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Vorlesung biol 130 „Entwicklungsbiologie der Pflanzen“ Prof. Dr. Margret Sauter

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Academic year: 2021

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(1)

Teil I. Proteine

Proteinfaltung, Proteinabbau, Proteinsortierung, Membrantransport Teil II. Wachstum und Entwicklung

1. Frühe Keimlingsentwicklung: Photomorphogenese = De-Etiolierung 2. Zellwachstum

3. Stammzellen und Zellteilung

4. Signalperzeption und –tranduktion 5. Reproduktion

6. Wurzelentwicklung

Teil III. Entwicklung von Pflanzen in Anpassung an abiotischen Stress 1. Anpassungen an Überflutung

Literatur:

Taiz & Zeiger ‘Pflanzenphysiologie’

Buchanan, Gruissem, Jones „Biochemistry and Molecular Biology of Plants“.

Vorlesung biol 130 „Entwicklungsbiologie der Pflanzen“

Prof. Dr. Margret Sauter

Skript Teil II

(2)

Proteinmodifikation: Bildung von Disulfidbrücken

Polypeptid

falsche Disulfidbrücke

PDI

richtige

Disulfidbrücke

(3)

Proteinfaltung im Cytoplasma

Klasse I Chaperone Hsp70

Klasse II Chaperone Hsp60

Übergabe an Hsp60 Faltung ohne Beteilgung

weiterer Chaperone

gefaltetes Protein

gefaltetes Protein

(4)

Proteinfaltung im Cytoplasma und am ER

SRP

Signalsequenz

Wechselwirkung mit Chaperonen im ER

gefaltetes Protein

im ER

mRNA mRNA

keine Signalsequenz NAC

mRNA mRNA

Hsp70 + ADP

Einige Proteine müssen durch den TRiC Komplex gefaltet werden.

TRiC Komplex

gefaltetes Protein im Cytoplasma

gefaltetes Protein im Cytoplasma

SRP Rezeptor 5‘

5‘

5‘

5‘

3‘

3‘ 3‘

3‘

(5)

Membranproteine

Typ I Typ II Typ III

Cytosol

extra-

cytosolisch

(6)

E1 = Ubiquitin-aktivierendes Enzym E2 = Ubiquitin-konjugierendes Enzym E3 = Ubiquitin-ligierendes Enzym

Proteinabbau über Ubiquitinierung

Zielprotein

(7)

Proteinabbau über Ubiquitinierung

(8)

26S Proteasom

1. Entfaltung und Spaltung des Protein/Ubiquitin-

Komplexes.

2. Abbau des Zielproteins und Dissoziation des Proteasoms

19S Proteasom

20S Proteasom Protein/Ubiquitin-

Komplex

Proteinabbau im Proteasom

ClpP besteht aus zwei Ringen,

die aus je 7 Proteinen aufgebaut sind.

ClpP ist eine Ser Protease.

ClpA ist eine ATPase welche die Proteaseaktivität von ClpP aktiviert.

ClpA ClpP

ClpAP

Proteinabbau in Plastiden

(9)

Kern Vakuole

rauhes ER ER Proteine

werden zurück- transportiert

cis- Golgi medialer

Golgi trans-

Golgi

Cytosol

TGN = Trans-Golgi-Netzwerk Transport-

vesikel Clathrin-

vesikel

Zellwand/Apoplast Plasmamembran

Tonoplast

ER-Proteine

prävakuoläres Kompartiment (Endosom)

Endocytose Exocytose

Sekretorischer

Vesikeltransport

(10)

ER

COP I-Vesikel

retrograder Transport

Golgi

anterograder Transport

COP II-Vesikel

Vesikeltransport zwischen ER und Golgi

(11)

Mechanismus der Vesikelbindung Rab = GTPase

v-SNARE

t-SNARE

SNARE = SNAP Rezeptor

SNAP = soluble NSF attachment factor

(lösliches NSF-Bindeprotein)

NSF = N-Ethylmalemid-sensitiver Faktor

(12)

Glykosylierung von ER Proteinen

ER Cytosol

Glucosidase

(13)

Transport von Speicherprotein

in Speichervakuolen

(14)

Kernimport

TRP = Transkriptions-regulatorisches Protein = Transkriptionsfaktor NLS = Kernlokalisationssignal = nuclear localization signal

TRP-anchor = TRP-Anker

Cytosol Kern

(15)

Tic

Stroma

Abspaltung der Transitsequenz

Intermembranraum Toc

Faltung und Assemblierung

innere Plastidenmembran äussere Plastidenmembran

Abspaltung der Transitsequenz Signalsequenz für das

Lumen

GTP

Toc

Tic

(16)

Kyte-Doolittle-Plot eines K

+

Kanals

Topologie des K

+

Kanals Charakterisierung von Membranproteinen

über Hydropathie-Analyse

(17)

Vakuoläre Ca

2+

-ATPase:

ABC Transporter:

Walker Motiv A:

GxxxxGK

ST Walker Motiv B:

RK

xxxGxxxL

gefolgt von 3 hydrophoben AS

(18)

Spannungsabhängiger K

+

Kanal

Porenbereich

Calcium-regulierter K

+

Kanal

(19)

Kanalaktivitäten in Stromazellen:

ABA-induzierter Stomaschluß

Tonoplast

cADPR = cyclische ADP-Ribose IP

3

= Inositol-1,4,5-Triphosphat

SV = langsam aktivierender Vakuolenkanal

(20)

pH 7.5 pH 5

3. Kanäle: Akkumulation von Malat in der Vakuole von CAM Pflanzen

(21)

Messung der Wasserpermeabilität einer Pflanzenzelle über die Druckbombe

Apoplast

Cytoplasma

Aquaporin

(22)

Entstehung einer neuen Zellwand am Phragmoplast

existierende Zellwand

existierende

Zellwand

neue Zellwand

(23)

-L-Arabinose (Ara)

Die häufigsten Zucker pflanzlicher Zellwände:

(24)

Hemicellulosen haben vernetzende Funktion: (Fucogalacto-) Xyloglucan

(25)

Hemicellulosen: (Arabino-) Xyloglucan (bei Solanaceae)

Ein-Buchstaben-Abkürzung

(26)

Hemicellulose: Glucuronoarabinoxylan (GAX)

Spaltungsstellen für eine Endoglucanase aus Bacillus subtilis.

Cellobiose Cellobiose

Cellobiose

(1  3) Bindung

Hemicellulose: (13),(1  4) -D-Glucan (Poales, z.B. Getreide)

(27)

Zellwandproteine

Thr- reiches HGRP (= Hydroxyprolin-rich

Glycoprotein) aus Mais mit mittlerer Glykosylierung.

Prolin-reiches Protein (PRP) aus Soya ohne Glykosylierung.

Glycin-reiches Protein aus Petunie ohne Glykosylierung.

Extensin (Tomate)

(28)

grüne Zucker = Arabinose orange Zucker = Galactose

Calcium Glucuronsäure

Pektine

(29)

Wasserstoff- brücken

GAX

= Glucuronoarabinoxylan

Arabinose-reiche Bereiche führen zur Porenbildung

Wasserstoff- brücken

Polyphenol

-Glucan Cellulosemikrofibrille

Xyloglucan Extensin mit Arabinose- seitenketten

Pektine Erklärung:

Typ I Typ II

(30)

EM-Bild einer Plasmamembran mit terminalen Komplexen.

Vergrößerung aus (A) die die hexagonale Rosettenstruktur eines terminalen Komplexes zeigt.

A

B

C

EM-Bild einer Plasmamembran. In einen anderen Ebene als in (A) sind die CMFs zu sehen.

Cellulosesynthese

(31)

Wachstumsrichtung der Zelle

Breitenwachstum gleichmäßiges Wachstum Streckungswachstum längs = longitudinal zufällig = oblique quer = transversal

Orientierung der Cellulose- Mikrofibrillen

junge Zelle

Wachstum wird über die Orientierung der Cellulose-Mikrofibrillen bestimmt

(32)

junge Zelle

Cellulose-Mikrofibrillen (SEM Bild)

cortikale Mikrotubuli (Fluoreszenzanfärbung)

Cortikale Mikrotubuli bestimmen die Ausrichtung der neugebildeten Cellulose-Mikrofibrillen

(33)

Etiolierter Keimling

Isolierung der Wachs-

tumszone

einfrieren/

auftauen

aufrauhen

Länge (mm)

pH7.0 pH 4.5

Zeit (h)

Etiolierter Keimling

Isolierung der Wachs-

tumszone

aufrauhen

Hitze- inaktivierung einfrieren/

auftauen

Isolierung von Expansin aus dem Gewebe

Länge (%)

Zeit Expansin hitzeinaktivierte Stängel

pH 4.5

Expansin

Kontrolle

Säurewachstum Expansin

(34)

H

+

-Pumpe, inaktiv

Apoplast P

Kinase

14-3-3 Proteine

Cytoplasma

H

+

-Pumpe, aktiv H

+

H

+

P

Aktivierung der H

+

-ATPase in der Plasmamembran

CMFs

Hydrolase

vernetzendes Glucan z. B. Xyloglucan

Die Extensibilität der Zellwand

ist für Wachstum wichtig

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