Ergebnisse Mai 2017 der deutschen Ernährungsindustrie BVE-PwCExportbarometer

(1)

BVE-PwC Exportbarometer der deutschen

Ernährungsindustrie

Ergebnisse Mai 2017

www.pwc.de/exportbarometer

(2)

Inhalt

Geschäftslage, Geschäftserwartung, Exportklima 3

Export in EU-Länder 11

Absatzerwartungen in den nächsten 6 Monaten für die EU 13

Export in Nicht-EU-Länder 16

Absatzerwartungen in den nächsten 6 Monaten für die Nicht-EU-Länder 18

Aktuelle Fragen zum Thema „Brexit“ 20

Methodik, Stichprobe und Onlinetool zur Studie 29

Ihre Ansprechpartner 35

Mai 2017 BVE-PwC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie

(3)

Exportklima: Beste Stimmung bei Exporteuren

von Feinkost und Fertiggerichten sowie Süßwaren

Die aktuelle Geschäftslagein den Auslandsmärkten wird von den Exportleitern deutlich positiver beurteilt, als im Mai 2016. Der Saldo aus positiven und negativen Urteilen stieg um 19%-Punkte von 39%-Punkten auf 58%-Punkte an. Insbesondere die Branchen Feinkost und Fertiggerichte (82%- Punkte) sowie Süßwaren (68%-Punkte) beurteilen die aktuelle Geschäftslage positiv. Auch in der Fleischbranche hat sich die Geschäftslage im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert (55%-Punkte, +64%-Punkte).

Die Entwicklung der Geschäftserwartungfür die kommenden 6 Monate wird je nach Branche

unterschiedlich gesehen. Während man bei alkoholfreien Getränken (51%-Punkte), Molkereiprodukten (47%-Punkte) und Feinkost/Fertiggerichte (47%-Punkte) mit mehr Optimismus auf die kommenden Monate blickt, ist man bei den übrigen Branchen wie bpsw. bei Backwaren (22%-Punkte) eher

skeptisch.

Das Exportklima der deutschen Ernährungswirtschaft hat sich im Mai 2017 positiv entwickelt. Der Index, der aus der Beurteilung von Geschäftslage und Geschäftserwartung ermittelt wird, hat im Vergleich zum Frühjahr letzten Jahres um 8%-Punkte von 36%-Punkte auf 44%-Punkte zugelegt.

Spitzenwerte erreichen vor allem die Hersteller von Feinkost/Fertiggerichten (64%-Punkte) und Molkereiprodukten (57%-Punkte).

(4)

alkoholfreie Getränke Backwaren

Fleisch Bier

Fleisch- und Wurstwaren

Molkereiprodukte Obst- und Gemüse-

verarbeitung

Süßwaren

Feinkost/

Fertiggerichte

Öl

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

Geschäftslage, Geschäftserwartung, Exportanteil nach Branchen

Geschäftslage

Geschäftserwartung

Exportanteil

(entspricht Größe des Kreises)

(5)

Geschäftslage (1/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

51 49

69

58

9

49 39

57

43

73

6 50

57

77

62

15

58 61 62 62 57

55

42

Dezember Mai

2015

Fleisch- und Wurstwaren

Gesamt alkoholfreie Backwaren Fleisch

Getränke

Bier 2016

-9

Frage 2, n = 400 Salden in %-Punkten

2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017

(6)

Geschäftslage (2/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

51 55

66

51

76 77

39

34

55

50

56

64 50

58

47

55

44

19 58

67

57

68

82

31

Süßwaren

Gesamt Molkerei- Öl

produkte

Feinkost/

Fertiggerichte Obst- und

Gemüse- verarbeitung

-9

2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017

Dezember Mai

(7)

Geschäftserwartung (1/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

33 32

54

43 33 30

41

50

39

25 22

32 28

40 42

29 29

32

51

22

34

19 21

Getränke

Bier

-9 -9

Dezember Mai

2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017

(8)

Geschäftserwartung (2/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

33

49

29

43

34

20 33

25

15

38

73

27

32 33

43

35 34

15 32

47

28

39

47

34

Dezember Mai

Süßwaren

produkte

Feinkost/

2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017

(9)

Exportklima (1/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

Fragen 2, 3, n = 400 Salden in %-Punkten

42 40

61

50

0 36 39

49 46

55

8

14

41 42

58

52

22 44 43

56

42

47

36

31

Getränke

Bier

Dezember Mai

2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017

(10)

Exportklima (2/2)

Gesamt und ausgewählte Branchen

Fragen 2, 3, n = 400 Salden in %-Punkten

42

52

47 47

54

47 36

29 34

44

64

41 45 45 45 45

39

17 44

57

42

53

64

32

-9

Dezember Mai

Süßwaren

produkte

Feinkost/

2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017 2015 2016 2017

(11)

Export in EU-Länder: die Niederlande ist wichtigstes Exportziel

Deutschland ist der drittgrößte Lebensmittelexporteur am Weltmarkt. Mit einer Exportquote von 33%

ist das Auslandsgeschäft bei stagnierendem Inlandsmarkt der Wachstumstreiber der

Ernährungsindustrie. Im Jahr 2016 wurden Lebensmittel im Rekordwert von 56,7 Milliarden Euro exportiert. Ein hoher Wettbewerbsdruck und immer mehr Marktzugangsbarrieren verhindern aktuell jedoch weitere Zuwächse. Auf die Europäische Union entfallen etwa 80% der deutschen

Lebensmittelexporte.*

Nach Einschätzungen der Exporteure ist die Niederlande das wichtigste Exportziel innerhalb der EU (36% der Nennungen unter den wichtigsten drei Absatzmärkten, +2%-Punkte im Vergleich zu

Dezember 2016). Es folgen Frankreich (35%-Punkte, +/-0%-Punkte) und Österreich (34%-Punkte, - 1%-Punkt) als wichtigste Exportziele.

Die Absatzerwartungen für die kommenden sechs Monate sind überwiegend stabil. Die

Exportunternehmen rechnen vor allem mit einer Absatzsteigerung in Spanien (46%-Punkte), in den Niederlanden (39%-Punkte) und Österreich (37%-Punkte).

*Quelle: BVE, http://www.bve-online.de/presse/infothek/publikationen-jahresbericht/bve-statistikbroschuere2017

(12)

36

35

34

25 34

35

34 36

42

30

34 37

30

24

33 30

40

29

26 30

40

28

28 30

36

26

28

Export in EU-Länder

Welches sind die 3 wichtigsten EU-Länder in die Ihr Unternehmen regelmäßig exportiert?

Frankreich Niederlande

Österreich

Italien 2014 2015

Spanien

Polen Belgien

UK

2017 20

17

14

11 12

17

16 17

18

14 13

19

24

17 14

12

18

17 13

16

18

19 17

12

14

17

Frage 4, n = 400 Angaben in %

2016

2014 2015 2017 2016

Dezember Mai

(13)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (1/3)

EU-Länder

Dezember Mai

35 25

26 26

35 37 28

34

27 35 27

29

60 65 62

74

62 57 63

59

64 57 59

58

5 6 12

4 8

6

9 7 13

13

steigend gleichbleibend sinkend

Italien Frankreich Belgien

2015 2016 2015 2016 2015 2016

2017 2017 2017

Frage 5

Länder mit mind. n = 30 Angaben in %

Differenz zu 100 % = k. A.

(14)

39 36 36 36

37 27

45 38

34

52 29

45

58 56

59 57

60 71

52 52

57

44 70

53

8 5 6

10

9

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (2/3)

EU-Länder

Polen Österreich Niederlande

2015 2016 2015 2016 2015 2016

2017 2017 2017

Frage 5

Dezember Mai

(15)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (3/3)

EU-Länder

35 43 40

48

46 45 44 29

29 22

42 45

61 55 50

49

49 49 48 65

54 41

50 44

10

5 5 8

5

16 24

8 7

UK Spanien Schweden

2015 2016 2015 2016 2015 2016

2017 2017 2017

Frage 5

Dezember Mai

(16)

Export in Nicht-EU-Länder: Schweiz zum vierten Mal in Folge wichtigstes Exportziel

Die deutsche Ernährungsindustrie exportiert etwa ein Fünftel ihrer Ausfuhrwaren in Länder außerhalb der EU: Bei stagnierendem EU-Export bietet die steigende Nachfrage in kaufkräftige Drittländer ein deutliches Wachstumspotential.

Zu den wichtigsten Absatzmärkten außerhalb der EU gehören aktuell, nach Angaben der Exportleiter, die Schweiz (35% der Nennungen unter den Top-3, +3%-Punkte im Vergleich zum Vorjahr), die USA (22%-Punkte, -3%-Punkte) und China (22%-Punkte, -1%-Punkt).

Steigemde Exporte für die kommenden sechs Monate erwarten die Lebensmittelhersteller

insbesondere für die Absatzmärkte China (70%, +10%-Punkte im Vergleich zu Mai 2016), Norwegen (46%-Punkte, -3%-Punkte) und Japan (42%-Punkte, +1%-Punkte). Die Erwartungen für die USA (41%, -11%-Punkte) die Schweiz (26%, -16%-Punkte) und Kanada (25%, -31%-Punkte) sind im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen deutlich zurückgegangen.

Der Anteil am Export in Nicht-EU-Länder ist im Vergleich zum Vorjahr über alle Branchen konstant geblieben (74%, +/-0%-Punkte). Insbesondere die Branchen Süßwaren (90%, +3%-Punkte),

Backwaren (85%, +/-0%-Punkte) und Bier (85%-Punkte, +5%-Punkte) erzielen den größten Anteil am Export in Drittländer.

(17)

Export in Nicht-EU-Länder

Welches sind die 3 wichtigsten Nicht-EU-Länder in die Ihr Unternehmen regelmäßig exportiert?

35

22

22 32

25

23 Schweiz

China

USA Norwegen

11

9

8 13

12

13

Hongkong

Japan Russland

Australien Kanada

8

7

6 13

5

9

Frage 8 Angaben in %

Mai 2016 (n = 325) Mai 2017 (n = 317)

(18)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (1/2)

Nicht-EU-Länder

70 70 60

80

42

60 41

39

25

61 56 42

21 21 23

14

56

38 36

45

50

34 41 43

9 8 17

5

23 15

25

5

15

Japan China

2015 2016 2015 2016 2015 2016

2017 2017 2017

Frage 9

Kanada

Dezember Mai

(19)

Absatzerwartung für die nächsten 6 Monate (2/2)

Nicht-EU-Länder

46 38

49 59

26 33

42 33

41 50

62 76

49 41

44 39

69 64

49 56

52 40

33

23

5 16

7

5

6 11

7 6

5

USA Schweiz Norwegen

2015 2016 2015 2016 2015 2016

2017 2017 2017

Frage 9

Dezember Mai

(20)

7474

7479

8585

8085

57 66

31 48

64 79

7277

8790

26 26

21 26

15 15 15 20 43

34 69

52

21 36

28 23

10 13

Export in Nicht-EU-Länder

ja nein

Süßwaren Obst- und Gemüse- verarbeitungsprodukte Backwaren Gesamt

Fleisch- und Wurstwaren Molkereiprodukte Bier alkoholfreie Getränke

Fleisch

Mai 2016 Mai 2017

Mai 2016 Mai 2017 Mai 2016 Mai 2017

Mai 2016 Mai 2017

(21)

Die Hälfte der Lebensmittelexporteure erwarten negative Folgen des “Brexit”

Für die Ernährungsindustrie ist Großbritannien mit einem Exportvolumen von jährlich 4,2 Mrd. Euro der fünfgrößte Absatzmarkt. Die Folgen des Brexit für die Ernährungsindustrie sind weitreichend – und hängen stark davon ab, wie frei der Handel zwischen der EU und Großbritannien nach dem Brexit sein wird. Die ungewisse Entwicklung beunruhigt Unternehmen zunehmend, so geht fast die Hälfte (49%) der befragten Unternehmen davon aus, dass sich der Brexit negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Branche auswirken wird. Insbesondere die Branchen Süßwaren (72%), Feinkost/Fertiggerichte (61%), Backwaren (59%) und alkoholfreie Getränke (58%) befürchten negative Folgen durch den Brexit.

Als Folge vermuten insgesamt 37% der Unternehmen einen Rückgang der Gesamtexporte in ihrer Branche. 61% der befragten Exportleiter sind der Meinung, dass die UK-Exporte ihrer Branche durch den Brexit sinken werden. Um die Folgen des Brexit auszugleichen, ziehen die befragten Unternehmen einen stärkeren Fokus auf den EU-Markt (43%) in Betracht. Der EU-Markt stellt insbesondere für die Branchen Fleisch (62%), alkoholfreie Getränke (54%) sowie Backwaren (48%) eine Alternative dar.

Die wichtigsten Ziele, die in den Austrittsverhandlungen seitens der EU gegenüber Großbritannien erreicht werden sollen, beinhalten einen zollfreien Marktzugang (74%), die Vermeidung von nicht- tarifären Handelshemmnissen (60%) sowie regulatorische Kooperationen zur Verhinderung nicht- tarifärer Handelshemmnisse in der Zukunft (44%).

(22)

UK-Exporte und deren Anteil am Gesamtexport

Frage Z6, n = 400 Angaben in %

82 54

96 81 77 64

84 85 75 65

94 90

9 5

13

14

16 15 18

6 3

3 15

6

9

14

3 6

4 14

4 26

2

24 6

1 5

3 Anteil von UK-Exporten am Gesamtexport

des Unternehmens*

Süßwaren Fleisch

Bier

Fleisch- und Wurstwaren Molkereiprodukte

Obst- und Gemüsever.

Feinkost/Fertiggerichte Öl

Sonstiges

Gesamt 49

60 60 50 11

27

66 50

74 59

76 48

Export nach UK

1-10% 11-20% 21-50% 50-100% k. A.



Filter : Export nach UK

(23)

Einfluss des „Brexit“ auf die wirtschaftliche Entwicklung der Branche

^{Frage Z1}

Angaben in %

Differenz zu 100% = k. A.

sehr positiven positiven negativen sehr negativen 42

47 59 28

36 35 35 36

61 49

55 37

7 11

4 9

16 11 3

12 11

2

49 58

59 32

45 51 46 39

73 60 55 39 9

5

5 2 9

1 5

1

2 1

5

43 25 24 60 54 46 39 57 27 37 40 55 Süßwaren

Fleisch

Bier

Obst- und Gemüseverarbeitung

Feinkost/Fertiggerichte Öl

Sonstiges

keinen Einfluss Gesamt

(24)

Folgen des „Brexit“

Gesamt

Fragen Z2, Z3

n = 400 Angaben in %

steigen

bleiben unverändert

sinken

auf die

Gesamtexporte der Branche

auf die UK-Exporte der Branche

keine Angabe 5/4

2

33

61 4

54

37

(25)

Folgen des „Brexit“ auf den Gesamtexport der Branche

Süßwaren Fleisch

Bier

Feinkost/Fertiggerichte

9

7 4 3

11

6 3

10

35 33

75 49

65 48 63 49

62

69 65

36 66

18 45

23 35

31 42

25

16 32

20

1

2 9

6 6 3 10

5 3 Öl

Sonstiges

steigen bleiben unverändert sinken k. A.

Exporte …

(26)

Folgen des „Brexit“ auf die UK-Exporte der

Branche

Frage Z3, n = 400

Angaben in %

Süßwaren Fleisch

Bier

Feinkost/Fertiggerichte

1 4

3 7 2

3

33 27

33 31

31 7

43 32

31

63 52

59 70

58 67

63 73

50 67

64

28 46

8 2 5

2 3 13

5 1 2 9

2 Öl

Sonstiges

steigen bleiben unverändert sinken k. A.

Exporte …

(27)

Alternative Märkte zum UK-Geschäft

Welche Märkte kommen für Ihre Branche/Ihr Unternehmen alternativ zum UK-Geschäft in Betracht?

Nicht-EU-Ausland Deutschland EU-Ausland

keine Angabe

22 20

12

27

41

21 24

20

16 43

54

48 44

62

49

22

40 40

29

37

18

45 42

14

22 22

47

36 33

43

34

28

34

22

48

34

Fleisch

Gesamt Molkerei-

produkte Backwaren

alkoholfreie Getränke

Bier Fleisch-

und Wurstwaren

Obst- und Gemüse- verarbeitun

g

Süßwaren

Differenz zu 100% = keines davon, Produktion muss zurückgefahren werden

(28)

(nahezu) zollfreier Zugang für EU-Lebensmittelexporte nach UK keine nicht-tarifären Handelshemmnisse (bspw. abweichende Produkt- oder Verpackungs- und Kennzeichnungsvorschriften, aufwendige Inspektionen und Kontrollen)

regulatorische Kooperation zur Verhinderung nicht-tarifärer Handelshemmnisse in Zukunft

Beweglichkeit von Arbeitskräften zwischen UK und EU

Vereinfachung von Investitionen in UK

Vereinbarung zu Kooperation bei Forschung und Entwicklung keine Angabe

74 60

44 31 19

15 8

Die wichtigsten Ziele bei den Austrittsverhandlungen

Wichtigste Ziele, die in den Austrittsverhandlungen seitens der EU gegenüber Großbritannien erreicht werden sollten

Frage Z5, n = 400

Angaben in % Mehrfachnennungen

(29)

Für das BVE-PWC-Exportbarometer der deutschen Ernährungsindustrie wurden vom 18.

April bis 19. Mai 2017 zum 15. Mal in Folge 400 Geschäftsführer und Exportleiter der deutschen Ernährungsindustrie telefonisch befragt.

Die Umfrage bietet einen umfassenden Überblick über die aktuelle Exportkonjunktur in der Ernährungsindustrie und wird vom Bundesministerium für Ernährung und

Landwirtschaft (BMEL) gefördert. Das Exportklimaindex wird aus der Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und der Erwartung für die nächsten sechs Monate errechnet.

Die Zusatzfragen bei der aktuellen Erhebung geben Aufschluss über die Entwicklung der Exportabhängigkeit der deutschen Ernährungsindustrie und liefern Einschätzungen zur zukünftigen Preisentwicklung und den hierfür ausschlaggebenden Faktoren.

Methodik, Stichprobe und Onlinetool zur Studie

(30)

Erläuterung Methodik

Methode: Telefonische Befragung (CATI)

anhand eines standardisierten Fragebogens Zielgruppe: Exportleiter, Geschäftsführer

Stichprobe: n = 400 befragte Unternehmen Adressenquelle: BVE-Adressdaten Export

Adresspool: ca. 1.700 Adressen

Befragungszeitraum: 18. April bis 19. Mai 2017

(31)

Export-Klima Lesebeispiel

Beurteilung der Geschäftslage Beurteilung der Geschäftserwartung

Gut 50% Besser 20%

Befriedigend 30% Gleichbleibend 50%

Schlecht 20% Schlechter 30%

Saldo +50-20 = 30 Saldo +20-30 = - 10

Beim Export-Klima überwiegt die positive Beurteilung mit 9 %-Punkten.

Unternehmen, die eine negative Geschäftserwartung haben, besitzen eine Mehrheit von 10 %-Punkten gegenüber denen, die eine Verbesserung erwarten.

Unternehmen, die die Geschäftslage positiv beurteilen, haben eine Mehrheit von 30 %-Punkten gegenüber denen, die sie schlecht beurteilen.

30 + 200 ∗ −10 + 200

Export-Klima= -200=9

(32)

Stichprobe

Branchen Stichprobe absolute Werte Anteil in der Stichprobe in %

(ungewichtet)

alkoholfreie Getränke 29 7,3

Backwaren 33 8,3

Bier 35 8,8

Fleisch 27 6,8

Fleisch- und Wurstwaren 58 14,5

Molkereiprodukte 29 7,3

Obst- und Gemüseverarbeitungsprodukte 42 10,5

Süßwaren 59 14,8

Feinkost/Fertiggerichte 32 8,0

Öl 12 3,0

Sonstige 44 11,0

Gesamt (alle Branchen) 400 100

(33)

Anteil der Exporte am Umsatz 2016

Wie groß wird der Anteil der Exporte in 2016 am Umsatz Ihres Unternehmens voraussichtlich sein?

Branchen Anteil der Exporte am Umsatz

alkoholfreie Getränke 24

Backwaren 24

Bier 18

Fleisch 30

Fleisch- und Wurstwaren 22

Molkereiprodukte 35

Obst- und Gemüseverarbeitung 26

Süßwaren 25

Feinkost/Fertiggerichte 30

Öl 33

Sonstige 21

Gesamt (alle Branchen) 25

Frage 13 n = 400 Angaben in %

(34)

Größenklassen der befragten Unternehmen

Anzahl Mitarbeiter

Branchen unter 100 100-200 200-300 über 300

alkoholfreie Getränke 69 10 7 14

Backwaren 27 27 12 33

Bier 66 17 3 14

Fleisch 33 37 15 15

Fleisch- und Wurstwaren 36 17 12 35

Molkereiprodukte 21 24 14 41

Obst- und Gemüseverarbeitungsprodukte 57 19 2 21

Süßwaren 32 39 12 17

Feinkost/Fertiggerichte 53 16 9 22

Öl 42 42 - 17

Sonstige 50 25 14 11

Gesamt (alle Branchen) 44 24 10 22

Differenz zu 100% = k. A.

(35)

Ihre Ansprechpartner

Gerd Bovensiepen Partner und Leiter des

Competence Center Retail & Consumer PricewaterhouseCoopers GmbH WPG Tel.: (0211) 981 2939

E-Mail: g.bovensiepen@de.pwc.com

Christoph Minhoff Hauptgeschäftsführer Bundesvereinigung der

Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Tel.: (030) 200 786 135

E-Mail: cminhoff@bve-online.de

Dr. Stephanie Rumpff

Senior Managerin Business Development Competence Center Retail & Consumer PricewaterhouseCoopers GmbH WPG Tel.: (0211) 981 2118

E-Mail: stephanie.rumpff@de.pwc.com

Stefanie Sabet Geschäftsführerin

Bundesvereinigung der

Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) Tel.: (030) 200 786 143

E-Mail: ssabet@bve-online.de

Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft.