• Keine Ergebnisse gefunden

„SonoBaby“ legt dieQualitätsmesslatte hoch „SonoBaby“ sichert gutes Geld für gute Qualität „SonoBaby“ geboren!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "„SonoBaby“ legt dieQualitätsmesslatte hoch „SonoBaby“ sichert gutes Geld für gute Qualität „SonoBaby“ geboren!"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

612 Bayerisches Ärzteblatt 10/2008

KVB informiert

Die Kombination aus hoher Gerätequalität und aktuellem Fachwissen der behandelnden Ärzte zur Interpretation der Befunde garantiert eine qualitativ hochwertige Ultraschalldiagnostik, von der alle werdenden Mütter in Bayern pro- fitieren.

„SonoBaby“ sichert gutes Geld für gute Qualität

Der Mehraufwand für die teilnehmenden Ärzte muss sich selbstverständlich bezahlt machen.

Mit vielen bayerischen Krankenkassen wurden deshalb bereits Verträge über eine Mehrvergü- tung abgeschlossen. Trotz Gesundheitsfonds soll es auch 2009 regionale Qualitätssiche- rungsverträge mit gesonderter Mehrvergütung geben. Möglich wird dies durch den „Qualitäts- paragraphen“ 136 (4) SGB V, der auf Initiati- ve der KVB ins Gesetz aufgenommen wurde.

Voraussetzung für die erfolgreiche Verhand- lung derartiger Verträge mit den Kranken- kassen ist jedoch der Nachweis der hervorra- genden ärztlichen Qualität anhand objektiver Kriterien – wie sie im Rahmen von „SonoBaby“

gegeben sind. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Die teilnehmenden Ärzte profitieren von einer Mehrvergütung und deren Patientinnen von ei- ner nachgewiesen hohen Behandlungsqualität.

Dr. Stephanie Guter (KVB) Mit der Teilnahme an „SonoBaby“ verpflichten

sich die Gynäkologen freiwillig zum Nachweis folgender Qualitäts-Bausteine:

1. Einsatz hochwertiger Geräte

– Mindestgerätequalität der benutzten Ultraschallgeräte

– Gerätewartung alle zwei Jahre 2. Aktuelles Fachwissen

– Fachwissensprüfung alle fünf Jahre Viele Praxen in Bayern verfügen bereits über hochmoderne Ultraschallgeräte. Allerdings sind auch noch immer solche im Einsatz, die dem ak- tuellen Stand der Technik längst nicht mehr ge- recht werden. Hinzukommt der Verschleiß, der die Ultraschallqualität zusätzlich beeinträch- tigt. Zwar lässt sich durch eine regelmäßige Wartung die Abnutzung der Geräte hinauszö- gern, doch gab es bisher keine verbindlichen Richtlinien für Häufigkeit und Art der Wartung.

Besonders problematisch: Die Sondenwartung war bisher nicht geregelt. Doch ohne einwand- freie Sonden kann auch das beste Gerät keine deutlichen Ultraschallbilder liefern.

Aus diesem Grund hat die KVB verschiedene Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) und des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektro- nikindustrie (ZVEI) geprüft und daraus eine Wartungsempfehlung samt standardisiertem Wartungsprotokoll entwickelt. Verpflichtend dabei: die Überprüfung der Sonden mit einem geeignetem Prüfphantom. Dies wird von vielen namhaften Herstellerfirmen befürwortet. Da- mit haben nicht nur die teilnehmenden Ärzte, sondern vor allem ihre Patientinnen die Ge- wissheit, dass die eingesetzten Geräte in bes- tem Zustand sind.

Um Ultraschallbilder richtig interpretieren zu können, sind fundiertes Fachwissen und Er- fahrung notwendig. Fehlbildungen an Feten kommen zum Glück relativ selten vor. Mit Hil- fe einer Fachprüfung soll jeder Arzt nachwei- sen, Fehlbildungen und abnorme Schwanger- schaftsverläufe rechtzeitig und sicher erkennen zu können. Die hierfür von der KVB entwickelte internetbasierte Fachprüfung besteht aus ins- gesamt rund 200 Fällen zur Pränataldiagnos- tik. Mit Hilfe von Ultraschallbildern hat jeder Prüfling 30 Fälle mit je fünf Multiple-Choice- Fragen zu bearbeiten. Die Prüfung gilt als be- standen, wenn 70 Prozent der Fragen richtig beantwortet sind.

Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) hat ein neues Qualitätsprogramm für die Sono- grafie in der Schwangerschaftsvorsorge entwi- ckelt und ihm den Namen „SonoBaby“ gegeben.

Ziel von „SonoBaby“ ist die Verbesserung der Qualität in der pränatalen Basisdiagnostik. Seit 1. Oktober 2008 besteht für alle bayerischen Gynäkologen mit Ultraschall-Genehmigung die Möglichkeit, an „SonoBaby“ teilzunehmen. Da- mit können sie die hervorragende Qualität ih- rer Leistungen nachweisen – von der vor allem diejenigen profitieren, die am meisten darauf angewiesen sind – nämlich die bayerischen Pa- tientinnen!

„Gratuliere, Sie sind schwanger!“ Für die meis- ten Frauen löst dieser Satz ihrer Gynäkologin bzw. ihres Gynäkologen reine Glücksgefühle aus. Doch neben der Vorfreude kommen bei vielen Schwangeren schnell auch Gefühle von Unsicherheit auf: Wird mein Kind gesund sein? Diese Bedenken können den werdenden Müttern dank moderner Frauenheilkunde genommen werden. Mit Hilfe regelmäßiger Ultraschalluntersuchungen wird der Schwan- gerschaftsverlauf genauestens überprüft. Auf diese Weise können eventuelle Auffälligkeiten frühzeitig erkannt und entsprechend behan- delt werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine qualitativ hochwertige Diagnostik.

„SonoBaby“ legt die Qualitätsmesslatte hoch

Das Ziel von „SonoBaby“ ist deshalb, allen Schwangeren in Bayern eine hohe Qualität bei der pränatalen Diagnostik zu garantieren. Die Qualität dieser Sonographieuntersuchungen hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab: erstens von der Qualität der eingesetzten Geräte und zweitens von der fachlichen Qualifikation des untersuchenden Arztes. Dieser offensichtliche Zusammenhang wurde kürzlich wissenschaft- lich im Rahmen einer Metaanalyse * durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) belegt.

Für ihre fachliche Unterstützung und das große Engagement bei der Erstellung der Prüfungsfälle bedankt sich die KVB bei dem Expertenteam aus sechs Gynäkologen der DEGUM Qualifikationsstufen II und III.

Bildschirmansicht von „SonoBaby“.

„SonoBaby“ geboren!

* Quelle: Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), 2008: Ultraschall- Screening in der Schwangerschaft: Testgüte hinsicht- lich der Entdeckung fetaler Anomalien – Abschluss- bericht.

www.iqwig.de/download/S05-03_Abschlussbericht_

Ultraschallscreening_in_der_Schwangerschaft.pdf

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Generell kann OER Material durch seine Offenheit eine höhere Chance bieten, mit guter Qualität zu überzeugen.. Der Ersteller des Materials gibt durch die Offenheit des Dokumentes

Dafür wurde ihm beim Kaf- fee das Projekt DARF (Destillate Agroscope Régie Fédérale des alcools) an handfesten Beispielen erklärt und gezeigt, was Agroscope unternimmt, damit die

Gefordert wird, dass bei der anderen Hälfte keine Futtermittel aus Übersee eingesetzt werden dürfen, und diese aus gentechnikfreier Erzeugung stammen müssen.. Darüber hinaus wird

Auf die unternehmerische Tätigkeit bezogen, bedeutet dieses Umfeld einen Wandel und eine Steigerung der Bedeutung des Qualitätsinhaltes für die Wettbewerbssituation des

• nicht davon ausgehen, dass Auftraggeber sein Problem kennt: Interviewen reicht nicht. • gemeinsame Sprache und gemeinsames Verständnis des

[r]

Da diese Proben aber im Rahmen der normalen Aktivitäten der amtlichen Futtermittel- kontrolle gezogen wurden, konnten die Perioden nicht genau eingehalten werden.. Keine Salmonellen

Von Beginn an haben wir kommuniziert, welcher Mehr- wert durch die Pflege im Clinical Assessment langfristig für die Patientin, den Patienten aber auch für die Fach- kräfte