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Interpellation: Humanitäre Notlage und die Aufnahme von Flüchtlingen in Riehen

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Caroline Schachentnann Fraktion EVP

13. September 2020

Interpellation: Humanitäre Notlage und die Aufnahme von Flüchtlingen in Riehen

Der Brand im griechischen Flüchtlingslager Moria hat die schon lange bestehende humanitäre Notlage nochmals verschärft. Die Situation jetzt verlangt nach raschen Massnahmen. Der Bund und das Staatssekretariat für Migration SEM sehen

unmittelbar keine rechtliche Grundlage für eine direkte Aufnahme von Geflüchteten, da Griechenland nicht als Krisengebiet definiert ist und darum das Resettlement- Programm im Rahmen der Vereinten Nationen UNHCR Sofortmassnahmen nicht vorsieht. Die Diskussion wird hoffentlich Lösungen bringen.

Unser schweizerisches Asylwesen ist sehr durchdacht und strukturiert. Die ganze Organisation ist nachvollziehbar und hat selbstverständlich ihre Berechtigung, denn niemand will Ungerechtigkeit, Chaos und Anarchie. Auch darf Moria nicht

erpresserisch benutzt werden um uns unter Druck zu setzen. Und doch erweisen sich jetzt die bestehenden Strukturen als Hindernis für die Aufnahme von

Menschen in Not. Denn wir sind jetzt und aktuell bestürzt und betroffen über die extreme Entwicklung in Griechenland und in anderen Lagern, sowie über die abwartende Haltung unserer Regierung.

Die Infrastruktur im Kanton Basel-Stadt ist bereit, zugewiesene Flüchtlinge aufzunehmen. Gemäss Asylgesetz beteiligt sich die Gemeinde Riehen an den Kosten und soll - nach Möglichkeit - Unterbringungsplätze zur Verfügung stellen.

Ich bitte den Gemeinderat um eine Stellungnahme zu folgenden Fragen:

1. Wie schätzt der Gemeinderat die aktuelle Situation in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem Kanton im Asylwesen ein?

2. Gäbe es für die Gemeinde in der aktuellen Notlage Handlungsmöglichkeiten, welche über die bestehenden Verpflichtungen hinaus gehen? Wird es zum Beispiel einen ausserordentlichen Beitrag an eine Hilfsorganisation geben?

3. Könnte die Gemeinde Riehen Unterbringungsmöglichkeiten für eine Flüchtlingsfamilie, für alleinstehende Frauen mit Kindern oder für ältere Personen zur Verfügung stellen?

4. Bestehen offiziell aktive Kontakte zu weiteren Stellen, zum Beispiel zu

koordinativen Organisationen wie GGG oder KOFFF, welche private Initiativen begleiten können?

5. Inwiefern beeinflusst die Corona-Pandemie Erwägungen zur Aufnahme von Flüchtlingen?

Besten Dank für die Beantwortung der Fragen.

Caroline Schachenmann

An: ^Bearbeitung

^ * dir. Erledig.

z.K.

Bern. / Frist:

Kop: ^

m

Vis:^

1 i Sep. 2020

Gemeinde Riehen

FF; Bearbeitung

dir. Erledig.

Bern. / Frist: -2^^

Kop:

Vis:

|Reg. N x.-.AJÜJZ.

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