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18. Jahrgang Donnerstag, 25. Juli 2013 Kalenderwoche 30

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71 / 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71 / 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 38.800 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

18. Jahrgang Donnerstag, 25. Juli 2013 Kalenderwoche 30

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Eine kaum zu überblickende Menschenmenge füllte den Platz vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad beim traditionellen Abschluss des „Bad Homburger

Sommers“ mit dem Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden. Foto: Kiesel

Ein royaler Ohren- und Augenschmaus

Von Kathrin Staffel

Bad Homburg. „Royaler“ als bei diesem letzten Konzert des „Bad Homburger Sommers“ kann es kaum zugehen. Bei Kaiserwetter gebietet ein zum „Sommerkaiser“ gekürter Dirigent vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad über Orchester und Chor eines Wiener Walzerkönigs und vom Sockel herab blickt ein deutscher Kaiser auf eine schier unüberschaubare Menge jubelnder und Beifall klatschender Menschen herab.

Dieser seit Jahren endlich wieder einmal ma- kellose Sommer mit hellen Tagen, lauen Aben- den und Nächten hatte diesen ehrenvollen, mit der Eurovisions-Fanfare eingeleiteten Ab- schied verdient. Zum bunten Reigen aus 50 freien Veranstaltungen mit Konzerten, Thea- teraufführungen, Open-Air-Kino, Kabarett- und Clownauftritten waren die Menschen von nah und fern herbeigeströmt. Je nach Lust, Laune und Geschmack war für jeden etwas dabei, für die Großen ebenso wie für die Kin- der und Jugendlichen.

Der inzwischen 82 Jahre alte Herbert Siebert und sein diesmal um den Chor verstärktes Jo- hann-Strauß-Orchester aus Wiesbaden sind seit Jahren ein Garant dafür, dass diese „Night of the Proms“ mit einer beschwingten Mi- schung aus Walzern, Märschen, bekannten und auch feurigen Weisen aus Oper und Ope- rette zu einer grandiosen Abschiedsparty wird.

Der quirlige Dirigent sorgt auch dafür, dass sich die Gäste aktiv beteiligen. Auch ohne Ein- satzkommando wissen viele, wann sie beim

„Sportpalastwalzer“ und beim „River-Kwai- Marsch“ pfeifen und beim Radetzky-Marsch klatschen müssen. Sie kennen auch den Text der Beatles-Songs und hätten sicher auch bei der Hommage an „Britannia“ englische Fähn- chen geschwenkt. Etliche Gäste konnten sogar in das „Rule, Britannia, Rule the Waves“ ein- stimmen.

Das Fähnchenschwenken blieb dem Dirigen- ten und dem Chor vorbehalten, der seinen ers- ten Einsatz als Chor der Gefangenen aus der Oper „Nabucco“ von Giuseppe Verdi hatte.

Ohne die bunten Sommerhüte auf dem Kopf wären die Sängerinnen und Sänger hinter dem großen Orchester kaum zu sehen gewesen.

Dafür waren sie stimmlich gut und sehr prä- sent. Nach mehreren Zugaben, darunter die

„Ode an die Freude“ von Friedrich Schiller aus Beethovens 9. Sinfonie, wurde der Diri- gent etwas unruhig. Es war bereits nach 22 Uhr und das umjubelte Orchester sollte bis zum Beginn des großen Feuerwerks spielen.

Das ließ jedoch ein bisschen auf sich warten.

Dann war es soweit. Das Bühnenlicht erlosch

und vom Dach des Kaiser-Wilhelms-Bades stiegen die Raketen in vielen Formen und Far- ben in den Nachthimmel und versprühten ihre bunten Salven über der gebannt in den Him- mel schauenden Gästeschar. Das majestätische Gebäude war an beiden Seiten der Fassade mit kleinen Lichtfontänen geschmückt worden und schien, in rotes Licht getaucht, zeitweise lichterloh zu brennen. Ein großartiges Spekta- kel, das mit großem Beifall bedacht wurde.

Großes Helferteam

Die Erhebung des Herbert Siebert zum „Som- merkaiser“ hatte Oberbürgermeister Michael Korwisi gleich zu Anfang vollzogen. Er wollte denjenigen zuvorkommen, die den Musiker und Dirigenten im vergangenen Jahr bereits zum „Sommerkönig“ gekrönt hatten. „Son- nenkönig“ wäre in diesem Jahr auch ein guter Titel gewesen. Die Bemerkung von Korwisi, dass alle Veranstaltungen des Bad Homburger Sommers frei sind, also keinen Eintritt kosten, konterte Siebert am Schluss mit dem Hinweis, dass das Orchester demnächst auch im Wies- badener Kurpark bei freiem Eintritt spielt. Den Dank des Oberbürgermeisters an die Sponso- ren, aber nicht zuletzt auch an die vielen Mit- arbeiter und Helfer hinter den Kulissen, haben alle verdient. In der Nachfolge von Brigitte Sturm war Stefanie Kürten in diesem Jahr erst- mals für die Programmgestaltung und die damit verbundenen organisatorischen Aufga- ben verantwortlich. „Aber dahinter steht ein

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(Fortsetzung auf Seite 3)

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FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich drin- gende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen.

Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 25. Juli

Lilien-Apotheke,Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Telefon 06172-778406 Taunus-Apotheke,Oberursel,

Eppsteiner Straße 1c, Telefon 06171-54700 Freitag, 26. Juli

Dornbach-Apotheke,Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Central-Apotheke,Steinbach

Bahnstraße 51, Telefon 06171-9161100 Samstag, 27. Juli

Engel-Apotheke,Bad Homburg, Schulberg 7-9, Telefon 06172 -22227 Birken-Apotheke,Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Telefon 06171-71862 Sonntag, 28. Juli

Nord-Apotheke,Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Telefon 06172-96860 Montag, 29. Juli

Liebig-Apotheke,Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Telefon 06172-31431 Franziskus-Apotheke,Steinbach,

Berliner Straße 39, Telefon 06171-981143 Dienstag, 30. Juli

Bären-Apotheke,Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Telefon 06171-4461 Mittwoch, 31. Juli

Stern-Apotheke,Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Telefon 06172-42115 Donnerstag, 1. August

Stern-Apotheke,Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Telefon 06171-73807 Hardtwald-Apotheke,Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Telefon 06172-71480 Freitag, 2. August

Gartenfeld-Apotheke,Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Telefon 06172-935539 Brunnen-Apotheke,Steinbach,

Kirchgasse 2, Telefon 06171-75120 Samstag, 3. August

Apotheke an den 3 Hasen,Oberursel, An den Drei Hasen 12, Telefon 06171-286960 Sonntag, 4. August

Park-Apotheke,Bad Homburg, Louisenstraße 128, Telefon 06172-44958

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises

Notarzt, Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr sowie freitags 19 Uhr bis

montags 6 Uhr 06172/19292

Bundesweiter Ärztlicher

Bereitschaftsdienst 116117

Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

Dr. med. Kerstin Uphoff

Oberursel, Holzweg 8 06171/4650 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172/120-0 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172/40130 Mainova AG

für Dornholzhausen und

Stadt Friedrichsdorf 069/21388-110 Wochenend-Notdienst der Innungen

Elektro 06172-3880940

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031/821

Giftinformationszentrale 06131/232466

Ausstellungen

Blickachsen 9, Skulpturenbiennale, Kurpark und Schlosspark (bis 6. Oktober)

„Magie der Dinge: Made in Germany“ und Gemälde von Benno Walldorf, Kulturzentrum Englische Kir- che, Ferdinandsplatz 2, dienstags bis freitags 16-19 Uhr, samstags und sonntags 14-18 Uhr (4. August bis 1. September)

„Biozön“ –Fotografien von Peter Braunholz sowie Skulpturen und Zeichnungen von Andreas Rohrbach, Taunus-Galerie im Landratsamt, Ludwig-Erhard-An- lage 1 (bis 2. August)

Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte, Münzkabinett und Hut- sammlung, dienstags bis samstags 14-17 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr

„Der tote Prinz– Leopold von Hessen-Homburg 1813 und 1913“, Städtisches historisches Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, Öffnungszei- ten siehe oben; Führungen sonntags 15 Uhr (bis 18.

August)

„Mobilität– vom Fahrgerät zum Motorrad“, Horex- Museum, Horexstraße 6, mittwochs 10-14 Uhr, sams- tags und sonntags 12-18 Uhr, Führungen nach Verein- barung: museum@bad-homburg.de (bis September)

„Männer, Mythen & Motoren“– 100 Jahre Renn- sport-Geschichten“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags und an Feiertagen 12- 16.30 Uhr (2013)

Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41, ge- schlossen bis 16. August

Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-18 Uhr

„Georg Viktor Weber(1838-1911) – Leben und Wir- ken eines Ober-Erlenbachers“, Heimatstube Ober-Er- lenbach, Am alten Rathaus 9, jeden ersten und dritten Sonntag des Monats, 15-17 Uhr (bis 4. August)

26. und 27. Juli

Blutspende des Roten Kreuzes, Kurhaus, Freitag 14-20 Uhr, Samstag 12-18 Uhr

26. bis 28. Juli

Irland-Festival„Kultur und Genuss für alle Sinne“, Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2; Eröffnung Frei- tag, 19 Uhr, Samstag deutsch-irisches Wirtschaftsfo- rum 9-14 Uhr, Sonntag Multivisionsshow 17 Uhr, Iri- scher Markt Samstag und Sonntag in der Innenstadt vom Rathaus bis zum Kurhaus

Freitag, 26. Juli

Open-Air-Sommerkonzert mit „The Stokes“ im Rahmen des Irland-Festivals, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, Rathausplatz, 20 Uhr

27. und 28. Juli

Gartenfestin der Kleingartenanlage 1 „Kasernen- äcker“ (Eingang Brüningstraße), Kleingartenbauver- ein Bad Homburg; Samstag Tanz ab 17 Uhr, Sonntag Frühschoppen ab 10 Uhr

Sonntag, 28. Juli

Kurkonzertmit „Wolga Klezmer“, Musikpavillon im Kurpark, 15 Uhr

Mittwoch, 31. Juli

Lichtbildervortrag„Accatium – Die Villa Wertheim- ber im Gustavsgarten“ von Dr. Astrid Krüger (Wie- derholung), Reihe „Aus dem Stadtarchiv“, Gotisches Haus, Tannenwaldweg 102, 19 Uhr

Donnerstag, 1. August

Tauschtagdes Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 17 Uhr 5. Jazz Loungemit der Sängerin Regina Klein, Spiel- bank, Kisseleffstraße 35, 20 Uhr

„Kultur am Abend“,Führung zum Hölderlin-Haus und durch die Hölderlin-Ausstellung in der Bibliothek des Schlosses, Schlossverwaltung, Treffpunkt am Mu- seumsshop im Schloss 20 Uhr

Freitag, 2. August

Open-Air-Sommerkonzert mit „Stoppok“ (Folk, Rock, R&B und Country mit deutschen Texten), Ver- anstalter: Stadt Bad Homburg, Rathausplatz, 20 Uhr

Samstag, 3. August

Flohmarkt auf dem Schlossplatz, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, 6-13 Uhr

Kurparkführungmit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Vernissage„Magie der Dinge: Made in Germany“

und Gemälde von Benno Walldorf, Kulturzent rum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr

Sonntag, 4. August

Radrennen„Großer Preis von Bad Homburg“ rund um den Kurpark, Start und Ziel auf der Promenade, Höhe Wicker-Klinik, ab 8.45 Uhr (Hauptrennen 14 Uhr)

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

bis Ende August geschlossen wegen Renovierungsarbeiten

Ausstellungen

„Farbenfreude – Freudefarben“ – Werke von Karin Krantz, Taunus Sparkasse Köppern, Hahlgarten 2-4, (bis 31. August)

26. und 27. Juli

Dillinger Kerb mit den Dillinger Kerbeburschen, Dilllinger Straße; Eröffnung Freitag, 18 Uhr, Samstag Dillinger-Fünfkampf um 17 Uhr, an beiden Abenden Live-Musik

Mittwoch, 31. Juli

Kabarett„Kann ich mal Probeliegen? – Ein Mann geht einkaufen“ mit Clajo Herrmann, Friedrichsdorfer Sommerbrücke, Hof im Institut Garnier, Institut Gar- nier 1, 20 Uhr

Donnerstag, 1. August

Kubanische Musik„NuSalsa de Cuba“ mit Sonoc de las Tunas, Friedrichsdorfer Sommerbrücke, Hof im Institut Garnier, Institut Garnier 1, 20 Uhr

Freitag, 2. August

Live-Musik„Sieben“ mit „The Gypsys“, Friedrichs- dorfer Sommerbrücke, Parkdeck am Rathaus, Huge- nottenstraße 55, 19.30 Uhr

Samstag, 3. August

A-cappella-Comedy-Show„Die hänselnde Gretel“

mit „Sixpack“, Friedrichsdorfer Sommerbrücke, Park- deck am Rathaus, Hugenottenstraße 55, 20 Uhr

Sonntag, 4. August

Jazzmatinee„Bembel-Tour: Jazz und Jux aus Hes- sen“ mit „Die Schoppeschlepper“, Friedrichsdorfer Sommerbrücke, Rathausvorplatz, Hugenottenstraße 55, 11 Uhr

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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61440 Oberursel

Romantischer

Abendspaziergang

Bad Homburg (hw). Die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten veranstaltet am Mittwoch, 31. Juli, einen romantischen Abendspaziergang durch den Schlossgarten mit Sektempfang und abschließendem Wein- abend im Louissaal des Schlosses. Treffpunkt ist um 20 Uhr im Museumsshop.

Nach einem Sektempfang unter der Libanon- zeder werden die Gäste vom bekannten Schloss- und Stadtführer Karlheinz Sonntag- Lang durch den abendlichen Schlossgarten geführt, der an diesem Tag wegen der Veran- staltung bereits um 19.30 Uhr geschlossen wird. Neben der Geschichte des Schlossgar- tens, von den Anfängen im Mittelalter über Landgraf Friedrich II. und seinen Baumeister Paul Andrich bis zu Landgräfin Elisabeths ge- stalterischer Tätigkeit, wird den Besuchern auch der Schlossbau von außen mit der Be- deutung der einzelnen Flügel des Schlosses erklärt.

Nach dem etwa einstündigen Spaziergang ge- langen die Gäste durch den mit Fackeln be- leuchteten Obergarten in den Louissaal des Schlosses, wo der Abend bei Wein und kleinen Snacks ausklingt.

Anmeldungen nimmt die Schlossverwaltung noch unter Tel. 06172-9262148 entgegen. Der Kostenbeitrag pro Person beträgt 20 Euro.

Bad Homburg (a.ber). Fünf aktuelle Kult- Bands treten bei den „Open Air-Sommerkon- zerten“ auf dem Rathausplatz auf. Der Veran- stalter, das Kultur- und Bildungsdezernat der Stadt, lädt dazu bei freiem Eintritt ein.

Den Anfang macht die Band „The Stokes“ am Freitag, 26. Juli, um 20 Uhr mit Traditional Irish Folk Music. „The Stokes“, legitimer Nachfolger der legendären „Dubliners“, bieten Irish Folk in Reinform und stellen anhand kleiner Geschichten und humoristischer Ein- lagen während des Konzertes auch ihre Hei- mat vor.

„Stoppok“ kommt am Freitag, 2. August, um 20 Uhr in die Kurstadt: ein Songpoet und mit- reißender musikalischer Alleinunterhalter, der auf seiner Solotournee durch Deutschland seine folk- und erdverbundenen Lieder singt.

Am Donnerstag, 8. August, tritt die europäi-

sche Rocklegende „Ken Hensley & Live Fire“

um 20 Uhr auf dem Rathausplatz auf. Der Keyboarder, Gitarrist und Sänger von Uriah Heep mit seiner eigenen Formation „Live Fire“ hat Klassiker und viele neue Songs im Gepäck.

Eine Riesenshow verspricht das Konzert mit den „medlz“ am Freitag, 16. August, um 20 Uhr zu werden: Unter dem Motto „Unsere Zeit“ bietet die A-cappella-Band einen musi- kalischen Rückblick auf die Zeit von 1990 bis 2010 mit Songs wie „Satellite“, „Nothing compares to you“ oder „Barbie Girl“.

Party und Spaß bietet die Rockband

„Quietschboys“ aus Frankfurt am Freitag, 23. August, um 19 Uhr. Die bundesweit gefei- erte Rockband singt Songs mit „völlig beklopp- ten Texten“, vorgetragen in Frankfurter Platt, und animiert die Zuhörer zum Mitmachen.

Die Open-Air-Sommerkonzerte

Irish Folk in Reinform, dafür stehen die „Stokes“, die am Freitagabend aufspielen werden.

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Donnerstag, 25. Juli 2013 H O C H TAU N U S V E R L AG Kalenderwoche 30 – Seite 3

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Der Frankfurter Günther Greulich (vorn rechts) findet sich regelmäßig zu diesem „fantastischen Schlusskonzert mit dem Feuerwerk“ in Bad Homburg ein. Wie ihm geht es auch vielen anderen Gästen aus der Nachbarcity und der Region. Foto: Staffel

„Very british“ ließen es Herbert Siebert und das J ohann Strauß-Orchester Wiesbaden im zweiten Teil des Abschlusskonzerts vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad zugehen. Bei dieser Hommage an „Britannia“ verwandelte sich der Chor der ägyptischen Gefangenen aus der Oper Nabucco (im Hintergrund )in Fähnchen schwenkende Englandfans. Foto: Staffel (Fortsetzung von Seite 1)

großes Team“ betonte sie nachdrücklich. Sie wies besonders auch auf Thomas Schäfter hin, den „Mann für alle Fälle“. Mit seinen Helfern sorgte er für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen, angefangen beim Auf- und Ab bau der Podien über die notwendige tech- nische Ausstattung bis hin zur Sicherheit für Mitwirkende und Gäste. „Thomas verlässt den

Platz als Letzter. Er vergewissert sich immer, dass alles in Ordnung ist.“, lobte Stefanie Kür- ten. Bei allen Strapazen ist das Team glücklich und zufrieden, dass das Programm viele Men- schen begeistert hat, dass es keine besonderen Vorkommnisse gab und auch Petrus seinen Beitrag zu diesem grandiosen Bad Homburger Sommer 2013 geleistet hat. Der geht nun nahtlos in den bis September dauernden „Bad Homburger Kultursommer“ über.

Ein royaler …

Kleine Singtalente für Kids-Sing-Party gesucht

Bad Homburg (hw). Sonja Palm, erste Vor- sitzende und Geschäftsführerin des Kinder- musikvereins „Stierstädter Spatzen“, sucht Sing-Talente für die große „Kids-Sing-Party“

in den Louisen-Arkaden am Samstag, 10. Au- gust, um 12.15 Uhr. Mutige Kinder zwischen fünf und zehn Jahren, die gerne singen und mal auf einer Bühne stehen wollen, sind ein- geladen, sich für die Mini-Play-Back-Show zu bewerben. Proben finden am Montag, 5. Au- gust, und Mittwoch, 7. August jeweils von 15.30 bis 17 Uhr in Dornholzhausen statt. Ein kostenloser Taxifahrshuttle ab Louisen-Arka- den steht bereit. Kleidung und Accessoires müssen mitgebracht werden. Für den Auftritt am Samstag, 10. August, müssen die Teilneh- mer bereits ab 10.30 Uhr anwesend sein. Kos- ten für dieses Kids-Event entstehen nicht. Die maximale Teilnehmerzahl ist auf zehn Kinder beschränkt. Die Eltern müssen sich einver- standen erklären, dass ihre Kinder namentlich in der Presse genannt und Fotos von ihnen beim Auftritt veröffentlicht werden. Jeder Teilnehmer bekommt zur Erinnerung an die Kids-Sing-Party eine Urkunde. Anmeldungen nimmt Sonja Palm bis 1. August entgegen unter mail@stierstaedter-spatzen.de oder Tel.

0171-8764207.

Bingo beim DRK

Bad Homburg (hw). Die nächste Gelegenheit, beim Bingo sein Glück zu versu- chen, ist in der DRK-Begeg- nungsstätte, Kaiser-Friedrich- Promenade 5, am Donnerstag,

1. August, um 15 Uhr.

BLB in Urlaub

Bad Homburg (hw). Das Büro der BLB (Bürgerliste Bad Homburg) im Rathaus ist wegen Urlaubs bis einschließ- lich Freitag, 9. August, ge- schlossen.

„Kasernenäcker“

feiern Gartenfest

Bad Homburg (hw). Der Kleingartenbauverein Bad Homburg veranstaltet am 27.

und 28. Juli auf der Anlage 1

„Kasernenäcker“ in der Brü- ningstraße sein traditionelles Gartenfest. Am Samstag, 27.

Juli, kann ab 17 Uhr zur Musik von Diskjockey „Boris feat.

Drumkey“ getanzt werden. Am Sonntag, 28. Juli, ab 10 Uhr findet ein Frühschoppen statt.

Dazu sind alle interessierten Bürger eingeladen. An beiden Tagen wird für das leibliche Wohl gesorgt.

Seniorentanzen

Bad Homburg (hw). In der Sommerpause vom 22. Juli bis 22. September findet im Stadt- teil- und Familienzentrum Gar- tenfeld, Heuchelheimer Straße 92c, kein Seniorentanzen statt.

Mit einer Ausnahme: Am Montag, 29. Juli, werden von 14 bis 16 Uhr mit der Tanzlei- terin Diana Schramm flotte Tänze aus aller Welt fröhlich und entspannt eingeübt. Gegen 15 Uhr wird gemeinsam Kaf- fee getrunken und anschlie- ßend gesungen. Vorkenntnisse, ein Tanzpartner oder eine An- meldung sind nicht erforder- lich. Die Mitmachgebühr be- trägt zwei Euro (mit Bad Hom- burg-Pass einen Euro).

VHS geschlossen

Bad Homburg (hw). Die Volkshochschule, Elisabethen- straße 4-8, ist bis 2. August ge- schlossen. Ab 5. August ist das VHS-Team wieder zu den ge- wohnten Zeiten vor Ort.

Flohmarkt

Bad Homburg (hw). Am Samstag, 3. August, findet von 6 bis 13 Uhr der nächste städ- tische Flohmarkt auf dem Schlossplatz statt. Platzkarten für die Flohmarktstände sind ab Montag, 29. Juli, im Stadt- laden im Rathaus zu erhalten.

Kultur am Abend

Bad Homburg (hw). Unter dem Titel „Kultur am Abend“

lädt die Schlossverwaltung am Donnerstag, 1. August, 20 Uhr, zu einer besonderen Veranstal- tung ein. Nach einem Spazier- gang zum Hölderlinhaus geht es zurück in die historische Bi- bliothek des Schlosses, um dort die Hölderlinausstellung zu besichtigen. Bei Wein und Knabbergebäck werden die Ausstellung erläutert und der Film „Hölderlin“ vorgeführt.

Der Eintritt mit Getränken und Führung kostet zwölf Euro.

Treffpunkt ist der Museums- shop im Schloss. Eine Anmel- dung ist nicht erforderlich.

AWO-Sommerpause

Bad Homburg (hw). Das Büro der Arbeiterwohlfahrt (AWO), Kirchplatz 1, geht in die Sommerpause. Das Büro ist vom 29. Juli bis einschließ- lich 9. August geschlossen.

Betriebsferien im Caritas Laden

Bad Homburg(hw). Der Ca- ritas Laden in der Dorotheen- straße 11, schließt in der Som- merzeit für zwei Wochen seine Pforten. Er bleibt von Mitt- woch, 31. Juli, bis Dienstag, 13. August, zu. Ab Mittwoch, 14. August, ist der Caritas Laden für Kunden und Sach- spender wieder geöffnet.

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Wir freuen uns sehr über die Geburt unseres Enkels

Kjell Jorrit

am07.07.2013 Da werden Hände sein, die Dich tragen

und Arme, in denen Du sicher bist.

Und Menschen, die Dir ohne Fragen zeigen, dass Du willkommen bist!

Renate und Volker Hoffmann Bad Homburg

Unser Kater Tunis ist seit dem 19.6.13 in Rosbach‐Rodheim verschwunden.

Er ist ca. 9 Monate alt, schwarz/weiß, sehr zutraulich und hat als besonderes Kennzeichen einen Knick im Schwanz.

Er ist tätowiert ( Linkes Ohr: BK 72/

rechtes Ohr: FB 12) und gechipt.

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VERMISST!

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Familienanzeigen

Handwerker und Bauleute rücken ihr zur Zeit auf den Leib: Das wec hselvolle Schicksal der Villa Wertheimber im Gustavsgarten bekommt wieder einmal eine neue Wendung. Foto: a.ber

Die AG „Jung spielt für Alt“, die im „Wohnstift am Kurpark“ mit „Balladen“ aufgetreten ist, existiert am Kaiserin-Friedrich-Gymnasium schon seit vielen Jahren.

Abrissarbeiten rund um die Villa

Die Villa Wertheimber an der Tannenwaldallee, seit einiger Zeit in städtischem Besitz, wird ihre modernen Anbauten los. Die Stadt lässt zur Zeit die Gebäude aus den 1960er- bis 1990er-Jahre abreißen, die gemeinsam mit der historischen Villa die Neurologische Klinik gebildet hatten.

Lediglich ein Anbau im Rücken der Villa wird stehenbleiben: als Depot des Stadtarchivs, das nach der Restaurierung der Villa in diese einziehen wird. Neben repräsentativen Räumen für die Stadt soll die Villa künftig auch Platz für die Hölderlin-Wohnung bieten, in der Literaturwis- senschaftler ihre Forschungen betreiben können. Der Gustavsgarten wiederum, in dem die Villa Wertheimber steht, soll als prägender Teil der Landgräflichen Gartenlandschaft wieder herge- richtet werden. Um Park und Villa nach historischem Vorbild wiederherzustellen, hat die Stadt Bad Homburg rund eine Million Euro im Haushalt bereitgestellt. Foto: Lebeau

Ausflug zum Sandplacken

Bad Homburg (hw). Wenn der Sommer die Temperaturen in der Stadt auf fast schon schwindelerregende Werte schraubt, ist es im Taunus noch immer angenehm. Der Sand- placken, fast 670 Meter hoch, ist das Ziel des Seniorenaus- flugs des Roten Kreuzes am Mittwoch, 31. Juli. Die Teil- nehmer treffen sich um 12.45 Uhr an der Bushaltestelle Fi- nanzamt in der Promenade ge- genüber dem DRK-Zentrum.

Von dort aus geht es mit öffent- lichen Verkehrsmitteln in den Hochtaunus. Am Sandplacken ist für die, die sich etwas um- sehen möchten, ein kleiner Spaziergang geplant. Anschlie- ßend kehrt die Gruppe zum ge- meinsamen Kaffeetrinken ein.

Den Ausflug begleiten Barbara Pfriem und Gerlinde Wunder- lich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bad Homburg (hw). „Walle! Walle manche Strecke, dass zum Zwecke Wasser fließe, und mit reichem, vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße.“ Voller Inbrunst trägt der Schüler des Kaiserin-Friedrich-Gymnasiums diese Zeilen aus dem „Zauberlehrling“ vor, hier und da sieht man, wie einige Bewohner des Wohn- stifts den Text leise mitsprechen und an ihre Schul- und Jugendzeit erinnert werden. Die Nachwuchsschauspieler der Schule traten im Wohnstift am Schlosspark auf und ernteten für ihr Programm „Zauberlehrling bis Loreley“ – Balladen in Szene gesetzt von der Theater-AG

„Jung spielt für Alt“ großen Applaus.

Musikalisch begleitet wurden die Schüler am Klavier. John Maynard, Die Brück’ am Tay, Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland – die Bandbreite der dargebotenen Balladen war sehr groß.

Aber nicht nur diese Balladen wurden profes- sionell einstudiert und vorgetragen. Die Sechst- und Siebtklässler hatten auch für jede Ballade ein entsprechendes Bild gemalt. Gud- run Patt, die Kulturreferentin der GDA-Hauses

„Wohnen am Schlosspark“, bedankte sich am Ende mit Blumen bei den AG-Leiterinnen.

Alle Schüler erhielten als Dankeschön eine Tafel Schokolade.

KFG-Schüler erfreuen Senioren mit Zauberlehrling und Loreley

Von Astrid Bergner

Bad Homburg. Von Baggern und Bauschutt ist sie derzeit umgeben, die Villa Wertheimber im Gustavs - garten an der Tannenwaldallee. Die Pläne der Stadt Bad Homburg, das Gebäude zukünftig als

Repräsentationsort und Stadtarchiv zu nutzen, nehmen Gestalt an.

Als kommende Nutznießerin des Hauses hat die leitende Stadtarchivarin Dr. Astrid Krüger jüngst das wechselhafte Schicksal der 1898 von dem Frankfurter Bankier Julius Wert- heimber erbauten Villa und ihrer Bewohner er- forscht. Spannende Details erzählte sie bei ihrem Vortrag „Accatium – die Villa Wert- heimber im Gustavsgarten“ vor mehr als hun- dert geschichtsinteressierten Bürgern im Go- tischen Haus.

Am 21. Juli 1898 erwarben der einer frän- kisch-jüdischen Familie entstammende Ban- kier Julius Wertheimber und seine Frau Katha- rina, eine Niederländerin, den Gustavsgarten.

Angeregt durch gemeinsame Kuraufenthalte in Homburg mit der eng befreundeten Frank- furter Familie Adickes, setzte die Wertheim- bers ihren Gedanken, einen Rückzugsort vor den Toren der Großstadt zu besitzen, mit Hilfe des bekannten Frankfurter Architekten Franz von Hoven in die Tat um. Der Erbauer des

Senckenbergmuseums und des Frankfurter Bürgerhospitals baute in den ursprünglich 1822 von Prinz Gustav von Hessen-Homburg und seiner Frau Louise Friederike im engli- schen Stil angelegten Garten eine zweige- schossige Villa im Renaissance-Stil. 24 Wohn- und Schlafzimmer und Salons, fünf Badezim- mer und sechs Toiletten mit hochmoderner Wasserspülung umfasste das Haupthaus. Dazu kamen ein Pförtnerhaus, Stallgebäude, Ge- wächshäuser und 65 000 Quadratmeter Obst- und Gemüsegarten. Aus dem Dezember 1948 stammt laut Dr. Astrid Krüger die detaillierte Beschreibung der Inneneinrichtung der Villa Wertheimber: Vom roten Sofa und der hollän- dischen Standuhr in der Halle, einem Stein- way-Flügel, den Lederstühlen und 35 Gewei- hen an den Wänden im Wohnzimmer ist unter anderem da die Rede. Von sieben Pferden, die Wertheimbers besaßen; „mehr als der Ober- bürgermeister Ritter von Marx und andere Bankiers und hochstehende Personen in der Stadt hatten“.

All dies waren Zeugnisse eines von Wohlstand und großbürgerlichem Stil geprägten Famili- enlebens, das die Ende des 19. Jahrhunderts zum evangelisch-reformierten Glauben über- getretene Familie bei ihren oft mehrmonatigen Sommeraufenthalten ab dem Jahr 1900 in Bad Homburg pflegte. Für den Kurort war es durchaus wichtig, die Dauer der Aufenthalte der sogenannten „Forensen“, wie man die Be-

Die wechselvolle Geschichte der Villa Wertheimber

sitzer von Homburger Anwesen nannte, die dort nicht dauerhaft ansässig waren, zu regis- trieren. Immerhin konnte man so exakt die fi- nanziellen Forderungen an die steuerpflichti- gen „Dauergäste“ beziffern. Die Polizei solle so unauffällig wie möglich die Zeit des Auf- enthalts ermitteln, hieß die Devise. Vor allem Sohn Eugen, der 1910 nach dem Rückzug des Vaters aus dem Bankhaus Wertheimber die Geschäfte in Frankfurt übernahm, und Tochter Juliane, verheiratete Kramer, weilten oft im

„Accadium“. Auf einem alten Foto sieht man das Ehepaar Kramer bei der Taufe ihres ersten Sohnes 1901 mit der Taufgesellschaft vor dem Gartentempel im Gustavsgarten stehen, mit- tendrin Taufpate Franz Adickes. Immer, so be- legte Astrid Krüger an vielen Details, waren Katharina und Juliane Wertheimber als groß- zügige Spender und sozial engagierte Perso- nen in Homburg tätig.

Käthi Wertheimber starb 1921, Julius im Jahr 1933. Wenig später waren die Nachkommen den Repressalien durch das nationalsozialisti- sche Regime ausgesetzt. 1938 war das „Acca- dium“ an Tochter Juliane überschrieben wor- den. Diese kehrte nach der Reichspogrom- nacht von einem Auslandsaufenthalt nicht mehr zurück. Die Villa wurde mit einer

„Fluchtsteuer“ belegt, die Besitzerin mit Drohbriefen eingeschüchtert. Eine unrühmli- che Rolle spielte dabei die Dresdner Bank in

Frankfurt, dem jüdischen Bankhaus Wert- heimber ursprünglich freundschaftlich verbun- den. Juliane „Sarah“ Kramer, als Jüdin stig- matisiert, verkaufte ihr Anwesen am 13. März 1940 an eine Tochterbank der Dresdner Bank.

Die Details der Verkaufsverhandlungen, die Krüger darstellte, zeugen von Vorteilsnahme und Tatsachenverdrehung. Juliane Kramer nahm sich im Exil das Leben. Krüger hat die Geschichte noch weiter verfolgt: Die 1948 von den Kramer-Erben eingeleitete Rückforderung des enteignetem Bad Homburger Eigentums führte zu einer Rückgabe-Verweigerung der Tochterbank der Dresdner Bank und zu einer merkwürdigen Gutachter-Schätzung des An- wesens. 1952 erhielten die Erben den Gustavs- garten zwar zurück, mussten jedoch noch Geld an die Bank zahlen. Die Detailfunde von Astrid Krüger legen nahe, dass sich zu diesem Kapitel der Geschichte sicher auch so man- ches Interessante über andere Enteignungen jüdischer Grundbesitzer in Bad Homburg im Archiv finden ließe.

Allein die von Dr. Astrid Krüger ausgesuchten alten Postkarten, Fotos, Pläne und Grundrisse der Villa Wertheimber und die lebendige Schilderung der Nutzung des Anwesens nach 1940 sind den Besuch des 122. Vortrags der Reihe „Aus dem Stadtarchiv“ im Gotischen Haus wert. Der Vortrag wird am Mittwoch, 31.

Juli, um 19 Uhr wegen der regen Nachfrage wiederholt.

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Donnerstag, 25. Juli 2013 H O C H TAU N U S V E R L AG Kalenderwoche 30 – Seite 5

Alarmanlage schlug

Einbrecher in die Flucht

Bad Homburg (hw). Durch das Auslösen einer akustischen Alarmanlage wurden in der Nacht zum Montag Anwohner in der Herder- straße auf einen Einbrecher aufmerksam.

Beim Blick aus dem Fenster konnten sie einen Mann beobachten, der über die Grundstücks- einfriedung sprang und in den Wald flüchtete.

Die nähere Untersuchung gab Hinweise da- rauf, dass der unbekannte Einbrecher sich eine Leiter aus einer Garage geholt hatte und mit dieser auf das Dach gestiegen war. Dort hatte er vermutlich an einer Dachluke gehebelt und dadurch den Alarm ausgelöst.

Bodenständig, freundlich und musikalisc h brillant präsentierten sic h Addys und ihr e Tochter Lisa beim Konzert der „Familyband“

auf dem Schlossplatz. Foto: Staffel Der Bauantrag für das Facharztzentrum neben den Hochtaunus-Kliniken läuft. Hier eine In- nenansicht des ersten Obergeschosses.

Im Lauf des Konzerts rückte die Zuhörerschar immer näher an die Bühne heran und Oberbür - germeister Michael Korwisi und seine Familie waren mittendrin. Foto: Staffel

Von Kathrin Staffel Bad Homburg. „En Casa de Addys“ über- schreibt Addys Mercedes ihr neues Programm und im weiten Areal des Schlossplatzes hatten sich viele Hundert Menschen eingefunden, die dieser Einladung zum „Hausbesuch“ bei ihr und ihrer „Familyband“ gefolgt waren. Die Bad Homburger Sommer-Gäste ließen sich schnell mitreißen von diesem quirligen Ener- giebündel, das „gesungen hat, so lange ich denken kann“.

Aber nicht nur Addys begeisterte mit ihrer grandiosen Stimme, ihren Songs, Balladen und ihrem Spiel an Gitarre, Cajón (deutsch Kistentrommel) und anderen Klanginstrumen- ten. Auch ihre zwölfjährige Tochter Lia faszi- nierte an der Geige mit Improvisationen und Soli. Dieses hochbegabte Mädchen, das auch Klavier spielt, brachte sich außerdem als Background-Sängerin und mit traditionellen kubanischen Klanginstrumenten wie Claves und Maracas ein. Lia studiert inzwischen an der Folkwang-Universität der Künste in Essen klassische Violine und Musik und hat schon mehrere erste Preise bei „Jugend musiziert“

gewonnen. In ihr bündelt sich die Musikalität ihrer Mutter und die ihres Vaters Cae Davis, der in diesem Familienquartett an Gitarre, Bass, Klanginstrumenten und als Background- sänger zu hören war. Pomez di Lorenzo, nicht bluts- aber seelenverwandt, wird von der Fa- milie scherzhaft Tio (Onkel) genannt. Er spielt die E- und die Akustikgitarre, singt und be- herrscht die Klanginstrumente ebenfalls.

Die charmante Gastgeberin Addys ließ ihre Gäste teilhaben an ihrem Leben zwischen den Kontinenten und Kulturen, das sich in ihren Versen und ihrer Musik widerspiegelt. Meist heiter und humorvoll, manchmal auch ein wenig melancholisch. Berühmt wurde ihr Lied vom „Sabado Roto“, das von einem Samstag in Deutschland erzählt, an dem die schönen Pläne von einem launischen Wettergott zu- nichte gemacht wurden. Ein verpfuschter Samstag also.

Addys verleugnet ihre kubanischen Wurzeln nicht. Sie schreibt und singt ihre Lieder wei- terhin in Spanisch, verbindet ihre Musik aber auch mit anderen Einflüssen, Stilelementen und Rhythmen. Sie und ihre Familyband haben auf diese Weise ihren eigenen, unver- wechselbaren Sound entwickelt, der die Men- schen inzwischen weltweit begeistert. Dabei wird auch ein bisschen gerapt und Elektronik ins Spiel gebracht.

In jungen Jahren habe sie von einer Schau- spielerkarriere in Hollywood geträumt, die ihr die Mutter aber schnell ausgeredet habe. „Das ist brotlose Kunst, aber der Mensch muss essen“ lautete deren kategorisches Urteil. „So bin ich eben Sängerin geworden und stehe heute hier vor Ihnen“. Die Erinnerung daran hat sie im Song „Welcome to Hollywood“ ver- ewigt. Die Gäste, die immer wieder aufgefor- dert wurden, einen Refrain oder Worte mitzu- singen, hatten auch dabei wieder Gelegenheit, sich aktiv an diesem lockeren und fröhlichen

„Familienfest“ zu beteiligen. Es hat der wun- derbaren Addys Mercedes auch von den Tem- peraturen her ein heimatliches „Kuba-Fee- ling“ gegönnt.

Der Jubel der vielen Zuhörer war groß. Sie waren im Lauf des Abends immer näher zur Bühne vorgerückt, um ihr und ihrer Family möglichst nahe zu sein. Damit bei Schülern kein Neid aufkommt: Lia wird während der Tournee von der „Schule für Kinder beruflich Reisender“ über Skype unterrichtet und muss auch Hausaufgaben machen.

Ein fröhliches Familienfest

Hormon-Yoga

Ober-Erlenbach (hw). Der Hormon-Yoga-Kurs des TSV Ober-Erlenbach findet ab 20.

August dienstags von 18.30 bis 20 Uhr in der Erlenbach-Halle statt. Sechs Abende kosten für TSV-Mitglieder 20 Euro, für Nichtmitglieder 35 Euro. Wei- tere Yoga-Kurse beginnen nach den Sommerferien ebenfalls in der Erlenbach-Halle donners- tags von 17.30 bis 19 Uhr und freitags von 10 bis 11.30 Uhr.

Elf Unterrichtsstunden kosten für TSV-Mitglieder 40 Euro, für Nichtmitglieder 70 Euro.

Für Auskünfte und Anmeldun- gen steht Kursleiterin Gudrun Rebmann unter Tel. 06101- 347610 oder per E-Mail vgreb- mann@aol.com zur Verfü- gung.

Bad Homburg (hw). Mit 9350 Quadratme- tern Fläche entsteht das größte Facharztzen- trum der Region auf dem Gelände des Neu- baus der Hochtaunus-Kliniken. Spatenstich des Gesundheitscampus Bad Homburg ist für Oktober dieses Jahres, die Übergabe des fer- tiggestellten Baus für das erste Quartal 2015 geplant. Zukünftige Besucher sollen die ge- samte Bandbreite moderner medizinischer Versorgung vorfinden.

Am 19. Juli wurde der Bauantrag bei der Stadt Bad Homburg eingereicht. Das Facharztzen- trum wird von dem Investor Gesundheitscam- pus Verwaltungs GmbH & Co. Ärztehaus Bad Homburg KG gebaut, in dessen Auftrag die Räume vermietet werden. Auf 9530 Quadrat- metern Mietfläche, verteilt auf vier Etagen, sollen den Patienten ein Rundumangebot an medizinischen Dienstleistungen über die klas- sischen Versorgungsgrenzen hinaus angebo- ten. Das erste und zweite Obergeschoss bieten Platz für zwölf Facharztpraxen, während das Erdgeschoss mit einem Sanitätshaus, einem Café und einer Apotheke das Dienstleistungs- spektrum der Nahversorgung abdeckt. Das dritte Obergeschoss mieten die Hochtaunus- Kliniken an: für eigene Labore und eine am- bulante Praxis.

Das Ärztehaus wird mit einem Investitionsvo- lumen von rund 23 Millionen Euro gebaut.

Konzept ist die sinnvolle Integration verschie- dener medizinischer Fachbereiche: Kurze Ver- sorgungswege, Kooperation mit dem benach- barten Klinikum und bestmögliche Diagnostik unter einem Dach sollen den Patienten ein Plus an Service bieten. Neben Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, plastischer Chi- rurgie und Neurochirurgie ist die Einrichtung eines Schmerzzentrums, einer Praxis für Lo- gopädie und einer orthopädischen Fachpraxis geplant.

Nach Angaben des Investors ist das Interesse an dem Facharztzentrum groß. Nur noch ei- nige wenige Praxisflächen seien zu vermieten, darunter Kardiologie, Augenheilkunde/Lasik, Dermatologie und Gynäkologie. Der Investor ist jedoch auch für Interessenten aus weiteren Fachbereichen offen.

Nach der Fertigstellung sind für den Gesund- heitscampus Bad Homburg eine ganze Reihe von Aktivitäten geplant. Dafür bietet sich das weitläufige, lichtdurchflutete Atrium an:

Neben Informationsabenden zu wechselnden Indikationsgebieten sollen den Besuchern Dialogveranstaltungen angeboten werden.

Neben den Hochtaunus-Kliniken entsteht ein Facharztzentrum

Unter Drogeneinfluss Unfall verursacht

Bad Homburg (hw). Unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein einen Unfall verur- sacht: Diesen Vorwurf muss sich ein 31-jähri- ger Golf-Fahrer gefallen lassen. Der Mann war am Montagnachmittag auf der Hombur- ger Straße aus Richtung Ober-Erlenbach kom- mend in Richtung L 3205 unterwegs. An der Einmündung bog er nach rechts in Richtung Ostring ein, übersah aber dabei offenbar einen von links auf der L 3205 kommenden und vor- fahrtsberechtigten Ford Fiesta. Bei dem Zu- sammenstoß wurde der 32-jährige Fiesta-Fah- rer aus dem Westerwald leicht verletzt. Die Polizei stellte fest, dass der Verursacher nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und zudem unter Einfluss von Drogenkonsum stand. Blut- und Urinproben wurden angeordnet. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

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Hallenbad wird gereinigt

Bad Homburg (hw). Im See- dammbad sind vom 29. Juli bis 2. August die Schwimmhalle mit dem 25-Meter-Becken, das Lehrschwimmbecken und der innere Garderobenbereich wegen der turnusmäßigen Rei- nigungsarbeiten geschlossen.

Die Sauna im Seedammbad wird vom 1. August bis zum 2.

September wegen der alljährli- chen Wartungsarbeiten ge- schlossen.

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Des Schrebergärtners Gärtlein ist sein Paradies. Foto: a.ber

Ein Nachmittag, wie so viele schon gewesen sind: Christiane Mendetzki und Horst Franke beim

Plausch vor der Hütte. Foto: Bergner

Gemütlicher Abend beim „Bachschuster“

Der Geschichtliche Arbeitskreis Gonzenheim traf sich zum gemütlichen Abend auf dem Hof Fritzel, auch „Bachschuster“ genannt. Heute ist er das Anwesen des 2. Vorsitzenden Heinz Hum- pert und seiner Frau Waltraud. Im schattigen Hof bei erfrischenden Getränken lässt sich der Sommer gut ertragen. Interessiert lauschen die Geschichtsfreunde den Geschichten und wahren Begebenheiten aus dem alten Gonzenheim, vorgetragen von Karin Henrich und Heinz Humpert.

Spannend ist auch die Geschichte des 400 Jahre alten Hauses Am Kitzenhof 4, in dem der Ge- schichtsverein vor Kurzem das heimatkundliche „Gonzenheimer Museum im Kitzenhof“ feier- lich eröffnet hat, das nun sonntags von 15 bis 18 Uhr auf Besucher wartet.

Von der Kleingartenanlage „Kasernenäcker“

fällt der Blic k auf die Hoc hhaussiedlung

Gartenfeld. Foto: Bergner

Bad Homburg (hw). Seit einigen Tagen häu- fen sich die Anzeigen über Trickdiebstähle in Bad Homburg und den Stadtteilen, von denen vor allem ältere Menschen betroffen sind. In den meisten Fällen kommt der „Geldwechsel- Trick“ zur Anwendung. Dabei bitten meistens Männer oder Frauen mittleren Alters ihre Opfer darum, einen Schein oder Münze ge- wechselt zu bekommen. Öffnen dann die freundlichen Mitmenschen ihre Geldbörsen und suchen im Münzfach, so „helfen“ die Bitt- steller sogleich – unter zusätzlichen Ablen- kungsmanövern – mit flinken Fingern nach und entwenden blitzschnell das Scheingeld aus der Börse.

Die Polizei empfiehlt daher: „Seien Sie beson- ders sensibel, wenn Sie von Fremden um eine Gefälligkeit gebeten werden. Nehmen Sie nur soviel Bargeld mit, wie Sie benötigen. Bewah- ren Sie niemals EC-Karte und PIN-Nummer zusammen auf! Führen Sie Geld, Papiere, Kreditkarten und andere Wertsachen dicht am Körper. Benutzen Sie dazu verschlossene In- nentaschen. Tragen Sie Hand- und Umhänge- taschen mit dem Verschluss zum Körper und vor dem Bauch.“

Informationen und Verhaltenstipps bekommt man bei jeder Polizeidienststelle oder der po- lizeilichen Beratungsstelle in Bad Homburg, Tel. 06172-120250.

Vorsicht: In Bad Homburg sind Trickdiebe unterwegs

Wie Schrebergärten Erinnerungen wecken …

Von Astrid Bergner

Bad Homburg. Die Kleingartenanlage

„Kasernenäcker“ an der Brüningstraße feiert am 26. und 27. Juli ihr Sommer- fest. Im Vorbeigehen habe ich es von einer jungen Frau im Kurpark aufgeschnappt. Kleingärten an der Brüningstraße? Die kenne ich doch aus der Kindheit.

Ferienzeit ist im schönsten Fall unverplante Zeit. Zeit für Spurensuche. „Kommen Sie ein- fach mit rein!“ Der Aufforderung zweier jun- ger Männer folgend, die mit Getränkekästen in der Hand eine Seitenpforte öffnen, betrete ich die älteste der acht Kleingartenanlagen in der Stadt. Hier in der Nähe, am Rande der Gartenfeldsiedlung, habe ich meine Kindheit erlebt. Ich gehe den schmalen, ordentlich ge- harkten Kiesweg entlang, links und rechts Grundstücke mit den typischen Hütten, fast nirgendwo ein hoher Zaun, und doch von Par- zelle zu Parzelle unterscheidbare Individualität der Gestaltung. Und plötzlich ist es wieder da,

das Gefühl der wohltuenden Begrenztheit während der Wochenenden, die ich hier manchmal mit meiner Grundschulfreundin Sybille auf dem Gartengrundstück ihrer Eltern verbrachte. Spielen auf dem kleinen Rasen- stück, Limonade aus der Hütte holen, bei Regen aneinandergekuschelt unter der Ve- randa sitzen und die kleine Welt des Nachbarn betrachten. Manchmal die Grenze überschrei- ten, ein Eis am Stiel in der Gaststätte des Kleingartenvereins mitten in der Anlage kau- fen, Rückzug in die kleine Welt, dabei ein be- wundernder Blick auf die verschiedenen Gär- ten, die Gartenzwerge, Schubkarren, Fahnen- masten und Beete. Wie in die Ferne entrückt die Hochhaussiedlung Gartenfeld, in den 1960er-Jahren von der „Neuen Heimat“ er-

richtet. Damals war sie für mich die große Welt, viele fremde Menschen, ich und meine sechs Geschwister Mitglieder von Kinderban- den, die ganze Nachmittage in der Siedlung umherstreiften und sich auf den Spielplätzen Kämpfe lieferten, von denen ich zuhause nichts erzählte und auch nichts erzählen musste. 40 Jahre ist das her.

Eine freundliche Frau Mitte Fünfzig in Jeans und blauem T-Shirt kommt mir entgegen. Wir unterhalten uns auf dem Weg zwischen Boh- nen am Geländer und Engelsskulpturen, eine Fahne mit türkischen Symbolen auf rotem Grund im Blick. Ja, sie sei hier groß gewor- den, erzählt Christiane Mendetzki, und in den 53 Jahren fast jedes Wochenende hier gewe- sen: Erst als Kind mit den Eltern, später habe sie die Parzelle übernommen und eine weitere dazu, fast 500 Quadratmeter. Es ist unter den 104 Grundstücken der „Kasernenäcker“ eines der großen. Christiane Mendetzki kennt wie viele Gartenbesitzer hier die Vorschriften für Gartenanbau und Hüttenbau genau – logisch, dass es Vorschriften geben muss, wenn so viele Menschen auf einem Grundstück ihrer Gartenpassion nachgehen: Hüttenbau nicht größer als 26 Quadratmeter, 70 Prozent der Fläche muss Nutzgarten sein, Hunde gehören angeleint, der Strom kommt vom Generator, Wassergeld geht extra neben der Pacht, es gibt Gemeinschaftsverpflichtungen wie Hecken- und Wegpflege. Darauf achtet der Obmann der Kleingartenanlage. „Wenn man in der Miet- wohnung wohnt und Spaß am Wühlen in der Erde hat, ist das hier genau das Richtige“, sagt die gelernte Kindergärtnerin lachend.

Die Idee der Schrebergärten stammt von dem Leipziger Arzt Daniel Gottlob Schreber, der dadurch Mitte des 19. Jahrhunderts die nicht- erwerbsmäßige gärtnerische Nutzung kleiner Wirtschaftsgärten zur Gewinnung von Obst und Gemüse für den Eigenbedarf fördern wollte, verbunden mit dem Gedanken der Er- holung und körperlichen Ertüchtigung.

Die Entstehungsgeschichte der Anlage „Ka- sernenäcker“ ist aber eine andere. Darüber klärt mich Horst Franke, den ich im Garten von Christiane Mendetzki treffe, in schönstem Hessisch auf. Der 1938 geborene ehemalige Feinmechaniker bei Fresenius ist einer der Se- nioren hier. Vor fünf Jahren hat er seine Par- zelle abgegeben, die seine Eltern 1935 ge- pachtet hatten. Ursprünglich als Gelände für den Neubau von Kasernen vorgesehen, vergab die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg aus der Not heraus wegen der Nahrungsmittelknapp- heit dieses Gelände parzelliert an Homburger Einwohner. „Während des Zweiten Weltkriegs wuchs hier nirgendwo Gras, auch keine Blu- men. Fast alles Land war unter dem Spaten.

Gemüse, Kartoffeln“, erinnert sich Horst Franke. Er selbst erntete immer einen dreivier- tel Zentner Kartoffeln.

Beim Rundgang durch die Anlage zeigt er mir Hochbeete, lobt den Anbau auf dem einen Grundstück, deutet enttäuscht auf einige ver- lassene Parzellen, die verwildern. Er kennt hier viele Menschen, wie den älteren Italiener Josef und den Russlanddeutschen, der sein Häuschen so wunderschön blau angestrichen hat, oder den Homburger Feuerwehrmann Thomas Koschwanez, „ein vorbildlicher Ge- müsegärtner“. Viele Jahrzehnte hat Horst Franke Tipps mit den Gartennachbarn über Pflanzen, Wetterbeobachtung und gärtnerische

Techniken ausgetauscht. Er selbst hatte 90 Ro- senstöcke. Die Weitergabe von Wissen ist eine der guten Erfahrungen, die man beim Klein- gärtnern machen kann. Fertigkeiten, Routine im Umgang mit der Natur – alles Dinge, die Sicherheit und Vertrautheit geben.

Christiane Mendetzki gewährt mir Zutritt zum Allerheiligsten des Kleingärtners, der Hütte.

Hier ist jeder wirklich Individualist. In der Vi- trine neben Herd und Waschbecken stehen Er- innerungen an ein reges Vereinsleben, an der Wand lehnen die Urkunden ihres Vaters Hans Koschwanez, der hier lange Obmann war. Er- innerungen an schöne Feste, lange Abende im Freien. Während die Windspiele und Figür- chen, die sie auf der Veranda aufgehängt hat, sich im Wind drehen, erzählt sie von damals:

den Fahrten der Kinder in der Schubkarre zum Rand der Gartenanlage, als noch die Zigeuner

auf dem unbebauten Gartenfeld lagerten. Von ihrer Grenzüberschreitung in eine fremde Welt und dem Rückzug der Kinder in die Begrenzt- heit, wo zwischen Vogelhäuschen und Gera- nien eine daumendicke Wasserleitung für die gerechte Verteilung des Wassers sorgte und ein Nachbar immer großzügig Mohrenköpfe an alle verteilte. Wo man sich geborgen fühlte und auch jetzt noch gut aufgehoben fühlt.

Als ich die „Kasernenäcker“ verlasse, geht es mir durch den Kopf, dass hier heute bei den buntgemischten Nationalitäten der Kleingärt- ner Integrationsarbeit stattfindet. Dass das Vor- urteil, Kleingärtner seien kleinkarierte Men- schen mit beengter Sichtweise, falsch ist. Als Kind habe ich die Begrenztheit der Schreber- gartenwelt als wohltuend empfunden, wahr- scheinlich, weil ich spürte, dass der Garten so groß ist wie die Seele seines Besitzers weit.

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