Die Information:
Bericht und Meinung NACHRICHTEN
dem Battelle-Institut in Frankfurt/
Main und dem Biophysikalischen Institut der Universität Mainz unter- sucht werden, ob die Ultraschall- diagnostik bei der Untersuchung von Veränderungen an der Vorste- herdrüse des Mannes angewendet werden kann. Hierfür stehen knapp 500 000 DM zur Verfügung. WZ
Dank an den Helfer
Erste Hilfe in Ungarn
Wer erinnert sich an dieses Bild?
Es stammt vom 1. Juli 1974 und zeigt die Hilfeleistung bei einem schweren Verkehrsunfall, der sich zwischen Zsöged und Mäko in Un- garn ereignet hat. Die junge Frau im Vordergrund konnte dank der Ersten Hilfe eines zufällig am Un- fallort befindlichen deutschen Arz- tes gerettet werden. Die Eltern der Verletzten haben gebeten, diesen Arzt ausfindig zu machen. Sie be- absichtigen, ihn zu einem vierzehn- tägigen kostenlosen Urlaub nach Ungarn einzuladen — sie wissen aber nicht, wer es war. Der Arzt, oder jemand, der ihn kennt, möge sich mit Herrn Werner Wallstein, 6740 Landau, Georg-Reiß-Straße 31, in Verbindung setzen. bt
Dokumentation über 350
medizinische Berufe
Am Institut für Geschichte der Me- dizin der Universität Heidelberg ist eine Untersuchung über „Medizini- sche Dienste im Wandel, Analysen, Strukturen, Tendenzen der Berufe im Gesundheitswesen" erarbeitet worden. Berücksichtigt wurden da- bei 350 (sic!) medizinische Berufe.
Diese Dokumentation entstand aus der Arbeit eines 1971 gegründeten Literaturausschusses der „Kommis- sion für die Medizin im Jahre 2000"
der Stuttgarter Ärztekammer, der sich aufgrund einer Analyse der Weltliteratur der vergangenen zehn Jahre mit der Entwicklung der Be- rufe des Gesundheitswesens befas- sen sollte. Autoren der Dokumen- tation sind Prof. Dr. Maria L.
Blohmke, Manfred G. Gall, Dr.
Heinz H. Schöffler, Prof. Dr. Gustav Wagner (Heidelberg) sowie Prof.
Heinrich Schipperges (ebenfalls Heidelberg). NJ
Sonderkuren des Mütter-
genesungswerkes
Für Mütter „in besonderer Lebens- situation" bietet das Müttergene- sungswerk (8504 Stein über Nürn- berg) mit seinen Trägergruppen 1975 Sonderkuren an. Ärzte — vor allem Hausärzte — könnten die Mütter mancher Patienten hinwei- sen auf Kurmöglichkeiten für Müt- ter mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen; mit geistig- und körperbehinderten Kindern und Ju- gendlichen; mit behinderten und gesunden Kindern; mit körperbehin- derten Kindern; mit spastisch ge- lähmten Kindern; mit blinden Kin- dern; mit asthma- und bronchial- kranken Kindern; mit schwerhöri- gen Schulkindern; von behinderten Kindern; von hämophilen Kindern.
Angeboten werden unter anderem weiter Kuren für blinde Mütter (mit Begleitperson), für schwerhörige
und spätertaubte Mütter, für gehör- lose Mütter, für psychisch kranke Mütter und für diabetische Mütter.
Außerdem gibt es Kurmöglichkei- ten für körperbehinderte Mütter (in dafür besonders geeigneten Häu- sern) und eine Nikotinentwöh-
nungskur. EB
Teure Haushaltshilfen
Die Ersatzkassen haben im vergan- genen Jahr für die Inanspruchnah- me sogenannter Haushaltshilfen durch ihre Mitglieder rund 27 Mil- lionen DM ausgegeben.
Rund 52000mal wurde 1974 die neue Kassenleistung in Anspruch ge- nommen. Rund 50 Prozent der Hilfe rekrutierte sich aus Verwandten, 45 Prozent waren Nachbarn sowie Bekannte, und nur fünf Prozent wurden von karitativen Institutio- nen gestellt. Die Kassenleistungen, die auch bei den RVO-Kassen teu- er zu Buch schlagen, gehen auf das am 1. Januar 1974 in Kraft ge- tretene „Leistungsverbesserungs- gesetz" zurück, nach welchem Ver- sicherte Anspruch auf Haushalts- hilfe dann haben, wenn ihnen oder dem Ehegatten wegen Kranken- haus- oder Kuraufenthalt die Wei- terführung des Haushalts nicht möglich ist. Voraussetzung für die Hilfe: Im Haushalt lebt ein minder- jähriges (bis zu 8 Jahren) oder be- hindertes Kind, das auf Hilfe ange- wiesen ist. HC
In einem Satz
Krankenpflege —
Anläßlich des Deutschen Krankenhaustages 1975 führt die Bundesvereinigung der Arbeitskreise leitender Kranken- pflegepersonen ihre dritte Haupt- versammlung in der Kongreßhalle des neuen Messegeländes in Düs- seldorf (6. Juni 1975, 14 Uhr) zum Generalthema „Krankenpflege zwi- schen Anspruch und Wirklichkeit"durch. DÄ