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Archiv "Arzneimittelhersteller: Industrie schafft neue Arbeitsplätze" (21.01.2005)

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Eifelhöhen AG

Fusion Mitte 2005

Frühestens Mitte 2005 wird die Eifelhöhen-Klinik AG (EHK), Bonn, ein privater Klinikkon- zern mit sechs Standorten, die bereits angebahnte Übernah- me der Firma Neue Perga- mon Krankenhaus-Manage- ment GmbH, Hamm/Westfa- len, realisieren. Wie die Kon- zernleitung im jüngsten Ak- tionärsbrief mitteilt, habe die Neue Pergamon den Termin- plan nicht einhalten können, der darauf abzielte, die Fusi- on bereits zum 1. Januar 2005 zu vollziehen. Die endgültige Entscheidung über das Pro- jekt und die Neuposition des Konzerns trifft die Hauptver- sammlung am 20. Juli in Bonn- Bad Godesberg.

Die kurzfristige Ergebnis- rechnung des Konzerns per 30. September 2004 ergab: Per saldo wurde das Konzerner- gebnis trotz deutlich ver- schlechterter Betriebsergeb- nisse im Stammhaus der EHK in Marmagen (Eifel), einer Rehabilitationsklinik mit vier Indikationen, gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent gestei- gert. Die Verluste in der Ei- felhöhen-Klinik in Marmagen beliefen sich Ende September auf 481 864 Euro. Für die de- fizitäre Situation waren deut- lich rückläufige Fallzahlen und Belegungen ursächlich.

Im August 2004 wurde eine Kurz- und Übergangspflege- station eröffnet, deren Be- trieb nach Angaben der Kon- zernleitung erfolgreich ange- laufen ist. Wachstumsträger ist erneut die Kaiser-Karl-Kli- nik in Bonn mit 104 Betten, die sowohl die Zahl der Pfle- getage als auch die Fallzah- len und den Überschuss auf 376 115 Euro in den ersten neun Monaten 2004 erhöhen konnte (erste drei Quartale 2003: 49 522 Euro). Verluste verursacht immer noch die REHA Düsseldorf GmbH, und zwar ein Defizit in den

ersten drei Quartalen in Hö- he von 294 273 Euro (gegen- über 373 279 Euro in den er- sten drei Quartalen 2003). Bei der Aatalklinik GmbH in Bad Wünnenberg konnte die rück- läufige Belegung gegenüber dem Vorjahr gestoppt und die Belegung ab September 2004 deutlich über das Vorjahres- niveau gebracht werden. HC

Krankenkassen

Wechselrecht bei Fusionen

Schließen sich zwei Kranken- kassen zusammen und erhö- hen dabei die Beitragssätze, dürfen ihre Mitglieder die Ver- sicherung wechseln. Ein sol- ches Sonderkündigungsrecht bei Beitragsanhebungen gelte auch bei Fusionen, entschied das Bundessozialgericht, Kas- sel. Die beim Zusammen- schluss entstandene Kasse müsse ihren Versicherten das Recht zugestehen, drei Mona- te nach der Erhöhung zu einer

anderen Kasse zu wechseln.

Wie lange die Versicherten zu- vor bei einer der beiden fu- sionierenden Kassen Mitglied waren, spiele dabei keine Rol- le, befand das Gericht (Az.:

B 12 KR 15/04 R u. a.).

Sechs der sieben verhandel- ten Klagen richteten sich ge- gen die Betriebskrankenkasse Taunus BKK. Sie hatte nach ihrer Fusion mit der Betriebs- krankenkasse der Stadt Braun- schweig am 1. April 2004 die Beiträge von 12,8 Prozent auf 13,8 Prozent erhöht, ihren Versicherten aber ein Sonder- kündigungsrecht verweigert.

Sie berief sich darauf, dass es sich nicht um eine Erhöhung, sondern um die erstmalige Festsetzung der Beitragssätze durch eine neue Versicherung gehandelt habe.

Ein Kassenwechsel, der nicht mit einer Beitragssteigerung begründet werden könne, sei nach der Gesetzeslage aber erst nach 18-monatiger Mit- gliedschaft möglich. Deutsch- landweit sind deshalb bei den Sozialgerichten noch mehr als 1 500 Klagen von Mitgliedern der Taunus BKK anhängig.

Nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts kündig- te die Kasse an, ihren Wi- derstand aufzugeben und die Verfahren im Sinne der Ver- sicherten zu beenden. „Jeder Kläger, der wirksam eine neue Kasse gewählt hat, erhält die ihm entstandenen Beitrags- mehrkosten von der Taunus BKK erstattet“, teilte Spre- cherin Uta Jäger mit. ddp

Klinik-Ranking

Asklepios vorn

Die meisten Krankenhäuser der privaten Klinikengruppe Asklepios Kliniken GmbH, Königstein-Falkenstein (Tau- nus), werden im Vergleich zu anderen Krankenhäusern pri- vatwirtschaftlicher Kliniken- gruppen als „überdurchschnitt- lich gut“ bewertet. Dies geht aus einem Rating der Firma Euler Hermes Rating GmbH, Hamburg, hervor, die die vier Hauptwettbewerber von As- klepios, Sana Kliniken GmbH

& Co. KGaA, Rhön-Klinikum AG, Helios GmbH und Med- Clin AG bewertete. Asklepios Kliniken GmbH erhielten das Testat „BBB“.

Die derzeit fast 90 Kliniken der Asklepiosgruppe erziel- ten im vergangenen Jahr ei- nen Bruttoumsatz in Höhe von 1,1 Milliarden Euro, da- von rund 870 Millionen Euro in Deutschland.Asklepios be- treibt 14 500 Betten und be- schäftigt 20 000 Mitarbeiter, zählt mithin zu den größten privaten Krankenhausgrup- pen in Deutschland. Die Ge- schäftsfelder der Gruppe er- streckt sich auf die Akqui- sition von Kliniken der Akut- versorgung und deren Betrieb, Modernisierung, Optimierung und Integration in den Kon- zernverbund.

Die Rating-Firma Euler Hermes Rating bezeichnet die Marktpositionierung von As- klepios als gut. Wegen anste- hender Akquisitionen, insbe- sondere des LBK Hamburg, werden gute Entwicklungs- chancen eingeräumt. HC V A R I A

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 3⏐⏐21. Januar 2005 AA151

Wirtschaft

Arzneimittelhersteller

Industrie schafft neue Arbeitsplätze

Studie: Effekte auch für andere Branchen

J

eder neue Arbeitsplatz bei einem Arzneimittelhersteller in Deutschland stiftet einen weiteren Job in einer anderen Branche. Das betont das Deutsche Institut für Wirtschafts- forschung (DIW) in der Studie „Die pharmazeutische Indu- strie im gesamtwirtschaftlichen Kontext“. Demnach bringe jeder Euro Wertschöpfung in der Pharmaindustrie 1,90 Eu- ro Wertschöpfung für die Volkswirtschaft. „Die pharmazeu- tische Industrie gehört wie der Luft- und Raumfahrzeug- bau, die Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik so- wie die Medizintechnik zu den besonders forschungsintensi- ven Industriezweigen“, erklärte DIW-Vizepräsident Prof.

Dr. Georg Meran bei der Vorstellung der Studie in Berlin.

Entsprechend profitieren insbesondere der Dienstlei- stungssektor, aber auch die Branchen Forschung und Ent- wicklung von den Pharmakonzernen. Der Studie zufolge würden diese verstärkt unternehmensnahe Dienstleistun- gen, wie Wirtschaftsberatungen oder Ingenieursarbeiten so- wie Entwicklungsleistungen – etwa im Bereich der Daten-

verarbeitung –, nachfragen. TB

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