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294

Noch einmal Sure 2, 191.

Von A. Fischer.

Meiner in Bd. 65 dieser Zeitschrift, S. 794—796, mitgeteilten

Erklärung von Sure 2, 191 hat Herr Prof. P. Schwarz im letzten

Hefte der Zeitschrift, S. 136—138, eine Anzahl von Bemerkungen

gewidmet, die mich zu folgender Erwiderung veranlassen.

6 1. Herr Prof. Schw. hat Anstoß daran genommen, daß ich den

genannten Koranvers ,vag formuliert' nenne. Ist diese Charakte¬

risierung aber wirklich verfehlt bei einem Verse, der jede konkrete

Beziehung vermissen läßt unti den deshalb die Koranexegeten stets

sehr verschieden gedeutet haben? (Man vergleiche Tabari, Tafsir

10 II, HC ff., KaSSäf ed. Lees I, rr. Bald. z. St. usf.) Mein Herr

Kritiker hat mich wohl mißverstanden. Er hat wohl angenommen,

daß ich mit den Worten ,vag formuliert' speziell die Wendung

iüd^! |»jCjJcjIj SyiJlj treffen wollte, mit der ich mich bis

dahin ausschließlich beschäftigt hatte, während ich an der betr.

16 Stelle (S. 796,7) ausdrücklich schreibe: ,Der ganze, sehr vag

formulierte Vers besagt m. E '.

2. Herr Prof. Schw. tadelt, daß ich meine Interpretation der

soeben zitierten Wendung auf Literaturnachweise stütze, die sämt¬

lich jünger sind als der Koran, und stellt den methodischen Grund-

20 Satz auf: „Wir müssen für das Verständnis schwieriger Stellen im

Koran Zeugen zu finden suchen, die Muhammed's Zeit nahe stehen

und vom Islam möglichst nicht beeinflußt sind' (S. 137, 2). Dieser

Grundsatz ist an sich zweifellos richtig. Herr Prof. Schw. irrt

aber, wenn er ihn für neu hält und insonderheit glaubt, daß er

25 „zu Fleischers Zeiten' noch unbekannt gewesen sei, und in recht

bedenklicher Weise würde er weiter irren, wenn er allen Ernstes an¬

nehmen wollte, daß zur Aufhellung o des Korans im wesentlichen nur die älteste Poesie herangezogen werden dürfte. Von meinen Literaturnach¬

weisen entstammen zwei der Prophetenbiographie des Ibn Ishäq i),

so also einem der allerältesten und besten Prosawerke, die wir besitzen.

1) Ibn Hisäm If, 3 v. u., ovf , 6 (letztere Stelle = Tabari, Annales I, if.1, 7 und ArSnl XIV, 11, 7 v. u.).

(2)

Fischer, Noch einmal Sure 2, 191, 295

Hätte ich einen Beleg aus .der alten Poesie zur Verfügung gehabt,

so hätte ich natürlich diesen an erster. Stelle verwertet. Ich hatte

aber keinen zur Verfügung und mußte mich daher an sonstige

Zeugen halten. Daß ich dabei keinen Mißgriff begangen habe, wird

sich vor allem unten unter Nr. 6 zeigen. 5

3. Den mir fehlenden Zeugen aus der alten Poesie, der den

c

wahren Sinn der Wendung gJt ^JLa^sAi Syüj zu enthüllen im

stände sein soll, glaubt uns nun Herr Prof. Schw. in der Hamäsa-

Stelle (Ca!, 23) gJi Ji^\^ ^S:^ L^fj^ ^! Jü>l ^Ai

mitgeteilt zu haben. Ich sehe aber nicht, daß ich aus dieser Stelle lo

etwas lernen könnte, was ich nicht schon gewußt hätte. Sie lehrt

o ^ *

uns , daß ^^^^ ^\ ^ t_f*^' bedeuten kann ,jmdm. etwas über¬

geben, überliefern". (Nicht ,zum Geschenk geben", wie Herr Prof.

*

Schw. will. Das harte Lj**!^') steht hier offenbar aus metrischen

p

Gründen für LS>oLaäJj | ,> ^ o. ä. oder auch für Lj*«,tj oLaäj o. ä. ; is vgl. die unt. S. 297,5 ff. aufgeführten Ausdrücke, ferner Tibrizl's Glosse

, - oE i -E

ZU unserer Stelle: L^oUä ^ ^^^JLiX*! und Wendungen wie ^3>31

. P - s. „ S-

|.LIi>b l>Ls Afänl IV, !f, 21. Lj*«!^ ^jsil\ besagt also:

„der mir Gewalt , Verfügungsrecht über sie gegeben , der mich zu

ihrem Herrn gemacht hat".) Diese Bedeutung war mir aber nicht 20

unbekannt, wie S. 794, 11 meines Aufsatzes zeigt, wo zu lesen ist:

p

,^^^1, das , werfen, hinwerfen', dann auch , darbieten, über¬

geben, mitteilen' u. .ä. bedeutet".

4. Ganz unklar ist, wie sich Herr Prof. Schw. den Sinn der

Wendung üjO^t ^! ^oS^, lyüLj \ eigentlich denkt. S. 137, 20 25

schreibt er : „Wenden wir den Begriff der Übertragung des Besitzes,

des Verfügungsrechtes auf die Koranstelle an, so ergibt sich dort

eine außerordentlich wirksame Steigerung des Gedankens. Der Auf¬

forderung, für Gottes Zwecke d. h. den Glaubenskampf Aufwendungen

zu machen, tritt in der Form einer Warnung zur Seite der Hinweis so

auf die Folgen einer Weigerung. Es bleibt dann nicht bei Ver-

* p . -

1) Das Tibrlzl törichterweise mit Lwt^ in der Wendung JoaJjJ j>

Lm!^ zusammenstellt.

(3)

296 Fischer, Noch einmal Sure 2, 191.

mögenseinbußen, es geht an den Leib. .... Mußte da nicht jeder

Anhänger Muhammed's .... das kleinere Übel wählen und lieber

Besitz opfern, als daß er am Leibe büßte?' Aus diesen Sätzen

muß man natürlich schließen, daß er in der Stelle eine Androhung

6 des leiblichen Verlustes der Hände sieht, besonders wenn man noch

am Schlüsse seines Aufsatzes liest: „Aber das dem Ausdrucke ^^^t

^bli «-jlXaj in dem Sinne der Ergebung in Gefangenschaft

synonyme siXj ^t-.r-^ bedeutet daneben auch: ,die Hand darbieten

zum Abhauen' "Wie naheliegend die Vorstellung vom Hand¬

le abhauen noch der Generation nach Muhammed war, sieht man aus

Stellen wie 'Umar 91, 28 und 94^ 4 oder Ferazdak 74, 12'. Wie

reimt sich aber damit zusammen, daß er S. 137, 36 ganz unver¬

mittelt erklärt: ,0b Muljammed mit seinen Hörem in der , Aus¬

lieferung der Hände' nur die Ergebung in die Gefangenschaft ver-

15 standen hat , ist nicht mit Sicherheit zu bestimmen' ? Und was

für eine „Gefangenschaft' meint er hier?

Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, daß weder Muljammed

noch seine Hörer bei unserer Stelle an ein Handabhauen gedacht

haben. (Auch sonst ist diese Auffassung offenbar keinem Muslim

so in den Sinn gekommen , denn sie findet sich , soviel ich sehe , in

keinem Korankommentar.) Die Wendung ^.J^ ^] «Jou ^^^1

ist hier vielmehr, wie wohl überall, wo sie erscheint, figürlich zu

verstehen (das „Überliefern der Hand' symbolisiert den Verzicht

auf das Selbstbestimmungsrecht und die Freiheit) und hat die Be-

S5 deutung, die ich ihr gegeben habe, und keine andere. Man ver¬

gleiche noch die nachstehenden Metaphern, deren enge Verwandt¬

schaft mit unserer Wendung sofort in die Augen springen wird:

o - . - , oS

(jljlXaj) ')sk\Aj ^^ticl (c. a. p.) „er überlieferte, übergab, ergab, unter¬

warf sich (jmdm.)' Lexika s. jlie. (LsA. z. B. auch XV, tö, 11),

1) Herr Prof. Schw. hat dafür tsJ^J (siehe oben Z. 8); ich weiß

nicht, ob der Ausdruclc wirlilich in dieser Form (lKj ohne 's-}, aber mit Suffix)

« o - oE'

vorkommt. Ibn HisSm tlf, 5 und tili 1 steht |lX.j t^izct „sie gaben nacb, gaben den Widerstand auf, hielten nicht länger Stand', und Dozy, Suppl. s.

jlac hat nach Pedro de Alcala lXjJI *« rendre. — Mit Ellipse von

c

ülXaj bezw., bei Tieren, »m\j3) o. ä. findet sich auch bloßes ^ t-"*!

(c. a. p.) in der Bedeutung „sich (jmdm.) fügen, unterwerfen, ergeben'; s. Lexika, Fleischer bei Dozy, Scriptorum arab. loci de Abbadidis III, S. 163, Naqäid to., 16, Tabari I, ^f.t", 15.

(4)

Fücher, Noch einmal Sure 2, 191. 297

Ibn mim tn, ult., Tab. I, 13. 16. it.., S^). rif v, 8, NaqäTd I.aa, 12 «), Hamäsa (To, 14. fvl, 23, KaSSäf I, ilT, 4. — (L^ljb-y) *)L^^ viULlI (c. a. viri) ,sie unterwarf, fügte sich, war willfährig (einem Manne)'

P c* ,c£

Naqätd to. , 18. aH, 4 (hier für ^Jac! auch die La. vi;^t). —

-» ü - oE ^ . j o - oS

I»j!j3-Lj jJ !yül „sie unterwarfen sich ihm' Naqäid HPa, 7;

^(^b (idem) Naqäid vov, 5, LsA. XV, Iö, 9*). — sjLäib xJ!

*)(iJOÜUt) ,er ließ sich von ihm leiten, unterwarf, fügte sich ihm'

Maqqari I, IIö, 9, läqüt I, ff, 21; (BjUUb, IAHa) iJioLiw sliall

(idem) Lexx. s. Ojä, Hutai'a ed. Goldziher XXXIV, 8, Naqäid foo, 13,

Maqqari II, a.ö, pu.; vgl. oLJiit »er war fügsam' Lane s.

^ O m t ) ,0£

OjÄ*. — üljÜ! iLÄ^^i (jjüt ,sie unterwarfen sich ihm' LsA. XV, Iö, 10;

, » " -o»

■i^yi\ s^iic! (idem) unten S. 298, 8 (vgl. Lane s. |.Lcj : »Jkj ^yiJt

' . ' '

■6yA |.L«j Ac in Ais AawcZ, or power, the means of conducting

his affair, or the conduct of his affair) *). Es wäre in keiner Weise

zu rechtfertigen, wollte man wirklich von all diesen — und den

* *

1) Diese Stelle — ^^^is ^iXjU a^hctj — im Gloss. Tab. s.

, mit der Übersetzung: se submiserunt ei ad Isldmum. ^^^^ bedeutet aber bier , unter der Bedingung, auf der Grundlage von'.

2) Mehrere der von mir in diesem Aufsatze verwerteten Belege aus den Naqfiid babe ich dem ungemein reichhaltigen Glossare entnommen, mit dem Bevan seine schöne Ausgabe dieser Sammlung beschlieSen wird und von dem sich z. Z. der größte Teil der Beindruckbogon in meinen Händen befindet.

3) Dieser Ausdruck wird verständlich , wenn man Stellen wie Hätim f, 18. 22 vergleicht.

, Ä o - c

4) An letzterer Stelle: |.X*JI (.jtS^- ly»t tlOjjJ! viAjLXj» j.^

£ -.—■ ) (i > s- tt yo y

»■^ '^jj jlj r^'i^. o'j*^' o'

. ' ö J. ,

gJ! jjtyiil jLkftibJI; vgl. Lane s. Ä^l^i».

5) SjLäiO , Leitriemen, -seil* ; vgl. Gloss. Tab. s. <^^.

o - o£

6) Andere synonyme Wendungen (wie L^Llc ^-yA v:>,Ä^t ,sie war willfährig, gab sich hin" {äqüt I, öav, 6) lasse ich hier lieber fort, weil sie nicht

p p

mit gäl\ oder Jac\ gebildet sind.

(5)

298 Fischer, Noch eitandl Sure 2,191.

von mir bereits in meinem Aufsatz S. 795, 13£F. namhaft gemachten

•— Metaphern einzig und allein unsere Koranstelle trennen.

Übrigens hat, wie ich erst jetzt sehe, fabarl in seinem Koran¬

kommentar die Stelle genau ebenso gedeutet wie ich. II, !Iö, 21:

Ist nicht die Androhung des ewigen Verderbens in Wahrheit

eine viel wirksamere .Steigerung des Gedankens" (um mit Herrn

Prof. Schw. zu reden) als die Androhung des Verlustes der Hände ?

6. Herr Prof. Schw. erklärt (S. 136, 11): .Bei allen Belegstellen 15 meines Herrn Vorgängers ist eine Beinflussung durch die Ausdrucks¬

weise des Korans z. T. sicher, z. T. außerordentlich wahrscheinlich :

sie sind deshalb wenig mehr als wiederholte Koranzitate

Einen Beweis für diese Behauptung hat er nicht erbracht, auch

nicht versucht*). Ein derartiger Versuch hätte auch mißglücken

20 müssen, denn offenbar handelt es sich bei der Wendung bOou

^Jt um altarabisches Sprachgut und nicht, wie Herr Prof.

Schw. anzunehmen scheint, um einen Ausdruck, den erst Muhammad

geprägt hat (und der in der Folgezeit stets mißverstanden und falsch

angewendet worden ist!). Es ist mir unbegreiflich, wie Herr Prof.

25 Schw. in den Belegen, auf die Dozy an der von mir zitierten Stelle

(s. JiJ IV) hinweist ^) , nur .wiederholte Koranzitate' sehen kann.

(Vielleicht hat er sie gar nicht nachgeschlagen ?) Unsere Wendung

ist ja in der Form, in der sie in diesen Belegen vorliegt, ent-

wickelungsgeschichtlich älter als in der Ausprägung, die sie an

1) ? Man erwartet ^»XÄ^t. Das Suff, s würde neutrisch «u deuten sein.

£ 2) Ausg.

3) Natürlich stelle ich nicht in Abrede, daß die zwei von mir S. 795, 6 f.

angeführten Ausdrücke durch unsern Koranvers beeinflußt sind. Aber diese

gehören gar nicht zu meinen Belegen für die Wendung ..i^ gi\ e^^-

(6)

Fische/r, Noch einmal Sure 2, 191. 299

unserer Koranstelle erfahren hat. Hier erscheint sie, indem sie von

«iner Auslieferung der Hände an das .Verderben', also an einen

abstrakten Begriff spricht, als völlig abgeblaßter Tropus. Da¬

gegen steht sie in den genannten Belegen, wo von einer Auslieferung

der Hände an Personen die Eede ist, ihrem ursprünglichen, &

natürlichen Sinne noch .einigermaßen nahe. Sie muß also in dieser

Form schon vor Entstehung von Sure 2, 191 in der Sprache existiert

haben, wenn sie sich auch zufÄUig in der uns erhaltenen ältesten

Literatur nicht nachweisen lassen sollte. Vielleicht läßt sich ihr

hohes Alter auch auf folgendem "Wege beweisen. In den oben (S. 296 f.) lo

verzeichneten Wendungen mit ist das v»j von »Jsju, LjJb-jJ usf.

sehr auffällig, denn bekanntlich regiert ^hr^ sonst sein sächliches

(wie ja in der guten Sprache auch sein persönliches) Objekt im

Akkusativ. Ich möchte annehmen, daß diesei: Konstruktion eine

Kontamination der betr. Ausdrücke mit den synonymen Wendungen 15

»J»^ j^^! usf. (wo iw> völlig einwandfrei ist) zugrunde liegt. Trifft

diese Annahme zu, so muß unsere Wendung älter sein als j^Iacl

eJ>ju, das seinerseits offenbar auch gut altarabisch ist^).

7. Von Fesselung der Hände Gefangener (auf verschiedene

Weise) ist in der alten Literatur auch z. B. Näbij-a II, 14, Naqäid «0

«le, 13, Hätim f, 1, Aräni XVIII, Hl, 8 v. u., flC, 3 und Ibn Hisäm

fol, 9. 13 die Eede. — Der S. 138, 1 genannte Ort heißt nicht

Rägiä, sondern RagiS.

1) Als .echtarabisch" stellt es auch Taoari in der oben S. 298, 5 angeführten

Stelle hin (vgl. äjuX-o ^JSaJi\ . . . ^jäS V^^ls)-

Zeitachrift der D. M. O. Bd. LXV 20

(7)

300

Anzeigen.

Armenien Einst und Jetzt. Reise» und Forschungen von

C. F. Lehmann- Haupt. Herausgeg. mit Unterstützung

des Kgl. Preuß. Kultusministeriums, der Averhoff - Stiftung

und der Bürgermeister Kellinghusen-Stiftung zu Hamburg,

5 der Rud. Virchow-Stiftung zu Berlin, sowie befreundeter

Gönner. I. Bd. Vom Kaukasus zum Tigris und nach

Tigranokerta. Berlin, B. Behr 1910. XII, 544 S. in Lex. 8»,

117 Abbild., 1 Tafel und 1 Kartenskizze. Geb. 12, geb. 14 Mk.

Eine von C. F. Lehmann-Haupt und W. Belck 1898—99 durch-

10 geführte, ergebnisreiche Forschungsreise von fast l^/j jähriger Dauer

in Armenien , dem anstoßenden Persien und in Nordmesopotamien

verfolgte in erster Linie archäologisch-historische Zwecke. Die Auf¬

hellung des präarmenischen oder chaldischen Kulturkreises, die Unter¬

suchung über die räumliche Ausdehnung desselben und der ihm

15 angehörigen inschriftlichen und sonstigen Denkmäler war die ge¬

stellte Hauptaufgabe, die im allgemeinen als wohl gelöst betrachtet

werden kann. Über diese deutsche armenische Expedition und ihre

wissenschaftlichen Resultate, namentlich so weit diese in Lehmann's

Materialien zur älteren Geschichte Armeniens und Mesopotamiens

20 (Berlin 1907) dargeboten werden, habe ich schon in meiner Be¬

sprechung dieser letzteren Publikation in ZDMG. 62, 755—774

eingehender berichtet.

Den eigentlichen Verlauf der Reise mit ihren mannigfachen

Wechselfällen und Erlebnissen, Eindrücken und Beobachtungen

25 konnte man bisher nur an der Hand verschiedener, überdies in eine

Reihe von Zeitschriften zerstreuter Vorberichte verfolgen. Um so

dankenswerter ist es zu begrüßen, daß jetzt das eine der beiden

Expeditionsmitglieder, C. F. Lehmann-Haupt, von der Gesamtreise

eine ausführliche Darstellung vorlegt, welcher die Befolgung der

30 horazischen Regel des „nonum in prematur annum' insofern trefflich zustatten gekommen ist, als sie nun auch die Früchte verschiedener

in der Zwischenzeit durch die Beobachtungen der Expedition an¬

geregter Spezialuntersuchungen verwerten und dadurch eine wesent¬

liche Erweiterung und Vertiefung erfahren konnte.

35 Der bis jetzt erschienene erste Band dieses Reisewerkes be¬

handelt im ersten Buche (Kap. 1—10) nach einem kurzen Abrisse

der armenischen Geschichte und einer knappen Orientierung über

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