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Archiv "Wichtige Veranstaltungen während der Medica '83" (07.10.1983)

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Bericht und Meinung

BRIEFE AN DIE REDAKTION

gestalten, daß sie, ohne mehrfache Knickungen dem Druckformat der Ro- ten Liste angepaßt ist? Der Herausgeber der Roten Li- ste, Bundesverband der Pharmazeutischen Indu- strie e. V., Frankfurt/M. hat- te schon von sich aus ge- beten, eventuelle Wünsche für die späteren Ausgaben vorzutragen . . . Da die meisten ärztlichen Kolle-.

gen sowieso ein bestimm- tes Repertoire von vorzugs- weise verordneten Medika- menten haben, ist daran gedacht, u. a. sofort beim Vorderdeckel eine Reihe von Leerblättern zu emp- fehlen, auf die man wichti-

NACHRÜSTUNG

Zu dem Tagungsbericht:

„Atomkrieg und_ die Verant- wortung der Naturwissen- schaftler" von Dr. med. Her- mann Kater in Heft 36/1983:

Höhere Weisheit

Als ich das Heft 36 auf- schlug, meinte ich, im linksextremen „Konkret"

zu lesen. Da war die Rede von der „primitiven, anar- chischen Neandertaler- Mentalität" der Nachrü- stungsbefürworter. Das po- litische Machwerk war ge- tarnt als „Tagungsbericht", aber es enthielt keinerlei kritische Einordnung, statt dessen Suggerierung der besonderen Kompetenz der zitierten Autoren durch Aufzählung ihrer Profes- sorentitel und Nobelpreise.

Nun gibt es bekanntlich keine bedingungslosen Nach rüsturigsbefürworter, sondern nur solche, die Nachrüstung zur Friedens- sicherung für erforderlich halten, falls die sowjetische Überrüstung nicht redu- ziert wird; zu ihnen ge- hören Altbundeskanzler Schmidt und Bundeskanz- ler Kohl: nach Meinung von Herrn von Ditfurth also Leute mit primitiver, anar- chischer Neandertaler- Mentalität. Sollen wir diese Klassifizierung jetzt an den

ge Mitteilungen aufkleben kann; andere denken an ei- ne Art Schnellhefter, sofort fest in die Bindung des Bu- ches — hier: Rote Liste — eingebracht, weil alle nach- träglichen Eingaben die Buchbindung

sprengen ...

Dr. Dr. med. Paul Becker Wittelsbachstraße 18 4000 Düsseldorf 12 P. S. der Redaktion: Am Zeitschriftenformat des DÄ läßt sich leider nichts än- dern, das DÄ muß sich ans Marktübliche halten. Aber wie wäre es, wenn die Rote Liste dem Zeitschriftenfor- mat angeglichen würde?

Kollegen zurückgeben und ihn daran erinnern, daß nach einer Hypothese die Neandertaler trotz überle- gener Hirn- und Friedfertig- keitsentwicklung gerade deshalb ausgestorben sind, weil sie sich gegen die aggressiveren Cro-Ma- gnon-Menschen nicht ge- nügend wehrten? Wir über- lassen solche zoologi- schen Klassifizierungen lie- ber dem in die Medien ge- gangenen und jetzt von ih- nen abhängigen Kollegen.

Die Behauptung, Ärzte sei- en für die Politik kompe- tenter als andere Bürger, ist im Ernst nicht haltbar.

Daß die „Friedensfreunde"

Ärzte und Professoren für ihre Zwecke („parallel zu den Interessen der Sowjet- union") zu mobilisieren su- chen — und nicht etwa Ar- chitekten oder Maurermei- ster, die ja auch etwas über

Atombombenwirkungen sagen könnten, was der Durchschnittsbürger nicht weiß — hängt nicht mit de- ren höherer politischer Weisheit, sondern mit ih- rem Ansehen zusammen:

dieses wünschen die Sub- versiven zu mißbrauchen.

Prof. Dr. H. H. Kornhuber Leiter der Abteilung Neurologie

Universität Ulm Steinhövelstraße 9 7900 Ulm

Wichtige Veranstaltungen während der Medica '83

Im Rahmen der Medica (30. November bis 3.

Dezember) in Düsseldorf finden auch in die- sem Jahr wieder drei Veranstaltungen statt, die maßgeblich von der Bundesärztekammer, von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie von . der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft gestaltet werden.

Über die Erfahrungen milder neuen ärztli- chen Gebührenordnung (G0Ä) wird am 1. Dezember um 14.30 Uhr im Raum 6 des Messe-Kongress-Centers unter der Leitung von Prof. J. F. Volrad Deneke, Hauptgeschäftsfüh- rer der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages, referiert und diskutiert.

„Ärzte beraten Ärzte bei der Arzneiver- ordnung" — so der Titel der zeitgleichen Ver- anstaltung in Raum 9. Unter der Leitung von Prof. Dr. Fritz Scheler, Vorsitzendem der. Arz- neimittelkommission der deutschen Ärzte- schaft, informiert dieser Fachausschuß der Bundesärztekammer u. a. über die Zulassung neuer Arzneimittel, über die Bedeutung von Transparenzlisten für die Verordnung, die

Beratung durch die Arzneimittelkommission, über unerwünschte Arzneimittelwirkungen und über die Arzneimittelsicherheit.

EDV-Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Wirtschaftliche, organisatori- sche und rechtliche Fragen integrierter Daten- verarbeitung und Datenübermittlung im Bereich der ambulanten Medizin" der Kassenärztlichen Bundesvereinigung am 2. Dezember um 9 Uhr im Raum 9. Unter Leitung von Dr. Eckart Fiedler, Hauptgeschäftsführer der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung, wird über Anwen- dungstrends der Datenverarbeitung und der Nachrichtenmedien berichtet, werden organi- satorische Alternativen, rationelle Verwal- tungsabläufe dargestellt und juristische Rah- menbedingungen eines übergreifenden EDV- Einsatzes in der Medizin erläutert.

16 Heft 40 vom 7. Oktober 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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