Diskutieren, Strategien entwickeln, vernetzen, Projekte anzetteln!
D ie Stiftung w ill nicht nur die Sicherung p o li- tischer FreiR äum e und gem ein s am genutzter Infrastruktur zu ihrem Anliegen m achen , so n - dern au ch die Vernetzung, gegen seitige H ilfe und eine o ffen sive D isku s sio n um p o litische Strategien und Z iele . D ie Stiftung ist p arteiisch für em anzip ato rische B ewegungen und Id een .
Netzwerk FreiRäume:
íKo o p eratio nen zw ischen G rup p en und P roj ekten : íD en Ko ntakt m it ähnlichen
üb erregio n alen P roj ekten h alten und entw ickeln , z .B . d as M ietsh äu sersyndik at in Freib urg, die P roj ektwerk - statt auf G egen seitigkeit u sw.
íE inen o ffenen R ahm en für Vernetzung und gegen seitige H ilfe sch affen üb er d as d afür gegründete N etzwerk FreiR äum e m it Tref- fen und M ailingliste (siehe Internetseite der Stiftung) .
í . . . und wo im m er es gut p aß t!
Beispiele:
íKo ngres se, Sem in are, Vo rtragsreihen u sw . zu Fragen einer em anzip ato rischen Po litik und dem Aufb au einer G egenm acht vo n unten . íE igene B ro schüre, Read er, B ü cher und Z eit-
schriften .
íM itarb eit an Aktivitäten and erer in diesen B ereichen .
íReferentInnenverm ittlung .
íAnb ahnung gegen seitiger H ilfe, Ko o p eratio n und N utzerInnengem ein sch aften .
Aufruf an Projekte
Jenseits d er Frage, ob Ihr Interesse und Lu st h ab t, die Stiftung zu einer Veränd erung d er E i- gentum sfo rm und d er d am it einhergehend en Sicherung des ö ffentlichen R aum es zu (b e-) nutzen , würd en w ir un s üb er Zu s am m en ar- b eit, Vernetzung und Au stau sch freu en . Raumvernichtung von innen!
N icht nur Staat und der Rentab ilitätszw ang d es M arktes vernichten ö ffentliche R äum e, so nd ern o ft au ch die AkteurInnen in so g . al- tern ativen
P roj ekten selb st. Was als auto no - m es Z entrum b eginnt, w ird schnell zur b eruhigten C afe- Z o ne und schließ - lich zum P rivatraum .
Öffentlichen Raum sichern!
Alle P roj ekte, die vo n d er Stiftung FreiR äum e (m it)getragen werd en , b estim m en selb st, wel- che R äum e und B ereiche ö ffentlich sind . Per Vertrag w ird d er E rh alt d ann gesichert − n ach auß en , ab er au ch gegen P ro fit- und E tab lie- rungstendenzen im eigenen P roj ekt. D er "Au - to no m ievertrag" ist d er Kern eines j eden P ro - j ektes , geschlo s sen zw ischen d er Stiftung und d en AkteurInnen im P roj ekt selb st.
Beispiele für Inhalte im Au- tonomievertrag:
íFestlegung des ö ffentlichen R au - m es
íKlärung vo n E ntscheidungsfo r- m en vo n unten
íAu s sch altung fo rm aler D o m in an - zen w ie H au srecht
Hilfe durch Geldspenden
Für die laufenden Aktivitäten (Vernetzung, B eratung u sw.) sow ie die Ko sten d er P roj ekt- arb eit sind G eld sp end en j ed erzeit hilfreich und steu erlich ab setzb ar (gem einnützig n ach B escheinigung d es Fin anzam ts B ran schw eig vo m 1 7.4 . 2 0 14 , Steu er-N r. 14/ 2 0 8/4 1 7 3 1 ) .
Unabhängige Akti onsräume, Projekte und Initi ativen
Gegenmacht wächst von unten!
„Materialpool“ für politische Aktionsgruppen!
D ie Stiftung verw altet und verleiht zu d em M a- terialien für die p o litische Arb eit, d am it viele sie nutzen kö nnen . Sie find en zw ar in einem ko nkreten P roj ekt ihren festen P latz (D au erleihgab e) , kö nnen ab er im m er d o rt eingesetzt werden , wo sie geb rau cht werd en . Au ch die D au erleihe ist b eschränkt, . . . íb is im j eweiligen Z entrum eine ei-
gene Infrastruktur entstanden ist o d er . . .
íwenn E tab lierung, p rivate N ut- zung und/o d er Staatsn ähe die
E inrichtung p rägen o d er die Akti- vitäten eingeschlafen sind .
S o m it sichert die Stiftung, d as s M aterialien der p o litischen B ewegung erh alten b leib en , au ch wenn die einzelnen P roj ekte au s dieser verschw inden .
Beispiele:
íTechnische G eräte, Fach - o d er p o litische B i- b lio theken und Aktio n sm aterialien w ie Fahrrad anh änger, Werkstatts au s stattungen , P roj ekto ren u sw. sind eb en so w illko m m en w ie G eld sp enden .
íL ayout- und Ko m m unik atio n stechnik für selb stverw altete M ediengrup p en . íB ib lio theken und Archive, Zu gfahrzeu ge . íAn alyselab o re, Theateruten silien , B ühnen -
und Aktio n sw agen , Sound system s , Z elte . í è Fo to - , Film - und R adio au s stattungen . í èAu s stattungen vo n B etrieb en (Werkräum e,
D ru ckm aschinen , Selb sthilfewerkstätten u sw.)
Mitmachen
Wer Lu st h at, in d er Stiftung FreiR äum e m itzu - w irken , ist herzlich eingeladen . W ir wo llen nicht als zentrale G rup p e agieren , so nd ern M en schen und P roj ektgrup p en kö nnen hier ihre eigenen Ideen um setzen − b eim Aufb au vo n H äu sern , Infrastruktur, in der Vernetzung o d er Unterstützung vo n P roj ekten .
Staat und Markt schränken Hand- lungsmöglichkeiten im-
mer mehr ein!
Üb er- w achung und Ko ntro lle, neo - lib era- le D urchdringung und So zi- alabb au , M edienm acht und Filz verregeln und no rm ieren d as Leb en . G leiches gilt für den p o liti- schen P ro test. D ie Fo lge : Au ch viele d er M en - schen , die ein Unb eh agen fühlen o der p ro testie- ren wo llen , w ählen Wege innerh alb der N o rm − staatliche Z entren , fo rm alisierte Vereine, Redu - zierung auf die staatlich vo rgegeb enen D em o fo r- m en . D er m entale Kn ast w irkt.
Politische „FreiRäume“ schaffen!
D ie Stiftung sichert R äum e für B ildungs stätten , B üro - , Kultur- , und Ko m m unik atio nseinrichtun - gen , M ateriallager und G rup p enräum e für p o liti- sche Aktio n sgrupp en , für selb stb estim m tes Wo h - nen im Zu s am m enh ang m it ö ffentlichen R äum en und für Info läd en und - zentren .
Kriterien:
é í G leichb erechtigte, selb stverw altete Wo hn - , Arb eits - und p o litische P roj ekte íAuto no m ie d er G rup p en , die die E inrichtungen
nutzen
íE rh alt ö ffentlicher R äum e für p o litische, so ziale und/o d er Kulturarb eit
íKeine D o m in anz staatlicher Stellen o d er staats - fin anzierter H aup tam tlicher und G rup p en (Kein Stim m recht und keine zentralen Funktio - nen für Staatsgefö rd erte !)
Beispiele:
íPo litische Z entren m it Info läd en , P roj ektwerk- stätten , B ib lio theken und Archive
í G em ein sch afts -Wo hnp roj ekte in ko llektiver N utzung m it ö ffentlichen R äum en íWagenplätze, ex-b esetzte H äu ser u sw. m it ö f-
fentlichen R äum en , Wagen o der Flächen
Die Idee unterstützen: Häuser und Grundstücke stiften, vererben:?
W ir freu en un s üb er weitere H äu ser, R äum e o d er andere O rte, in d enen w ir p o litische Aktio n s - flächen sch affen kö nnen . D ie Stiftung ist gem ein - nützig und k ann E rb sch aften , Zu stiftungen und Sp enden entgegennehm en .
für eine è Gegenmacht
von unten
è Sicherung offener Räume
Für unabhängige, offene und
horizontal organisierte è politische Zentren è Wohnprojekte mit offen
nutzbaren Räumen für politische Projekte è Plätze, Wägen und
mehr
è Arbeitsmaterialien und -ausstattungen.
Kontakt: c/o Projektwerkstatt Lu dw igstr. 1 1
3 5 4 47 Reiskirchen - S aasen Tel. 0 6 4 0 1 /9 0 3 2 8 3 Fax 0 3 2 1 2 - 14 3 4 6 5 4
www.stiftung-freiraeume.de D o rt find et sich die S atzung und eine Üb ersicht üb er die verschied enen Rechtsfo rm en für P roj ekte, w ie sie E igentum erw erb en und sichern kö nnen .
Für eine W elt von unten!
N eo lib eral, glob al und n achh altig, H igh -Tech - Zukunft und Üb erw achungsstaat − die G esellsch aft von m o rgen w ird an d en B ild schirm en d er Sicherheits strategen , Ko nzer- ne und M arketingagenturen entworfen .
G egenb ewegung vo n unten find et kaum no ch statt. Umwelt- , E ine-Welt- , Frauen - , Ju - gend - und so ziale O rganis atio nen h ab en sich vielero rts integrieren und auf genorm te Aktio n sfo rm en reduzieren las sen . Viele AkteurInnen sind in s P rivatleb en ab getau cht.
D ie Stiftung "FreiR äum e" will G egenm acht vo n unten nicht selb st sch affen , so nd ern unterstützen . Ihr M ittel ist nicht G eld , so nd ern die subversive Id ee , E igentum srecht so zu w and eln , d as s die eigenen Ideen und d er ko ntinuierliche Aufb au vo n o ffenen R äu - m en und Flächen gelingt, auf d enen nicht der ständige Verwertungdru ck lastet, so n - d ern wo P latz ist für selb stverw altete P ro zes se, un ab h ängige p o litische Arb eit, kre ati- ve Id een und Kultur. Im M ittelpunkt steht die Sicherung vo n G eb äud en und Flächen , hinzu kom m en Arb eitsm ittel wie technische G eräte o d er Archive . D as eine sch afft FreiR äum e , die and eren werd en d orthin verliehen , wo sich M en schen selb st o rgani- sieren und G esellsch aft vo n unten um gestalten .
D ie Stiftung "Freiräum e" ist keine Fin anzierungsquelle , so nd ern ein Rechtsrahm en für E igentum . Sie w ill durch die N eutralisierung vo n E igentum verhindern , d aß im m er w ied er m it viel M ühe und vielen Id een gesch affene ö ffentliche R äum e verlo rengehen im Stru d el d er Ko m m erzialisierung o d er P rivatisierung von P roj ekten . E ine gen au e B eschreibung d er verschied enen Rechtsfo rm en für E igentum , d er subversiven Verhin - d erung vo n E igentum s - und H au srecht sow ie die S atzung und E ntwürfe d es für j edes P roj ekt zu sch affenden "Auto no m ievertrag" sind auf un serer Internetseite zu find en .
www.stiftung-freiraeume.de
D ie Stiftung “FreiR äum e “ ist o p erativ o d er ko o p erativ tätig, d .h . sie agiert selb st (Auf- b au von Arb eitsstrukturen o d er D urchführung vo n Veran staltungen , Aktio nen u sw.) o d er w ird zur P artnerin anderer G rup p en und O rganis atio nen .
Alle selb sto rganisierten und un ab h ängigen Zu s am m en schlü s se vo n M en schen , die zu - m ind est au ch selb stverw altete, ö ffentliche R äum e sch affen wo llen , kö nnen die Stif- tung nutzen . W ir werd en d ann versuchen , Eure Id een in eine Rechtsfo rm zu gieß en , d am it nicht länger d er p o litische W illen und die eigene Rechtsfo rm (z .B . Vereine m it Vorständ en u sw.) sich wid ersp rechen . W ir b esitzen nicht die M acht d es Staates . N icht die M illionen d er Ko nzerne . Und nicht die H aup tam tlichen groß er gesellsch aftlicher O rganis atio nen . Ab er wir b esitzen un sere Id een , un sere Un ab h ängigkeit und d en W il- len , d er herrschenden und erst recht d er vo n d en M ächtigen gewo llten Welto rdnung etw as entgegenzu setzen . D ab ei setzen w ir nicht (w ie viele andere) auf die E liten p o li- tischer B ewegung, auf L ab el und M edien stars , so ndern auf O rganisierung vo n unten . W ir wo llen ein Stü ck d es Versuch s sein , auch hierzulande eine b reite , h andlungsfähi- ge, ho rizo ntal vernetzte , kre ativ-freche B asisb ewegung zu entw ickeln .
Wer kein P roj ekt aufb auen w ill, kann un s durch aktive M itarb eit, G eld sp end en o d er H äu ser und G rund stücke unterstützen . Jed es H au s und j ed e Fläche kann der Anfang neu er E ntwürfe selb stb estim m ten Leb en s sein .
è Vernetzung und Diskussion um die Strategien
emanzipatorischer Politik
è Gegenseitige Hilfe und Austasuch von Know-How
è Mailingliste, Treffen usw. zwischen konkreten Projekten
Spenden & Co.
Sp end en und Zu stiftungen sind steu erlich ab setzb ar.
B is 2 0 0 Euro reicht der Üb erwei- sungsb eleg als Sp endenquittung, d a- rüb er hin au s stellt die Stiftung eine B escheinigung au s .
IBAN D E 7 3 4 3 0 6 0 9 67 4 0 1 3 6 8 1 8 0 0 B IC G EN O D E M 1 G L S (G L S -B ank)
D ie Stiftung "FreiR äum e" ist eine un selb ständige Stiftung des Verein s
"Tragwerk e .V." m it Sitz in B raunschweig . D as Verm ö gen und d as E igentum der Stiftung w ird j ed o ch laut Stiftungsrecht vo n d er Stiftung verw altet und gesichert.