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Presse

Nr. 208/14 Philipp Wedelich

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27.11.2014

Innenminister Pistorius und Oberbürgermeister Griesert stellen neue Aufnahmeein- richtung für Flüchtlinge in Osnabrück vor

Land erhöht Kapazitäten bis Ende 2015 um fast 50 Prozent – Osnabrücker Ratsfraktio- nen signalisieren Zustimmung

Ein wichtiger Baustein bei der Erweiterung der Aufnahmekapazitäten für Flüchtlinge in Nie- dersachsen: Osnabrück wird vierter Standort der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen (LAB NI). In der ehemaligen Klinik am Natruper Holz sollen bis Ende 2015 rund 600 Flücht- linge untergebracht werden. Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pis- torius, und der Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert sehen darin diverse Vor- teile.

Pistorius sagte: „Das hilft den Kommunen, da sich die aktuell sehr kurzen Vorlaufzeiten zur Aufnahme neuer Flüchtlinge mittelfristig verlängern werden. Gemeinsam mit der vor wenigen Tagen eingerichteten Außenstelle der Landesaufnahmebehörde in Hildesheim mit 174 Plät- zen werden wir damit die Kapazitäten in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes insge- samt bis Ende 2015 um mindestens knapp 50 Prozent erhöht haben. Die Suche nach weite- ren Kapazitäten ist damit für das Land aber nicht abgeschlossen. Wir prüfen weiterhin alle Optionen, um gegebenenfalls noch mehr Plätze für die Erstaufnahme der Flüchtlinge zu schaffen.“

„Das alte Bundeswehrkrankenhaus im Natruper Holz kann für diesen Zweck ohne teure Sa- nierung genutzt werden“, sagte Griesert. „Wenn das Land die Zahl der Flüchtlinge auf die städtische Quote anrechnet, brauchen wir auf absehbare Zeit keine Container und keine Zelte aufzubauen. Vor diesem Hintergrund hatte ich den Standort ins Gespräch gebracht“, erklärte der Oberbürgermeister. „Das Land Niedersachsen benötigt dringend eine weitere

Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport

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Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge“, sagte Minister Pistorius. „Die drei vorhandenen Lan- deseinrichtungen in Bramsche, Braunschweig und Friedland sind überfüllt, das ist bekannt.

Dieser Standort bringt Vorteile für das Land und die Stadt mit sich, und ist vor allem hervor- ragend für die Erstaufnahme der Bürgerkriegsflüchtlinge etwa aus Syrien und dem Irak ge- eignet.“ In den Landesaufnahmestellen halten sich die Flüchtlinge für einige Wochen auf, um dann auf die Kommunen weiter verteilt zu werden. Die medizinische Versorgung in Osnab- rück können Ärzte des nahegelegenen städtischen Klinikums übernehmen. Die Flüchtlinge erhalten hier Deutschunterricht und die Kinder werden beschult. „Das Land würde das Ge- bäude, das im Eigentum des Klinikums steht, anmieten. Das ehemalige Bundeswehrkran- kenhaus liegt nicht auf der ,grünen Wiese´, sondern in der Stadt und ist zum Beispiel auch durch Busse gut angebunden. Hier gibt es die nötige Infrastruktur und das Gesamtpaket war relativ kurzfristig realisierbar, auch dank der Vertreter der Stadt, des staatlichen Baumanage- ments und des Klinikums, die alle intensiv an einer möglichst schnellen Lösung mitgearbeitet haben“, so der Minister.

„Diese Flüchtlinge bleiben nicht in Osnabrück. Die Stadt könnte an der dezentralen Unter- bringung der uns zugewiesenen Flüchtlinge festhalten. Ich habe am Dienstag, 26. Novem- ber, die Ratsfraktionen in nicht-öffentlicher Sitzung informiert und bin sehr dankbar, dass fraktionsübergreifend alle dieses Projekt einhellig unterstützen“, sagte Griesert. „Ich habe den Mitgliedern auch berichtet, dass wir die Landwehrkaserne nur noch das nächste Jahr für die Unterbringung von Flüchtlingen nutzen können. Spätestens dann, wahrscheinlich aber schon deutlich früher, müssten wir auf Container und Zelte ausweichen, wenn die Landes- aufnahmestelle nicht nach Osnabrück kommen würde. Besonders freuen würde ich mich, wenn es gelingen könnte, in der Landesaufnahmestelle Mitarbeitern des insolventen Klini- kums Dissen eine neue Aufgabe anzubieten.“

Die ersten Flüchtlinge sollen noch in diesem Jahr einziehen. Bis Ende 2015 sollen insgesamt 600 Plätze zur Verfügung stehen.

Schon nächste Woche (Mittwoch, 3. Dezember 2014) möchte der Oberbürgermeister das Bürgerforum Westerberg nutzen, um die Öffentlichkeit zu informieren. Das Bürgerforum fin- det aus diesem Grunde im Rathaus statt. Am Dienstag, 9. Dezember steht das Thema dann auch auf der Tagesordnung der Ratssitzung.

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