• Keine Ergebnisse gefunden

Unterschriftenaktion: STOPPT DIE WILDERER, RETTET DEN LUCHS!

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Unterschriftenaktion: STOPPT DIE WILDERER, RETTET DEN LUCHS!"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de Nürnberg, 03.06.2015 PM 044-15/LFG Artenschutz

STOPPT DIE WILDERER, RETTET DEN LUCHS!

BUND Naturschutz startet Unterschriftenaktion an Ministerpräsident Horst Seehofer zur Rettung der bayerischen Luchse

Seit Jahren werden im Bayerischen Wald Luchse erschossen, vergiftet und verstümmelt. Der Luchs kehrt erst seit kurzem wieder zurück in seine alte Heimat Bayern und schon droht die Wilderei die streng geschützte Tierart hierzulande erneut auszurotten. Das darf nicht geschehen! Deshalb bittet der BUND Naturschutz um Unterstützung für seine Aktion „Stoppt die Wilderer, rettet den Luchs!“

Richard Mergner, BN-Landesbeauftragter: „Wenn die

Justizbehörden und die Staatsregierung kein politisches Signal gegen die grassierende Wilderei in Bayern senden und eine überregionale Sonderermittlungseinheit ablehnen, dann müssen die Bürger ein Zeichen dagegen setzen!“

Das Gebiet um den Nationalpark Bayerischer Wald, speziell die Arber-Region, gilt als „Bermudadreieck für Luchse“. Die schönen Katzen überleben nur im Na- tionalpark, wandern sie ab, verschwinden sie spurlos. Manche findet man tot.

Mitte Mai hatten Mitarbeiter des Luchsprojektes Bayern vier abgeschnittene Vorderbeine bei Lam im Wald gefunden. Das bedeutet, dass hier bis zu vier Luchse illegal getötet wurden – einer der schwersten Fälle von Artenschutz- kriminalität in Bayern. Die Wilderer hatten die Luchspfoten dabei absichtlich in die Nähe einer Fotofalle des Luchsprojektes gelegt, so dass man sie finden musste. Damit verhöhnen die Täter die Bemühungen um den Schutz der ext- rem seltenen Katze ebenso wie die Menschen vor Ort, die stolz darauf sind, dass der Luchs bei ihnen lebt.

Der Luchs kehrt er erst seit kurzem wieder zurück in seine alte Heimat Bayern, es gibt im ganzen Freistaat nur zehn bis zwanzig Luchse. Die Wilderei droht jetzt, die streng geschützte Tierart hierzulande erneut auszurotten. Wer hat die Mordserie an Luchsen im Bayerischen Wald begangen? Warum bleibt die Suche nach den Tätern erfolglos, obwohl es Hinweise gibt, dass diese bekannt sind? Diese Fragen blieben bislang unbeantwortet. Die Polizei vor Ort scheint überfordert und befangen, die Täter fühlen sich sicher und machen immer wei-

(2)

2

Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de Nürnberg, 03.06.2015 PM 044-15/LFG Artenschutz ter. Und auch andere seltene und geschützte Tierarten werden in Bayern ge-

wildert wie zum Beispiel Fischotter und Greifvögel.

Um die Wilderer endlich zu stoppen, braucht es eine unabhängige und überre- gionale Sonderermittlungseinheit. Nur wenn die Täter gefasst werden, haben die Luchse eine Chance. Doch die Staatsregierung sieht seit Jahren keinerlei Notwendigkeit zu handeln. Deshalb appelliert der BUND Naturschutz mit einer Unterschriftenaktion an Ministerpräsident Horst Seehofer: Schaffen Sie eine Sonderermittlungseinheit gegen Wilderei, retten Sie das Leben unserer Luchse!

Hier informieren und mitmachen: www.bund-naturschutz.de/rettet-den- luchs

Ansprechpartner: Dr. Kai Frobel, 0911/81878-18, 0171/6980056 kai.frobel@bund-naturschutz.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Des Weiteren wird auch die EU, die spanische und die portugiesische Regierung von der Natur- schutzorganisation Fauna und Flora International, der portugiesischen

Beate Werner von der Rucksackschule des Forstamtes Pfälzer Rheinauen macht mit waldpädagogischen Aktivitäten das Leben der großen Wildkatze und ihren Lebensraum begreifbar. Um

In einem ersten Schritt wurden zwischen 2011 und 2013 drei Luchse aus dem Schweizer Jura und den Schweizer Alpen in die Kalkalpen umgesiedelt. Seitdem wurden in

„Der erneute Fund eines getö- teten Luchses bekräftigt umso nachdrücklicher unsere Forderung, dass wir den bayerischen Luchsbeständen mit Wiederansiedlungen in neuen,

Die fachlichen Gründe für diese Initiative werden in einem BN-Memorandum „Der Luchs soll wieder- kommen“ erläutert.. Die Kette illegaler Luchstötungen im Vorfeld des

Aus dem Harz kam 2009 ein männlicher Luchs über 100 km weit bis ins Hessische Bergland (luchs-in-hessen.de) und 2010 ein weiterer bis in die Rhön. Ein im Dezember 2015 im

Der BUND Naturschutz hatte die Aktion „Stoppt die Wilderer, rettet den Luchs“ 2015 gestartet, um auf das Schicksal der Luchse im Bayerischen Wald aufmerksam zu machen und

„Die Staatsregierung kann nun Nägel mit Köpfen machen und die Weichen stellen für ein Ende des Bauernhofsterbens, für den Stopp des Flä- chenraubbaus und für die Stärkung