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Nach "Genf 1986"

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(1)Nach "Genf 1986". Autor(en):. Bolliger, Kurt. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Actio : ein Magazin für Lebenshilfe. Band (Jahr): 95 (1986) Heft 10:. Weltweit - hautnah - Hilfsaktionen. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-556969. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Schweizerisches Rotes Kreuz. AUS ERSTER HAND. AUS ERSTER HAND Kurt 6o///ger* XXV. Internationale Rotkreuzkonferenz Genf 1986 gehört der Geschichte an. Wie die in dieser Nummer von «Actio» enthaltene Bilanz zeigt, lassen sich die Ergebnisse nicht über einen Leisten schlagen: Die konkreten Konferenzresultate, das heisst die Ausbeute an Resolutionen und Beschlüssen, dürfen als positiv beurteilt werden, ja sie übertreffen sogar die ursprünglichen Erwartungen. Ihre Bedeutung für die praktische Rotkreuzarbeit wird sich naturgemäss erst allmählich im Laufe der kommenden Monate und Jahre erfassen lassen. Man wird «Genf 1986» namentlich Won. Die. Nach «Genf 1986» Der Präsident der XXV. Internationalen Rotkreuzkonferenz würdigt für die Leser von «Actio» das. Konferenzgeschehen und zieht einige Schlussfolgerungen für die Zukunft.. -. Bewegung wird mit der Tatsache leben müssen, dass unter ihren Mitgliedern un-. Auffassunterschiedliche gen darüber bestehen, wie weit die Befugnisse der Konferenz, gemäss Statuten der «obersten beratenden Instanz» der Bewegung, in derartigen Fragen gehen. Einig waren sich alle Delegationen in der vorbehaltlosen Verurteilung der Apartheid.. ferenzpräsidenten zum Teil in sehr pauschaler Art Kritik geübt worden ist. Festzuhalten ist, dass die Verhärtung der Fronten zu Beginn vor der Konferenz für alle jene überrasehend kam, die sich zum Teil seit Wochen in zahlreichen diplomatischen Kontakten darum bemüht hatten, dass dieses Problem die Konferenz nicht stören werde. Namentlieh das IKRK und die schweizerische Diplomatie arbeiteten auf eine derartige Lösung hin, leider aber ohne Erfolg. So blieb nichts anderes übrig, als den Weg zu einem Kompromiss an der Konferenz selber, in zeitraubenden und nervenaufreibenden Verhandlungen hinter den Kulissen, zu finden.. und diese Auffassung mit der klaren Drohung einer Sprengung des Treffens im Falle einer Verhinderung der verlangten Abstimmung verband. Eine noch eindeutigere Mehrheit bezeichnete es als unverantwortlich, ob dieses Problems nicht zur eigentlichen Traktandenliste vorzustossen, das heisst jene Arbeit zu leisten, um derentwillen über tausend Delegierte aus der ganzen Welt nach Genf gereist. waren. Ich glaube, in dieser Lage meine Pflicht getan zu haben. Ein Rücktritt aus Protest, den man mir damals von verschiedener Seite nahegelegt hat, hätte an der Situation überhaupt nichts geändert. Der Vorsitz wäre einfach an den Vizepräsidenten, Dr. Venediktov (UdSSR), übergegangen, die Verantwortung für die Konferenz als Ganzes aber beim SRK geblieben. D/'e Frage. der Po//'f/'s/'eru/7g. Bleibt das Problem des Einbruchs der Politik und der UNO-Sitten in eine humanitäre Konferenz. Die Rotkreuzwelt wird sich mit diesem Phänomen ernsthaft auseinanderzusetzen haben. Es war ja leider beileibe nicht das erste Mal:. und Konferenzpräsident Konferenzbureau standen so-. mit vor der politisch entschei-. mit der Verabschiedung der revidierten Statuten der «Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung» dies der neue Name des Internationalen Roten Kreuzes identifizieren. Die Suspendierung der südafrikanischen Regierungsvom Konfedelegation renzplenum mit 159 gegen 25 Stimmen bei rund 60 Enthaltungen oder erklärter Nichtteilnahme an der AbStimmung gutgeheissen wird kontrovers bleiben. Die. -. -. -. -. * SRK-Präsident. 20. ACTIO. -. Die Organisation der Konfedarauf kann das renz Schweizerische Rote Kreuz als Gastgesellschaft stolz sein erfüllte die Erwartungen der Teilnehmer, und dies trotz der Belastung durch die erwähnte Südafrika-Abstimmung und die dadurch bedingten Programmänderungen.. -. -. Erfo/g/ose Versuche ist nicht meine Absicht, «en détail» auf die Umstände zurückzukommen, die zur umstrittenen Abstimmung geführt haben, auch wenn in diesem Zusammenhang am KonEs. Eines ist indessen offenkundig: Aufgaben und Arbeit des Roten Kreuzes-des IKRK, der Liga, der nationalen Rotkreuzund Rothalbmondgesellschaften ändern sich durch diesen ärgerlichen Einbruch der Weltpolitik in unsere Bewegung in keiner Weise. Die Sorge um unsere Einheit, die Zusammenarbeit im Sinne von Solidarität und Universalität müssen einen noch grösseren Stellenwert erhalten, die Besinnung auf unsere grundlegenden Aufgaben noch intensiver betrieben werden. Die. Ablauf XXV.. und Ergebnisse der Internationalen Rotkreuzkonferenz, die vom 23. bis 31. Oktober 1986 in Genf stattgefunden hat, bildeten am 26. November 1986 Gegenstand einer Aussprache in Bern, an der der Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Alexandre Hay, der Direktor der Direktion für internationale Organisationen des Eidgenössischen Departements für auswärtige An-. schluss leider nicht zu vermeiden war. Sie begrüssen im übrigen den jüngsten Entscheid der südafrikanischen Regierung, dem IKRK die Fortführung seiner Tätigkeit in Südafrika zu gestatten. Die Teilnehmer an der Ausspräche sind darin einig, dass die konkreten Ergebnisse der Konferenz durchaus positiv zu bewerten sind. Die Revision der Statuten des Internationalen Roten Kreuzes sowie eine. Botschafter gelegenheiten, Franz Muheim, der Präsident des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK), Kurt Bolliger, sowie der Generalsekretär der XXV. Internationalen RotkreuzBenedikt konferenz, von Tscharner, teilgenommen. Reihe wichtiger Resolutionen sind geeignet, der Rotkreuzarbeit weltweit neue, wirkungsvolle Impulse zu verleihen. Sie teilen indessen die Auffassung, dass die Rolle und Arbeitsweise der Rotkreuzkonferenzen, der obersten beratenden Instanz der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, wie auch das Zusammennotwendige wirken zwischen Rotem Kreuz und Regierungen einer vertieften Prüfung zu unterziehen. sere Spender und Gönner |«lch uns auch weiterhin die. Treue halten werden.». dass es sich ins Schnekkenhaus zurückzieht.». KURT BOLLIGER DRÜCKT SEINEN DANK AUS /ch habe zu cfe/ite/?: BenecMrf von Tsc/wner, Genera/tomm/'ssar der /Conferenz, für d/e während zvve/ Jahren ge/e/sfete grosse und anspruchsvo/fe Arhe/Y. D/'e Vorhere/fung und Durchführung d/eses Grossan/asses erforderte unter seiner Le/fung das Zusammenw/r/ren v/'e/er /nsf/tuf/onen und £/'nze/personen. /n gfrosszügf/ger l/Ve/'se sfe//ten das /nfernat/ona/e Kom/fee vom flöten Kreuz, das Genera/se/rrefar/äf der L/ga und d/'e Genfer Sefrt/on des SflK bewährte M/'farbe/ter für das Konferenzsetoetsr/'af zur Verfügung. Das SflK tonnte auch auf e/'n/ge fre/w/7//ge He/fer zäh/en. A//en, d/'e unter scbw/'er/gen Dmsfänden /'hr Bestes gegeben haben, se/' auch an dieser Sfe//e der berz//che Dank ausgesprochen, fr g/'/f auch der mafer/'e//en H/'/fe des Bundes sow/'e der tontona/en und sfädf/schen Behörden von Genf, e/'nsch//'ess//'cb des Genfer l/ertohrsbüros, der Sfadtgärtnere/, der Po//'ze/', der P/ughafenverwa/fung, des Profoto//- und /nformat/'onsd/'ensfes, der l/ertehrsbefr/ebe und v/'e/er anderer. We/ Anerkennung haben auch d/'e flahmenveransfa/tungen, der Empfang durch d/'e Sundes- und Kantonsbebörden, d/'e Ausf/üge und das Konzert /'n der Kafhedra/e geernfet. bast but not /east gebührt den M/'farbe/'tern des Zenfra/sekrefar/äfs /'n Bern aufr/'cht/ger Dank, sfe//fe doch auch fürs/'e d/'e Konferenz e/'ne zusätz//che Herausforderung dar, d/'e neben a//en /aufenden Aufgaben zu bewä/f/'gen war.. D/'e Zukunft. Erklärung zur XXV. Internationalen Rotkreuzkonferenz. bin sicher, dass un-. «Die Überlegungen, die. jetzt anzustellen sind, können für das Rote Kreuz nicht dazu führen,. Kurt ßo///ger, während se/'ner Eröffnungsansprache an der XXV. /nfernaf/'ona/en flofkreuzkonferenz /'n Genf, «/ch g/aube /'n d/'eser Lage me/'ne Pf//chf getan zu haben.» y War/'n //Kf?K. kenhaus zurückzieht. Sein humanitäres Wirken setzt einen ständigen Dialog mit den Regierungen voraus. Welche Form dieser Dialog anzunehmen hat, ist allerdings sehr wohl diskussionswürdig.. IN EIGENER SACHE. -. :. D/'e scbw/er/ge flo//e cfes Präs/den Jen. denden Tatsache, dass eine deutliche Mehrheit der Delegationen die Konferenz für befugt hielt, eine derartige Susauszusprechen pendierung. «Festzuhalten ist, dass die Verhärtung der Fronten zu Beginn der Konferenz für alle jene überrasehend kam, die sich zum Teil seit Wochen in zahlreichen diplomatischen Kontakten darum bemüht hatten, dass dieses Problem die Konferenz nicht stören werde.». Arbeit an der Front des Leidens man denke an die HilfsProjekte des SRK im Ausland wird sich auch in Zukunft einzig an den Bedürfnissen der Opfer von Krieg und Unruhen, ÜberTrockenheit, von schwemmungen oder Erdbeben zu orientieren haben. Ich bin sicher, dass unsere Spender und Gönner dies wissen und uns auch weiterhin die Treue halten werden.. -. Ausb/'/dungskurs /"n e/'nem Dr/'ffwe/f/and «Aufgaben undArbe/'f des flofen Kreuzes ändern s/'cb durch d/'esen ärger//'chen E/'nbrueb der Hfe/fpo//f/'k /'n unsere Bewegung /'n ke/'ner We/'se.» L. de To/edo L/'ga. /. So kam es zum Beispiel an der. Rotkreuzkonferenz von New Delhi 1957 zum Streit um die Präsenz der beiden China, zum demonstrativen Auszug von Delegationen, zum Rücktritt der Konferenzpräsidentin. Erst 1965 hielt man den Zeitpunkt wieder für reif, erneut eine einzubeRotkreuzkonferenz rufen. Die Überlegungen, die jetzt anzustellen sind, können für das Rote Kreuz nicht dazu führen, dass es sich ins Schnek-. -. haben. Die genannten Persönlichkeifen stimmen in ihrer Beurteilung überein, dass die für die Dauer der Konferenz aus-. gesprochene Suspendierung der südafrikanischen Regierungsdelegation ein bedauerlieher Beschluss war, mit dem sie nicht einverstanden waren. Sie sind indessen der Auffassung, dass unter den politisehen Bedingungen, wie sie am Konferenzbeginn zum Ausdruck kamen, dieser Be-. -. -. sind.. ACTIO. 21.

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