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Sportlich unterwegs mit Tauben Brieftaubenverein Rheinwacht Vynen begeht in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen

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21. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 22. MAI 2019

„Meine Heimat – mein Veen“ blickt in die Vergangenheit zurück

Der Förderverein „Unsere Veener Geschichte“

stellte das neue, historische Buch vor. Seite 3

Broadway-Musical „Chicago“

kommt ins Capitol Theater

NN-Leser können 3 x 2 Tickets für die Show am 25. Juni in Düsseldorf gewinnen. Seite 4

Offizielle Eröffnung des Xantener Kurparks

Am Samstag wird der Kurpark ab 11 Uhr an die Bürger der Stadt Xanten übergeben. Seite 20

SONDERSEITEN �������

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WETTER �������������

Sportlich unterwegs mit Tauben

Brieftaubenverein Rheinwacht Vynen begeht in diesem Jahr sein 90-jähriges Bestehen

VYNEN. Als der Brieftauben- verein Rheinwacht Vynen im Jahr 1962 ein Festzelt aufstellte, kamen 1.200 Gäste. Das erzählt der Vorsitzende Josef Janssen mit glänzenden Augen bei der Ankündigung zum 90-jährigen Jubiläums des Vereins, das wohl eher im kleinen Kreis gefeiert wird. Die Gründerväter Theo Terhorst und Franz Janssen (im- mer nur Reise-Fränz genannt, Vater von Josef), hatten 1919 noch zahlreiche Sportskollegen in der ganzen Region. Mehr als 40 Mitglieder waren in den 60er Jahren alleine beim BV Rhein- wacht aktiv, jetzt sind es nur noch zwölf, inklusive Fördermit- glieder. Inzwischen wurden acht Vereine unter dem Dach der Reisevereinigung Alpen zusam- mengelegt, damit sie überhaupt noch am Sportbetrieb teilneh- men dürfen. Von den insgesamt 52 Mitgliedern sind 39 „reisende Schläge“ registriert, die an den Wettkämpfen teilnehmen. Um die Kosten auffangen zu können, hat sich die Reisevereinigung mit Geldern, Uedem, Goch und Kleve zu einer Transportgemein- schaft zusammengeschlossen.

Kein Wunder, dass der 81-jäh- rige Josef Janssen, der in Wesel wohnt, selbst keine Taubenschlä- ge mehr besitzt, aber dessen Herz sehr an seinem Vynener Verein hängt, bittet: „Können Sie jetzt zu unserem 90-jährigen Jubilä- um berichten, wer weiß, ob wir das 100-jährige noch schaffen.“

Treffpunkt war bei Willi Schol- ten in Vynen - er ist der einzige Vynener, der noch aktiv mit

„spielt“ - wie die Taubenzüchter sagen. Als es noch die Grund- schule in Vynen gab, konnte er die Kinder mit seinen Vorträ- gen für sein Hobby begeistern.

Auch die Jugendarbeit förderten die Taubenzüchter - und doch,

sie konnten keinen Nachwuchs gewinnen. Willi Scholten sucht Gründe: „Wer heute einsteigen will, muss schon 20.000 Euro in die Hand nehmen zum Bau des Taubenschlages, für die Ausstat- tung, die Installation des Com- puters und für die Tauben. Mo- natlich werden dann rund 150 bis 200 Euro an Unterhaltungs- kosten fällig. Jeden Tag trainiert man drei bis fünf Stunden mit den Tieren. In der Reisezeit von April bis September hat man 20

Wettkämpfe.“ Ein teures und zeitaufwändiges Hobby, das ihm und Vereinskamerad Ernst Kris- sel aus Xanten immer noch sehr großen Spaß macht. Pokale und Preise sind natürlich ein Anreiz, doch Geld verdienen kann man nicht damit.

Faszinierend ist der Orientie- rungssinn der Brieftauben, der bis heute nicht wirklich erforscht ist. Edgar Dahmen, der in Vynen groß wurde und in seiner Jugend mit großer Leidenschaft diesem

Hobby frönte, studierte in Mün- chen Tiermedizin, baute dort seine Existenz auf und kam nun im Rentenalter wieder zurück.

Er freut sich, seine ehemaligen Kameraden wieder zu treffen- und erklärt: „Tauben richten sich wohl nach dem Magnetfeld der Erde und verlassen sich auf ihre Sehkraft. Sie orientieren sich an Flüssen und Autobahnen.“ So fliegen sie über 600 Kilometer und kommen bei Rückenwind auf Fluggeschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern.

Früher erfolgte die Registrierung mit einer Konstatieruhr. Der Taube stülpte man einen Gum- miring ans Bein, darin war ein Papierstreifen mit Stempeldruck über die Flugzeiten, die dann mit der Uhr ausgewertet wurden.

Heute erledigen das Chip und Computer.

Jansen, Scholten und Krissel haben schon zahlreiche Preise geholt und viel Erfahrung, wie man die Tiere trainiert. Willi Scholten erklärt: „Zunächst übt man den Freiflug am Haus, dann nimmt man die Vögel in Körben mit und erweitert die Entfer- nung von zunächst zwei bis drei Kilometern auf 120 Kilometer, so dass sich die Tauben an den Heimflug gewöhnen.

Zum Jubiläum richtet der BV Rheinwacht einen Jubiläumsflug aus, von Alpen müssen die Tau- ben bis Neumarkt in der Ober- pfalz (440 Kilometer) fliegen.

Die Besonderheit: Es gibt einen Ehrenpreis und 50 Euro Prämie für den 90. Preis. Außerdem wer- den die Züchter mit ihren Frauen am 7. September in der Tauben- halle Alpen einen gemütlichen Nachmittag verbringen. Für den 22. bis 24. November wird eine Regionalverbandsausstellung or- ganisiert.

Lorelies Christian

Willi Scholten (h.l.) motiviert seine Jungvögel zum Ausflug.

AKTUELL ������������

Die Spielplatz-Initiative und der Heimat- und Bürgerverein Lüttingen dankten allen Spendern, die zum Erhalt des Spielplatzes beigetragen haben. NN-Foto: Theo Leie

Willi Scholten (l.) ist das einzige Vereinsmitglied, das in Vynen noch einen Taubenschlag hat. Edgar Dahmen, Ernst Krissel und Josef Jan- sen berichten aus 90 Jahren Vereinsgeschichte. NN-Foto: Lorelies Christian

Freude über Spielplatz

LÜTTINGEN. Ein Begegnungs- ort für die Großen, ein Ort zum Spielen für die Kleinen: Der Spielplatz An der Nettkull/am Blauen Stein in Lüttingen konnte am vergangenen Sonntag einge- weiht werden. Für die Anwohner ging damit ein langer Kampf zu Ende. Denn eigentlich wollte die Politik den Spielplatz schlie- ßen. Die Anwohner kämpften jedoch (die NN berichtete) und sammelten Spenden. Insgesamt 8.500 Euro kamen zusammen, die in neue Spielgeräte investiert wurden. Die maroden und alten Spielgeräte wichen unter ande- rem für eine neue Schaukel aus Metall, eine deutlich größere Sandfläche sowie Attraktionen aus Holz wie ein Indianertippi und eine Kletterplattform mit Rutsche und Sandrinne. Die Pflege des Spielplatzes überneh- men künftig die Anwohner weit- gehend selbst. Am vergangenen Sonntag feierten sie aber erstmal mit den begeisterten Kindern ihren neuen Spielplatz und den gewonnenen Kampf.

Vom Allerweltsvogel zur bedrohten Vogelart

Kiebitz-Bestand schrumpft: Nabu bittet um Mithilfe

WEsEL. Der Kiebitz gehört zur niederrheinischen Region wie die schwarzbunten Kühe, knor- rige Kopfweiden und der Rhein.

Als Frühjahrsbote veranstaltet er seine auffallenden Balzflüge vornehmlich über Wiesen, Wei- den und Äcker. Hinzu kommt sein markanter „Kiwit“-Ruf, den noch vor wenigen Jahren viele Menschen aus den ländli- chen Regionen in den Kreisen Wesel und Kleve kannten. sein Ruf verstummt aber zuneh- mend.

Wie kein anderer Vogel der Agrarlandschaft hat er in den letzten zehn Jahren Federn lassen müssen: Sein Bestand ist um 80 Prozent geschrumpft. „Noch vor wenigen Jahren ein Allerwelts- vogel direkt vor unserer Haustür und nun noch eine stark bedroh- te Vogelart der bäuerlichen Kul- turlandschaft. Dagegen müssen wir umgehend etwas tun“, so Peter Malzbender, Vorsitzender der Nabu-Kreisgruppe Wesel.

Hauptursache für den Rückgang ist die moderne Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen.

Dies haben Wissenschaftler eu- ropaweit festgestellt.

Die Bodenbrüter leiden vor allem darunter, dass heutzutage

zur Brutzeit Weiden und Äcker so häufig mechanisch bearbeitet werden; zudem werden die Ge- rätschaften der Bauern immer gigantischer. Außerdem ist der Einsatz von Pestiziden und zu viel Gülle sowieso lebensfeind- lich.

Die Nabu-Kreisgruppe Wesel bittet alle Bürger in der Region, sich unter Telefon 0281/1647787 zu melden, wenn sie genau ange- ben können, über welche Weiden und Äcker Kiebitze Balzflüge ver- anstalten oder sich ständig auf Arealen aufhalten. „Wir nehmen dann Kontakt mit dem jeweili- gen Landwirt auf und werden gemeinsam versuchen, die Gele- ge zu schützen“, so NABU-Chef Malzbender.

Außerdem sei es unverantwort- lich von einigen Hundebesitzern, jetzt unangeleint Hunde in der offenen Landschaft über Wei- den rasen zu lassen, so der Nabu.

Dies sei in diesen Tagen sogar in Schutzgebieten an der Lippe bei Wesel sowie im Rheinvorland bei Bislich, im Orsoyer Rheinbogen und im Millinger Bruch vom Na- bu beobachtet worden. Dadurch seien kleine Junghasen und brü- tende Kiebitze und Feldlerchen aktuell zusätzlich bedroht.

Die Kiebitze sind seltener geworden: Hauptursache des Rück- gangs sei die moderne Bewirtschaftung von Weiden und Äckern, stel- len Wissenschaftler fest. Foto: NABU/Peter Malzbender

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Die Mobilitätskampagne „Stadt- radeln“ geht in die dritte Woche und damit in den Endspurt.

Noch bis Sonntag können im Zeichen des Klimaschutzes Fahrradkilometer für Sonsbeck und viele weitere Kommunen im Kreis Wesel gesammelt werden.

Anmeldungen zum Stadtradeln sind ebenfalls noch bis zum En- de des Aktionszeitraums online unter www.stadtradeln.de/sons- beck möglich. Eine gute Mög- lichkeit zum Kilometersammeln bietet die Abschlussradtour am Sonntag nach Hamminkeln.

Ziel ist das dort stattfindende Radrennen. Für die „Stadtrad- ler“ besteht vor Ort die Mög- lichkeit, eine 400 Meter-Strecke auf dem Radparcours zu radeln und das Gefühl der Zieleinfahrt einmal selbst erleben. Die von der ADFC-Ortsgruppe Alpen- Sonsbeck-Xanten geleitete Tour startet um 10.30 Uhr am Rathaus Sonsbeck (alternativ:

11.30 Uhr am Xanten Markt).

Um Anmeldung bis Donnerstag unter sonsbeck@stadtradeln.de oder unter Telefon 02838/36-167 wird gebeten. Auch aus vielen weiteren Kommunen im Kreis Wesel werden Touren angeboten.

Details hierzu gibt es auf den

„Stadtradel“-Webseiten oder in den Rathäusern.

stadtradeln in sonsbeck geht in den Endspurt

Wegen des bevorstehenden Feiertages (Christi Himmel- fahrt) wird der Wochenmarkt ins Sonsbeck auf Mittwoch, 29. Mai, vorverlegt. Benutzer des Alttor-Parkplatzes werden gebeten, an diesem Tag nicht auf der Marktfläche zu parken.

Wochenmarkt wird vorverlegt

Die Europawahl steht vor der Tür. Am kommenden Wo- chenende wird gewählt. Auf einer Sonderseite stellt die NN Projekte vor, die von der EU finanziert wurden (S. 6). Tag der offenen Tore im Feuerwehrhaus in Birten (S. 8/9).

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Wenn Ihr Vertrauen enttäuscht wurde, müssen Sie daraus die Konsequenzen ziehen. Lassen Sie aber nicht zu, dass Ihnen die Sache immer noch die Laune verdirbt.

Zwilling 22.05.-21.06.

Sie sollten nicht einmal daran denken, den Grund für Ihre Unzufriedenheit bei anderen zu suchen. Fahren Sie Ihre Leistungen auf ein Minimum runter und sorgen für seelischen Ausgleich.

Krebs 22.06.-22.07.

Verlassen Sie sich nicht zu sehr auf Ihr Glück. Es wäre besser, Ihre Fähigkeiten gezielt einzusetzen.

Und treten Sie bei Meinungsverschie- denheiten gern etwas energischer auf!

Löwe23.07.-.23.08.

Da Sie Spaß an der Sache haben, kom- men Sie mit Riesen- schritten voran. In der Liebe sollten Sie aber noch abwarten – besonders wenn Gefühl und Verstand sich nicht einig sind.

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Eine berufl ich stabile Phase, in der Sie hervorragend auf Ihre Ziele hinarbeiten können. Vielleicht kommen Leichtigkeit und Vergnügen etwas kurz – dafür erledigen Sie in der Arbeit, was seit Wochen anliegt.

Waage 24.09.-23.10.

Behalten Sie einen kühlen Kopf und lassen Sie sich nicht blenden.

Ihre eigenen Ideen sind besser als alles, was jetzt an Sie herangetragen wird.

Achten Sie in Diskussionen nur darauf, nicht über Ihr Ziel hinauszuschießen.

Skorpion 24.10.-22.11.

Was sich bisher unter der Oberfl äche befand, tritt jetzt ans Licht. Soll- te es dabei zu Aussprachen kommen, sind diese längst überfällig. Müssen Sie verhandeln oder sich präsentieren, ist die Gelegenheit aber günstig.

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Steinbock 22.12.-20.01.

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Landgard-Schulgarten in Lüttingen eröffnet

Schüler der hagelkreuzschule pflanzen eigenes obst und Gemüse an

LÜTTINGEN. Vertreter der Ka- tholischen Hagelkreuzschule Lüttingen in Xanten und der Landgard Stiftung eröffneten am Montag gemeinsam mit Schülern den neuen Schulgar- ten. Im Rahmen des Projekts

„Unser Schulgarten“ befüllten und bepflanzten die Kinder zu- sammen mit ihren Lehrern zwei Hochbeete.

In den kommenden Monaten wächst hier auf der Basis eines detaillierten Pflanzen-Plans eine vielseitige Mischung von ver- schiedenen Obst- und Gemüse- sorten sowie Blumen und Kräu- tern. Die Landgard-Stiftung lie- fert zudem immer wieder Ersatz oder neue Sorten und Material.

In praxisorientierten Lehr- und Lernmaterialien erfahren die Kinder mehr über Umwelt und Ernährung und können fortlau- fend pflanzen und probieren. Ihr Wissen können sie also direkt praktisch umsetzen

Schulleiterin Daniela Hom- men freute sich sehr, dass ihre Schule als eine von 16 Grund- schulen in Deutschland von der Landgard Stiftung ausgewählt wurde, um an dem Projekt teilzunehmen: „Naturverbun- denheit ist an der Hagelkreuz- schule ein wichtiges Thema. Als Kneippschule wollen wir unsere Schüler unbedingt sensibilisieren für den sorgsamen Umgang mit Pflanzen und Tieren. Die Kinder der Naturranger-AG gestalten seit einigen Monaten mit dem Ranger Heinrich Heien unseren neuen Schulgarten. Dort bauen

sie selbst Gemüse an und setzen Kräuter und Pflanzen, aus denen im Unterricht oder während der Betreuungsmaßnahmen Lecke- reien hergestellt werden. Die neuen Hochbeete sind eine wun- derbare Möglichkeit für unsere Kinder, Pflanzen beim Wachsen zu beobachten und Lebensmit- tel selbst zu ernten. Die selbst gebauten Insektenhotels der Na- turranger auf dem Schulgelände sorgen dafür, dass es rund um unseren Schulgarten summt und brummt.“

Daniela Bovermann, Leiterin der Betreuungsmaßnahmen 8-1 und der offenen Ganztagsschule, fügte hinzu: „In den letzten Feri- en haben wir mit den Kindern ei- ne Woche lang mit einer Expertin verschiedene Kräuter und Wild- kräuter unter die Lupe genom- men. Mit großer Begeisterung haben unsere Kinder Kräuter ge- sammelt und daraus Quarkspei-

sen und Kräuterbrötchen herge- stellt. Das neue Hochbeet kommt wie gerufen für uns!“

Das Projekt „Unser Schulgar- ten“ der Landgard-Stiftung fin- det bereits zum dritten Mal statt.

Armin Rehberg, Vorstandsvorsit- zender von Landgard, erklärt das Engagement: „Vielen Kindern ist heutzutage nicht mehr bewusst, wo das Obst und Gemüse im Supermarkt herkommt. Beim Anbau und der Pflege des eige- nen Schulgartens lernen sie die heimische Pflanzenwelt kennen – und merken ganz nebenbei, wie lecker frisches Obst und Gemüse schmecken.“

Die Landgard Stiftung setzt sich damit gemeinsam mit der Erzeugergenossenschaft Land- gard für gesunde heimische Pro- dukte und Pflanzen ein. Online unter www.schulgarten.land- gard.de gibt es mehr Informati- onen zum Projekt.

Bei „Unser Schulgarten“ pflegen und hegen die Schüler aus Lüttin- gen ihre eigenen Hochbeete. NN-Foto: theo Leie

Altes Handwerk und ofenfrische Brötchen

Das kommende Wochenende im LVR-Archäologischen Park Xan- ten steht wieder ganz im Zeichen des antiken Handwerks. An den Webstühlen der Weberinnen können die Besucher sich bun- te Bändchen nach eigenem Ge- schmack anfertigen. Zum Gestal- ten mit eigenen Händen laden auch die Werkstätten der Schuh-

macher und Knochenschnitzer ein. Anschließend gibt es die Ge- legenheit zu einer kleinen Stär- kung beim römischen Backofen, an dem Kinder aus frischem Teig Brötchen kneten und nach dem Backen probieren können. Eine kleine Präsentation rund um das antike Backen bietet interessante Details über die Ernährung in rö-

mischer Zeit. Außerdem finden am Samstag Führungen über die aktuelle Ausgrabung an der rö- mischen Herberge statt, und am Sonntag mischen sich die Schau- spieler des theater taktil im LVR- RömerMuseum als historische Figuren unter das Publikum. Alle Aktionen finden von 11 bis 17 Uhr statt. Foto: axel thünker DGPh

Musikverein Menzelen geht in die finale Probenphase

Der Kartenvorverkauf für das Jubiläumskonzert am 16. Juni startet

ALPEN. 60 Jahre Musik, 60 Jah- re Verein und 60 Jahre Menzelen werden am Sonntag, 16. Juni, um 15 Uhr in der Sekundar- schule Alpen gefeiert. Die Pro- ben in den sieben Ensembles und Orchestern gehen in die finale Phase und der Kartenvor- verkauf für das große Jubilä- umskonzert hat in den Filialen der Volksbank Niederrhein in Alpen und Menzelen begonnen.

Über 100 Musiker bereiten sich derzeit intensiv auf ihren runden Geburtstag vor. Die drei Block- flötenensembles Piccolos studie- ren ihre kindgerechte Literatur mit Christiane Fischer-Wiggge- ring ein und werden beweisen, dass auch einer Blockflöte schöne Melodien zu entlocken sind. Gra-

ham Sanders betreut derzeit das jüngste Ensemble im Verein. Die RhythmusKids wurden im letz- ten Jahr gegründet und werden cool Grooves und fetzige Rhyth- men mit Eimern und Besen prä- sentieren.

Die ganze Bandbreite der tra- ditionellen und modernen Blas- musik werden vom Nachwuchs-, Jugend- und Blasorchester auf die Bühne gebracht. Der Dirigent Malte Kolodzy hat zusammen mit dem Coach Harrie Boers ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Zuhörer erleben moderne Stücke im Blas- musikkleid und klassische Blas- musik wie vor 60 Jahren.

Im Tutti-Finale werden alle Musiker des Vereins auf der Büh-

ne stehe und einige Musikstücke gemeinsam intonieren. „In der Vorbereitung war dies bisher die größte Herausforderung die unterschiedlichen musikalischen Fähigkeiten auf eine gemeinsame Basis zu stellen“, so der internati- onal tätige Dozent Harrie Boers.

Was am 17. Juni 1959 mit sie- ben Männern begann, entwi- ckelte sich im Laufe von sechs Jahrzenten zu einem lebendigen und musikfreudigen Verein. Die Jüngsten erlernen im ersten und zweiten Schuljahr mit Hilfe der Blockflöte die ersten Noten und Töne. Ab der dritten Jahrgang- stufe könne sich musikbegeisterte dem Nachwuchsorchester an- schließen und werden über das Jugendorchester zum Musiker im Blasorchester weiterentwickelt.

Mit den RhythmusKids konnte im vergangenen Jahr erstmals ein neuer Ansatz für den ersten Kon- takt von Kindern zur Musik eta- bliert werden. In diesem Ensem- ble erfahren die Teilnehmer, dass auch mit Alltagsgegenständen wie Eimer und Besen musiziert werden kann und bekommen so einen alternative Zugangsmög- lichkeit zur kreativen Entfaltung.

Das Nachwuchsorchester des Musikvereins Menzelen wird beim Jubiläumskonzert auch auf der Bühne stehen. Foto: privat

Ausstellung in Stadtbibliothek

RHEINbERG. Neunt- und Zehntklässler der Realschu- le Freie Schule Niederrhein in Borth präsentieren vom 28. Mai bis 11. Juni unter dem Mot- to „Rheinberger Art à la van Gogh“ den Malstil von van Gogh und dessen Sichtweise anhand Rheinberger Motive und Um- gebung in der Stadtbibliothek in Rheinberg. Toleranz, Frieden und Meinungsfreiheit sind Stel- lungnahmen in der Bilderwahl.

Die Ausstellungseröffnung findet am Dienstag, 28. Mai, um 9.15 Uhr statt. Dazu laden die Leite- rin der Stadtbibliothek Gabriele Gratz-Stötzer, die Schulleiterin, die Kunstlehrerin Edith Beck- Kowolik und die elf Schüler ein.

Jubiläumsfest in der Kita

MILLINGEN. Die Kindertages- stätte St. Theresia Millingen an der Alpener Straße 365 feiert am kommenden Samstag ein ganz besonderes Jubläum. Bereits seit 50 jahren gibt es diese Einrich- tung für Kinder – ein schöner Anlass um mit allen Bürgern zusammen zu feiern. Um 10 Uhr wird das Fest mit einem Wort- gottesdienst eröffnet. Anschlie- ßend wird zum bunten Treiben rund um die Kita geladen. Mit Popcorn und anderen Leckrig- keiten wird das Fest versüßt.

Während die Kinder sich auf der Hüpfburg austoben,- tref- fen sich die Erwachsenen zum Austausch und tragen mit ihren Erinnerungen zu einem schönen Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre der Kindertagesstätte St.

Theresia Millingen bei.

Bilderbuchkino in Rheinberg

RHEINbERG. In der Stadtbibli- othek Rheinberg findet am kom- menden Samstag von 10.30 bis 11 Uhr wieder ein Bilderbuch- kino statt. Gezeigt und gelesen wird eine Geschichte von Dr. Do, dem besten Tierarzt, den man sich denken kann. Seine Praxis ist immer rappelvoll. Doch da kommt ein Notruf von Bau- er Hinnerk. Seine Kuh Matilde steckt im Apfelbaum. Was bleibt Dr. Do anderes übrig als zum Bauern zu flitzen, um Matilde zu retten? Das Bilderbuchkino ist für alle Kinder ab vier Jahren.

Stadtverwaltung Xanten: Die Stadtverwaltung Xanten unter- nimmt am Mittwoch, 29. Mai einen Betriebsausflug.An diesem Tag bleiben die Verwaltungsbü- ros geschlossen. Die Stadtbü- cherei sowie das Haus der Be- gegnung bleiben hingegen wie gewohnt geöffnet.

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Ändert das System, nicht das Klima

Knapp 1.500 Schüler und interessierte Bürger setzten sich bei Großdemo für den Klimaschutz ein

NIEDERRHEIN. Freitag, 11.59 Uhr auf dem Gelderner Markt- platz. An der Ecke vor der Spar- kasse versammeln sich Schüler.

Erst sind es nur ein paar, doch binnen weniger Minuten wird aus den paar Schülern eine große Menschenmenge.

Einige haben Plakate in den Händen. Auf einem ist ein Eisbär und der Hinweis „Rettet mein zu Hause“ zu sehen. Auf einem anderen steht: „Euch gehen die Ausreden aus und uns die Zeit.“

Mit aller Dringlichkeit wollen die zahlreich erschienenen Schüler auf den Klimawandel aufmerk- sam machen und gegen die aktu- elle Klimapolitik demonstrieren.

In den letzten Wochen haben in Kleve bereits mehrmals solche Demonstrationen von der Orga- nisation „Fridays for future“, die deutschlandweit aktiv ist, stattge- funden. Dieses Mal kamen zahl- reiche Ortsgruppen des Niederr- heins erstmalig gemeinsam nach Geldern, um auch hier vor Ort ihrem Unmut Luft zu machen.

Unter den zahlreichen De- monstranten ist auch die 4a der St. Michael Schule. Die Viert- klässler haben gemeinsam mit ihrer Lehrerin Corinna Engfeld Plakate gebastelt und im Un- terricht das Thema besprochen:

„Wir haben in den letzten Wo-

chen immer die Zeitungen gele- sen und darüber geredet, was der Klimawandel für uns bedeutet“, erklärt die neunjährige Linn und fügt traurig hinzu: „Die Eisbären sollen nicht aussterben.“ Das fin- det auch ihre Klassenkameradin Isabelle: „Wir wollen das die Erde ganz bleibt, weil wir keinen Pla- neten B haben“, erklärt die Neun- jährige mit Vehemenz.

Dieser Meinung sind nicht nur die Schüler der 4a, sondern auch zahlreiche andere Schüler, die alle nach Geldern gekom- men sind, um gegen die aktuelle Klimapolitik zu demonstrieren.

Pünktlich um 13 Uhr geht es dann los. Knapp 1.500 Schüler und einige interessierte Erwach-

sene laufen durch die Gelderner Innenstadt in Richtung Rathaus.

Immer wieder ertönt die Parole

„Es gibt kein Recht, die Umwelt zu zerstören“. Passanten blei- ben stehen, machen Fotos und schauen den Schülern zu. Einige applaudieren.

Beim Rathaus angekommen warten bereits Birgit Höhn von den Grünen und Bürgermeister Sven Kaiser auf die Demons- tranten: „Ihr seid bunt, ihr seid viele und das ist toll“, freut sich Höhn. Auf die Frage, für wie viele dies die erste Demonstration sei, heben zahlreiche der Schüler die Hand. „Mit Sicherheit werdet ihr das auch nicht mehr vergessen“, erklärt Höhn. Beeindruckt über

die große Anzahl von Schülern ist auch Sven Kaiser: „Ich finde es toll, zu sehen, wie viele von euch sich für ihre Umwelt einsetzen, vor allem, weil man den jungen Leuten ja oft vorwirft, dass sie nicht politisch aktiv seien.“ Der Gelderner Bürgermeister ist sich bewusst, dass auch in Geldern in Bezug auf Maßnahmen gegen den Klimawandel noch Luft nach oben ist: „Wir sind zwar schon Mitglied im Klimabündnis, überarbeiten unsere Fuß- und Radwegekonzept und erstellen CO2-Bilanzen, aber wir können mit Sicherheit noch mehr ma- chen und da werde ich die näch- sten Wochen hinterher sein.“

Sarah Dickel Vor dem Gelderner Rathaus trafen die Demonstranten Bürgermeister Sven Kaiser. NN-Foto: Dickel

Der Förderverein „Unsere Veener Geschichte“ stellte zum Muse- umstag im Haus der Geschichte ein neues Buch vor. Dieses ist mit Kindheitserinnerungen und vielen Fotos aus der Vergangen- heit des Ortes gefüllt. Passend

dazu trägt es den Namen „meine Heimat – mein Veen“. Der För- derverein hatte für die Erstellung dieses historischen Werkes dazu aufgerufen, historische Bilder und Dokumente aus Veen an den Förderverein zu schicken. Die

Aktion hatte Erfolg. Insgesamt 84 Seiten konnte der Förderver- ein mit den historischen Material füllen. Ergänzt wurden die Ein- sendungen mit einem Rückblick von Margarete Klinkhammer auf ihre Kindheit und Jugend

in Veen. Jürgen Zänker, Rainer Nabbefeld, Annemarie Ricken und Wilfried Fürtjes (Foto, v.l.) von „Unsere Veener Geschichte“

präsentierten das Buch den Besu- chern im Haus der Geschichte in Veen. NN-Foto: theo Leie

„Meine Heimat – mein Veen“ blickt in die Vergangenheit zurück Europakandidat

in Alpen

ALPEN. Die FDP Alpen ist am kommenden Freitag mit einem Informationsstand zur Europa- wahl auf dem Wochenmarkt in Alpen hinter dem Rathaus ver- treten. FDP-Chef Thomas Hom- men: „Der aus Moers stammen- de Europakandidat Dr. Michael Terwiesche wird den Bürgern Fragen zum Europawahlpro- gramm der Freien Demokraten aus erster Hand beantworten.“

Dr. Terwiesche hat mit Listen- platz 13 im Bund bei einem gu- ten Wahlergebnis der FDP rea- listische Chancen in das Euro- päische Parlament einzuziehen.

Dr. Terwiesche war 20 Jahre lang Kreisvorsitzender der Liberalen im Kreis Wesel, Fraktionsvorsit- zender der FDP im Kreistag, Mit- glied des Bundestages und ist mit den Belangen der Region bestens vertraut.

Dr. Michael Terwiesche steht auf Listenplatz 13 der FDP.

Foto: privat

Briefwahl bis Freitag möglich

RHEINbERG. Die Briefwahlun- terlagen für die Europawahl kön- nen noch bis Freitag beantragt werden. Dazu ist das Wahlamt der Stadtverwaltung Rheinberg am Freitag bis 18 Uhr geöffnet.

Wer möchte kann auch direkt im Stadthaus seine Stimme abgeben.

Mitzubringen ist ein Personal- ausweis sowie die Wahlbenach- richtigung. Wer für eine andere Person die Briefwahlunterla- gen abholen möchte, muss eine Vollmacht vorlegen. Damit die per Brief abgegebenen Stimmen ausgezählt werden können, müs- sen die Briefwahlunterlagen am Sonntag bis spätestens 18 Uhr im Stadthaus der Stadt Rheinberg eingegangen sein. Das Wahlamt ist zu erreichen unter Telefon 02843/171450.

E-bike: Die IG BCE Ortsgruppe Rheinberg lädt alle Mitglieder am kommenden Sonntag um 11 Uhr zur nächsten Infoveranstal- tung zum Thema „E-Bikes/Pe- delec“ ins Hotel Am Fischmarkt ein. Referent ist Rafael Mothes von den „Freien Radler Niederr- hein“. Er hat an vielen Triathlon- Wettbewerben und Radtouren teilgenommen.

KURZ & KNAPP

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Mittwoch 22. Mai 2019 NiEDERRhEiN NachRichtEN | GS 1

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JOHN WICK3

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ENDGAME

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20:00 Do.-Di.20:00 AFTER PASSION Sa.+So.17:30 ROYAL CORGI Sa.+So.14:30 WILLKOMMEN IM WUNDER PARK Sa.+So.14:00 PREWIEV: GODZILLA2 Mi.20:00 HORRORNIGHT für 5€

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Disney´s ALADDIN

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14:00 17:00 20:00 22:45

12:00 14:00 17:30 20:00

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17:00 20:00

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JOHN WICK

K A P I T E L 3

17:00 20:00

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Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit

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SUN IS ALSO A STAR

GLAM GIRLS

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Pokémon

MEISTERDETEKTIV PIKACHU 17:00 20:00

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AVENGERS:

ENDGAME

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14:00 16:15 20:00

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16:30 20:00

2

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15:00

DER FALL COLLINI AFTER PASSION

17:00 20:00

17:00 20:00

GODZILLA GODZILLA II

KING OF THE MONSTERS nb

MONSIEURCLAUDE 2

4 1

Willkommen im

WUNDERPARK 12:00 15:00

12:00 14:30 12:00 14:30 HOLE IN THE

GROUND

THE

SILENCE

DER FLOHMARKT DER MADAME CLAIRE

20. März 2020

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Peter Brandl

Berufs-Pilot, Management- berater und Autor

Christian Buchholz Innovationsexperte und Buchautor

Moderatorin:

Chadia Hamadé Journalistin & TV Autorin Mario Hirschfeld

Leiter der Entwicklung bei L.N. Schaff rath DigitalMedien

DÜSSELDORF. Liebe, Lüge, Lei- denschaft: Mit Chicago kommt eines der heißesten und erfolg- reichsten Musicals aller Zeiten vom 25. bis 30. Juni in das Düs- seldorfer Capitol Theater. NN- Leser können 3 x 2 Tickets für die Show am Dienstag, 25. Juni um 19.30 Uhr gewinnen.

Zwei eiskalte, verführerische Mörderinnen, ein zwielichtiger Rechtsanwalt und ein Gefängnis voller Sünde: Daraus entspinnt das Musical Chicago eine in- trigante Ménage-a-trois – un- durchsichtig und prallgefüllt mit Liebe, Verrat, Rivalität und jeder Menge Sexappeal!

Fesselnde Story und mitrei- ßende Rhythmen

Mit wildem, live gespieltem Jazz, heißen Tanzszenen und dem Lebensgefühl der goldenen 20er- Jahre bietet Chicago alles, was den Broadway und das West End ausmacht: eine fesselnde Story und mitreißende Rhythmen. Das Musical spielt in den 1920er-Jah- ren in der Gangsterstadt Chicago und basiert auf wahren Begeben- heiten. Es ist die Geschichte von

Roxie Hart, einer Nachtklub- sängerin, die kurzerhand ihren Liebhaber erschießt, als dieser sie verlassen will. Roxie landet hin- ter Gittern und trifft dort auf die berühmt-berüchtigte Doppel- mörderin und Tänzerin Velma Kelly. Um einer Verurteilung zu entgehen, engagieren die beiden Frauen den gewieften Anwalt Billy Finn. Er vermarktet ihre Verbrechen in der Boulevard-

Presse und sorgt für Schlagzei- len – woraus sich ein raffiniertes, emotionales Dreiecksspiel um große Liebe, Ruhm und Reich- tum entwickelt, ausgelöst durch Eifersucht, Gier und Missgunst.

Das preisgekrönte Musical hat bis heute mehr als 31 Millionen Besucher begeistert. 30.000 Vor- stellungen und die Rekordspiel- zeit von aktuell über 22 Jahren in New York, sowie von 15 Jah-

ren in London sprechen für sich.

Legendär ist der Soundtrack mit den Nummern „All That Jazz“

und „Cell Block Tango“. Auch der deutsche Musicalstar Ute Lemper profitierte von diesem Erfolg:

Ihr gelang 1997 in der Rolle der Mörderin Velma Kelly der inter- nationale Durchbruch.

„Chicago – The Musical“ in der englischsprachigen Origi- nalproduktion wird vom 25. bis 30. Juni im Düsseldorfer Capitol Theater zu erleben sein.

Eintrittskarten für Düsseldorf gibt es ab 27,50 Euro zuzüglich Gebühren unter der Hotline 0211/73440 und unter tickets- direkt.de.

Broadway-Musical „Chicago“

kommt ins Capitol Theater

NN-Leser können 3 x 2 tickets für die Show am 25. Juni in Düsseldorf gewinnen

Das Original Broadway-Musical „Chicago“ gastiert vom 25. bis 30. Juni im Düsseldorfer Capitol Theater. Foto: tristram Kenton

Gewinnspiel

Die NN verlosen 3 x 2 tickets für das Musical am 25. Juni im Düssel- dorfer capitol theater. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „chicago“

unter angabe des Namen und der adresse an gewinnspiel@nn- verlag.de senden. Einsendeschluss ist der 27. Mai.

Die Namen werden unter www.

niederrhein-nachrichten.de veröf- fentlicht.

Ritterspiele in den Wallanlagen

Zum dritten Mal finden am kommenden Wochenende, Samstag und Sonntag, 25. und 26. Mai, die Kalkarer Ritterspiele in den Wallanlagen am Schwa- nenhorst statt. Der Eintritt ist frei – das ist Programm und Anliegen zugleich von Kalkars Bürgermei- sterin Britta Schulz wie auch von Organisator Guido Beyer.

Der Kinderschutzbund unter- stützt die Ritterspiele und ist mit einem Aktionsstand für Kinder

vor Ort präsent und Teil des Zeltlagers. An beiden Tagen ist das Lager für alle Besucher ab 11 Uhr frei begehbar, die Knappen- Schule hat geöffnet und Alchi- misten zeigen Aktionen für die ganze Familie. Am Sonntag wer- den um 13.30 und 16 Uhr zwei- mal die Turnierspiele der Ritter geboten, Lanzenstechen hoch zu Ross und weitere Wettkämpfe bilden den Höhepunkt.

NN-Foto: Rüdiger Dehnen

„Phonic“ rockt Culucu Kleve

RiNDERN. Am Abend vor der Europawahl, also am Samstag, 25.

Mai, gastiert die Gocher Rock- und Grungecoverband „Phonic“

um 21 Uhr (Einlass ab 20 Uhr) im Culucu Kleve-Rindern. Die Band covert die größten Rock- und Grungehits aus den letzten 30 Jahren, unter anderem die Foo Fighters, Radiohead, Kings of Le- on, Red Hot Chili Peppers, Pearl Jam, Lenny Kravitz und Stone Temple Pilots. Phonic hat bereits das Sommer Open Air 2017 in der Schwanenburg eröffnet, war

„Vize“-Headliner bei „Rock am Kreis“ in Kranenburg und rock- te 2016 und 2017 den Gocher Stadtpark. Der Eintritt zum Kon- zert ist frei (der Hut geht rum).

OBERHAUSEN. Zum 20. Ge- burtstag des Stage Metronom Theaters im kommenden Herbst holt Stage Entertain- ment ein echtes Kult-Musical ins Ruhrgebiet: Tanz der Vam- pire. Damit kehrt eines der be- liebtesten Musicals überhaupt nach Oberhausen zurück, da die Blutsauger hier bereits von 2008 bis 2010 zu Gast waren, bestä- tigt Jürgen Marx, Area Director bei Stage Entertainment.

„Tanz der Vampire ist eines der beliebtesten Musicals weltweit.

Fans kommen immer wieder mit der Bitte auf uns zu, diese Show endlich wieder auf den Spielplan zu setzen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir diesen Wunsch nun ausgerechnet zum 20. Ge- burtstag des Stage Metronom

Theaters in Oberhausen erfüllen können.“ Mit einer einzigar- tigen Kombination aus Schauer und Komik begeistert das Kult- Musical von Michael Kunze und Jim Steinman mit rockig-gefühl- vollen Balladen, furiosen Tanz- szenen, spektakulären Bühnen- bildern und opulenten Kostümen nun schon seit über zwanzig Jah- ren. Der Siegeszug der Vampire nach der Uraufführung der Ver- einigten Bühnen Wien im Jahr 1997 im Wiener Raimund The- ater reicht dabei um die ganze Welt. Die perfekte Mischung aus packenden Rock-Balladen, um- werfender Komik, fulminanten Tanzszenen und opulenter Aus- stattung begeisterte mittlerweile rund 9,4 Millionen Zuschauer weltweit. Das Musical bietet eine

amüsante Parodie auf das Vam- pirgenre, die den Zuschauer ins geheimnisumwobene Transsyl- vanien führt. Dabei sorgen skur- rile Charaktere, charismatische Nachtgestalten und kuriose Ge- schehnisse für eine Mischung aus

Gänsehaut und Humor. Die Mu- sik dieses Musicals stammt übri- gens aus der Feder von Jim Stein- man, der auch bereits die Musik für Bat out of Hell – Das Musical geschrieben hat, das aktuell noch im Metronom Theater läuft und nun bis September gespielt wird.

Buch und Liedtexte stammen von Michael Kunze, der bereits mit zahlreichen Musicals Triumphe feierte. Tanz der Vampire bietet eine amüsante Parodie auf das Vampirgenre, die den Zuschauer ins geheimnisumwobene Trans- sylvanien führt. Dabei sorgen skurrile Charaktere und kuriose Geschehnisse für eine Mischung aus Gänsehaut und Humor.

Tickets und Infos gibt es unter unter Telefon 01805/4444 oder unter www.musicals.de.

Tanz der Vampire kommt im Herbst zurück nach Oberhausen.

Foto: evenpress/stage

Die Vampire kehren zurück!

Graf von Krolock lädt erneut zum Ball ins oberhausener Stage Metronom theater

Führung zur Skulptur Tiger &

Turtle in Duisburg: Kaum eine der Landmarken im Ruhrge- biet ist so beeindruckend wie die Skulptur Tiger & Turtle von Ulrich Genth und Heike Mut- ter im Duisburger Angerpark.

Die nächste Führung findet am Samstag, 25. Mai, um 21 Uhr statt. Erwachsene zahlen 8 und Kinder (acht bis 14 Jahre) 6 Eu- ro. Weitere Informationen gibt es bei der Tourist Information in Duisburg oder unter Telefon 0203/28544-0.

KURZ & KNAPP

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Mittwoch 22. Mai 2019 NiEDERRhEiN NachRichtEN

05

Drachen, Ritter, Wasserspiele beim 17. Siegfriedspektakel

Ein umfrangreiches Familienprogramm lockt nach Xanten

XANTEN. Das 17. Siegfried- spektakel in Xanten steht vor der Tür. Zurück auf dem Gelän- de zwischen Klevertor, Kriem- hildmühle und Rheinstraße präsentieren die Macher um die Touristik-Information Xanten und die Mittelalter-Agentur

„Sündenfrei“ vom 30. Mai bis zum 2. Juni erneut ein umfang- reiches Familienprogramm mit zahlreichen Höhepunkten.

Man sollte viel Zeit mitbrin- gen, wenn man alle Attraktionen des diesjährigen Siegfriedspekta- kels erleben möchte. Siegfried hat zum Ritterturnier hoch zu Ross eingeladen. Deshalb kommen edle Ritter aus aller Herren Län- der nach Xanten, um im „Hohen Gestech“ Geschicklichkeit und Kräfte zu messen. Ritter liefern sich erbitterte Fehden, Lanzen zersplittern an den Schilden der Kontrahenten. Wird die Turnier- bahn gerade nicht benutzt, zeigt ein Falkner hier die im Mittel- alter übliche Jagd mit Greifvö- geln. Auf der hölzernen Bühne am Turnierplatz spielen an den Tagen mittelalterliche Spielleu- te wie „Donner und Doria“ und

„Scherbelhaufen“.

Puppenspieler Fridolin

Ein Stück weiter, vorbei an zahlreichen Handwerker- und Krämerständen, erwartet der Puppenspieler Fridolin Faden- reych vor allem die jüngeren Gäste. Im Puppentheater zeigt er die Stücke „Parzival – ein Held“

und „Das verlorene Drachen- feuer“. Ihm zur Seite stehen der Gaukler, Narr und Sprücheklop- fer Lautn Hals und der Zauberer und Gaukler Orlando von Go- denhaven.

Passiert man die nächsten

Stände und den neuen Kletter- drachen an der Kriemhildmühle erreicht man die Wasserguilloti- ne und das Badehaus von Mei- ster Lutz. Der Entertainer ist nach Xanten gekommen um „die Menschen von bösen Geistern zu befreien und zu reinigen“. Die Technik ist einfach. Auf einem schaukelnden Brett über dem Wasserbottich sitzen die Delin- quenten. Das Volk zieht an ver- schiedenen Leinen bis schließlich ein Mechanismus ausgelöst wird, der die Schaukel löst. Die auf dem Brett Sitzenden stürzen ins kalte Wasser, das Publikum johlt vor Vergnügen. „Freiwillige ge- sucht!“, Meister Lutz begibt sich mehrmals am Tage auf Suche.

Im Schatten der Bäume hat Baumeister Sven seine Wasser- spiele aufgebaut. Hier ist es etwas ruhiger. Die Kinder können mit Wasser spritzen oder damit höl- zerne Kanäle und Eimer befüllen, während die Eltern an der Taver- ne sitzen oder dem Schmied bei der Arbeit zusehen.

Feuerspuckende Drachen Erneut durchquert man ein emsiges Markttreiben, bis man schließlich die große Bühne am Klevertor und den dortigen Drachenhort wahrnimmt. Im Drachenhort zeigt sich mehr- mals täglich der feuerspuckende Drachen Fangdorn in einer fan- tastischen Geschichte um Elfen und einen sagenhaften Schatz, den böse Räuber stehlen wollen.

Doch der Drachen passt auf. Eine schöne Geschichte für kleine und große Zuschauer.

Auf der großen Bühne am Klevertor agieren zum Siegfried- spektakel unter anderem die be- kannten Szenebands „The Sand-

sacks“ und „Tanzwut“ sowie das renommierte und preisgekrönte Gauklerensemble „Forzarello“

aus dem Schwarzwald.

„Es wird etwas enger im Ge- gensatz zum Vorjahr, aber vor allem romantisch. Wo sonst hat man auf einem Mittelaltermarkt eine echte Windmühle und ori- ginale Stadttore aus dem Mit- telalter“, schwärmt Marktvogt Heinrich von Torgowe, der seit Anbeginn das Fest begleitet.

Wenzels Ritterspiele

Bekanntermaßen werden solche Märkte wie das Sieg- friedspektakel vor allem in den Abendstunden, wenn Kerzen und Fackeln die Szene beleuch- ten, richtig gemütlich. Deshalb haben die Veranstalter auch at- traktive Feuershows vorgesehen.

Allabendlich (außer Sonntag) zeigen die Ritter der Stuntgruppe

„Wenzels Ritterspiele“ die impo- sante Reitshow „Wenn Pferde mit dem Feuer tanzen“. Am Freitag- und Samstagabend ist zudem die Feuershow „Flyin Fire Poy“ am Klevertor zu sehen.

Geöffnet ist Donnerstag von 11 bis 22 Uhr, Freitag von 11 bis 23 Uhr, Samstag von 11 bis 24 Uhr und am Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet 13 Euro für Erwachsene, sieben Euro für Kinder und zehn Euro für histo- risch gekleidete Besucher. Fami- lien zahlen nur für das erste Kind.

Für alle weiteren Kinder und für Kinder im Vorschulalter ist der Eintritt frei. Weitere Programm- infos und etwa Angaben zu Dau- ertickets sind auf der Website der TIX-Xanten (www.xanten.de/de/

tix/tourist-information-xanten- tix) oder unter www.suendenfrei.

de zu finden.

Klima Schutzflagge für Alpener Unternehmen Lemken

Der Kreis Weseler Landrat Dr.

Ansgar Müller verlieh gemein- sam mit Thomas Ahls, Bürger- meister der Gemeinde Alpen, den Alpener Landmaschinen- hersteller Lemken stellvertretend für das Klimabündnis der Kom- munen im Kreis Wesel die Kli- maschutzflagge. „Ich freue mich sehr, ein traditionsreiches Fami- lienunternehmen aus dem Kreis Wesel, das den Umweltschutz auf so vielfältige Art und Weise in die Produktionsabläufe und Betrieb- sprozesse integriert hat, heute auszeichnen zu dürfen“, betonte Landrat Dr. Ansgar Müller. Tho- mas Ahls ergänzte: „Mit der Fir- ma Lemken, einem der größten Arbeitgeber im Kreis Wesel, ha- ben wir hier in Alpen nicht nur ein besonders innovativ ausge- prägtes, sondern auch sehr kli-

mafreundliches Unternehmen ansässig, welches sich seiner Ver- antwortung für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung mehr als bewusst ist, worüber ich mich sehr freue“.

Für den Alpener Landtechnik- hersteller steht seit langem Um- weltschutz ganz oben – ob bei der Entwicklung von leichtgän- gigen Landtechnikgeräten oder beim Ausbau der Fertigungs- kapazitäten, um das beständige Wachstum zu realisieren. Dabei ist es dem Familienunternehmen wichtig, Wirtschaftlichkeit und Umweltbelange gleichermaßen zu berücksichtigen.

Das Klimabündnis zeichnete Lemken für sein Engagement im Bereich Energieeffizienz und Kli- maschutz aus. Energieeffizienz und der schonende Umgang mit

Ressourcen gehören für Lemken zu den Grundlagen einer wirt- schaftlichen Produktion. So wird das 2004 bezogene Bürogebäude in Alpen allein durch die Abwär- me aus der Umformung geheizt und gekühlt. Später kamen ein Energiekreislaufsystem für die Lackieranlage, Photovoltaikanla- gen sowie seit 2015 zwei Block- heizkraftwerke zur autarken Versorgung der Produktionshal- len und des Entwicklungswerks dazu. „Als Familienunternehmen denken wir in Generationen und fühlen uns verpflichtet, vernünf- tig mit Mitarbeitenden, Ressour- cen und der Umwelt umzugehen.

Deshalb entwickeln wir unsere Technik und Verfahren ständig und intelligent weiter“, erläuterte Inhaberin Nicola Lemken.

NN-Foto: theo Leie

Senioren treffen sich in Ossenberg

OSSENBERG. Der Heimatver- ein Herrlichkeit hat es sich von Beginn an zu seiner Aufgabe gemacht, die Lebenssituation in Ossenberg zu verbessern und in der Vergangenheit sind auch schon einige gute Projekte ver- wirklicht worden. Für die älteren Ossenberger soll jetzt regelmäßig an jedem ersten Montag im Mo- nat ein Seniorennachmittag auf Vorschlag und unter der Leitung von Silke van Dyk, Margret Al- bers, Claudia Kausen und Beate Opgenorth stattfinden, der in der Zeit von 15 bis 17.30 Uhr im Josefshaus stattfindet. Das erste Treffen ist am 3. Juni und bei Tee, Kaffee und Gebäck soll dann ge- meinsam gesungen und gespielt werden. Eine Vereinsmitglied- schaft im Heimatverein ist nicht erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Auskünfte erteilt Silke van Dyk unter Tele- fon 0178/3252445.

Aktion: Deckel gegen Polio

RHEINBERG. Seit Anfang 2018 unterstützt die Stadtbibliothek Rheinberg den Verein ‚Deckel ge- gen Polio‘, indem sie sich als Ab- gabestelle zur Verfügung stellt.

Zahlreiche Besucher nutzten seit- dem regelmäßig die Möglichkeit, ihre gesammelten Kunststoffde- ckel von Getränkeflaschen im Le- secafé abzugeben. Aus dem Ver- kaufserlös wurden weltweit Imp- fungen gegen Kinderlähmung finanziert. Der Verein hat nun bekanntgegeben, dass er seine Arbeit einstellen wird, unter an- derem weil die Preise für Sekun- därrohstoffe deutlich gesunken sind. Die Stadtbibliothek bittet daher alle Sammler, ihre Deckel letztmalig bis spätestens 8. Juni während der Öffnungszeiten in der Stadtbibliothek abzugeben.

Referenzen

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Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve in Rees-Bienen hat noch zwei Plätze frei, davon eine Stelle für einen Bewerber mit Haupt-, Förderschul- oder Realschulab-

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