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Die SG Kelkheim blieb Sieger im Lokalderby

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Academic year: 2022

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 36 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Adolf Guba und Peter Hillebrecht · Redaktion: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Die SG Kelkheim blieb Sieger im Lokalderby

Es war das Spiel, auf das beide Fußballabteilun- gen der SG Kelkheim und der TuS Hornau schon lange gewartet hatten: Das „Derby“. Dieses Mal als Rückspiel an der Gundelhardt ausgetragen, nachdem die Hornauer das Hinspiel schon ver- loren hatten, wenn wir uns richtig erinnern mit 0:1. Dieses Mal sah das Ergebnis nicht anders aus, nur dass die Platzherren etwas glücklich, wie es Alfred Straßburger formulierte, Sieger bleiben.

Das 1:0 fiel in der 80. Minute durch Spielertrainer Özcan Kara, der einen Freistoß aus zwanzig Me- ter Entfernung in den linken Hornauer Torwinkel zirkelte. Der Chronist hält fest: „Es war ein faires Spiel“. Die beiden Mannschaften wurden von den jüngsten Spielern beider Vereine auf das Spiel- feld geleitet und wurden zum Andenken an dieses Derby mit neuen Trikots ausgestattet.

(2)

Dreimal

Sonnenhungrige in der Stadtmitte

Schöner konnte der Mittwoch der vergangenen Woche nicht sein.

Wärme mehr als zwanzig Grad.

Kein Wunder, dass sich viele in die Sonne locken ließen. Doch sollte es ja leider wieder etwas

kühler und regnerischer werden.

Mal sehen, was tatsächlich da- raus geworden ist.

Protest gegen Abschiebung einer Kurdenfamilie in Ruppertshain

Da könnte im Vorfeld schon eini- ges schief gelaufen sein, vielleicht umgebogene Informationen, auch für die Presse, ungenügende Beratungen der Betroffenen oder es war einfach das Anrennen ge- gen die aufgestellten Regeln: In Ruppertshain jedenfalls bangt die kurdische Familie Dogan, die in der Robert-Koch-Straße 71 wohnt, um ihre Aufenthaltser- laubnis. Wie es aussieht, läuft die Frist für ihren Aufenthalt in der Bundesrepublik am 23. April ab.

Was dann folgt, ist die Abschie- bung in das Heimatland Türkei.

Nun ist es nicht so, dass vie- le Ruppertshainer die Kurden, Vater, Mutter, zwei Kinder als Fremdkörper im Stadtteil be- trachten, sondern eher als voll integrierte Einwohner und Mit-

bürger mit einem ausgesprochen guten Ruf. Vater Ali und seine Frau gelten als hilfsbereit, arbeit- sam und fallen vor allem – so weit wir es feststellen konnten – nicht dem deutschen Sozialsystem zur Last, weil sie beispielweise in der Fischbacher Grundschule für die Reinigung sorgen. Der Hausmeis- ter: „Sie leisten hervorragende Arbeit.“ Das türkische Ehepaar hält sich seit sieben Jahren in der Bundesrepublik auf, nachdem es das heimatliche Kurdistan, den Landstrich zwischen der Türkei und dem Irak verlassen musste.

Die Rede ist, so berichtet Jacque- line Schlesinger, die Gemeinde- referentin in Ruppertshain, von Folterungen – Genaues weiß sie jedoch auch nicht. Sie hat die Ak- tion von sich aus ins Leben geru- fen und in der Pfarrgemeinde da- für geworben. Nicht unbedingt in Übereinstimmung mit allen Mit- gliedern des Pfarrgemeinderates, wie jetzt langsam durchsickert.

Denn, so scheint sich herauszu- kristallisieren: Hier handelte es sich möglicherweise nicht um ei- nen politischen Fall, sondern eher um eine private Angelegenheit, angesiedelt in einem ganz ande- ren Kulturkreis als dem, in dem

wir leben. Und Juristen, die wir zu Rate zogen, die auch einige Ahnung von der Thematik Aus- länderrecht und Bleiberecht mit den damit verbundenen juristi- schen Möglichkeiten haben, sind durchaus der Ansicht, dass priva- te Auseinandersetzungen - sollte es tatsächlich so gewesen sein - die Anwendung des Asylrechts von vornherein ausschließen und insoweit die Erfolglosigkeit des Asylverfahrens abzusehen war.

Wichtig jedoch für die Rupperts- hainer, die sich für das Bleibe- recht der Familie einsetzen, ist besonders die Tatsache, dass die beiden Kinder hier geboren sind und inzwischen natürlich fl ießend Deutsch sprechen. Esra ist beson- ders beliebt; deshalb galt ihr auch bei einer Demonstration von etwa knapp hundert Ruppertshai- nern – Kindern und Erwachse- nen – in der vergangenen Woche eine eigenes Transparent. Leider, wie so oft, scheinen Kinder die Leidtragenden einer privaten Affäre zu werden. Nur scheinen bei dieser Demonstration nicht alle Hintergründe der Sache auf- gedeckt worden zu sein, wie sie sich in fernöstlichen Kulturkrei- sen abgespielt haben könnten, die wir im Einzelnen auch noch nicht kennen, lediglich in groben Um-

rissen. Und das hat auch nichts mit den leidigen Erinnerungen an die Russlanddeutschen zu tun, die lange Jahre eine Bleibe in der ehemaligen Lungenheilstätte fanden. Und nicht unbedingt zum dörfl ichen Frieden in Rupperts- hain beitrugen. Auch in diesem Fall wird von Ruppertshainern erwähnt, dass es Störungen gege- ben habe, die allerdings nicht von den Dogans ausgeganen seien.

Wie Jacqueline Schlesinger be- richtete, befand sich der Fall der Dogans schon vor der Härtefall- Kommission. Und die lehnte ab.

Eckart Hohmann aus Eppenhain („ich bin hier nicht als Kommu- nalpolitiker“) meinte: „Wenn die was abgelehnt haben, dann ist es schwer eine Wiederaufnah- me zu erreichen, es sei denn, es gibt wichtige neue Erkenntnisse.“

Auch Hohmann ist der Ansicht, dass die Familie Dogan hierzu- lande niemandem zur Last fällt, dass sie in Ruppertshain sozial integriert ist. Aus seiner Sicht geht es vor allem darum, dass – auch wenn es sich nicht um einen politischen Fall handelt – bei der Rückkehr der Dogans eine ganze Familie zugrunde gehen könnte, wenn der Familienvater, ein frü- herer Busfahrer, eine angedrohte Blutrache nicht überlebt.

Das Ende einer Tanke

Letzte Woche am Mittwoch foto- grafi ert: Arbeiter legen letzte Hand an die Bergung eines Tanks der früheren Aral-Tankstelle an der Ecke Frankfurter Straße und Mittelweg. Damit geht auch der

Wunsch der CDU-Stadtverord- neten in Erfüllung, die sich schon vor einiger Zeit um die Bergung der Tanks sorgten. Das Grund- stück ist inzwischen – wie aus dem Schild am Zaun hinter dem

Gehsteig ersichtlich – verkauft.

Das bedeutet: Ein Investor wird sich wohl bald um den Aus- und Aufbau für ein Geschäfts- und Wohnhaus kümmern, wie schon berichtet.

Neue Bilder aus dem Mühlgrund

„Anbei ein paar neue Bilder aus dem Mühlgrundpark“, schrieb uns Peter Günther aus der Feldberg- straße. Und weiter: „Im Frühling schlagen wohl nicht nur die Bäume aus, sondern auch die Vandalen zu.

In der letzten Sommer neu gestal- teten Picknick-Ecke wurden die

Tische und Bänke schon schwer in Mitleidenschaft gezogen.

Da aber einige Namen in das Holz geritzt oder gebrannt wurden, sollte es vielleicht sogar mög- lich sein, einige der Künstler zu identifi zieren. Im angrenzenden Weiher liegen mittlerweile soviel

leere Flaschen, dass böse Zungen behaupten, allein durch das Fla- schenpfand könnte eine Reinigung des Weihers fi nanziert werden.

Bleibt zu hoffen, dass sich in den Abendstunden auch mal der ein oder andere Ordnungshüter in den Park verirrt.“

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Das Duell der Abstiegskandidaten SG Kelkheim – TuS Hornau: 1:0

Alfred Straßburger: „Ein glückliches Ergebnis“

Vor einer Zuschauerkulisse wie man sie lange nicht mehr am

„Taunusblick“ zu sehen bekam, gewann die SG Kelkheim das Derby gegen die TuS Hornau et- was glücklich mit 1:0 und sicherte sich drei wichtige Punkte gegen den Abstieg. Beiden Mannschaf- ten war angesichts der sportlichen Situation eine gewisse Nervosität anzumerken. Schließlich kämpf- ten beide Teams um jeden Punkt zum Erhalt der Kreisoberliga.

Trotzdem war es ein sehr faires Derby bis zum Ende des Spiels.

Kelkheim und Hornau suchten von Beginn an die Offensive und es entwickelte sich eine ausge-

glichene Partie. Die Kelkheimer hatten die ersten Chancen.

Nach einem Freistoß von Kara brachte Tovilo den Ball nicht un- ter Kontrolle und anschließend scheiterte er an Torwart Klöck- ner. Nun kam Hornau gefährlich vor das Kelkheimer Tor. Kie- fer traf nur das Außennetz und Freund prüfte Torwart Seiffen mit einem Weitschuss.

Kappes verfehlte kurz danach nur ganz knapp. Kurz vor der Pause parierte Hornaus Schluss- mann Klöckner einen Schuss von Schäfer und im Anschluss er- kannte der Schiedsrichter einen Treffer von Schäfer wegen einer Abseitsposition nicht an.

Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel ausgeglichen. Keiner konnte sich ein Übergewicht erspielen. Zunächst waren die Hornauer am Drücker, spielten

aber ihre Angriffe nicht konse- quent durch. Kelkheim hielt da- gegen und suchte ihrerseits ihr Heil in der Offensive. Zum Ende der Begegnung kamen die Haus- herren zu einem leichten Überge- wicht.

In dieser Phase fiel auch in der 80. Minute der entscheidende Treffer durch Spielertrainer Öz- can Kara. Einen Freistoß aus 20 Metern zirkelte er genau in den linken Torwinkel.

Zuvor hatte schon Daniel Roth die große Chance zur Führung.

Eine Flanke von Tovilo köpfte er freistehend am Hornauer Gehäu- se vorbei.

In der 82. Minute hätten die Hornauer mit etwas Glück noch ausgleichen können. Ein platzier- ter Kopfball von Kappes lenkte Torwart Seiffen, der in diesem Derby eine gute Leistung zeigte,

mit den Fingerspitzen noch um den Torpfosten. Wäre Kappes der Ausgleich geglückt, hätte man von einem gerechten Unentschie- den sprechen können.

B-Liga:G Kelkheim – SG Sossenheim 2:3 ( 1:0) Die zweite Mannschaft der SG Kelkheim, „gespickt“ mit Routi- niers wie Berthold und Hartmut Strabel, Alexander Hilz und Mi- chael Hochheimer, zeigten gegen den Tabellenvierten eine starke kämpferische Leistung. Die Gäs- te waren zwar spielerisch etwas stärker, aber die Kelkheimer hiel-

ten mit starkem Behauptungswil- len dagegen und die Elf erzielte in der 30. Minute die überraschende Führung durch Eldemir. Im wei- teren Spielverlauf entwickelte sich zunächst ein Spiel ohne Hö- hepunkte. Zunächst konnten die Gäste ausgleichen doch postwen- dend brachte Opacak sein Team erneut in Führung.

Aber der Favorit aus Sossenheim, cleverer in den Aktionen, kam in der 85. Minute zum 2:2-Ausgleich und vier Minuten später gelang sogar noch der Siegestreffer, der allerdings sehr glücklich zustan- de kam.

Nachholspiele:

Die 1. Mannschaft spielt am Os- termontag um 13.15 Uhr gegen den FC Eschborn II; anschlie- ßend die Zweite Mannschaft in der B-Liga gegen Germania Schwanheim II um 15.30 Uhr.

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N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Bibliotheks-Jubiläum mit Zauberei und chinesischem Büfett

(ds).Die Kinderzaubershow beim Jubiläum der Bibliothek vor voll besetztem Haus war nur einer der vielen Höhepunkte zum Zehnjäh- rigen der Bücherei, das mit der langen Gruselnacht am Freitag mit dem „Herrn der Stimmen“

Rainer Rudloff begann.

„Was mich am meisten fasziniert hat, war, dass die rund 60 Kin- der im Alter zwischen neun und 13 Jahren so lange konzentriert zugehört haben“, so Andrea Si- moneit, Leiterin der Bücherei.

Bis 22.30 Uhr ging die Lesung, bei der Rainer Rudloff aus Nar- nia und dem „kleinen Hobbit“

vorlas.

Auch der „Langnasen-Abend“

stieß sowohl bei den Organisa- toren als auch den Gästen, da- runter der stellvertretende Leiter der Wirtschafts- und Handels- abteilung, Li Jiang, und Kon- sular-Attaché Liu Chang, auf Begeisterung. Während Pet ra Häring-Kuan mit Hilfe ihres Buches „Die Langnasen – Was

die Chinesen über uns Deutsche denken“ darüber berichtete, was Chinesen an uns mögen und was eher nicht, berichtete Ko-Autor und Ehemann Yu-Chien Kuan über das Leben in China – früher und heute. Angesichts des bevor- stehenden Einzugs der Chinesen nach Liederbach gab es auch im Anschluss viele Gespräche.

„Es herrschte eine sehr entspann- te Stimmung“, meinte Andrea Simoneit über das Programm mit über 100 Gästen. Ein chine-

sisches Büfett, zubereitet von den Damen des Liederbacher Inter- nationalen Kochtreffs, rundete den Abend ab.

Im übrigen hatten Groß und Klein beim Tag der Offenen Tür viel Spaß – ob beim Stöbern im Bücherfl ohmarkt, beim kunstvol- len Schminken , Basteln oder am großen Büfett mit internationalen Leckereien, wie auch bei der gro- ßen Tombola, für die Liederba- cher Geschäftsleute viele Preise gespendet hatten. Das Abendpro-

gramm gestaltete der Mundart- dichter und Liedermacher Rainer Weisbecker mit „Erotik, Blues und alte Grießbrei“.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz unserer dreitägigen Veranstaltung“, freute sich And- rea Simoneit. „Es war unglaub- lich viel Arbeit, aber nie Stress“, spricht sie auch für ihr insgesamt zehnköpfi ges Team. „Belohnt wurden wir durch ein immer volles Haus und viele begeisterte Gäste“.

Der Erlös von 1.427 Euro aus Bücherfl ohmarkt und Tombola soll für die Anschaffung neuer, interessanter Medien für Kinder und Jugendliche aufgewendet werden.

Und die Namen der Bibliotheks- Damen sind: Andrea Simoneit, Monika Bachmann-Spörke, Petra Link, Tamara Suknovic, Tünde Suknovic-Bede, Elisabeth Bartenschlager, Ruth Gorgosch, Elfrun Wagner, Andrea Stroh, Sylvia Lauffer.

Das Silberjubiläum des Jazzclubs

Der Liederbacher Jazzclub feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen mit einem besonders vielseitigen Jazzprogramm. Inter- national bekannte Jazzmusiker aus Frankreich, England, Tsche- chien, den Niederlanden, USA und Deutschland werden sich in Liederbach ein Stelldichein geben. Höhe- punkt ist das Jazzwochen- ende am 16. und 17. April in der Liederbachhalle unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Eva Söllner.

Es beginnt am 16. April (Freitag) mit der Barrel- house Jazzband mit Har- riet Lewis als Solistin. Seit der Gründung des Lieder- bacher Jazzclubs besteht eine enge Verbindung zur Barrelhouse Jazzband.

Deshalb ist es Tradition, bei Jazz- club-Jubiläen besondere Konzerte mit dieser Band zu veranstalten.

Die Barrelhouse Jazzband (1953 gegründet) gilt als die älteste Jazzband Europas und verkör- pert, wie kaum eine andere, den traditionellen New Orleans-Stil (Hot Jazz).

Harriet Lewis aus Philadelphia (USA) ist eine „geballte Kraft“

aus Soul, Witz und Charme. Wenn sie auf die Barrelhouse Jazzband trifft, dann entsteht eine explo- sive Mischung aus Swing- Beats aus Harlem und Blues-Grooves

aus Louisiana, heiße Musik mit

„Mississippi-Odem“ und „Black- Music-Power“.

Am Samstag werden Blues-Fans mit der Matchbox Bluesband mit Tommie Harris und B.B. &

The Blues Shacks bei der großen Blues Night verwöhnt. Seit vielen Jahren gehört er zu den Freunden

des Liederbacher Jazzclubs. Zwei- ter Act: B.B. & The Blues Shacks.

Die Fans der fünf Musiker wissen bereits, dass ein Konzert von B.B.

& The Blues Shacks immer eine riesige Party ist, doch in diesem Jahr wollen sie, die gerade live als Sensation gelten, noch einen draufl egen. Mit ihrer Tour zum 20. Ge- burtstag der Band durch fast ganz Europa wer- den sie zeigen, warum sie mit dem Preis der Deutschen Schallplat- tenkritik ausgezeichnet wurden.

Die Konzerte kosten an der Abendkasse 20 Euro, im Vorverkauf 17 Euro, Mitglieder, Schüler und Studenten bezahlen 13 Euro. Karten sind im Vorverkauf bei Blumen Tiele, Coiffeur Clauss, Familie Götte (im Brühl 30), Gaststätte Liederbachhalle, Buchhandlung Kolibri, im Rathaus und bei Schreibwaren Sulikowski erhält- lich. Kartenbestellungen sind auch über kontakt@liederbacher- jazzclub.de oder 069-30 6020 möglich.

„Hollywood in Liederbach“

(ds) .Auf verschiedene Art krea- tiv werden konnten Kinder beim Kinderkulturtag. In die Welt der Steine entführte Waltraud Egge- brecht „ihre“ Kinder. Hier lern- ten die Teilnehmer verschiedene Edelsteine kennen, und erfuhren Interessantes über ihre Herkunft und Entstehung .

„Hollywood in Liederbach“ hieß das Angebot von Julia Dünzl.

Hier wurden sieben Mädchen im Handumdrehen zu kleinen Schauspielerinnen. Die Hand- lung: Auf dem Reiterhof wurde ein Kind abgeworfen, das Pferd hatte einen schlimmen Rücken.

Der Besitzer sieht nur noch eine Lösung: ab zum Schlachter. Das wollen die Akteurinnen auf kei- nen Fall zulassen. Gut, dass das Pferd – ein Island-Mix namens

„Tequila“, das Julia Dünzl gehört – ein paar Kunststücke kann.

Als Kameramänner gewann Regisseurin Julia Dünzl Kevin Lee und Max Münkwitz , die mit Julia Dünzl zusammen eine Filmgruppe gegründet haben.

Am Ende nehmen die kleinen

Schauspielerinnen alle eine DVD mit einem 15minütigen Film mit nach Hause – das Ergebnis von zwei Stunden Filmdreh.

Eigene Kunstwerke schufen Kin- der auch beim Töpferkurs in der Feldstraße unter der Leitung von Karin Gebauer, Krawatten für die Papis wurden im Kurs „Sei- denmalerei“ unter Anleitung von Rose Marie Lo Re angefertigt, aber auch kunstvoll bemalte Tü- cher nahmen die Mädels mit nach Hause.

Rund 30 Kinder haben am Kinderkulturtag teilgenommen.

„Zwei der angebotenen Kurse sind zwar nicht zustande gekom- men, aber die Teilnehmer waren mit Spaß dabei“, freut sich Or- ganisatorin Christel Dünzl vom Kulturkreis über die positive Re- sonanz. Sie bedauerte allerdings die schlechte Koordination mit Veranstaltungen anderer Verei- ne und Einrichtungen, wie etwa Fußballturniere und das 10jäh- rige der Bücherei. Das soll im nächsten Jahr noch verbessert werden.

Ein Osterei für das Rathaus

Stammtisch.

Am 7. April fi ndet um 20 Uhr in der Liederbachhalle der deutsch- französische Stammtisch statt.

Näheres bei Joris Crouchon, Tele- fon 069-37568220.

Ostergottesdienste in Liederbach

Evangelische Kirche Gründonnerstag, 19 Uhr: Gottes- dienst mit Abendmahl im Ge- meindezentrum, Pfarrer.Reitzel.

Karfreitag, 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche, Pfarrerin Helling. Es singt der Kirchenchor. Ostersonntag, 6 Uhr: Auferstehungsfeier Fried- hof Königsteiner Weg, Pfarre- rin Helling, Pfr. Weinberg. An- schließend Osterfrühstück im Gemeindezentrum. 10 Uhr: Os- tergottesdienst mit Abendmahl in der Kirche, Pfarrer Weinberg. Es singt der Kirchenchor. Ostermon- tag, 11 Uhr: Familiengottesdienst im Gemeindezentrum, Pfarrerin.

Helling und Team. Dann gemein- sames Mittagessen.

In St. Marien

Gründonnerstag, 16 Uhr: Abend- mahlfeier/Kinderkirche, 19 Uhr:

Heilige Messe zum Gedächtnis

des letzten Abendmahls. Kar- freitag, 11 Uhr: Kinderkreuzweg, 15 Uhr: Karliturgie. Ostersonnn- tag, 6 Uhr: Auferstehungsfeier.

Im Anschluss an den Auferste- hungsgottesdienst ein Osterfrüh- stück im österlich hergerichteten Pfarrsaal. Vorgesehen: Gespräche und Eine-Welt-Verkauf. 11 Uhr:

Gottesdienst in der Seniorenre- sidenz Kelkheim. Ostermontag, 11 Uhr: Heilige Messe/Familien- gottesdienst, anschließend für die Kinder Ostereiersuche.

Ostereier-Schießen. Die Mit- glieder des Schützenvereins treffen sich am Ostermontag zu einem Schießen auf Glücksschei- ben. Als Gewinn winken bunt ge- färbte Ostereier. Das traditionelle Ostereierschießen fi ndet am 5.

April um 15.30 am Schießstand in der Wachenheimer Straße statt Die nächste Energieeffi zienz-

beratung im Rathaus Liederbach fi ndet am 7. April (Mittwoch) von 16:30 bis 18:30 Uhr nach vorhe- riger Anmeldung unter 06190- 3450 des Energieberatungszent- rum Main-Taunus (ebz) statt. Die Beratungen sind kostenfrei und unabhängig von Anbietern.

Der nächste Treff des Alten- clubs Rentnerruh fi ndet am 7.

April (Mittwoch) um 14.30 Uhr in der Kulturscheune statt. Mit- zubringen sind ein Dessertteller und ein Trinkglas.

Bonifatius-Route

Unter Leitung von Hans Schubert fi ndet am 17. April (Samstag) eine Wanderung, teilweise auf dem Bonifatiusweg – von Lie- derbach nach Kriftel und wieder zurück – statt. Treffpunkt: St.

Marien-Kirche um 9 Uhr. Die Wanderstrecke ist etwa 14 Kilo- meterlang. Anmeldung bis 10.

April bei Hans Schubert , 069- 301270 oder E-Mail: HansHelga.

Schubert@t-online.de

Empfang zum Jubiläum

Zum 25jährigen Bestehen des Freundekreises Europäische Partnerschaften fi ndet am 23.

April ein kleiner Empfang in der Liederbachhalle für Mitglieder, Vertreter befreundeter Vereine und andere Interessierte statt. Die Geschichte des 1985 gegründeten Vereins soll vorgestellt, Grün- dungsmitglieder geehrt werden.

Barbara Bailly wird einen klei- nen Abriss zur Entstehung und Entwicklung des Freundeskreises geben, der anlässlich der Ver- schwisterungsfeier mit der fran- zösischen Partnerstadt Villebon gegründet wurde.

Die Hortkinder der KiTa Kinderkiste werden am 9. April (Freitag) ab 14 Uhr selbst gestal- tete Kunstwerke zeigen, darunter moderne Kunst sowie klassische Werke.

Eine Überraschung für die Gemeinde gab es durch die „Heinzel- männchen“, und den Vorstand des Alten- clubs unter der Leitung von Brigitte Keil.

Ein schönes großes Osterei in gelb und blau haben die Seniorinnen auf dem Platz vor dem Rathaus aufgestellt. Das Ei ist ein Überraschungsgeschenk für alle Liederbacher, das mit Spenden der Mitglieder des Altenclubs aus Buchs- baum, Plastikeiern und Bändern ange- fertigt wurde. Es fotografi erte Klaus- Michael Boehnke

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Vandalismus mit dem Auto

Eigentlich war der rote Belag in der Frankenallee von der Stadt- mitte Süd zur Stadtmitte Nord nicht als Übergangs-Möglichkeit für Autos sondern für Fußgänger gedacht. Klare Sache, die meis- ten Autofahrer respektieren die- sen Übergang inzwischen, halten an oder fahren sehr viel langsa- mer, damit die Fußgänger que- ren können, obwohl es sich hier nicht um einen durch das Gesetz

„geadelten“ Fußgänger-Überweg handelt.

Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofes waren jedoch sehr ver- ärgert, als sie vergangene Woche sahen, wie Autofahrer mit ihren gerade frisch angelegten Beeten umgegangen sind. Mal eben die frisch gepflanzten Blumen platt gefahren.

Ihre Meinung: Wenn man schon den Überweg nicht ganz für Au- tos sperren kann, dann doch bit- te an den Ecken ein paar dicke Steine aufstellen. Dann könnten sich übereilige Autofahrer die Kotflügel einbeulen. Das ist dann teurer als ein paar eingesparte Sekunden. Jedenfalls ist die Blü- tenpracht hier in der Frankenal- lee wie in anderen Bereichen der Stadt für viele eine Augenweide.

Das FZH konzertierte in der Stadthalle

Und sowohl das Jugendorchester unter Pitter Bender als auch das große Orchester unter Uwe De- parade konnten sich nicht über mangelnden Zuspruch beklagen.

Und während die Jugend mo- derne Arrangements (The Lion King) spielten, warteten die

„Profis“ geduldig im Saal auf ihren Auftritt und lauschten den Klängen der Jugend. Die vielen Besucher dankten den Mitwir- kenden mit langem Beifall, auch dafür, dass sie dem Publikum ein aufgelockertes und modernisier- tes Programm boten – weniger zugeschnitten auf „dicke Backen- Musik“, wie ein Besucher aner- kennend vermerkte.

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Die Polizei rät: Fahrräder codieren

Die Radsaison hat begonnen - und damit auch die Hochsaison für Fahrraddiebe. Fahrräder sind als Diebstahlsobjekt nach wie vor begehrt, auch wenn die re- gistrierten Fahrraddiebstähle in Deutschland 2008 im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Pro- zent auf knapp 360 000 Fälle zurückgingen. Schon einfache Maßnahmen schützen vor Dieb- stahl und erhöhen die Chance, ein gestohlenes Fahrrad zurück- zubekommen. Dazu gehören nicht nur ein geeignetes Schloss, sondern auch ein Fahrradpass und am besten ein individueller Fahrradcode. Die wichtigsten Tipps für Radfahrer hat die Poli- zei in ihrem Faltblatt „Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?“ zusammengestellt.

Welchen Umfang der Fahrrad- diebstahl bundesweit hat, zeigt der Blick in die Polizeiliche Kriminalstatistik: Der Anteil der Fahrraddiebstähle an der Gesamtkriminalität beträgt fünf Prozent, bei jedem siebten Dieb- stahl ist das Diebesgut ein Fahr- rad. Bevorzugte Orte für die Tä- ter sind oft große Abstellplätze an Bahnhöfen, Bädern oder Sport- und Freizeiteinrichtungen. Die Ermittlungsarbeit der Polizei ge- staltet sich dabei oft schwierig, da die Besitzer von sichergestellten Rädern nicht ausfi ndig gemacht werden können - unter anderem deshalb, weil die Geschädigten der Polizei keine individuellen Daten zum entwendeten Fahrrad für die Fahndung bereitstellen können. Doch wer die folgenden fünf Tipps der Polizei beachtet, kann sich wirksam gegen Fahr- raddiebstahl schützen und dazu beitragen, dass ein entwendeter,

wieder aufgefundener oder si- chergestellter Drahtesel seinem Besitzer schnell zugeordnet wer- den kann:

Rad und Rahmen des Fahrrads

stets an einem festen Gegenstand an – auch in Fahrradabstellräu- men.Geeignet sind ausschließlich be- sonders massive Stahlketten, Bü- gel- oder Panzerkabelschlösser.

Den Fahrradpass sorgfältig aus- füllen sicher in den persönlichen Unterlagen verwahren. Der Fahr- radpass mit eingetragener Rah- mennummer hilft, gestohlene Räder zweifelsfrei zu identifi zie- ren, den Täter zu überführen und den rechtmäßigen Eigentümer ausfi ndig zu machen.

Gut sichtbar den Aufkleber „Fin- ger weg Mein Rad ist codiert!“

anbringen. Dies schreckt mög- liche Fahrraddiebe ab, indem es signalisiert: Der Eigentümer hat für eine polizeiliche Suchfahn- dung vorgesorgt.

Das Fahrrad sollte von Fach- leuten codiert oder auf andere Weise dauerhaft individuell ge- kennzeichnet werden. Am besten eignet sich dazu eine eingravierte Nummer, die nur schwer entfernt und notfalls auch mit Hilfe der Kriminaltechnik wieder sicht- bar gemacht werden kann. Der

alphanumerische Code mit chif- frierten Informationen zum Be- sitzer kann von vielen Fundäm- tern und den Polizeidienststellen decodiert werden.

Dazu hat Kelkheimes Polizeista- tion im letzten Jahr schon einen großen Beitrag geleistet, indem die Beamten hier in der Stadt am Markt und auf dem Gelände der Station viele Fahrräder codierten.

Wir gehen mal davon aus, dass diese Aktion wiederholt wird. Ist dem so, werden wir darüber be- richten.

Fahrradiebstähle steigend

Im Kreisgebiet wurden im Jahr 2008 genau 423 Fahrräder entwendet. Im vergangenen Jahr waren es 606 Diebstähle.

Das entspricht einer Zunahme von 183 (43,3 Prozent). Die Aufklärungsquote beim Fahr- raddiebstahl lag im letzten Jahr bei 10,4 Prozent, somit konnte nur jede zehnte Ent- wendung aufgeklärt werden, berichtet die Polizeidirektion Main-Taunus. Und weiter:

„Der Fahrraddiebstahl ist ein besonders schwer aufklärba- res Delikt, was unter anderem daran liegt, dass die Zwei- radbesitzer es den Dieben oft durch schlechte oder gar keine Schlösser leicht machen oder aber auch der Polizei häu- fi g keine individuellen Daten zum gestohlenen Rad liefern können. Somit können sicher- gestellte Fahrräder oft keiner Straftat zugeordnet und Tat- verdächtige nicht zur Verant- wortung gezogen werden.

Unser Schaukasten an der Kirche blieb nackt und kahl

Im letzten Pfarrbrief der St. Jo- hannes-Gemeinde in Fischbach fanden wir den folgenden Artikel zum Thema „Soziales Engage- ment“ mit der Überschrift „Was wäre, wenn ... die ehrenamtliche Mitarbeiter in unserer Gemeinde streiken“, geschrieben von Thek- la Lieske.

Ehrenamt, ein Thema, das viele Sonntagsredner bewegt, hier je- doch leicht humorvoll und doch sehr ernst von einer Warte aus betrachtet, die zu denken gibt.

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„Heute Nacht hatte ich einen Alptraum und wachte am Mor- gen schweißgebadet auf:

Ich träumte, dass wir in unserer Kirchengemeinde St. Johannes ein ganzes Jahr ohne ehrenamt- liches Engagement auskommen mussten, denn wie von Geister- hand waren schlagartig alle Mit- arbeiter, die sich in unserer Ge- meinde ehrenamtlich betätigen, wie vom Erdboden verschluckt!

Und so spielten sich in meinem Traum schreckliche Szenarien ab:Beim Besuch des Gottesdienstes begrüßte mich niemand vom Kir- chenvorstand und überreichte

mir die Gottesdienstordnung mit Gesangbuch und weder während des Gottesdienstes noch später am Ausgang stand jemand mit dem Klingelbeutel, in den ich mein Scherfl ein werfen konnte.

Verzweifelt suchten die Kleinen jemand, der mit ihnen den Kin- dergottesdienst feierte.

Außerdem fi el zu meinem gro- ßen Bedauern das anschließende Kirchencafe aus.

In der Adventszeit mussten wir ohne Adventskranz auskommen, der sonst immer so wunderschön kunstvoll von hilfreichen Hän- den der Frauenhilfe gebunden wurde.

Ganz schlimm war dann das Weihnachtsfest, denn es fehlte der Christbaum neben dem Altar, den eifrige Kinder jedes Jahr mit ihrem phantasievollen, selbstge- bastelten Schmuck dekorierten.

In keinem einzigen Gottesdienst wirkte unser Instrumentalkreis mit.Das beliebte Gemeindefest Ende Juni wurde ersatzlos gestrichen, da weder für die Organisation im Vorfeld noch für die Durchfüh- rung des Festes die vielen helfen- den Hände fehlten.

Genauso war es mit dem Öku- menischen Flohmarkt, dort, wo sonst unsere Stände aufgestellt waren, nichts als gähnende Lee- re! Unser Schaukasten an der Kir- che blieb nackt und kahl, ich vermisste die aktuellen Informa- tionen sowie ein schönes, zur Jahreszeit passendes Bild.

Kein einziges Geburtstagskind wurde während des ganzen Jah- res besucht, sie mussten alle auf die lieben Glückwünsche im Na- men unseres Pfarrers und unse- rer Kirchengemeinde verzichten.

Beim Redaktionsteam gingen un- geduldige Anrufe ein, wie lange man denn noch auf den neuen Gemeindebrief warten müsse!

Die monatlichen Treffen der Se- niorencafes sowie ihre Jahres- ausfl üge fi elen aus, ebenso der beliebte Tanzkreis. Die Wald- weihnacht verlief in dunkler Nacht ohne Fackeln, Lagerfeuer und heißem Apfelwein.

Die Hiobsbotschaften wollten kein Ende nehmen, doch zum Glück wurde ich irgendwann wach und war wie erlöst, als mir bewusst wurde, dass alles nur ein böser Traum gewesen war.“

Vorlesestunde

In der Vorlesestunde für die Klei- nen der Öffentlichen Bibliothek von St. Dionysius in Münster werden weiterhin Grimm’s Mär- chen vorgelesen. Die Termine:

7. April, 5. Mai und 2. Juni je- weils von 16 bis 17 Uhr.

Fachtag zum Thema Demenz und Familie

Ein Fachtag zum Thema „De- menz und Familie“ wird am 5.

Mai (Mittwoch) im Landratsamt in Hofheim stattfi nden. Organi- siert wird er vom Main-Taunus- Kreis und der Fachstelle Demenz des Caritasverbandes Main-Tau- nus. Gedacht ist die Veranstaltung ebenso für betroffene Familien wie für die Fachöffentlichkeit.

Beim Fachtag stellen die Profes- sorin Christina Geiser von der Fachhochschule Hannover und Dr. Sabine Wadenpohl vom Ge- sundheitsamt Recklinghausen

ihre aktuellen Studien zu diesem Thema vor. Außerdem berichten pfl egende Angehörige von ihren Erfahrungen. Mögliche Lösungen und Hilfen im Umgang mit De- menzkranken werden erläutert.

Der Fachtag dauert von 14 bis 18 Uhr. Veranstaltungsort ist der Plenarsaal in der Kreisver- waltung. Der Eintritt kostet zehn Euro. Anmeldungen: Fachstelle Demenz (06192-2934-34 oder 29340, Fax: 06192-2934/36, Email: fachstelledemenz.mtk@

caritas-main-taunus.de).

Montag: Der „Osterhasen-Walk“

Mit Beginn der Sommerzeit ver- schiebt der Skiclub Kelkheim den Beginn seines samstäglichen Fit- ness-Treffs mit Nordic Walking und Waldlauf auf 16.30 Uhr. Die übrigen Termine Donnerstag um 19 Uhr sowie Dienstag- und Don- nerstag-Vormittag um 8.30 Uhr bleiben unverändert. Treffpunkt ist wie immer am Schwimmbad.

Als besonderes Angebot beginnt der Skiclub nach Ostern, am 10.

April (Samstag) um 16.30 Uhr ei- nen zweiwöchigen Anfängerlehr- gang Nordic Walking, bei dem die Freude an dieser Freiluft-

Bewegung im Mittelpunkt steht.

Für Nichtmitglieder wird eine Gebühr von 20 Euro erhoben und Stöcke werden, solange der Vor- rat reicht, zur Verfügung gestellt.

Informationen unter 06195-3355.

Zum traditionellen „Osterhasen- Walk“ am Ostermontag trifft sich der Skiclub um 10 Uhr am Park- platz „Pionierweg“, Ortsausgang Königstein, Richtung Rupperts- hain. Zu diesem „Höhentraining“

für alle Nordic-Walker, Walker und Freunde des SCK gehört auch eine Rast im Naturfreunde- haus an der Billtalhöhe.

Mit brennbarer Flüssigkeit besprüht und angezündet

Wenn selbst hartgesottene Po- lizisten zu der Formulierung greifen „unglaublich, was sich gestern Abend in den Sindlin- ger Wiesen abgespielt hat“, dann hört sich das wirklich wie ein Stück aus dem Tollhaus an.

Gegen 19.15 Uhr am Mittwoch der vergangenen Woche sind zwei Jungen im Alter von elf und zwölf Jahren von einem bislang unbekannten Jugendlichen, in dessen Begleitung sich zwei weitere Jugendliche befanden, angegriffen worden.

Nach Angaben der Jungen sei der Täter grundlos auf sie zuge- gangen, hätte sie nacheinander mit einer Flüssigkeit, anschei- nend Haarspray besprüht und anschließend mit einem Feuer- zeug gezündelt. Dadurch gerie- ten Haare des einen Jungen in Brand. Er und sein zwölf Jahre alter Freund konnten die Flam- men selbst löschen. Der 11-jäh- rige erlitt Brandverletzungen an der rechten Kopfseite. Der Täter und seine beiden Kameraden

rannten aus dem Park in Rich- tung Frankfurter Straße davon.

Die alarmierte Polizei fahndete jedoch leider erfolglos nach den Flüchtigen.

Das fl üchtige Trio wird folgen- dermaßen beschrieben: Täter:

vermutlich Deutscher, 15 bis 16 Jahre alt, etwa 175 cm groß, schlank, bekleidet mit einer schwarzen Kapuzenjacke, die Kapuze über den Kopf gezo- gen.Erster Begleiter: Vermutlich Deutscher, 15 bis 16 Jahre, dunkelbraune Haare, trug eine schwarze Sonnenbrille, beklei- det mit einem schwarzweiß ge- ringelten Pullover.

Zweier Begleiter: Vermut- lich Deutscher, 15 bis 16 Jah- re, hellblonde Haare, er trug möglicherweise einen dunklen Pullover. Näher können die Ju- gendlichen nicht beschrieben werden. Die Polizei in Kelkheim bittet Zeugen des Vorfalls und Hinweisgeber, sich unter Tele- fon 06195-67490 zu melden.

www.kelkheimer-zeitung.de

Stiftungskapital beträgt 80.000 Euro

Die Stifterversammlung der Bür- gerstiftung Kelkheim setzt sich aus stifterfreudigen Bürgerinnen und Bürgern Kelkheims, einer Bank, zwei Unternehmen aus der Energiebranche, zwei Firmen aus Handel und Entwicklung und zwei Firmen aus dem Gesund- heitsbereich und der Steuerbe- ratungsbranche zusammen, wie sich in der ersten konstituieren- den Sitzung ergab. Die Unterneh- men entsenden je einen Vertreter in das Gremium. Dem Vorstand empfahl die Stifterversammlung, im kommenden Jahr den För- derschwerpunkt auf den Bereich Soziales und Bildung zu legen.

Am Ende der Beratungen wählte die Stifterversammlung für die dreijährige Amtsperiode Bernd Garlipp-Möller zum Vorsitzen- den und Willi Poths zu seinem Stellvertreter.

Das Kuratorium hat seine Ar- beit als Aufsichts- und Kont- rollgremium der Bürgerstiftung nun ebenfalls aufgenommen.

Die Vorsitzende des Kuratoriums ist Sonja Reichert, ihr Stellvertre- ter ist Pfarrer Josef Peters. Ihre Amtsperiode dauert vier Jahre.

Die Stifterversammlung und das Kuratorium wurden durch den Schatzmeister der Bürgerstiftung,

Dr. Boris Kübel, über den Fi- nanzstatus und den zukünftigen Finanzplan informiert, ebenso berichtete Kay Möller (Schrift- führerin) über die ersten vier För- derprojekte. Das derzeit laufende Projekt ist eine Kooperation von DLRG, dem Kindergarten St. Ge- org und der Bürgerstiftung und es ermöglicht, acht Kindern aus einkommensschwachen Familien das Schwimmen zu erlernen.

„Jetzt ist die Bürgerstiftung nach nur knapp zwei Jahren Wirklich- keit geworden!“, so die Vorstands- vorsitzende der Bürgerstiftung, Frau Dr. Hildegard Bonczkowitz.

„Viel Papier wurde geduldig be- schrieben, Anträge eingereicht und Unklarheiten beseitigt.“ Das Stiftungskapital beträgt 80.000 Euro.

Die Bürgerstiftung Kelkheim ist offen für gute Ideen und Ko- operationspartner im Dienste der guten Sache, heißt es abschlie- ßend in der Pressemitteilung..

Nähere Informationen gibt es auf der Homepage: www.buerger stiftung-kelkheim.de. Das Stif- tungskonto lautet: Nass. Spar- kasse Wiesbaden, Kto: 277 002 739, BLZ: 51050015 oder Volks- bank, Kto: 440 200 1653, BLZ:

50190000.

Handball-Trainer auf „Informations-Tour“

„Thorsten Schmid weiß jetzt, wie sie zu knacken sind, die Friesen- heimer“, hofft Pressesprecher An- dreas Jacobi in seiner Vorschau auf das Spiel der HSG Frankfurt RheinMain in der Ballsporthalle am Ostermontag um 18 Uhr.

Der Trainer der HSG, Thorsten Schmid, war in der Ludwigsha- fener Friedrich-Ebert-Halle Zeu- ge des 31:30-Auswärtssiegs des Bergischen HC im Spitzenspiel der 2. Bundesliga.

Und er schrieb auch ein Rezept gegen Tabellenführer TSG Frie- senheim fürs Heimspiel am Os- termontag aus, wollte es aber noch nicht öffentlich preisgeben.

„Das war ein sehr starkes Spiel“, war der HSG-Trainer beein- druckt, „zwei robuste Abwehr- reihen, sehr schnelle Kombinati- onen auf beiden Seiten.

Die Friesenheimer agieren mit der schnellen Mitte und gehen gleich voll auf Chance.“ Konditi- onell wie auch in taktischer Hin- sicht werde seiner Mannschaft am kommenden Montag alles abverlangt.

Doch die Ausgangssituation der HSG sei nicht schlecht: Denn zu verlieren hat die Mannschaft um den Top-Torschützen Benedikt Seeger nichts, ganz im Gegensatz zu Friesenheim. Der Vorsprung des bisher so überlegenden Spit-

zenreiters sei nach der ersten Nie- derlage des Jahres auf nur noch zwei Pluspunkte zusammenge- schrumpft.

Und die Pfälzer wüssten aus der vergangenen Saison, wie es ist, auf der Zielgeraden eingeholt zu werden. Damals verpassten sie den Bundesliga-Aufstieg in der Relegation gegen den TSV Han- nover-Burgdorf in allerletzter Se- kunde.

Jacobi: „Die HSG wird alles da-

ran setzen, den Friesenheimer

„Eulen“ ebenfalls ein Bein zu stellen.

Auf dem Parkett, auf dem Hannes Lindt wahrscheinlich sogar trotz eines angebrochenen Fingers spie- len wird, und auf den Rängen, da bauen die Verantwortlichen ganz auf die „Handball-Begeisterung“

der Fans.

Für die gibt es ein besonderes Ostergeschenk: Einer der beiden Hauptsponsoren, die Projektge- sellschaft Horn ermöglicht Ju- gendlichen bis 18 Jahren freien Eintritt und Erwachsenen eine 33-prozentige Ermäßigung:

Das bedeutet: Eintritt für acht Euro.

Osterferien der Bibliothek

Die Stadtbibliothek ist von Kar- samstag (3. April) bis 10. April (Samstag) geschlossen. Die Bi- bliothek öffnet ab dem 13. April (Dienstag) zu den gewohnten Öffnungszeiten – Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr, sowie nachmittags dienstags, donners- tags und freitags von 15 bis 19 Uhr. Ein Service der Stadtbib- liothek schließt jedoch nicht und besteht das ganze Jahr über 24 Stunden – die Bibliothek-Home- page: www.kelkheim.de/buch.

Schmuck entwendet

Einem Einfamilienhaus in der Fischbacher Straße statteten unge betene Gäste am vergan- genen Samstag zwischen 19.45 und 23.45 Uhr einen Besuch ab.

Sie hebelten die Terrassentür auf und durchsuchten anschließend die Räume. Entwendet wurde Schmuck (06192-20790).

Malteser-Informationen

Unterricht: Lebensrettende So- fortmaßnahmen für Führer- scheinbewerber der Klassen A, A1, B, BE, L, M oder T und Un- terricht: Erste-Hilfe-Fortbildung (Modul Berufsgenossenschaf- ten) für Betriebshelfer 10. April 9-16.30 Uhr. Sehtest ab 9.30 Uhr.

12.-13. April LSM zusammen- hängende Abendkurse, jeweils 18-21:15 Uhr. Alle Seminare und Kurse fi nden im Malteserhaus statt. Anmeldung unter 06195- 911119, oder im Internet: www.

malteser-kurse.de.

Museumsverein

Zur Jahreshauptversammlung treffen sich die Mitglieder des Museumsvereins Kelkheim am 14. April (Mittwoch) um 19.30 Uhr in den Räumen des Museums.

Neben der Wahl eines geschäfts- führenden Vorstandsmitgliedes steht unter anderem die Planung für 2010 auf dem Programm.

Dritte Mannschaft erstklassig

Die Dritte Herrenmannschaft der Hornauer Tischtennis-Spieler hat sich durch einen deutlichen 9:1 Sieg bei der DJK Hattersheim drei Spieltage vor Schluss mit dem zweiten Tabellenplatz den

Aufstieg in die 1. Kreisklasse gesichert. Zu der erfolgreichen Mannschaft um Mannschafts- führer Walter Wohlleber gehören Ralf Elzenheimer-Albers, Hans-

Jürgen Bayer, Hans-Joachim

„Jean Hennes“ Weil, Armin El- zenheimer, Alexander Hornung und die Ersatzspieler Lothar Al- bers, Hans Kowalski und Rein- hard John. Auf dem Bild von

links nach rechts: Walter Wohl- leber, Ralf Elzenheimer-Albers, Lothar Albers, Alexander Hor- nung, Hans-Jürgen Bayer, Armin Elzenheimer.

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„Kunst in St. Johannes“ am Palmsonntag-Wochenende

Keramik, Porzellan, der Fisch- bacher Kalender für 2011, Holz- schnitte, Radierungen-Aquatinta, Acrylgemälde und Aquarelle – die Liste der Arbeiten bei „Kunst in St. Johannes“ war lang.

Es war die fünfte Ausstellung, wie Stadtverordneten-Vorsteher Dr, Klaus Fischer bei seiner Ein- führung anmerkte. Er erwähnte unter anderem den Kalender aus Fischbach (Naumann), die Ke- ramik-Arbeiten von Edith Jakob (Mitte, ein Indianer), den Kreuz- weg von André Steinborn (oben) und erläuterte liebevoll die Bilder von Marion Schlosser, mit denen sie sozusagen Gemaltes in ver- schiedenen Farben zum Klingen brachte.

Pfarrer Andreas Schmalz- Hannappel stellte die Frage nach dem Menschen, geschaffen als Ebenbild Gottes, geschaffen aus dem Wesentlichen, wie er formu- lierte, und dann die Leistung des Menschen (im übertragenen Sin- ne) weiterzuentwickeln, wie in der Ausstellung zu sehen. Neues ist da, das zum Nachdenken an- regt, das aufwühlt, „wir sind die Schaffenden, die aber auch aus dieser Ausstellung Anregungen mitnehmen“.

Klaus Fischer (im unteren Bild links außen) sprach von Fischba- cher Kreationen, hier neben den Bildern von Marion Schlosser (Die Künstlerin rechts stehend, weiße Bluse) – die Noten, die Geige als wiederkehrende Instru- mente der Bildserie, Malerisches zum Klingen gebracht.

Genau 5.555,55 Euro und 33 Tauben

Einmal mehr das Festival der Schnapszahlen des Ehepaares Michaela und Bernd Nermerich aus dem Sendelbacher Weg:

Jetzt, kurz vor Ostern, über- brachte das Ehepaar dem Förder-

verein des Kinderkrankenhauses in Höchst 5.555,55 Euro, die aus der Adventssammlung des letz- ten Jahres stammten. Es strahl- ten 111.111 Lichter, es blinkten 1.111 Weihnachtskugeln und am Haus tummelten sich 111 Weih- nachtsfiguren. Dieses Mal wird das Geld der Betreuung von dia- beteskranken Kindern zugute kommen. Und als Dankeschön ließ Chefarzt Dr. Lothar Schrod

33 Tauben aufsteigen. Die Spen- den des Ehepaares Nermerich fingen im Jahr 2002 an und erga- ben inzwischen 27.777,77 Euro.

Die Mittel wurden unter anderem für die weitere Ausgestaltung des Kinderspielplatzes der Klinik, für Bücher- und Spielewagen, spezielle medizinische Reani- mationspuppen eingesetzt. Das Dankeschön des Fördervereins:

Die Nermerichs wurden als Eh- renmitglieder im Förderverein aufgenommen.

So fröhlich die Spendenüberga- be auch in diesem Jahr war – sie fand auf dem Kinderspielplatz der Kinderklinik statt – so sehr senkte sich doch ein Schatten auf diese selbstlose Aktion.

Michaela Nermerich stürzte vor ein paar Jahren beim Dekorieren von einem Baum und ist trotz bester ärztlicher Versorgung immer noch nicht wieder ge- sund. Das bedeutet: Sie fällt auf

absehbare Zeit für das weitere Schmücken des Gartens und des Hauses aus. Und mindestens ge- nau so schlimm: Bernd Nerme- rich wurde vor einiger Zeit von einem Herzinfarkt heimgesucht und leidet inzwischen sowohl an Lungen- als auch an Leberkrebs.

Der bekannte Sportler, als Geher Olympiateilnehmer: „Das ist mir völlig unerklärlich. Ich habe nie geraucht in meinem Leben und so gut wie gar keinen Alkohol getrunkten.“ Zur Spendenüber- gabe kam er, obwohl er gerade eine anstrengende Chemo hinter sich hatte.

So wird es wohl in den kom- menden Wochen im Garten der Nermerichs im Sendelbacher

Weg eher noch weihnachtlich als österlich aussehen. „Sobald ich wieder auf dem Posten bin, wird das wieder geändert“, meinte der Sportler, der sich vom Schicksal nicht unterkriegen lassen will.

Bild oben: Der Start der Tauben, dann Ehrenurkunden für die Ner- merichs und unten links: 5.555,55 Euro vom Ehepaar Nermerich für die Kinderklinik in Höchst.

Im Bild Oberarzt Hans Joachim Scholz (links) und Chefarzt Dr.

Lothar Schrod. Und das Bild in der Mitte: Der nicht ganz zeitge- mäße Gartenschmuck im Sendel- bacher Weg, bedingt durch die Erkrankung des Ehepaares.

Der achte Stadtmarkt am 16. Mai

Die alte Ge- schichte: Wenn in einer Sache der Wurm steckt, dann oft nach- haltig. Zweimal schon ist die Telefon-Nummer

zur Anmeldung für den Stadt- markt unvollständig gewesen:

Irgendwie vom elektronischen Bermuda-Dreieck verschluckt.

Deshalb die Meldung neu:

Schon einmal als „Gedankenstüt- ze“ für den Terminkalender: Der achte Kelkheimer Stadtmarkt, getragen von der VKS, der Ver- einigung Kelkheimer Selbständi- ger, wird am 16. Mai von 10 bis

18 Uhr statt- finden. Dieser Stadtmarkt ist mit einem ver- k au fsof fenen Sonntag ver- bunden und eingetragenen Kelkheimer Vereinen wird in die- sem Jahr die Möglichkeit gege- ben, sich kostenlos vorzustellen, sofern sie an ihrem Stand nichts verkaufen wollen, sondern eben nur auf sich aufmerksam machen möchten. Anmeldungen für einen Standplatz ab sofort im Internet unter: www.kelkheimer-stadt- markt.de vornehmen oder telefo- nisch unter: 06195–9758381.

Mit dem Navi in Kelkheim falsch

gelandet

Eigentlich gut, dass es in Kelk- heim keinen Main gibt, in den Autofahrer von ihrem Navi ge- leitet werden und dann darin versinken. Selbst der Lieder- bach als Fahrziel wäre schon ärgerlich genug, auch wenn eben nicht so gefährlich. Aber in den Archiven der Navi-Fir- men scheint es sich noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es in Kelkheim nur einen Grünen Weg gibt, den in Fisch- bach, an dem die Albert-von- Reinach-Schule liegt.

Denn Autofahrer werden im- mer wieder zu einem Grünen weg am Kloster geleitet. Den kann es dort durchaus mal ge- geben haben – aber heute fin- det sich dort eher die Bezeich- nung Mainblick. Je größer das Fahrzeug, desto mühseliger ist das Drehen.

Vielleicht sind die guten alten Stadtpläne und Landkarten zuweilen doch tauglicher als der neumodische technische Autokram.

Neue SPD-Mitglieder

Im letzten halben Jahr hat der Unterbezirk Main-Taunus der Sozialdemokraten dreißig neue Mitglieder in seinen Reihen auf- genommen.

Unter dem Motto „Mitreden und Mitmachen“ wurden diese neuen Mitglieder zu einem Treffen nach Liederbach eingeladen. Zusam- men mit der Vorsitzenden Nancy Faeser vermittelten die verschie-

denen Arbeitsgemeinschaften den Neumitgliedern einen Ein- blick in die Parteistrukturen, wie den SPD-Senioren „60plus“ oder der SPD-Jugendorganisation, den „Jusos“. Auch eine Arbeits- gemeinschaft für Selbstständi- ge, sowie für Juristen gibt es im Main-Taunus-Kreis, wie die Vor- sitzenden der Gruppen berichte- ten.

Dr. Bernd Ellinger leitet den Golfclub Hof Hausen vor der Sonne

Unter großer Beteiligung der stimmberechtigten Mitglieder fand am 16. März 2010 in der Hofheimer Stadthalle die jährli- che Hauptversammlung des Golf- Clubs Hof Hausen vor der Sonne e.V. statt, auf deren Tagesordnung turnusgemäß

eine Neu- wahl zum C lu b p r ä si- dium stand.

Nicht mehr zur Wahl stellten sich

bei der Jahreshauptversammlung des Golfclubs Hof Hausen vor der Sonne Präsident Dr. Harald Kornelson sowie der langjährige Schatzmeister Theo Klug. Der Wahlvorschlag, der vom Präsi- dium der Versammlung vorgelegt worden war, wurde einstimmig

angenommen, so dass sich für die kommenden zwei Jahre der Vorstand des Golf-Clubs zusam- mensetzt aus Dr. Bernd Ellinger (Präsident), Dr. Rüdiger Erckel (Vizepräsident), Dr. Peter Fry- drychowicz (Sportwart) und Dr.

Martina Jä- ger (Jugend- w a r t i n ) . Schriftfüh- rerin wur- de Claudia Köhler-Pabst, da Norbert Ruff, der dieses Amt bisher inne hatte, zum Schatzmeister vorgeschlagen und gewählt wurde.

Das Bild: Der Vorstand von links:

Dr. Rüdiger Erckel, Dr. Martina Jäger, Norbert Ruff, Claudia- Köhler-Pabst, Dr. Bernd Ellinger, Dr. Peter Frydrychowicz.

Mit einem festlichen Orgelkon- zert will die Fischbacher St. Jo- hannes-Gemeinde der Weihe der Orgel am 3. Mai 1985 gedenken, die in einen festlichen Gottes- dienst eingebunden war. Der Ter- min wird noch bekannt gegeben.

Autorenlesung mit Dieter Wunderlich

Dieter Wunderlich, Kelkheimer Autor der Piper-Tachenbücher

„EigenSinnige Frauen, „Wage- Mutige Frauen“ und - „AußerOr- dentliche Frauen“ wird aus diesen Büchern am 14. April (Mittwoch) in der Stadtbibliothek um 20 Uhr lesen. Der Eintritt kostet vier Euro; wer dabei sein will, sollte sich in der Bibliothek anmelden.

Diese drei Bücher des Kelk- heimers haben inzwischen in 20 Auflagen 90.000 Exemplare er- reicht. Dieter Wunderlich hat ver- sprochen, an diesem Abend auch Fragen zu beantworten. Wer mehr über Dieter Wunderlich wissen will: http://www.dieterwunder- lich.de/Wunderlich_person.htm, http://www.dieterwunderlich.de/

Wunderlich_autor.htm, http://

www.dieterwunderlich.de/Wun- derlich_biografien.htm,ttp://

www.dieterwunderlich.de/Wun- derlich_kritiken.htm.

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Kelkheimer im englischen

Pferdewett-Fieber in High Wycombe

Wie kommt man am besten an das Geld anderer Leute, um da- mit Gutes zu tun – eine Frage, die sich viele immer wieder stellen und mehr oder minder erfolgreich damit sind. Wie man das macht, erlebte jetzt eine Handvoll Kelk- heimer vom Partnerschafts-Aus- schuss, die sich zur Besprechung der Veranstaltungen und Treffen für dieses Jahr ein paar Tage in Kelkheims Partnerstadt High Wycombe in England aufhielten.

Und sie wurden zu einem Pferde- rennen in den Irish Pub der Stadt eingeladen.

Wirklich, Pferderennen im Pub, nicht draußen auf dem Geläuf.

Aber der Reihe nach. Wie gesagt, es ist im allgemeinen schwer, an das Geld anderer Leute zu kommen. Das weiß man hier in Deutschland besonders gut, wenn es darum geht: Geld für wohltäti- ge Zwecke zu sammeln.

Doch Ideen muss man haben. In High Wycombe ist es üblich, dass der jeweilige Bürgermeister in sei- ner Amtszeit Geld für einen guten Zweck sammelt. Das können me- dizinische Geräte für ein Kran- kenhaus sein, das kann auch Geld für Krankenwa- gen oder andere Dinge der Wohlfahrt sein. Und in den vergangenen Jahren kamen da immer hohe Beträge zusammen, die bis in die Zehntausende Pfund gin- gen. Für die Bürgermeister eine ziemliche Belastung.

Denn zu den vielen reprä- sentativen Verpflichtungen, wo sie mit der Amtskette erscheinen, kommt dann auch noch das Einsammeln von Geld hinzu, eine kari- tative Verpflichtung, wie überhaupt in England viele Dinge auf dieser Schiene laufen. Das gilt sowohl für die Kirchen-Gemeinden als auch für die Parteien, die beispielsweise Gelder für den Wahlkampf bei Essen einsammeln. Wer mitessen will, zahlt, und nicht zu knapp.

Und so veranstaltete Julie Prit- chard einen Rennabend im Pub.

Einsatz jeweils ein Pfund oder mehr. Und wer gewann, konnte das Geld dann gleich in neuen Wetten anlegen, oder es in den großen Topf der Spenden tun.

Das Renngeheimnis erschloss sich den Kelkheimer Teilnehmern sehr schnell. Sieben Rennen stan- den auf dem Programm, virtuelle Rennen, denn die Rösser, jeweils acht an der Zahl, rannten über eine Leinwand. Wer der Gewin- ner war, wusste niemand.

Nur hatte man die Wahl auf die Teilnehmer zu setzen, Verzei-

hung, auf die Pferde zu setzen.

Der Besitzer konnte Ferd. de Rothschild heißen, die Namen der Pferde – klangvoll bis zum geht nicht mehr. Mondschein-Sonate, Kirschblüte, Hässlich Wahl, Fett- sack, Esmeralda, Blaue Glocke oder Mitternachts-Funken. Man konnte auf den ersten, zweiten

oder dritten Platz setzen, nach Gefühl, nicht nach Pferdever- stand. Das Rennen Nummer Drei war der „Kelkheim Gold Cup“.

Hier waren am Start das „Letzte Wagnis“, „Polllux“, der „Schach- spieler“ und der „Dunst der Ork- ney Inseln“. Der Chronist war schlecht beraten, dass er nicht den Sieger notierte oder aufschrieb, welcher der Kelkheimer Gäste bei diesem Rennen ein Vermögen machte. Ist eigentlich auch egal. Denn der Spaß an der Sache, ge- würzt mit half a pint of la- ger oder irischem Bier, wie auch irischem Whiskey war der Spaß wert. Da ha- ben alle was gelernt.

Vor allem, wenn man sich nicht kümmert, kommt man auch zu nichts.

Ein Teil der Spenden für

„The Mayor’s Appeal“

wird für die Luftrettung durch Hubschrauber ver- wendet, die weder von der Regierung noch von der staatlichen Lotterie unter- stützt wird.

Der andere Teil geht an eine Einrichtung, die be- hinderten Kindern in Heimen zugute kommt, um ih- nen Treffen mit den Eltern oder Schulfreunden zu ermöglichen, um sie dadurch etwas von ihrem Schicksal abzulenken.

Das Bild oben entstand in West Wycombe, das untere Bild am Platz, wo der Bürgermeister in sein Amt eingeführt wird.

Vielleicht gibt es in einem Jahr wieder

„Osterklappern“ in Hornau

Es sind die „Bürger für Hornau“, die sich an eine alte Sitte erin- nern, die nach wie vor in Fisch- bach gepflegt wird: Das Oster- klappern. Dieter Trippe hat mit ein paar Gleichgesinnten in den letzten Monaten nicht nur alte Klappern wieder ausfindig ge- macht, sondern auch eine Reihe von Klappern nachgebaut (Auf dem Bild oben rechts mit Helmut Oschwald). Die alten Klappern sollen erhalten bleiben und viel- leicht einen Platz in einer Samm- lung oder einem Museum finden, würden sich die Hornauer freuen.

Noch mehr aber würden sie sich freuen, wenn es ihnen gelänge, die alte Sitte des Osterklapperns wieder in die Gegenwart zurück- zuholen. Ein Termin wäre das Osterfest 2011, wenn es bis da- hin genügend klapperbegeisterte Jugendliche gibt. Beispielsweise wie auf dem Bild mit den Buben vor dem Leuschner-Haus in der damaligen Langen Straße, heu- te Hornauer Straße, am Eingang Krummorgen. Aus welchem Jahr das Bild stammt? Keine Ahnung.

Aber der Blick auf die Kappen der Buben zeigt, dass es so die Dreißiger Jahre gewesen sein müssen.

Was es mit dem Klappern auf sich gehabt hat? Auch dafür haben die Bürger für Hornau eine Antwort und ließen uns einen Text zuge- hen, aus dem wir gern zitieren:

„Wenn am Gründonnerstag die Glocken nach Rom fliegen - tra- ditionelles „Osterklappern“, so beginnt der Text aus dem Com- puter von Gerd Niegemann. Und es heißt weiter: „Inwieweit es sich beim „Klappern“ um einen christlichen Brauch handelt, lässt sich nicht genau feststellen. Mit Sicherheit wissen wir, dass die Kirchenglocken schon seit vielen Jahrhunderten in der Karwoche verstummen, um an die Leidens- zeit und den Tod Jesu Christi zu erinnern. Mit Klapperkästen und

Ratschen zogen dann von Grün- donnerstag bis Ostersamstag Messdiener, Kinder und Jugend- liche durch die Straßen ihrer Ge- meinden, um das Angelusläuten zu ersetzen und die Leute zum Gottesdienstbesuch aufzurufen.

Wie der Vorsitzende der „Bür- ger für Hornau“ weiß, wurde dieser christliche Brauch jah- relang auch in der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Martin, Hornau ausgeübt und er erinnert sich nach wie vor an seine eige- nen Einsätze als „Klapperbub“.

Unter der Leitung der zwei

dienstältesten Ministranten, die die Ratschen („Klappervater oder Klappermutter“) zu betä- tigen hatten, trafen sich dabei

„Klapperbuben“ und einige Jah- re später auch die hinzukom- menden „Klappermädchen“ am Ausgangspunkt, an der weißen Marienstatue, an der Grenze zu Kelkheim (jetzt in der Hornauer Straße). Mit ihren meist schon jahrzehntelang im Familienbe- sitz befindlichen und selbst ge- fertigten Klappern zog man dann zum Endpunkt – dem Wegekreuz

oberhalb der „Horner Hohl“. Dies geschah zwischen Gründonners- tag und Ostersamstag mehrfach täglich. Statt des Glockengeläutes morgens um sechs Uhr wurden die Hornauer mit den Klappern und dem Ruf „Ihr Schläfer wa- chet aus der Ruh“, geweckt. Tra- ditionell vorgegeben waren auch die Rufe wie „Es ist zwölf Uhr“

und „Wir rufen Euch zum Got- tesdienst“. Am Ostersamstag um 18 Uhr verabschiedete man sich meist wehmütig, denn alle hatten immer viel Freude und Spaß mit den Rufen: „Zum letzten Mal in diesem Jahr.“

Diese Tradition ging Mitte der 60er Jahre zu Ende, wurde dann von Jugendlichen der Pfarrge- meinde in den 80er Jahren neu belebt um dann kurze Zeit später aber doch zu enden.

Dieter Trippe hat dann versucht, das ein und andere „Klapperin- strument“ vor dem Flohmarkt- verkauf oder Sperrmüll zu retten und verfügt daher über eine klei- ne recht ansehnliche Sammlung, die er auf dem Speicher seines Hauses aufbewahrt.

Interessierte Opas und Väter ruft er auf, die Originale zu begutach- ten um vielleicht eigene Exemp- lare zu basteln. Vielleicht vertre- ten dann im Jahr 2011 „Hornauer Klapperbuben und Klappermäd- chen“ die nach Rom geflogenen Glocken der Sankt Martin Kir- che, meinten die Bürger für Hor- nau.Wer sich übrigens das „Oster- klappern“ auch heute noch anse- hen und anhören möchte, kann dies in Fischbach tun.

Hier hat die Dreifaltig keits- Gemeinde vor einigen Jahren das Brauchtum wieder aufleben las- sen und Jugendliche und Kinder pflegen die Tradition begeistert weiter.“

Ein hilfreiches, aber gefährliches Gerät

Über vierzig Einsätze haben die sechs Kelkheimer Feuerwehren nach dem Orkan Xynthia Ende Februar hinter sich gebracht;

die meisten im Zusammenhang mit entwurzelten Bäumen und abgebrochenen Ästen. Dass dies durchweg ohne Unfälle geschah, ist der intensiven Ausbildung an der Motorkettensäge zuzuschrei-

ben, die bereits seit Jahrzehnten in Kelkheim erfolgreich betrie- ben wird. So fanden sich an zwei Wochenenden im Januar wieder 16 Angehörige der Kelkheimer Feuerwehren zusammen, die un- ter Anleitung der Ausbilder Josef Kilb, Stefan Kunisch, Thomas Linden und Thorsten Nau im Umgang mit diesem hilfreichen,

aber auch gefährlichen Arbeits- gerät vertraut gemacht wurden.

Die praktische Ausbildung fand in den damals noch verschneiten Ruppertshainer Wäldern statt, und da auch Lernen und Üben hungrig macht, hatte das Kü- chenteam der Feuerwehr Eppen- hain für die entsprechende Ver- pflegung gesorgt.

Zur Verbesserung des Brandschutzes: 81.000 Euro

Was machen eigentlich die Feuerwehren mit dem Geld, das sie bei Veranstaltungen einneh- men? Eine Frage, die man sich durchaus stellen kann, wenn man Hintergründe nicht kennt.

Doch einmal mehr gab es jetzt Antwort darauf bei der Jahres- hauptversammlung der Frei- willigen Feuerwehren. Meist ist es so, dass dieses Geld in Dinge investiert wird, die man in einer Wehr braucht, die man aber vom „Dienstherren“ der Stadt Kelkheim, nicht erhalten kann.

Der Münsterer Feuerwehrver- ein investierte 5.800 Euro in Ausbildungsmaterial und Ver- anstaltungen. Bei der Wehr Mitte wurden eine PC-Installa- tion, eine Digitalkamera, dann die Videoüberwachung und ein Mehrzweckkoffer finanziert.

Macht 3.975 Euro. In Hornau finanzierte man Führerschei-

ne, Geld geht in die Gebäude- unterhaltung, gab Euros für Reinigung und Putzmittel aus, investierte einen hohen Betrag in Geräte und Material sowie in die persönliche Schutzaus- rüstung und die Fortbildung.

Zusammen 6.588,55 Euro. Die Ruppertshainer steuerten 20.912 Euro für das neue Gerätehaus und Eppenhain legte 44.040 Euro auf den Tisch zur Finan- zierung des Mannschaftstrans- portfahrzeuges, für Monitore für den PC, Fachzeitschriften, Diensthemden und Kleinteile, um diese Dinge zu nennen.

Stadtbrandinspektor Jürgen Freund: Insgesamt wurden von den Kelkheimer Feuerwehrver- einen damit 81.315,55 Euro zur Verbesserung des Brandschut- zes aufgewendet.

Das Geld stammt auch aus den

Vereinsbeiträgen.

Herzogin Adelheid –

eine talentierte Malerin

Der Historische Verein Rhein- Main-Taunus veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Evan- gelischen Immanuel-Gemeinde in Königstein im Herzogin- Adelheid-Stift (Burgweg 14–16) am 24. April um 15 Uhr einen Vortrag mit Lichtbildern zu dem Thema „Herzogin Adelheid zu Nassau (1833-1916) – eine talen- tierte Malerin. Das künstlerische Schaffen der zweiten Gemahlin Herzog Adolphs“. Der Vortragen- de ist Pierre Even. Anschließend ist eine Besichtigung der Imma- nuelkirche vorgesehen. Eintritt frei.

Reise nach Israel

Die Gegenwart und Geschichte Israels sind Thema eines Bil- dungsurlaubs des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Limburg und der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit (KFJ) im Taunus.

Der Jugendverband weist alle In- teressierten im Alter von 18 bis 35 Jahren auf diese Reise vom 19. bis 26. September hin. An den sieben Tagen der Reise sind unter anderem Besuche der Je- rusalemer Altstadt, der Gedenk- stätte Jad Vashem, der Knesset, der Altstadt von Bethlehem, dem See Genezareth, dem Toten Meer sowie der Kreuzfahrerstadt Akko geplant. Die Bildungsreise kostet 769 Euro (bis 27 Jahre) oder 859 Euro (ab 28 Jahre). Berufstätige können für die Reise eine Frei- stellung beim Arbeitgeber bean- tragen. Anmeldeschluss ist der 30. Mai. Weitere Informationen unter www.bdkj-limburg.de.

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