eiche 21 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 29 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 0 0 - 0 - 0 - 0 - 29 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 2 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Sonst. Laubholz 115 0 0,00 2 1,74 2 1,74 2 1,74 206 3,4 0,0 3,4 3,4

Summe 1.890 20 1,06 21 1,11 23 1,22 41 2,17 2.310 3,0 0,3 3,2 3,3

Erbeskopf Rfö 102017 Erbeskopf Rfö 10, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 477 7 1,47 8 1,68 8 1,68 15 3,14 506 0,8 3,2 1,2 4,0

Buche 376 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 319 0,0 0,0 0,0 0,0

Douglasie 49 4 8,16 1 2,04 0 0,00 5 10,20 76 17,1 7,9 9,2 25,0

Kiefer/Lärche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Tanne 11 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Eiche 35 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 38 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Sonst. Laubholz 102 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 111 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 1.050 11 1,05 9 0,86 8 0,76 20 1,90 1.050 1,6 2,1 1,2 3,7

(19)

Malborn Rfö 11, 2017

Abbildung 14: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 11 Malborn zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

In den hier beprobten Flächen liegen alle Schälprozentwerte im nicht gefährdeten Bereich. Im Jahr 2015 waren noch 6,1 % der Fichten durch Neuschäle betroffen.

Königsfeld-Thiergarten Rfö 12, 2017

Abbildung 15: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 12 Königsfeld-Thiergarten zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

In Bereich Königsfeld-Thiergarten sind die Werte für die Fichte leicht erhöht und dadurch das waldbauliche Betriebsziel auf der Stufe der Gefährdung. Im Vergleich mit der vorherigen Inventur sind die Werte ähnlich. In der Summe aller taxierten Pflanzen hat sich die Gefährdungsstufe jedoch von gefährdet auf nicht gefährdet verschoben.

Malborn Rfö 11, 2017 Malborn Rfö 11, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer % Winter % Erst

schäle % Gesamt % N Sommer % Winter % Erst

schäle% Gesamt %

Fichte 377 4 1,06 3 0,80 1 0,27 7 1,86 409 1,7 4,4 0,5 6,1

Buche 847 3 0,35 0 0,00 1 0,12 3 0,35 736 0,1 0,0 0,1 0,1

Douglasie 9 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 6 0,0 0,0 0,0 0,0

Kiefer/Lärche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Tanne 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Eiche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Bergahorn 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Sonst. Laubholz 27 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 39 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 1.260 7 0,56 3 0,24 2 0,16 10 0,79 1.190 0,7 1,5 0,3 2,2

Königsfeld-Thiergarten Rfö 12 , 2017 Königsfeld-Thiergarten Rfö 12 , 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer

N % Winter

N % N Erst

schäle % Gesamt % N Sommer

% Winter

% Erst

schäle% Gesamt

%

Fichte 745 7 0,94 14 1,88 13 1,74 21 2,82 738 0,7 2,0 0,4 2,7

Buche 336 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 310 0,3 0,0 0,3 0,3

Douglasie 1 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 1 0,0 0,0 0,0 0,0

Kiefer/Lärche 72 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Tanne 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Eiche 1 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Bergahorn 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Sonst. Laubholz 35 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 141 6,4 0,0 2,8 6,4

Summe 1.190 7 0,59 14 1,18 13 1,09 21 1,76 1.190 1,3 1,3 0,7 2,5

(20)

Züsch Rfö 13, 2017

Abbildung 16: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 13 Züsch zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

In Züsch befindet sich keine Baumart in einer erhöhten Gefährdungskategorie. Im Jahr 2015 waren noch Fichte und Eiche stark gefährdet.

Eisener Wald Rfö 14, 2017

Abbildung 17: Neuschälprozente aus der aktuellen Inventur von 2017 für den Bereich der ehemals zum Rfö 14 Eisener Wald zu liegen kommenden Erhebungsflächen im Vergleich mit den Werten aus 2015.

Im Bereich Eisener Wald wurden bei keiner beprobten Baumart Werte die über eine Nichtgefährdung hinaus gehen erfasst, allerdings betrugen alle Schälschadenprozentwerte in der Inventur 0 % und in der aktuellen Taxation konnten sowohl bei Fichte als auch bei Buche geringe Schälereignisse registriert werden.

Züsch Rfö 13 , 2017 Züsch Rfö 13, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer

N % Winter

N % N Erst

schäle % Gesamt % N Sommer

% Winter

% Erst

schäle% Gesamt

%

Fichte 816 2 0,25 9 1,10 4 0,49 11 1,35 877 0,1 3,5 0,3 3,6

Buche 1.112 1 0,09 0 0,00 1 0,09 1 0,09 1.061 0,3 0,0 0,2 0,3

Douglasie 42 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 32 0,0 0,0 0,0 0,0

Kiefer/Lärche 56 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Tanne 100 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Eiche 12 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 9 11,1 0,0 0,0 11,10

Bergahorn 7 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 8 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Sonst. Laubholz 235 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 393 0,0 0,8 0,3 0,8

Summe 2.380 3 0,13 9 0,38 5 0,21 12 0,50 2.380 0,2 1,5 0,3 1,7

Eisener Wald Rfö 14 , 2017 Eisener Wald Rfö 14, 2015

Neuschäle 2017 Neuschäle 2015

Baumart N Sommer

N % Winter

N % N Erst

schäle % Gesamt % N Sommer

% Winter

% Erst

schäle% Gesamt

%

Fichte 158 1 0,63 0 0,00 1 0,63 1 0,63 356 0,0 0,0 0,0 0,0

Buche 248 3 1,21 0 0,00 3 1,21 3 1,21 394 0,0 0,0 0,0 0,0

Douglasie 23 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 82 0,0 0,0 0,0 0,0

Kiefer/Lärche 13 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 - - - -

Tanne 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Eiche 28 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 22 0,0 0,0 0,0 0,0

Bergahorn 0 0 - 0 - 0 - 0 - 1 0,0 0,0 0,0 0,0

Esche 0 0 - 0 - 0 - 0 - 0 - - - -

Sonst. Laubholz 90 0 0,00 0 0,00 0 0,00 0 0,00 195 0,0 0,0 0,0 0,0

Summe 560 4 0,71 0 0,00 4 0,71 4 0,71 1.050 0,0 0,0 0,0 0,0

(21)

6. Abschlussresümee

In den Waldbeständen im Grenzgebiet des Nationalparks ist die aktuelle Vegtationsbelastung durch Schalenwildschäle in den meisten Bereichen auf einem niedrigen Niveau das eine allgemeine Gefährdung des waldbaulichen Betriebsziels nicht befürchten lässt. Die Ergebnisse der Inventur im Jahr 2015 zeigten einen etwas höheren Belastungsgrad und in früheren Schälschadenerhebungen, zur Zeit als die ursprünglichen Jagdreviere noch auf der heutigen Nationalparkfläche bestanden, wurden z.T. hohe Schälschadenprozente registriert. Zukünftige Inventuren, nach einer etwas längeren Zeitreihe der Erhebungen, können eine mögliche Tendenz zu einer niedrigeren Schalenwildbelastung bestätigen. Um die räumlichen und zeitlichen Variationen im Schälgeschehen weiterhin systematisch registrieren zu können sollte das aktuelle System der Rasterflächen aufrecht erhalten werden. Im Zusammenhang mit der Zonierung der Nationalparkflächen wäre zu erörtern ob neue Flächen, ausserhalb des aktuellen Rasterflächengürtels der sich um den Grenzverlauf orientiert, zur Beurteilung der natürlichen Waldentwicklung und deren Schalenwildbelastung hizugenommen werden sollten. Die Inventur hat aufgezeigt dass für 45 Rasterflächen entweder neue Erhebungsflächen etabliert oder Neue erstmals ausgewiesen werden müssen.

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