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ÖKOPROFIT Wiesbaden – die Ergebnisse

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Academic year: 2022

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Vorwort 01

ÖKOPROFIT – ein Agenda 21-Projekt 02

Was ist ÖKOPROFIT? 02

Was wird konkret gemacht bei ÖKOPROFIT? 03

ÖKOPROFIT Wiesbaden – die Ergebnisse 06

Die Teilnehmer an ÖKOPROFIT Wiesbaden 2002/2003 09

Abbott GmbH & Co. KG 10

Eckelmann AG 12

ESWE Versorgungs AG 14

FRIATEC-Rheinhütte GmbH & Co. KG 16

Huhle Stahl- und Metallbau GmbH 18

Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH 20

Küstermann GmbH 22

Kurbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden 24

Parker Hannifin GmbH 26

Rotes Kreuz Krankenhaus Wiesbaden gem. GmbH 28

RWE Umwelt Hessen GmbH & Co. KG 30

Saint-Gobain-Performance Plastics SIPRO 32

Schmidt+Brandt oHG 34

Feierabendheim Simeonhaus GmbH 36

Heimann Systems GmbH 38

Wisser Dienstleistungsgesellschaft Hessen GmbH & Co. KG 40

Kooperationspartner 42

Inhaltsverzeichnis

(3)

01

Das Motto „Umwelt entlasten und Kosten sparen“ verdeutlicht die Zielsetzung des betrieblichen Umweltberatungsprogramms ÖKOPROFIT: Ressourcen und damit die Umwelt schonen und gleichzeitig effizienter und kostensparender wirtschaften.

Mit der Einführung von ÖKOPROFIT im Jahr 2000 hat die Landeshauptstadt Wiesbaden einen wichtigen Schritt zu einer dauerhaft umweltgerechten und zukunftsfähigen Entwicklung getan. Im Zusammenspiel von Umweltamt und Amt für Wirtschaft und Liegenschaften ist es seither gelungen, namhafte Wiesbadener Unternehmen und Institutionen als Teilnehmer für die verschiedenen ÖKOPROFIT-Module zu gewinnen.

Wir freuen uns, mit der vorliegenden Broschüre die Unternehmen aus der zweiten Wiesbadener

ÖKOPROFIT-Runde vorstellen zu können. Dies sind zum einen die Teilnehmer am Einsteigerprogramm, die die einjährige Workshopreihe erfolgreich abgeschlossen haben und nun die Auszeichnung „Wiesbadener ÖKOPROFIT-Betrieb 2002/2003“ erhalten. Ausgezeichnet werden außerdem diejenigen ÖKOPROFIT- Betriebe 2001, die im ÖKOPROFIT-Klub an der kontinuierlichen Verbesserung ihrer Umweltleistungen weitergearbeitet haben. Schließlich gibt es im Kreis dieser Pioniere auch Unternehmen, die von ÖKOPROFIT direkt zum Öko-Audit weitermarschierten.

Sie alle haben „Profit“ erzielt, entweder durch Reduzierung von Wasser, Abfällen, Emissionen oder Energieverbräuchen. Auch der intensive Erfahrungsaustausch zwischen den Workshop-Teilnehmern sowie die Motivationsförderung für Umweltbelange in den Betrieben sind wertvolle Wirkungen von ÖKOPROFIT.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Kommune, Kooperationspartnern, Beratern und den beteiligten Betrieben hat sich als ein wesentlicher Erfolgsfaktor erwiesen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die ÖKOPROFIT mit vorangebracht haben: Die Industrie- und Handelskammer Wiesbaden, die ESWE Versorgungs AG, das Regierungspräsidium Darmstadt, Abteilung Staatliches Umweltamt Wiesbaden, die Klimaschutz-Agentur Wiesbaden e.V., das Beratungsunternehmen Arqum und alle engagierten Referen- tinnen und Referenten in ÖKOPROFIT-Veranstaltungen.

Durch die Einführung des ÖKOPROFIT-Klubs konnte die Stadt Wiesbaden demonstrieren, dass Umwelt- schutz und nachhaltiges Wirtschaften keine einmaligen Effekte sind. Es handelt sich vielmehr um eine Daueraufgabe, die im Netzwerk von Unternehmen und öffentlichen Institutionen auf gewinnbringende Weise umgesetzt wird.

Wir hoffen, dass die beeindruckende Bilanz der ersten beiden ÖKOPROFIT-Runden für viele weitere Unternehmen in Wiesbaden Anreiz sein wird, sich an dem innovativen und wegweisenden Umwelt- programm zu beteiligen. Wir wünschen uns eine Fortsetzung dieser Erfolge in einem stetig wachsenden Netzwerk. Denn intelligenten Netzwerken gehört die Zukunft.

Holger Goßmann Bürgermeister

Prof. Dr.-Ing. Joachim Pös Dezernent für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr

(4)

„Umwelt entlasten und Kosten sparen“, so lautet das Motto des betrieblichen Umweltberatungs- programms ÖKOPROFIT. Es ist ein erfolgreiches Kooperationsprojekt zwischen Kommune und Betrieben und hat sich als wichtiger Baustein zur Umsetzung der Agenda 21 weltweit einen Namen gemacht hat. Fast zeitgleich zur Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahre 1992 wurde ÖKOPROFIT®(ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik) in Graz

(Österreich) mit dem Ziel, das Prinzip der Nachhaltigkeit in Wirtschaftsbetrieben praxis- orientiert umzusetzen, entwickelt.

In Deutschland wurde ÖKOPROFIT erstmals in München durchgeführt. Mittlerweile gibt es ÖKOPROFIT-Projekte nicht nur in circa 50 weiteren deutschen Städten und Landkreisen, sondern auch in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, Slowenien, der Ukraine, Nicaragua, China und Brasilien.

Mit der Zielsetzung, auch den Betrieben in Wies- baden ein geeignetes Beratungsprogramm zur sinnvollen Kombination von Ökologie und Ökonomie und zur Erarbeitung eines betrieb- lichen Umweltmanagements zur Verfügung zu stellen, initiierte die Landeshauptstadt Wies- baden im Rahmen der Lokalen Agenda 21 die Durchführung von ÖKOPROFIT. Zur Realisierung dieses Vorhabens stellte sie kommunale Förder- mittel bereit. Mit der Durchführung wurde das Umweltberatungsunternehmen Arqum beauf- tragt.

Mit kompetenter externer Unterstützung werden von den Betrieben auf der Grundlage einer umfassenden Bestandsaufnahme gemeinsam praxisnahe Maßnahmen erarbeitet und umge- setzt, mit denen die beteiligten Unternehmen die Kosten senken und die Umwelt entlasten.

Bei dieser optimalen Verbindung von Ökologie und Ökonomie beteiligte sich eine Erfolg ver- sprechende Mischung größerer und kleinerer Unternehmen unterschiedlicher Branchen.

Auf Initiative der Landeshauptstadt Wiesbaden startete das Projekt im November 2000, begleitet durch einen Arbeitskreis aus Vertretern der Ko- operationspartner. Dazu zählen Umweltamt, Amt für Wirtschaft und Liegenschaften, Industrie- und Handelskammer Wiesbaden sowie die ESWE Versorgungs AG.

ÖKOPROFIT – ein Agenda 21-Projekt

Was ist ÖKOPROFIT?

(5)

03

Die Bausteine

Das Konzept ÖKOPROFIT besteht aus drei Baustei- nen, an denen sich die Betriebe beteiligen können:

• Im „Einsteigerprogramm“ beteiligten sich in der zweiten ÖKOPROFIT-Runde zehn Wiesbadener Betriebe,

• am „ÖKOPROFIT-Klub“ können sich die Betriebe beteiligen, die nach dem Einsteigerprogramm weiter Informationen erhalten und Erfahrungen austauschen möchten,

• beim Baustein „vom ÖKOPROFIT zum Öko-Audit“

werden die Betriebe betreut, die sich auf ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach EMAS-Verordnung oder ISO 14001 vorbereiten.

Das Einsteigerprogramm

Das ÖKOPROFIT-Einsteigerprogramm umfaßt ver- schiedene Elemente, mit denen sich die Ziele

„verbesserter Umweltschutz“ und „Kosten- senkung“ erreichen lassen: gemeinsame Work- shops, einzelbetriebliche Beratungen, Arbeits- materialien, eine Prüfung und die Auszeichnung

als ÖKOPROFIT-Betrieb. In zehn gemeinsamen Workshops bearbeiteten die Unternehmen ge- meinsam mit den Beratern, den projektverant- wortlichen Ämtern, den lokalen Partnern und weiteren externen Referenten alle umweltrele- vanten Themen. Dabei ging es um Wasser, Energie und Beschaffung, Abfall- und Emissions- minderung sowie rechtliche und betriebsorgani- satorische Fragestellungen. Neben den theo- retischen Grundlagen wurde viel Wert auf eine praxisnahe Vermittlung der Inhalte gelegt.

Die Workshops fanden abwechselnd bei den betei- ligten Unternehmen statt, so dass im Rahmen von Firmenbesichtigungen ein konkreter Erfah- rungsaustausch ermöglicht wurde, auch über umweltrelevante Themen hinaus. Bei der Be- ratung vor Ort haben die Unternehmen mit Unterstützung von Arqum betriebsspezifische Verbesserungen und Ansätze zur Umweltent- lastung, Kostensenkung und Rechtssicherheit entwickelt. Diese mündeten gemeinsam mit den Informationen aus den Workshops in ein indivi- duelles Umweltprogramm der Betriebe ein.

Themenbezogene Workshops

Verankerung der Idee zur Umweltvorsorge Vermeidung von Abfällen, Abfallmanagement Stoffstromanalyse, Energie, Emissionen Gefährliche Arbeitsstoffe, Wasser Rechtsaspekte

Einkauf

Abfallwirtschaftskonzept Umweltmanagementsysteme

Arbeitsplatzevaluierung, Arbeitsschutzmanagement, Umweltcontrolling, -kosten

Vorbereitung Preisvergabe

ÖKOPROFIT – Projektablauf Wiesbaden

Vor-Ort-Termine

Bestandsaufnahme, Lagerrundgang Organisation und Recht

Umweltprogramm Umweltprogramm Abschlussvorbereitung

Ausgezeichneter ÖKOPROFIT-Betrieb

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Der ÖKOPROFIT-Klub

Fünf Betriebe von den ausgezeichneten ÖKOPROFIT- Betrieben 2001 haben sich im ÖKOPROFIT-Klub zusammengeschlossen, um sich in vier Work- shops weiterhin über Umweltthemen zu informie- ren und auszutauschen. Bei den Workshops wur- den Themen von der Mitarbeitermotivation, über Arbeitsschutzmanagementsysteme, Fördermittel im Umweltbereich bis hin zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung besprochen. Im Klub wer- den die im ÖKOPROFIT entwickelten Instrumente fortgeschrieben, z. B. werden die Umweltprogram- me ergänzt und aktualisiert und jährlich die aktu- ellen Verbrauchsdaten erhoben. Die Vorbereitung auf eine erneute Auszeichnung ist ein weitere Aufgabe, die auch im Rahmen von zwei Vor-Ort- Beratungsterminen bearbeitet wurde. Der Schwer- punkt des Klubs liegt auf der kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistungen und dem intensiven Erfahrungsaustausch der Betriebe untereinander.

„Vom ÖKOPROFIT zum Öko-Audit“

Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT realisieren die Betriebe wesentliche Elemente für ein zertifizier- tes Umweltmanagementsystem nach EMAS- Verordnung oder ISO 14001. Zwei ÖKOPROFIT- Betriebe des Jahres 2001 – Heimann Systems und die Chemische Fabrik Kreussler – entschlossen sich, den eingeschlagenen Weg als kostengünsti- gen Einstieg für ein zertifiziertes Umweltmanage- mentsystem zu nutzen. Die Betriebe wurden indi- viduell vor Ort beraten. Dort wurden die Doku- mente systematisch in Form eines Handbuchs zusammengeführt, noch fehlende Dokumenta- tionen und Regelungen erstellt.

Umweltrelevante Abläufe und Verantwortlichkeiten wurden beschrieben. Es gab Mitarbeiterschulun- gen nach dem Handbuch, und in internen Audits überprüften die Betriebe die Effizienz der Rege- lungen. Ein Betrieb ist bereits zertifiziert, bei dem zweiten steht die Validierung im Juni 2003 an.

Vom ÖKOPROFIT zur EMAS

ÖKOPROFIT

EMAS

Untersuchungsrahmen Umweltpolitik

UMWELTPRÜFUNG Rechts-Check Input-/ Outputanalyse Organisationsprüfung

Umweltprogramm

Einrichtung eines Umwelt- managementsystems

Umwelt-Betriebsprüfung Umwelterklärung Validierung

(7)

05

Die ÖKOPROFIT-Auszeichnung setzt einen qualitativ hohen Standard – die Betriebe müssen nicht nur alle rechtlichen Anforderungen einhalten, son- dern auch einen Katalog von Kriterien erfüllen, den die Städte Graz und München bei der Ent- wicklung von ÖKOPROFIT festgelegt haben. Eine unabhängige Kommission aus Vertretern des Umweltamtes, des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften und der IHK Wiesbaden über- prüften vor Ort, ob jedes einzelne Einsteiger- und Klub-Unternehmen diesen ÖKOPROFIT- Standard erfüllt.

Die Teilnehmer an ÖKOPROFIT Wiesbaden leisten daher mehr für die Umwelt, als von gesetzlicher Seite aus gefordert ist. Für die erfolgreiche

einer offiziellen Veranstaltung aus. Die Aus- zeichnung kann von den Firmen als Werbe- maßnahme an Kunden und Lieferanten weiter- gegeben werden.

Wie geht es weiter?

Die erfolgreiche Arbeit der ersten beiden ÖKO- PROFIT-Runden soll fortgesetzt werden. Im Anschluss an den diesjährigen Durchgang ist daher eine dritte Runde geplant. Die ÖKO- PROFIT-Betriebe 2001 und 2002/2003 haben die Möglichkeit im Klub weiterzuarbeiten, neue interessierte Betriebe können am nächsten Einsteigerprogramm teilnehmen.

Die Teilnehmer des Einsteigerprogramms 2002/ 2003

(8)

Energie / Emissionen1 Strom 254.735 kWh

Wärme 844.683 kWh

Kraftstoff 4.375.047 kWh

CO2-Emissionen 1.528.242 kg

Rohstoffe / Abfälle Rohstoffe 45.300 kg

Restmüll 84.550 kg

Sonstiger Abfall 9.400 kg

Wasser / Abwasser 4.859.280 l

Kosteneinsparung 546.058,-

In den Wiesbadener ÖKOPROFIT Betrieben wurden umfassende Umweltprogramme mit Einzelmaß- nahmen zu Energie/Emissionen, Rohstoffe/

Abfälle, Wasser/Abwasser und organisatorischen Maßnahmen zum Thema „betrieblicher Umwelt- schutz“ aufgestellt. In der folgenden Darstellung werden die vier bis neun wichtigsten Maßnah- men jedes Betriebes quantitativ und z.T. quali- tativ ausgewertet.

Die Gesamtbilanz der 99 ausgewerteten Maßnah- men ist beeindruckend.

Alle Betriebe konnten Einsparungen erzielen.

Insgesamt sparen die 16 Betriebe pro Jahr knapp 550.000 Euro ein. Der jährliche Energieverbrauch verringert sich um knapp 5.500.000 kWh und der

damit verbundene Kohlendioxid (CO2)-Ausstoß um mehr als 1.528.000 kg. Der weitaus grösste Anteil der Energieeinsparung stammt aus der Re- duzierung des Kraftstoffverbrauchs – insgesamt um ca. 4.375.000 kWh. Das bedeutet eine Verrin- gerung der CO2-Emission um ca. 1.160.000 kg im Jahr. Der Stromverbrauch kann um knapp 255.000 kWh reduziert werden. Das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von 58 Vier- Personen-Haushalten1im Jahr.

Weiterhin sparen die Wiesbadener Betriebe ca. 85 t Restmüll und 4,8 Millionen Liter Wasser ein.

ÖKOPROFIT Wiesbaden – die Ergebnisse

Pro Jahr sparen alle 16 ÖKOPROFIT-Betriebe zusammen: * Es wurde nur die Reduzierung der CO2- Emissionen auf Basis der eingesparten Energieträger ausge- wertet. Für die Um- rechnung von Strom in CO2-Emissionen wurde der Bundes- Mix verwendet.

Einsparung nach Betriebsgröße

Unabhängig von Größe und Branche erzielen alle Betriebe Einsparungen durch das ÖKOPROFIT Projekt. Erwartungsgemäß können größere Unternehmen höhere Einsparungen erzielen.

Kleinere Betriebe mit bis zu 100 Mitarbeitern können ihre Kosten um durchschnittlich

10.984 Euro pro Jahr reduzieren. Betriebe, die 101 bis 250 Personen beschäftigen, sparen durch die umgesetzten Maßnahmen im Durch- schnitt 20.637 Euro ein und Betriebe mit mehr als 250 Mitarbeitern kommen auf eine Kosten- einsparung von durchschnittlich 63.050 Euro pro Jahr. Die Bandbreite der Einsparungen aller Betriebe reicht von 1.000 Euro bis 264.000 Euro.

1Zum Vergleich: durchschnittlicher Jahres-Strom-Verbrauch Vier- Personen-Haushalt: 4.430 kWh

(9)

07 Bis 100 Mitarbeiter

101 bis 250 Mitarbeiter Über 250 Mitarbeiter

10.984 20.637 63.050

2.300 3.300 1.000

20.730 52.000 264.000

Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen

Bei der Bewertung der Maßnahmen hinsichtlich deren Wirtschaftlichkeit können ebenfalls positive Ergebnisse vermerkt werden. Die Investitionen zur Umsetzung der Maßnahmen betragen insgesamt rund 1.010.950 Euro.

• 37 % der Maßnahmen sind ohne Investition z.T.

sofort umsetzbar. Oft ist nur eine Umstrukturie- rung in der Organisation nötig oder es werden Verbesserungen durch Aufklärung der Mitarbeiter erreicht.

• Bei 14 % der Maßnahmen liegt die Amortisations- zeit unter einem Jahr. Dies entspricht einer Investitionssumme von 41.320 Euro.

• 17 % der Maßnahmen haben eine Amortisations- zeit von einem bis drei Jahren. Die Investitionen betragen für diese Maßnahmen 103.850 Euro.

• 11 % der Maßnahmen haben eine Amortisations-

zeit von mehr als drei Jahren. Diese tragen mit 268.000 Euro zur Gesamtinvestitionssumme bei.

• Bei 14 % der Maßnahmen ist der ökonomische Nutzen nicht genau bestimmbar. Die Investitions- summe von 300.000 Euro bezieht sich hauptsäch- lich auf eine geplante Dachsanierung und eine Erneuerung der Fenster mit Isolierverglasung.

• Maßnahmen, die unter der Kategorie Mehrkosten eingeordnet sind, bewirken u.a. eine Verbesse- rung der Energiebilanz durch den Einbau einer Fotovoltaikanlage oder einer ganz neuen Hei- zungsanlage. Auf diese Kategorie entfällt eine Investitionssumme von 297.780 Euro. Weiterhin sind dort Maßnahmen eingerechnet, wie das Nachrüsten von Messeinrichtungen einzelner Wasserverbraucher, welches der verbesserten Datengrundlage sowie der Kontrolle und Über- wachung dient.

Amortisation …

14 % 14 %

7 % 11 % 17 % 37 %

nicht investiv

… unter 1 Jahr

… 1 bis 3 Jahre

… über 3 Jahre nicht abschätzbar Mehrkosten

Wirtschaftlichkeit der 99 Maßnahmen der 16 ÖKOPROFIT-Betriebe

(10)

Ergebnisse in den einzelnen Bereichen

Energie und Emissionen

46 der ausgewerteten Maßnahmen zielen auf die Verringerung des Energieverbrauchs und die Re- duzierung der dadurch entstehenden Emissionen.

Die Einsparung beträgt fast 400.000 Euro. Schwer- punktmäßig werden folgende Maßnahmen umge- setzt:

Kraftstoffeinsparung durch die Teilnahme der Kraft- fahrer und Mitarbeiter an einem spritsparenden Fahrertraining und z.B. forcierte Umstellung auf Dieselfahrzeuge.

Im Bereich der Wärmeenergie erfolgt z. B. der Aus- tausch alter Heizungsanlagen, die Optimierung und Verbesserung der Heizungssteuerung. Darü- ber hinaus führt eine bessere Wärmedämmung der Gebäude und der Austausch von Fenstern zu Einsparungen.

Kostenreduzierungen im Strombereich sind durch die Ermittlung und Auswertung von Lastgang- messungen und einer einhergehenden Senkung der Lastspitzen zu erreichen. Weiterhin sind für eine Stromverbrauchsreduzierung die Be- leuchtung an den Arbeitsplätzen optimiert sowie Bewegungsmelder und Zeitschaltuhren einge- baut worden. Durch Austausch einer Klimaanlage können weitere Einsparungen erzielt werden.

Wirkungsvoll ist auch die Beseitigung von Leckagen im Druckluftnetz.

Rohstoffe und Abfälle

Mit einer Einsparung von fast 122.800 Euro tragen die 32 Maßnahmen in diesem Bereich zur positi- ven Gesamtbilanz bei. Diese Einsparungen erge-

ben sich hauptsächlich durch Abfallvermeidung und eine verbesserte Abfalltrennung, indem der Verwertungsanteil erhöht wird. Viele Betriebe sensibilisierten ihre Mitarbeiter durch Information und Schulung in Bezug auf Vermeidung, Verwer- tung und Entsorgung von Abfällen. Ein Unterneh- men kann durch die Absprache mit Lieferanten das Verpackungsmaterial zugekaufter Teile so anfertigen lassen, dass es für den Versand der eigenen Produkte wiederverwendet werden kann.

Wasser und Abwasser

Mit 14 Maßnahmen im Bereich Wasser/Abwasser werden knapp 27.500 Euro eingespart. Die Maß- nahmen beziehen sich hauptsächlich auf eine Verbesserung der Sanitärtechnik. Insbesondere der Einbau sensorgesteuerter Armaturen und Sparduschköpfen führt zu einem geringen Ver- brauch an Frischwasser. Ebenso der Einbau von Stopptasten bei Toiletten sowie die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter stellen die gängi- gen und einfach zu realisierenden Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs dar.

Sonstige

Die sieben weiteren Maßnahmen beruhen auf der Erhöhung der betrieblichen Rechtssicherheit und der Verbesserung der Arbeitsumgebung der Mitarbeiter sowie der kontinuierlichen Verbesserung interner Abläufe. Durch die Optimierung des Umgangs mit Gefahrstoffen oder durch deren Ersatz durch umweltverträg- lichere Stoffe erhöht sich ebenso die Sicherheit der Mitarbeiter.

Energie und Emissionen Rohstoffe und Abfälle Wasser und Abwasser Sonstige

Einsparung in Euro 395.855

122.800 27.403 -

Anzahl 46 32 14 7

Summe der Einsparungen und Anzahl der Maßnahmen der ÖKOPROFIT Betriebe in Wiesbaden nach den unter- schiedlichen Bereichen aufgeschlüsselt.

(11)

09

ÖKOPROFIT-Einsteigerprogramm 2002/2003

Eckelmann AG

Feierabendheim Simeonhaus GmbH Friatec Rheinhütte GmbH & Co. KG Küstermann GmbH

Kurbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden Parker Hannifin GmbH

RWE Umwelt Hessen GmbH & Co. KG

Saint-Gobain Performance Plastics SIPRO GmbH Schmidt und Brand oHG

Wisser Dienstleistungsgesellschaft Hessen GmbH & Co. KG

ÖKOPROFIT-Klub

Abbott GmbH & Co. KG ESWE Versorgungs AG Heimann Systems GmbH

Huhle Stahl- und Metallbau GmbH

Rotes Kreuz Krankenhaus Wiesbaden gem. GmbH

„Vom ÖKOPROFIT zum Öko-Audit“

Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH Heimann Systems GmbH

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Quality Health Care Worldwide

Abbott ist mit 70.000 Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Pharmazie und Gesundheitsvorsorge. Zu unseren Kernbereichen gehören die Entwicklung, Herstellung und Vermark- tung von pharmazeutischen und diagnostischen Erzeugnissen, Hospitalprodukten und medizini- scher Ernährung. Da die Voraussetzung jeder medizinischen Therapie eine sichere Diagnose ist, bildet die Entwicklung von Verfahren, die Erreger und Krankheiten schnell und verlässlich diagnosti- zieren, einen Schwerpunkt unserer Forschungs- aktivitäten. Abbott war z. B. das erste Unterneh- men, das eine Zulassung für einen HIV-Test erhal- ten hat. Unsere Vision ist es, durch effektive und wirtschaftliche medizinische Produkte und Techno- logien zu einer verbesserten Lebensqualität beizu- tragen. Unsere konzernweit geltenden Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltleitlinien sollen dazu bei- tragen, die menschliche Gesundheit, die Sicherheit unserer Mitarbeiter und die Umwelt nachhaltig zu schützen.

Unsere beste Maßnahme

Ökologisch fahren heißt sicher fahren und Sprit einsparen

In Zusammenarbeit mit dem ADAC und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat haben bisher 60 Außendienstmitarbeiter an einem Fahrsicher- heitstraining teilgenommen. Der Schwerpunkt lag dabei auf richtigem Bremsen mit gleichzeitigem Lenkmanöver. Ein zusätzlicher Baustein „ökologi- sches Fahren“ wird nun in unser Fahrtraining ein- gebaut, der eine vorausschauende und kraftstoff- sparende Fahrweise vermittelt. Damit soll nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern gleichzeitig ein Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet werden.

Wir erwarten eine 10%ige Kraftstoffeinsparung je Außendienstmitarbeiter. Das entspricht einer jähr- lichen Einsparung von 54.000 Liter Kraftstoff und somit ca. 140 t CO2oder ca. 45.000 Euro pro Jahr.

Demgegenüber stehen Kosten von 50 Euro pro Teilnehmer, sowie 3 Std. Zeitaufwand.

(13)

11 Abbott GmbH & Co. KG

1888 Abbott Labs. in USA, 1965 in Deutschland gegründet 1700 Mitarbeiter in Wiesbaden Herstellung und Vertrieb pharmazeu- tischer und medizinischer Produkte Max-Planck-Ring 2

65205 Wiesbaden-Delkenheim www.abbott.de

Kontakt:

Christoph Pescheck Leiter Umweltschutz und Produktsicherheit Tel.: 0 61 22 / 58 13 99 Fax: 0 61 22 / 58 28 70 christoph.pescheck@abbott.com Aus dem Umweltteam (v. l.): M. Wirth, R. Wernersbach, E. Schröter, C. Pescheck

Ökoprofit

Im Rahmen des Projektes wurden alle Damen-Toiletten mit einem Spülstop versehen

Optimierung der Transport- verpackungen für den Versand

Kosten: 2.500,-

Nutzen: Einsparung von ca.

2.000,- pro Jahr; entspricht ca. 400 m3Trinkwasser Nutzen: 26.000,- im Jahr 2002 durch Einsparung von

21 t Kartonage

2002

2002

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Austausch der Klimaanlage im Produktionsbereich durch ein effizienteres Modell

Mehrkosten der Klimaanlage gegenüber einem herkömm- lichen Modell: 30.000,- Nutzen: 50.000 kWh oder ca. 37 t CO2

laufende Energieeinsparung:

2.500,- pro Jahr

4. Quartal 2003

Energie/Emissionen 50.000 kWh Strom

54.000 l Diesel oder 177 t CO2

Rohstoffe/Abfälle 21 t Kartonage

Wasser/Abwasser 400 m3Trinkwasser

Kosteneinsparung 75.500.-

Pro Jahr sparen wir ein:

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Automatisierung aus einer Hand

Die ECKELMANN AG ist ein mittelständischer Technologiepartner für Hersteller und Betreiber von Maschinen und Anlagen. Sie entwickelt gesamtverantwortlich Lösungen der Steuerungs- und Automatisierungstechnik. Mehr als die Hälfte der 200 Mitarbeiter sind hoch qualifizierte Ingenieure aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik. Mit aktuellem Know-how, branchenübergreifender Erfahrung und sicherem Gespür für technische Trends nutzen diese die neuesten Entwicklungen der Elektronik- und Softwarebranche für immer neue, innovative Produkte und Konzepte zur rentablen und effekti- ven Automatisierung von Anlagen und Maschinen.

Die Leistungen der ECKELMANN AG reichen von der Beratung in der Planungsphase über die Hard- und Software-Entwicklung und Herstellung bis zur Installation und Inbetriebnahme weltweit. Diese hohe Leistungstiefe garantiert, dass alle Lücken, die technische Standardlösungen notwendiger- weise offen lassen, durch kundenspezifische Entwicklung und Produktion geschlossen werden.

Unsere beste Maßnahme

Umfassende Reduzierung der Abfallkosten Bereits in den vergangenen Jahren wurden die Abfallmengen durch bewussten Umgang konti- nuierlich reduziert. Im Verlauf des ÖKOPROFIT- Projekts wurden die Maßnahmen gebündelt und systematisch auf möglichst viele Bereiche des Unternehmens ausgedehnt.

Zur Abfallvermeidung tragen neben dem bewus- sten Umgang mit Verpackungsmaterial u.a. die Wiederverwendung von Verpackungskartons und Füllstoffen bei. Weiterführende Maßnahmen im Bereich Entsorgung sind der Anschluss an kosten- lose Rücknahmesysteme, der Verkauf von Elektro- schrott sowie die Einbeziehung der Reinigungs- kräfte in die korrekte Handhabung der Abfallent- sorgung. Dieses Konzept ermöglicht Einsparungen an Kosten für Entsorgung in Höhe von ca. 3.000 Euro pro Jahr.

(15)

13 Eckelmann AG

1977 gegründet 200 Mitarbeiter Steuerungs- und Automatisierungstechnik Berliner Straße 161 65205 Wiesbaden www.eckelmann.de Kontakt:

Thomas Lögler Tel.: 06 11 / 7 10 33 52 Fax: 06 11 / 7 10 31 33 t.loegler@eckelmann.de

Alle Mitarbeiter bilden unser Umweltteam – hier stellvertretend ein Blick in die Produktion

Ökoprofit

Ersatz der PKW mit Benzinmotoren durch Dieselfahrzeuge bei Neuanschaffung

Einsatz von Zeitschaltuhren für die Beleuchtung

Kosten: noch nicht absehbar Nutzen: Reduzierung des Flotten- verbrauchs, Einsparung an Benzin- kosten, Kosten-Nutzen-Relation noch nicht kalkulierbar

Kosten: gering

Reduzierung des Stromverbrauchs, Einsparung an Energiekosten Kosten-Nutzen-Relation nicht quantifizierbar

fortlaufend bei Neubeschaffung

kontinuierlich

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Weitere Reduzierung der Abfallmengen

Lastgangmessung für den Stromverbrauch im gesamten Haus

Reduzierung des Stromverbrauchs durch Reduzierung des Stand-by Betriebs von PC’s, Druckern und anderen Geräten

Anweisungen an den Sicherheits- dienst evtl. brennende Lichter auszu- schalten und offen stehende Fenster zu schließen

Kosten: keine

Nutzen: Reduzierung der Abfallmenge und weitere Einsparung von Entsor- gungskosten in der Größenordnung von ca. 5 - 10 %

Kosten: keine

Nutzen: Reduzierung der Strom- Lastspitzen (Einsparungspotenzial wird derzeit ermittelt)

Kosten: keine / Nutzen: Reduzierung des Stromverbrauchs um ca. 13.500 kWh, Einsparung von Energiekosten in Höhe von ca. 3 % des Gesamt- stromverbrauchs

Kosten: gering Nutzen: Reduzierung des Stromverbrauchs, Einsparung an Energiekosten, Kosten-Nutzen- Relation nicht kalkulierbar

laufend

2003

2003

2003

Energie/Emissionen 13.500 kWh Strom

Benzin nicht quantifizierbar Rohstoffe/Abfälle ca. 3.300,- pro Jahr

Wasser/Abwasser Nur geringe Mengen

Kosteneinsparung mehr als 3.300,- pro Jahr Pro Jahr sparen wir ein:

(16)

WIR MACHEN DAS!

Beschäftigten- und Umsatzzahlen sowie Aufgaben- stellung weisen die ESWE Versorgungs AG – ein kommunales Querverbund-Unternehmen unter dem Dach der Thüga – als einen bedeutsamen Wirtschaftsfaktor in der Landeshauptstadt Wies- baden aus. Ein beträchtlicher Anteil der Investitio- nen fließt der heimischen Wirtschaft zu.

Anfang 2001 ging die Gesellschaft – unter Aus- gründung des ÖPNV, die Rechtsnachfolgerin der früheren Stadtwerke Wiesbaden AG – mit der Thüga-Gruppe, einem überregionalen Netzwerk von rund 130 Energieversorgern, eine Partnerschaft ein. Durch die gestärkte Marktposition kann ESWE auch in Zukunft ihren Kunden ein Optimum an Produkten, Service und Versorgungssicherheit bieten. Arbeitssicherheit und Umweltschutz sind dabei integrierter Bestandteil der Unternehmens- politik.

Dem Unternehmen als Mitglied der Umweltallianz Hessen wurden von der Thüga AG inzwischen über fünf Mio. Euro für den auf mehrere Jahre aufgeleg- ten Innovations- und Klimaschutzfonds zweckge- bunden zur Verfügung gestellt.

Unsere beste Maßnahme

Kraftstoffspar- und Fahrsicherheitstraining für betriebliche Vielfahrer bei ESWE

Gezielte Schulung zur defensiven Eco-Fahrweise soll insbesondere betriebliche Vielfahrer von Dienstfahrzeugen in die Lage versetzen, ihren Kraftstoffverbrauch um mind. 5 % und die Zahl der Wegeunfälle zu senken. Die durch die Schulungen entstandenen Einsparungen belaufen sich bislang auf ca. 18.500 Euro aus der Einsparung von ca.

18.450 Liter Kraftstoff. Flankierende Maßnahmen wie

• Verjüngung und Verkleinerung der Fahrzeugflotte,

• Ausstattung des Fuhrparks mit fünf bivalenten Pkw mit serienmäßigem Erdgas-Antrieb,

• Optimierung der Tankdaten-Erfassung, lassen weitere Emissionsminderung und

Kosteneinsparungen bis zu 10.000 Euro pro Jahr erwarten.

(17)

15 ESWE Versorgungs AG

gegründet: 1930 Umgründung: 2000 990 Mitarbeiter Strom-, Gas-, Wasser-, Fernwärme-Versorgung Weidenbornstraße 1 65189 Wiesbaden www.eswe-versorgung.de Kontakt:

Michael Ziese Tel.: 06 11 / 7 80 - 21 63 Fax: 06 11 / 7 80 - 32 99 michael.ziese@eswe.com

Stellvertretend für viele Umweltschutz- Akteure im Betrieb: Einige Mitglieder im Ökoprofit-Team

Ökoprofit

Kosten: Personalaufwand Nutzen: Verbesserung der sicher- heitsrelevanten Abläufe im Gas- und Wasserbereich

Kosten: Baukosten

Nutzen: Energie-, Geschoss- und Grundstücksflächen-Optimierung

Kosten/Nutzen: erst Ende 2003 quan- tifizierbar (Prognose: wirtschaftlich)

Kosten: keine Mehrkosten Nutzen: ca. 600 kWh/

Kopierer geringerer Stromverbrauch

12/00

07/03

Herbst 2003

im Rahmen der Ersatz- beschaffung

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Aktualisierung der Leitsätze für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz auf die neue Unternehmensstrategie

Optimierung der Abwasser-Situation in einer Teilereinigungsanlage bis zur endgültigen Stilllegung

Umstellung der Restmüll-Entsorgung in den Büros auf das Bringsystem durch Bereitstellung von Restmüll- Einsätzen in Papierkörben Schaffung einer Ablauforganisation zur Vervollständigung und Aktualisie- rung der Gefahrstoffverzeichnisse und Betriebsanweisungen in den einzelnen Arbeitsbereichen

Nutzen: ideell

Kosten: ca. 3.000,-;

Nutzen: keine Entsorgung des Abwassers als Abfall Gesamtkosten: ca. 5.000,-;

Nutzen: Prognose ca. 15 % weniger Restmüll

Kosten: Personalaufwand;

Nutzen: Senkung der Unfallgefähr- dung / bessere Datenbasis für die Erfassung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen

3. Quartal 2003

07/03

nach erfolg- reichem Ab- schluss des angelaufenen Pilotprojekts ständige Aufgabe

Energie/Emissionen ca. 18.450 l Kraftstoff entspricht ca. 18.500,- Einsparung von Energie durch Geländeumstruk- turierung noch nicht quantifizierbar

Rohstoffe/Abfälle ca. 10 m3Abfälle

Wasser/Abwasser wegen Geländeumstrukturierung noch nicht quantifizierbar

Kosteneinsparung insg. ca. 18.500,- Pro Jahr sparen wir ein:

Einführung eines DVGW-qualifizierten und auditierten Technischen Sicher- heitsmanagements (TSM)

Konzentration der Verwaltungs-, Werkstatt- und Lagerfunktionen an einem Standort; u. a. Einführung einer zentralen Gebäude-Leittechnik (EIB) Optimierung bei der Entstehung, Trennung und Entsorgung von Rest-/„Sonder“-Müll

Reduzierung von Standby-Verlusten bei Stromverbrauchern (Kopiergeräte)

(18)

Umweltschutz wird Bestandteil der Unternehmenspolitik

Die FRIATEC-Rheinhütte, gegründet 1857, ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Wies- baden-Biebrich. Als Problemlöser für agressive Medien umfasst unser Lieferprogramm Chemie- normpumpen, Spezialpumpen für die Chemie, Umwälzpumpen, selbstansaugende Pumpen, vertikale Tauchpumpen, Flüssigkeitsring-Vakuum- pumpen und Flüssiggaspumpen für die Groß- chemie, Lackier- und Beizanlagen, für die Petro- chemie, sowie für Müllverbrennungsanlagen.

Aufgrund unserer Historie, gegründet wurde die FRIATEC-Rheinhütte als Eisen- und Stahlgiesserei, verstehen wir uns als Werkstoffspezialist und kön- nen Pumpen in allen drei Grundwerkstoffen Metall, Kunststoff und Keramik anbieten. Alle Produkte werden technisch exakt auf die Wünsche und Einsatzfälle unserer Kunden ausgelegt.

Die FRIATEC-Rheinhütte ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit zum Teil eigenen Vertriebsgesell- schaften in mehreren Ländern. Mit der Teilnahme an ÖKOPROFIT verfolgen wir das Ziel, Ressourcen effizienter einzusetzen und damit verbunden eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistun- gen zu erreichen.

Unsere beste Maßnahme

Wiederverwendung von Lieferantenverpackungen im eigenen Versand

Bisher wurden die eingehenden Kisten unserer Lieferanten aufwändig zerkleinert und anschließend entsorgt. Dieses Projekt verfolgt das Ziel in Ab- sprache mit den Lieferanten eine Vereinheitlichung der Abmessungen herbeizuführen, um diese Ver- packungen für den eigenen Versand verwenden zu können. Dadurch reduziert sich erheblich das Abfall- aufkommen, die Kosten für die Zerkleinerung ent- fallen und gleichzeitig können Einsparpotenziale bei den Verpackungen erschlossen werden. Die Gesamt- einsparung beläuft sich auf 18.000 Euro pro Jahr.

(19)

17 FRIATEC-Rheinhütte GmbH & Co. KG

1857 gegründet 207 Mitarbeiter

Hersteller von Kreiselpumpen, Umwälzpumpen, Tauchpumpen und Vakuumpumpen

Rheingaustrasse 96 – 100 65203 Wiesbaden www.rheinhuette.de Kontakt:

Th. Reinhard Tel.: 06 11 / 60 42 19 Fax: 06 11 / 60 43 29

thomas.reinhard@wi.friatec.de

Unser Umweltteam: Th. Reinhard, G. Eichler, J. Hölzel, E. Otto, A. Schmidt

Ökoprofit

Installation einer Zwei- komponenten Misch- und Dosieranlage in der Lackiererei;

dadurch ergibt sich eine Reduzierung der eingesetzten Farbe, der Lackreste und der anfallenden Lackschlämme Beseitigung der Pressluft- leckagen in der Produktion Einbau von Sparspülkästen im Sanitärbereich

Kosten: Einmalig 28.000,- Nutzen: 3.000,- jährlich

Nutzen: 4.000,-

Nutzen: 400,-

10/02

02/03

11/02

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Trennung von Papier und Pappe im gesamten Unternehmen. Dies führt zu einer Reduktion des Gewerbeabfalls

Verwendung von Recyclingpapier

Stufenweise Erneuerung der Heizungsanlage; dies führt zu einer Reduktion des Gas- und Stromverbrauchs

Installation von Sparduschköpfen

Kosten: 800,- Nutzen: 1.300,-

Keine zusätzlichen Kosten Nutzen: 300,-

Kosten: 140.000,- Nutzen: 25.000,-

05/03

06/03

2005

06/03

Energie/Emissionen 29.000,-, Einsparung von 32 t CO2 Rohstoffe/Abfälle 22.600,- oder 28 t

Wasser/Abwasser 400,-, entspricht 72 m3Wasser

Kosteneinsparung 52.000,-

Pro Jahr sparen wir ein:

(20)

Kompetenz in Sachen Stahlbau

Die Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH ist ein seit 1910 bestehendes Familienunternehmen in der dritten Generation. Die vielseitige Produktpalette des in Wiesbaden ansässigen Unternehmens hat vier wesentliche Standbeine; im einzelnen sind diese: Stahlhochbau, Antennentragwerke, Edel- stahlkonstruktionen, Blechbearbeitung. Außer im Bereich Antennentragwerke ist das Tätigkeitsfeld hauptsächlich regional im Rhein-Main-Gebiet zu sehen. Der Slogan „Alles aus einer Hand“ ist hier- bei zutreffend. Von den erfahrenen Teams erhalten die Kunden Lösungen mit moderner Planung, zuverlässiger und qualitätsbewusster Herstellung und innovativer Montage von geschultem Personal.

Das Unternehmen besitzt den Große Eignungs- nachweis nach DIN 18 800 Teil 7 und DIN 4131 mit Erweiterung zum Schweißen von CrNi-Stahl.

Weiterhin besteht eine Zertifizierung in dem Qualitätsmanagement-System DIN EN ISO 9001.

Auf dem 2001 erweiterten Betriebsgelände (8.000 m2) wurden im Sommer 2002 die neue Produktionshalle sowie ein Sozialtrakt mit Kantine und Büros eingeweiht. Die Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH legt großen Wert auf die Aus- bildung zum Metallfacharbeiter; z. Zt. befinden sich 11 Lehrlinge in der Ausbildung.

Unsere beste Maßnahme

Umstellung im Verwaltungsbereich auf Recyclingpapier

Seit August 2002 wurde im Verwaltungsbereich sowie in den Meisterbüros für A4-Drucker und -Kopierer nach mehreren Testphasen vollständig auf Umweltpapier umgestellt. Seit der Umstellung auf die gewählte Papiersorte gab es keinen höhe- ren Wartungsbedarf. Dies war anfangs seitens der Gerätehersteller umstritten und wurde nicht empfohlen.

(21)

19 Huhle Stahl- und Metallbau GmbH

1910 gegründet 65 Mitarbeiter

Stahlhochbau, Mobilfunkanlagen, Antennentragwerke,

Schlosserarbeiten, Edelstahlkonstruktionen, Blechverarbeitung Hagenauer Str. 25 65203 Wiesbaden www.huhle-stahlbau.de Kontakt:

Dawid Bialy

Tel.: 06 11 / 9 67 77 - 0 Fax: 06 11 / 9 67 77 - 77 huhle@huhle-stahlbau.de

Umweltteam: Dawid Bialy, Rosemarie Rieck, Günter Huhle

Ökoprofit

Einführung von strahlungsarmen Bildschirmen im Verwaltungs- bereich sowie im Konstruktions- büro

Erneuerung der Heizungsver- sorgung im Seitenbau

Kosten: 25.000,- Nutzen: ca. 350,- pro Jahr Nutzen: Wegfall der Klimatisie- rung im Konstruktionsbereich Kosten: 3.500,-

Nutzen: ca. 300,- für Wasser pro Jahr (5.000 l)

2002/2003

02/03

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Fotovoltaik-Anlage zur Energie- gewinnung

Mülltrennung im Verwaltungs- bereich (u. a. Biotonne, Papier)

Prüfung der Beleuchtung auf Wirtschaftlichkeit

Kosten: ca. 25.000,- Nutzen: ca. 850,- pro Jahr Kosten: ca. 200,-

Nutzen: ca. 500,-, Einsparung von ca. 1.350 kg Restmüll Kosten: 2.000,-

Nutzen: ca. 300,- pro Jahr

2003/2004

05/03

09/03

Energie/Emissionen 1.500,-

Rohstoffe/Abfälle 500,-, 1.350 kg Restmüll

Wasser/Abwasser 300,-

Kosteneinsparung 2.300,-

Pro Jahr sparen wir ein:

(22)

Erfolg durch Spezialisierung

Kreussler ist ein modern geführtes mittelständi- sches Unternehmen der chemischen Industrie.

Es ist seit vier Generationen im Besitz der Grün- derfamilie.

Gegründet wurde Kreussler 1912 in Wiesbaden als Unternehmen zur Herstellung von Textilfarbstoffen und -hilfsmitteln. 1948 wurden die Entwicklung und der Vertrieb von Arzneimitteln aufgenommen.

Heute stellt sich Kreussler als Unternehmen dar, das in die beiden Sparten Textilchemie und Pharma aufgeteilt ist. Zum Fabrikationsprogramm der Sparte Textilchemie zählen professionelle Wasch- mittel, Chemikalien für die Nassreinigung sowie Reinigungsverstärker für die Textilpflege in der Chemischen Reinigung. Die Sparte Pharma hat sich spezialisiert auf die Herstellung von Arzneimitteln für die Indikationen Schmerz und Rheuma, sowie auf Mittel zur Verödung von Krampfadern und auf Dentalpharmaka.

Unsere beste Maßnahme

Zertifizierung nach DIN ISO 14001

Hauptziel im Jahr 2002 war der Aufbau eines Umweltmanagementsystemes, dessen Integration in das bestehende Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001:2000 und die Zertifizierung durch ein anerkanntes Unternehmen. Unter Mit- hilfe von Arqum wurden hierfür die erforderlichen Kapitel des Management-Handbuches erstellt und eine Umwelt-Betriebsprüfung durchgeführt.

(23)

21 Chemische Fabrik Kreussler

& Co. GmbH 1912 gegründet 150 Mitarbeiter

Herstellung chemischer &

pharmazeutischer Produkte Rheingaustraße 87-93 65203 Wiesbaden www.kreussler.de Kontakt:

Herr Andreas Schwarz Tel.: 06 11 / 92 71 - 0 Fax: 06 11 / 92 71 - 1 11 andreas.schwarz@kreussler.de

zuständig für Umweltschutz Andreas Schwarz

Ökoprofit

Umstellung einer Produktgruppe von Reinigungsverstärkern mit dem Ziel des Verzichtes auf ein Lösungsmittel.

Sukzessiver Ersatz von Wasserhähnen durch Wasserspararmaturen

Steigerung der Produktions- kapazität um 15 - 20 %.

Nicht direkt bezifferbar, da je nach Einbauort unterschiedlich

2002

wenn möglich

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Überprüfung und Überarbeitung des gesammten Druckluftnetzes hinsichtlich Entnahmestellen, Leckagen, Querschnitts- optimierung

Verminderung des Restmüll- anfalles in den Büro’s durch Mitarbeiterschulung

Kosten für die Überarbeitung können erst nach der Überprü- fung beziffert werden. Angestrebt ist Energieeinsparung durch Vermeidung von Leckagen, opti- mierte Strömungsverhältnisse.

Minderung der Entsorgungskosten.

2003/2004

laufend

Energie/Emissionen nicht bezifferbar

Rohstoffe/Abfälle nicht bezifferbar

Wasser/Abwasser nicht bezifferbar

Kosteneinsparung nicht bezifferbar

Pro Jahr sparen wir ein:

(24)

Coole Köpfe für heiße Eisen

Mit fast 40 Mitarbeitern gehört die 1987 gegrün- dete Küstermann GmbH – Kälte- und Klimatechnik im Rhein-Main-Gebiet zu den größten mittelstän- dischen Unternehmen der Branche.

Darüber hinaus ist das Unternehmen seit Jahren einer der erfolgreichsten deutschen Ausbildungs- betriebe in seiner Branche und stellt mittlerweile zum dritten Male den Bundessieger im Leistungs- wettbewerb. National und mittlerweile auch inter- national vertrauen mehr als 3.000 zufriedene Kunden aller Branchen und Firmengrößen auf die Leistungsfähigkeit des Unternehmens, die Qualifikation seiner Mitarbeiter und die Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen.

Persönliche Betreuung und reibungsloser Service stehen im Vordergrund und sind Beweis für eine ausgeprägte Kundenorientierung.

Hierzu zählt auch die Betreuung nach erfolgreicher Installation. So steht dem Kunden der Kunden- dienst 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr zur Verfügung.

Unsere beste Maßnahme

Heizkostenersparnis durch Solar- und Wärmepumpen

Die 2001 gebaute Brauchwasser-Solaranlage wurde mit zusätzlichem Plattenwärmetauscher in die Heizungsanlage integriert. Dadurch kann in der Übergangszeit (Frühjahr und Herbst) die Sonnen- wärme für die Büroheizung genutzt werden.

In der Winterzeit wird die Wärmestrahlung der innenliegenden Heizungsanlage über eine Wärmepumpe an die Heizkörper weitergeleitet.

(25)

23 Küstermann GmbH

Kälte- und Klimatechnik 1987 gegründet 35 Mitarbeiter Kälte- und Klimatechnik Erich-Ollenhauer Straße 239 65199 Wiesbaden

www.kk-kuestermann.de Kontakt:

Mike Küstermann Tel.: 06 11 / 9 42 86 - 45 Fax: 06 11 / 9 42 86 - 31 vertrieb@kk-kuestermann.de

Mike Küstermann, Gesine Herok, Rainer Kahl, Klaus Küstermann

Ökoprofit

Spritkostenersparnis durch Fahrertraining

Monitorabschaltung über Stand-By-Modus

Bewegungsmelder im Werkstattbereich

Kosten: ca. 3.200,- Nutzen: ca. 3.000,- pro Jahr, entspricht ca. 2.500 l Kraftstoff Kosten: Keine

Nutzen: 100 - 150,- pro Jahr entspricht 1.140 kWh Strom Kosten: 450,-

Nutzen: 200,- pro Jahr entspricht 1.820 kWh Strom

03/03

03/03

03/03

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Sonnneschutz durch UV-absorbierende Silberfolie

Spritsparen durch Verwendung von Dieselfahrzeugen

Isolierung des Hallendachs

Kosten: 1.800,- Nutzen: Verbesserung des Arbeitsklimas durch blendfreies Arbeiten an den Monitoren Kosten: individuell bei Neukauf Nutzen: Reduzierung der Treibstoffkosten Kosten: ca. 12.000,- Nutzen: Ersparnis der Heizkosten

06/03

ab 05/03

2003

Energie/Emissionen 600 l Heizöl, 2.500 l Kraftstoff, 2.960 kWh Strom

Kosteneinsparung 3.525,- pro Jahr

Pro Jahr sparen wir ein:

(26)

Die Kurbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden sind ein moderner Dienstleistungsbetrieb, zu des- sen Geschäftsfeldern das „Kurhaus Wiesbaden“, der „Wiesbaden Congress & Tourist Service“, die

„Wiesbaden Touristinformation“, „Das Weingut Wiesbaden“ sowie die Bäder (Opelbad, Kaiser- Friedrich-Therme, Thermalbad Aukammtal) gehören.

Der Wiesbaden Congress & Tourist Service bietet die Planung, Organisation und Durchführung kultureller und kommerzieller Veranstaltungen im Kurhaus Wiesbaden sowie in den angrenzenden Outdoor-Bereichen, die Vermittlung von Zimmer- kontingenten sowie die Organisation von Rahmen- veranstaltungen, Stadtführungen und Kartenvor- verkauf. Zudem wird in der Touristinformation ein umfassender Gästeservice mit Information über Sehenswertes, Besichtigungs- und Ausflugsmög- lichkeiten sowie der Verkauf von Wiesbaden Souvenirs angeboten.

Seit etwa 100 Jahren bewirtschaftet das städtische Weingut die Weinberge am Neroberg, der heute als Kulturdenkmal gilt und unter Denkmalschutz steht.

Unsere beste Maßnahme

Gezielte differenzierte Sammlung und Entsorgung von Papier und Kartonagen

Durch Benutzung von Aktenvernichtern und das Aufstellen von Papierbehältern in den einzelnen Abteilungen ist eine konzentrierte Trennung von Papier und Kartonagen in unserem Betrieb ermög- licht, was dazu führt, dass die Kosten der Entsor- gung sich auf die Hälfte reduzieren. Einer einma- ligen Investition von 500 Euro stehen hier jährliche Einsparungen von 2.500 Euro gegenüber.

(27)

25 Kurbetriebe der Landeshauptstadt

Wiesbaden 1987 gegründet 145 Mitarbeiter

An ÖKOPROFIT teilgenommen:

Kurhaus Kurhausplatz 1 65189 Wiesbaden www.wiesbaden.de Kontakt:

Günter Göpfert Tel.: 06 11 / 1 72 99 90 Fax: 06 11 / 1 72 99 98

guenter.goepfert@wiesbaden.de Alfred Bremser

Tel.: 06 11 / 1 72 93 05 Fax: 06 11 / 1 72 93 10 alfred.bremser@wiesbaden.de

Umweltteam: Günter Göpfert, Alfred Bremser

Ökoprofit

Sleep-Modus bei PC’s

Aufstellen von Behältern für wassergefährdende Stoffe (Öle, Farben, Lacke)

Kosten: keine

Nutzen: Energieersparnis von 180,-

Kosten: 480,- Nutzen: Umweltgerechte Lagerung

2003

2003

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Sensorgesteuerte Wasser- armaturen in den sanitären Einrichtungen

Erweiterung der Gebäude- leittechnik zur effizienteren Nutzung der Beleuchtung in den Nicht-Veranstaltungräumen

Kosten: bislang noch unbekannt Nutzen: Wasserersparnis von

1.543,- bzw. 277 m3Wasser (ca. 10 %)

Kosten: 700,- Nutzen: Energie-und Beleuchtungskörperersparnis von ca. 450,-

2004

12/03

Energie/Emissionen mindestens 630,-

Rohstoffe/Abfälle 2.500,-

Wasser/Abwasser 277 m3(entspricht ca. 10 % oder 1.543,-)

Kosteneinsparung 4.673,-

Pro Jahr sparen wir ein:

(28)

Anything possible…

Aus der 1959 als Reparaturbetrieb für Pumpen des F104G „Starfighters“ unter dem Namen Aero- hydraul GmbH gegründeten Firma wurde schnell eine Produktionstätte für Pumpen und Servo- ventile. Im Laufe der Jahre erhielt die Aerohydraul Zulassungen verschiendener Luftfahrtbehörden (LBA, CAA, FAA etc.) und wurde 1996 Teil der Parker Hannifin GmbH. Heute ist das Werk in Wiesbaden Hauptsitz der europäischen Parker Aerospace Aktivitäten und umfasst die Abex Aerohydraul Division sowie das Customer Service Center Wiesbaden.

Mit einem Umsatz von über 6 Mrd. USD ist Parker Hannifin weltweit einer der führenden Hersteller von Komponenten und Systemen in der hydrau- lischen, elektromechanischen und pneumatischen Antriebstechnik. Das Unternehmen beschäftigt über 45.000 Mitarbeiter in 44 Ländern. Es produ- ziert in mehr als 210 Werken weltweit, bietet über 800 Produktfamilien und beliefert mehr als 1.200 Industriezweige. Kein Konkurrent weist eine so breit gefächerte Produktpalette auf oder hat so vielfältige Erfahrung in verschiedensten Anwen- dungsbereichen zu bieten.

Unsere beste Maßnahme

Einsparung von Hydrauliköl an unseren Pumpentestständen

Der Metallabrieb beim Pumpeneinlauf wird durch einen Filtertest ermittelt. Jeder Filterwechsel ist mit einem Ölverlust verbunden. Durch den Einbau von Rückschlagventilen vor den Filterglocken in den Hydraulikleitungen wird der oben genannte Ölver- lust vermieden. Die eingesetzten Hydrauliköle sind teure Spezialprodukte für die Luftfahrt. Bei unse- rem derzeitigen Testaufkommen an Hydraulik- aggregaten lassen sich durch die Umsetzung der Maßnahme ca. 4000 Liter Hydrauliköl einsparen, was einer Summe von ca. 23.000 Euro entspricht.

Zusätzlich reduziert sich das Altölvolumen entspre- chend, wodurch Entsorgungskosten eingespart werden. Der Umsetzungsaufwand der oben genannten Maßnahme beträgt 2.300 Euro.

(29)

27 Parker Hannifin GmbH

Zweigniederlassung Wiesbaden 1959 gegründet

185 Mitarbeiter

Entwicklung, Herstellung und Betreuung von Hydraulikpumpen, -motoren und -systemen sowie Servoventilen für die Luftfahrt Lorenz-Schott-Straße 9 55252 Mainz-Kastel www.parker.com Kontakt:

Markus Schmuck Tel.: 0 61 34 / 20 41 98 Fax: 0 61 34 / 20 41 43 mschmuck@parker.com

Unser Umweltteam (v. l.): Stefan Kistner;

Harald Schneider; Martin Fleischer; Ayse Bösinger; Josef Bittner; Markus Schmuck

Ökoprofit

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Erstellung von Lastgangmessun- gen durch den zuständigen Stromversorger

Wärmerückgewinnung im Test- raumbereich durch Speicherung der entstehenden Energie Überprüfung der Beleuchtung im gesamten Gebäude

Kosten: Keine

Nutzen: Lastspitzen ermitteln und reduzieren, um Energie- kosten zu senken

Kosten: noch nicht ermittelt Nutzen: Einsparung von Energiekosten Kosten: Keine Nutzen: Einsparung von Energiekosten

2003

2003/2004

05/03

Energie/Emissionen 156.250 kWh, entspricht 5.500,- Rohstoffe/Abfälle 5.700 kg, 34.000,-

Wasser/Abwasser 960 m3, entspricht 6.250,-

Kosteneinsparung 45.750,-

Pro Jahr sparen wir ein:

Auswahl verschiedener Ent- sorger zur Entsorgung unserer Abfälle

Verbesserung der Papier- trennung

Einsparung von Papier durch versenden unserer Mitarbeiter- zeitung via E-mail

Einbau von Sensor-Waschtisch- armaturen, WC-Spülstop und Sparduschköpfen

Kosten: Keine

Nutzen: Einsparung an Entsor- gungskosten von ca. 5.000,- Kosten: ca. 1.000,- für Sammelbehälter

Nutzen: Vermeidung von Abfall, Einsparung von Entsorgungs- kosten von ca. 500,- Kosten: Keine

Nutzen: Einsparung von Papier und Kopiermaterial von ca. 500,-

Kosten: ca. 12.000,- Nutzen: ca. 960 m3Wasserein- sparung, entspricht ca. 6.250,- pro Jahr

umgesetzt

umgesetzt

umgesetzt

04/03

(30)

Wir sind für Sie da!

Das RKK wird seit seiner Einweihung im Jahr 1892 als reines Belegkrankenhaus und seit 1976 als GmbH geführt. Die RK-Schwesternschaft Oranien e.V., einzige Gesellschafterin des Krankenhauses, stellt ihre fachkompetenten und freundlichen Rotkreuzschwestern und -pfleger zur Verfügung.

Im RKK ist jeder Patient „Privatpatient“, denn er wird von seinem niedergelassenen Arzt in den Fachrichtungen: Chirurgie, Gynäkologie, Geburts- hilfe, HNO und Urologie betreut und behandelt.

1999 wurde neben dem Anbau eines neuen zweiten Fahrstuhles auch die OP-Abteilung nach den neue- sten und modernsten Anforderungen umgebaut.

In unserer neu gestalteten geburtshilflichen Ab- teilung stehen modernisierte Kreissäle, Wehen- zimmer und Entbindungsbad zur Verfügung, in der jährlich ca. 600 Kinder das Licht der Welt erblicken.

Als Klinik sind wir dem Dienste der Menschen verpflichtet und treten für eine bestmögliche Be- handlung unserer Patienten ein. Genauso scho- nend wollen wir mit den Ressourcen der Natur umgehen, insbesondere im Bereich der Energie- und Abfallwirtschaft, wozu wir auch Mitarbeiter und Patienten motivieren wollen.

Unsere beste Maßnahme

Energieeinsparung durch Einbau einer neuen Heizungsanlage

Bei der notwendigen Erneuerung unserer Heizungsanlage im November 2002 wurden zwei neue Heizkessel mit neuen Erdgasbrennern ein- gebaut. Dabei wurden auch ökologische Gesichts- punkte bei der Regelung, bei den Abgasverlusten und bei der Steuerung berücksichtigt. Wir erwarten hierbei eine deutliche Energieeinsparung durch verminderten Erdgasbedarf.

(31)

29 Rotes Kreuz Krankenhaus

Wiesbaden gem. GmbH 1892 gegründet 100 Mitarbeiter Belegkrankenhaus Schöne Aussicht 41 65193 Wiesbaden www.rkk-wiesbaden.de Kontakt:

Bernd Gils

Tel.: 06 11 / 5 88 - 1 63 Fax: 06 11 / 5 88 - 1 80 gils@rkk-wiesbaden.de

RKK-Umweltteam: Bettina Glorius, Bernd Gils, Stefan Seemann, Michael Lowka

Ökoprofit

Einsparung eines Restmüll- containers

Energieeinsparung durch geringeren Stromverbrauch

10/02

12/02

Umweltprogramm – das haben wir vor

Maßnahme Kosten/Nutzen Termin

Zur weitergehenden Restmüll- trennung durch Einführung von gelben Säcken und Biotonnen müssen Stellplatzprobleme auf den restlichen Stationen und im Küchenbereich gelöst werden Beim Umbau und der Renovie- rung 2004 sollen Fenster und Wände auf Wärmeisolierung überprüft, ausgetauscht bzw.

isoliert werden sowie Heizkörper und Heizrohre erneuert werden Austausch alter Wasserhähne durch Einarmmischer und ggf.

durch berührlose Armaturen, Einbau von wassersparenden Duschköpfen

Einsparung eines weiteren Restmüllcontainers

Energieeinsparung durch geringere Wärmeverluste Nutzen: 480,-

Einsparungen beim Wasserverbrauch

12/03

07/04

07/04

Energie/Emissionen 15.100,-, Einsparung von 10.100 kWh Strom und ca. 42.300 m3Gas

Rohstoffe/Abfälle 1.800-, Einsparung von 44 t Restmüll Wasser/Abwasser 480,-, Einsparung von 165 m3

Kosteneinsparung 17.380,-

Pro Jahr sparen wir ein:

Die Abfalltrennung von Glas, Papier, Grüner Punkt und Rest- müll wurde im Operationsbereich und auf einer Station eingeführt Bei der Modernisierung und Neugestaltung von Computer- arbeitsplätzen werden energie- sparende Flachbildschirme ange- schafft und der automatische Standby-Modus aktiviert

(32)

Ein Unternehmen für alle (Ab-)Fälle

Die RWE Umwelt bietet am Standort Wiesbaden wie an ca. 400 weiteren Standorten in Deutschland eine breite Palette von Entsorgungsdienstleistun- gen an. Im Geschäftsbereich Kommunal sammeln, transportieren und behandeln wir im Auftrag ver- schiedener Kommunen Abfälle. Dies betrifft zum Beispiel Hausmüll, Sperrmüll, Biomüll oder Papier.

Der Geschäftsbereich DSD (Duales System) beschäftigt sich mit dem Sammeln und Verwerten von Verkaufsverpackungen gemäß der Verpackungs- verordnung. In eigenen Sortieranlagen werden gelbe Säcke sortiert. Industrie- und Gewerbe- kunden und nicht zuletzt auch der einzelne Privat- mann werden innerhalb des dritten Geschäftsbe- reichs bedient. Vom Grünschnittcontainer über ein Wochenende bis hin zur Entsorgung eines komplet- ten Automobilwerkes reicht unser Know-how.

Da das Abfallgeschäft stark von Erfolgsfaktoren wie Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit abhängt, setzen wir auf gut ausgebildete Mitarbeiter und ein sich ständig erweiterndes Dienstleistungsportfolio, das die Anforderungen unserer Kunden trifft.

Unsere beste Maßnahme

Senkung des Kraftstoffverbrauches durch Fahrerschulung und Fahrtraining

Wir haben uns das Ziel gesetzt, durch Schulungen unserer Kraftfahrer 10 % Kraftstoff einzusparen.

Für die Schulung vorgesehene Themen sind die vorausschauende und angepasste Fahrweise als auch Einflüsse von Aerodynamik, Reifen sowie anderen Faktoren auf den Kraftstoffverbrauch. Um die Maßnahme anschaulicher zu gestalten, absol- vieren alle Teilnehmer vor und nach der Schulung eine Demofahrt.

Die Kosten für diese Maßnahme liegen bei 25.000 Euro. Die erhofften Einsparungen liegen bei 260.000 Euro pro Jahr oder ca. 372.000 Liter Kraftstoff.

Referenzen

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