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Bosch Rexroth AG, Unternehmenskommunikation, Lohr a. Main, Deutschland,

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Bosch Rexroth eröffnet Kunden- und Innovationszentrum in Ulm: Booster für

partnerschaftliche Entwicklungen in der Industrie

Drehkreuz und Schaufenster für Innovationen auf knapp 20.000 qm

 Modellfabrik mit realen Anwendungen zeigt Fabrik der Zukunft

 Großes Testgelände für mobile Arbeitsmaschinen und Veranstaltungen

 Kooperationen mit Kunden, Partnern und unternehmensinterne Zusammenarbeit stärken Innovationskraft

 CO2-neutraler Gebäudebetrieb und nachhaltige, regionale Baustoffe

Die Modellfabrik ist fester Bestandteil des Kunden- und Innovationszentrums: Auf rund 500 Quadratmetern demonstriert Bosch Rexroth die Potenziale einer modularen und hoch digitalisierten Fertigung (Bildquelle: Bosch Rexroth).

Ulm – Bosch Rexroth eröffnet sein Kunden- und Innovationszentrum im Science Park Ulm, der 2019 angekündigte Erweiterungsbau ist

fertiggestellt. Mit dem neuen Zentrum intensiviert der Spezialist für Steuerungs- und Antriebstechnik seine technologieübergreifenden Entwicklungsaktivitäten und schafft ein attraktives Umfeld für Kunden und Mitarbeitende. Schwerpunkte sind die Fabrikautomation und die Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen.

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Die Innovationen entstehen in enger Zusammenarbeit zwischen Bosch Rexroth, Kunden und Anwendern. In einer Modellfabrik und auf einem großen Freigelände lassen sich Innovationen erleben, testen und weiterentwickeln.

„In Ulm bringen wir zusammen, was zusammengehört: Kunden und

Innovationen. Erfolgreich sind Innovationen nur, wenn sie Herausforderungen von Kunden lösen – sowohl wirtschaftliche als auch beim nachhaltigen Umgang mit Ressourcen“, sagt Rolf Najork, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH mit Verantwortung für den Bereich Industrietechnik und Vorstandsvorsitzender der Bosch Rexroth AG. Entwickelt werden vor Ort vor allem Produkte mit hohem Software-Anteil, die eine flexible industrielle Fertigung ermöglichen und die Emissionen mobiler Arbeitsmaschinen reduzieren. Die Entwicklungsteams testen neue Produkte und Lösungen erst virtuell und wandeln die Hauptfunktion dann in ein Minimum Viable Product (MVP) um, also ein Basisprodukt ohne vollständig ausgearbeitete

Detailfunktionen. Anhand dessen spricht Bosch Rexroth mit Kunden über reale Einsatzmöglichkeiten der Produktidee. Auf Basis von Kundenrück- meldungen wird das Produkt (MVP) weiterentwickelt und es entsteht ein Prototyp. So fließen fortlaufend Erfahrungswerte von Kunden in die Entwicklung ein. „Durch den stetigen Austausch mit unseren Kunden

erkennen wir den Innovationsbedarf zuverlässig und zügig. So wollen wir die Anzahl erfolgreicher Produkteinführungen mindestens verdoppeln und schneller auf den Markt bringen“, so Najork.

Im Fokus: Digitalisierung und Elektrifizierung

Ein fester Bestandteil des Kunden- und Innovationszentrums ist die Modellfabrik. Auf rund 500 Quadratmetern demonstriert Bosch Rexroth die Potenziale einer modularen und hoch digitalisierten Fertigung. Hier kommen auf einem intelligenten Boden beispielsweise autonome Transportsysteme für die Intralogistik, selbstlernende Roboter zur Kommissionierung, oder auch automatische Produktionsassistenten mit einer sensorgestützten, virtuellen Schutzfunktion zum Einsatz. Die Digitalisierung aller Komponenten und Systeme eröffnet Maschinenbauern und Fabrikbetreibern neue Perspektiven:

Umfangreiche Softwarefunktionen und auswertbare Daten bilden die Basis für den effizienteren Einsatz von Maschinen in der Fabrik der Zukunft. Dazu

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werden immer mehr Funktionen von der Hardware in die Software verlagert und die Funktion um einen digitalen Zwilling ergänzt. So kann Bosch Rexroth in der Modellfabrik zeigen, wie sich mit Hilfe von Simulationen Maschinen, Anlagen sowie manuelle Arbeitsplätze optimieren und umstellen lassen.

Wegweisende Ideen werden so unter realitätsnahen Bedingungen getestet.

Die Modellfabrik wird zu einem wichtigen Industrie 4.0-Hub für Bosch. Auch andere Bereiche des Industriegeschäfts, wie beispielsweise Bosch Building Technology, Bosch.IO, Bosch Connected Industry oder Bosch Engineering and Production Services, können dort ihre Soft- und Hardwarelösungen sowie Dienstleistungen integrieren und das Feedback von Kunden zur Weiterentwicklung nutzen.

Neben der Fabrikautomation konzentriert sich Bosch Rexroth in Ulm auf die Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen wie Radlader oder Bagger.

Eingesetzt werden sie beispielsweise in der Land- und Forstwirtschaft, auf Baustellen oder beim Güterumschlag in Häfen. Vollständig elektrifiziert, sind die Maschinen lokal emissionsfrei. So leistet Bosch Rexroth einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität in Städten. Um die neu entwickelten Elektromotoren und Inverter gemäß Kundenanforderungen weiter zu optimieren, verfügt das Unternehmen in Ulm über einen Hochleistungsprüfstand für elektrische Antriebe mobiler

Arbeitsmaschinen. Dieser erreicht eine Spitzenleistung von bis zu 830 kW.

Außengelände und Schulungsräume zum Testen und Lernen

Zum Kunden- und Innovationszentrum mit mehr als 8.500 qm Gebäudefläche gehört auch der TechPark, ein rund 10.000 qm großes Außengelände mit Werkstätten und einer Versuchsfläche für elektrisch angetriebene mobile Arbeitsmaschinen. Hier werden auch Kundenveranstaltungen unter freiem Himmel stattfinden.

Digitalisierung, Vernetzung und IoT prägen die Arbeit in den Fabriken dauerhaft. Das Know-how von Fachkräften muss hiermit Schritt halten. In einer eigenen Akademie bildet Bosch Rexroth Mitarbeiter und Kunden weiter und macht sie fit für Industrie 4.0. Im Innovationszentrum sind dafür

Trainingsräume und -systeme eingerichtet. Hier lernen Fachkräfte, wie sich Maschinen und Arbeitsstationen vernetzen lassen und wie aus Daten

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Mehrwert entsteht, zum Beispiel um die Energieeffizienz in Fabriken zu optimieren.

Moderne Formen der Zusammenarbeit

Im Kunden- und Innovationszentrum sind aktuell rund 200 Mitarbeitende aus 18 Nationen beschäftigt. 25 Prozent davon sind Entwicklerinnen. Bis 2022 soll die Zahl der Mitarbeitenden in Ulm auf 250 anwachsen. Nahezu alle Arbeitsplätze haben einen Bezug zu Elektrifizierung, Digitalisierung und Software. Das Kunden- und Innovationszentrum ist auf Co-Working ausgelegt: Experten aus unterschiedlichen Geschäftsfeldern wie der Mobilhydraulik oder der elektrischen Antriebstechnik arbeiten in funktionsübergreifenden Teams mit Kunden zusammen. Auch die Zusammenarbeit mit Start-Ups innerhalb der Bosch-Gruppe und im Großraum Ulm soll intensiviert werden. Das Ziel: mehr Innovationen in kürzerer Zeit für die Kunden entwickeln.

Standortvorteil in der Wissenschaftsstadt Ulm

„Wir haben uns bei der Auswahl möglicher Standorte für unser Kunden- und Innovationszentrum bewusst für Ulm entschieden: Die Anbindung für Kunden, Partner und Mitarbeitende ist sehr gut und die Wissenschaftsstadt ermöglicht eine enge Verzahnung zwischen Industrie und Universitäten, Hochschulen sowie Start-Ups. Auch deshalb wird unser Standort in Ulm besonders unseren Aktivitäten in der Fabrikautomation weiteren Schwung verleihen“, betont Dr. Marc Wucherer, Mitglied des Vorstands der Bosch Rexroth AG mit Verantwortung für Vertrieb. „Schon während der Bauphase hat die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Ulm und der Projektentwicklungsgesellschaft Ulm hervorragend funktioniert. Nun sind wir hier im Science Park in guter Gesellschaft mit anderen innovationsfreudigen Unternehmen. So entstehen Innovationscluster, von denen unsere Kunden genauso profitieren wie wir als Unternehmen – und damit auch die Region insgesamt.“

Gunter Czisch, Oberbürgermeister von Ulm, sagt: „Das Kunden- und

Innovationszentrum von Bosch Rexroth ist ein Highlight im Science Park. Ulm bietet das passende Umfeld, in dem Bosch Rexroth die Zukunft der

Fabrikautomatisierung, mobiler Anwendungen und der Industriehydraulik mit

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Innovationen prägen kann. Und das im Sinne der Vernetzung, die uns in Ulm so wichtig ist: mit den weltweiten Kunden und mit der starken Ulmer

Wissenschaft.“

Nachdem die Projektentwicklungsgesellschaft Ulm (PEG) das erste Gebäude von Bosch Rexroth für das Unternehmen umgebaut hatte, war sie nun Bauherr des jetzt eröffneten zweiten Gebäudes. PEG-Geschäftsführer Christian Bried bekräftigt: „Wir und Bosch Rexroth haben bei dem Projekt sehr gut Hand in Hand gearbeitet. So konnten wir trotz Coronapandemie und Materialengpässen die hohen Anforderungen von Bosch Rexroth an die vielseitige Nutzbarkeit und die Nachhaltigkeit des Gebäudes konsequent im Kosten- und Zeitplan umsetzen.“

Nachhaltig gebaut und klimaneutraler Betrieb

Beim Innovationszentrum wurde von Beginn an auf Nachhaltigkeit gesetzt sowie auf regionale Anbieter und Baustoffe Wert gelegt. Die in der

Gebäudefassade verbauten Hölzer kommen aus dem Schwarzwald. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt den Standort mit regenerativer Energie. Der Betrieb des neuen Gebäudes ist CO2-neutral – vor allem mit Hilfe einer Kombination aus Fernwärme und Fernkälte, zu 70 Prozent gewonnen aus Biomasse. Damit reiht sich der neue Standort in die weltweit über 400 seit dem Jahr 2020 klimaneutralen Bosch-Standorte ein. Eine klimafreundliche An- und Abreise für Mitarbeitende und Kunden ist dank 12 Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder möglich.

Nachhaltige Produkte besonders gekennzeichnet

In Ulm vermittelt Bosch Rexroth seinen Kunden die Nachhaltigkeit seiner Produkte und Lösungen noch intensiver als bisher. So wird gezeigt, dass viele Produkte den vermeintlichen Widerspruch zwischen wirtschaftlichen Zielen und Nachhaltigkeitsansprüchen überwinden können, indem sie beispielsweise die Produktivität erhöhen und gleichzeitig weniger Energie oder Ressourcen verbrauchen.

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Weitere Fotos

Mit dem Kunden- und Innovationszentrum intensiviert Bosch Rexroth seine

technologieübergreifenden Entwicklungs- aktivitäten und schafft ein attraktives Umfeld für Kunden und Mitarbeitende.

In der Modellfabrik kommen auf einem intelligenten Boden beispielsweise autonome Transportsysteme für die Intralogistik,

selbstlernende Roboter zur

Kommissionierung oder automatische Produktionsassistenten zum Einsatz.

Der Mensch spielt eine wichtige Rolle in der Produktion. Automatisiert wird überall dort, wo z.B. einfache, wiederkehrende Aufgaben zu erledigen sind. Automatische Produk- tionsassistenten mit einer sensorgestützten, virtuellen Schutzfunktion ermöglichen das sichere Zusammenspiel von Mensch und Maschine.

Zum Kunden- und Innovationszentrum gehört auch der TechPark, ein rund 10.000 qm großes Außengelände mit Werkstätten und einer Versuchsfläche für elektrisch angetriebene mobile Arbeitsmaschinen.

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Bosch Rexroth sorgt als ein weltweit führender Anbieter von Antriebs- und

Steuerungstechnologien für effiziente, leistungsstarke und sichere Bewegung in Maschinen und Anlagen jeder Art und Größenordnung. Das Unternehmen bündelt weltweite

Anwendungserfahrungen in den Marktsegmenten Mobile Anwendungen, Anlagenbau und Engineering sowie Fabrikautomation. Mit intelligenten Komponenten, maßgeschneiderten Systemlösungen sowie Dienstleistungen schafft Bosch Rexroth die Voraussetzungen für vollständig vernetzbare Anwendungen. Bosch Rexroth bietet seinen Kunden Hydraulik, Elektrische Antriebs- und Steuerungstechnik, Getriebetechnik sowie Linear- und

Montagetechnik einschließlich Software und Schnittstellen ins Internet der Dinge. Mit einer Präsenz in mehr als 80 Ländern erwirtschafteten über 29.600 Mitarbeitende 2020 einen Umsatz von rund 5,2 Milliarden Euro.

Mehr Informationen unter www.boschrexroth.com.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter- nehmen mit weltweit rund 395 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2020). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 71,5 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility.

Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet

„Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienst- leistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist die Bosch-Gruppe seit Frühjahr 2020 CO2-neutral. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 73 000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 129 Standorten, davon etwa 34 000 Software-Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.

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