„Auf die Plätze“ für Schwimmer

SAMSTAG

21. MÄRZ 2009

SERVICE

Verlag 02831/977700 Verteilung 02831/97770685 Kleinanzeigen 02831/9777077 Mehr Kontakte im Impressum

„Auf die Plätze“ für Schwimmer

KREIS KLEVE. Das dies- jährige Schwimmsportfest der Schulen aus dem Kreis Kleve findet am Mittwoch, 25. März, findet im Freizeitbad „Goch Ness“ in Goch- Kessel, Kranen- burger Straße 20, statt. Der Wettkampf im Rahmen des Landesschulsportfestes be- ginnt um 9 Uhr und endet vor- aussichtlich gegen 13 Uhr.

In den verschiedenen Wett- kampfdisziplinen nehmen 27 Schulmannschaften, davon 16 Mädchen- und elf Jungenteams von zwölf Schulen aus dem gesamten Kreisgebiet teil. Dazu gehören das Konrad-Adenauer Gymnasium, das Freiherr-vom- Stein Gymnasium, das Johan- na-Sebus Gymnasium und die Städtische Realschule aus Kleve, das Friedrich-Spee-Gymnasium Geldern, das Willibrord Gym- nasium, die Hanse-Realschule sowie die Luitgardis-Haupt- schule Elten aus Emmerich, das Städtische Gymnasium und die Gesamtschule Mittelkreis aus Goch, das Gymnasium Aspel aus Rees sowie die Städtische Gemeinschafts-Hauptschule aus Kevelaer.

Die auf Regierungsbezirks- ebene ermittelten sechs Best- platzierten in der jeweiligen Wettkampfklasse haben am 10.

Juni in Bonn die Startberechti- gung für das Landesfinale. Ob die von den Teams beim Kreis- schulsportfest erzielten Lei- stungen hierfür ausreichen wird sich zeigen, wenn alle Ergebnis- se im Bezirk ausgewertet sind.

KREIS KLEVE

„Kreuzzug“ gegen tödliche Unfälle Neue „Weiße Kreuze“ fer- tigten die Schüler der Tischlerklasse am Berufs- kolleg Geldern, die an den Straßenrändern im Kreis Kleve Stellen markieren, an denen Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen. Landrat Wolfgang Spreen besuch- te die Klasse.

NIEDERRHEIN.Kann die Nase schmecken? Wie kommt das Müsli ins Gehirn? Was hat das Frühstück mit guten Schul- noten zu tun? Kindern Wissen zu vermitteln rund um das Thema Ernährung ist Dr. Son- ja Floto-Stammen ein Anlie- gen. In ihren Büchern „Montag ist Piratengulasch-Tag“, „Von Kakaokühen und Rülpsbakte- rien“ und „Wo Schmatzen und Schlürfen erlaubt ist- Lieb- lingsrezepte aus aller Welt“

(Moses-Verlag) widmet sich die Autorin und Ernährungs- wissenschaftlerin aus Geldern- Veert allen wichtigen Fragen der Lebensmittelkunde auf kindgerechte Weise.

Auch in ihrem neuesten Werk, dem Was ist Was-Titel

„Ernährung“ (Tessloff-Verlag) beleuchtet sie das aktuelle Thema für Leser ab acht Jahren aus den verschiedensten Blick- winkeln. Auf 48 Seiten geht es um den menschlichen Körper,

die Geschichte und Verarbei- tung von Lebensmitteln und die Diskussion, was gesund ist und was nicht. In sieben Kapiteln vermittelt die Autorin alle wich- tigen Aspekte über Verdauung,

Nährstoffe, Stoffwechsel, Ernährung und Gesundheit, Lebensmittelverarbeitung, Le- bensmittelgruppen und Welt- ernährung. „Bei allen Themen- bereichen war mir eine umfas- sende und vollständige Infor- mation sehr wichtig, damit sich die Kinder ihre eigene Meinung bilden können“, erklärt Sonja Floto-Stammen. „Beispielswei- se bei Themen wie Genfood oder Biolebensmitteln gibt es keine allgemeingültigen Ant- worten. Hier zeige ich alle Sei- ten und führe sowohl Chancen als auch Risiken auf.“

Ergänzt hat die Veerterin die Kapitelvorgaben des Verlages durch sogenannte Themensei- ten, die den Weg von der Kakao- bohne zur Schokoladentafel, Essen und Trinken im Wandel der Zeit und Tischsitten und Essgewohnheiten rund um die Welt beleuchten.„Das Buch bie- tet einen Einstieg in sehr viele Themen und ist sicher auch für

viele Erwachsene interessant“, meint Sonja Floto-Stammen.

Entstanden ist das Buch in enger Zusammenarbeit mit dem Insti- tut für Kinderernährung in Dortmund, das als Ergänzung die farbige Abbildung der Mahl- zeitenpyramide zur Verfügung gestellt hat. Hier lernen die Leser, was sie reichlich oder eher spar- sam konsumieren sollten.

„Was ist Was Ernährung“

erscheint als Band 127 der Sach- buchreihe am Montag, 23. März.

Lehrer können sich im Internet auf www.tessloff.com Arbeits- blätter und ein großes DinA1 Poster (in mehreren Teilen) zum Thema Ernährung downloaden- Materialien, die sie mit ihrer Schulklasse durcharbeiten kön- nen. Auf www.wasistwas.de gibt es außerdem ein großes Gewinnspiel für dritte und vier- te Schulklassen zum Thema, bei dem es Bücher in Klassensätzen zu gewinnen gibt.

Andrea Kempkens

Alles über Ernährung

Dr. Sonja Floto-Stammen beleuchtet im neuen „Was ist Was“-Titel das aktuelle Thema

Dr. Sonja Floto-Stammen schrieb für den Tessloff-Verlag den neuen Was ist Was-Titel

„Ernährung“. NN-Foto: ak

Gemeinsam statt einsam genießt das Taubenpärchen die allerersten,immer noch sehr spärlich wär- menden Sonnenstrahlen. Zwar hat der Frühling gestern kalendarisch Einzug gehalten. Doch die Tem- peraturen machen noch nicht so richtig mit.Einem Spaziergang in Mutter Natur oder einem Besuch der ersten Frühlingsfeste dürfte dies trotzdem keinen Abbruch tun. NN-Foto: Ingeborg Maas

XANTEN

Spannender Nibelungen(h)ort Studenten der Hochschu- le Niederrhein entwickel- ten das Design des neuen Museums Nibelungen- (h)ort und stellten es in Xanten vor. Museumsleiter Dr. Ralf Trost hofft, viele der jungen und frechen Ideen umsetzen zu kön- nen und so den Mu- seumsbesuch zu einer spannenden Angelegen- heit werden zu lassen.

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Ansturm auf Kinderschuhe

„Mai-Zusatztermin“ im KK Kinderschuh-Großhandel

„Kinderschuhe in dieser gut- en Qualität bekomme ich nirgends so preiswert!“ Diese Aussage hörte das Team vom Kinderschuh-Spezialisten KK Kinderschuhe Deutsch- land an den Direktverkaufs- tagen gern und häufig. Vom 11. bis 14. März 2009 öffnete der Kinderschuh-Großhänd- ler das Warenlager für Privat- kunden. Der Kundenandrang war an allen Tagen überwälti- gend!

Aufgrund der riesigen Nachfrage wird ein zusätzli- cher Direktverkaufstermin vom 13. bis 16. Mai einge- richtet – mit noch größerer Auswahl. Die weiteren Ter- mine für den Direktkauf im Kinderschuh-Großhandel sind: 10. bis 13. Juni und 16.

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Neue Spielplätze in Kapellen und Geldern

Zur Eröffnung wird am Montag eingeladen

GELDERLAND. Den Ter- minen fiebern vor allem die Kinder in den Wohnsiedlun- gen an der Kapellener Jupp- Sieben-Straße und an der Flanderner Straße in Geldern entgegen: Nach ihren Ideen entstanden dort neue Spiel- plätze, deren Eröffnung nun ansteht und mit Spielaktio- nen gefeiert werden soll.

Die Stadt Geldern lädt alle interessierten Kinder und Erwachsene am Montag, 23.

März, ab 15 Uhr zur Eröff- nungsfeier an der Jupp-Sieben- Straße in Kapellen ein. Zur Eröffnung des Spielplatzes an der Flanderner Straße in Gel- dern lädt die Stadt Geldern für Mittwoch, 25. März, ebenfalls ab 15 Uhr ein.

Vor allem auf die Kinder kommt noch eine wichtige Auf- gabe zu, wie Monika Gottschlich vom Amt für Jugend, Schule und

Sport erklärt: "Die Kinder sollen nicht nur ihr Spielplatzfest genießen, sondern auch einen Namen für ihren neuen Platz finden. Wir sammeln alle Vor- schläge und sind schon sehr gespannt auf die Ideen. Mitma- chen lohnt sich. Es gibt auch etwas zu gewinnen."

Gesucht werden auch noch Spielplatzpaten. Sie sollen als Ansprechpartner vor Ort dafür sorgen, dass es zwischen der Stadt und den Gästen einen kur- zen Draht gibt. Bewährt hat sich der Spielplatzpate vor allem bei Gefahr durch Schäden an den Spielgeräten, um die sich die Stadt Geldern somit schnell kümmern konnte. Interessen- ten wenden sich bitte direkt auf dem Spielplatzfest an die Mit- arbeiter der Stadt Geldern oder telefonisch an Monika Gottsch- lich unter der Rufnummer 02831/398810.

Spitzenkandidat der Grünen: Wieland Fischer

Bernd Bianchi unterlag mit einer Stimme

GELDERN. Bei der Wahl der Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen in Geldern für die Reserveliste der Kommu- nalwahl 2009 wurde Wieland Fischer auf Platz 1 gewählt.

Der Sprecher der Ratsfrakti- on, Bernd Bianchi unterlag bei dem Wahlgang um Platz 1 mit 5 : 6 Stimmen.

Bernd Bianchi kommentier- te das Ergebnis: „Ich verstehe, dass ein neuer Wind wehen soll.

Für den Listenplatz 2 stehe ich daher nicht zur Verfügung. Ich will den Neuen nicht im Wege stehen.“ Wieland Fischer ent- gegnete, an Bianchi gewandt:

„Das war keine Wahl gegen Dich. Du bist das Gesicht der Gelderner Grünen.“

Bianchi konterte: „Das sehen mehr als die Hälfte der Mitglie- der jedoch nicht so. Nach 23 Jahren Ratsarbeit kann ich mich jetzt zurücklehnen.“ Bei der Wahl um Platz 2 gab es ebenfalls eine Überraschung. Martina

Wolters trat gegen die jetzige Ratsfrau Barbara Dröppelmann an und gewann diesen Wahl- gang. Nachdem Bernd Bianchi eigentlich nicht mehr um einen aussichtsreichen Listenplatz kandidieren wollte, ließ er sich von den Mitgliedern überreden und wurde auf Platz 3 gewählt.

Den Listenplatz 4 hat Thomas Krause inne, während Barbara Dröppelmann den Listenplatz 5 belegt.

Die 20 Wahlbezirke in Gel- dern werden durch folgende Grüne besetzt: Bernd Bianchi, Wieland Fischer, Detlef Lieps, Sigrid Marczona, Martina Wol- ters, Birgit Groterhorst, Thomas Krause, Burkhard Scholz, Ernst Schramm, Wolfgang Dicks, Johannes Leder, Birgit Meck- lenburg, Heike Fiebing, Johan- nes Steinhilber, Cordula Weisz - Fischer, Sabine Bianchi, Ursula Brünken , Frauke Richter, Johann Heller-Steinbach und Barbara Dröppelmann.

DoKo-Turnier in Kevelaer

KEVELAER.Am Sonntag, 22.

März, gibt es die dritte Auflage des Doppelkopfturnieres vom Kevelaerer Doppelkopfclub

„Alles für den Club“ und der Volksbank an der Niers. Auf- grund der guten Resonanz in den Vorjahren laden die Part- ner erneut in die Gaststätte ,,Schiffer - Haus Klinkenberg“, Walbecker Straße 146 in Keve- laer ein.

Dank der Unterstützung durch die Volksbank warten Geld- und Sachpreise auf die erfolgreichsten Spieler. Die erste Spielrunde wird in Kevelaer, wo natürlich Doppelkopfspieler aus der gesamten Region willkom- men sind, um 19 Uhr ausge- spielt. Das Startgeld beträgt sie- ben Euro.

Kegeln statt Pferdesport

VEEN.Beim traditionellen Kegelturnier des Reitervereins Veen gingen 18 Mannschaften an den Start. Jeweils acht Kegler pro Gruppe versuchten ihr Glück. Dabei waren die Teams recht kreativ bei der Namens- gebung: Die Härtefälle, Die Ent- spannten, die Flops und die Koma-Coyoten gaben ihr Bestes.

Bester Kegler wurde Georg Keisers, beste Keglerin Anne Ingenbleck und als beste Mann- schaft erwies sich „Der Bahn- dienst“.

Die Vertreter der Freizeitrei- ter Winni Dams und Gerd Grins hatten für einen reibungslosen Ablauf des Kegelevents gesorgt.

Bereits seit 25 Jahren führen die Reiter diese Veranstaltung mit großem Erfolg durch.

STRAELEN. Landrat Wolf- gang Spreen fühlte sich sicht- lich wohl zwischen den vielen kleinen Besuchern der Wich- telwelt in Straelen. „Es ist ein besonders schönes Erlebnis in einen Kindergarten zu kom- men. Hier in der Wichtelwelt bin ich so nett begrüßt wor- den und die Kinder haben mich mit großer Begeisterung durch ihr Reich geführt“, so der Landrat. Der Kindergar- ten, eine Einrichtung der Le- benshilfe, hat es sich zur Auf- gabe gemacht, Kinder mit und Kinder ohne Behinde- rung in integrativen Tages- stättengruppen gemeinsam zu erziehen und zu betreuen.

Im Zuständigkeitsbereich des Kreisjugendamtes werden aktu- ell 23 integrative Gruppen geführt. Jeweils fünf Kinder mit Behinderung bilden gemeinsam mit zehn Kindern ohne Behin-

derung eine Gruppe. Der pädagogische und therapeuti- sche Ansatz erfordert einen finanziellen Mehraufwand. Der Kreis Kleve gewährt den Ein- richtungen für jedes Kind mit Behinderung eine Kindpau- schale in Höhe von 15.000 Euro.

In zehn von elf Kommunen, in denen das Kreisjugendamt den Kindergartenbedarf plant, gibt es die Möglichkeit der gemein- samen Erziehung und Betreu- ung. Damit ist ein wohnortna- her Besuch für die Kinder gege- ben.

„Von einer gemeinsamen Betreuung in einer Gruppe pro- fitieren alle Kinder gleicher- maßen, denn jedes Kind ist auf seine Weise einzigartig und lernt eine Menge von den anderen.

In der Tagesstätte Wichtelwelt hatte ich heute die Gelegenheit, die integrative Betreuung auf mich wirken zu lassen und ich

darf sagen, die beeindruckende Arbeit des Teams der Erziehe- rinnen rund um die Leiterin Therese Tremöhlen spricht ganz eindeutig für eine erfolgreiche Umsetzung des integrativen Konzepts“, zeigt sich der Land- rat überzeugt.

Wolfgang Spreen ist es in sei- ner Funktion als Landrat aber auch als Vorsitzender der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Klever- land e.V. ein großes Anliegen, dass Menschen mit Behinde- rung in die Gesellschaft inte- griert werden.

Spreen: „Mit den integrativen Kindertagesstätten gibt es schon im Kleinkindalter die Gelegen- heit zur Integrati-on. Kinder mit Behinderung gehören dazu und dürfen das auch so erleben. Das ist sehr wichtig und ein positi- ves Signal für ihren weiteren Lebensweg“.

Spreen: „Die Kinder lernen hier soviel voneinander“

Kreis Klever Landrat besucht Integrativkindergarten in Straelen

Bele,Lynn-Marie und Sophie präsentieren Landrat Wolfgang Spreen stolz ihr Wissen über die Müll-

trennung. Foto: privat

Der Kunstverein Gelderland zeigt noch bis zum 31.März in der Schalterhalle der Sparkasse Krefeld am Markt in Geldern Bilder von Kay Voigtmann. Klaus Thoms, Vorsitzender des Kunstvereins Gel- derland, dankte dem Leiter der Gelderner Filiale, André Lankes (r.), für die Möglichkeit die Bilder hier zu zeigen. Foto: privat

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ist ein junger Podenco-Mix und nicht nur ein bildhübscher Hundejunge, sondern auch ein richtiges Kerlchen zum Liebhaben.

Anfangs ist er etwas zurückhaltend und schüchtern, kennt er jedoch

„seine Leute“ wird er zum Knuddel- monster. Ron ist kastriert, geimpft und gechipt und für weitere

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„Hier findet angewandtes Europa statt“,lautete das Fazit von Ulrich Kaiser (l.),niederrheinischer SPD-Europakandidat, als er dem Straelener Übersetzer-Kollegium einen Besuch abstattete und sich Zeit für ein Gespräch mit der Leiterin Karin Heinz, dem Übersetzer Ljubomir Ilier aus Sofia, Dr. Regi- na Peeters und dem Stiftungspräsidenten Klaus Sprick nahm. NN-Foto: Nina Meyer

„Wichtig ist vor allem die Sprache in Europa“

SPD-Europakandidat Ulrich Kaiser besuchte das Straelener EÜK

STRAELEN. Am Ende war er mehr als angetan und ver- sprach wieder zu kommen.

Ulrich Kaiser, niederrheini- scher SPD-Europakandidat besuchte zum ersten Mal das Europäische Übersetzer-Kol- legium (EÜK) in Straelen. „Völ- kerverständigung kann nur funktionieren, wenn man etwas über andere Länder erfährt“, sagte der Rheinber- ger. Und ein hervorragendes Beispiel dafür seien übersetzte Bücher als Botschafter für Deutschland in der Welt.

Für den Juristen selbst

„begann“ Europa im Alter von 13 Jahren mit einer Brief- freundschaft zu einem Jungen in der Bretagne. Und seither wisse er: „Wichtig ist die Spra- che in Europa.“

Um so „schockierter“ zeigte sich der Politiker darüber, dass das EÜK keine EU-Förderung erhalte. „Bei dem Verfahren steht nicht der Mensch im Mit- telpunkt“, sagte er. Und die Rede war vom Agenturmodell, wel- ches das kulturelle Förderpro- gramm der EU verwaltet. Kaiser:

„Das scheint ein bürokratisches Monster zu sein, wenn man in dieser Agentur keinen Ansprech- partner finden kann, um über Probleme zu sprechen.“ Dies

nahm er mit aus dem Gespräch mit EÜK-Leiterin Karin Heinz, Stiftungspräsident Klaus Sprick und Renate Birkenhauer. Karin Heinz: „Der Zeitraum zwischen Antragstellung und Bewilligung ist einfach zu groß. Wir müssen in Vorleistung treten und haben dadurch keine Planungssicher- heit.“ Zudem verlange die europäische Kommission vor einer Auszahlung eine Bürg- schaft. Für jeden Antrag seien stets neue bürokratische Hür- den zu überwinden, Lobbyar- beit jedes Mal neu zu beginnen.

„Uns geht es um Zuschüsse zu den Betriebskosten, nicht um einzelne Projekte“, erklärte Klaus Sprick. Denn das EÜK arbeitet als Serviceangebot für Überset- zer, es macht keine eigenen Ein- nahmen, benötigt aber regel- mäßig neue Ausstattungen, seien es neue Betten für die Gäste, die bis zu einige Monate in Straelen arbeiten, oder neue Arbeits- stühle. Der Gesamthaushalt für ein Jahr betrage rund 390.000 Euro. Mit einem EU-Zuschuss könne man die Basisausgaben wesentlich besser regeln. Sprick weiter: „Dabei sollte man doch dort fördern, wo es innerhalb der EU Schwierigkeiten gibt.

Und es sind doch gerade die Sprachbarrieren, die man über-

winden will.“ Aber vor 2013 habe das Kollegium keine Mög- lichkeit, neue Förderungen zu bekommen. Karin Heinz fragte:

„Will die EU nun ein weltweit angesehenes Haus wie das EÜK unterstützen oder nicht?“

Ulrich Kaiser bestätigte: „Das Modell muss einfacher werden.“

Es sei aber wohl eine mittelfri- stige Aktion, dieses Modell wie- der zurück zu bauen, er wolle seine Kontakte aber durchaus nutzen. Er regte auch an, das EÜK könne das Gespräch mit der Euregio Rhein-Waal in Kleve suchen. „Die kennen sich aus und sie könnten einander mit Ideen helfen“, sagte er. Um betriebswirtschaftliche Ansätze in der EU zu mindern, sei es umso wichtiger, Europa durch die Mittel der Demokratie mit- zugestalten - also auf jeden Fall zur Europawahl zu gehen.„Wer nicht wählt, wählt die Falschen“, betonte Kaiser. Es sei traurig, dass dieses Agenturmodell das Vorurteil von der europäischen Bürokratiemaschine bestätige.

Er betonte aber auch: „Da darf kein falscher Geamteindruck entstehen.“ Er sei nach wie vor begeistert von der europäischen Integrationspolitik, wenn im Kleinen vielleicht auch noch gefeilt werden müsse. N. Meyer

NIEDERRHEIN. Der Nie- derrhein kam bei der „ADFC- Radreiseanalyse 2009“ unter Deutschlands beliebtesten Radregionen auf Anhieb unter die „Top Ten“.

Die Region zwischen Rhein und Maas war zum ersten Mal in der Auflistung dabei und wurde von den ADFC-Mitglie- dern bei der zehnten bundes- weiten Erhebung dieser Art

gleich in die Liste der populär- sten Radelregionen eingereiht.

Auf der Internationalen Tou- rismus-Börse (ITB) in Berlin wurde das Ergebnis mitgeteilt:

Platz 9 unter insgesamt 84 deut- schen Regionen.

Die Aufmerksamkeit für die Region zwischen Viersen und Emmerich nimmt immer mehr zu, die Beliebtheit auch. Ein gutes Ergebnis erzielte bei der

Umfrage, wohin die ADFC-Mit- glieder ihre nächsten Radreisen planten, auch der „Rheinrad- weg“, an dem der Niederrhein zwischen Krefeld und den Nie- derlanden einen großen Anteil hat. Er kommt dabei nach den Radwegen an der Elbe, am Main, an Weser und Mosel, dem Ost- seeküstenradweg und dem Deutschen Donauradweg auf den siebten Platz.

Beliebte Radelregion

Positives Ergebnis für Niederrhein bei ADFC-Radreiseanalyse 2009

Neue Parkplätze Nähe Ostwall

XANTEN. Nachdem die Nord-West-Umgehung in Xan- ten seit einiger Zeit fertig gestellt ist, konnten jetzt zum Früh- lingsanfang auf der ehemaligen B 57-Trasse 120 Parkplätze frei- gegeben werden. Sie liegen im Bereich des Ostwalls bis zu ESSO-Tankstelle in direkter Stadtnähe. Parkgebühren fallen in diesem Bereich nicht an. Jetzt werden die neuen Parkplätze noch durch Rotbuchenhecken eingefasst.

Erste Hilfe bei Sportverletzung

KREIS KLEVE. Im Rahmen einer Kooperation mit der DLRG bietet der KSB Kleve e.V.

die Fortbildung „Erste Hilfe bei Sportverletzungen“ an. Diese Fortbildung wird von der Unfallversicherung als Erste Hilfe Ausbildung (16 UE) aner- kannt. Andererseits kann durch sie die Übungsleiter-C-Lizenz beim LSB NW verlängert wer- den. Die Fortbildung findet am 28. und 29. März in Emmerich statt. Anmeldung beim Kreis- SportBund Kleve e.V., Telefon 02832/ 98 646, info@ksb- kleve.de, www.ksb-kleve.de.

NIEDERRHEINNACHRICHTEN SAMSTAG 21. MÄRZ 2009

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Petra Pellmann den Eierpunsch nach einem „Geheimrezept“ von Hermann Busch. Ihr Fazit: köstlich!

Angeboten wird das leckere Heißgetränk beim Ostermarkt in Wachtendonk. Fotos: privat

Über 60 Marktstände im historischen Ortskern

Frühlings- und Ostermarkt am Sonntag, 29. März, in Wachtendonk

WACHTENDONK. (ak) Auch in diesem Jahr lädt der Werbering Wachtendonk zu seinem Frühlings- und Oster- markt ein. Am 29. März kann von 11 bis 18 Uhr im histori- schen Ortskern der Frühling begrüßt werden. Die Ge- schäftsleute veranstalten ei- nen verkaufsoffenen Sonntag.

Auf Grund der wachsenden Ausstellerzahl zieht der Früh- lings- und Ostermarkt in die- sem Jahr vom Bürgerhaus in den Ortskern um. Auf der Wein- straße und Feldstraße wird sich den ganzen Sonntag lang alles um Frühling, Natur, Garten und Ostern drehen. Eine breite Palet- te an Geschenkartikeln, Schmuck, Holzarbeiten, Glas, Floristik, österlichen Dekora- tionen, schönen Stoffen, Kissen, Decken und Patchworkarbeiten, Türkränzen sowie Gartenkera- mik sorgt für frischen Wind in Haus und Garten.

Und auch die Kleinen wer- den auf ihre Kosten kommen:

Die Osterhasenrallye sorgt für

spannende Unterhaltung. Am Stand des Café Peerbooms kön- nen die Kinder am Ausmal- wettbewerb teilnehmen und einen 50 Zentimeter großen

Osterhasen „Kempener Kunst“

gewinnen. Begeistert begrüßt werden sicherlich auch die klei- nen Hasen, die anlässlich des Frühlings- und Ostermarktes extra zu Besuch kommen und auf Streicheleinheiten warten.

Zudem ist der Osterhase unter- wegs und verteilt bunte Oster- eier im Ortskern.

Natürlich ist auch für das leib- liche Wohl der Besucher in Wachtendonk wieder bestens gesorgt. Kaffee und Kuchen, fri- sche Waffeln, Schoko-Eier und der hausgemachte Eierpunsch stimmen auf das Osterfest ein.

Die örtliche Gastronomie wird die Besucher gerne verwöhnen.

Kurzentschlossene, die sich noch gerne mit einem Stand am Wachtendonker Frühlings- und Ostermarkt beteiligen möchten, können sich gerne an Katrin Nieskens, Telefon 02836/ 7663, oder Gisela Dorn, Telefon 02836/ 919104, wenden. Und dies möglichst schnell, denn nur noch wenige Standplätze sind frei.

Kunstvolle Osterhasen kön- nen die Kinder beim Ausmal- wettbewerb gewinnen.

Treue Mitglieder geehrt

Jahreshauptversammlung der KAB Aldekerk

ALDEKERK. Zur Jahres- hauptversammlung traf sich die KAB Aldekerk in der Be- gegnungsstätte. Der Vorsit- zende Hubert Richter be- grüßte 28 Mitglieder. Es wur- de der Verstorbenen des letz- ten Jahres gedacht: Viktor Ja- blonski, Walter Berger und Frau Schuten. Es folgte ein Grußwort des Präses Pastor Wolfgang Spindelmann.

Für 50-jährige Mitgliedschaft in der KAB Aldekerk wurden Karin und Paul Hufschmidt, in Abwesenheit Sabine Flud und Cecilie Mirtsching, geehrt; für 40-jährige Mitgliedschaft Ger- trud und Bernd Feige.

Nach dem Jahresbericht durch Schriftführer Bernd Feige und dem Kassenbericht, aus

Krankheitsgründen vorgelesen von Hubert Richter, beantragten die Kassenprüfer Antonie Pins und Annemie Alker die Entla- stung des Vorstandes dem die Versammlung einstimmig zustimmte. Der Vorstand und die Vertrauensleute wurden komplett von der Versammlun- gen wiedergewählt. Neu gewählt wurden Deligierte zum Bezirks- tag am 18. April in Goch und neue Kassenprüfer. Es sind:

Annemie Alker und Ruth Buch- alik. Der alte und neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender Hubert Richter, Schriftführer Bernd Feige, Kas- siererin Käthe Gerits, Öffent- lichkeitsarbeit Gertrud Feige, Beisitzer Peter Nick, für Sozia- les Martin Müller. Vertrauens-

leute sind: Inge Jablonski, Maria Gickel, Theresia Wagner-Rich- ter, Gertrud Feige, Martin Mül- ler, Elsbeth Berger und Maria Loeker.

Zum Punkt Beitragserhöhung in einem Schritt ergab sich eine rege Diskussion, der Vorschlag des Vorstandes wurde ange- nommen mit zwei Gegenstim- men. Frau Wagner-Richter stell- te das Rentenmodell der KAB vor.

Desweiteren wies Hubert Richter auf die Bezirkswallfahrt nach Goch am 22. März hin und erwähnte, dass noch fünf Plät- ze frei sind für die Fahrt nach Freiburg. Die KAB Aldekerk ist jetzt auch im Internet vertreten unter www.peterpaul-alde- kerk.de.

Vorsitzender Hubert Richter und Präses Pastor Wolfgang Spindelmann ehrten Karin und Paul Hufschmidt für 50-jährige Mitgliedschaft und Bernd und Gertrud Feige für 40-jährige Mitgliedschaft

in der KAB. NN-Foto: Theo Leie

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Die bunte Vielfalt der Sonsbecker Arbeitswelten

Einzelhandel geht ins Gewerbegebiet

SONSBECK. Zum Start in den Frühling hat sich die Sonsbecker Werbegemein- schaft etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie präsen- tiert „Sonsbecker Arbeitswel- ten“. Welche Vielfalt sich hin- ter diesem Begriff verbirgt, das kann man am Sonntag, 29. März ab 11 Uhr im Gewer- begebiet Sonsbeck entdecken.

An diesem Tag wird der Sons- becker Einzelhandel vorüberge- hend seinen Standort verlegen und sich bei den einzelnen Betrieben im Gewerbegebiet vorstellen. Unter dem Motto

„Gemeinsam sind wir stark“ öff- nen über 20 Gewerbebetriebe ihre Pforten, hinter denen die Besucher dann auch Vertreter des Sonsbecker Einzelhandels finden. Doch natürlich findet der Besucher nicht nur Ver- kaufsstände, an denen lediglich das Sortiment der Händler aus- gebreitet wird. Die Gewerbe-

treibenden und die Mitglieder der Werbegemeinschaft haben sich eine ganze Menge an

„Drumherum“ einfallen lassen, um diesen Tag interessant und abwechslungsreich zu gestalten.

Da gibt es verschiedene Aus- stellungen - von riesigen Fahr- zeugen für den Schwertransport bis hin zu kleinen Spielen, es gibt Vorführungen, einen Kin- dertrödel, es gibt Mal- und Bastelaktionen und Angebote, bei denen die Besucher selbst aktiv werden können.

An die kleinen Gäste wird natürlich auch gedacht: Auf sie wartet ein Karussell, sie dürfen auf Hüpfburgen oder auf einem Trampolin toben, mit der Eisen- bahn fahren und verschiedene Spielgeräte ausprobieren. Außer- dem fährt eine Lok von Betrieb zu Betrieb. Gründe genug also für Groß und Klein, am Sonn- tag das Sonsbecker Gewerbege- biet zu besuchen.

Neues Infrarot-Laser-Gewehr

Beim Pokalschießen der St.

Hubertus-Schützenbruderschaft Labbeck fand die neue Scatt- Anlage großen Andrang. Kin- der ab sechs Jahren durften das ungefährliche Infrarot-Laser- Gewehr nutzen zur Punkte- sammlung. Mit der neuen Skat- anlage wurde für Kinder unter 12 Jahre auch ein Wanderpokal angeschafft, der erstmals an Nils Bongarts überreicht wurde. Die Einzelpokale gewannen Nils Bongarts, Mike Eliab Elena van de Weyer. Sachpreise gab es für Maurice Zirener, Elena van de Weyer und Lennart van de Weyer. In der Altersgruppe Jugend von 12 - 18 Jahren gewann Oliver Hensel den Wan- derpokal und den Einzelpokal, weitere Einzelpokale gab es für

Marius Bongarts und Nick Wil- leke. Über Sachpreise durften sich Marius Bongarts, Nick Wil- leke und Oliver Hensel freuen.

Bei den Männern zwischen 18 und 40 gewann Stefan Ververs den Wanderpokal. Sachpreise gab es für Stefan Ververs, Johan- nes Kanders und Mark Willeke.

Den Wanderpokal bei den Män- nern über 40 Jahre errang Johannes Eliab. Sachpreise gewannen Michael Bongarts, Wolfgang Willeke und Johan- nes Eliab. In der Frauengruppe sicherte sich Annette Bongarts den Wanderpokal und den ersten Sachpreis. Weitere Sach- preise gingen an Heike Joosten und Regina Willeke. Den besten Schuss des Tages lieferte Oliver Hensel. NN-Foto: Theo Leie

Fotos aus der guten alten Zeit

KERVENHEIM.Der Heimat- und Verschönerungsverein Ker- venheim-Kervendonk e.V. ver- anstaltet am Sonntag, 22. März, von 14 bis 18 Uhr unter dem Motto „Photos uit de alde Doos“

im Katholischen Pfarrheim, Wallstraße, Kervenheim, ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Liebevoll gestaltete Fotoalben mit Bildern aus der Dorf- und Vereinsge- schichte sollen alle Interessier- ten zum gemeinsamen Betrach- ten und eifrigen Gedankenaus- tausch anregen und Erinnerun- gen an „die gute alte Zeit“

wecken. Wer noch alte Fotos aus Kervenheim-Kervendonk besitzt, bringt diese doch ein- fach mit. Die Veranstalter hof- fen auf rege Beteiligung. Ein- tritt und Beköstigung sind frei.

SPD Sonsbeck hat gewählt

SONSBECK.Bei ihrer außer- ordentlichen Mitgliederver- sammlung wählte die SPD Sons- beck folgende Kandidaten für die Kommunalwahl: Anna- Maria Barucija, Bernhard Braun, Jacqueline Dertinger, Roland Dertinger, Gerd Gies- kes, Friedel Howahl, Sven-Kolja Hülsberg, Helmut Lorenz, Robert Peters, Willi Rejek, Det- lev Rubach, Helmut Schwerdt- feger und Christa Weidinger.

Einstimmigkeit herrschte auch bei der Wahl über die Rei- henfolge der Reservelistenplät- ze. Der gemeinsame Bürger- meisterkandidat der Oppositi- onsparteien in Sonsbeck, Fried- helm Bogatka wurde einstim- mig gewählt. Die Versammlung wählte Anna-Maria Barucija als Kreistagskandidatin. Als Sons- becker Kandidat für den Unter- bezirksvorstand Wesel wurde Sven-Kolja Hülsberg gewählt.

Unternehmer sind eingeladen

KEVELAER.Am Dienstag, 24.

März, findet um 9 Uhr das aktu- elle Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve im Konzert- und Büh- nenhaus der Stadt Kevelaer, Bury-St.-Edmunds-Straße 5 in Kevelaer statt. „Der Airport Weeze im Dialog“, lautet das zentrale Thema der Veranstal- tung, für die der Geschäftsfüh- rer der Flughafen Niederrhein GmbH, Ludger van Bebber, für die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve vor die Unternehmer- schaft tritt. Der Kevelaerer Bür- germeister Dr. Axel Stibi wird ferner lokale Wirtschaftsthemen präsentieren. Interessierte kön- nen sich bei der Kreis-WFG tele- fonisch unter 02821/7281-0 oder per Email unter info@wfg-kreis- kleve.de anmelden.

Reporter auf Abwegen

Theaterverein Oeconomia Auwel-Holt e.V.

AUWEL-HOLT. Der Thea- terverein Oeconomia Auwel- Holt e.V. zeigt am Samstag, 28. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 29. März, um 19.30 Uhr den Dreiakter „Reporter auf Abwegen“ im Saale Schra- ets-Aengenendt in Auwel- Holt.

Zum Inhalt: Sonja Breitlach trifft ihre alte Jungendfreundin nach Jahren am Bahnhof. Diese kommt sie nach kurzer Zeit zu Hause besuchen. Die Jugend-

freundin, Sonja Koch, ist aus- gerechnet eine Ex-Geliebte von Herrn Breitlach, die er bei einer Undercover-Recherche kennen gelernt hat. Als sich dann noch der schwer eifersüchtige Herr Lukas Koch ankündigt ist das Chaos komplett.

Eintrittskarten für die Auf- führungen sind im Vorverkauf zum Preis von 5 Euro in der Volksbank in Straelen erhält- lich, an der Abendkasse beträgt der Eintritt 6 Euro.

Hexentanz im Festzelt

MENZELEN-WEST.Im Rah- men der 6. Sommernachtspar- ty am 9. Mai lädt der Bürger- schützenverein Menzelenerhei- de zur großen Party mit den

„Isartaler Hexen“ ein. Die mitt- lerweile durch diverse TV-Auf- tritte bekannte Power-Band aus Süddeutschland wird mit Voll- dampf-Sound für eine Bom- benstimmung sorgen. Durch den Abend führt wieder der bekannte MDR-Jump Modera- tor Marc Torke. Karten für die Sommernachtsparty sind noch im Vorverkauf zu vergünstigten Konditionen zu erhalten. Infor- mationen unter www.menze- len-west.de oder unter Telefon 02802/3576. Für Gruppen ste- hen diverse interessante Arran- gements zur Verfügung. Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

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Die Studenten der Hochschule Niederrhein und Prof. Bernd Grahl (3.v.l) mit einem Teil ihrer Entwürfe vor dem Objekt ihrer Kreativität, dem zukünftigen Nibelungen(h)ort in Xanten mit dessen Leiter Dr. Ralph Trost (r). NN-Foto: Ingeborg Maas

XANTEN. Spannend, unter- haltsam, frech und mit vielen pfiffig umgesetzten Ideen - so soll es werden, das neue Mu- seum Nibelungen(h)ort in Xanten. 1.500 Jahre Nibelun- genmythos sollen hier auf moderne Art und Weise prä- sentiert werden. Keine leichte Aufgabe, an die sich inner- halb eines Kooperationspro- jektes zwischen dem Träger- verein des Museums und der Hochschule Niederrhein de- ren Studenten gemacht ha- ben.

Museumsleiter Dr. Ralph Trost hat das Konzept der Aus- stellung entworfen. Von Anfang an stand für ihn fest: „Es sollte keine langweilige Vitrinenaus- stellung werden. Bei der Nibe- lungensage handelt es sich ja eigentlich um ein Literaturthe- ma, sogenannte ‘Flachware’. Die- ses sperrige Thema spannend darzustellen, ist richtig schwer.

Dafür brauchten wir Designer.“

Trost wollte aber keinesfalls nor- males Standarddesign in seinem Museum, und bei allen einge- gangenen Vorschlägen fehlte im das junge, freche Element.

„Wir erwarten viele junge Besucher im Museum, und die wollen wir bei der Stange hal- ten“, begründet er seine Suche nach dem besonderen „Pep“.

Und so entstand die Idee, sich an die Hochschule Niederrhein zu wenden, wo man junge, kreati-

ve Köpfe erwarten durfte. In Prof. Bernd Grahl vom Fachbe- reich Design fand er einen idea- len Kooperationspartner, der mit insgesamt 26 Studierenden der Schwerpunkte Produkt- Design und Kommunikations- Design das interdisziplinäre Pro- jekt zur Semesteraufgabe mach- te. Aufgeteilt in zwölf Teams wurden jeweils alle 13 Räume des zukünftigen Museums kon- zipiert und gestaltet. In einem internen Wettbewerb wurden dabei die besten drei Design- teams gesucht, die in der ver- gangenen Woche in Xanten prä- miert wurden und ihre Entwürfe vorstellten.

Schon erste Eindrücke von der zukünftigen Gestaltung der Ausstellung macht große Lust auf mehr: In einer Videoinstal- lation führt Bugs Bunny mit unverkennbarer „Quäkestim- me“ den Betrachter durch Sze- nen aus den unterschiedlichsten Siegfriedfilmen von Fritz Langs Schwarz-Weiß-Version bis hin zu der grellbunten deutschen Verfilmungen mit Uwe Beyer.

In einem anderen Raum erwar- tet ein großer Haufen voller durchsichtiger Kunststoffwür- fel den Besucher. In jedem Wür- fel ein Exponat, der scheinbar wilde Würfelhaufen so kon- struiert, dass er auch leicht zu reinigen ist. Hebbels Nibelungen werden akustisch und gleich- zeitig mit kurz im Sprach-

rhythmus aufleuchtenden Schlagworten visuell dargestellt, und Wagners Musik fehlt natür- lich auch nicht. Eine Holzrolle verführt dazu, sich eine eigene Siegfriedversion zusammenzu- stellen, viele weitere Details wer- den den Besuch des Museums von Anfang bis Ende spannend machen.

Die Studenten selber hätten sich zu Beginn des Projektes nicht träumen lassen, wieviel Arbeit sie würden investieren müssen. Ein ganzes Semester lang haben sie sich bis zu 50 Stunden pro Woche mit dem Thema beschäftigt. Das Fazit der Siegerteams, das sie in Xanten zogen: „Es war ein lebendiger, kreativer und spannender Pro- zess, der unglaublich viel Spaß gemacht hat.“ Eine der Studen- tinnen formuliert es so: „Wir haben ein bisschen mit dem Kind in uns gespielt und uns überlegt, was uns selbst als Jugendliche in Museen gelang- weilt hat und was haften geblie- ben ist. Danach haben wir uns dann gerichtet.“ Gelernt haben sie dabei auch noch jede Menge, denn zu Beginn des Projektes kannten viele der Studenten die Nibelungensage überhaupt nicht. Das hat sich nun gründ- lich geändert, und einige waren total überrascht, wie oft ihnen im Alltagsleben Dinge begeg- nen, die einen Bezug zu den Nibelungen haben. Mit einem

Satz, der später sicher irgend- wo im Museum zu finden sein wird, haben sie es auf den Punkt gebracht: „Jede Zeit braucht ihren Siegfried“.

Was letztendlich von den unglaublich vielen Ideen der Studenten umgesetzt werden kann, hängt auch von der finan- ziellen Machbarkeit ab. Doch auch die wurde bei den Ent- würfen schon mitberücksich- tigt.„Es war unglaublich schwer, aus den Vorschlägen der zwölf Teams die besten herauszusu- chen“ so Trost.„Wir haben zwei erste und einen zweiten Platz vergeben und haben nun einen großen Ideenpool, aus dem wir das Bester heraussuchen und verwirklichen können.“

Die Kosten für die Museums- einrichtung werden sich im sechstelligen Bereich bewegen, die Stadt hat bereits, so Bürger- meister Strunk, Förderanträge gestellt. Es gibt auch Sponsoren, aber man ist natürlich ständig weiter auf der Suche nach Unter- stützung und nach Mitgliedern für den Förderverein. Wann das Museum eröffnet wird, ist noch nicht ganz sicher, aber eines steht, so Dr. Ralph Trost fest:

„Wenn es fertig ist, wird Xanten mit mit seinem Museumsange- bot, dem RömerMuseum, dem Stiftsmuseum und dem Nibe- lungen(h)ort, absolut führend in Nordrhein-Westfalen sein.“

Ingeborg Maas

Jede Zeit braucht ihren Siegfried

Studenten der Fachhochschule Niederrhein entwerfen Design des Nibelungen(h)ortes

Plätze frei für Mädchen

GELDERLAND.Für die Ju- gendfreizeit in Seedorf am Vierwaldstätter See (Schweiz) sind für Mädchen (13/14 bis 16 Jahre) zwei bis drei Plätze frei geworden.

Nach der guten Stimmung und den vielen Erlebnissen in den letzten Jahren fährt auch 2009 wieder eine Gruppe Jugendlicher in die Zentral- schweiz. Das Leben im Ferien- haus, die Nähe zu See und Strand und das abwechslungs- reiche Programm (mit Spielen, Ausflügen, Hüttenübernach- tung, Luzern-Besuch) verspre- chen auch in diesem Jahr gemüt- liche und erlebnisreiche Ferien- tage. Die Freizeit findet statt vom 27. Juli bis 14. August. Der Preis liegt bei circa 395 Euro. Anmel- dung bei Klaus Gerads, Telefon 02831/ 88 919.

Börse rund ums Kind

ISSUM.Am heutigen Sams- tag, 21. März, lädt der Katholi- sche Kindergarten St. Niko- laus, Kapellenerstraße 51 in Is- sum zu einer „Börse rund ums Kind“ ein. Von 10 bis 13 Uhr kann gestöbert und gekauft werden. Angeboten werden gut erhaltene Kinderkleidung für Frühjahr und Sommer, Spiel- zeug, Bücher, Kinderwagen und Autositze. Für das leibli- che Wohl ist in der Cafeteria bestens gesorgt. Der Erlös der Cafeteria und zehn Prozent des Verkaufspreises kommen den Kindergartenkindern zu Gute.

Airport Weeze im Dialog

KERKEN.Ein Frühstück mit neuem Referenten: Am Mor- gen des 25. März findet um 9 Uhr das aktuelle Unterneh- merfrühstück der Wirtschafts- förderung Kreis Kleve im Michael-Buyx-Haus, Michael- Buyx-Straße 2 in Kerken statt.

„Der Airport Weeze im Dia- log“, lautet das zentrale Thema der Veranstaltung, für die der Geschäftsführer der Flughafen Niederrhein GmbH, Ludger van Bebber, für die Wirt- schaftsförderung Kreis Kleve vor die Unternehmerschaft tritt. Der Kerkener Bürgermei- ster Willi Geurtz wird ferner lokale Wirtschaftsthemen prä- sentieren. Interessierte können sich bei der Wirtschaftsförde- rung Kreis Kleve telefonisch unter 02821/ 7281-0 oder per Email unter info@wfg-kreis- kleve.de anmelden.

Wertvolle Bücher für die Nachwelt erhalten

85.000 Euro für die Stiftsbibliothek Xanten

XANTEN. Die Nordrhein- Westfalen-Stiftung ermög- licht die Restaurierung von 21 besonders schwer beschädig- ten Büchern der Stiftsbiblio- thek Xanten und wird dafür rund 85.000 Euro zur Verfü- gung stellen. Das beschloss jetzt der Stiftungsvorstand unter dem Vorsitz des Bun- destagsabgeordneten und früheren Bundeslandwirt- schaftsministers Jochen Bor- chert in Düsseldorf.

Insgesamt sind es derzeit in der Stiftsbibliothek 59 Bücher, die als besonders schwer beschä- digt eingestuft werden müssen, ihre Seiten sind von Bomben- splittern durchlöchert oder von Schimmel verklebt.

Jedes dieser Bücher bedarf individueller und sehr aufwän- diger Restaurierungs- und Buchbindearbeiten, die nur von Experten durchge-führt werden können und deren Kosten pro Buch zwischen 3.500 bis 5.000 Euro liegen.

Mit der Förderung der NRW- Stiftung können nun 21 dieser Exemplare restauriert werden, unter denen sich auch Werke namhafter mittelalterlicher

Autoren wie Thomas von Aquin oder Erasmus von Rotterdam befinden. Weitere 38 Bücher warten jedoch darauf, ebenfalls für die Nachwelt gerettet zu wer- den.

Die Mitarbeiter der Stiftsbi- bliothek suchen deshalb noch weitere Spender und Paten für diese kostbaren Bücher. Erst wenn auch diese Bücher restau- riert sind, wird die Stiftsbiblio- thek Xanten - deren Bestände in den vergangenen Jahren mit maßgeblicher Unterstützung der NRW-Stiftung gesichert wur- den - wieder vollständig sein.

Über 2.000 Initiativen in der Heimat- und Kulturpflege und dem Naturschutz hat die NRW- Stiftung seit ihrer Gründung 1986 gefördert, dazu gehören in der Nähe etwa die Restau- rierung der Issumer Wind- mühle und umfangreiche Naturschutzmaßnahmen in den Fleuthkuhlen.

Das Geld für ihre Förderun- gen stammt überwiegend aus Lotterieeinnahmen, zuneh- mend aber auch aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen ihres inzwischen über 7.200 Mitglie- der starken Fördervereins.