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Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Gemeinsame Presseinformation

des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege (StMGP) und der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB)

KVB: Eigene Praxis und Familie gehen gut zusammen - Bayerns Gesundheitsministerin besucht Orthopädin in Miltenberg

München, 12. Februar 2015: Die Arbeit in einer eigenen Arztpraxis und der Wunsch nach einem Kind schließen sich in Bayern nicht aus. Ganz im Gegenteil: Freiberuflichkeit und Familie lassen sich hervorragend ergänzen. Darauf haben die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml und die zweite stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVB, Dr. Ilka Enger, heute im Rahmen eines Pressegesprächs in der Facharztpraxis der Orthopädin Dr. Astrid Schmidt im unterfränkischen Miltenberg hingewiesen.

Huml betonte: „Es ist mein Anliegen, die ausgezeichnete ambulante Versorgung der Bevölkerung in Bayern auch in Zukunft zu erhalten. Dafür brauchen wir Rahmenbedingungen, unter denen junge Mediziner ihre persönliche Lebens- und Familienplanung mit ihrer ärztlichen Tätigkeit in eigener Praxis gut vereinbaren können.

Wichtig können zum Beispiel flexible Arbeitszeiten und Gemeinschaftspraxen sein.“

Das Bayerische Gesundheitsministerium unterstützt über sein Förderprogramm zum Erhalt einer wohnortnahen medizinischen Versorgung auf dem Land auch innovative Versorgungskonzepte. Maßgeblich hat sich Bayern zudem dafür eingesetzt, dass die gesetzlichen Vorgaben die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. So können sich seit dem Jahr 2012 niedergelassene Ärztinnen, die ein Kind bekommen haben, zwölf statt wie früher nur sechs Monate lang vertreten lassen.

„Keine Angst vor der Niederlassung in eigener Praxis“, lautete auch der Appell der zweiten stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der KVB, Dr. Ilka Enger. „Die freiberufliche Tätigkeit in der ambulanten Versorgung ist und bleibt eine gute Alternative zur Tätigkeit im Krankenhaus, bei Behörden oder der Industrie. Die Freiberuflichkeit ermöglicht, dass man selbstbestimmter arbeiten und sich seine Arbeitszeit weitestgehend frei einteilen kann. Im Rahmen von Kooperationen können diese Vorteile sogar noch ausgebaut werden.“ Die KVB hat ihr Beratungsangebot zur Vereinbarkeit von Praxis und Familie in den letzten Jahren

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kontinuierlich erweitert und bietet zahlreiche Unterstützungsmaßnahmen – beispielsweise eine eigene Kooperationsbörse oder Seminare für Wiedereinsteigerinnen.

Die Gastgeberin des Pressegesprächs, Dr. Astrid Schmidt, wies darauf hin, dass nicht zuletzt der Nachwuchsmangel noch weitere Anstrengungen in diesem Bereich fordere. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für eine eigenverantwortlich arbeitende, freiberuflich niedergelassene Ärztin kein Problem. Unbedingte Voraussetzungen hierfür sind allerdings Planungssicherheit und verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Nur so kann ich den jungen Kolleginnen guten Gewissens empfehlen, das unternehmerische Risiko einer Praxisübernahme einzugehen“, erklärte die Orthopädin aus Unterfranken.

Mittlerweile werden Ärztinnen und Psychotherapeutinnen, die auf dem Land eine eigene Praxis gründen, nicht mehr als „Exotinnen“ beäugt, sondern als wichtiger Standortfaktor und Arbeitgeber in den Gemeinden wahrgenommen. Von den zirka 25.000 ambulant tätigen Ärzten und Psychotherapeuten in Bayern verfügen aktuell rund 21.000 über eine eigene Zulassung. Etwa 3.700 befinden sich in einem Anstellungsverhältnis. Die Möglichkeit von Teilzulassungen und flexiblen Kooperationsformen sowie die Option, sich aufgrund der Kindererziehung eine gewisse Zeit vom Bereitschaftsdienst befreien zu lassen, sind weitere wichtige Meilensteine auf dem Weg in die ärztliche Selbstverwirklichung – sowohl für weibliche als auch für männliche Ärzte und Psychotherapeuten.

Ansprechpartner für die Medien:

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Pressestelle

Tel. 0 89 / 5 40 23 39 55

E-Mail: pressestelle@stmgp.bayern.de

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns Pressestelle

Tel. 0 89 / 5 70 93 21 92 E-Mail: presse@kvb.de

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