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134 DIE PTA IN DER APOTHEKE | März 2019 | www.diepta.de

PRAXIS

K

osmetika müssen so einiges aushalten:

subtropische Tem- peraturen im Bade- zimmer und Finger, die täglich in den Cremetiegel eintauchen.

Oft werden Verpackungen nach dem Gebrauch auch nicht gleich wieder verschlossen. Ideale Be- dingungen also, um Bakterien, Hefen und Pilze wachsen zu las- sen. Damit das nicht passiert und Verbraucher die Produkte ohne Bedenken verwenden können, tun die Hersteller so ei- niges. Die Art der Verpackung und die Auswahl der Inhalts-

und Konservierungsstoffe sor- gen unter anderem dafür, dass sich keine Keime vermehren können.

Unterschiedliche Produkte, unterschiedliche Konser- vierung Im ungeöffneten Zu- stand sind kosmetische Mittel praktisch frei von Keimen. Erst wenn ein Verbraucher die Ver- packung öffnet, können Mik- roorganismen in das Produkt gelangen. Welche Art der Kon- servierung ein Produkt dann braucht, hängt von seinen In- haltsstoffen ab. Ein hoher Alko-

holgehalt, wie ihn zum Beispiel Parfums haben, sorgt für eine geringe Keimanfälligkeit. Auch ein hoher pH-Wert macht Haar- entfernungsmittel beispiels- weise besonders widerstandsfä- hig. Und wasserfreie Produkte wie Puder oder Haarsprays blei- ben ebenfalls von alleine lange frisch. Doch sobald Wasser ins Spiel kommt oder Formulierun- gen einen hohen Anteil an Ei- weißverbindungen enthalten, finden Bakterien, Hefen und Pilze den perfekten Nährboden.

Bei einem Befall mit Keimen sind ein unangenehmer Ge- ruch, Verfärbungen oder eine veränderte Konsistenz oft die Folge. Nicht nur zum Schutze des Produktes, auch für die Ge- sund des Verbrauchers ist die Konservierung kosmetischer Produkte daher unbedingt not- wendig.

Den Herstellern steht hierfür ein vielseitiges Spektrum an Stoffen zur Verfügung. In der EU sind derzeit circa 50 Stoffe als Konservierungsstoffe in Kosmetika zugelassen. Häufig werden mehrere Stoffe mitein- ander kombiniert, um alle rele- vanten Keime abzudecken.

Hierbei achten die Hersteller immer darauf, die Konzentra- tion der Stoffe so gering wie möglich zu halten.

Gibt es konservierungsfreie Kosmetik? Wasserfreie Puder beispielsweise benötigen auf- grund ihrer Zusammensetzung oftmals keine Konservierung.

Ein Aufdruck „frei von Konser- vierungsstoffen“ bedeutet, dass das betreffende Kosmetikpro- dukt keinen Stoff enthält, der ausschließlich der Haltbarma- chung dient. Als „frei von Kon- servierungsstoffen“ gelten auch Produkte mit Inhaltsstoffen, die nur als Nebeneffekt konservie- ren. Damit fallen sie nicht unter den Begriff „Konservierungs- stoff “ im Sinne des Kosmetik- rechts. Zum Beispiel haben ätherische Öle oft die Haupt- funktion, Geruchseindrücke zu vermitteln. Sie dienen aber gleichzeitig auch der Konservie- rung. Zurzeit gibt es circa 150 bis 200 solcher „multifunktio- nellen Inhaltsstoffe“.

Hygiene macht haltbar Neben der richtigen Kombina- tion von Inhaltsstoffen und Ver- packung kommt es für eine lange Haltbarkeit von Kosme- tikprodukten vor allem auf die Hygiene an – beim Anrühren und Abfüllen von Kosmetikpro- dukten genauso wie bei ihrer Aufbewahrung und Entnahme.

Spenderflakons oder Vakuum- tuben wurden in erster Linie deshalb entwickelt, weil die Produkte so mit weniger Luft in Berührung kommen. Generell sollten Kosmetika nur zum un- mittelbaren Gebrauch geöffnet und danach sorgfältig wieder verschlossen werden.

Ihr Wissen über die Konservie- rung kosmetischer Produkte können Sie mit dem englisch- sprachigen Quiz von Cosmetics Europe testen: https://product- preservation.cosmeticseurope.

eu/quiz  n

Birgit Huber, IKW (Industrieverband Kosmetik und Waschmittel e.V.)

KOSMETIK

Übler Geruch oder Schimmel in Kosmetik? Das möchte niemand haben.

Konservierungsstoffe sorgen dafür, dass Keime keine Chance haben und

das Produkt in einem ansprechenden Zustand bleibt.

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© Alikaj2582 / iStock / Getty Images

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03/2019

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