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Archiv "Symposium im Rahmen des Hauptstadtkongresses 2008: „Zukunft deutsch-chinesischer Kooperationen im Gesundheitswesen“ am 6. Juni 2008" (02.05.2008)

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A968 Deutsches ÄrzteblattJg. 105Heft 182. Mai 2008

B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R

Überlegenheit für asthmafreie Tage von Fluticason gegenüber Montelukast belegt, allerdings keine Überlegenheit der Kombina- tion von Fluticason und Salmeterol gegenüber einer Monothera- pie mit Montelukast zeigt. Eine weitere Untersuchung, allerdings lediglich mit einer Beobachtungsdauer von zwölf Wochen, sowie eine Cross-over-Studie bestätigen ebenfalls Vorteile für ICS bei vergleichbaren Nebenwirkungen. Szefler untersuchte Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren und fand, dass 23 % der Kinder aus- schließlich auf Fluticason und nur 5 % ausschließlich auf Monte- lukast ansprachen. Primärer Auswertungspunkt war die FEV1.

Die Längenwachstumsrate betrug nach 52 Wochen 0,41 cm mehr unter Montelukast im Vergleich zu inhalierten 100 µg/Tag Fluti- cason, nach 48 Wochen im Vergleich zu Fluticason 200 µg/Tag 0,40 cm und 0,81 cm mehr nach 56 Wochen als unter inhaliertem Beclometason in einer Dosis von 400 µg/Tag.

Risiken – ggf. Vorsichtsmaßnahmen

Bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe dieser Arzneimittel ist Montelukast kontraindiziert.

Die 4-mg- und 5-mg-Kautabletten enthalten Aspartam, aus welchem im Körper Phenylalanin freigesetzt wird. Patienten mit Phenylketonurie sollten berücksichtigen, dass eine 4-mg-Kauta- blette eine 0,674 mg und eine 5-mg-Kautablette eine 0,842 mg entsprechende Menge Phenylalanin je Dosis enthält. Patienten mit einer der seltenen Erbkrankheiten Galaktoseintoleranz, Lapp- Laktasemangel oder Glucose-Galaktose-Malabsorption dürfen Montelukast 10-mg-Filmtabletten nicht einnehmen.

Die häufigsten Nebenwirkungen zwischen 1 % und 10 % sind Kopf- und Bauchschmerzen, alle anderen Nebenwirkungen traten in weniger als 1 % der Fälle auf. In seltenen Fällen kann bei Patien- ten unter der Therapie mit Antiasthmatika, einschließlich Montelu- kast, eine systemische Eosinophilie, manchmal mit klinischen Zei- chen einer Vaskulitis wie bei Churg-Strauss-Syndrom auftreten.

Nach Markteinführung und im Rahmen von klinischen Studien wurden akute Überdosierungen mit Montelukast berichtet. Darun-

ter sind Berichte über Erwachsene und Kinder mit einer Dosis bis zu 1 000 mg (ca. 61 mg/kg für ein Kind von 42 Monaten). Die da- bei beobachteten klinischen und Laborparameter entsprachen dem Nebenwirkungsprofil bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. In den meisten Berichten zu Überdosierungen wurden keine Nebenwirkungen beobachtet. Die am häufigsten aufgetrete- nen Nebenwirkungen entsprachen dem Sicherheitsprofil von Monte- lukast und umfassten Bauchschmerzen, Schläfrigkeit, Durst, Kopf- schmerzen, Erbrechen und psychomotorische Hyperaktivität.

In Tierversuchen war Montelukast weder karzinogen noch mu- tagen oder teratogen. Montelukast sollte jedoch nicht während der Schwangerschaft und der Stillzeit eingesetzt werden, außer wenn es als absolut erforderlich erachtet wird.

Patienten mit Analgetika-Intoleranz müssen auch unter der Be- handlung mit Montelukast die Einnahme von ASS und anderen nicht steroidalen Antiphlogistika vermeiden.

Die Kautabletten sollten eine Stunde vor oder zwei Stunden nach der Nahrungsaufnahme eingenommen werden.

Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von 4 mg Granulat Monte- lukast bei Kindern unter sechs Monaten wurden bislang nicht un- tersucht. Das Gleiche gilt für die 4-mg-Kautabletten bei Kindern unter zwei Jahren.“

II. Die Änderungen treten am Tage nach ihrer Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft.

Die Tragenden Gründe zu diesem Beschluss werden auf der Home- page des Gemeinsamen Bundesausschusses unter www.g-ba.de veröffentlicht.

Siegburg, den 15. November 2007

Gemeinsamer Bundesausschuss Der Vorsitzende

Hess

Symposium im Rahmen des Hauptstadtkongresses 2008

„Zukunft deutsch-chinesischer Kooperationen im Gesundheitswesen“

am 6. Juni 2008

Veranstalter: Deutsch-Chinesische Gesellschaft für Medizin e.V.

Veranstaltungsort: ICC Berlin, Messedamm 22, 14055 Berlin Neben der Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich Medizin, Forschung und Wissenschaft, Aus-, Weiter- und Fortbildung sollen weitere Kooperationsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert werden.

Hierzu zählen u. a. der Austausch von Erfahrungen im Bereich der Ethik, des Gesundheitsmanagements, der Organisation und Finanzie- rung der ambulanten und stationären Versorgung, die Implementie- rung von (Sozial-)Versicherungssystemen, d. h. die Förderung des Austausches zu gesundheitspolitisch relevanten Themen.

Eine schriftliche Anmeldung ist bis zum 22. Mai 2008 erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Medizin (DCGM) e.V., Geschäftsführung Dipl.-Kfm.

Renate Hess, Herbert-Lewin-Platz 1, 10623 Berlin, Telefon: 0 30/

40 04 56-4 44, Fax: 0 30/40 04 56-6 81, Internet: www.dcgm.de )

22. Interdisziplinäre Sommer-Seminar- Woche für Medizin in Davos/Schweiz

vom 19. bis 25. Juli 2008

Patronat: Verbindung der Schweizer Ärzte (FMH) Offizieller Weiter- und Fortbildungskurs der Schweizerischen

Gesellschaft für Innere Medizin (SGIM) 2008 Veranstalter/Organisation: Davos Tourismus, CH-7270 Davos Wissenschaftliche Gestaltung/Kongressleitung:

Prof. Dr. Dr. h.c. Walter Siegenthaler, Zürich

Programm (Vorträge, Seminare, Workshops): Innere Medizin, Molekulare Medizin, Pädiatrie, Geriatrie, Infektiologie, Radiologie, Otologie, Notfall, Berufspolitik, Urologie, Rheumatologie, Kardiolo- gie, Hausarzt-Seminar, Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik – Im Rahmen der Seminarwoche findet ein Ultraschall- und Dopplersono- grafiekurs nach den Richtlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Ultraschall Medizin (SGUM) statt.

Anmeldung und Auskünfte: Davos Tourismus/Davos Congress, Prome- nade 67, CH-7270 Davos Platz/Schweiz, Telefon: +41(0)8 14 15 21 65, Fax: +41(0)8 14 15 21 69, Internet: www.sommerseminar-davos.ch,

E-Mail: congress@davos.ch )

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