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„Irgendwie ist es nicht machbar, Bosbach in den Kreis zu holen“

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2. WOCHE G E L D E R N K E V E L A E R X A N T E N S T R A E L E N A L P E N K E R K E N I S S U M W E E Z E S O N S B E C K WA C H T E N D O N K R H E U R D T SAMSTAG 14. JANUAR 2017

Rudi Geese betrachtet das „Kerndorf Veert im Jahr 1810“

Heimatverein Veert stellt ersten Band der

„Beiträge zur Veerter Geschichte“ vor. Seite „

„Irgendwie ist es nicht machbar, Bosbach in den Kreis zu holen“

Hauptredner musste der Kreis Klever CDU

erneut absagen. Seite 3

Weihbischof Theising blickt auf

„wunderschöne Jahre“ zurück

Abschied von den Menschen am Niederrhein – Theising wechselt nach Vechta. Seite 13

Sa. So.

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WETTER �������������

AKTUELL ������������

Holzbrücke am Oermter Berg wird zurückgebaut

Die Holzbrücke über der „Bä- renschlucht“ am Oermter Berg ist abgängig und wird daher in der Woche ab dem 30. Janu- ar zurückgebaut. Ersatzweise werden in die Böschungen der ehemaligen Brücke zwei Stufen- anlagen aus Betonblockstufen mit beidseitigem Holzgelän- der errichtet und an die alte Wegeführung angeschlossen.

Besucher werden gebeten, den Baustellenbereich sowie die Wegeführung bis zur Rückseite des Geländes zu meiden, um die Gefährdung durch Baufahrzeuge so gering wie möglich zu halten.

Sollte Dauerfrost die Bauarbei- ten nicht unterbrechen, wird die Fertigstellung bis zum 17.

Februar erfolgen.

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Weiterbildung zum Techniker

Wer sich zum Techniker wei- terbilden möchte, kann sich am Donnerstag, 19. Januar, 16.30 Uhr, im Berufsinformations- zentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Wesel, Reeser Landstraße 61, beraten lassen. Linda Borgs informiert über die berufsbe- gleitende Fortbildung zum staat- lich geprüften Techniker beim DAA-Technikum am Standort Bocholt. Die Fortbildung wird in den Fachrichtungen Maschi- nentechnik, Elektrotechnik, Bautechnik, Holztechnik so- wie Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik angeboten. Die Lehrgänge beginnen jährlich im April und Oktober. Die Teilnah- me ist kostenlos. Mehr unter Wesel.BiZ@arbeitsagentur.de.

Gewerbepark in Planung

Goch und Weeze wollen Zweckverband gründen – gemeinsame Infoveranstaltung am Dienstag

GOCH/WEEZE. Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschus- ses der Stadt Goch und der Ge- meinde Weeze treffen sich am kommenden Dienstag, 17. Janu- ar, 18 Uhr, zu einer gemeinsamen Sitzung im Weezer Rathaus. Das Treffen dient als Informati- onsveranstaltung zum Thema

„Gründung des Zweckverbandes Gewerbepark Weeze-Goch“.

Die Gemeinde Weeze und die Stadt Goch möchten künftig Flächen interkommunal als Ge- werbeflächen entwickeln. Dafür soll der Zweckverband „Gewer- bepark Weeze-Goch“ mit Sitz in Goch gegründet werden. Dessen Aufgaben sind, im Verbandsge- biet einen gemeinsamen Gewer- bepark zu planen, zu errichten, zu betreiben und zu unterhalten.

Weitere Aufgaben sind, die erfor- derlichen Grundflächen zu er- werben, die öffentlichen Einrich- tungen zu erstellen und zu unter- halten. Die Zweckverbandsmit- glieder werden die Grundstücke für Bauflächen kaufen und an ansiedlungswillige Betriebe ver- kaufen. Möglicherweise gibt es bereits einen konkreten Inte- ressenten für den Gewerbepark.

Zum Ende der Immobilienmes- se Expo Real im Oktober 2016 hatte Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers von einem Gespräch mit einer Investoren-

gruppe berichtet, die ein bis zu 100.000 Quadratmeter großes Gelände für ein Gewerbepark- Projekt suche. Der Investor wolle die Fläche auch kaufen. Die ge- wünschte Lage solle möglichst nahe an einer Autobahn sein.

Dafür gebe es nur drei konkrete Standorte, so Kuypers damals:

Goch/Weeze, Straelen und Em- merich. Der geplante, interkom- munale Gewerbepark liegt an der Gemeindegrenze von Goch und

Weeze (nördlich der Autobahn A57) auf zirka 49 Hektar. Das Gebiet liegt im Süden der Stadt Goch bzw. im Norden der Ge- meinde Weeze, eingegrenzt von der Uedemer Straße (L77) im Norden, dem Houenweg im Os- ten, dem bestehenden Baggersee im Süden sowie dem bestehen- den Gewerbegebiet Goch-Süd im Westen.

Nach Inkrafttreten des Regi- onalplans Düsseldorf oder der Änderung des derzeit noch gül- tigen Gebietsentwicklungsplans (GEP) 99 sollen die Flächen des interkommunalen Gewerbege- bietes in den Flächennutzungs- plänen Goch und Weeze als ge- werbliche Bauflächen dargestellt werden. Die Flächen sollen später über Bebauungspläne zu Indus- triegebieten entwickelt werden, sobald der geänderte Regional- plan in Kraft ist. Der Kreis Kle- ve, die Niederrheinische IHK, die Kommunen im Kreis Kleve und die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve haben gemeinsam ein regionales Gewerbeflächen- konzept für den Kreis vorgelegt.

Ihrer Meinung nach bietet der Gewerbeflächenpool Kreis Kle- ve keinen angemessenen Hand- lungsspielraum bei der Entwick- lung von Gewerbegebieten für flächenintensive Ansiedlungen größer als zehn Hektar. Gewer-

bebetriebe würden Standortal- ternativen suchen, wenn sie ei- ne Regionalplanänderung und Flächennutzungsplan-Änderung abwarten müssten. Aus dieser Erkenntnis sei der Vorschlag en- standen, einige wenige Standorte im Regionalplan für die Ansied- lung großer Betriebe oder spezi- alisierter Betriebe, auch Logistik und Agrobusiness, vorzusehen.

Im Gewerbeflächenkonzept wur- de vorgeschlagen, das bestehende Gewerbegebiet nördlich der A57, südöstlich des Stadtgebiets von Goch zu erweitern. Dem Vor- schlag werde nun durch die Dar- stellung eines „zweckgebundenen Bereichs für gewerbliche und in- dustrielle Nutzungen“ (GIB-Z) im Entwurf des Regionalplans gefolgt. Flächenintensive Vorha- ben könnten Unternehmen aus der Logistikbranche oder große produzierende Unternehmen verfolgen. Ansiedlungen gel- ten als flächenintensiv, wenn sie mehr als fünf Hektar Fläche ein- schließlich Erweiterungsfläche an einer Betriebsstätte/Betriebs- standort im Endausbau benöti- gen. Der Zweckverband „Gewer- bepark Weeze-Goch“ ist keine geschlossene Veranstaltung. Laut Präambel der Verbandssatzung kann die Gemeinde Uedem dem Zweckverband noch beitreten.

Kerstin Kahrl Gochs Bürgermeister Ul-

rich Knickrehm (oben) und sein Weezer Amtskollege Ulrich Fran- cken wollen gemeinsam den Zweckverband gründen.

Foto: privat/© Astrid Poeppel

Das Klever Kino überträgt in Kooperation mit den Cleve Conquerors in der Nacht vom 5. auf den 6. Februar wieder den Super Bowl, das Finale der amerikanischen Football-Profiliga (NFL). Los geht es am Sonntagabend ab 22 Uhr. Bis zum Anstoß um Mitternacht (Vorberichterstattung beginnt um 23.15 Uhr) gibt es ein kleines Rahmenprogramm und „amerikanisches Catering“ mit Burgern und Hot Dogs. Der Eintritt kostet zwölf Euro (elf Euro Mindestverzehr und ein Euro Spende für die Aktion Lichtblicke). Zu sehen ist das Sportspektakel übrigens im Kino 1 auf der 90 Quadratmeter großen Leinwand. 400 Zuschauer passen rein – Kartenreservierung unter www.kleverkinos.de. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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Blick in die Geschichte: Jochen Völkel, Franz Kubon, Franz-Josef Spolders, Jürgen Giesen, Autor Rudi Geese, Josef Dicks und Karl-Heinz Pastoors (v.l.) vom Heimatverein Veert stellten jetzt das Buch „Das Kern- dorf Veert im Jahr 1810“ als Ausgabe 1 der geplanten Reihe „Beiträge zur Veerter Geschichte“ vor.

nn-Foto: nina meyer

VEERT. Seine Freunde vom Heimat- und Verschönerungs- verein Veert nennen ihn den

„Brockhaus von Veert“. Denn kaum jemand hat sich in den letzten Jahren so intensiv mit der Geschichte des Dorfs befasst wie Rudi Geese. Der 82-Jährige hat mittlerweile neun Bücher über seine Heimat geschrieben, beispielsweise über die Reno- vierung der Veerter Mühle, die Familie Aenstoots oder auch die Willicksche Mühle. Wer sei- ne lokalhistorischen Betrach- tungen lesen wollte, durfte die Unikate bislang in der Heimat- stube an der Veerter Dorfstraße einsehen. Jetzt hat der Heimat- verein erstmals einen der Gee- se-Bände in größerer Auflage drucken lassen. „Das Kerndorf Veert um 1810“ ist ab sofort im Verkauf erhältlich.

Franz Kubon, Sprecher der Heimatstube, erläutert: „Unsere Idee war es, die Texte von Rudi Geese endlich auch der Öffent- lichkeit zugänglich zu machen.

Mit der ersten Ausgabe zu den Beiträgen der Veerter Geschich- te wollen wir testen, wie das an- kommt. Eventuell wird eine Rei- he daraus, in der wir in lockerer Form die weiteren Arbeiten ver- öffentlichen.“ Die Brauchtums- gruppe als Hausherr der Heimat-

stube hat Geese bei der Erstel- lung unterstützt, Herausgeber der 150-fachen Auflage ist der Heimatverein. Einen Zuschuss zu den Druckkosten gab es von der Volksbank an der Niers.

Im Mittelpunkt des Buchs

„Das Kerndorf Veert um 1810“

stehen 17 Wohngebäude und deren Eigentümer. „Die Idee dazu hatte ich, als in Veert der Dorfkrug und das Stroecks-Haus abgerissen wurden, um Platz für neue Wohngebäude zu schaffen“, erzählt der Autor. Rudi Geese wollte mehr über die Gebäu- de und ihre Bewohner erfahren und suchte im Kataster-Archiv und im Gelderner Archiv nach weiteren Informationen. Seine Recherchen dehnte er aus auf 15 weitere Gebäude, die 1810 das Veerter „Kerndorf“ bildeten. Er machte sich die Akribie zunutze, mit der die Franzosen Anfang des 19. Jahrhunderts das Kata- ster, die Liegenschaftsbücher und Zivilstandregister im besetzten Rheinland eingeführt haben.

Neben Namen und Zahlen trug er zudem Fotos, Berichte, Fest- schriften und weitere anschau- liche Dokumente zusammen, die nun auf 104 Seiten mehr als ein- einhalb Jahrhunderte Veerter Ge- schichte kurzweilig nacherzäh- len. Zweieinhalb Jahre hat Geese

an seinem Buch, das 2014 fertig wurde, gearbeitet. Besonders le- bendig wird die geschichtliche Betrachtung durch die fiktive Fi- gur des Bartscherers Jakob (Köb) van Laar aus Geldern, den der Leser auf seiner Tour durch Veert begleitet. So gelangt er zunächst zu der jungen Familie des Tages- löhners Peter Blenkers. Weiter geht es beispielsweise bei Arnold Aen stoots, Familie van den Heu- vel, Schneider Johann Pickmans bis hin zu Heinrich Valentin und Peter Noy. Viele der Namen sind heute längst aus dem Veerter Dorfleben verschwunden. Da- rum machen die Listen der Ei- gentümerwechsel, die sowohl Verkauf als auch Erbfolge be- schreiben, das Buch zu einem be- sonders interessanten Nachschla- gewerk. HV-Geschäftsführer Jochen Völkel: „Wir hoffen, dass wir mit dieser Veröffentlichung eine breite Bürgerschaft anspre- chen und noch mehr Veerter für die Geschichte ihres Dorfes inte- ressieren können.“

Erhältlich ist die Ausgabe 1 der

„Beiträge zur Veerter Geschich- te“ für 14 Euro dienstags von 10 bis 12 Uhr in der Heimatstube an der Veerter Dorfstraße (neben der Sparkasse) und bei Schreib- waren Böhm.

Nina Meyer

Rudi Geese betrachtet das

„Kerndorf Veert im Jahr 1810“

Heimatverein Veert stellt ersten Band der „Beiträge zur Veerter geschichte“ vor

Geflügelpest erfordert weitere Restriktionen

Verdacht bestätigt, Puten wurden getötet

NIEDERRHEIN. Der Verdacht auf Vogelgrippe, auch bekannt als Geflügelpest, auf einem Putenmastbetrieb im Bereich Haldern/Mehrhoog wurde am Mittwoch offiziell vom Fried- rich-Loeffler-Institut bestätigt.

Der betroffene Betrieb liegt mit zwei etwa 300 Meter ausei- nander liegenden Standorten an der L7, früher B8 (Weseler Land- straße in Rees beziehungsweise Reeser Straße in Hamminkeln- Mehrhoog) unmittelbar beider- seits der Kreisgrenze. Am Wese- ler Standort befinden sich rund 9.000 männliche Puten, am Kle- ver Standort rund 12.800 Tiere.

Der Verdacht auf Geflügelpest wurde bereits am Dienstagmor- gen gemeldet, nachdem in dem zuvor unauffälligen Betrieb die Zahl der Todesfälle innerhalb nur eines Tages sprunghaft an- gestiegen war. Die umgehend alarmierten Veterinärämter der Kreise Kleve und Wesel nahmen umfangreiche Proben, bei denen das Chemische und Veterinär- untersuchungsamt Rhein-Ruhr- Wupper in Krefeld ein aviäres Influenzavirus vom Typ H 5 nachweisen konnte. Weiterge-

hende Untersuchungen erfolgten im Friedrich-Löffler Institut, das nun die Virusvariante H5N8 und damit den ersten Ausbruch der Geflügelpest bei Hausgeflügel im Kreis Wesel bestätigte.

Bereits vor Bekanntwerden des Ergebnisses war aufgrund des dringenden Verdachts auf eine hochansteckende Form der Geflügelpest mit der Tötung des Bestandes begonnen worden.

Dazu wurde die Straße zwischen Mehrhoog und Haldern vorü- bergehend gesperrt werden.

Im Umkreis von drei Kilo- metern wurde ein Sperrbezirk errichtet, der in den Kreis Kleve übergeht. Das Beobachtungsge- biet hat einen Radius von zehn Kilometern. Da es sich um Ge- flügelpest bei Hausgeflügel und nicht bei Wildgeflügel handelt, gibt es keine Anleinpflicht für Hunde. Trotzdem empfiehlt die Verwaltung, Hunde nicht frei laufen zu lassen. Im Kreis Wesel sind die Kommunen Hammin- keln, Wesel und Xanten aufgrund dieser Entwicklung von Restrik- tionsmaßnahmen betroffen. Die Maßnahmen werden bis minde- stens Mitte Februar andauern.

Fachfirmen sind im Einsatz auf dem Putenmastbetrieb im Bereich

Haldern / Mehrhoog. Foto: Kreis Wesel

Brand im Anbau eines Doppelhauses

Die Kameraden der Löschzü- ge Straelen, Brüxken und Holt wurden am letzten Mittwoch um 11.35 Uhr zu einem Wohnhaus- brand an der „Wachtendonker Straße“ alarmiert. Bei der Kreis- leitstelle in Kleve gingen zu die- sem Zeitpunkt weitere Notrufe ein, die die Adresse des Brand- objektes mit „Holthyder Straße“

angaben. Da zunächst nicht klar war, ob es sich um ein und das- selbe Objekt handelt, wurden von der Kreisleitstelle ebenfalls die Löschzüge Wachtendonk und Wankum alarmiert. Beim Ein- treffen der Feuerwehren brannte der Anbau einer Doppelhaus- hälfte bereits in voller Ausdeh- nung. Da sich ein innerer Lösch- angriff zu diesem Zeitpunkt als zu gefährlich darstellte, gingen die Feuerwehren mit mehreren

Löschangriffen zunächst von außen gegen die Flammen vor.

Mit dem Teleskopgelenkmast der Feuerwehr Straelen wurde ge- zielt das Dach des angrenzenden Doppelhauses abgelöscht, und ei- ne weitere Brandausbreitung auf intakte Gebäudeteile sowie der anderen Doppelhaushälfte ver- hindert. Letzte Glutnester wur- den durch vorgehende Trupps unter schwerem Atemschutz ab- gelöscht. Es entstand erheblicher Sachschaden am Anbau und der Doppelhaushälfte. Alle Bewohner konnten die Gebäude rechtzeitig verlassen. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. In dem Anbau, in dem das Feuer aus- brach, befanden sich nach Infor- mationen des Bewohners ledig- lich ein Kühlschrank, sowie eine Kühltruhe. Foto: Feuerwehr Straelen

POLIZEIBERICHT

Polizei warnt vor Enkeltrick:

Gleich sieben Mal sind der Poli- zei jetzt Fälle bekannt geworden, bei denen Betrüger versucht hat- ten, sich bei älteren Menschen als Verwandte auszugeben, um an ihr Bargeld zu kommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen schlugen die Täter einmal in Mo- ers, zweimal in Wesel und gleich vier Mal in Xanten zu. Während ein Großteil der älteren Men- schen die „Masche“ erkannte, war es in einem Fall in Xanten nur den Angestellten eines Geld- institutes zu verdanken, dass die Täter das Bargeld nicht erhielten.

Eine 88-jährige Frau aus Xanten hatte der vermeintlichen Nichte Glauben geschenkt und sich auf den Weg gemacht, um das Geld zu besorgen. Doch die Angestell- ten der Bank verweigerten die Auszahlung für die „Nichte“ und erklärten der Frau, sie solle per- sönlich mit der Verwandten vor- beikommen. Als diese das der Tä- terin am Telefon mitteilte, kam es zu keinen weiteren Forderungen mehr. Die Polizei bittet weitere Personen, die ebenfalls derartige Anrufe bekommen zu haben, sich zu melden. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

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KREIS KLEVE. Manfred Lorenz, Geschäftsführer der CDU Kreis Kleve, konnte einem schon leid tun. Unverschuldet musste er auch in diesem Jahr den Besu- chern des Neujahrsempfangs der Kreis CDU beibringen, dass der Hauptredner Wolf- gang Bosbach nicht kommen könne. Der scheidende CDU- Bundestagsabgeordnete und langjährige Vorsitzende des In- nenausschusses des Deutschen Bundestages, saß im Flieger, der mehrfach enteist werden muss- te, auf dem Flughafen Berlin fest.

Eine Kaltfront aus Polen hatte die Hauptstadt erwischt. Kleiner Trost für Wolfgang Bosbach: sein Parteifreund und Bundesmi- nister Hermann Gröhe leistete ihm im Flieger Gesellschaft und musste ebenfalls die Teilnahme an einem Neujahrsempfang ab- sagen.

Wie schon 2016 im Gocher Kastell, ging der CDU-Kreisvor- sitzende Dr. Günther Bergmann, MdL, auch 2017 wieder in die Bütt, um das verständlicherweise enttäuschte Publikum bei Laune zu halten. „Irgendwie ist es nicht machbar, Wolfgang Bosbach in den Kreis Kleve zu holen“, sagte er. Vor einem Jahr verbrachte Bosbach Stunden in einem Me- gastau auf der A57 (die NN be- richteten).

Viel Zeit war Bergmann nicht geblieben, um sich auf mehr als ein Grußwort vorzubereiten. Er meisterte die Situation souve- rän. Obwohl Landesthemen dem Landtagsabgeordneten Berg- mann verständlicherweise näher liegen, widmete er sich dem Spe- zialthema Wolfgang Bosbachs, der inneren Sicherheit. Das alles beherrschende Thema Flücht- linge sei sehr vielschichtig. „Wir müssen uns Zeit nehmen, zu dif- ferenzieren“. Das vermisse er in den sozialen Medien, in denen unreflektiert auch Lügen ver-

breitet würden. „Dieser Umgang wird auch Auswirkungen auf die bevorstehenden Landtags- und die Bundestagswahl haben“, pro- gnostierte er. „Menschen müssen die Unterschiedlichkeiten zwi- schen den politischen Bewerbern erkennen, dürfen dabei aber nie persönlich werden. Es kommt darauf an, wie wir miteinander umgehen“.

Die anstehenden Wahlen seien Meilensteine für das Miteinan- der. Zum Thema Flüchtlinge äußerte Bergmann: „Es muss Konsens sein, dass wir Men- schen, die bedroht sind, für eine Zeit aufnehmen. Ich glaube, eine breite Mehrheit dafür zu finden, dass Wirtschaftsflüchtlinge zu- rückstehen müssen“. Bergmann weiter: „Wir haben es zulange hingenommen, dass Menschen, die ausreisepflichtig waren, hier geblieben sind“. Der CDU-Kreis- vorsitzende forderte, Dinge, die falsch sind, auch zu benennen.

„Wir haben uns zu häufig zurück gehalten. Es geht beispielsweise nicht, dass wir unser Frauenbild zurück nehmen müssen“. Als Beispiel nannte er die Weigerung muslimischer Häftlinge, im Ge-

fängnis ihr Essen von einer Frau anzunehmen. „Hier ist Abend- und nicht Morgenland“, sagte Bergmann nachdrücklich.

Er warnte: „Wir dürfen uns nicht der Vereinfachung ergeben und alles in einen Pott werfen:

Flüchtlinge und Zuwanderer.

In schweren Zeiten gibt es kei- ne einfachen Lösungen. Wer einfache Lösungen vorschlägt, meint es nicht gut mit uns“, so Bergmann mit Blick auf populis- tische Argumente der Alternatve für Deutschland (AFD). „Wir müssen der AFD die Maske run- terreißen. Wir müssen sie stellen und fragen, was wollt ihr über- haupt?“ Bergmann forderte die Wähler auf sich einmal intensiv, mit dem Programm der AFD auseinander zu setzen. Als richtig bezeichnete Stefan Rouenhoff, CDU-Bundestagskandidat für den Kreis Kleve, das Vorhaben der Bundesregierung, neue Maß- nahmen zur Verbesserung der in- neren Sicherheit auf den Weg zu bringen. „Wir müssen die beste- henden Regeln ausschöpfen und verhindern, dass Menschen den einfachen Antworten der Popu- listen glauben.“ Kerstin Kahrl

„Irgendwie ist es nicht machbar, Bosbach in den Kreis zu holen“

neujahrsempfang der Kreis Klever CDu erneut ohne den Hauptredner

XANTEN. Die Stadt Xanten beabsichtigt, Gebäude und Grundstück des ehemaligen Förderzentrums, Johannes- Janssen-Straße 11 in Xanten, in einem offenen Bieterverfahren zu veräußern.

Aus diesem Grunde werden al- le interessierten Bürger zu einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 17. Januar, 18 Uhr in die Mensa desStädtischen Stifts-

gymnasium Xanten, Johannes- Janssen-Straße 6, Xanten ein- geladen. Gesucht wird für die zurzeit letzte frei verfügbare Flä- che in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt eine städtebaulich und architektonisch attraktive Folgenutzung, gegebenenfalls unter Umnutzung oder Abriss der noch aufstehenden Gebäu- desubstanz. Das zukünftige Be- bauungs- beziehungsweise Nut-

zungskonzept soll sich dabei nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügen. Im Rahmen der Veranstaltung wird die Verwaltung über den Ablauf des offenen Bieterverfahrens in- formieren, mögliche Nachfolge- nutzungen aufzeigen und diese mit den Bürgern diskutieren.

Im offenen Bieterverfahren

Stadt Xanten will gebäude und grundstück des einstigen Förderzentrums verkaufen Bergmann statt Bosbach als Hauptredner beim Neujahrsempfang der CDU Kreis Kleve. So war das nicht geplant. Doch Schnee und Eis brachten die Planung durcheinander. Foto: CDu Kreis Kleve

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SAMSTAG 14. JANUAR 2017 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN

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Haus Boeckelt: Wechsel der Verwaltungsleitung

Monika Schreiber, bisherige Leiterin der Verwaltung, tauscht mit Maik Wilmsen, bislang stellvertretender Ver- waltungsleiter, die Position.

Nach 20 Jahren und 7 Mona- ten verabschiedeten Ute und Rainer Wilmsen sie in den Ruhestand, wenn auch noch nicht so ganz...

Was mit einer Urlaubsbe- kanntschaft 1994 auf Mallor- ca begann, nahm nun in ge- selliger Runde im Kreise der Kolleginnen und Kollegen in den Räumlichkeiten des Haus Boeckelt ein Ende der aktiven Arbeitszeit „auf Raten“. Zwar ist Frau Schreiber seit dem 1.

Januar 2017 offiziell Rentne- rin, dem Unternehmen bleibt

sie jedoch noch eine Zeit lang auf 450 €-Basis erhalten.

„Monika wird unser Büro mittwochs und freitags in der Zeit von 8.30 bis 12.30 Uhr besetzen. Unser Sohn Maik hat nunmehr die Verwaltungs- leitung übernommen. Er ist montags, dienstags und don- nerstags von 8:00 bis 16:00 Uhr im Haus. Die freien Tage nutzt er für seinen Ende des Jahres anstehenden Masterabschluss.“

erläutert Einrichtungsleiterin Ute Wilmsen. „Monika und ihre Familie haben wir 1994 im Urlaub kennengelernt. Als wir Haus Boeckelt 1996 zum 1. Juli übernehmen wollten, hatte meine Frau die Idee, Frau Schreiber für die Leitung des

Büros zu gewinnen.“ ergänzt Rainer Wilmsen. „Bereits am 1. Juni 1996 fing sie bei meinem Vater, dem Seniorchef Kurt Wilmsen, an und ihre Anstel- lung entpuppte sich als groß- er Glücksgriff. Die Leitung des Verwaltungsbüros ist schon wegen des Bank- und Abrech- nungswesens eine absolute Vertrauensposition und Moni- ka wurde ihr mehr als nur ge- recht. Sie hat unser Büro stets zuverlässig und überaus souve- rän geführt. Wir schätzen uns sehr glücklich, dass sie 20 Jahre für unser Haus mit so groß- em Engagement tätig war und uns auch jetzt noch mit ihrem langjährigen Erfahrungsschatz tageweise als Arbeitskraft er-

halten bleibt. Eine Fremdver- gabe dieser Position hätten wir auch nicht mehr in Betracht gezogen. Es ist somit perfekt, dass unser Sohn diese enorm verantwortungsvolle Aufgabe jetzt übernommen hat und be- reits sehr souverän ausführt.“

Nähere Informationen zu den Pflege- und Wohn- gemeinschaften „Haus Bo- eckelt“ im Internet unter

www.hausboeckelt.de oder fernmündlich unter

02831 / 4341 montags, diens- tags und donnerstags zwi- schen 8:00 und 16:00 Uhr bei Maik Wilmsen sowie mitt- wochs und freitags zwischen 8:30 Uhr und 12.30 Uhr bei Monika Schreiber.

WACHTENDONK. Die Bürger- schaft der Gemeinde Wachten- donk hatte zum Neujahrsemp- fang in das Bürgerhaus „Altes Kloster“ geladen. Zum Auftakt der Veranstaltung wurde die offizielle Übergabe und Einse- gung der zwei neuen Feuer- wehrfahrzeuge auf dem Kirch- platz vorgenommen.

Den Neujahrsempfang eröff- nete musikalisch der Jugendli- turgiekreis unter der Leitung von Johanna Elsemann. Im Anschluss daran blickte Bürgermeister Hans-Josef Aengenendt in seiner Ansprache zurück auf 2016 und auf das neue Jahr 2017.

2016 war ein Jahr der Anschaf- fungen, Sanierungen und der

„Beschaffung von neuem be- zahlbaren Wohnraum“, wie der erste Bürger der Stadt betonte.

So konnten neben den zwei neuen Feuerwehrwagen auch 15 Defibrillatoren angeschafft werden. Sanierungen fanden am Schleckerweg, im Bereich der Kempener Straße bis zur Que- rung des Dammweges sowie am Kootweges statt. Die beiden Neubaugebiete an der Gebrü- der-Funken-Straße im Ortsteil Wankum und an der Niersaue im Ortsteil Wachtendonk zeigten unter anderem, dass die Gemein- de Wachtendonk ein sehr attrak- tiver Wohnstandort sei, so Aen- genendt: „Allein im Jahr 2015 erhöhte sich die Einwohnerzahl um 178 Personen auf 8.202.“

Im November sei nun auch der Startschuss für ein Bauge-

biet am alten Sportplatz in Wan- kum gefallen. „Mit der Aufgabe des Sportplatzes waren sich alle Beteiligten einig, stattdessen in Wankum ein Kleinspielfeld ein- zurichten“, ergänzte der Bürger- meister.

Weitere Schwerpunkte in 2016 waren auch die Breitbandversor- gung durch die Deutsche Glasfa- ser, die Neueröffnung eines Net- tomarktes an der Gebrüder-Fun- ken-Straße sowie die Errichtung einer neuen wettkampffähigen Boule-Anlage auf dem Gelände des Tennisclubs. „Ein Schwer- punkt unserer Bemühungen liegt nach wie vor auf Kinderbe- treuung und Bildung“, betonte Aengenendt. „Wünschenswert wäre, dass das geplante Projekt zur Errichtung einer Kinderta- geseinrichtung im ehemaligen Jugendheim an der Wankumer Straße zeitnah und terminge- recht realisiert werden kann.“

Auch die Situation der Schu- len, unter anderem im Bereich der Offenen Ganztagsschule an der Michael-Schule, müsse gut durchdacht und gelöst werden.

„So ist geplant, in diesem Jahr für unsere Schulen rund 40.000 Euro zur Beschaffung, unter anderem von Tablets für Schüler, weiteren Whiteboards und einem Ver- waltungsserver zu verausgaben“, erklärte er. Zudem verwies er auf die gesunkenen Zahlen bei den zugewiesenen Asylsuchen- den. Aktuell gäbe es noch rund 100 Migranten in der Gemein- de. Nach der Anmietung des

Objektes an der Venloer Straße konnten daher die renovierungs- bedürftigen Container am Ost- ring abgerissen werden. Dieses Grundstück werde aber weiter- hin als Reservefläche für den Bau von Mobilheimen vorbehalten.

Denn sollte eine verstärkte Zu- weisung von Flüchtlingen erfol- gen, „so bietet sich dann an dieser Stelle eine weitere Möglichkeit der Unterbringung“, äußerte er.

Besonders freute sich Wachten- donks Bürgermeister, mitteilen zu können, dass es „nach sehr vielen Gesprächen“ nun gelun- gen sei, im Einmündungsbereich zur L140 den geplanten Kreisver- kehr realisieren zu können. „Der Kreisverkehr trägt sicherlich da- zu bei, in diesem Bereich mehr Sicherheit zu erhalten“, sagte er.

Ebenfalls allen Grund zur Freude hatte er bezüglich der Sanierung des Radweges von Wankum nach Wachtendonk bis zum Kreuzungsbereich an der dortigen Umgehungsstraße.

„Ich freue mich sehr, dass mir der Landesbetrieb Straßen.NRW nunmehr schriftlich mitgeteilt und zugesichert hat, die Kosten für die komplette Sanierung übernehmen zu wollen“, äu- ßerte er. Für das Jahr 2017 stehen noch Aufgaben wie beispielweise die zweite Fortschreibung des Brandschutsbedarfsplanes und die sogenannte „Zukunftswerk- statt“ an. „Es wartet also noch viel Arbeit auf uns“, betonte Hans-Josef Aengenendt abschlie- ßend.

Vor dem Neujahrsempfang fand die offizielle Übergabe der neuen Feuerwehrfahrzeuge statt: Bürger- meister Hans-Josef Aengenendt (2.v.r.) überreichte im Beisein von Wolfgang Herzog (Evangelische Kir- chengemeinde) und Pastor Robert Winschuh (r.) einen symbolischen Schlüssel an Sebastian Kretz (Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Wachtendonk, 2. v.l.). NN-Foto: Theo Leie

Gut ins Jahr 2017 gestartet

Neujahrsempfang in Wachtendonk mit Einsegnung der Feuerwehrfahrzeuge

STRAELEN. Der Straelener Bürgermeister Hans-Josef Lin- ßen hatte zum Neujahrsemp- fang mit Jahresrückblick 2016 und einem Ausblick auf 2017 in die Mensa an der bofrost-Halle geladen. Hier wurden auch die Sportlerehrungen für Leistun- gen in 2016 vom Vorsitzen- den des Stadtsportverbandes, Werner Terheggen, gemeinsam mit dem Bürgermeister vorge- nommen.

Bereits zu Beginn seiner Re- de machte der erste Bürger der Stadt deutlich: „Nicht Spaltung, Ignoranz und Streit sondern Ko- operation, Zusammenarbeit und die Entwicklung eines Gemein- schaftsgefühls sind der Schlüssel dafür, gemeinsam den Zielen un- serer Stadt näher zu kommen.“

Damit bezog sich Hans-Josef Linßen unter anderem auf die Ansiedlung eines Rewe-Marktes am Ostwall, der zurzeit bei den Bürgern heftig diskutiert wird.

Die Entscheidung begründet er damit, dass „die Vorgabe eines bestimmten Vollsortimentes“

der Stadt aus rechtlichen Grün- den überhaupt nicht möglich sei.

„Die Stadt hat also lediglich ein Grundstück mit gewissen Aufla- gen verkauft“, sagte er. „Der Ver- kauf musste an den Interessen- ten erfolgen, welcher das höchse Kaufgebot abgegeben hat. Trans- parenter und offener konnte der Verkauf also gar nicht erfolgen.“

Weiterhin ging er auch auf die

„Sparkasse Rhein-Maas“, eine Vereinigung der Sparkasse Kle- ve mit der Sparkasse der Stadt Straelen und der Stadtsparkasse Emmerich-Rees, ein: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt getroffen haben.“ Besonders erfreut sei er, dass ein neuer Hausarzt den Weg nach Straelen gefunden habe.

„Wir alle wissen, wie wichtig und gleichsam schwierig – gerade in unserer ländlich geprägten Regi- on – eine ausreichende ärtzliche Versorgung ist“, so Linßen.

Auch die Eröffnung einer neu- en Mensa und die Sanierung der renovierungsbedürftigen Stadt- halle (heute Bofrost-Halle) habe trotz kritischer Stimmen für die Stadt nur Vorteile: „Statt einer mehrere Jahre dauernden Bau- stelle mit ungewissen Kosten, die die Stadt allein zu tragen hätte und bei der es immer wieder zu Störungen im Betrieb gekommen wäre, wurde jetzt in nur wenigen Monaten eine umfangreiche Sa- nierung durchgeführt, die aus der Mensa und der bofrost-Halle ein Bauwerk wie aus einem Guss mit modernem Gesicht werden ließ.“ Ebenso erfreut ist er, dass es gelungen sei, die rund 300 zuge- wiesenen Flüchtlinge zum größ- ten Teil dezentral im Stadtgebiet unterzubringen.

Nun stehen für 2017 noch drei große Herausforderungen auf der Agenda. „Vor allem das soge- nannte Jahrhundertprojekt, wie das neue Quartier Gemüseplatz schon jetzt genannt wird, ist eine Herausforderung, die uns sicher

viele Jahre beschäftigen wird“, er- klärte Linßen.

Ein weiterer wichtiger Baustein sei das integrierte Handlungs- konzept, das die Grundlage für eine nachhaltige Innenstadtent- wicklung für die nächsten Jahre bilden solle. „Ob und in welchem Umfang unser Handlungskon- zept Straelen 2022 genehmigt wird, werden wir hoffentlich im Frühjahr erfahren“, sagte er und betonte: „Mit der Priorität 1 ver- sehen sind die Umgestaltungs- maßnahmen an den Wällen, am Johann-Giesberts-Platz sowie die Bereiche der Annastraße und Venloer Straße, die wir aufgrund des baulichen Zustandes in ab- sehbarer Zeit sowieso in Angriff nehmen müssen.“

Die dritte Herausforderung bestehe darin, den Haushalt zu konsoldieren – nicht nur 2017, sondern auch in den kommen- den Jahren. „Das Ergebnis für 2017 mit einem Minus von rund sieben Millionen Euro ist kata- strophal, ohne Zweifel, beruht aber allein auf Fakten, die wir nicht beeinflussen können“, sagte er und fügte abschließend hinzu:

„Bei einem Blick auf die mittel- fristige Finanzplanung wird aber

deutlich, dass wir auf dem rich- tigen Weg sind.“

Sportlerehrungen

Bei den Sportlern wurden ge- ehrt: Annika Meens (zwölf Jahre) vom TTC Straelen-Wachtendonk für die Bezirksmeisterschaft im Regierungsbezirk Düsseldorf, Mira Wienhofen vom Reit- und Fahrverein Straelen für die Kreis- meisterschaft der Pony-Dressur- Reiter, die Juniorenmannschaft AK 3/4 (bis zwölf Jahre) des Ten- nisclubs Blau-Weiß-Gold Stra- elen für die Kreismeisterschaft des Kreises Kleve (zum dritten Mal in Folge), Anna Steffen aus der Badmintonabteilung des SV Straelen für Podiumsplätze bei den Kreis-Einzelranglistentur- nieren, die weibliche B1-Jugend der Handballabteilung des SV Straelen für die Meisterschaft in der Verbandsliga, Thomas Lin- ssen aus der Triathlon-Abteilung des SV Straelen für die erfolg- reiche Teilnahme am Challenge Triathlon in Roth sowie Cle- mens Pellens und Gerd Schmitz, das Schiedsrichtergespann der Handballabteilung des SV Strae- len, für ihr Lebenswerk im „Inte- resse des Sports“.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“

Straelens Bürgermeister geht in seiner Neujahrsansprache auf die Herausforderungen in 2017 ein

Sportlerehrungen in Straelen: Während der Neujahrsansprache in der neuen Mensa nahm Werner Terheggen(3.v.r.), Vorsitzender des Stadtsportverbandes, gemeinsam mit Bürgermeister Hans-Josef Linßen (2.v.l.) die Ehrung der Sportler für ihre Leisutgen in 2016 vor.Foto: privat

Beim Neujahrsempfang in Straelen hielt Bürgermeister Hans-Josef Linßen eine Ansprache. NN-Foto: TL

Offene Tür im neuen Jugendzentrum

Das neue Jugendzentrum „JuSt“

(Jugendzentrum Straelen) an der Marienstraße 2 in Straelen nimmt seinen Betrieb auf. Der neue Treffpunkt für die Strae- lener Kinder und Jugendlichen wird am Sonntag, 22. Januar, um 14 Uhr mit einer kleinen Feierstunde offiziell durch Bür- germeister Hans-Josef Linßen und Landrat Wolfgang Spreen eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Die Einweihung des Gebäudes nehmen die Pfarrer beider Konfessionen vor. Im Anschluss haben alle Interes-

sierten im Rahmen eines „Tag der offenen Tür“ die Möglich- keit, die neuen Räumlichkeiten genauer kennenzulernen. Hier- zu ist die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen und das Team der Straelener Jugend- arbeit steht für Fragen gerne zur Verfügung. Die Kontakt- daten haben sich, bis auf die Anschrift Marienstraße 2, nicht geändert. Das Jugendzentrum ist nach wie vor zu erreichen unter Telefon 02834/982607 und 02834/702190 oder jugendar- beit@straelen.de. Foto: Stadt Straelen

Anmelden für das Sauerlandlager

STRAELEN. Die Anmeldung für das Sauerlandlager Straelen 2017 findet heute, 14. Januar, von 12 bis 15 Uhr statt. Das Ferienlager wird vom 14. bis 28. Juli ver- anstaltet. Anmelden kann man sich wieder online unter www.

sauerlandlager.de oder im neu- en Jugendzentrum „JUST“ in Straelen. Die Organisatoren und der Förderverein empfangen die Interessierten im Jugendzentrum mit Kaffee und Kuchen.

Rechtsradikaler Plakatinhalt

KEVELAER. Plakate mit rechts- radikalem Inhalt haben Unbe- kannte in der Zeit von Montag bis Mittwoch, 9. bis 11. Januar, zwi- schen 17 und 7 Uhr, an die Fen- sterscheiben einer Grundschule in Kevelaer eklebt. Die Plakate sind zwischenzeitlich entfernt und sichergestellt worden. Der Staatsschutz in Krefeld hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei fragt nun: Wer hat in dem Tatzeitraum verdächtige Be- obachtungen gemacht? Hinweise sind bitte an die Polizei Krefeld unter Telefon 02151/634-0 oder per E-Mail an hinweise.krefeld@

polizei.nrw.de zu richten.

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SamStag 14. Januar 2017 nIEDErrHEIn naCHrICHtEn

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Treffen der Flüchtlingshilfe

ISSUM. Zum Treffen der Flücht- lingshilfe Issum lädt die Gemein- de Issum ein am Montag, 16. Ja- nuar, von 18 bis 19.30 Uhr Uhr in die Jugendbegegnungsstätte, Vogt-von-Belle-Platz 11 in Is- sum. Folgende Tagesordnungs- punkte sind angedacht: 1. Infor- mationen über bestehende Ange- bote für Flüchtlinge. 2. Berichte ehrenamtlicher Betreuer. 3. Aus- tausch zum Thema Begleitung von Flüchtlingen. 4. Informati- onen zu der neuen Ausländer- Wohnsitzregelungsverordnung.

Um Anmeldung unter Telefon 02835/1056 wird gebeten.

Stammtisch der SPD Kerken

ALDEKERK. Glasfaser, Breit- band, Vectoring, Internet-Tele- fonie –mit diesen Begriffen wird man inzwischen täglich „bom- bardiert“, besonders seit die Werbung für ein Glasfasernetz im Südkreis in die Endphase ge- gangen ist. Was kann man falsch oder auch richtig machen? Über diese Fragen möchte sich die SPD Kerken mit Interessierten unter- halten, nicht als „Profis“, sondern als Bürger in der gleichen Situ- ation. Der Themenstammtisch findet am Freitag, 20. Januar, um 19.30 Uhr in der Marktschänke Aldekerk, Marktstraße 3, statt.

KEVELAER. Die junge Geigerin Lea Brückner aus Wetten, Stu- dentin im fünften Semester an der Folkwang Universität der Künste in Essen, kündigt ihr nächstes Benefizkonzert in Ke- velaer an. Termin ist Samstag, 4.

Februar, 19.30 Uhr, im Bühnen- haus Kevelaer.

Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Mit Klassik gegen Kinderarmut“. Lea Brückner wird begleiet vom jungen, litau- ischen Pianisten Mark Kanto- rovic. „Wir treten als Duo auf, nicht als Einzelkünstler“, sagt die Geigerin. „Jeder gibt seine eigene Note“. „Langeweile wird nicht auftreten. Die erste Hälfte ist der Klassik mit Werke unter anderem von Beethoven und Schubert ge- widmet.

In der zweiten Hälfte steht Musik des 20. Jahrhunderts von Ravel, Debussy und Piazzola auf dem Programm“, so Lea Brück- ner und verspricht „emotionale

Momente“. Mehr Details zum Konzert verrät sie nicht. „Es wird noch Überraschungen geben“.

Sie freut sich über die Zusage von Künstlerkollegen, die sich beteiligen werden: zum einen die in Goch lebende Künstlerin Ilka Sulten sowie die Künstlerin Tan- ja van Went aus Wetten. Dritter im Bunde ist der in Emmerich lebende Fotograf Johannes Lu- nenburg. Seine Bilder werden in einer eigenen Ausstellung im Bühnenhaus zu sehen sein. Seine Spezialgebiete sind künstlerische Portraits und Modefotografie.

Unter den von ihm Portrai- tierten sind einige Prominente.

Lunenburg ist ein großer Be- wunderer der Mode der 1920er bis 1960er Jahre. Von ihr lässt er sich bei seinen Shootings inspi- rieren. „Eines meiner Bilder wird nach dem Konzert für den guten Zweck versteigert“, verspricht er.

Lea Brückner und ihre Künst- lerkollegen möchten, dass Men-

schen durch das Konzert Zugang zur klassischen Musik finden.

Gemeinsam wollen alle Künst- ler auf das Thema Kinderarmut, auch vor Ort, aufmerksam ma- chen. „Sie betrifft uns alle“, sagt Veronika Brückner, Leas Mutter.

Darum werden rund 50 Eintritts- karten an Kinder verschenkt. Die Linderung von Kinderarmut in der Marienstadt ist eines der Ziele der Initiatoren der Stiftung Kerpenkate-Fonds. Folgerichtigt unterstützt die Stiftung das Be- nefizkonzert. Auch der Lionsclub und die Arbeiterwohlfahrt Kreis Kleve engagieren sich für die gute Sache. So verkaufen Mit- glieder des AWO-Jugendwerks die Eintrittskarten. Der Eintritt kostet für Erwachsene zehn Euro, Jugendliche bis zum Alter von 16 zahlen zwei Euro. Eintrittskarten gibt es in der Bücherstube An- genheyster auf der Hauptstraße in Kevelaer.

Kerstin Kahrl

Mit Klassik gegen Kinderarmut

Lea Brückner und mark Kantorovic geben ein Benefizkonzert in Kevelaer

Das nächste Benefizkonzert, das die Geigerin Lea Brückner aus Wetten initiiert, findet am Samstag, 4.

Februar, 19.30 Uhr, im Bühnenhaus Kevelaer statt. Foto: privat

Wettbewerb für frühere Bergleute

SONSBECK. Das Forum Ge- schichtskultur an Ruhr und Emscher hat den 7. Geschichts- wettbewerb für 2017 ausge- schrieben. Dieser steht unter dem Motto „Hau rein! Bergbau im Ruhrgebiet. Alltag. Wissen.

Wandel.“ Der Wettbewerb läuft bis zum 31. Dezember, dann ist Einsendeschluss. Er richtet sich an historisch interessierte Ein- zelpersonen und Arbeitskreise, an Schüler und Studierende und an Mitarbeiter von Universi- täten, Archiven, Museen, Biblio- theken und Geschichtswerkstät- ten und -vereine. Die Beiträge können in den verschiedensten Formaten eingereicht werden:

als Buch, persönliche Aufzeich- nungen, Aufsatz, als Ausstel- lung, Fotostrecke – also in Text-, Ton- und Bildformaten.

Sonsbeck ist zwar nicht direkt vom Bergbau betroffen gewe- sen, obwohl bei allen Bebau- ungsplänen die Stellungnahme der Bergbaubehörde einzuholen war. Dennoch gab es viele Kum- pel, die in Sonsbeck wohnten und von dort täglich in der Regel mit dem Bus zur Zeche nach Kamp - Lintfort zur Arbeit

„auf‘m Pütt“ fuhren.

An dem letzten Wettbewerb hatte der Verein für denkmal- pflege Sonsbeck sich mit dem Buch „500 Jahre Pottbäcker in Sonsbeck“ beteiligt. Bei der Preisverleihung in Gelsen- kirchen war der Vorsitzende Heinz-Peter Kamps zugegen und musste feststellen, dass das Projekt zwar in der Festschrift erwähnt wurde, aber als eines von insgesamt 250 Teilnehmern nicht für einen Preis ausgesucht wurde. Dabei fiel ihm aber auf, dass sogar Tagebuch-Auszüge und/oder Aufsätze zu dem da- maligen Thema einen Preis er- hielten.

Nun gibt es ja wohl in Sonsbeck noch lebende ehemalige Berg- leute, die über ihre täglichen Mühen berichten können, oder haben Sonsbecker Familien, deren Angehörige im Bergbau beschäftigt waren, noch Erinne- rungen, Fotos, Notizen, Briefe, die das normale Leben der Berg- leute in Sonsbeck darstellen und/oder was sie während der Busfahrt und dann in der Zeche erlebt haben.

Der Verein für Denkmalpfle- ge ruft die Mitbürger auf, diese Erinnerungen zur Verfügung zu stellen, um sie eventuell aufzuarbeiten und dann damit an dem Wettbewerb teilzuneh- men. Nähere Informationen erteilt Heinz-Peter Kamps per E-Mail: heinz-peter.kamps@

freenet.de oder telefonisch un- ter 02838/1500.

Kinder lernen Blockflöte

XANTEN. Die Dom-Musikschu- le Xanten bietet neue Blockflö- tenkurse für Sopran- und/oder Altflöte im Gruppenunterricht an. Bereits Kinder im Vorschul- alter können das Spiel erlernen.

Bernadette Bausch erteilt Kin- dern ab sieben Jahren Unterricht.

Schnupperstunden finden am Mittwoch, 18. und 25. Januar, um 14.30 Uhr in Raum 4 im Drei- gieblhaus Xanten statt. Schnup- perstunden für die Jüngeren sind am Montag 23. und 30. Januar um 15.30 Uhr in Raum 1. Infor- mationen und Anmeldung unter Telefon 02801/2257.

Referenzen

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