• Keine Ergebnisse gefunden

200 19 -

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "200 19 -"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

18. Jahrgang Donnerstag, 4. Juli 2013 Kalenderwoche 27

Lukas Duhnkrack legt sich in die Riemen

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Getränke Herberth, Kronberg (als Teilbeilage), Möbelland Hochtaunus, Bad Homburg und Fahrrad Denfeld, Bad Homburg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

senden Erfolg. „Schließlich bin ich auf 2.000 Meter in der Schule mit 6 Minuten und 14 Sekunden den Schulrekord gefahren“, erzählt er – ab 6 Minuten und 18 Sekunden kann man sich über diese Leistung am Ergometer für die Junioren-Weltmeisterschaften quali- fizieren. Inzwischen liegt seine Bestzeit bei 6 Minuten und 3 Sekunden. „Nur einer ist noch schneller als ich, aber er ist für mich keine Konkurrenz, da er skullt, ich jedoch rieme.“

Beim Skullen hält der Ruderer in jeder Hand jeweils ein Ruder, beim Riemenrudern hält er ein Ruder, den sogenannten Riemen mit bei- den Händen. Wieder zurück in Kronberg auf der Altkönigschule, ist für Lukas Duhnkrack klar, er möchte weiter rudern, auch wenn er dazu täglich bis an den Main fahren muss.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – Endlich Sommerferien,

darauf freuen sich die Schüler bereits seit Wochen. Urlaub, chillen, Zeit für Freunde und Feiern, sind nur einige Punkte, die bei den meisten von ihnen für die Ferienzeit ganz hoch im Kurs stehen. Anders sieht das Ferienprogramm des 17-jährigen Kronber- gers Lukas Duhnkrack aus. Seine sieben bis acht Trainingseinheiten pro Woche hat er die vergangenen Monate trotz Schule und im nächsten Jahr anstehendem Abitur nicht vernachlässigt. Wen wundert es da, dass das Sommerferienprogramm noch klarer struk- turiert ist: rudern, Krafttraining und noch einmal rudern sind sein Plan. Denn Lukas Duhnkracks anvisiertes und selbst gestecktes Ziel ist: Nach den Sommerferien aus dem Litauischen Trakai mit einer Medaille im Rudern nach Hause zurückzukehren. Lukas Duhnkrack gehört zum vielversprechenden Ruderer-Nachwuchs der Frankfurter Ruder- gesellschaft Germania, die ihren Ruderclub direkt am Main, vor dem Städel hat. Vor gut drei Wochen hat er sich gemeinsam mit seinem Teamkollegen Franziskus Paech aus München mit dem zweiten Platz im

„Zweier-Ohne“ (Steuermann) in Hamburg für die Junioren-Weltmeisterschaft in Litauen qualifiziert. Vor gut einer Woche folgte bei

den Deutschen Meisterschaften in Köln die Gold-Medaille im „Vierer-Ohne“ und die Silbermedaille im „Achter-mit Steuermann“.

Für Lukas ein echter Ansporn, sich die näch- sten Wochen in Berlin (er startet heute) im Trainingscamp weiter nur aufs Rudern zu konzentrieren. Wer jetzt denkt, Lukas Duhn- krack rudert bereits so lange, wie er laufen kann, der irrt. Seine Leidenschaft für diesen Sport, der aufgrund der weiten Anfahrten zum Training und zu den Meisterschaften allein schon viel Einsatz fordert, hat er bei einem Auslandsjahr auf einem Internat südlich von Boston entdeckt. Als kompletter Neuling fing er dort erst im Frühjahr 2012 mit dem Rudern an. Vorher standen Hockey und Basketball auf dem Sportplan der „Tabor Academy“.

„Hockey und Basketball habe ich auch hier zu Hause regelmäßig gespielt“, erzählt der AKS-Schüler. „Drei Mal die Woche habe ich Sport gemacht, aber nicht mehr.“ Doch das Rudern gefiel ihm vom ersten Moment an ausgesprochen gut. „Da es dort üblich ist, dass der Sport sehr gefördert wird, habe ich die Chance genutzt und intensiv trainiert“, erzählt er bei einem Glas Mineralwasser im Café (Alkohol oder Zigaretten – für ihn seit einem Jahr ein absolutes Tabu). Lukas spürte schnell an der Rudermaschine seinen wach-

Es ist ein Siegesschrei, den der Kronberger Lukas Duhnkrack (links) ausstößt. Gerade haben er und sein Teamkollege Franziskus Paech (rechts) in Duisburg auf dem sogenannten Frühtest, der ersten deutschlandweiten Kaderüberprüfung erfahren, dass sie im „Zweier Ohne“ sich einen

Sieg – den zweiten Platz – errudert haben. Foto: privat

19 , -

EUR

AUTOWELT Rhein-Main

www.autowelt-rheinmain.de

Frankfurter Str. 55 · 61476 Kronberg Tel. 06173/9568-0 - Fax 06173/9568-75

KLIMA- ANLAGEN- CHECK

PRIMA KLIMA!

ANLAGEN-

Hardtbergstr. 37a 65824 Schwalbach

Tel. 06196 / 10 54 GmbH

www.autohaus-ziplinski.de

Koleos

Nicholas Orth IT-Service

Fachinformatiker – EDV-Beratung Professionelle Hilfe rund um Ihren PC

schnell – zuverlässig – preiswert Frankfurter Straße 4

61449 Steinbach Tel.: 06171 95116101 Mobil: 0151 20780460

OGRABEK TEPPICH GALERIE

* gültig bis 31. 7. 2013

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.00–18.30 Uhr, Sa. 9.00–16.00 Uhr

AKTION*

3 Teppiche waschen 2 bezahlen Schonende persische

Handwäsche + Teppichreparatur

inkl. kostenloser Abhol-/Bringservice

KOMPETENZZENTRUM FÜR TEPPICH-PFLEGE Hauptstr. 25 · Königstein

Tel.: 06174 - 961584 www.teppichexperten24.de

Lieferung und Verlegung von Teppichböden aller namhaften Hersteller. PVC-Beläge, Laminat, Fertig - parkett. Treppenverlegung, Verlegung von Fremdware, Kettelarbeiten, Teppichbodenreinigung, Möbel räumen.

Telefon u. Fax: 0 64 82 / 20 54 E-Mail: teppichblitz@t-online.de www.teppichblitz.de

Büro: Weilburger Str. 24 · 65606 Villmar Beratung bei Ihnen zu Hause.

Seit 1984

z.B. • Laminat 7 mm versch. Dekore

liefern incl. Verlegung qm ab 17,95 €

• Teppichboden Schlingenware

incl. Verlegung qm ab 14,95 € jeweils zuzüglich 19% MwSt.

Für alle, die statt in Urlaub zu fahren lieber ihre Wohnung renovieren,

unsere Sommerangebote :

Rudolf-Diesel-Str. 6 65760 Eschborn Tel. 0 61 73 / 93 41 - 0 www.autohaus-luft.de

Qualitäts-

Gebrauchtwagen!

200

Mit uns fahren Sie besser!

Mehr als

(2)

„Ein ganzes halbes Leben“, von Jojo Moy- es, Rowohlt Verlag: 14,99 Euro

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modege- schmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.

Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall.

Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Frau und ein Mann:

Eine Liebesgeschichte, anders als alle ande- ren. Die Geschichte von Lou und Will ist kei- ne gewöhnliche. Liest man den Klappentext und betrachtet das Buchcover, so freut sich die Mehrheit der Leserschaft zunächst bestimmt auf eine Liebesgeschichte mit „erschwerten“

Umständen. Doch weit gefehlt, wird der Le- ser nicht mit einer klischeelastigen Roman- ze unterhalten, sondern sieht sich plötzlich mit schweren Themen wie Behinderung oder Freitod sowie der Lust am Leben konfrontiert.

Ein zugleich ernstes, kluges, schräges und herzerwärmendes Buch, welches den Leser nicht loslässt und eigene Anschauungen zum Leben wie zum Sterben in Frage stellt. Erhält- lich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

DIE ALTSTADT

BUCHHANDLUNG

C h r i s t i a n e S c h m a l e n b a c h Öffnungszeiten:

Montags bis donnerstags von 9.30 bis 13.00 Uhr und von 15 bis 19 Uhr.

Freitags von 9.30 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.

Eichenstraße 4· 61476 Kronberg Tel. 06173 995 95 93· Fax 06173 995 95 89

DIE ALTSTADT

BUCHHANDLUNG

E i c h e n s t r a ß e 4 , 6 1 4 7 6 K r o n b e r g T. 0 61 73 - 995 95 93, F. 0 61 73 - 995 95 89 i n f o @ a l t s t a d t b u c h - k r o n b e r g . d e w w w . a l t s t a d t b u c h - k r o n b e r g . d e C h r i s t i a n e S c h m a l e n b a c h

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

So etwas kann man wohl nur in Kronberg erleben. Am Donnerstag ver- gangener Woche war ich am frühen Abend mit dem Auto, von der Ober- höchstädter Straße kommend, unter- wegs, fuhr am Bahnhof vorbei Richtung Bleichstraße, um rechtzeitig zu einem Termin zu kommen. Im Autoradio hörte ich wunderschöne Musik, den zweiten Satz aus Sergej Prokofjews Violinkon- zert Nr.1 D-Dur, eine Aufnahme mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und der Solistin Vilde Frang. Der vielfach ausgezeichneten sympathischen jungen Norwegerin, die unter anderem den dänischen „Queen Ingrid’s Honorary Award“, den norwegischen Solisten- preis, den Großen Preis der Vera und Oscar Ritter-Stiftung Hamburg und das Borletti-Buitoni-Trust Fellowship ver- liehen bekam, im vergangenen Jahr den Credit Suisse Young Artist Award erhielt und ebenfalls im vergangenen Jahr ihr Debut mit den Wiener Phil- harmonikern unter Bernard Haitink beim Lucerne Summer Music Festival gab, bin ich früher häufig in Kronberg begegnet, schließlich studierte sie von 2008 bis 2010 an der Kronberg Aca- demy bei Ana Chumachenco. Schön, ihr mit dieser herrlichen Aufnahme im Radio wieder zu begegnen, dachte ich, freute mich an der Musik und schaute mal kurz aus dem Fenster. Und wen se- he ich da auf dem Gehweg der unteren Bleichstraße? Vilde Frang, gemeinsam mit einigen anderen früheren Studen- tinnen und Studenten auf dem Weg zum Lokschuppen, wo die Alumni drei Tage lang Kammermusikwerke einstudierten.

Strahlende Gesichter hatte die ganze Gruppe, fröhlich erklang ihr Gelächter und übertönte sogar den Abspann der Radiosendung. Wie schön, dass diese jungen Musikerinnen und Musiker wie- der einmal zu Gast in Kronberg sind, dachte ich und nahm mir fest vor, am Sonntag zum Alumni-Kammermusik- Treffen ins Rathaus zu gehen. Ein Vor- satz, den ich wahr machte und nicht bereute. Wo sonst kann man diesen jungen Ausnahmemusikern, die schon auf den Bühnen der berühmtesten Kon- zertsäle der Welt zu Gast sind und mit namhaften Orchestern und Dirigenten auftreten, so hautnah und unmittelbar begegnen, wo sie in so unbeschwerter Atmosphäre erleben, mit ihnen ins Ge- spräch kommen und ihnen beim kon- zentrierten Musizieren zusehen. Ein beglückendes Erlebnis, und das emp-

fanden am vergangenen Sonntag viele Konzertbesucher

so, nicht nur

Kronberg (kb) – Der Club aktiv im MTV Kronberg trifft sich Dienstag, 9. Juli um 9 Uhr am Busparkplatz an der Altkönigschule/Schön- berg. Es wird mit dem Bus nach Bad Schwal- bach gefahren. Dort folgt eine Stadtführung mit Mittagessen im Golfhaus sowie Rundwande- rungen im Nordic-Walking-Park. Die Wander- strecke ist zwischen 4 und 8 Kilometer lang mit geringen Steigungen. Zweckmäßig ist es, leich- te Wanderschuhe und eventuell Wander- oder Walkingstöcke mitzunehmen. Danach erfolgt eine Erfrischung im Kneipp-Barfußpfad (klei- nes Handtuch einpacken). Als Abschluss geht es zum Kaffeetrinken ins Golfhaus. Die Kosten für die Busfahrt und Stadtführung betragen 20 Euro. Rückkehr ist gegen 18.45 Uhr. Eine An- meldung ist erforderlich bei Hille Winter unter der Telefonnummer 06173-67852.

Busfahrt nach Bad Schwalbach

Fortsetzung von Seite 1

„Es sind wirklich große Schmerzen, die man beim Rudern hat“, erzählt er. In jeden Ruder- schlag setze man all seine Reserven, die noch übrig sind, gebe einfach alles. „Aber es ist nicht nur ein Kraftsport, jeder Ruderschlag muss auch sitzen, ähnlich wie beim Golf“, legt er dar. Und ohne den richtigen Rhyth- mus ist alles verloren. Hinzu komme als weitere interessante Komponente, sich auf seinen oder seine Partner verlassen zu müs- sen. Denn im „Zweier-ohne“ oder im Vierer oder Achter, steht oder fällt der Erfolg mit jedem Einzelnen. „Deshalb nennt man den Achter auch die ,Königsklasse‘.“ Es ist eben ausgesprochen schwierig bei acht Ruderern, dass alle den gleichen Einsatz und die ent- sprechende Leistung an den Tag legen. Auch für den Zweier-ohne hat Lukas Duhnkrack erst einmal den für ihn (und umgekehrt) pas- senden möglichst schnellen Partner suchen müssen. Mit Franziskus Paech aus München gelang genau das: „Das Boot wurde endlich schnell“.

So bilden die beiden, die inzwischen gute Freunde geworden sind, seit Saisonstart im April eine Rudergemeinschaft. Wann immer es die Zeit zulässt, besuchen sie sich, um zu trainieren. Der Erfolg, den sie jetzt auch gemeinsam hatten, ist für Lukas Duhnkrack Ansporn genug, weiterzumachen. Dass Ru- dern keine Olympia-Disziplin ist, mit der sich als Leistungsportler das große Geld verdienen lässt, stört ihn dabei nicht. Für ihn ist es einfach toll zu sehen, dass sich die ganze Mühe lohnt, ihn das harte Training noch schneller macht – zu spüren, was der Körper bereit ist zu geben. Dabei nicht nur in der Halle zu trainieren wie beim Basket- ball, gefällt ihm ebenfalls. Allerdings würde er diese Komponente – mitten in der Natur auf dem Wasser zu trainieren – nicht über- bewerten, denn schließlich hinderten Regen oder Schneefall den Trainer nicht, sie aufs Wasser rauszujagen. „Letzten Winter hat es zwei Wochen durchgeschneit und wir sind trotzdem gerudert, zwar in Funktionsklei- dung, aber eben doch sehr dünner“, erzählt er, „ansonsten lässt sich nämlich das Ruder nicht mehr gut führen.“ Hände und Füße seien dabei durchaus unangenehm kalt ge- worden. Doch er ist seinem Trainer, dem Sportwissenchaftler Johannes Karg von der FRG Germania, ausgesprochen dankbar. „Er

betreut uns hauptberuflich und macht das wirklich gut!“ Er sei täglich vor Ort und leite seine Jungs auch im Kraftraum am Main in den Vereinsräumen an. „Er hat mich super aufgebaut und betreut uns jetzt die gesamte Zeit in Berlin ebenfalls“, berichtet er. Übri- gens, ergänzt der 17-jährige Ruderer grin- send, der Spaß komme im Trainingscamp na- türlich – neben der Freude am gemeinsamen Training – auch nicht zu kurz. Längst haben sich unter den leidenschaftlichen Ruderern

Freundschaften gebildet. Zu kurz kommen zu Schulzeiten eher noch die Freunde aus der Schule, denn normalerweise fährt Lu- kas Duhnkrack direkt nach dem Unterricht zum Training und kommt von dort erst spät abends zurück. Die Sommerferien sind also auch ein klarer Vorteil für ihn – es gibt kei- ne Hausaufgaben, die er zwischen Tür und Angel erledigen muss, er kann sich ganz und gar auf die anstehenden Junioren-Weltmeis- terschaften konzentrieren, bei denen er hofft, im Vierer-ohne antreten zu können. Bleibt, ihm für die kommenden Wochen viel Erfolg zu wünschen!

Lukas Duhnkrack legt sich …

Rudertalent Lukas Duhnkrack

Fotos: Westenberger / privat

Kronberg (kv) – Der Stadtjugendring zeigt, Freitag, 5. Juli ab 22 Uhr das erste Open-Air- Kino in 2013 auf dem MTV-Platz (Schüler- wiese). Zu sehen sein wird die deutsche Lie- beskomödie „Mann tut was Mann kann“ mit Wotan Wilke Möhring und Jan Josef Liefers.

Der Film handelt von einem überzeugten Single, der seiner Traumfrau kurz vor deren Hochzeit begegnet. Die Bewirtung wird durch den MTV Kronberg übernommen. Die Erlöse kommen der Kinder- und Jugendar- beit zu Gute. Der Eintritt ist frei. Bitte eine Sitzgelegenheit mitbringen.

Samstag, 6. Juli ab zirka 19.30 Uhr steht das Stadtjugendring Open-Air-Konzert an.

Erstmals wird das „The Dirty Boogiee Or- chestra“ für den Stadtjugendring in Kronberg spielen. Das Konzert findet in Herberth‘s Apfelweingarten im Kronthal statt. „Mit ih-

nen haben wir eine Rockabilly Big Band gefunden, die mit gewaltigem Rock‘n‘Roll, lässigen Swing und Rhythm & Blues ihr Publikum verzaubert“, freut sich der Stadtju- gendring Vorsitzende Andreas Becker.

Auch hier ist der Eintritt frei.

Das Wochenende 12. und 13. Juli steht für den Stadtjugendring dann im Zeichen der Burg. Am 12. Juli zeigt der Stadtjugendring ab 22 Uhr den Film „Skyfall“ im Burghof und am 13. Juli findet von 14 bis 18 Uhr das große Kinderfest auf der Burg statt. Ne- ben dem Spielmobil stellen sich Kronberger Vereine den Kindern vor. Der Kappenklub (Rittergarde), die Sportschützen Oberhöch- stadt, der MTV, die SKG Oberhöchstadt, der Burgverein, das Jugendrotkreuz und der Stadtjugendring werden mit Ständen vertre- ten sein.

Stadtjugendring wartet mit Open-Air Kino und Konzert auf

Kronberg (kb) – Am späten Abend meldete ein 16-Jähriger, dass er von zwei unbekann- ten Jugendlichen in der Straße „Im Haak“

überfallen und beraubt worden wäre, teilt die Polizei mit. „Seinen Angaben zufolge droh- ten die zwei, ebenfalls 16 bis 17 Jahre alten, Täter mit der Anwendung von Pfefferspray und forderten die Herausgabe seines Bar- geldes“, heißt es in der Presseerklärung. So unter Druck gesetzt, habe das Opfer den kurz zuvor von einer Bank abgehobenen Geld- betrag in Höhe von 200 Euro ausgehändigt.

Eventuell sei er bei dem Abhebevorgang von den Tätern beobachtet worden. Der Täter ist nach Beschreibung 1,75 Meter groß, hat eine sportliche Figur, hochgestellte, seitlich kahl rasierte Haare, trug einen Sportanzug mit der Aufschrift / Emblem „Eintracht Frankfurt.

Täter Nummer zwei wird zirka 1,70 Meter groß, etwas korpulenter als Täter 1, beschrie- ben, bekleidet mit einem schwarzen Sweat- shirt und dunklen Jeans. Beide flüchteten zu Fuß in Richtung Königsteiner Straße. Die so- fortige Fahndung verlief zunächst erfolglos.

Hinweise bitte an die Kripo in Bad Homburg unter der Telefonnummer 06172-1200.

16-Jähriger „Im Haak“

überfallen

Kronberg (kb) – Die Arbeitsgruppe Hand- werk des Bundes der Selbstständigen (BDS) lädt kurzfristig heute Donnerstag, 4. Juli um 20 Uhr in das Gasthaus „Zum Weinberg“, Steinstraße 13 zum Kronberger-Handwer- kertreffen ein. Wichtigster Punkt ist der Herbstmarkt – kronberg|er|leben, die Nach- wuchsbörse/ Ausbildungsförderung, High- lights, Events und Attraktionen sowie son- stige Themen. Anschließend bleibt Zeit zum gemütlichen Austausch.

Zum Weinberg: Kronberger Handwerkertreffen

Kronberg (kb) – Am Samstagnachmittag wurde in der Hartmuthstraße ein geparkter schwarzer Mini von einem bisher unbekann- ten Autofahrer angefahren und an der Stoß- stange hinten links beschädigt. Der Schaden wird auf 1.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Verursacher bitte an die Polizeistation Königstein unter der Telefonnummer 06174- 92660.

Mini Cooper angefahren

(3)

Donnerstag, 4. Juli 2013 Kronberger Bote KW 27 - Seite 3

RÄUMUNGSVERKAUF

4. – 20. JULI 2013 – ALLES MUSS RAUS

30 – 70% REDUZIERT

HAHN MODE Hainstraße 2 · 61476 Kronberg

Qualität zum fairen Preis!

PARKETT EINBAUMÖBEL PFLEGEMITTEL FENSTER INNENTÜREN

HAUSTÜREN Höchster Straße 40

65835 Liederbach Telefon 0800 – 000 11 26 (kostenfrei) www.yourstylehome.de Öffnungszeiten:

Mo.–Fr. 14.00–18.00 Uhr Sa. 10.00–13.00 Uhr

Partnerbetrieb

&

Praxis für Physiotherapie Neueröffnung am 10. Juli

M. M. Farbas

Berliner Platz 6 · 61476 Kronberg · Tel.: 06173 67067

Öffnungszeit Di. - So.

11.30 - 22.30 Uhr Montags Ruhetag

Altkönigstr. 3 61476 Kronberg

Oberhöchstadt

06173 - 9669770 www.ichigoichie.de

Main Berater Main Berater ... maßgeschneidert reisen Tel.: 06195 - 976 976 0 www.main-berater.de

GOLD-ANKAUF

Schmuck · Münzen · Zahngold Altgold · Silber

Barauszahlung sofort Individuelle Terminvereinbarung möglich

AKZENTE

Kirchstraße 5 · 61462 Königstein/Ts.

Tel. 0 61 74 / 92 29 74

FORSTWIRTSCHAFT Otto Fritzges

Bestes Buchenbrennholz auf Palette!

Telefon 0 60 44 / 52 49

Ballonfahrten

– tolle Geschenkidee für jeden Anlass – Infos unter Telefon 0 69/95 10 25 74 www.main-taunus-ballonfahrten.de

Radiologisches Zentrum Königstein

in der KVB Klinik Prof. Dr. med. Markus Düx

Privatpraxis Sodener Straße 43 61462 Königstein im Taunus Tel.: 06174-9685200 Fax: 06174-204554 Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 8.00–18.00 Uhr

Offene MRT

Computer Tomographie

• Virtuelle Coloskopie

• CT gesteuerte Schmerz- therapie (PRT)

• CT gesteuerte Biopsie

• Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) Digitale Mammographie Digitales Röntgen Ultraschall

Stoßwellentherapie Liebe Patientinnen, liebe Patienten,

vor einem Jahr haben wir die

„Privatpraxis Dr. Kesselman-Evans“ übernommen.

Nun können wir mit unserem Team schon unser einjähriges Jubiläum feiern, worüber wir uns sehr freuen.

Wir sind wie immer auf dem neuesten technischen Stand und haben gerade unser Angebot um eine Knochendichte-

messung mittels Computertomographie erweitert.

Wir sind auch weiterhin gerne für Sie da.

Ihr Praxisteam Prof Dr. med. Markus Düx

Un ser An zeigenfa x

93 85-50

(0 61 74)

Berücksichtigen Sie bei Ihrem Einkauf unsere Inserenten!

Kronberg. – Zum achten Mal hatte die Klaus Tschira Stiftung zu Explore Science in den Mannheimer Luisenpark eingeladen. Bei den naturwissenschaftlichen Erlebnistagen gab es zahlreiche Mitmachstationen, vom Löwenzahn Bauwagen bis zur Geo-Caching- Ralley und viele Wettbewerbe für Schüler.

Die Schüler der Klasse 2b der Kronthal- Schule in Kronberg hatten auf Initiative von Mutter Henni Held daran teilgenommen, die – ebenfalls Lehrerin – mit ihren Schülern vom Taunus Gymnasium dort schon häufi- ger mitgemacht hatte. Unterstützung fand sie seitens der Elternriege bei Christina Losita.

Gemeinsam koordinierten die beiden die AG, machten sich auf Sponsorensuche, leite- ten die Kinder an, entwarfen das Layout und Einiges mehr. „Wir haben uns diesbezüglich sehr gut ergänzt“, freut sich Christina Losi- ta. So entstand entsprechend dem Wettbe- werbsthema „Stadtführer von Kindern für Kinder“ mit viel Begeisterung und Erfolg im Zeitraum April bis zur Präsentation ver- gangenen Sonntag in Mannheim der Kinder- stadtführer „Kronberger Stadtdetektive“.

„In den ersten Stunden haben wir die zahl- reichen Sehenswürdigkeiten in Kronberg ge- sammelt, dann haben wir die Kinder gefragt, wie sie am liebsten eine Stadt erkunden“, er- zählt Losita. Es fielen die Begriffe Schatzsu- che, Schnitzeljagd und Detektivspiel. „Und schon war die Idee für eine Rätseltour durch die Altstadt geboren“, so die engagierte Mut- ter.

Die Idee in dem „Stadtführer von Kindern für Kinder“ auch den Aufklebern zu arbei- ten, mit denen sie beispielsweise ein Puzz- lebild vervollständigen müssen, hatte sich Familie Held bei einem Burgenbesuch im Allgäu „abgestaubt“. „Gemeinsam mit den Kindern haben wir schließlich die Altstadt erkundet und uns Rätselstationen und vor allem Rätselfragen überlegt. Auch die fal- schen Antworten machten zu entwickeln, ha- be den Kindern natürlich ebenfalls viel Spaß gemacht. Im Computerraum der Kronthal- Schule durften sie im Internet nach Infor- mationen zu weiteren Sehenswürdigkeiten in Kronberg suchen. Der Name Justus für den Stadtdetektiv des Kinderstadtführers wurde abgestimmt und schließlich wurde noch fleißig und ausgesprochen schön ge- malt und gezeichnet. „Die ganzen Texte, die zwölf Rätselstationen und Bilder haben wir überarbeitet und gestaltet, denn unser Ziel

war es, dass der Stadtführer von vielen ge- nutzt werden kann also ein schönes Layout erhält“, erzählen die beiden Mütter. Auch die Suche nach Sponsoren habe überraschend gut funktioniert. Und so konnte der Kinder-

stadtführer beim Druckhaus Taunus in Kö- nigstein in Auftrag gegeben werden. Für die Präsentation in Mannheim übten die Zweit- klässler Texte ein und dichteten noch schnell ein „Kronberger Stadtdetektive“-Lied mit ihrer Lehrerin Susanne Leipolt, das sie auf der Luisenpark-Bühne in ihren Stadtdetek- tiven T-Shirts vor großem Publikum vortra- gen durften. Für ihr Engagement und diesen gelungenen Kinderstadtführer konnten die Schüler einen Sonderpreis für ihre besondere Leistung entgegennehmen.

In den nächsten Tagen gibt es das Werk, den

„Kinderstadtführer Kronberger Stadtdetekti- ve“, in dem auch Bürgermeister Klaus Tem- men ein kleines Grußwort geschrieben hat, im Bürgerbüro und zahlreichen Kronberger Geschäften zu kaufen. Der Stadtführer eig- net sich perfekt für Kindergeburtstage und natürlich auch für Familienausflüge von Kronberger Familien, denn in der Altstadt gibt es immer noch kleine neue Ecken zu entdecken, finden Christina Losita und Hen- ni Held. (mw)

Kronthal-Schüler punkten mit ihrem Stadtführer bei „Explore Science“

An diesem Kinderstadtführer haben Kinder der Klasse 2b der Kronthal-Schule Kronberg mitgewirkt.

Wer uns eine Nachricht schicken möchte:

stadtdetektive@gmail.com - wir freuen uns sehr!

Zu kaufen gibt es den Kinderstadtführer im Bürgerbüro Kronberg und in einigen Kronberger Geschäften.

" " " Juni 2013

Kinderstadtführer – Kronberger Stadtdetektive Mit dem Stadtdetektiv Justus auf Rätseltour durch die

Kronberger Altstadt.

12 spannende Rätsel - richtige Antworten finden!

Passende Aufkleber suchen und Lösungsbild kleben!

Weitere Tipps und tolle Plätze!

Die AG-Kinder der Klasse 2b der Kronthal-Schule bei der Preisverleihung in Mannheim.

Foto: privat

Mallorca liegt in Königstein!

Santa Catarina – seit 13 Jahren –

Königstein, Burgweg 1, Rathausparkplatz Mo. – Sa. ab 19.00 Uhr

06174 968839 · www.mallorcawein.de

(4)

B AROCKNACHT IN DER A LTSTADT VON K RONBERG

K

ARTENIM

V

ORVERKAUF

25 € (

ERM

. 20 €)

ZZGL

. G

EBÜHREN

,

AB

15.30 U

HR AN DER

A

BENDKASSE

30 € (

ERM

. 25 €) F

REIER

E

INTRITTFÜR

S

CHÜLER UND

S

TUDENTEN

A

N DER

A

BENDKASSE IN DER

A

DLERSTRASSE

12

LIEGT DER

Z

EITPLAN DER

B

AROCKNACHTAUS

. B

EI

R

EGEN MÜSSEN

E

RÖFFNUNG UND

S

EKTEMPFANG IN DIE

Z

EHNTSCHEUNE VERLEGT WERDEN

.

V

ORVERKAUF UND

I

NFORMATIONEN UNTERWWW

.

KRONBERGER

-

KULTURKREIS

.

DE

B

URGKRONBERG

Z

EHNTSCHEUNE

M

USEUMKRONBERGERMALERKOLONIE

J

OHANNISKIRCHE

R

ECEPTUR

S

TADTHALLE

B

Z J M

R

S

DerPlanwurdevon M.CristinaDreslerzurVergunggestellt.

DIESPIELORTE DER

B

AROCKNACHT

M

USIK AUS DEM

B

AROCK UND DER

K

LASSIK

,

GESPIELT AUF HISTORISCHEN

I

NSTRUMENTEN UND PRÄSENTIERT IN PROFANEN UND SAKRALEN

R

ÄUMEN

DIE

B

AROCK

-

NACHT KEHRT NACH MEHR ALS ZEHN

J

AHREN ZURÜCK AN DEN

O

RT IHRES

A

NFANGS

:

MIT

W

ERKEN VON

B

ACH

, C

ORELLI

, H

ÄNDEL

, H

AYDN

, M

OZART

, T

ELEMANN

, V

IVALDI UND ANDEREN

.

D

OZENTEN DES

I

NSTITUTS FÜR

H

ISTORISCHE

I

NTERPRETATIONSPRAXIS

,

IHRERSEITS IN FÜHRENDEN

E

NSEMBLES AUS DEM

B

EREICH DER

A

LTEN

M

USIK TÄTIG

(F

REIBURGER

B

AROCK

-

ORCHESTER

, L

A

S

TAGIONE

F

RANKFURT

, C

AMERATA

K

ÖLN

, C

HAMBER

O

RCHESTRA OF

E

UROPE U

.

A

.)

WIRKEN BEI DER

V

ERANSTALTUNG SOLISTISCH UND GEMEINSAM MIT IHREN

S

TUDIERENDEN MIT

,

UNTER ANDEREM DER KÜNSTLERISCHE

L

EITER DER

B

AROCKNACHT

, P

ROF

. M

ICHAEL

S

CHNEIDER

(B

LOCKFLÖTE UND

E

NSEMBLELEITUNG

).

I

NSGESAMT TRETEN RUND

50 S

TUDIERENDE UND ETWA

10 L

EHRENDE IN DER

B

AROCKNACHT AUF

.

F EST DER A LTEN M USIK AM S AMSTAG , 6. J ULI

17.00 17.30 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 20.30 21.00 21.30 22.00

J

OHANNISKIRCHE

L

OBET DEN HERRN

M

USIQUE DE

J

OYE

Z

EHNTSCHEUNE

T

ELEMANN

-T

RIO

1

M

ARIENMESSE

R

ÉCRÉATION

T

ELEMANN

-T

RIO

2

D

ER

M

USIKMEISTER

M

USEUM

K

RONBER

-

GER

M

ALERKOLONIE

H

ÄNDEL

-K

ANTATE

P

OUR LE

R

OY

C

ONCERTI DA CAMERA

F

LÖTENTRIO

B

ONJOUR

MON

C

OEUR

R

ECEPTUR

T

RIOSONATEN

S

TILE MODERNO

F

LÖTENQUARTETTT

S

TADTHALLE

B

ACH

-K

ANTATE

D’

AMORE

L’

ÈSPAGNOLE

M

OZART

& S

TAMITZ

F

RANZÖSISCHE

T

RIOSONATEN

T

AGESZEITEN

(E

NDE CA

23.15) 16.00 E

RO

̈

FFNUNG

/ S

EKTEMPFANG AUF DER

B

URG

K

RONBERG

(

BEI

R

EGEN IN DER

Z

EHNTSCHEUNE

)

B

U

̈

RGERMEISTER

K

LAUS

T

EMMEN

/ O

BOEN

-B

AND

(5)

Donnerstag, 4. Juli 2013 Kronberger Bote KW 27 - Seite 5

Noch bis Samstag, 6. Juli 2013

Jubiläumsverkauf

30%

auf unser gesamtes vorrätiges Sortiment.

Hemden – Polos – Pullis – Hosen Jeans – Chinos – Bermudas Sakkos – Blousons – Wäsche

Schlafanzüge – Strümpfe Krawatten uvm.

Einzelstücke bis 50% reduziert

Tanzhausstr. 3, 61476 Kronberg Tel. 06173-5367

40 Jahre in Kronberg

Unser Leser, Wolfgang Diem, Höhenstraße 74, Kronberg, schreibt bezüglich des Stadt- bussystems Folgendes: Die Diskussion über den Zuschuss der Stadt Kronberg in Höhe von 400.000 Euro pro Jahr für den Betrieb der Stadtbusse veranlasst mich zu folgender Stellungnahme: Laut einer wiederholt veröf- fentlichten Pressemitteilung liegt in den hes- sischen Kommunen der Deckungsgrad der jährlichen Betriebskosten eines kommunal betriebenen Bussystems,durch den Verkauf von Fahrkarten bei 50 Prozent bis 55 Prozent.

In Kronberg liegt dieser Deckungsgrad aber lediglich bei 30 bis 34 Prozent pro Jahr.

Ein Grund für diese Tatsache liegt nach mei- ner Feststellung und nach entsprechenden Äußerungen eines ehemaligen Busfahrers mir gegenüber, in der Tatsache, dass viele Fahrgäste der Kronberger Busse, diese benut- zen ohne für die Fahrt einen gültigen Fahr- ausweis zu besitzen.

Diese Nutzer haben sich darauf verlassen,

dass seit Jahren keine separaten Kontrollen der Fahrscheine durchgeführt werden.

Diesem Umstand kann dadurch abgeholfen werden, indem zumindest zwei Mal pro Mo- nat in den drei Linien des Stadtbusses exter- ne Kontrollen der Fahrscheine in den Bussen erfolgen.

Diese Kontrollen müssen dann in unregel- mäßigen Abständen erfolgen, sodass sich die hier angesprochenen Fahrgäste nicht mehr in der oben angesprochenen Sicherheit wiegen können, dass sie ohnehin nicht kontrolliert werden.

Die Kosten für die externen Kontrolleure sind mit Sicherheit weitaus geringer als der Mehrertrag durch höhere Einnahmen, wenn in Zukunft jeder Fahrgast (von geringfügigen Ausnahmen abgesehen), einen gültigen Fahr- schein besitzen wird.

Der Leserbrief richtet sich ausschließlich an die Verantwortlichen bei der Stadt Kronberg für den Betrieb des Stadtbussystems.

Leserbrief Aktuell

Unsere Leserin, Ilse Richter, Frankfurter Straße 30, Kronberg, schreibt zum Thema Stadtbus: Allmählich ist es für alte Menschen unerträglich, die Kommentare zum The- ma Stadtbus zu lesen, auch wenn akzeptiert wird, dass gespart werden muss. Wir sind überzeugt, hier schreiben nur Autofahrer, die keine Ahnung haben, dass immer mehr ältere

und behinderte Menschen manchmal täglich die Busse benutzen: zum Arzt- oder Thera- pietermin, zum Einkaufen, zum Friseur etc.

Sie haben nicht genügend Rente, Taxi zu fah- ren und auch nicht Angehörige, die Zeit für sie aufbringen können. Sie brauchen einfach die Unterstützung ihrer Stadt in Form eines funktionierenden Bussystems.

Leserbrief Aktuell

Kronberg (kb) – Am vergangenen Sonntag- abend zündelten Unbekannte in einem Gar- tengrundstück im Bereich der Schönberger Straße. Die Grundstücksbesitzerin fand ab- gebrannte Zeitungsreste und eine beschädigte Holzbank in einem Pavillon vor. Der Schaden beläuft sich auf etwa 150 Euro. Kurz zuvor waren zwei Jugendliche gesehen worden, die sich von dem Pavillon entfernt haben. Hin- weise bitte an die Polizeistation Königstein unter der Telefonnummer 06174-92660.

Schäden auf Gartengrundstück

Kronberg (kb) – Die Freien Unternehmerin- nen Kronberg laden zu ihrem nächsten Tref- fen, Donnerstag, 4. Juli um 19.30 Uhr in die Receptur im Raum der Frauen AG ein. Unter- nehmerinnen, die sich als „Gäste“ am zwei- ten Branchenbooklet beteiligen, können hier den neuesten Stand der Bearbeitung erfahren und die Mitglieder des Netzwerkes kennen- lernen. Weiterer Tagungsordnungspunkt ist die Veranstaltung am 11. September zum Thema Kundenerreichung-Kundenpflege.

Unternehmerinnen treffen sich

Kronberg. – Das neue Beachvolleyball- und Beachsoccer- feld im Waldschwimmbad ist fertig. Dass diese Attraktion ge- schaffen werden konnte, ist der Liselott und Klaus Rheinber- ger-Stiftung zu verdanken, die dafür 15.000 Euro gespendet hat, informierte der Erste Stadtrat, Jürgen Odszuck. Daraus wurde die Ausstattung mit Netz, Toren, Bällen und Ballfang- zaun finanziert. Die Baufirma Schäfer führte pro bono die Erd- und Betonarbeiten aus und die Firma Hett spendierte den Sand. „Allen Spendern und Sponsoren einen sehr herzli- chen Dank“, so Odzszuck.

Der Platz sollte eigentlich am Samstag mit einem kleinen Turnier eingeweiht werden. Von den ursprünglich vier betei- ligten Mannschaften waren aber zwei wegen anderer Turnier- verpflichtungen und wegen Krankheit verhindert. Da auch die Wetterprognose nicht gerade typisches Beachvolleyball- Wetter voraussagte, hat der Magistrat entschlossen das Tur- nier zu einem späteren Zeitpunkt – und dann bei hoffentlich sommerlichem Wetter – nachzuholen. (mw)

Waldschwimmbad jetzt mit Beachvolleyplatz

Oberhöchstadt (pit) – Fünf Jahre muss- ten die Oberhöchstädter Vereine pausieren, doch nachdem sowohl der Dalles als auch das Dalles-Haus vor einigen Monaten fertig gestellt wurden, konnten sie endlich wie- der das gleichnamige Fest feiern – und das mit außerordentlichem Erfolg. Schulter an Schulter reihten sich be-

reits die Gäste unter dem benachbarten Lindenbaum als sie sich am Vormittag ein „musikalisches“ Früh- stück mit Schinken, Käse, diversen Marmeladen und vielen anderen Leckereien schmecken ließen. Später gab es zu kühlen Geträn- ken deftiges Grillgut und auch hierbei sorgte Thors- ten Eich aus dem Wester- wald für die Musik.

Hans-Georg Kaufmann, Vorsitzender des Vereins- rings, freute sich an diesem Tag über die symbolische Schlüsselübergabe, die von Stadtrat Dr. Rolf Otto mit der Aufmunterung „Die Dorfmitte muss mehr be- lebt werden“ vorgenom- men wurde. Gerne erinnerte sich Kaufmann anschlie-

ßend an die vergangenen Dalles-Feste, die bereits auf eine über 30-jährige Tradition zurückgehen: „Früher hatten alle Vereine ih- ren eigenen Bereich.“ Davon sei man nun, für das Gemeinwohl aber auch aus Kosten- gründen abgerückt. Alle Vereine bewirt- schaften gemeinsam sowohl Schankwagen als auch Essstände und anschließend werden die Einnahmen unter ihnen geteilt. „Das ist wirtschaftlicher“, versicherte Hans Georg Kaufmann. Während sich die Erwachsenen unter der Linde auf diese Weise von den Veranstaltern verwöhnen ließen, genossen vor allem die Kinder Torwandschießen und Bullriding auf einem mechanischen Stier-Ko- loss mit rot glühenden Augen. Andere Gäste wiederum zog es ins Dalles-Haus, denn dort hatten die Künstlerinnen Karin Krantz, Ger-

Der Dalles lebt – Oberhöchstädter feiern ausgiebig

Beim „Bullriding“ konnten die Kinder ihr Geschick und ihre Kraft testen.

Hans Georg Kaufmann, Vorsitzender des Vereinsrings, freute sich über die symbolische Schlüs- selübergabe, die von Stadtrat Dr. Rolf Otto mit der Aufmunterung „Die Dorfmitte muss mehr

belebt werden“ vorgenommen wurde. Fotos: Pfeifer

trude Schneider und Gudrun Becker eine be- achtenswerte Ausstellung installiert. Gerne ließen sich die Bewunderer ihrer Arbeiten die verschiedenen Techniken erklären und insbe- sondere zwei Bilder mit Ferkel-Motiven sorg- ten für Heiterkeit. Karin Krantz zeigte sich, ebenso wie ihre Kolleginnen, sehr zufrieden

über den Verlauf der Vernissage: „Wir haben sehr viele Besucher!“ Das sei gewiss auch dem Umstand zu verdanken, dass der Ver- einsring dafür sorgte, dass alle halbe Stunde per Durchsage auf die Schau aufmerksam ge- macht wur-

de. Auch die Räumlich- keiten sei- en optimal, allerdings:

„Wenn wir uns etwas wünschen könnten, dann wären das Bilder- schienen.“

61348 Bad Homburg · Louisenstraße 98 · Tel: 0 61 72/67 90-0 www.moebelmeiss.de · Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-18 Uhr

„Qualität und Design – die beste Verbindung vom Tag zur Nacht“

LOOP Zeitloses Funktionsofa mit neuer Verwand- lungstechnik. Komfortable Liegehöhe.

NOVELA ist das Verwandlungssofa mit der ganzen Funktionsvielfalt. Armlehnen abklappbar.

ab

2198.-

ab

1468.-

CLUB Schlicht und klar im Design, perfekt in der Funktion.

NOVELA

LOOP auch als Schlafsessel erhältlich

Einzelsofa, ab

3184.-

Eckkombination, ab

3553.-

Funktionssofas, die ein Bett (fast) vergessen lassen. Wir beraten Sie ganz individuell.

CLUB als Einzelsofa oder Eckkombination erhältlich

Alle Sofas flexibel in versch. Breiten und Ausführungen möglich.

(6)

Kronberg (mw) – „Wir werden darauf achten, dass das Hotel sich in das Stadt- bild einpasst“, verprach CDU-Stadtver- bandschef und -Stadtverordneter Reinhard Bardtke im Rahmen seines Redebeitrag über die Entscheidung, mit welchem Pro- jektentwickler die Stadt am Bahnhof wei- ter zusammen arbeiteten soll. Das Thema Hotel werde ja zur Zeit in der Presse heiß diskutiert. Doch er signalisierte klar und ruhig, dass die Entscheidung für ein Hotel am Bahnhof von der Mehrheit der Stadtverordneten bereits vor einem Jahr getroffen worden sei. Die Koalition folge an dieser Stelle der Magistratsempfehlung für eine weitere Hotel-Projektentwicklung mit der Contraco GmbH. Die Koalition entziehe auch keinem Architekturbüro die Verantwortung, wenn sie dazu auffordere, sich eines erfahrenen Architekten zu be- dienen. Und die CDU beharre auch nicht auf ihrem Punkt, dass die Hotelkategorie 3 Sterne sein müsse. Der Projektentwickler soll sich aber „an dem 3-Sterne-Standard orientieren“, so Bardtke. „Ich denke, mit dieser Formulierung kann der Projektent- wickler auch leben.“ Im Übrigen sei es positiv zu bewerten, dass es nun vielleicht sogar einen Ideenwettbewerb für die ar- chitektonische Gestaltung geben soll.

SPD-Stadtverordneter Thomas Kämpfer erinnerte in seinem Redebeitrag daran, dass die tiefe Tallage des Bahnhofsareals alles andere als passend für eine reine Wohnbebauung sei. „Ein Hotel aber ist ein Standortfaktor für unsere Stadt, bei Geschäftsansiedlungen können wir damit punkten!“ Der Gestaltungsvorschlag der Fassade vom Projektentwickler Contraco sei nur eine Möglichkeit, einer architek- tonischen Lösung. „Aber wir entscheiden heute nicht über die architektonische Ge- staltung, sondern mit welchem Partner wir weiter entwickeln wollen“, betonte Kämpfer.

„Lassen sie uns endlich nach vorne schau- en und diskutieren sie nicht über die Verteilung des Feldes, wenn der Bär noch gar nicht in Reichweite ist“, warb der UBG-Stadtverordnete Oliver Schneider für das „Ja“ zum Projektentwickler Con- traco. Wohl sei zum Thema Hotel keine Einigkeit innerhalb der Bürgerschaft und auch innerhalb des Stadtparlaments zu erzeugen, stellte SPD-Stadtverordneter Wolfgang Haas fest, „aber wir wollen uns das Projekt nicht, bevor es begonnen hat, über die Architekturdiskussion kaputt machen lassen.

Es gelte endlich am Bahnhof die „städte- bauliche Ödnis zu beseitigen“. Die SPD stelle sich hier ihrer städtebaulichen aber auch der finanziellen Verantwortung, zum Wohle der Stadt Kronberg.

Die Grünen und die KfB verliehen ihrer Überzeugung Nachdruck, dass die Ent- wicklungen hin zu dem Projektentwickler Contraco und überhaupt zu einem Hotel nicht die richtige Entscheidung für die

Stadt seien. „Lassen sie uns den Rahmen- plan modifizieren, wir brauchen keine zweiten Berliner Platz und wir brauchen kein zweites Hotel Taunushof“, appellier- te die Grünen-Fraktionsvorsitzende Petra Fischer-Thöns an die Stadtverordneten, umzudenken. Seit 2008 habe man drin- gend einen Investor gesucht und jetzt ha- be sich ein „problematischer Handlungs- druck“ aufgebaut, die „Verunsicherung“

in der Fixierung der CDU/ SPD auf ein Hotel sei förmlich zu spüren. Auch die KfB, allen voran KfB-Fraktionsvorsitzen- de Dr. Heide-Margaret Esen-Baur hielt an ihrer Überzeuung fest: die angedachte massive Bebauung am Bahnhof verschan- dele das Kronberger Stadtbild, verursache erhebliche Verkehrsprobleme, und füh- re nicht zu einer Belebung vorhandener Geschäfte. „Die angedachte Bebauung berücksichtigt nicht die Bedürfnisse der Bürger, dient nicht den Einwohnern der Stadt Kronberg“, so Esen-Baur.

Ein Hotel mit 120 bis 140 Zimmern und mit den dafür notwendigen 110 Parkplät- zen erfordere fünf- bis sechsgeschossige Baukörper von beträchtlicher Länge. Zu- mindest das querstehende Hauptgebäude werde eine Höhe von 18 Metern erreichen.

Diese „großstädtischen Verhältnisse“ am Bahnhof hätten mit der Taunusstadt im Grünen „gar nichts gemein.“ Esen-Baur verwies auch auf die von der KfB initiierte Unterschriftenaktion gegen die Hotelbe- bauung. „Insgesamt haben sich 547 Bür- ger mit ihrer Unterschrift gegen die vor- gelegten Pläne ausgesprochen“, sagte sie.

„Sollte sich der Widerstand der Bevölke- rung verfestigen, so ist zu überlegen, ob nicht doch ein Bürgerentscheid in dieser Angelegenheit anzustreben ist“, erklärte sie. „Ich bitte Sie alle, ernsthaft zu prüfen, ob Sie gegen den Widerstand so vieler Bürger dieses Projekt in der angedachten Form weiter verfolgen wollen.“ Doch so schnell wie die „Ein-Mann-Bürgerdemo“

vor dem Rathaus, war auch die Diskussion um das „Quartier am Bahnhof“ beendet.

Vor dem Rathaus hatte Manfred Bickel versucht, die Stadtverordneten noch ein- mal für den historischen Ursprung des Bahnhofsareals mit seinen damaligen Prunkbauten, aber auch vielen grünen Freiflächen, zu sensibilisieren. Ein Hotel als Querriegel – für ihn unpassend an diesem Ort.

Am Ende der etwa 45-minütigen Diskus- sion stimmten 20 Stadtverordnete dafür, dass die Stadt exklusiv mit dem Projekt- entwickler Contraco zwecks Umsetzung des Hotelprojektes weiterverhandelt, und sechs Stadtverordnete (Grüne und KfB) dagegen. Diese Verhandlungsexklusivi- tät betrifft laut Stadtverordnetenvorlage die Erarbeitung eines Aufstellungsbe- schlusses für einen Vorhaben- und Er- schließungsplan in Verbindung mit einem Grundstücksgeschäft bis Ende 2013/An- fang 2014.

Projektentwickler „Contraco“ wird Verhandlungsexklusivität eingeräumt

Manfred Bickel (rechts) demonstrierte vor dem Rathaus: Er zeigte den Ankömmlingen vor dem Rathaus, wie hier Bürgermeister Temmens Vorgänger, Wilhelm Kreß (ihm gegenüber) und Klaus Schott (vorne links) eine Bildkarte von 1704 sowie eine Skizze des Bahnhofareals zu Kaiserin Victorias Zeiten aus dem Jahr 1895. Foto: Westenberger

Kronberg (mw) – Die breite Mehrheit im Stadtparlament (allein die Grünen stimmten dagegen) war sich einig: Das neue Stadt- busystem – die Variante E –, entwickelt in der Betriebskommission der Stadtwerke Kronberg mit Unterstützung der Firma VKT (wir berichteten), ist die richtige Antwort auf die Zielvorgabe der CDU / SPD-Koalition, 25 Prozent der Stadtbuskosten von 400.000 Euro im Jahr (ohne AST und Zuschüsse für die Regionalbuslinien) einzusparen. CDU- Stadtverordneter Michael Dahmen lobte die konstruktive Arbeit der Betriebskommissi- on, in der die Kommunalpolitiker an einem Strang gezogen hätten und schließlich die Variante E weiterentwickelt haben, bei der alle drei Stadtbuslinien bestehen bleiben, aber mit nur noch drei Bussen bedient werden können. „Das neue Stadtbussystem räumt mit den aktuellen Defiziten auf und hat eine viel größere Wirtschaftlichkeit“, preiste er die Variante E an. Durch die Nut- zung der Überschneidungen mit der Regio- nalbuslinie 261 käme es für die Fahrgäste bezüglich der Taktfrequenz kaum zu Kom- fortverlust. Die recht gute Fahrgastsicher- heit des jetzigen Stadtbussystems sei durch die großen Pufferzeiten ausgesprochen teuer erkauft. Den FDP-Anträgen, noch weiter zu gehen und den Stadtbus als Zwei-Bus- System ohne Kronberg Nord und Altstadt fahren zu lassen, kommentierte er als „noch nicht ganz durchdacht“. Die FDP hatte außerdem den Antrag eingebracht, noch einmal eine Elektrobus-Variante prüfen zu lassen. „Experten haben uns davon über- zeugt, dass der Elektroantrieb heute schon möglich ist, wenn man nur wollte“, sagte FDP-Fraktionsvorsitzender Volker Stumm.

Letztendlich stimmten neben der Koalition die Liberalen jedoch gemeinsam mit der KfB und der UBG für die Stadtbusvariante E, nachdem beide FDP-Anträge im Stadt- parlament keine Mehrheit gefunden hatten.

„Zur Zeit sind Elektrobusse noch doppelt so teuer als normale Busse“, hielt der CDU- Stadtverordnete Reinhard Bardtke dagegen.

Aber auch die Grünen signalisierten kein Interesse an der Prüfung einer Elektro-Va- riante für das Stadtbussstem. Sie stimmten komplett gegen das neue Drei-Bus-System.

„Wir sind von diesem Konzept nicht über- zeugt, das System hat Schwachpunkte und wird Risiken darstellen“, sagte Grünen- Stadtverordneter Bernhard Klother-Karren- berg. Die Fahrplansicherheit sei nicht mehr gegeben und das würde sich sicherlich auch auf die Fahrgastzahlen auswirken. „Es gibt eine Menge Leute, die nicht mit dem Auto fahren können, sie sind auf den Bus und auf verlässliche Taktzeiten angewiesen“, betonte er. Die CDU als auch die SPD hat- ten in ihren Wortbeiträgen das Verhalten des ÖPNV-Dezernenten Prof. Jörg Mehl- horn (er sitzt als Parteiloser für die Grü- nen im Magistrat und betreut den Stadtbus von Anfang an) bezüglich der Entwicklung eines sparsameren Stadtbusystems gerügt.

„Wir hätten uns innerhalb der Betriebs- kommission gewünscht, dass Sie sich mit ihrer Erfahrung konstruktiv einbringen, so Michael Dahmen, „aber nicht jetzt“. Der SPD-Stadtverordnete Wolfgang Haas ging mit seiner Kritik noch weiter, für die er Empörung seitens der Grünen und der KfB erntete: „Ich empfehle Ihnen, wenn sich die Rahmenbedingungen mit dem neuen Bussy- stem ändern, zurückzutreten“, wetterte er, nachdem CDU-Fraktionschef Andreas Bek- ker gefragt hatte, ob Mehlhorn seinen Magi- stratsposten behalten wolle, wenn das neue Stadtbussystem verabschiedet werde und Mehlhorn signalisierte, dass er dabei tat-

sächlich Bauchschmerzen habe. Haas sagte, es könne nicht sein, dass er als ÖPNV- Dezernent ein System für die Stadt nach außen vertrete, hinter dem er nicht stehe.

Bürgermeister Klaus Temmen positionierte sich klar hinter Mehlhorn als ÖPNV-Dezer- nenten. „Nach 13 Jahren Erfahrung sollte er seine Meinung kundtun können“, betonte er.

Und zu ihm gewandt, fügte er hinzu, er gehe davon aus, dass er das Bussystem „im Sin- ne der gefassten Beschlüsse“ weiterführen werde, solange er, Temmen, nichts anderes von ihm höre.

Haas meinte, Kronberg streite, wenn es um das Bus-System ginge, wieder einmal auf

„hohem Niveau“. „Immerhin leisten wir uns weiter den Luxus, einen Stadtbus fahren zu lassen“, sagte er. Das Ergebnis aus der Betriebskommission unter Leitung von Er- stem Stadtrat Jürgen Odszuck sei „respek- tabel“. Kronberg sei glücklicherweise nicht Mecklenburg-Vorpommern, wo gerade mal drei Busse am Tag fahren. Im Gegenteil:

„Wir schaffen mit drei Linien einen Halb- Stunden-Takt, das ist eine saubere Sache“, lobte er.

Auch die UBG und die KfB befürworte- ten die Variante E. Die 185.000 Euro, die

„möglicherweise eingespart werden kön- nen, seien stattliche 45 Prozent von 400.000 Euro, die nun gespart werden könnten“, so die KfB-Fraktionsvorsitzende Dr. Heide- Margaret Esen-Baur. „Wir werten es au- ßerdem als positiv, dass auch ein Mini-Bus ausgeschrieben wird“, fügte sie hinzu. Das sah die UBG ähnlich, denn Mini-Busse sei- en eben noch sparsamer, auch was den C02- Ausstoß betreffe. „Wir hoffen auf optisch gefüllte Busse, die uns zum Bahnhof brin- gen“, witzelte UBG-Fraktionsvorsitzender Oliver Schneider.

ÖPNV-Dezernent Prof. Jörg Mehlhorn be- fürchtet, dass die deutlich sinkenden Puf- ferzeiten zwischen der An- und Abfahrt der Busse „Verspätungen, im schlimmsten Falle über den ganzen Tag“ nach sich ziehen könnten. „Bei Modell E wartet die Linie 71 nur noch zwei Minuten, Linie 72 eine Minute, Linie 73 zwei Minuten. Von einem Rendezvous am Bahnhof kann man nicht mehr sprechen, ein Toilettenbesuch ist für den Fahrer dann kaum noch möglich“, legte er dar. Das System werde „erheblich komplexer“ für den Fahrgast – wenn dem beispielsweise eine Zwangspause von acht Minuten am Roten Hang zugemutet wer- de – und „anfälliger für Verspätungen“.

Als Ratschläge gab er mit auf den Weg, den Fahrplan „mindestens einem neutra- len Experten zur Überprüfung vorzulegen“.

Außerdem solle das neue System auf keinen Fall während des Schulbetriebs oder im Winter gestartet werden, sondern möglichst in der Ferienzeit. Mehlhorn warnte auch vor der möglichen Einführung eines Mini- Busses, der „keine Kapazitätsreserven in der Verkehrsspitze zulässt“.

Bürgermeister Temmen betonte zur Ent- scheidung für die neue deutlich sparsamere Variante des Stadtbussystems abschließend:

„Ich stehe auch zu dieser Entscheidung, denn ich denke, das signifikante Absenken der Kosten ist die einzige Möglichkeit, das Stadtbussystem langfristig zu erhalten.“

Die Grünen votierten gegen das neue Stadt- bussystem, weil sie die Fahrplansicherheit nicht gewährleistet sehen. Die KfB-Fraktion stimmte mit der Stimme von Dr. Heide- Margaret Esen-Baur für das neue Stadtbus- system, das zum Jahreswechsel 2014/15 eingeführt werden soll. Gabriele Hildmann, ebenfalls KfB, enthielt sich bei der Abstim- mung.

Entscheidung für Drei-Bus-System ist mit breiter Mehrheit gefallen

Kronberg.– „Der Gutachter des städtischen Gebäudeversicherers hat den Heizungsbauer als Verursacher des Wasserschadens benannt“, berichtete Erster Stadtrat Jürgen Odszuck den Stadtverordneten im Rahmen der jüngsten Sit- zung des Stadtparlaments. Er sei aufgefordert worden, den Schaden seiner Versicherung zu melden und sein Gewerk „mängelfrei instandzu- setzen“. Nach Abschluss der Trocknungsmaß- nahmen und der baulichen Wiederherstellung im Bereich des Restaurants ist die Sanierung des Gebäudes nahezu abgeschlossen. „Die noch zu ersetzenden Türen und Zargen werden - aufgrund der Lieferzeiten – zu einem späteren

Zeitpunkt montiert“, so Odszuck. Nachdem der Pachtbereich des Restaurants wiederhergestellt wurde, konnte der Pächter seinen Betrieb bereits wieder aufnehmen. „Da der Pächter bis dahin seinen finanziellen Schaden selbst tragen musste und die Schadensregulierung zwischen den Ver- sicherungen zeitlich nicht absehbar war, hat sich der Magistrat der Stadt Kronberg entschlossen, einen Vorschuss von 20.000 Euro auf den Ge- samtschaden des Pächters von zirka 50.000 Euro zu gewähren“, informierte er die Anwesenden.

„Im Zuge der Schadensregulierung werden der Vorschuss sowie alle anfallenden Baukosten der Stadt Kronberg erstattet“, erklärte er. (mw)

Wasserschaden im Dalles-Neubau

Heizungsbauer ist verantwortlich

(7)

Donnerstag, 4. Juli 2013 Kronberger Bote KW 27 - Seite 7

Qualifizierte Pflegefachkraft für unser Pflege-Team gesucht. • bewerbung@ks-unternehmensgruppe.de

K&S Seniorenresidenz Kelkheim

Frankfurter Str. 39

65779 Kelkheim kelkheim@ks-unternehmensgruppe.de

www.ks-unternehmensgruppe.de

0 61 95 / 6 77 29 - 0 Wir pflegen - und Sie genießen Ihren Urlaub !

Dann nutzen Sie unser Angebot für die Urlaubs- / Kurzzeitpflege.

Wir bieten Ihrem Angehörigen eine

mit Rundumversorgung. stationäre Urlaubspflege Rufen Sie uns an.

Wir beraten Sie gern ausführlich und unverbindlich.

Urlaubszeit - Kurzzeitpflege

Ist Ihr Strompreis zu hoch?

Jetzt schnell & einfach wechseln!

www.tauna-energie.de Telefon: 06171 509-109

Mehr Infos?

Scannen Sie mit Ihrem Smartphone diesen QR-Code!

Sichern Sie sich

120 € Bonus!

Kronberger Süßkirschen und Erdbeeren

vom Obsthof Krieger

Verkauf Do. + Fr. ab 17.00 Uhr · Sa. ab 15.00 Uhr So. ab 13.00 Uhr an der Schoppenwirtschaft

– Samstags auf dem Wochenmarkt –

Flö rs hei m er W ar te

GANZJÄHRIG GEÖFFNET !

www .flör sheimer -w ar te.de





 ­

 ­

€‚ƒ„…††

Wussten Sie, dass Elefanten ihren Rüssel beim Baden als Schnorchel benutzen?

Unterstützen auch Sie unser Projekt

„Neubau Elefantenanlage“.

www.opelzoo.de

Schwergewichte der Region:

Schöner Baden im neuen Zuhause!

Auch kleine Anzeigen bringen oft großen Erfolg!

Kronberg (kb) – Die Wandersenioren des Taunusklub Kronberg treffen sich Mittwoch, 10. Juli um 10.10 Uhr am Bahnhof Kronberg zur Abfahrt zu einer 5 bis 6 Kilometer langen Wanderung auf ebener Strecke vom Roten Kreuz zum Sandplacken. Am Sandplacken gibt es eine gemütliche Einkehr im Gasthof

‚Tannenhof‘. Die An- und Rückfahrt erfolgt per Bus und die Kosten werden unter den Teilnehmern geteilt. Alle Interessenten kön- nen sich bei Inge Gelsebach (Telefon 06173- 79340) oder Ellen Bergwerff (Telefon 06173- 940461) anmelden. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Mittwochswanderung vom Roten Kreuz zum Sandplacken

Kronberg (kb) – Im Baugebiet „Am Henker“

werden bis Ende dieser Woche 650 Meter Ka- nalleitungen verlegt sein. Den Informationen des Baudezernenten Jürgen Odszuck zufol- ge folgen ab kommender Woche Verlegung der Wasser- und Gasleitungen. Aufgrund der starken Regenfälle/Gewitter und der daraus resultierenden Wassermassen mussten die Arbeiten an insgesamt sechs Tagen einge- stellt werden. „Trotz dieser Unterbrechungen ist mit dem geplanten Bauende der Erschlie- ßungsarbeiten im September/Oktober 2013 zu rechnen“, so die Information seitens des Ersten Stadtrats.

Am Henker: Wasser und Gasleitungen werden verlegt

Kronberg (pf) – Vierzehn Jahre lang war Hiltrud Eifert die „Mutter“ des Emanuel Feuermann Konservatoriums. Dienstag- abend nahmen im Kronberger Hof nicht nur Leitung und Mitarbeiter der Kronberg Academy Abschied von Hiltrud Eifert, sondern auch ihr Team und zahlreiche El- tern, Schülerinnen und Schüler. Edmund Knapp, Vorsitzender der Kronberg Aca- demy, würdigte Hiltrud Eifert als konse- quente, aber auch feinfühlige Pädagogin, die besonders gut mit jüngeren Kindern umgehen kann, schnell ihr Vertrauen ge- winnt und manchmal mehr über ihre Pro- bleme und Schwierigkeiten weiß als ihre Eltern. Aber auch ihrem Team galt stets ihre Fürsorge.

„Das Emanuel Feuermann Konservatori- um ist zu ihrem Lebensinhalt geworden, es traf genau die Fähigkeiten bei ihnen, die Mittelpunkt fast ihres ganzen Lebens gewesen sind“, meinte Knapp. Dazu seien noch die Musik und das Cellospiel gekom- men, das ihr sehr am Herzen liege.

Andererseits habe die administrative Ar- beit sie zunehmend belastet, zumal sie hohe Anforderungen an sich selbst stelle – aber auch an andere. Da seien schon mal harte Worte gefallen, wenn es nicht so ge- gangen sei, wie sie es sich vorgestellt ha- be. Sie sei manchmal auch durchaus unbe- quem gewesen, habe es aber gleichzeitig zu schätzen gewusst, wenn man ihr klar sagte, dass sie gerade jemandem unange- nehm auf den Füßen stehe. „Ich wusste immer, woran ich bei Ihnen war“, sagte Knapp, „wir haben es ganz gut miteinan- der ausgehalten und ich danke Ihnen ganz ausdrücklich für eine offene und klare Be- handlung aller Themen, die wir miteinan- der zu bewältigen hatten.“

„Ich weiß, dass ich nicht immer einfach bin“, gab Hiltrud Eifert zu und meinte au- genzwinkernd: „Wir hatten herrliche Aus- einandersetzungen, die machen ja auch Spaß.“ Oft habe sich dann herausgestellt, dass Streit nur dadurch entstanden sei, weil beide Seiten nicht vollständig infor- miert waren. Das Verhältnis werde wieder herzlich werden, gab sie sich zuversicht- lich, „wenn wir uns nicht mehr kloppen um Geld und Räume“. Ihr besonderer Dank ging an die Rheinberger Stiftung.

Seitdem sie das Feuermann Konservato- rium finanziell unterstütze, habe sie Ner- ventee und Baldrian nicht mehr gebraucht, habe wieder wunderbar schlafen können.

Der Abschied vom Feuermann Konser- vatorium, gab sie zu, falle ihr wesent- lich schwerer als der seinerzeit aus dem Staatsdienst, bekannte sie. Ihr habe immer an einem guten Miteinander gelegen. Die Konkurrenz sei schon in vielen Lebens- bereichen grausam genug geworden. „Die muss nicht noch in die Musik getragen werden.“ Und sie zitierte den Schriftstel- ler und Philosophen Jean Paul, von dem ihr Leitspruch in der Pädagogik stamme:

„Heiterkeit ist der Himmel, unter dem al- les gedeiht.“

Cello-Dozent Jan Ickert bedankte sich im Namen des Lehrer-Teams des Feuermann Konservatoriums bei Hiltrud Eifert für ih- re Gradlinigkeit und ihren unermüdlichen Einsatz. Neben einem großen Blumen-

strauß überreichte er ihr als Abschiedsge- schenk einen Gutschein für Besuche in der Frankfurter Oper und im Schauspiel, dazu eine Sammlung von Fotos aus der gemein- samen Arbeit: „Bilder von Freude bis zu großer Ernsthaftigkeit.“ Ein Album mit Beiträgen von 30 ihrer Schülerinnen und Schüler überreichte die junge Cellistin Ju- lia Heidemann der scheidenden Konserva- toriumsleiterin.

Mit ihr verlassen Cello-Dozent Erik Rich- ter, seine Frau, die Pianistin Ingrid Richter und Petra Luise Kämpfer das Feuermann Konservatorium, drei Persönlichkeiten, die sie nur schweren Herzens gehen las- sen, betonte Edmund Knapp. „Im Abschied

steckt auch immer ein Anfang“, sagte er und stellte das neue Leitungsteam vor.

Der Cellist István Várdai werde gemein- sam mit dem Dozententeam das künstle- rische Potenzial weiter entwickeln, seine Frau Esther und Beate Rüskamp die um- fangreiche Administration übernehmen.

Hiltrud Eifert habe ihnen, wie er selbst gesehen habe, vorzüglich geordnete Ak- ten übergeben. Er selbst, kündigte Knapp an, werde sich im Laufe des Jahres nach 20 Jahren Mitverantwortung ebenfalls aus der Kronberg Academy zurückziehen.

Raimund Trenkler werde dann dem Ema- nuel Feuermann Konservatorium wieder näher rücken und die Dinge übernehmen, die er selbst bisher im Hintergrund betreut habe. „Er wird damit keineswegs überfor- dert sein“, meinte Knapp schmunzelnd:

„Zumal ich bei ihm in den 20 Jahren nie den Eindruck gehabt habe, dass ihn et- was überfordert oder eine Aufgabe für ihn nicht zu bewältigen gewesen wäre.“ Von Herzen hoffe er, dass Eltern, Schüler, aber auch das Dozententeam sich weiter beim Feuermann Konservatorium wohl fühlen.

„Und vor allem etwas fördern, was uns al- len so wichtig ist: Die Musik.“

Würdiger Abschied für die „Mutter“

des Feuermann Konservatoriums

Hiltrud Eifert freut sich über den Blumen- strauß ihres Dozententeams zu ihrem Ab-

schied. Foto: Wittkopf

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Daß die Kohle unter allen Subftanzen hier am wirffamften ift, bat feinen Grund in den eigenthimlichen Eigenfehaften derfelben. Die Kohle ift, auch im fein zertheitten Zuftande,

Die schnell wachsenden Hörerzahlen bestätigten sehr deutlich, daß sich dje neue Studienrichtung großer Beliebtheit erfreute, und dies führte im wesenilichen auch dazu, daß

Wissenschaftspreis Lupac Stiftung - Jüdische Repräsentation und Antisemitismus

Kronberg habe auf diesem Gebiet mit der Hackschnitzelheizung im Ernst- Winterberg-Haus, auch wenn sie wegen der wechselhaften Qualität des Brennstoffs ab und zu ausfalle, und

„Wir sind für unsere Patienten rund um die Uhr bei pflegerischen Notfällen er- reichbar.“ Die gesetzlich vorgeschriebene Kont- rolle des Medizinischen Dienst, der einmal pro

Aber auch an Abenden, an denen nichts derart Spektakuläres zu erwarten war, gab es immer wieder Lichterphänome- ne zu entdecken: Hinter den Fenstern in den Nachbarhäusern

aufgebaut, daß ein ein¬ facher Aufruf mit den drei Parametern Y, ST, M genügt, um beispielsweise bei den klimatologischen Daten die 366 Zahlenwerte umfassende Folge

Eine Tagungsbeurteilung, die bei einigen wichtigen Reprä- sentanten der Schweizer Obst- branche und Agroscope-intern eingeholt wurde, ergibt ein dif- ferenziertes, positives