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Irrungen, Wirrungen, Impfstraßen – und ein zweiter Kühlschrank

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Academic year: 2022

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05. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E V E , K A L K A R , B E D B U R G - H A U U N D K R A N E N B U R G

SAMSTAG 6. FEBRUAR 2021

Mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel entwickeln

In Rindern geht das Bildungsprogramm „Gemü- se-Ackerdemie“ an den Start. Seite 3

Irrungen, Wirrungen, Impfstraßen – und ein zweiter Kühlschrank

Später als geplant: Im Haus am Heiligenweg stand jetzt der erste Impftermin an. Seite 4

Unterricht per Videokonferenz: „Schaltet bitte einmal die Kamera an und winkt“

Das Klever Konrad-Adenauer-Gymnasium hält sich auch im Lockdown an die Stundenpläne. Seite 24

WETTER _____________

Sa. So.

4° -2° -5° -7°

Auslieferung der Gelben Tonne verzögert sich

AfD wird erneut in Kalkar tagen

Seit der zweiten Kalenderwoche wird in Kleve die Gelbe Tonne ausgeliefert. Durch technische Probleme beim Dienstleister wird die Auslieferung vollständig erst Ende kommender Woche abgeschlossen. Dies betrifft insbesondere die Ortsteile Kleve, Materborn und Reichswalde.

Die Tonnen werden auf den Bürgersteig vor den jeweiligen Grundstücken gestellt und sind auf dem Deckel mit Adressen gekennzeichnet. Ansprechpart- ner bei Fragen nach Einführung der Gelben Tonne ist die Firma Schönmackers, die telefonisch unter 0800/ 8884373 (kostenlos), über das Onlineformular unter schoenmackers.de, per Mail dsd- kreiskleve@schoenmackers.de oder über die Müllalarm App zu erreichen ist. Weitere Informa- tionen im Abfallkalender 2021 sowie unter www.usk-kleve.de.

SERVICE _____________

AKTUELL ____________

Die Kassenärztlichen Vereini- gungen warnen vor einer Betrugsmasche. So wurden Bür- ger per Brief mehrere Hausärzte in der Nähe ihres Wohnortes genannt, bei denen sie sich angeblich impfen lassen könn- ten. Die Bürger sollten in diesem Zuge auch ihre Kreditkartenda- ten nennen. Der Absender dieser Briefe wird gerade ermittelt. Die KVen stellen klar: Eine Impfung ist ab dem 8. Februar ausschließ- lich in den Impfzentren möglich.

Es werden zudem im Moment nur diejenigen Bürger geimpft, die 80 Jahre oder älter sind und einen Termin vereinbart haben.

CORONA _____________

Neue Betrugsmasche mit Impf-Terminen

Land unter zwischen Schenkenschanz und Griethausen. Das THW und die Freiwillige Feuerwehr stehen bereit, um Transporte zu überneh- men, vorsorglich wurden auch ein Krankenwagen und ein weiteres Löschfahrzeug auf die „Insel“ gebracht. Mit Hochwasser kennt man sich hier aus – und es soll auch Anwohner geben, die das Überangebot an Wasser gut zu nutzen wissen. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

„Warten, dass es losgeht“

Christoph Gerwers, Sprecher der Bürgermeister-Konferenz im Kreis Kleve, nach dem Impfgipfel

KREIS KLEVE. Ein großes Ver- sprechen, eine große Enttäu- schung. Ein positives Signal, kaum mehr als ein Placebo. Die Reaktionen auf den Impfgipfel am vergangenen Montag fallen deutschlandweit sehr unter- schiedlich aus. Wie aber sieht es im Kreis Kleve aus? Christoph Gerwers, Bürgermeister der Stadt Rees und Sprecher der Bürger- meisterkonferenz im Kreis Kle- ve, ordnet im NN-Interview die Ergebnisse des Impfgipfels ein und spricht über das Impfzen- trum sowie die Entwicklung der Corona-Pandemie im Kreis.

Herr Gerwers, im Vorfeld des Impfgipfels gab es die Kritik, die Kommunen seien vom Bund nicht ausreichend über das weitere Vor- gehen und geplante Maßnahmen informiert worden. Haben Sie das ebenso empfunden?

Christoph Gerwers: Nein, diesen Eindruck hatte ich nicht.

Wir sind zwar nicht der erste Ansprechpartner gewesen, das war beim Thema Impfen und Einrichtung des Impfzentrums der Kreis Kleve. Dieser hat uns als Kommunen aber von Be- ginn an sehr ausführlich über die Entwicklungen in Sachen Impfzentrum informiert. Die Zusammenarbeit mit dem Kreis und den anderen Kommunen läuft aktuell wirklich gut. Ein we-

nig anders sieht es beim Thema Impfterminvergabe aus.

Was genau meinen Sie?

Gerwers: Der Kreis hat uns von Anfang an mitgeteilt, dass die Vergabe von Impfterminen über die Kassenärztliche Vereini- gung laufen wird. Darüber waren wir nicht glücklich. Wir hätten uns gut vorstellen können, dass der Kreis dies organisiert. Ich bin auch davon überzeugt, dass er es deutlich besser organisiert hätte. Aber das ist nicht unsere Entscheidung gewesen, sondern die der Landesregierung – man kann darüber diskutieren, ob es die richtige Entscheidung war.

Unter anderem Dietmar Bartsch von den Linken hatte gefordert, dass auch Oberbürgermeister und Landräte am Impfgipfel hätten teilnehmen sollen. Ein Wunsch, dem Sie sich angeschlossen hätten?

Gerwers: Ob ein Oberbürger- meister, der an einem solchen Impfgipfel teilnimmt, wirklich hilfreich ist, möchte ich bezwei- feln. Wichtig ist, dass wir die Dinge hier vor Ort vernünftig organisieren und dass wir die Dinge, die uns auffallen und wo wir Probleme sehen, in die rich- tigen Gremien kommunizieren können. Wenn wir beispielsweise feststellen, bei der Kassenärzt- lichen Vereinigung klappt die 116117 nicht, müssen wir das

frühzeitig der Landesregierung mitteilen und sagen: Wir haben große Sorgen, dass die Hotline nicht funktionieren könnte und dass auch die Online-Anmel- dung Probleme bekommen wird.

Wenn wir dann gehört werden, ist alles noch gut gelaufen – wir müssen aber nicht bei jedem Gipfel dabei sein.

Wie bewerten Sie die Ergebnisse des Impfgipfels, sowohl als Bürger- meister der Stadt Rees als auch als Sprecher Ihrer Kollegen im Kreis?

Gerwers: Wir hatten kei- ne hohen Erwartungen an den Impfgipfel. Wichtig ist, dass man noch einmal miteinander ge- sprochen hat, sowohl die Verant- wortlichen in der Bundes- und den Landesregierungen als auch die Hersteller der Impfstoffe.

Und dass man erreicht hat, dass jetzt noch nachdrücklicher mehr Impfstoff produziert wird. Wich- tig ist auch, dass wir unten – also auf kommunaler und Kreisebene – verlässliche Angaben erhalten, wie viele Impfdosen wann zur Verfügung stehen werden, damit wir dann entsprechend die Imp- fungen koordinieren können.

Aber viel mehr war nicht zu er- warten. Dass nach einem solchen Impfgipfel auf einmal genug Impfstoff vorhanden ist, konnte und durfte man nicht erwarten.

Helmut Dedy, Hauptgeschäfts- führer des Deutschen Städtetages, erhofft sich mehr Planungssicher- heit für die Kommunen in Sachen Impfzentren. Eine aus Ihrer Sicht berechtigte Hoffnung?

Gerwers: Die Botschaft lau- tet ja: Ab dem zweiten Quartal steht deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung. Die Impfzentren stehen seit dem 15. Dezember be- reit. Es musste alles sehr schnell gehen, da haben die Kreise und die kreisfreien Städte richtig gute Arbeit geleistet. Jetzt warten wir alle darauf, endlich impfen zu können. Da ist es natürlich är- gerlich, wenn der Impfstoff nicht vorhanden ist und erst später geimpft werden soll. Denn gera- de die Über-80-Jährigen wollen jetzt dringend geimpft werden.

Lesen Sie weiter auf Seite 2 Christoph Gerwers, Sprecher

der Bürgermeister-Konferenz im Kreis Kleve. Foto: Stadt Rees

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KREIS KLEVE. Fortsetzung des Interviews mit Christoph Ger- wers von Seite 1:

Sie haben die Helfer- bezie- hungsweise Mitfahrbörsen an- gesprochen. Haben Sie die Sorge, dass die Bereitschaft in der Bevöl- kerung, sich hier zu engagieren, schwinden könnte, wenn es nicht bald losgeht?

Gerwers: Habe ich nicht. Es ist ja nur um eine Woche nach hinten verlegt worden. In Rees beispielsweise haben wir aktuell 22 Helfer, die bereit sind, einen älteren Mitbürger zum Impf- zentrum zu fahren – das werden sie auch am 8. Februar tun. Wir haben zwei Personen, die be- reits angekündigt haben, dass sie keine Möglichkeit haben, nach Kalkar zu kommen. Die werden wir auch dorthin bringen. Eine Person hat allerdings noch nicht mal einen Impftermin, weil sie bei der Hotline einfach nicht durchkommt. Das zeigt: Die Pro- blematik, nach Kalkar zum Impf- zentrum zu kommen, ist klein im Vergleich zu dem Problem, überhaupt einen Impftermin zu bekommen.

Wie bewerten Sie vor diesem Hintergrund die erneute Forde- rung beispielsweise der FDP-Kreis- tagsfraktion nach einem zweiten Impfzentrum im Südkreis?

Gerwers: Die FDP ist meines Wissens auch Teil der Landes- regierung. Und wenn die FDP- Kreistagsfraktion möchte, dass es einen einzigen Kreis im Land Nordrhein-Westfalen gibt, der ein zweites Impfzentrum be- kommt, dann müsste sie sich nicht an die Landrätin wenden, sondern an die Landesregierung – und hier speziell an ihre Mini- ster. Davon abgesehen haben wir über ein zweites Impfzentrum gesprochen, und selbst NRW- Gesundheitsminister Laumann hätte lieber eine dezentrale Lö- sung gehabt. Aber das war schon allein aufgrund des Impfstoffes – der von Biontech muss bei- spielsweise bei -70 Grad gelagert werden – nicht möglich. Deshalb gab es die Vorgabe des Landes:

Pro Kreis oder kreisfreier Stadt ein Impfzentrum.

Auch die Mitfahrbörsen wer- den nicht flächendeckend positiv bewertet. Was sagen Sie zu For- derungen, der Kreis müsste die Anreise zum Impfzentrum orga- nisieren?

Gerwers: Das Problem ist, dass die Termine ja nicht städteweise vergeben werden – was auch ei- ne Überlegung unsererseits war.

Dann hätte man ein Shuttlebus- System organisieren können.

Tatsächlich aber muss man ja schon froh sein, wenn beide El- ternteile zum gleichen Zeitpunkt zum Impfzentrum gebracht wer- den und geimpft werden können

– geschweige denn eine ganze Stadt. Das heißt als Beispiel: Es fahren heute einer aus Rees, zwei aus Goch, einer aus Wachten- donk und fünf aus Rheurdt zum Impfzentrum – und dafür soll man einen Bus einsetzen? Das ist schon rein praktisch völliger Nonsens. Es gibt allerdings noch einen ganz anderen Aspekt.

Bitte.

Gerwers: Ich finde, es ist eine tolle Sache, dass wir nach weni- ger als einem Jahr überhaupt ei- nen Impfstoff haben. Das hat zu- vor noch nie geklappt. Es ist eine großartige Leistung. Vor diesem

Hintergrund kann ich auch diese Impfskepsis nicht nachvollzie- hen: Viele Menschen unterneh- men tolle Fernreisen – auch in Länder, in denen es zum Beispiel Malaria oder Hepatitis gibt – und lassen dafür alle notwendigen Impfungen über sich ergehen.

Dafür sind wir also bereit, alle Risiken dieser Welt einzugehen.

Aber für eine Impfdose, die un- ser Leben schützt, sind wir nicht bereit, uns eine Dreiviertelstun- de ins Auto zu setzen und nach Kalkar zu fahren.

Der Einzelhandel wünscht sich eine Perspektive, wann wieder mit Öffnungen zu rechnen ist.

Gerwers: Das kann ich gut nachvollziehen. Als potenzieller Kunde würde ich es auch begrü- ßen, wenn die Einzelhandelsge- schäfte in irgendeiner Form wie- der geöffnet werden würden. Auf der anderen Seite weiß keiner von uns, wie sich dieses britische und auch das südafrikanische Virus hier verhält. In erster Linie geht es nun mal um den Schutz

von Leib und Leben, daher muss man sehr sorgfältig abwägen.

Wie ist der Kreis Kleve aus Ihrer Sicht durch den zweiten Lockdown gekommen?

Gerwers: Bislang ganz gut. Es gibt sicherlich Punkte, wo man hätte besser sein können, bei- spielsweise anfangs bei der Kon- taktnachverfolgung. Aber das ist inzwischen geklärt und funktio- niert. Im Prinzip haben wir die Krise recht gut bewältigt. Wir liegen mit unseren Werten im unteren Landesdurchschnitt, die Infektionszahlen sinken. Daher ist die Entwicklung insgesamt positiv.

Sie sagten es, die Werte sinken.

Würden Sie sich auch für Locke- rungen aussprechen, wenn die In- zidenz unter 50 sinkt.

Gerwers: Auf jeden Fall. Als erstes würde dies natürlich die Schulen und die Tageseinrich- tungen betreffen, aber auch den Handel. Da gab es zum Teil ja wirklich gute Hygienekonzepte, die gut geeignet waren, das Ri- siko möglicher Infektionen zu minimieren. Das Problem sind vielmehr die Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht an die Re- geln halten. Die meisten Men- schen tun es, aber es gibt immer auch diejenigen, die unvorsichtig und leichtsinnig sind.

Ein Beispiel?

Gerwers: Wir haben hier in Rees aktuell das Thema, dass auf- grund des Hochwassers weniger Platz auf der Rheinpromenade zur Verfügung steht. Und am ver- gangenen Wochenende war der Teufel los: Aus der ganzen Region sind Leute nach Rees gekommen, um Hochwasser zu gucken – aber dabei wurden keine Abstände eingehalten, keine Masken getra- gen. Das ist im höchsten Maße unvorsichtig, da muss man ent- sprechend reagieren. Ansonsten bin ich aber, wenn die Zahlen sinken, dafür, dass man lockert.

Michael Bühs

„Es ist eine tolle Sache, dass wir nach

weniger als einem Jahr überhaupt einen

Impfstoff haben“

„Wir sind bislang gut durch den Lockdown gekommen“

Christoph gerwers über Impfzentrum, mitfahrbörsen und Coronaregeln

Vor fast genau 100 Tagen über- nahm Silke Gorißen (m.) das Amt als erste Landrätin des Kreises Kleve. Dies nahmen die CDU-Landtagsabgeordneten Margret Voßeler-Deppe (r.) und Dr. Günther Bergmann zum An- lass, die neue Landrätin in der Kreisverwaltung zu besuchen und aktuelle Themen zu bespre- chen. Die Politiker tauschten sich

über diverse Bereiche der Lan- despolitik mit Kreisbezug aus und lobten die hohe Professiona- lität der Kreisverwaltung. Dabei betonte Gorißen, dass sie einen großen Fokus auf hohe Trans- parenz lege und Abläufe sowie Sachverhalte offen kommuni- ziere. „Vor allem in schwierigen Zeiten, wie derzeit während der Corona-Pandemie, müssen wir

die Bürger im Kreis Kleve über wichtige Themen unmittelbar auf dem Laufenden halten“, so die Landrätin. Auch die beiden Landtagsabgeordneten Voßeler- Deppe und Bergmann ziehen eine sehr positive Anfangsbilanz und werden die Anregungen des Gesprächs in die Arbeit des Düs- seldorfer Landtags mit einbrin-

gen. Foto: privat

100-Tage-Besuch bei der Landrätin

LVR: Anträge auf regionale Kulturförderung stellen

Förderrunde für 2022 läuft noch wenige Wochen

NIEDERRHEIN. Noch kön- nen Anträge auf Regionale Kulturförderung beim Land- schaftsverband Rheinland (LVR) eingereicht werden. Da- rauf weist das LVR-Kulturde- zernat hin.

Kommunale wie private Mu- seen, Archive, Stiftungen, Ver- eine, Sammlungen und andere Kultureinrichtungen können eine Förderung beantragen. Um eine mögliche finanzielle Zuwen- dung zu erhalten, ist eine Antrag- stellung durch die Projektträger selbst erforderlich, die über die zuständigen Kreise/Städteregi- on beziehungsweise kreisfreien Städte an den LVR zu richten ist.

Der LVR stellt dieses Verfahren online zur Verfügung, so dass der Antrag ausschließlich digital erfolgt.

Das Fristende für die Antrag- stellung über die Kreise/Städtere- gion und kreisfreien Städte für die nächste Förderrunde 2022 beim LVR ist der 31. März dieses Jahres. Der LVR empfiehlt den frühzeitigen Austausch zwischen den Kulturschaffenden und dem

zuständigen Kreis beziehungs- weise der zuständigen kreisfreien Stadt; dort sollten die Anträge spätestens bis zum 28. Februar dieses Jahres vorliegen.

Projekte unterstützen Mit der Regionalen Kulturför- derung unterstützt der LVR seit vielen Jahren kulturelle Projekte im gesamten Rheinland. Allein im zurückliegenden Jahr wur- den so mit rund 5,6 Millionen Euro über 100 Kultur-Projekte wie Ausstellungen, Stadtjubiläen, Archivausstattungen, heimat- kundliche Geschichtsforschung, Restaurierungen, Aktivitäten zum materiellen und immateri- ellen Kulturerbe und vieles mehr gefördert.

Vorsitz im Ausschuss: Die aus dem Kreis Kleve stammende Gertrud Kersten (CDU) ist Vor- sitzende des Krankenhausaus- schusses 4 der 15. Landschafts- versammlung Rheinland. In ihrer ersten Sitzung nach der

Kommunalwahl bestimmte die politische Vertretung des Land- schaftsverbandes Rheinland (LVR) Kersten für die nächsten fünf Jahre in dieses Amt. Gertrud Kersten wird dort den Kreis Kle- ve vertreten.

Im Impfzentrum in Kalkar ist alles bereit für den Start der Impfungen. Am kommenden Montag soll es losgehen. Foto: privat

Senioren tagen nicht

EMMERICH. Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation muss die für Mittwoch, 10. Fe- bruar, geplante Sitzung der Seni- orenvertretung abgesagt werden.

Alle Mitglieder der Senioren- vertretung haben bereits eine schriftliche Absage erhalten.

Seminar: Weg in digitale Zukunft

EMMERICH. Das Cityma- nagement Emmerich bietet am Mittwoch, 10. Februar, in Koo- peration mit der Wirtschaftsför- derungs- und Stadtmarketing- Gesellschaft Emmerich eine kostenfreie Online-Veranstal- tung rund um das Thema der Digitalisierung von Handel und Gewerbe mit den Experten des Mittelstand 4.0 Kompetenzzen- trums Handel statt. Die voran- schreitende Digitalisierung, die durch die Corona-Pandemie eine ungeahnte Beschleunigung erfahren hat, betrifft in beson- derem Maße das innerstädtische Gewerbe. Im Zuge dessen bie- ten sich allerdings auch neue Chancen und Möglichkeiten.

Über diese wird während der Veranstaltung anhand verschie- dener Live-Vorführungen aus- gewählter digitaler Lösungen informiert und diskutiert. Ein- geleitet wird die Veranstaltung um 18 Uhr durch einen kurzen Vortrag zur aktuellen Situation im Handel. Den Hauptteil bildet die anschauliche Demonstration verschiedener Innovationsmög- lichkeiten für das stationäre Ge- werbe. Diese umfassen beispiels- weise digitale Präsentations- und Bestellmöglichkeiten, Kassen- softwaresysteme sowie sechs wei- tere Möglichkeiten, das Gewerbe digital weiterzuentwickeln. Zum Abschluss ist Zeit für Fragen und für den Austausch untereinander anberaumt. Emmericher Gewer- betreibende können sich an Lena Börsting vom Citymanagement per E-Mail an citymanagement@

stadt-emmerich.de und unter Telefon 0163/5196062 wenden.

KURZ & KNAPP

Online

Weitere Informationen zur Kul- turförderung gibt es unter https://

www.lvr.de/de/nav_main/kultur/

berdasdezernat_1/frderungen/

regionale_kulturfoerderung/

regionale_kulturfoerderung_1.jsp.

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KOCHMETTWÜRSTCHEN

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und Sauerkraut

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MITTWOCH, 09.11.

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PANIERTES SEELACHSFILET

mit Remouladensauce,

Kartoffeln und Blattspinat

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FREITAG, 04.11.

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RINDERROULADE

mit Salzkartoffeln und Blumenkohl

6. 6. 6.

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SONNTAG, 06.11.

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mit Salzkartoffeln und gemischtem Salat

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DONNERSTAG, 03.11.

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ERBSENSUPPE

mit Knackwürstchen

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SAMSTAG, 05.11.

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CORDON BLEU

vom Schwein mit herzhafter Jus,

Kartoffelgratin und Farmersalat

6. 6. 6.

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MONTAG, 07.11.

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UNGARISCHER GULASCH

mit Salzkartoffeln und Rahmkohlrabi

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Umwelt-Bewusstsein wecken

Die Johanna-Sebus-Schule in rindern geht mit der „gemüse-ackerdemie“ an den Start

KLEVE. Säen, hegen, ernten, ge- nießen und stolz auf die eigene Leistung sein – das ist bald die Devise an der Johanna-Sebus- Grundschule in Rindern. Mit der Entnahme der Bodenpro- ben startete jetzt die „Gemüse- Ackerdemie“, die künftig Be- standteil des Unterrichts in den dritten Klassen sein wird.

In der Pandemie das Bewusst- sein für den Umweltschutz we- cken? Die Voraussetzungen sind in Zeiten des Distanzlernens nicht optimal – doch wenn im Herbst Kartoffeln und Co. aus ei- genem Anbau den Speiseplan der Schüler bereichern sollen, dann wird es jetzt Zeit. Denn noch wächst lediglich Gras auf der rund 125 Quadratmeter großen Fläche auf dem Schulgelände.

„Wir möchten den Schülern Wege aufzeigen, wie sie durch eigenes Handeln die Umwelt schonen und gleichzeitig etwas für ihre Gesundheit tun kön- nen“, erklärt Schulleiterin Britta Peters. Was bedeutet saisonal, was ist regional? Welche Stre-

cken legen Obst und Gemüse zurück, bevor sie zu Hause auf dem Teller landen? Wo kommen die Tomaten im Dezember über- haupt her? Was ist mit den Ernt- ehelfern? Wie kann es sein, dass einige Lebensmittel so günstig sind, obwohl die Herstellung ei- gentlich viel mehr kostet? „Durch den eigenen Anbau sollen unsere Schüler erfahren können, dass ihre Lebensmittel nicht im Su- permarkt wachsen“, ist Britta Pe- ters überzeugt, dass die Gemüse- Ackerdemie die Kinder sensibili- sieren und ihnen die Bedeutung der Natur als Lebensgrundlage verständlich machen wird.

Verankert wird das von dem Verein Ackerdemia entwickelte Bildungsprogramm mit zwei Schulstunden wöchentlich im Sachunterricht – „wir werden es aber auch fächerübergreifend einbinden“, erklärt Peters, dass die Gemüse-Ackerdemie auch in Mathe, Deutsch, den Natur- wissenschaften und Technik Thema sein wird. „Mit Hilfe der Gemüse-Ackerdemie entwickeln

die Kinder mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel“, weiß Susanne Büchner. Sie stu- dierte Sustainable Agriculture an der Hochschule Rhein-Waal und ist bei dem 2013 in Potsdam ge- gründeten und als gemeinnützig anerkannten Verein als Koordi- natorin für die Region Niederr- hein zuständig. Aktuell werden über 650 Kitas und Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz beim „Ackern“ be- gleitet. Das Programm, das auf Praxisbezug und Alltagsrelevanz setzt, wird durch Förderpartner und einen Eigenanteil finanziert, den die Einrichtung aufbringen muss. In Rindern unterstützt der Förderverein der Schule die Ackerdemie und auch die Awo als Träger des Offenen Ganztags hat Unterstützung bei der Hege und Pflege des Gemüseackers zugesagt.

Mit der Entnahme der Bo- denproben ist nun der offizielle Startschuss gefallen. „Wir unter- suchen die Proben auf Schad- stoffe“, erklärt Büchner. Danach

geht es ans Umgraben, bevor nach den Osterferien die erste Saat ausgebracht wird. Ende Mai steht die zweite Saat an – dann können auch Tomaten, Gurken und Zucchini angebaut werden und nach den Sommerferien macht die Nachsaat das Acker- demie-Jahr perfekt. „Im Schnitt dauert es drei bis vier Jahre, bis die Schulen und Kitas allein weitermachen“, sagt Büchner.

Wichtig sei, dass Lehrer und El- tern mitmachen und das Projekt unterstützen. Denn schon bald steht in Rindern die erste Lehr- erfortbildung an, bevor es mit den Workshops für die „Pflanz- Teams“ weitergeht.

Im Kreis Kleve ist bislang die freie Gesamtschule Facet- tenreich in Sevelen seit 2019

„Acker-Schule“. Neben der Jo- hanna-Sebus-Schule sei aktuell noch eine weitere Einrichtung im Kreisgebiet auf dem Weg zur Acker-Kita. „In Städten und Bal- lungsgebieten scheint der Bedarf größer zu sein – es kommen aber immer mehr Anfragen, auch aus dem ländlichen Raum“, freut sich Büchner, dass das Bildungspro- gramm am unteren Niederrhein Fuß fasst. Infos zum Verein und den Programmen findet man un- ter www.ackerdemia.de. Susanne Büchner erreicht man unter Tele- fon 0176/ 74727026.

In Rindern ist der erste Schritt jedenfalls getan und Schullei- terin Britta Peters ist gespannt, wie sich der „Acker“ macht. Zum Vermessungstermin kamen ne- ben einigen Hauptakteuren, den Schülern, auch Unterstützer, Helfer und Interessierte, darun- ter der städtische Klimaschutz- manager Christian Bomblat und Professor Dr. Florian Wichern von der Hochschule Rhein-Waal, der in der Fakultät Life Sciences für Bodenkunde und Pflanzener- nährung zuständig ist.

Verena Schade Inzwischen für rund 500 Obst-

sorten hat der Landschaftspflege- verein im Kreis Kleve witterungs- feste Sortenschilder für Obstbäu- me anfertigen lassen. Der kleine Verein, kurz LiKK, hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema Streuobstwiesen qualifiziert nach vorne zu bringen.

„In der Vergangenheit hatten wir das Problem, wie wir die Sorten unserer Obstbäume an den Bäu- men dauerhaft und gut sichtbar kennzeichnen können“, erläutert der Vorsitzende Hubert Lem- ken die Entstehung der Schilder.

„Gemeinsam mit der Stiftung Umwelt und Entwicklung haben wir dann im Jahr 2017 die er- sten Sortenschilder für etwa 150 Obstsorten entwickelt und in

Auftrag gegeben.“ Die Schilder sind wetterfest, gut lesbar und können an neu gepflanzten, aber natürlich auch an alten Obst- bäumen angebracht werden.

Neben dem Namen der Obst- sorte verfügt jedes Schild über einen individuellen QR-Code.

„Scannt man diesen Code mit dem Smartphone, gelangt man zu einer ausführlichen Sortenbe- schreibung der jeweiligen Obst- sorte“, ergänzt Johannes van de Loo, zuständig für die Homepage des Vereins. Zum bestehenden Sortiment kommen regelmäßig neue Sorten hinzu. Vorschläge zur Erweiterung des Sortiments nimmt der LiKK immer gerne entgegen. Seit Ende letzten Jahres werden auch individuelle Baum-

schilder für Erinnerungsbäume und Baumpatenschaften gestaltet und angeboten. Die Sortenschil- der kosten 2,50 Euro je Stück, zu- züglich Versandkosten und kön- nen über die Homepage https://

likk.eu/projekt/sortenschilder/) bestellt werden. Bei den Bäumen, die über den Likk bestellt wer- den, bekommt man das passende Schild direkt dazu. Außer der Neupflanzug von Bäumen ist die Pflege eine der Hauptaufgaben des Vereins, so werden (norma- lerweise) zu Jahresbeginn immer intensive Schnittkurse für Jung- und Altbäume unter der Leitung von Petra van Aken angeboten.

Alle Infos zum und über den LiKK findet man auf der Vereins- Homepage: www.likk.eu.

Sortenschilder liefern Infos über Obstbäume

Die Johanna-Sebus-Grundschule wird Gemüse-Ackerdemie – bald können die Schüler ihr eigenes Obst anbauen und anschließend natürlich auch genießen. NN-Foto: rüdiger Dehnen

(4)

SamStag 6. Februar 2021 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN

04

Sudoku

Die leeren Kästchen müssen nach folgenden Regeln gefüllt werden:

• In jeder Zeile dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jeder Spalte dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

• In jedem Block dürfen die Ziffern von 1–9 nur einmal vorkommen

5

7 3

9 1 4

8

7 6

8 5 4

3 9

5 6

2 9 8 5 7

3

5 6

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Vier neue Banker bei der Volksbank Kleverland

Die neuen Banker (von links: Frederic Janssen, Janine Koppers, Mariella Arntzen, Manuel Tühl)

Erfolgreich bestanden – Vier Bankkaufleute der Volksbank Kleverland haben ihre münd- liche Abschlussprüfung nach bereits bestandener schriftlicher Prüfung mit Erfolg gemeistert.

Dabei fand die mündliche Prü- fung in Form eines Kundenbe- ratungsgespräches statt, in dem die Auszubildenden ihre erwor- benen Kenntnisse zeigen konn- ten. Dieses Mal natürlich unter ganz besonderen Umständen, wegen der Corona-Pandemie mit Abstand und FFP2-Masken.

Joachim Beisel, Generalbevoll- mächtigter und Bereichsleiter Betrieb/Personalmanagement:

„Unsere Auszubildenden haben sich für eine fundierte und zu- kunftsorientierte Ausbildung entschieden. Sie zeigen großes Interesse an unserer regionalen Genossenschaftsbank. Beson- ders freut uns ihr großes Enga- gement und die durchweg sehr positive Entwicklung der jun- gen Banker innerhalb des Un- ternehmens.“

Alle Azubis werden übernom- men und in den unterschied- lichen Bereichen eingesetzt. So werden je zwei neue Banker in der Firmenkundenbank und in der Privatkundenberatung ar- beiten.

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Immer mehr Verbraucher legen beim Kauf von Fleisch und Geflügel Wert auf hohe Qualität, nachhaltige Produktion und eine artgerechte Haltung. Das Siegel „Label Rouge“ garantiert seit 60 Jahren die Einhaltung strenger Vorschriften mit regelmäßigen Kontrollen durch unabhängige Stellen auf allen Produktionsstufen. Bei Geflügel zeichnet es Produkte aus traditionell bäuerlicher Freilandhaltung aus, die höchste in der EU-Gesetzgebung definierte Kategorie für Tierhaltung. Für die Aufzucht der ausschließlich langsam wachsenden Hühnerrassen nehmen sich die Bauern mit mindestens 81 Tagen doppelt so viel Zeit wie beim Standard-Hähnchen. Die Tiere leben in Kleingruppen, haben deutlich mehr Platz im Stall und übers ganze Jahr ganztägigen Freilauf auf großen begrünten Flächen.

Geflügel aus Freilandhaltung

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GOCH. Mittwoch, 3. Februar, 11 Uhr, T minus 26 Stunden.

Frank Günzel, Leiter des „Haus am Heiligenweg“, hat soeben die Nachricht bekommen: Morgen zwischen 10 und 15 Uhr wird geliefert ...

Es geht um 144 Dosen Coro- na-Impfstoff (BioNTech). „So- wohl bei unseren Bewohnern als auch beim Personal haben wir damit eine Impfdichte von 92 Prozent erreicht“, erklärt Günzel.

Ende Januar fehlten in Sachen Impfung im Kreis Kleve noch circa 13 Einrichtungen für die Erstimpfung. Günzel: „Wir hat- ten ursprünglich einen früheren Termin“, aber Mitte Januar gab es die Nachricht: „Impftermin geplatzt.“ Günzel könnte stun- denlang von Irrungen und Wir- rungen berichten, „aber damit ist ja auch niemandem geholfen.

Wir impfen morgen. Das ist al- les, was jetzt zählt.“ Die Vorbe- reitungen laufen und so viel ist sicher: Es gibt einiges zu tun. Im Keller des „Haus am Heiligen- weg“ ist in den letzten Tagen eine

„Impfstraße“ entstanden. Erstes Ziel: Kein Begegnungsverkehr zwischen Geimpften und noch nicht Geimpften. „Morgen gegen 13 Uhr wird einer unserer Koo- perationsärzte hier sein – dazu kommen vier Ärzte vom Impf- zentrum Kalkar plus zwei weitere Kräfte, die nur dafür zuständig sein werden, den Impfstoff vor- zubereiten.“ Das klingt einfacher als es ist. Wenn der Transporter mit dem Impfstoff eintrifft, ist Günzel der einzige, der die Liefe- rung entgegen nehmen darf und ab eben diesem Punkt die Ver- antwortung übernimmt. „Man hat uns gesagt, dass die Lieferung in der Regel bis 12 Uhr eingetrof- fen ist.“ Was nicht schaden wür- de, denn die Impf-Aktion, die al- les in allem drei bis vier Stunden dauern wird, soll möglichst um 13 Uhr beginnen.

Nachdem Günzel die Liefe- rung angenommen hat, werden die 144 Dosen des Impfstoffs in einen Raum im Keller gebracht.

Günzel: „Da steht ein tempera- turüberwachter Kühlschrank.“

Eigens für die Aktion wurde – Si- cherheit muss – ein zweiter Kühl- schrank angeschafft.

Günzel zeigt die Abläufe in der Impfstraße. „Das hier ist der Raum, in dem zwei Mitarbeiter morgen nichts anderes tun wer- den als den Impfstoff vorzube- reiten. Man spricht dabei von Rekonstitution.“ Schaut man im Internet unter dem Stich- wort „Impfstoff, Rekonstitution“

nach, findet sich auf „www.pta- heute.de“ folgender Hinweis:

Wohl alle Impfstoffe gegen CO- VID-19 werden zumindest in der

Anfangsphase als Mehrdosen- Ampullen mit jeweils fünf bis zehn Impfdosen ausgeliefert. Vor der eigentlichen Impfung müssen die Vakzine daher applikationsbereit gemacht werden. Welche Hand- griffe dabei durchgeführt werden müssen, hängt vom jeweiligen Präparat ab. Und: Unter der Re- konstitution eines Arzneimittels versteht man die Überführung in seine anwendungsfähige Form un- mittelbar vor der Applikation. Die Corona-Impfstoffe müssen direkt vor ihrer Verabreichung entspre- chend rekonstituiert werden. Täg- lich müssen also neue Impfstoffdo- sen bereitgestellt werden.

Der in Goch zum Einsatz kom- mende Biontech-Impfstoff muss beispielsweise mit einer sterilen Kochsalzlösung verdünnt wer- den. Nach erfolgter Rekonstituti- on gilt für den Impfstoff: Besser nicht schütteln. Günzel: „Wir haben bei uns im Haus auch Be- wohner, die nicht mobil sind. Die werden dann von einem Arzt in ihren Zimmern aufgesucht und dort geimpft.“ Der Rollwagen, mit dem das mobile Impfteam im Haus unterwegs ist, sollte möglichst ruckelfrei von A nach B kommen. Günzel: „Ich denke mal, dass die Erschütterungs- empfindlichkeit tatsächlich erst nach dem Anmischen eintritt, denn sonst dürfte der Transport zu den Einrichtungen ein fast unlösbares Problem darstellen.“

Muss man eigentlich vor der Impfung nüchtern bleiben? Gün- zel: „Das ist nicht erforderlich.

Wir werden morgen wie immer unser Mittagsmenu anbieten.“

In der Impfstraße wird für alle, die es hinter sich haben, noch ein Snack angeboten. Schnittchen, Kaffee, Schokolade. Günzel: „Es kann ja sein, dass jemand vor der Impfung einen nervösen Magen bekommt und nichts isst. Da sor- gen wir dann natürlich für eine Stärkung.“ Entlang der Impf-

straße: Hinweisschilder. Wer den Pieks hinter sich hat, kommt zunächst in einen Warteraum.

„Hier werden alle Geimpften circa eine halbe Stunde lang be- obachtet“, erklärt Günzel.

Lässt der Chef sich impfen?

„Hätten Sie mich das vor vier Wochen gefragt, hätte ich ‚nein‘

gesagt. Mittlerweile, nachdem ich mich umfänglich informiert ha- be, bin ich dabei.“ Beunruhigend seien für ihn Berichte gewesen, denen zufolge Impfstoffe die Ge- ne manipulierten. „Diese Beden- ken sind für mich absolut ausge- räumt. Anfangs war ich zudem wegen des Entwicklungstempos und des ziemlich kurzen Zulas- sungsverfahrens eher irritiert.

So etwas dauert ja sonst wesent- lich länger. Mittlerweile habe ich meine Bedenken überwunden, nachdem ich mich eingehend in- formiert habe. Offen ist ja ledig- lich noch die Frage, wie lange die Wirkung der Impfung anhält.“

Mittlerweile steht fest: Sowohl Günzel als auch seine Frau Britta werden sich impfen lassen.

Wie sieht es eigentlich mit dem berühmten „Papierkram“ im Vorfeld der Impfung aus? Gün- zel: „Das wollen sie nicht wirklich wissen. Aber so viel ist es sicher:

Da ist für uns sehr, sehr viel zu tun. Anfangs hat es da auch an vielen Stellen gehakt, aber seit Mitte Januar der Kreis Kleve die Organisation übernommen hat, läuft alles reibungslos. Wir haben einen festen Ansprechpartner für alles, was mit der Impfung zu tun hat. Wenn ich da anrufe und nicht durchkomme, werde ich in der Regel innerhalb einer Stunde zurückgerufen. Das klappt wirk- lich hervorragend.“

Was die Einverständniserklä- rungen derer angeht, die sich impfen lassen, gilt Gründlich- keit. „Das wird alles überprüft – auch am Tag der Impfung noch einmal.“ In Günzels Büro: eine

Leitz-Ordner-Sammlung. Alles rund ums Impfen steht da zu Bu- che. Zweifache Ausfertigung.

„Wenn morgen die Lieferung beizeiten eintrifft, gehe ich davon aus, dass wir spätestens gegen 17 Uhr alles überstanden haben“, sagt Günzel – hält einen Moment inne und fügt hinzu: „Aber es gibt ja noch die zweite Impfung in vier Wochen.“ Für die ist üb- rigens garantiert, dass es der gleiche Impfstoff ist wie bei der Erst-Impfung. Derzeit wird im Kreis ausschließlich BioNTech verimpft – aber der kommenden Woche, so die Auskunft für Gün- zel, steht dann auch AstraZeneca zur Verfügung.

Donnerstag, 4. Februar, 13.20 Uhr – T plus 20. Vor Einlass bit- te den Schnelltest absolvieren.

das gilt natürlich auch für Be- richterstatter. Ergebnis: netga- tiv. Zulassung zum Betreten der Impfstraße. Frank Günzel wuselt durch die Räume: Begrüßung des Impfteams. Letzte Fragen klären.

Um 13.35: die erste Impfung des Tages. Es erscheint: Fritz Reintjes.

seines Zeichens Heimbeiratsvor- sitzender. Nein, mit der Impfung hat Fritz kein Problem. Und ein Foto? „Klar doch.“ Fritz betritt den Impfraum. Ein letzter Ab- gleich findet statt. Ein Arzt des Teams stellt noch Fragen, erklärt, was passieren wird. Drei Minuten später sitzt Fritz auf dem Stuhl.

Er trägt T-Shirt. Ärmel hoch- krämpeln nicht notwendig. Die Impfung: eine Sekundensache.

Fritz bekommt noch ein Pflaster.

Danach geht es für ihn in einen anderen Raum. 30 Minuten soll er warten: Beobachtungszeit.

Auf einem Tisch im Flur: belegte Brötchenhälften, Saft, Kaffee.

So lässt es sich aushalten. Frank Günzel schätzt, dass spätestens gegen 17.30 Uhr alles gelaufen sein wird. Im Impfraum ein Po- ster. Die Aufschrift: Schön, dass du dabei bist. Heiner Frost Er war der Erste im „Haus am Heiligenweg“: Fritz Reintjes, Heimratsvorsitzender. NN-Fotos: HF

„Schön, dass du dabei bist!“

Im „Haus am Heiligenweg“ in goch fand der erste Impfdurchgang statt – später als ursprünglich geplant

Bevor geimpft wird, muss der Impfstoff „konstitutioniert“ [vorbereitet] werden. Dafür steht ein Extra- Team, bereit. Beim Anmischen gilt: Schwenken, nicht schütteln.

NIEDERRHEIN. Grundsätzlich gilt: Je später der Rentenbeginn liegt, desto höher ist der Anteil der Rente, der versteuert werden muss.

Dadurch rutschen immer mehr Rentner in die Steuer- pflicht und sind gehalten, eine Einkommensteuererklärung ab- zugeben. Was schon in normalen Zeiten eine echte Herausforde- rung ist, wird durch die Coro- na-Beschränkungen noch ver- schärft: Ältere Menschen sollen Kontakte nach außen vermeiden, individuelle Beratung vom Steu- erberater oder Lohnsteuerhilfe- verein ist derzeit kaum möglich.

Hier springt der Bund der Steu- erzahler NRW in die Bresche. Er hat seinen Ratgeber „Steuererklä- rung für Senioren“ aktualisiert.

Rentner erfahren, wie sie die For- mulare ausfüllen müssen, welche Angaben ihnen Steuererleichte- rungen verschaffen können und welche Belege nötig sind. Inte- ressierte können den kostenlosen Ratgeber bestellen, entweder telefonisch unter 0211/991742 oder per E-Mail an info@steu- erzahler-nrw.de. Zusätzlich bie- tet der Bund der Steuerzahler NRW kostenlose Webinare für Rentner an. Die Termine sind:

freitags von 15 bis 16.30 Uhr, am 19. Februar, 12./19. März. Wer teilnehmen möchte, meldet sich beim BdSt NRW telefonisch an unter Telefon 0211/9917562 oder per E-Mail an anmeldung@steu- erzahler-nrw.de und erhält dann eine E-Mail mit dem Teilnahme- Link zum gewünschten Webinar.

Unterstützung bei der Steuererklärung

Hilfe für rentner per ratgeber und Webinaren

Online-Kursus zu Bodengymnastik

EMMERICH. Das Haus der Familie in Emmerich bietet ab Donnerstag, 11. Februar, 9.15 bis 10 Uhr, einen Online-Kursus zu Beckenbodengymnastik mit dem Programm Zoom an. Die- ser Kursus geht über sieben Vor- mittage und kostet 19,60 Euro.

Anmeldungen und weitere Infos im Haus der Familie, Telefon 02822/704570, 9 bis 12 Uhr, und unter www.hdf-emmerich.de.

Kontaktlose Ausleihe

MILLINGEN. Die Bücherei in Millingen bleibt aufgrund des Lockdowns weiterhin geschlos- sen. Es wird aber ab Dienstag, 9.

Februar, eine kontaktlose Aus- leihe von 14 bis 18 Uhr angebo- ten. Bücher und Hörspiele kön- nen in dieser Zeit unter Telefon 02851/6671 vorbestellt werden.

Die Kunden bekommen einen Termin und können die Bücher an der Eingangstür abholen.

Diskussion um ein MVZ

EMMERICH. Mit der jüngsten Eingabe zur nächsten Ratssit- zung möchte die Alternative für Deutschland (AfD) in Emme- rich die Gründung eines Kom- munalen Medizinischen Versor- gungszentrums (MVZ) voran- treiben. Zur Zeit stockten die Be- mühungen der Verwaltung, die beschlossene Einrichtung einer

„lokalen Gesundheitskonferenz (lokGesK)“ zu organisieren, um einen Ärztemangel vorzubeu- gen. Mit der Eingabe wolle der AfD-Stadtverband eine weitere Möglichkeit aufzeigen, die in Zu- kunft eine haus- und fachärzt- liche Grundversorgung vor Ort sicherstellen könnte. Wie in vie- len ländlichen Kommunen drohe auch in Emmerich ein Ärzteman- gel. Mit der Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszen- trums könne die Hansestadt er- folgreich gegensteuern und wer- de attraktiv für junge Fach- und Allgemeinmediziner, die sonst Investitionskosten, Risiken und unflexible Arbeitszeiten bei eige- nen Praxisgründungen scheuten.

Die Stadt Emmerich betreibt selbst eine Praxis, die Ärzte sind fest angestellt bei einer kommu- nalen Gesellschaft, einer Anstalt des öffentlichen Rechts. Deutlich geringere finanzielle Investiti- onskosten für Berufsanfänger, ein sicherer Arbeitsplatz, der kol- legiale Austausch sowie eine ho- he Familienfreundlichkeit über Teilzeitbeschäftigung sind nur einige der vielen Vorteile dieses Modells. Der Gesetzgeber öffnete Ende 2015 die gesetzliche Mög- lichkeit für Kommunen, medi- zinische Versorgungszentren zu gründen und Ärzte anzustellen.

Grund genug für die AfD Emme- rich, die Diskussion für ein MVZ voranzutreiben.

Corona-Ausleihe der Stadtbücherei

KLEVE. Die Stadtbücherei Kle- ve, Wasserstraße 30-32, bietet ih- re erfolgreiche Corona-Ausleihe jetzt zusätzlich auch samstags an. Samstags können von 9.30 bis 12.30 Uhr Einzeltermine zum Abholen von vorbestellten Titeln und die Rückgabe von Medien gemacht werden. Montags bis donnerstags können Termine zwischen 10 und 16 Uhr ver- einbart werden, freitags von 10 bis 12 Uhr. Kontakt für Ter- mine und Vorbestellungen über buecherei-ausleihe@kleve.de und Telefon 02821/ 84373. Die ausleihbaren Medien finden sich im Online-Katalog unter https://

webopac.krzn.de/WebOPAC/

Index.action?homegkz=540. Auf Wunsch werden auch Ausleih- pakete zu einzelnen Wunschthe- men aus dem Bestand der Büche- rei frei zusammengestellt.

Referenzen

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