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Projektbeschreibung des Projekts "Kommst Du gut im Leben klar?"

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Academic year: 2022

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Ein Modellprojekt für Vorklassen an berufsbildenden Schulen vom LIS Gesundheit und Suchtprävention in Kooperation mit Schule Wirtschaft

Individuelle, schulische und berufliche Neuorientierungen sind für Heranwachsende immer eine große Herausforderung und eine schwierige Entwicklungsaufgabe, insbesondere wenn dazu kommt, dass Lebenswelten sich stark verändern und neue Erfahrungen sich von Bekanntem unterscheiden.

In Bremen werden mittlerweile rund 2500 Schülerinnen und Schüler in etwa 165 Vorkursen an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen unterrichtet. Die Zugangszahlen von

eingereisten Kindern und Jugendlichen ohne Deutschkenntnisse haben sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Im Bereich der berufsbildenden Schulen sogar versechsfacht.1

Was heißt unter diesen Voraussetzungen „im Leben gut klarzukommen?“.

Auch wenn diese Frage individuell sehr unterschiedlich beantwortet wird, hängt die Antwort immer damit zusammen wie wohl sich der einzelne Mensch im eigenen Leben und in dem Land, in dem sie oder er lebt, fühlt und wie die neuen Herausforderungen zu bewältigen sind Die Balance zwischen Anforderungen und Ressourcen ist sehr entscheidend für die Gesundheit, das Wohlbefinden und für die eigene Stärke und Leistung. Dabei ist nicht nur Sprache von großer Bedeutung, um sich zurechtzufinden und sich ein soziales Umfeld aufbauen zu können. Es bedeutet auch, Menschen, Kultur, Regeln und Gesetze kennenzulernen, sich in der Umgebung auszukennen, neue Lernorte und Lernmöglichkeiten zu entdecken, individuelle schulische und berufliche Perspektiven zu kennen.

Bremen bietet viele verschiedene Bildungs-, Ausbildungs- und Berufswege. Hier fällt es schwer, den Überblick zu gewinnen. Da der Übergang von Schule zu Beruf für alle Schülerinnen und Schüler ein wichtiges und spannendes Thema ist, ist hier der Unterstützungsbedarf besonders groß.

Das Projekt „Kommst Du gut im Leben klar? – Design your life oder alles Schicksal?“ basiert auf diesen Überlegungen. Es richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene aus Vorklassen an berufsbildenden Schulen in Bremen. Gleichermaßen ist es geeignet für Schülerinnen und Schüler aus Oberschulen, unmittelbar vor dem Übergang in weiterführende Schulen oder in eine

Ausbildung.

1 Stand 15.10.2016: Bildung, Geflüchtete, Zahlen und Fakten

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Das Projekt greift viele Fragen, Risiken und Entscheidungssituationen auf, die mit neuen Wegen verbunden sind und ermöglicht es den Jugendlichen, Methoden und Schritte miteinander auszuprobieren. Es will ein Wegweiser sein, um schwierige Situationen im Alltag zu erkennen und handhaben zu können, auf die anstehenden Entwicklungsaufgaben vorbereitet zu sein und somit souveräner eigene Wege suchen zu können. Durch die Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schüler aus den Regelklassen bzw. den angestrebten Ausbildungsrichtungen und möglichen Praktikumsstellen können Kontakte geknüpft, Vertrauen aufgebaut und Kommunikation

untereinander verfestigt werden.

In drei Projekttagen wird zu verschiedenen Schwerpunkten gearbeitet:

Tag I: Blick auf mein Leben

Tag II: Neue Wege, neue Risiken auf dem Weg in persönliche und berufliche Perspektiven Tag III: Meine nächsten Schritte in die Welt von Ausbildung und Beruf

(Kooperationspartner Schule Wirtschaft)

Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit ihren aktuellen Lebenswelten, mit Risiken und Herausforderungen im Alltag und den nächsten Schritten in ihrem Leben. Die Projektarbeit unterstützt, sich mit dem eigenen Ich, eigenen Wünschen, möglichen Wegen

auseinanderzusetzen und dies mit beruflichen Perspektiven in Zusammenhang zu bringen. Alle Beteiligten erleben die Stärke des Teams und lernen diese für sich zu nutzen. Zudem kommen die Jugendlichen in einen Austausch, der erfahrbar macht, dass sie mit ihrer Situation nicht alleine sind und Ziele gemeinsam besser erreichbar sind.

Es wird besonders auf leichte und deutliche Sprache, verständliche Visualisierungen und praktische Übungen geachtet.

Ansprechpartnerin:

Liane Adam, LIS Bremen, Gesundheit und Suchtprävention, Tel.: 0421 361 16051, Fax: 0421 361 16051,ladam@lis.bremen.de

Ansprechpartnerin (für weitere Schritte in Richtung Berufsorientierung):

Claudia Schettler, LIS Bremen, Schule Wirtschaft, Tel.: 0421 361 14649, cschettler@lis.bremen.de

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