• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Französische Wirtschaft" (27.08.1990)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Französische Wirtschaft" (27.08.1990)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Gute Aussichten für die EG-Industrie:

Rationalisierung fördert rentable Produktion

Produktivitätssteigerun- gen von 30 Prozent und mehr haben viele Industriebetriebe seit Beginn der 80er Jahre er- lebt. Mit einem um mehr als 20 Prozent reduzierten Ar- beitskräftepotential gelang es Betrieben der Investitionsgü- terindustrie, ähnlich hohe Produktivitätskapazitäten wie in den 70er Jahren zu errei- chen.

Das „Panorama der EG- Industrie 1990", das der Vize- präsident der EG-Kommissi- on Dr. Martin Bangemann jetzt der Öffentlichkeit vor- stellte, sieht als wichtigsten Faktor des wirtschaftlichen Strukturwandels die immer weiter zunehmende Rationa- lisierung. Sie garantiert den Betrieben eine rentable Pro- duktion• Immer weniger Ar- beitskräfte, die entlohnt wer-

den müssen, halten die Lohn- kosten für die Unternehmer gering. Zugleich wird durch Maschineneinsatz die Pro- duktion erhöht.

Daß in den letzten zehn Jahren trotzdem mehrere Millionen neue Arbeitsplätze in der Industrie entstanden, liegt daran, daß die Unter- nehmen in die Erweiterung ihrer Produktion investiert haben und dazu neue Ar- beitskräfte brauchten. Zwi- schen 1987 und 1990 ist es dem „Panorama der EG-In- dustrie 1990" zufolge wegen der günstigen finanziellen Si- tuation der Betriebe, bedingt durch die hohe Auslastung der Produktionsstätten zu ei- nem starken Investitions- wachstum gekommen. „Die- ses Wachstum ist zum wich- tigsten Träger des Bruttosozi-

alproduktes geworden", sagte Kommissions-Vizepräsident Dr. Bangemann. Er erwartet, daß dieser Trend auch künf- tig anhält, weil der gemeinsa- me EG-Binnenmarkt und die hohe Rentabilität europäi- scher Unternehmen viele aus- ländische Investitionen in die Gemeinschaft ziehen werden.

Auch die Liberalisierung der Volkswirtschaften in Osteu- ropa würde die positive Ent- wicklung stützen, meinte Bangemann.

Der Strukturwandel der EG-Industrie hat zusätzlich dazu geführt, daß der Anteil des Dienstleistungssektors am Bruttosozialprodukt ge- stiegen ist. Inzwischen liegt er bei 68 Prozent. Die Industrie- betriebe steuern nur noch 28 Prozent bei. Der Grund: Vie- le Industrieunternehmer la- gern bestimmte Tätigkeiten in ihrer Firma aus und über- tragen sie an Dienstleistungs- unternehmen. hb

Französische Wirtschaft

Rund 2360 DM pro Kopf und Jahr werden in Frank- reich für das Gesundheitswe- sen aufgewendet. Damit liegt Frankreich in der EG an der Spitze, obwohl es das bei wei- tem umfangreichste Selbstbe- teiligungssystem mit 20 bis 30 Prozent Eigenbeteiligung bei Medikamenten, ambulanter und stationärer Behandlung hat. Die Angabe findet sich in einer Broschüre „Frankreich

— Chancen auf dem Binnen- markt", die bei Volks- und Raiffeisenbanken gegen eine Schutzgebühr von 10 DM er- hältlich ist. Sie gibt neben ei- nem sehr kurzen Überblick über das französische Sozial- versicherungssystem vor al- lem Einblick in den Staats- und Verwaltungsaufbau so- wie die Wirtschaftsstruktur unseres Nachbarlandes. EB

0009

ä Aift- vi) (Maien, -

414411 Ittture,11,

Regenerieren und Entspannen im Rhythmus ungestörter REM- und Tiefschlafphasen.

Abschirmung der Störreize ohne Eingreifen in die Schlafautonomie.

NEUERE LITERATUR:

Jovanovic, U.: Schlafstörungen. In: Fortschritte der Medizin, 102 Jg. (1984), Nr. 5, 108-112 Grosskopf, E.: In: Therapiewoche, 38 Jg. (1988), Nr. 9, S. 584 ff.

Chl • traldur

Chloraldurat® 500. Zusammensetzung: 1 Kapsel enthält 500 mg Chloralhydrat. Indikationen: Schlafstörungen jeder Art, Erregungszustände, cerebralskle- rotische Unruhezustände. Kontraindikationen: Schwere Leber- und Nierenschäden, schwere Herz- und Kreislaufinsuffizienz, Gravidität, Kinder unter 6 Jahren, Antikoagulantien-Therapie (Cumarin-Typ). Nebenwirkung: Für Chloralhydrat in der Form von Chloraldurat® ist keine bedeutende Nebenwirkung bekannt. Hinweis: Nach der Einnahme kann die Verkehrstüchtigkeit und die Sicherheit an Maschinen

beeinträchtigt werden, insbesondere im Zusammenwirken mit Alkohol. Dosierung und Anwendung:

'/2 Stunde vor dem Schlafengehen 1-2 Kapseln mit reichlich Wasser oder Milch, aber nicht mit Alko- hol einnehmen. Handelsformen: OP 15 Kps. DM 6,20; OP 30 Kps. DM 11,65; AP. (Stand 05/90).

G. Pohl-Boskamp

GmbH & Co., D-2214 Hohen lockstedt Dt. Ärztebl. 87, Heft 34/35, 27. August 1990 (73) A-2571

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Im April 1968 wurde die deutsche Bevölkerung und besonders die deutsche Ärzteschaft durch die Nachricht aufgeschreckt, daß in Vietnam drei deutsche Ärzte und ei- ne

?Estudios Geograflcos" des Elcano-Instituts als die fiihrende spanische geographische Zeitschrift gilt. Die spanischen Geographen haben bis in die jiingste Zeit

Für die Entwicklung Augsburgs spielen neue und hochwertige Arbeitsplätze weiterhin eine entscheidende Rolle. Kurt Gribl erläutert, inwiefern dafür die beiden

Erhielten Großunternehmen im Jahr 2005 noch 114 Millionen Euro an ITK- Projektfördermitteln vom BMBF, waren es 2014 nur noch 55 Millionen Euro. Seit 2008 hat die Höhe der

ähnlich wie bei den nachfolgend beschriebenen Feue- rungen für flüssige Brennstoffe, in fein zerteiltem Zu- stande und in inniger Berührung mit der Verbrennungs- luft in

Ein Rllckblick ... VIEL IST GESCHEHEN - HIER SEHT IHR EINMAL EINE ANDERE SICHT- DIE DES EHEMALIGEN VORSITZ-TEAMS. Wir blicken nun auf zwei tatenreiche Jahre zuriick,

ersten drei Quartalen in Hö- he von 294 273 Euro (gegen- über 373 279 Euro in den er- sten drei Quartalen 2003).. Bei der Aatalklinik GmbH in Bad Wünnenberg konnte die rück-

In einer Studie über die Produkti- onsarbeit der Zukunft wird deutlich, dass die Industrie mit einem deutlich steigenden Bedarf der kurzfristigen, personalseitigen