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(1)Studienkolleg Deutsche Sprachprüfung: DSH/FP 30

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Studienkolleg

Deutsche Sprachprüfung: DSH/FP 30. Januar 2010

Wissenschaftssprachliche Strukturen/Grammatik

KIT: Deutsche Sprachprüfung DSH/FP 30.01.2010 Erwartungshorizont/Grammatik Seite 1 von 3

Lösungen

II. WISSENSCHAFTSSPRACHLICHE STRUKTUREN (maximale Punktzahl: 100)

1. Der Anfang 2005 geprägte Begriff „Generation Praktikum“ steht aber weniger für die gesamte Generation der Absolventen, sondern für die in den siebziger Jahren geborenen Akademiker, […] (Z. 9-11)

(Partizipialkonstruktion Relativsatz) (10 P) Der Begriff „Generation Praktikum“ (2), der (2) Anfang 2005 geprägt (2) wurde (2) /worden ist (WS: 2) steht aber weniger für die gesamte Genera tion der Absolventen sondern für die in den siebziger Jahren geborenen Akademiker, […]

2. Doch durch die verschärften Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt bleibt für viele junge Akademiker oft der berufliche Erfolg aus. (Z. 20-22)

(Präpositionaler Ausdruck Nebensatz) (10 P) Doch indem (2) sich die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt (2) ver schärft (2) haben (2) , (WS:2)….

3. Eigentlich sollen Praktika bei der beruflichen Orientierung und weiteren Aus- bildung helfen. Deshalb sind sie während oder nach dem Studium wichtig, manchmal sogar unverzichtbar. (Z. 26-28)

(Verbinden Sie die beiden Sätze, indem Sie einen Haupt- und Nebensatz

bilden.) (12 P)

Praktika (2) sind während oder nach dem Studium wichtig, manchmal sogar unverzichtbar, weil/da (4) sie (2) bei der beruflichen Orientierung und weiteren Ausbildung helfen sollen (WS: 4).

4. Aber viele Unternehmen nutzen die schwierige Lage junger Berufseinsteiger aus und stellen sie vermehrt als Praktikanten ein, obwohl sie nur einen günstigen Ersatz für reguläre Arbeitnehmer brauchen. (Z. 28-30)

(Formen Sie um: Aktiv Passiv (mit Täter/Agens)) (12 P) Aber die schwierige Lage junger Berufseinsteiger (1) wird (2) von vielen Unternehmen (1) ausgenutzt (2) und sie (2) werden (2) vermehrt als Prak- tikanten eingestellt (2), obwohl sie nur einen günstigen Ersatz für reguläre Ar beitnehmer brauchen.

5. Denn wenn ein Praktikant normale Arbeiten wie eine reguläre Fachkraft

erledigt, muss sich auch die Bezahlung an den üblichen Gehältern orientieren.

(Z. 32/33) (12 P)

(Modalverb →→→→ anderer Ausdruck = Umschreibung des Modalverbs)

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Deutsche Sprachprüfung: DSH/FP 30. Januar 2010

Wissenschaftssprachliche Strukturen/Grammatik

KIT: Deutsche Sprachprüfung DSH/FP 30.01.2010 Erwartungshorizont/Grammatik Seite 2 von 3

Denn wenn ein Praktikant normale Arbeiten wie eine reguläre Fachkraft erledigt, ist es notwendig/nötig/erforderlich (4), dass (2) sich (2) auch die Bezahlung an den üblichen Gehältern orientiert (2) (WS: 2) oder hat sich auch die Bezahlung an den üblichen Gehältern zu orientieren.

6. Der Untersuchung zufolge waren von allen freiwilligen Erst-Praktika, die nach einem Hochschulabschluss absolviert wurden, 51 % unbezahlt, 12 % unan- gemessen und 3 % angemessen bezahlt, […]. (Z. 35-37)

(Relativsatz Partizipialkonstruktion) (10 P) Der Untersuchung zufolge waren von allen freiwilligen (2) nach einem Hochschulabschluss absolvierten (4) Erst-Praktika (2) (WS: 2) 51% unbe- zahlt, 12 % unangemessen und 3 % angemessen bezahlt, […].

7. Zweitens beabsichtigt man klarer festzulegen, dass im Zentrum eines Prakti- kums das Lernen und die Weiterqualifizierung und nicht die Tätigkeit eines normalen Arbeitsnehmers stehen.

(6 P)

(Ersetzen Sie das unterstrichene Verb durch ein Modalverb)

Zweitens will man klarer festlegen, dass im Zentrum eines Praktikums das Lernen und die Weiterqualifizierung und nicht die Tätigkeit eines normalen Ar- beitsnehmers stehen.

8. Diese Maßnahmen sollen also nicht nur die Unterschiede zwischen den normalen Angestellten und Praktikanten deutlich machen, sondern auch

gewährleisten, dass die Praktikanten sich während des Praktikums fortbilden können und nicht mehr als Billig-Arbeitnehmer ausgenutzt werden. (Z. 62-65) (Formen Sie um: Aktiv Passiv (mit Täter/Agens)) (16 P) Durch diese Maßnahmen (4) / Mit diesen Maßnahmen (4) sollen (2) nicht nur die Unterschiede zwischen den normalen Angestellten und Prakti- kanten deutlich gemacht (2) werden (2), sondern auch gewährleistet (2) werden (2) (WS: 2), dass die Praktikanten sich während des Praktikums fort- bilden können und nicht mehr als Billig-Arbeitnehmer ausgenutzt werden.

9. Heutige Berufseinsteiger haben die Ideale der Generation ihrer Eltern aus der Zeit des Wohlstands der 70er und 80er Jahre vor Augen. Dazu gehörte als Voraus- setzung für ein gefestigtes Leben eine feste Anstellung und der Beruf als Teil der eigenen Identität. Doch durch die verschärften Bedingungen auf dem Arbeits- markt bleibt für viele junge Akademiker oft der berufliche Erfolg aus. Damit kön- nen sie den an sie herangetragenen Erwartungen ihrer vom Wohlstand geprägten Eltern nicht entsprechen. Um nicht als Verlierer zu gelten und sich aus der finan- ziellen Abhängigkeit von den Eltern so weit wie möglich zu befreien, flüchten sich

viele von ihnen in ein Praktikum. (12 P)

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Deutsche Sprachprüfung: DSH/FP 30. Januar 2010

Wissenschaftssprachliche Strukturen/Grammatik

KIT: Deutsche Sprachprüfung DSH/FP 30.01.2010 Erwartungshorizont/Grammatik Seite 3 von 3

(Bilden Sie die Indirekte Rede. Verwenden Sie den Konjunktiv I.)

Wissenschaftler behaupten, heutige Berufseinsteiger hätten (2) die Ideale der Generation ihrer Eltern aus der Zeit des Wohlstands der 70er und 80er Jahre vor Augen. Dazu habe (1) als Voraussetzung für ein gefestigtes Leben eine feste Anstellung und der Beruf als Teil der eigenen Identität gehört (2). Doch durch die verschärften Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt bleibe (1) für viele junge Aka- demiker oft der berufliche Erfolg aus (1). Damit könnten (2) sie den an sie her- angetragenen Erwartungen ihrer vom Wohlstand geprägten Eltern nicht entspre- chen (1). Um nicht als Verlierer zu gelten und sich aus der finanziellen Abhängig- keit von den Eltern so weit wie möglich zu befreien, flüchteten (2) sich viele von ihnen in ein Praktikum.

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Wissenschaftssprachliche Strukturen/Grammatik

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