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Musik ist Heimat. l. C

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Academic year: 2022

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Bestell-Nr. 20875

www.oekotopia-verlag.de

Besonders geeignet für:

 Kita Grundschule Nachmittagsbetreuung

Musik ist Heimat

Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschen, und in besonderem Maße die der Kinder. Sie schafft Bindungen, stärkt das Selbstwertgefühl und macht einfach Spaß!

In diesem Praxisbuch stellen die Autoren und Musiker Josephine Kronfli und Pit Budde Kinderlieder aus aller Welt zusammen. Die Lieder werden in den jeweiligen Originalsprachen und der deutschen Übertragung gesungen. Passende Bewegungs­

spiele sowie Anleitungen zur Liedbegleitung auf Gitarre und Trommeln

erleichtern die Umsetzung in Kita und Grundschule. Ergänzend zu den Liedern gibt es ein buntes Paket aus Spielen, Tänzen, Geschichten und Kreativangeboten.

Mit der beiliegenden CD, auf der alle Lieder aus dem Buch enthalten sind, wird das Material zu jeder Zeit einsetzbar. So kommen die Kinder auf spielerische Weise mit anderen Kulturen und Sprachen in Kontakt. Und manch ein Kind erkennt dabei vielleicht die eigene Muttersprache wieder!

Unternehmen Sie gemeinsam mit den Kindern eine Reise durch die Welt!

Das ist eine Bereicherung für alle Kinder – ganz egal wo sie geboren sind!

MIT KINDERLIEDERN AUS ALLER WELT EIN ZUHAUSE SCHAFFEN

Mus ik ist H ei m at Mus ik ist H ei m at

PIT BUDDE & JOSEPHINE KRONFLI

Buch

inkl. CD

Die beiliegende CD enthält die Lieder aus dem Buch und unterstützt damit optimal die praxisnahe Umsetzung der Tanz- und Bewegungsangebote.

Buch

inkl. CD

20875 Musik ist Heimat-cover.indd 1 01.12.2017 16:29:25

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Pit Budde und Josephine Kronfli

Musik ist Heimat

Mit Kinderliedern aus aller Welt ein Zuhause schaffen

Ökotopia Verlag, Aachen

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3

Vorwort ... 4

Musik ist Heimat ... 6

Syrien ... 24

Türkei ... 35

Afghanistan ... 48

Maghreb ... 58

Äthiopien & Eritrea ... 70

Ghana ... 86

Tansania & Kenia ... 101

Japan ... 112

China ... 119

Polen ... 126

Ukraine ... 132

Zentralamerika ... 140

Brasilien ... 147

Anhang ... 154

Inhalt

Musik verbindet

Musik und Singen fördern als gemeinsames Erlebnis das Gemeinschafts- gefühl und die soziale Integration. Alle Kinder lernen Gleichheiten und Unterschiede der Kinderlieder aus anderen Kulturen kennen. Lieder und Kindertänze aus aller Welt öff nen den Blick für ungewohnte Klänge und Melodien, für andere Spiele und Lebensweisen von Kindern in anderen Teilen der Welt.

Interkulturelle Bewegungsspiele fördern spielerisch die rhythmischen Fähigkeiten, die körperliche Koordination, die Konzentration und die so- ziale Kompetenz. Rhythmus-, Klatsch- und Trommelspiele sind hervorra- gend geeignet, Kindern spielerisch rhythmische Kompetenz zu vermitteln und sie auf das Erlernen von Musikinstrumenten vorzubereiten.

Begleitende Basteleinheiten und Rezepte in diesem Buch geben einen weiteren Einblick in das Leben, aber auch in die Geschicklichkeit, den Ge- schmack und die Fantasie der Kinder in anderen Kulturen. Und schließ- lich vermitteln einige Vorlesegeschichten aus verschiedenen Ländern die Gedankenwelt anderer Kulturen und machen sie für die Kinder leichter erfahrbar.

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Musik ist Heimat 6

Musik ist Heimat

Musik ist Heimat – hier und überall! Diesen Satz könnten wahr- scheinlich die meisten Musikliebhaber und Musiker sofort unter- schreiben. Es spielt keine Rolle, wo ich mich auf der Welt aufhalte:

Mit meiner Musik schaff e ich mir meine Heimat dort, wo ich gerade bin, und komme zusätzlich sofort in Kontakt mit den Menschen, die dort leben. Natürlich sind die Musik wie auch der Musikgeschmack und die Klangästhetik sehr unterschiedlich, doch überall auf der Welt lieben die Menschen Musik. Singen, Tanzen, Musik sind we- sentliche Elemente des Lebens und in der Entwicklung nicht nur von Kindern – aber doch insbesondere für sie.

Über Lieder erfahren und erlernen Kinder einen lebendigen Teil der kulturellen Überlieferung und des Alltags der Gesellschaft, in der sie leben. Eine „Weltmusik für Kinder” erweitert ihren Horizont und öff net sie für die Überlieferungen anderer Kulturen der Kinder, mit denen sie in einer weltoff enen Gesellschaft gemeinsam die Schule besuchen, lernen und spielen.

Dabei werden Bewegungsspiele als wesentliches Element der rhyth- mischen Vermittlung und Körperlichkeit hinzugefügt. In den meis- ten Kulturen unserer Welt ist Musik ohne Bewegung, vor allem bei Kindern, kaum vorstellbar.

Diese Verbindung fördert Kinder in vielerlei Hinsicht. Neben der musikalischen Bildung werden Gemeinschaftsgefühl und soziale Kompetenz gestärkt, spielerisch Geschicklichkeit und rhythmische Fähigkeiten erworben. Die Kinder lernen Unterschiede und Ähnlich- keiten der Kulturen verschiedener Völker kennen, entwickeln eine interkulturelle Kompetenz, die eine positive Neugier für das „Frem- de“ weckt.

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Musik ist Heimat 16

Bim Bam Billy

Klatschspiel zum Lied

Das Spiel folgt einem ganz einfachen System, ist aber durch die Abfolge der Bewegungen eine kleine Herausforderung und macht gleichzeitig einen Riesenspaß.

Alter: ab 6 Jahren, beliebig viele Kinder

Haben die Kinder die Melodie des Liedes gelernt, ergänzen wir den Gesang durch Bewegungen. Gespielt wird allein, zu zweit in der Gruppe sitzend, ste- hend im Kreis oder in einer Reihe. Jedem der drei Worte des Textes ist eine Aktion zugeordnet:

Bei Bim in die Hände klatschen.

Bei Bam mit beiden Händen schnipsen.

Bei Billy auf die Oberschenkel klopfen.

Der komplette Bewegungsablauf ergibt sich durch den Text.

Klatsch, schnips, klatsch, schnips, klopf, klopf, schnips, klopf, schnips, klopf, klopf, schnips, klatsch, schnips (2x) klatsch, schnips, klopf, klopf, schnips,

klopf, schnips, klopf, klopf, schnips, klatsch, schnips usw. (2x)

Langsam mit den Kindern üben, nach und nach das Tempo erhöhen.

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Musik ist Heimat 18

Mein Platz im Universum

Ich, mein Haus, meine Stadt, mein Land, mein Kontinent, meine Welt, mein Universum

Alter: ab 6 Jahren

Material: mehrere Blätter Zeichenpapier für jedes Kind, Bleistift, Zirkel oder 6 verschieden große Becher und Schalen, Schere, Wasserfarbe, Wachsmal- kreide oder Buntstifte, Locher, Lochringverstärker, Musterbeutelklammern Mit den Bechern, Schalen oder dem Zirkel zeichnen die Kinder sechs verschie- den große Kreise auf das Zeichenpapier und schneiden sie aus. Auf das kleinste runde Blatt schreiben sie unten: „Ich“. In der Reihenfolge der Größe auf die an- deren Blätter „Mein Haus“, „Meine Stadt“, „Mein Land“, „Mein Kontinent“, „Meine Welt“ und auf das größte „Mein Universum“.

Jetzt malen sie nach und nach sich selbst, ihr Haus, ihre Stadt, ihr Land, ihren Kontinent, ihre Welt und ihr Universum auf die entsprechenden Blätter. Sind sie fertig, werden die Blätter der Größe nach übereinandergelegt, sodass sie oben abschließen und mit dem Locher einmal gelocht werden können. Jedes Blatt mit Lochringverstärkern von beiden Seiten stabilisieren und mit einem Ring oder einer Musterbeutelklammer verschließen. Anschließend werden die kleinen Werke in der Einrichtung an einem schönen Ort ausgestellt. Alternativ kann ein Band durch den Ring gezogen und alles aufgehängt werden.

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Türkei 37

Bezirgân Başι

Spiel zum Lied

Alter: ab 4 Jahren, mindestens 6–10 Kinder

Das Lied kann in verteilten Rollen gesungen werden. Die Karawane beginnt und die Wächter antworten. Meist wird das Lied heute in der Türkei von allen spielenden Kindern gemeinsam gesungen. Vor Beginn des Spiels werden zwei Kinder bestimmt, die die Wächter des Stadttores spielen. Jeder Wächter denkt sich einen Begriff als Losung aus, ohne ihn den anderen Kinder zu sagen. Der erste Wächter wählt zum Beispiel „Erdbeere“, der zweite „Feige“. Es können aber auch zwei Farben sein, oder ganz andere Begriffe. Alle anderen Kinder bilden hintereinander eine Karawane.

Das Spiel beginnt:

Die beiden Wächter stehen sich gegenüber und fassen sich an den Händen.

Wenn sich die Karawane singend nähert, heben die beiden ihre Hände und bilden ein Tor, durch das die anderen Kinder – eins nach dem anderen – zum Rhythmus der Musik schreiten. Ist der gesungene Liedteil beendet, rufen die Kinder: „Erste Maus, zweite Maus, dritte Maus.“ Die dritte Maus wird schließlich von den Wächtern gefangen. Jetzt gehen die beiden Wächter mit dem gefan- genen Kind ein paar Schritte zur Seite und fragen, sodass die anderen nichts hören können: „Erdbeere oder Feige?“ Das gefangene Kind wählt einen Begriff aus. Jetzt gehen alle drei zu den anderen Kindern zurück. Die beiden Wächter bilden erneut das Tor. Das gefangene Kind stellt sich hinter den Wächter, dessen Losung es gewählt hat. Das Spiel geht weiter, bis sich die Karawane komplett aufgelöst hat und die einzelnen Kinder als Gefolgsleute hinter ihrem jeweiligen Wächter stehen. Je nach Spielverlauf können die beiden Reihen hinter den Wächtern gleich stark sein oder auch sehr unterschiedlich lang.

Zum Abschluss des Spiels fassen sich die Kinder beider Reihen hintereinander an den Händen. Die beiden Wächter greifen die Hände des anderen, und beide versuchen mithilfe der eigenen Gefolgsleute – wie beim Tauziehen – die andere Gruppe zu sich herüberzuziehen. Gewonnen hat die stärkere Gruppe.

Referenzen

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