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Amtsblatt für den Landkreis Dahme-Spreewald Jg.13, Heft 18

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Academic year: 2022

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Lübben (Spreewald), den 14.06.2006 Nummer 18 13. Jahrgang

Amtsblatt für den

Landkreis Dahme-Spreewald

INHALTSVERZEICHNIS

Herausgeber:

Landkreis Dahme-Spreewald, Pressestelle

verantwortlich: Heidrun Schaaf Reutergasse 12, 15907 Lübben (Spreewald), Telefon: 03546 / 20 10 08,

Telefax: 03546 / 20 10 09 Erscheinungsweise: nach Bedarf Auflagenhöhe:

62. 000 Exemplare

Gesamtherstellung:

ELRO-Verlagsgesellschaft mbH Karl-Liebknecht-Straße 8, 15711 Königs Wusterhausen

Tel.: 03375 / 29 31 44, Fax: 03375 / 24 25 22 verantwortlich: Sabine Pohl

Vertrieb:KaWe Kurier / Wochenkurier

Das Amtsblatt ist am Sitz der Kreisverwaltung in 15907 Lübben, Reutergasse 12 in der Pressestelle und in der Außenstelle Beethovenweg 14a/b erhältlich. Es liegt ebenfalls zur Einsicht in allen Ämtern und amtsfreien Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald und in der Verwaltungsstelle in Königs Wusterhausen aus.

Das Amtsblatt kann auch gegen Erstattung der Porto- und Versandkosten einzeln oder im Abonnement vom Landkreis bezogen werden.

IMPRESSUM

Amtliche Mitteilungen des LDS Ausschreibung Bürgermeister Ausschreibung Dorf- und Erntefest Anglerprüfung

Beratungstermine der Ausschüsse des Kreistages Landkreis präsentiert sich auf der ILA 2006

S. 1 Nichtamtliche Mitteilungen

- BBI - Projekt hat höchste Priorität

- Bauvorhaben Dahme-Radfernwanderweg - Neue Jobs im LDS

- Jugendliche Migranten aus Lübben in Brüssel - aquamediale 2

S. 2 S. 4

Amtliche Mitteilungen des LDS

Ausschreibung

In der Gemeinde Märkische Heide, Landkreis Dahme-Spreewald, ist die Stelle der/des

hauptamtlichen Bürgermeisterin / Bürgermeisters

wegen des Eintritts des derzeitigen Stelleninhabers in den Ruhestand zum01.12.2006neu zu besetzen.

Die Gemeinde Märkische Heide besteht aus 17 Ortsteilen mit ca. 4.800 Einwohnern.

Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Groß Leuthen.

Die Gemeinde Märkische Heide ist Träger der Grundschule im Ortsteil Gröditsch sowie des Hortes und der Kindertagesstätten in den Ortsteilen Biebersdorf und Kuschkow.

Sie ist weiterhin Gesellschafter des Euro Camp Groß Leuthen. Die weitere Infrastruktur, wie etwa Sportstätten, Ärzte und Versorger mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ist gut ausgebaut.

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Märkische Heide setzt sich derzeit wie folgt zusammen:

Wählergemeinschaft Pro Märkische Heide 10 Sitze, SPD 4 Sitze und Wählergemeinschaft pro Bürger 2 Sitze.

Die Bürgermeisterin/ den Bürgermeister erwarten vielschichtige Aufgaben;

sie / er leitet die Gemeindeverwaltung in eigener Zuständigkeit nach den Zielen und Grundsätzen der Gemeindevertretung und im Rahmen der von ihr bereitgestellten Mittel.

Die Gemeinde Märkische Heide erwartet eine qualifizierte, entscheidungsfreudige und tatkräftige Persönlichkeit, die in der Lage ist, mit den kommunalen Gremien und Bürgern der Gemeinde vertrauensvoll und zielorientiert zusammenzuarbeiten.

Die Bewerberin/ der Bewerber sollte befähigt sein, die Verwaltung bürgernah, wirtschaftlich und leistungsorientiert zu führen.

Die Anstellung erfolgt als Beamtin / Beamter auf Zeit für die Dauer von acht Jahren. Die Besoldung erfolgt nach A 13.

Daneben wird eine Aufwandsentschädigung nach landesrechtlichen Vorschriften gewährt.

Die Bürgermeisterin/ der Bürgermeister wird von den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Märkische Heide in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl gewählt. Wählbar sind alle Personen, die

1. Deutsche oder Unionsbürger sind,

2. am Tage der Hauptwahl das 25. Lebensjahr, aber noch nicht das 62. Lebensjahr vollendet haben,

3. in der Bundesrepublik Deutschland ihren ständigen Wohnsitz haben.

Die Wahl findet am 15. Oktober 2006 statt. Eine möglicherweise erforderliche Stichwahl ist für den 29. Oktober 2006 vorgesehen.

Wahlvorschläge können von Parteien, von politischen Vereinigungen, von Wählergruppen und von Einzelbewerbern eingereicht werden.

Einzelbewerber müssen mindestens 32 Unterstützungsunterschriften vorlegen.

Spätester Termin für die Einreichung eines Wahlvorschlages ist der 07. September 2006, 12.00 Uhr (Ausschlussfrist).

Nähere Auskünfte über das Einreichungsverfahren können bei der Wahlleitung (Telefon: 035471/ 85145) eingeholt werden.

Es wird verwiesen auf die noch ausstehende amtliche Bekanntmachung des Wahlleiters der Gemeinde Märkische Heide über die Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen und zu den weiteren materiellen und formellen Erfordernissen.

Wahlvorschläge bzw. Einzelbewerbungen sind zu richten an die Wahlleiterin der Gemeinde Märkische Heide

-Bürgermeisterwahl- OT Groß Leuthen, Schlossstraße 13a

15913 Märkische Heide

Öffentliche Ausschreibung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes 2007

Der Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg – pro agro, schreibt die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes am15. September 2007 aus.

Um die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes können sich alle räumlich geschlossenen Gemeinden bzw. Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit bis zu 3.000 Einwohnern des Landes Brandenburg bewerben.

Der Bewerber verpflichtet sich, mit Unterstützung des Landesbauernverbandes im Rahmen des Brandenburger Dorf- und Erntefestes den Erntekronen- und den Ernteköniginnenwettbewerb auszurichten. Die ausrichtende Gemeinde bzw. der Gemeindeteil soll gemeinsam mit dem Kreisbauernverband und dem Kreislandfrauenverband Dorfentwicklung und Potentiale des ländlichen Raumes präsentieren und Einblicke in das Leben auf dem Lande gewähren.

Eine regionale Beteiligung und Einbindung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Verarbeitern, Handwerk, Vereinen und Kulturgruppen ist erforderlich. Gemeinschaftliches Leben, Kultur und Brauchtum, wirtschaftliche Entwicklung und Initiativen, Regionalvermarkter und Produkte sowie auch die Probleme des ländlichen Raumes sollen öffentlichkeitswirksam dargestellt werden.

Auswahlverfahren

Eine Auswahlkommission aus Vertretern des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz, des Landesbauernverbandes, des Brandenburger Landfrauenverbandes sowie des Verbandes zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e. V. – pro agro bewertet alle eingegangenen Bewerbungen und unterbreitet dem Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz einen Vorschlag zur Entscheidung.

Folgende Kriterien werden zur Bewerbung hinzugezogen:

- Regionale Ausgewogenheit

- Qualität und Regionalität der inhaltlichen Konzepte - Entwicklung des Dorfes

- Vorhandene Infrastruktur

- Umweltgerechtes Veranstaltungskonzept - Finanzplanung

- Zustimmung des Ortsbeirates und der Gemeindevertretung - Zustimmung des Landrates/Oberbürgermeisters

- Zustimmung des Kreisbauernverbandes und des Kreislandfrauenverbandes

Finanzierung

Die ausrichtende Gemeinde bzw. der Gemeindeteil erhält für die Durchführung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes 2006 eine Unterstützung des Verbandes zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg – pro agro e. V. Hierzu wird eine Vereinbarung zwischen dem Ausrichter und dem Verband pro agro abgeschlossen.

Bewerbung

Für die Bewerbung zur Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes 2007 sind folgende Unterlagen einzureichen:

- Darstellung der Dorfentwicklung in allen Bereichen

- Veranstaltungskonzept mit Festumzug, Erlebnismarkt, Kulturprogramm und Erntekronen- und Ernteköniginnen- wettbewerb

- Darstellung des Vereinslebens

- Lageplan und Fotos der vorgesehenen Veranstaltungsflächen - Vorstellungen zur Besucherlenkung

- Kosten- und Finanzierungsplan mit verbindlicher Erklärung der Kostenübernahme

Es ist erwünscht, dass sich die Bewerber um die Ausrichtung des Brandenburger Dorf- und Erntefestes 2007 auf dem diesjährigen Landesfest in Pinnow am 16. September im Festumzug oder auf dem Erlebnismarkt präsentieren.

Die Bewerbungen sind bis zum 20. Juli 2006 zu richten an:

pro agro

Verband zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e. V.

Arthur-Scheunert-Allee 40-41, 14558 Nuthetal Tel. 033200-89 232, Fax: 033200-89233 www.proagro.de,kontakt@proagro.de

Amtliche Bekanntmachung der unteren Fischereibehörde des Landkreises Dahme-Spreewald

Anglerprüfung zur Erlangung des Fischereischeines A

für das Jahr 2006

Die untere Fischereibehörde des Landkreises Dahme-Spreewald gibt auf der Grundlage des § 19 Fischereigesetz für das Land Brandenburg (BbgFischG) vom 13. Mai 1993 (GVBl. Bbg. I S. 178) in Verbindung mit § 3 der Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Anglerprüfung vom 23.

Dezember 1997 den Termin für die nächste Anglerprüfung bekannt:

Sonnabend, den 08.07.2006 , 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr im Landratsamt Lübben, Reutergasse 12, 15907 Lübben

I. Die Prüfungsgebiete umfassen:

1. Fischkunde und –hege 2. Pflege der Fischgewässer 3. Fanggeräte und deren Gebrauch 4. Behandlung der gefangenen Fische 5. einschlägige Rechtsvorschriften II. Anmeldung zur Prüfung:

Der Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist bis zum 16.06.2006bei folgender Behörde schriftlich einzureichen:

Landkreis Dahme-Spreewald Ordnungsamt

Untere Jagd- und Fischereibehörde Beethovenweg 14

15907 Lübben Telefon: 03546/201522

III. Die Prüfungsgebühr beträgt 25,56 Euro einschließlich Zeugnis- erteilung.

Martin Wille Landrat

Beratungstermine der Ausschüsse des Kreistages des Landkreises Dahme-Spreewald

Juni 2006

Ausschuss Termin/ Sitzungsort

Jugendhilfeausschuss 14.06.2006, 17.00 Uhr, im Sitzungsraum, (JHA) Zimmer 116, Brückenstr. 41, 15711 Königs

Wusterhausen

Ausschuss für Wirtschaft, 14.06.2006, 18.30 Uhr, im TGZ Wildau Landwirtschaft und GmbH, Raum „Dahme-Spreewald“, Tourismus (AWLT) Freiheitstraße 124/126,

15745 Wildau

Haushaltsausschuss 15.06.2006, 17.00 Uhr, im Sitzungsraum, (HHA) Zimmer 116, Brückenstr. 41, 15711 Königs

Wusterhausen

Kreisausschuss 21.06.2006, 17.00 Uhr, großer Sitzungssaal

(KA) Kreisverwaltung Lübben, Reutergasse 12

15907 Lübben/Spreewald

Kreistag 28.06.2006, 16.00 Uhr, großer Sitzungssaal

(KT) Kreisverwaltung Lübben, Reutergasse 12

15907 Lübben/Spreewald

S. 3

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Landkreis präsentierte sich als innovativer Wirtschaftsstandort auf der ILA 2006

Mit mehr als 250.000 Besuchern erreichte die diesjährige Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ihren bisherigen Rekord. 1.014 Aussteller aus 42 Ländern zeigten vom 15. bis 21. Mai 2006 auf dem Südgelände des Flughafens Berlin-Schönefeld Produkte, Systeme und Verfahren aus allen Bereichen der Aerospace-Industrie. 340 Fluggeräte wurden am Boden und in der Luft präsentiert und faszinierten Fach- und Privatbesucher gleichermaßen.

Hauptattraktion war der Airbus A380, das größte Passagierflugzeug. Ein Flugprogramm der internationalen Spitzenklasse wurde geboten.

Wie nie zuvor zog die Weltraumhalle die Massen in ihren Bann. Rund 4000 Medienvertreter aus 70 Ländern berichteten über die ILA. Für Veranstalter und Aussteller war die ILA 2006 ein voller Erfolg.

Für den Landkreis Dahme-Spreewald und für die Gemeinde Schönefeld als Gastgeber hatte diese internationale Messe einen willkommenen Werbe- und Imageeffekt.

Berlin Air Show war ein Erfolg

Zusammen mit renommierten Unternehmen nutzte der Landkreis auch auf dieser ILA die Chance, sich als zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort zu zeigen.

Auf einer Ausstellungsfläche von 130 m² präsentierten namhafte LDS- Unternehmen aus Wirtschaft, Lehre und Forschung am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg Wirtschaftspotential und Innovation, vor allem ausgezeichnete Rahmenbedingungen für unternehmerische Vorhaben.

Am Eröffnungstag begrüßte Landrat Martin Wille alle 12 Unternehmen am Gemeinschaftsstand in Messehalle 6. „Wir sind gut auf der ILA gelandet, nun lassen sie uns auch durchstarten“, sagte er. Neben den bewährten Mitausstellern wie der Technischen Fachhochschule Wildau, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, dem Technologie- und Gründerzentrum, dem Hafen, der Schulzendorfer Elektro GmbH und den Versorgern als Gemeinschaftsinitiative machte er besonders auf zwei neue Mitstreiter aufmerksam, der KARP GmbH aus Königs Wusterhausen und der Glas- und Industriereinigung Zimmermann GmbH aus Luckau.

Bei einem gemeinsamen Presserundgang am Eröffnungstag nutzten die Aussteller die Möglichkeit, ihr Leistungsspektrum vorzustellen.

Insgesamt wurde der Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg sowohl von den Fachbesuchern als auch von Privatbesuchern sehr gut angenommen. Zu den offiziellen Gästen am LDS-Messestand gehörten Wirtschaftsminister Ullrich Junghanns, Innenminister Jörg Schönbohm, die Wirtschaftsausschüsse Berlin-Brandenburg und Berlins Staatssekretär für Wirtschaft, Volkmar Strauch.

Unangefochtener Star der diesjährigen ILA war der neue zivile Riesenairbus A 380, (Foto: Messe Berlin)

Ständig umringt war der ausgestellte Entwurf des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Schönefeld.

Architekten, Studenten, Einwohner, Berliner Nachbarn und viele interessierte Gäste blieben stehen und stellten Fragen.

Aus welcher Richtung werden die Flugzeuge ankommen?

Wo liegt die neue Landebahn?

Welche Gewerbeflächen stehen zur Verfügung?

Sind neue Wohnansiedlungen geplant?

Bürgermeister Dr. Udo Haase erläuterte die Chancen, die der Hauptstadtairport BBI für die Gemeinde Schönefeld bringt und stand bereitwillig für detaillierte Antworten zur Verfügung.

Viele Messebesucher wollten wissen, wie sich die Gemeinde Schönefeld entwickelt (Foto: Schaaf)

TFH-Student Christoph Danders erklärt das Projekt eines ferngesteuerten Modellflugzeugs mit eingebauter Kamera für allgemeine Luftbildaufnahmen (Foto: Schaaf)

Das Zentrum für Luft- und Raumfahrt wandte sich insbesondere an technologieorientierte, innovative Unternehmen und Existenzgründer der Luft- und Raumfahrt und warb mit seinem idealen Standort für Forschung, Entwicklung, Produktion und Service.

Der mit EU-Mitteln finanzierte Lotsendienst der Landkreise Dahme- Spreewald und Teltow-Fläming informierte über kostenfreie Förderung von Existenzgründungen.

Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit in innovativen Wirtschaftsbereichen führten Landrat Martin Wille (links) und Bürgermeister Dr. Udo Haase (rechts) mit Anatoly Borisovich, Direktor der Agentur für regionale Entwicklung des für Luft- und Raumfahrt bekannten russischen Gebietes Kaluga, (Foto: Schaaf)

Die Schulzendorfer Elektro GmbH gehört bereits zu den Ausrüstern der Berliner Flughäfen für Elektroinstallation und Beleuchtung. Mit dem BBI- Projekt hofft Geschäftsführer Thomas Troppens sowohl für den Flughafenausbau als auch für die Entwicklung im Umfeld auf weitere Aufträge.

Auch Torsten Elster, Geschäftsführer der Firma KARP, hat die Messe genutzt, um direkt vor Ort Kontakte zu knüpfen. Das mittelständische Unternehmen aus Königs Wusterhausen bietet Sicherheitstechnik für den Flughafenbetrieb an. Zu den Neuheiten gehört ein System, das radioaktiv belastete Objekte und Personen aufspürt und per Video verfolgt.

Die Glas- und Industriereinigung Zimmermnann GmbH bietet professionelle Gebäudereinigung und ein umfangreiches Dienstleistungsspektrum nach anerkanntem Qualitätsmanagement an.

In fünf Niederlassungen sind 300 Mitarbeiter beschäftigt. BBI könnte die Chance sein, um das Unternehmen zu erweitern.

Wirtschaftsdezernent Carl-Heinz Klinkmüller (links) und Prof. Ungvari, Präsident der TFH Wildau, (rechts) führen Wirtschaftsminister Ullrich Junghanns (mitte) über den LDS-Messestand, (Foto: Schaaf)

Die TFH Wildau präsentierte eine breite Palette innovativer luftfahrtrelevanter Bildungs- und Forschungsprojekte. Neben Informationen zu Bachelor und Master-Studiengängen „Luftfahrttechnik/

Luftfahrtlogistik“ oder „Aviation Management“ galt einem Projekt der angewandten Forschung besonderes Interesse.

Vorgestellt wurde eine spezielle Schutzvorrichtung zur gefährdungsarmen Entschärfung von Spreng- und Brandsätzen. Einige Flughäfen, Landeskriminalamt und Bundespolizei haben bereits Interesse für dieses von Prof. Michael Hendrick entwickelte Sicherheitsprojekt signalisiert.

Beim offiziellen Ausstellerempfang der Länder Berlin und Brandenburg wird der LDS-Stand wegen seiner zentralen Lage besonders stark frequentiert (Foto: ZAB)

BBI

Chance für mittelständische Unternehmen im Kreis

Technologie am Schönefelder Kreuz

Mit Perspektiven für Existenzgründer und Jungunternehmer und passgenauen Dienstleistungen unter Ausnutzung von EU-Netzwerken und Wissenstransfer im Verbund „Regionale Innovationssysteme“ warb die Technologie- und Gründerzentrum Wildau GmbH.

TFH Wildau

stellt Branchenkompetenz dar 12 Aussteller

warben am LDS-Messestand für die Region

Was passiert in

und um Schönefeld herum?

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Pünktlich zur ILA und passend zum Thema präsentierte der Landrat eine druckfrische, aktuelle Publikation über den Wirtschaftsstandort Dahme- Spreewald.

Unter dem Titel „Investieren in die Zukunft“ vermittelt die Broschüre einen Überblick über Standortvorteile, Wirtschaftskompetenzen und Branchenvielfalt im LDS.

Die zweisprachig (deutsch und englisch) erscheinende Ausgabe soll helfen, Investoren für die Wirtschaftsregion Dahme-Spreewald zu interessieren.

Insgesamt waren die Aussteller am Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg mit dem Messeverlauf zufrieden.

Nach Angaben des Messeveranstalters bleibt die ILA in Berlin/Brandenburg.

Die nächste ILA findet vom 27. Mai bis 1. Juni 2008 auf dem Südgelän- de des Flughafens Berlin-Schönefeld, dem zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) statt.

Mit einem repräsentativen Messestand präsentierte sich der Landkreis Dahme-Spreewald zusammen mit 12 Mitausstellern auf der ILA 2006 als zukunftsorientierter Wirtschaftsstandort, (Foto: Schaaf)

Neuaussteller auf der ILA, Torsten Elster, GF der Fa. KARP (Foto: Schaaf)

Die großen Versorger aus der Nordregion des Landkreises E.ON edis, EWE, DNWAB und MAWV stellten auf einer großen Gemeinschaftstafel ihr Engagement für die Wirtschaftsregion rund um Schönefeld dar und überzeugten mit Fachkompetenz in Planung, Bau und Betrieb von Ver- und Endsorgungsmedien.

EWE warb mit seinem Multiservice für Energie, Umwelt und Telekommunikation.

E.ON edis steht für eine gelungene Partnerschaft zwischen Wirtschaft und der öffentlichen Hand.

Landrat Martin Wille (mitte) im Gespräch mit Vertretern der Ver- und Entsorgungsfirmen aus der Region, (Foto: Schaaf)

Zu Gast auf der ILA: der polnische Landrat Ryszard Kurp und Anna Symkowiak. Für die 22jährige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Wolsztyn ging hier auf der Messe ein zweiwöchiges Praktikum im LDS zu Ende. Im Rahmen der Kreispartnerschaft sammelte sie im Tourismusverband Dahme- Seen Erfahrungen, die sie in Polen für ihre Arbeit in den Bereichen Wirtschaftsförderung und Tourismusentwicklung nutzen möchte.

Flexibel und zeitnah vor Ort arbeiten

Mit der endgültigen Entscheidung für den Bau des Hauptstadtairports Berlin Brandenburg International als wichtigstes Investitionsvorhaben Ostdeutschlands kommt auf den Landkreis Dahme-Spreewald als zuständige Genehmigungsbehörde viel Arbeit zu.

Nicht nur das Terminal sondern auch alle nachfolgenden Einrichtungen innerhalb und außerhalb des neuen Flughafens werden von der unteren Bauaufsicht des Landkreises bearbeitet und genehmigt.

Dazu gehören zum Beispiel die Ansiedlung von Logistikunternehmen, die gesamte Gepäckverteilung, der Bau der neuen Betriebsfeuerwehr, das Catering und die Errichtung neuer Hotels.

Um in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schönefeld und den Berliner Flughäfen auf kurzen Wegen reagieren und entscheiden zu können, haben Mitarbeiter der Kreisverwaltung direkt vor Ort im Rathaus der Gemeinde Schönefeld zwei Arbeitsräume bezogen.

Aus diesem Anlass unterzeichneten Landrat Martin Wille und Dr. Udo Haase, Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld, am 30. Mai 2006 im Rathaus der Gemeinde Schönefeld eine entsprechende öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die Nutzung und Unterhaltung der neuen Arbeitsräume.

Bis zu sechs Mitarbeiter der Kreisverwaltung könnten bei Bedarf dann in Schönefeld arbeiten. Nach Aussagen von Flughafenplaner Ulrich Schindler sei aber erst im zweiten Halbjahr verstärkt mit Bauanträgen zu rechnen.

Zurzeit sind die Mitarbeiter des Kreis-Bauamtes donnerstags in der Zeit von 9.00 – 15.00 Uhr im Schönefelder Rathaus

unter der Telefonnummer 030-53 67 20 61 zu erreichen.

Brücke über die Dahme

zwischen Dolgenbrodt und Friedrichsbauhof

Wer sich 2007 ab Schmöckwitz/Wernsdorf mit dem Rad auf den Weg macht, um den Dahme-Radfernwanderweg und die ihn umgehende reizvolle Landschaft kennen zu lernen, muss analog zu einem Song der Gruppe Karat über mindestens 7 Brücken gehen, um sein Ziel zu erreichen.

Drei Brücken sind es schon bis Bindow. Nummer vier soll zwischen Dolgenbrodt und Friedrichsbauhof als Fußgänger- und Radfahrerbrücke entstehen und beide Uferseiten überbrücken.

Nach der vorliegenden Computervisualisierung- gemeint ist damit eine Einpassung der geplanten Konstruktion in Landschaftsaufnahmen des Standortes - passt sich die sehr schlanke Bauweise sehr gut der Natur an. Aus einer Höhe von 5 m über dem Mittelwasserseestand der Dahme kann man künftig den Bootsverkehr in Richtung Prieros und Dolgensee beobachten.

Auch Rollstuhlfahrer können das alles erleben. Ruhepodeste und die Neigung der Rampen mit 6% machen dies möglich. Der in Dolgenbrodt und Friedrichsbauhof ausgewiesene Wiesenweg wird nach Abschluss der Brückenbauarbeiten als Radweg asphaltiert.

Mit Baubeginn am 18.05.2006 wurde durch das Bauunternehmen Klostermann, Niederlassung Oranienburg eine Baustraße errichtet, um mit schwerer Bautechnik die Uferbereiche auf beiden Seiten zu erreichen. Die erforderlichen Bauarbeiten werden in der Phase des Baues der Baustraße zu Beeinträchtigungen der Anlieger führen. Alle Arbeiten müssen zügig aber spätestens zum 30.03.2007 abgeschlossen sein, denn dann endet der Bewilligungszeitraum der Fördermittel durch das Land Brandenburg.

Warum dieser Aufwand wird sich mancher fragen ? Da wäre die Tatsache, dass Radfahrer von Bindow über Dolgenbrodt nach Prieros radeln können, ohne über ca 12 km eine viel befahrene Landstraße über Blossin und Kolberg nach Prieros benutzen zu müssen. Zum anderen wird eine frühere Verbindung zwischen den Ortsteilen Friedrichsbauhof und Dolgenbrodt wieder geschlossen, die einst aus einer Fähre bestand.

Bauvorhaben Dahme-Radfernwanderweg

Endlich ist es amtlich, dass der Landkreis Dahme-Spreewald die Führungsposition bei der Beschäftigungsentwicklung in Brandenburg übernommen hat. Nach den neuesten Zahlen der amtlichen Statistik waren zum 30. Juni 2005 bei den Unternehmen im Landkreis 45.076 Personen beschäftigt. Dies sind 1.300 Arbeitsplätze mehr als ein Jahr zuvor.

Landrat Martin Wille ist der festen Überzeugung: „Nur durch neue Jobs können wir der Arbeitslosigkeit in unserem Landkreis wirksam begegnen und die Wirtschaftsentwicklung unterstützen.“ Insbesondere die 800 neuen Arbeitsplätze bei den „Unternehmensnahen Dienstleistungen“ zeigen für den Landrat den Weg auf, wo neue Arbeitsplätze entstehen können.

Gerhard Janßen als Geschäftführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist überzeugt: „Die Luftfahrtbranche und der BBI werden sich zu einem Motor für neue Jobs im LDS entwickeln. 300 zusätzliche Arbeitsplätze in 2005 im Bereich Verkehr sind erste Vorboten für zusätzliche Beschäftigung in der wachstumsstarken Luftfahrtbranche.“

In Brandenburg wies nur noch die Stadt Potsdam einen Beschäftigungszuwachs auf. Alle anderen Landkreise und kreisfreien Städte hingegen hatten Beschäftigungsrückgänge zu verzeichnen.

Kontakt:

Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH

Freiheitstr. 120 15745 Wildau Tel: 03375 - 52380

Der erste große Zwischentermin wird sicher die Montage des Pylons werden.

Mit einer Höhe von knapp 20 m wird die vormontierte Schweißkonstruktion durch einen Kran in ein vorbereitetes Fundament gestellt.

Landrat Wille und der Bürgermeister der Gemeinde Heidesee, Herr Nimtz, werden es sich nicht nehmen lassen, dann eine Kartusche mit Zeitdokumenten im Fundament zu versenken.

BBI-Projekt hat höchste Priorität

Nichtamtliche Mitteilungen des LDS

Neue Wirtschaftsbroschüre über den Landkreis

Natürlich hat auch der Landkreis Dahme-Spreewald als Hauptaussteller auf aktuellen Schautafeln über Potenzen, Kompetenzen und Entwicklungsschwerpunkte im Kreis hingewiesen und den Messestand als Kontaktadresse genutzt.

So erfuhr der Besucher, dass die Wachstumsschwerpunkte in den Bereichen Luftfahrt, Logistik, Technologie, Qualifizierung, Tourismus und Ernährungswirtschaft liegen, welche Standortvorteile der LDS bietet und dass mit dem Bau des Hauptstadtairports BBI enorme Beschäftigungseffekte verbunden sein werden.

Traditionell begrüßte Landrat Martin Wille Bürgermeister und Amtsdirektoren, Fraktionsvorsitzende und Vertreter des Wirtschaftsausschusses auf dem LDS-Messestand und lud zu einem Rundgang über das ILA-Gelände ein. Ehrengast war sein polnischer Kollege Ryszard Kurp.

Carl-Heinz Klinkmüller, Dezernent für Wirtschaft und öffentliche Sicherheit, nutzte die Messe als Gelegenheit, um mit dem Regionalbeirat der

Treffpunkt:

LDS-Messestand

Versorger der Region präsentieren sich als Gemeinschaftsinitiative

Erst im Herbst 2005 wurde das neu errichtete Verwaltungs- und Dienstleistungsgebäude für das Rathaus Schönefeld und die E.ON edis- Präsenz des zuständigen Regionalbereiches offiziell eröffnet.

Die Wassertheke der DNWAB entwickelte sich sehr schnell zu einem Besuchermagneten.

Hier wurde wohlschmeckendes, qualitativ hochwertiges Trinkwasser aus dem Wasserwerk Eichwalde angeboten und damit auf die Bedeutung des Trinkwassers als unser Lebensmittel Nr.1 hingewiesen.

Das Unternehmen versorgt fast 190.000 Einwohner mit Trinkwasser.

Täglich können bis zu 66.000m³ Trinkwasser bereitgestellt werden. Dazu sind 22 Wasserwerke im Einsatz.

Mit vier Wasserversorgungsanlagen im Verbund garantiert auch der MAWV stabile Versorgung rund um die Uhr.

Neue Jobs im Landkreis Dahme-Spreewald

Zukunftsagentur Brandenburg über mögliche Entwicklungen im Flughafenumfeld zu diskutieren.

Da der Landkreis auf der ILA für die Absicherung der Notfalldienste zuständig war, informierte sich Polizeipräsident Klaus Kandt in einem Gespräch mit Sicherheitsdezernent Klinkmüller, Ordnungsamtsleiterin Silvia Enders und Kreisbrandmeister Horst Starke über Fragen der Sicherheit auf dem Flughafen. Während der ILA unterstanden dem Kreisbrandmeister als Einsatzleiter für die Notfalldienste 220 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes.

Feuerwehrkameraden, Polizeivertreter und Wirtschaftsexperten aus dem polnischen Partnerkreis Wolstyn nutzten die ILA zu Begegnungen und Erfahrungsaustauschen mit ihren deutschen Kollegen.

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Ende Amtsblatt Das Projekt „ Freiwilligendienste junger Menschen mit

Migrationshintergrund in den Jugendmigrationsdiensten (FWD)“

angegliedert beim Migrationsfachdienst des Diakonischen Werkes Lübben e.V. folgte in der Zeit vom 05.06.2006 – 07.06.2006 einer Einladung des Netzwerkes Eurochild – ein europaweit operierendes Netzwerk von Organisationen und Einzelpersonen, mit dem Ziel, die Lebensqualität von Kindern und jungen Menschen zu verbessern, nach Brüssel um seine Arbeit vorzustellen und mit anderen Jugendlichen aus Belgien, Zypern, Protugal, Lettland und Großbritannen Erfahrungen auszutauschen.

Unser Projekt FWD hat das Ziel, jungen Menschen mit Migrationshintergrund, die erste positive Integrationserfahrungen gemacht haben, die Möglichkeit zu geben, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten im Rahmen des Freiwilligendienstes neu eingewanderten jungen MigrantInnen zur Verfügung zu stellen. Das Modellprojekt ist bei uns im September 2005 angelaufen und wird vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend finanziert. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Jugendmigrationsdienst, der Migrationserstberatung und der migrationsspezifischen sozialen Beratung ist es gelungen bis jetzt 21 freiwillige Migranten aus Lübben und Königs Wusterhausen zur Mitarbeit zu gewinnen. Sie betätigen sich in den unterschiedlichsten Aufgabenfeldern.

Einige Einsatzfelder sind: Kreativgruppe, Willkommensclub, Biographiearbeit, Computerkurs, Theathergruppe und Hausaufgabenhilfe / Deutsch im Alltag.

In Brüssel konnten wir nun erste Ergebnisse im Europäischen Parlament vorstellen. Katrin Bystrevsky und Natalja Arnold, zwei junge Spaätsussiedlerinnen aus Lübben und ich, Vera Rudi als Projektleiterin, erlebten 3 Tage des intensiven Austausches in einer weltoffenen europäischen Großstadtmetropole. Fasziniert von der Offenheit, der Freundlichkeit und dem friedlichen Miteinander der unterschiedlichsten Kulturen erlebten wir in hauptsächlich englischer Sprache ein umfangreiches Programm. Besonders nett war das Kennlernen in unserer Gruppe. Dazu hatte jedes Land eine Spezialität, wir aus dem Spreewald natürlich unsere sauren Gurken, mitgebracht. Ein sehr herzliches Verhältnis entwickelte sich zu den Jugendlichen aus Lettland, da wir hier unsere russische Sprache zur Kommunikation einsetzen konnten. Der Höhepunkt unser Reise war die Besichtigung des Europäischen Parlamentes und die Präsentation vor den Abgeordeneten. Dazu haben wir uns in Rollenspielen vorbereitet und dann über die Partizipation von Jugendlichen in der Gesellschaft diskutiert.

Wir haben sehr viel bleibende Eindrücke mit nach Lübben gebracht und wollen versuchen diese in der zukünftigen Arbeit mit den jugendlichen Migranten einbringen zu können. Genutzt werden sollen diese Erfahrungen auch bei der Umsetzung des Projektes „Jugend-InForm“ Teil 2, das von der Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ und vom Landkreis Dahme – Spreewald (LDS) gefördert wird, um neuzugewanderten Familien besonders in der ersten Zeit hier bei uns im LDS eine erfolgreiche Integration zu ermöglichen.

Vera Rudi

Projektleiterin „FWD“ und „Jugend-InForm“ Teil 2 Unsere Jugendgruppe in Brüssel

Katrin Bystrevsky vor unserer Präsentation

Katrin und Natalja vor dem europäischen Parlament in Brüssel

Wasserschlacht und Wissensdurst

Bildende Kunst:

Ria den Breejen (Niederlande), Matthias Deumlich (Deutschland), Michael Eriksson (Schweden), Marion Kwicojc (Deutschland), Atelier LATENT von Bertram Weisshaar (Deutschland),

Hervé Nahon (Frankreich), Aneta Poczatek (Polen), Philine Sollmann (Spanien), Ralf Witthaus (Deutschland) Darstellende Kunst:

Performance: Neue Bühne Senftenberg Kurator: Herbert Schirmer

Projektleitung & Koordination: Karin Stöckigt (Landkreis Dahme-Spreewald)

Organisation & Koordination:

Jürgen Höhn, Peggy Nitsche(Tourismus, Kultur und Stadtmarketing Lübben (Spreewald) GmbH) TERMINE 2006

17.06. um 21.00 Uhr, Hafen 2, - Vernissage zur Wassergalerie

mit Rahmenprogramm & Kunstkahnfahrt mit Performances der NEUEN BÜHNE SENFTENBERG, Preis: 10 EUR 22.06. - 17.09. um 17.30 Uhr - „Vertikale-Galerie” und „Flur-Galerie”

Ausstellungen „aquamediale® 2” , Preisvergabe / Vernissage: „Flur-Galerie”

06.07. um 19.00 Uhr, Wappensaal Schloss Lübben - Podiumsdiskussion

„Modernes Wassermanagement am Beispiel der Spree” und „Gewässerrandstreifenprojekt”

Gäste: Herr Prof. Dr. Dähnert, Herr Arnold (Vattenfall), Herr Dr. Freude (Landesumweltamt), Herr Nowak (Biosphärenreservat Spreewald) Partner:Vattenfall Europe Mining AG

15.07. um 14.00-18.00 Uhr, Wasserspielplatz auf der Schlossinsel„Kinder-Wasseratelier”- Skulpturieren mit Sand, Gips und Wasser 15.07. um 20.00 Uhr, Hafen 1 - „Lampionkahnfahrt”, Preis: 4 EUR

12.08. um 20.00 Uhr - Georg Büchner „Leonce und Lena”

Theater im Ehrenhof des Ständischen Landhauses mit dem POETENPACK aus Potsdam, Preis: 13 EUR 13.08. um 20.00 Uhr - Shakespeare „Ende gut, alles gut”

Theater im Ehrenhof des Ständischen Landhauses mit dem POETENPACK aus Potsdam, Preis: 13 EUR

07.09. um 19.00 Uhr - „Spreeauenrenaturierung” und „Masterplan Spree”, Podiumsdiskussion, Wappensaal Schloss Lübben, Gäste: Herr Prof. Dr. Dähnert,Herr Arnold (Vattenfall), Herr Dr. Freude (Landesumweltamt), Herr Nowak (Biosphärenreservat Spreewald)

Partner:Vattenfall Europe Mining AG

23.06. - 15. 09. jeden Freitag „Kunstkahnfahrten” durch die Wassergalerie Abfahrt: 17.00 Uhr, Hafen 2, Preis: 10 EUR

Tickets & Infos:

Spreewaldinformation Lübben, Ernst-von-Houwald-Damm 15 • 15907 Lübben (Spreewald) Tel.: 03546/ 3090 oder 2433 • Fax: 03546/ 2543, E-mail: spreewaldinfo@t-online.de Die aquamediale ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landkreises Dahme-Spreewald, der Tourismus,

Kultur und Stadtmarketing Lübben (Spreewald) GmbH und der Akademie der Künste Berlin.

www.aquamediale.de

Jugendliche Migranten aus Lübben in Brüssel

Vom 17.Juni bis zum 17. September werden 13 Künstler aus 6 Ländern in Lübben zu Gast sein. Eigens für die aquamediale 2 wurden Objekte und Installationen vorproduziert und an ausgewählten Orten in, an, auf, über und neben den Spreefließen platziert. Den ganzen Sommer über werden vor allem kahnfahrende Touristen davon profitieren, wie Künstler das Thema „Durst“

interpretieren und welche überraschenden, unterhaltsamen oder zum Nachdenken provozierende Einfälle hier Gestalt angenommen haben. Die einen haben das Thema ziemlich wörtlich genommen, andere haben es im übertragenen Sinne verfremdet und mit sozialen Botschaften ausgestattet.

Mit 40 Mückentafeln ironisiert Ralf Witthaus aus Köln den Blutdurst der im Spreewald verbreiteten Plagegeister. Mit Wissensdurst ist die Installation des schwedischen Künstlers Mikael Eriksson betitelt. Hier erleben die vorüberfahrenden Touristen wechselnde Landschaftsausschnitte, die durch ein grafisches System in einzelne Bilder unterteilt werden. Ziemlich martialisch geht es ausgerechnet am Biertresen zu. Die Holländerin Ria den Breejen sieht in ihrer „Wasserschlacht“ ein Symbol für kriegerische Auseinandersetzungen um das lebenswichtige Trinkwasser in der Dritten Welt. Der Schultheiß- Ausschank wird von Kalashnikows bewacht und damit zum mahnenden Zeichen für Kämpfe, wie wir sie heute schon um das Erdöl beobachten können. Wenn ein Pferd zum Kunstobjekt wird, eine wasserstandsmessende Tischgesellschaft zusammen kommt, ein überdimensionierter Schwamm im Spreewald seine Saugkräfte entwickelt oder wundersame Amöben als durstige Elemente in alten Eichen schaukeln, dann ist aquamediale Zeit

aquamediale 2 Durst

angesagt. Und wenn neben dem Lübbener Strandcafe eine 3,50 Meter hohe Stahlplastik mit Namen „Liquide citizen“ Wasser versprüht, es nebenher in luftiger Höhe und in den Wasserschleiern Porträts zu entdecken gibt, spätestens dann dürfte geklärt sein, dass der für originelle Einfälle bekannte Potsdamer Künstler Rainer Fürstenberg ebenfalls mit von der Partie ist.

Am 17.Juni gesellen sich um 21 Uhr Sänger, Schauspieler und Musiker der

„neuen bühne senftenberg“ hinzu, die in kurzweiligen Spielszenen themengerechtes Liedgut aus Oper, Operette oder dem Volksliederschatz beisteuern. Vom Wetterhaus bis zum Bier auf einer fernen Insel, von einer Wasserblockade bis zum giftgrünen Cocktail reihen sich musikalische und szenische Einlagen aneinander, einzig mit dem Ziel, den Besuchern einen ereignisreichen und unterhaltsamen Abend zu bescheren. Und wer den alten Hexenmeister aus Goethes Zauberlehrling vergessen hat, kann sein Gedächtnis mit Hilfe eines griechischen Chores wieder auffrischen. Außerdem sorgen die Techniker des Theaters dafür, dass die Werke in der Wassergalerie ins rechte Licht gerückt werden. Da die beste Sicht auf die Kunstwerke und die Akteure der „neuen bühne senftenberg“ die kahnfahrenden Touristen haben, kann neben dem Durst als Leitmotiv der diesjährigen aquamediale ein zweites Motto nur lauten: rechtzeitiges Kommen sichert die besten Plätze im Wasser, nicht nur für Durstige.

Herbert Schirmer

Kurator der aquamediale 2

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