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DE G AM DEGAM Patienteninformation

(Herz) Gesunde Ernährung

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

© DEGAM 2018

Autoren: E. Baum & Ludt und die Autorinnen der DEGAM-Leitlinie „Kardiovaskuläre Prävention“

Konzeption und wissenschaftliche Redaktion SLK-Leitungsteam der DEGAM

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

© DEGAM 2017

Wer?

Für alle, die sich (herz)gesund ernähren möchten

Warum?

Ganz genau weiß man es nicht. Möglicherweise kann gesundes Essen zu einem längeren und gesünde- ren Leben beitragen. Übergewicht, Zuckerkrankheit oder Bluthochdruck können verhindert oder abge- schwächt werden. Wichtig: das Essen soll ausgewo- gen und abwechslungsreich sein – und schmecken!

Eine strenge und einseitige Diät ist nicht empfeh- lenswert. Die Auswahl der Nahrungsmittel sollte zu Ihnen passen. Stellen Sie Ihre Ernährung langsam um. Wichtig ist dabei die Energiebilanz: Abnehmen funktioniert nur, wenn weniger Energie zugeführt als verbraucht wird.

Mit einer gesunden Ernährung fühlen sie sich wohler und sind leistungsfähiger. Es ist nie zu spät, mit einer Umstellung der Ernährung anzufangen!

Der DGE-Ernährungskreis

Wie? Ausgewogene Ernährung

Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernäh- rung ist die so genannte Mittelmeerkost. Der Ernäh- rungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zeigt eine gesunde Zusammensetzung der Nahrung. Die tägliche Nahrungsmittelauswahl sollte die sieben dargestellten Lebensmittelgruppen be- rücksichtigen.

Ballaststoffe:

günstig für den Fettstoffwechsel, machen satt und unterstützen die Darmfunktion. Enthalten in Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.

Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Fette:

Haupt-Energielieferanten in unserer Ernährung. Koh- lenhydrate in Form von Gemüse und Vollkornpro- dukten sollten den Hauptanteil der Gesamtenergie- aufnahme ausmachen.

Wie nehme ich am besten ab?

Es ist unklar: hilft dabei am besten eine Diät mit wenig Fett? Oder eine mit wenig Kohlehydraten?

Schauen Sie, was am besten zu Ihnen passt.

Salat/Gemüse und Obst:

Fünf Portionen Obst- und Salat/Gemüse (pro Portion jeweils eine Hand voll). Menschen mit Diabetes soll- ten bei Obst aber zurückhaltender sein.

Welche Risiken? Kosten/Nutzen

Eine einseitige ballaststoffarme Ernährung mit viel Zucker und Fett kann sich ungünstig auf Ihre Ge- sundheit auswirken.

Sicherlich ist es nicht einfach, lange bestehende Es- sensgewohnheiten zu verändern. Gehen Sie darum in kleinen Schritten vor und versuchen Sie nicht, gleich alles auf einmal zu verändern. Setzen Sie sich kleine und realistische Ziele und freuen Sie sich über kleine Erfolge. Versuchen Sie dabei, die neu erlern- ten Verhaltensweisen in Ihren Alltag einzubauen und langfristig beizubehalten. Zu einem gesunden Le- bensstil gehört Freude am Essen und Trinken – ohne ständiges schlechtes Gewissen, sondern mit Genuss.

Zusammensetzung der mediterranen Kost Verzehrempfehlungen für Erwachsene

Täglich n Getreide:

1-2 Portionen pro Mahlzeit in Form von Brot, Nudeln, Reis, Coscous etc. vorzugsweise als Voll- kornprodukte

n Salat/Gemüse:

2 oder mehr Portionen pro Mahlzeit, mindestens eine Portion täglich als Rohkost

n Obst:

1-2 Portionen pro Mahlzeit, z. B. als Dessert (möglichst ohne Zucker und abwechslungsreich)

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DE G AM DEGAM Patienteninformation

(Herz) Gesunde Ernährung

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

© DEGAM 2017 Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

© DEGAM 2018 Sie wird überreicht durch:

n 30-45 g Ballaststoffe täglich. Sie kommen in Voll- kornprodukten, Obst und Gemüse vor.

n Mehr als 200 g Obst täglich (2-3 Portionen; z. B.

2 mittelgroße Äpfel). Bei Diabetes aber Zurück- haltung!

n Mehr als 200 g Gemüse täglich (2-3 Portionen) n (See-)Fisch möglichst zweimal pro Woche, davon eine Mahlzeit mit fettreichem Fisch.

n 30 Gramm ungesalzene Nüsse pro Tag n Vermeidung zuckergesüßter Getränke.

Die Lebensmittelvielfalt genießen: Abwechslung, angemessene Menge und Kombination von Lebens- mitteln. Reichlich Flüssigkeit: Trinken Sie rund 1,5 Li- ter Flüssigkeit jeden Tag. Bevorzugen Sie Wasser und energiearme Getränke (verdünnte Säfte und unge- süßte Tees). Alkoholische Getränke nur gelegentlich und nur in kleinen Mengen. Schmackhaft und scho- nend zubereiten: Nahrungsmittel möglichst frisch verarbeiten und mit Kräutern würzen. Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen: Das Sättigungsge- fühl tritt erst nach ca. 20 Minuten ein. Essen Sie nicht nebenbei. Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität ist ebenso wie die richtige Ernährung unabdingbarer Bestandteil einer gesunden Lebensführung.

Weitere Informationen

Diese Information soll Ihnen einen ersten Überblick über „Gesunde Ernährung“ geben. Für alle, die es genauer wissen wollen:

n Broschüre „Vollwertig essen und trinken“ nach den 10 Regeln der DGE.

n dge.medienservice – ISBN: 978-3-88749-226-7 n Broschüre „Herzgesund leben“. aid- Vertrieb DVG.

Bestellnummer: 5-1301

n Klevers Kompass. Kalorien und Fette

Viele ausführliche Informationen und praktische Tipps, sowie weitere Materialien zum Bestellen fin- den Sie auf den folgenden Internet-Seiten:

n http://www.dge.de n http://www.ernährung.de n http://www.aid.de/

Weitere Informationen und Quellenangaben finden sich in der Langfassung der DEGAM-Leitlinie „Kardio- vaskuläre Prävention“ unter www.degam.de

n Trinken:

Möglichst 1,5-2 Liter täglich Wasser und unge- süßte Tees.

n Milchprodukte:

2 Portionen pro Tag z. B. in Form von Joghurt oder Käse

n Olivenöl:

elementarer Bestandteil, als Fettquelle reich an einfach ungesättigten Fettsäuren

n Oliven, Nüsse, Körner/Saat:

z.B. als Quelle für Fette, Proteine, Vitamine n Gewürze, Kräuter, Knoblauch, Zwiebeln:

damit es schmeckt und damit Sie mit weniger Salz auskommen

Wöchentlich

n (See-)Fisch / Meeresfrüchte:

zwei oder mehr Portionen n Weißes Fleisch:

bis zu 2 Portionen n Rotes Fleisch:

weniger als 2 Portionen, möglichst dünn ge- schnitten, industriell weiterverarbeitet weniger als 1 Portion

n Kartoffeln:

bis zu 3 Portionen, möglichst frisch zubereitet

Gelegentlich

n Süßigkeiten, Kuchen/Gebäck (mit

möglichst wenig Zucker), Fruchtsäfte, möglichst keine Getränke wie Cola, Alkohol nur in Maßen

Welche Empfehlungen?

Zusammensetzung einer gesunden Ernährung n Gesättigte Fettsäuren nicht mehr als 10% der ge- samten Energiezufuhr. Zum Beispiel durch Ersatz von gesättigten durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

n Möglichst keine „Transfettsäuren“. Sie kommen in Pommes frites, Keksen, Kartoffelchips und ver- schiedenen Back- und Bratfetten, Frittierölen und gehärteten Fetten vor.

n Weniger als 5 g Salz am Tag.

n Möglichst wenig Zucker.

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