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17. Jahrgang Donnerstag, 16. August 2012 Kalenderwoche 33

„Wir müssen die alte und die neue Kunst zusammenführen!“

Die freiberufliche Kuratorin des Museums Kronberger Malerkolonie Dr. Ingrid Ehrhardt stellt sich der Herausforderung, der Kronberger Kunstschule trotz knapper städtischer Kassen eine

Zukunft zu geben. Foto: Puck

wenig Luft in der Eingewöhnungsphase verschafft. Das aktuelle Programm für das kommende Trimester liegt wie gewohnt im Bürgerbüro und in zahlreichen Geschäften aus. Die Kurse und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene von vier bis 99 Jahren starten ab Montag, 3. September.

Sobald die Dozenten aus dem Urlaub zu- rück sind, werden ganz oben auf der Agen- da Gespräche stehen, in deren Verlauf Dr.

Ingrid Ehrhardt ihre Ideen und Visionen vorstellen und gemeinsam mit den über- geordneten Gremien und den über zehn Dozenten, unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Budgets, nach Wegen für behutsame und sinnvolle Umstrukturie- rungen, Ergänzungen und Perspektiven su- chen will. Bereits fest ins Auge gefasst ist die Umstellung auf Halbjahresprogramme.

„Das schafft mehr Planungssicherheit, ist insgesamt weniger zeitaufwändig und mitt- lerweile fast überall gängige Praxis“, argu- mentiert die neue Leiterin, die darüber hi- naus für „ein bisschen mehr Transparenz“

plädiert: „Unter einem Angebot mit der Bezeichnung „K20“ kann sich auf Anhieb niemand etwas vorstellen. Sinnvoller wäre es eigentlich, wenn der Interessent auf einen Blick sieht, ob es sich um einen Mal- oder Bastelkurs handelt.“

Optimierungsbedarf sieht sie auch bei der Präsenz in der Öffentlichkeit. „Viele haben zwar von der Kronberger Kunstschule ge- hört, doch sicherlich gibt es dennoch genü- gend Menschen, die nicht wissen, dass wir Druckerpressen für Radierungen zur Verfü- gung haben, für kunsthandwerklich Inter- essierte Pappmaché, Collagen und Töpfern anbieten und uns neben malen, zeichnen, aquarellieren auch mit Fotografie befassen, um nur einige Beispiele zu nennen.“ Ein großes Pfund sei zweifellos die viel ge- schätzte Einsatzbereitschaft der Dozenten.

„Die Kursarbeit wird vom Idealismus der Dozenten getragen“, betont sie.

Basierend auf der vor zwei Jahren auf den Weg gebrachten Zusammenarbeit mit dem Museum Kronberger Malerkolonie soll der Bereich „Museumspädagogik“ künftig noch stärker in den Blickpunkt gerückt werden. Für Ehrhardt, die Kunstgeschich- te, Französische Literaturwissenschaft und Anglistik an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt studiert hat und vor ihrem Engagement in der Burgstadt als Kuratorin in der Schirn Kunsthalle Frank- furt tätig war, ist das eine Herzensangele-

genheit. Fortsetzung Seite 2 Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der Firma Fahrrad Denfeld, Bad Homburg sowie der Markus Gemeinde, Kronberg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (pu) – Vor fast genau fünf Jahren hat Dr. Ingrid Ehrhardt ihre Arbeit als freiberufliche Kuratorin des Museums Kronberger Malerkolonie aufgenommen.

Sie erstellt mittlerweile das komplette künstlerische Programm, daher könnte ihr Name dem einen oder anderen Kronberger bereits geläufig sein. Künftig dürfte ihr Bekanntheitsgrad jedoch weiter wachsen, denn seit Anfang des Monats begibt sich die 47-Jährige mit der zusätzlich übernom- menen Leitung der Kronberger Kunstschu- le auf neue Wege.

Noch ist es trotz beendeter Sommerferien relativ ruhig in ihrem Büro im Oberge- schoss der Receptur. Zwar klingelt hin und wieder das Telefon, doch das Herbstkurs- programm startet erst in drei Wochen und so nutzt die Kunstliebhaberin, die auch schon zahlreiche Aufsätze zum Deutschen Symbolismus um 1900, zur Kronberger Künstlerkolonie und zur zeitgenössischen Kunst veröffentlicht hat, die derzeitige Phase zur Orientierung und Einarbeitung.

Mit dem Wechsel an der Spitze haben sich die Sprechzeiten der Kunstschule geändert:

Dr. Ingrid Ehrhardt ist montags von 14 bis 17 Uhr und mittwochs von 9 bis 12 Uhr

unter der Telefonnummer 703-1333 oder per E-Mail kunstschule@kronberg.de er- reichbar.

Dies dürfte nach jetzigem Stand der Dinge vorerst die einzige Neuerung bleiben, an die sich die Kronberger gewöhnen müssen, schließlich hat Vorgängerin Brigitta West- meier noch das Programm für den Herbst erstellt und damit ihrer Nachfolgerin ein

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Was gibt es Schöneres bei hochsommer- lich warmem Wetter, als einen Ausflug in den Wald. Kühl und frisch ist da die Luft, die Wege sind angenehm schattig, die Vögel zwitschern in den Zweigen, manchmal begegnet man einem Reh oder einem Hasen, am Wegrand blühen bun- te Kräuter und Wildblumen und wer sich auskennt, kann sich bei geeigneter Witterung sogar eine Pilzmahlzeit mit nach Hause bringen. Doch die Idylle ist trügerisch. Spaziergänger fühlen sich in ihrer beschaulichen Ruhe häufig von Mountainbikern gestört, die plötzlich wie aus dem Nichts vor oder hinter ihnen auftauchen, meist mit einem Affenzahn auf ihren Drahteseln die Wege entlang- brettern und dabei oft wenig Rücksicht auf die Fußgänger nehmen. Aber auch für Biker ist das Vergnügen an einer rasanten Fahrt über abschüssige Wald- wege weitab vom Lärm und den Abgasen der Autostraßen nicht ungetrübt. „Müs- sen denn die Reiter ausgerechnet auf den befestigten Waldwegen unterwegs sein“, ärgerte sich dieser Tage ein Radfahrer, der bei seinem Ausflug in den Taunus immer wieder den Hinterlassenschaf- ten der Pferde ausweichen musste. Und davon, versicherte er, gab es mehr als genug. „Schließlich können die sich für ihren Ausritt doch die Wege aussuchen, die sich für unseren Sport nicht eignen – oder sie könnten wenigstens wie die Hundebesitzer hinter ihren Vierbeinern aufräumen und wieder sauber machen.“

Fiakerfahrer in den großen Städten ha- ben längst Vorrichtungen ersonnen und Behälter entwickelt, die sie hinter und unter den Hinterteilen ihrer Pferde an- bringen, damit sie beim gemächlichen Trab durch die Straßen diese sauber hinterlassen. Reiter allerdings dürften mit diesen Erfindungen wenig anfangen können, denn ihnen fehlen die Deich- seln, um Jutesäcke oder Ähnliches daran aufzuhängen. Und Pferdepampers sind noch nicht erfunden. Die würden wahr- scheinlich bei Pferdeliebhabern und pas- sionierten Reitern wohl auch auf wenig Gegenliebe stoßen. Natur zu Natur ist ihr Motto, wobei ihnen Mountainbiker herzlich gleichgültig sind, fühlen sie und ihre Rösser sich von denen doch oft er- schreckt und haben dann richtig Mühe, ihre Reittiere im Griff zu behalten. Fuß- gänger, Waldläufer oder Jogger, meinen sie, sehen ja die Pferdeäpfel rechtzeitig und können ihnen ohne große Mühe aus- weichen. Jäger sehen weder Reiter noch Biker gerne in ihrem Revier, nehmen höchstens noch Fußgänger in Kauf, wenn sie ihre Hunde beim Spaziergang an der Leine lassen. Dass jetzt sowohl Bikern als auch Reitern, aber auch Fußgängern mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern, eigentlich damit fast allen Erholungs- suchenden im Wald nach dem Entwurf des neuen Hessischen Waldgesetzes nur noch „feste, befestigte oder naturfeste Waldwege“ offen stehen sollen, „die von nicht geländegängigen zweispurigen Kraftfahrzeugen ganzjährig befahren werden können“, hat jetzt für eine Welle des Protestes gesorgt. Mehr als 30.000 Bürger sollen inzwischen eine Online- Petition unterschrieben und gegen die geplante Gesetzesänderung protestiert haben, war kürzlich zu lesen. Bleibt zu hoffen, dass CDU-Umweltministerin Lu- cia Puttrich noch einmal über ihr neues Waldgesetz nachdenkt, denn sonst wird es in den Taunuswäldern künftig als neue wenig erwünschte Spezies Ordnungshü- ter geben, die Erholungssuchende uner- bittlich und womöglich auch noch

mit Ordnungsstrafen aus den lau- schigen Waldwegen

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Fortsetzung von Seite 1

„Die Kronberger Künstlerkolonie und die Werke ihrer Maler sind ein Schatz, den es nicht nur zu bewahren und zu verwalten gilt, dieses Erbe muss verantwortungsvoll weiter- geführt und möglichst vielen näher gebracht werden. Wir müssen die alte und die neue Kunst zusammen führen.“

Der Vorteil dieser Intensivierung des Kontak- tes zwischen dem Museum der Kronberger Malerkolonie und der Kunstschule liegt auf der Hand: „Die wenigen bisher durchge- führten gemeinsamen Projekte haben deut- lich gezeigt, wie unvoreingenommen und begeistert gerade Kinder an die Kunst heran gehen. Es ist ein Trugschluss zu glauben, es sei nicht interessant für sie zu erfahren, wie die Kronberger Künstler früher gemalt ha- ben.“ Auch Schulen, Kindertagesstätten und Kindergärten könnten ihrer Meinung nach noch stärker an die Thematik heran geführt werden.

Ansätze und Ideen, die sie hofft, mit Fleiß, Beharrlichkeit und Unterstützung trotz all- seits klammer Kassen umsetzen zu können.

„Es gibt so viele unterschiedliche Personen- kreise und Gleichgesinnte, die sich für Kunst interessieren und uns und unseren Förderver- ein vielleicht unterstützen möchten“, sieht die Kuratorin den Herausforderungen ihrer neuen Aufgabe mit Freude, Gelassenheit und großem Elan entgegen, wohlwissend, dass in den kommenden Wochen viel Arbeit auf sie wartet.

„Wir müssen …

Oberhöchstadt (kb) – Eine 84-jährige Frau ist nach Polizeiangaben am Freitag Opfer des sogenannten Enkeltricks geworden und wurde dabei um 40.000 Euro betrogen. Die Dame erhielt einen Anruf einer Frau, die sich als „alte Bekannte“ ausgab. Angeblich bräuchte sie Geld für den Kauf einer Eigen- tumswohnung gaukelte sie ihr vor und mach- te die Sache dringlich, da der Kauf ansonsten platzen würde. Die Geschädigte willigte ein und übergab das Geld, welches sie zu Hause hatte, einem ihr unbekannten Mann. Eine Beschreibung des Mannes konnte sie nicht geben.

84-Jährige um

40.000 Euro betrogen

Kronberg (kb) – Bei einem in der Frank- furter Straße vor einer Gaststätte geparkten schwarzen Mercedes Kombi wurde nach Po- lizeiangaben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die hintere linke Fahrzeugseite verkratzt. Es entstanden zirka 1.000 Euro Sachschaden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistation Königstein unter der Telefonnummer 06174-92660 zu melden.

Zeugen nach

Sachbeschädigung gesucht

Kronberg (ks) – Wieder kann sich das Schulleitungsteam der Altkönigschule freu- en: Nach 185 Schülern im Jahr 2010 und 200 neuen im vergangenen Jahr sind in diesem Jahr rekordverdächtige 211 Schüle- rinnen und Schüler an der Altkönigschule aufgenommen worden, so viel wie nie zu- vor. Erstmals mussten sogar Absagen erteilt werden, erklärte Jens Henninger, der in den letzten Wochen zusammen mit dem dreiköpfigen Sekretariats-Team und der As- sistentin Gabriele Eilers die Einteilung der Klassen und die Einschulungsfeier organi- siert hat. Die Wunschlisten der Kinder, mit welchen Freunden sie jeweils zusammen kommen wollten, habe die Mammutaufga- be nicht gerade einfacher gemacht. Aber nicht nur die große Aufnahmezahl bedeutete eine Premiere für die Schulgemeinschaft der Altkönigschule, sondern auch der Ort der Veranstaltung: Nach jahrelangen Neu- und Umbaumaßnahmen konnte die Einschu- lungsveranstaltung erstmals in der neuen Aula stattfinden, deren hinterer Teil im Schulalltag als Mensa dient. Mit den neuen Schülern, deren Familien und Lehrern hatten über 700 Personen in der Aula Platz gefun- den – die vielen Schüler aus den höheren Klassen, die neugierig in den Pausen oder Freistunden hinzugekommen waren, nicht mitgerechnet.

Die Dramaturgie der Einschulungsfeier hat sich auch in diesem Jahr bewährt: Nach dem ökumenischen Gottesdienst, der in diesem Jahr von Jochen Dürr und Thorsten Klug durchgeführt und musikalisch sehr locker und amüsant von den Schülern Josua Hoster und Nathan Brühl begleitet wurde, wandten sich der bisherige Unterstufenleiter Jens Henninger und der stellvertretende Schul- leiter, Klaus Deitenbeck, an die neuen Mit- glieder der Schulgemeinschaft. „Ich erinnere mich noch sehr gut an meine ersten Tage hier an der Altkönigschule“, sagte Deiten- beck. „Das ist nun 50 Jahre her. Am Anfang stand ich in der Pause ganz alleine da, nach kurzer Zeit war das aber ganz anders.“ Bis zum Abi tur sei er danach nie mehr alleine gewesen. „Ihr werdet Euch alle sehr schnell

kennenlernen und Gleichgesinnte finden“, sagte er und ermutigte die Neulinge, über das Lernen hinaus auch die vielen anderen Angebote der Schule anzunehmen. „Keine Angst. Es muss ja nicht gleich jeder 50 Jahre lang an der Schule bleiben!“

Begleitet wurden die kurzen Ansprachen vom Jazz-Chor unter der Leitung von Mu- siklehrer Carsten Giegler sowie der Bläser- gruppe. Dann schließlich erlöste der Mode- rator des Vormittags, Jens Henninger, die aufgeregt wartenden 211 Schülerinnen und Schüler von ihrer Anspannung. Nacheinan- der rief er die fünf Gymnasialklassen- sowie drei Förderklassen-Lehrer auf, die zusam- men mit den jeweiligen Paten aus der Ober- stufe die frisch gebackenen Klassenverbän- de auf die Bühne baten. Die meisten Kinder zeigten sich erleichtert; bei manchen jedoch waren Tränen nicht zu übersehen. Doch dank der schnellen und unbürokratischen Korrektur der Unterstufenleitung konnten größere Enttäuschungen behoben werden.

Schließlich lüftete der bisherige Leiter der Unterstufe, Jens Henninger, das Geheimnis um seine Nachfolge: Während er bereits als Leiter des sprachlich-künstlerischen Auf- gabenfeldes tätig ist und die Einschulungs- veranstaltung daher zum letzten Mal durch- geführt hat, sagte er, dass ab sofort Sabrina Noll den Unterstufenbereich weiterführen werde. „Ich freue mich auf die Zeit mit Euch“, wandte sich Noll an die neuen Fünft- klässler.

Nach einer kurzen Ansprache von Gregor Schulte-Beckhausen, dem Vorsitzenden des Schulelternbeirats, hatten die Eltern Gele- genheit, sich im Campus C über das gesamte Angebot der Altkönigschule zu informieren.

Den Abschluss der Einschulungsveranstal- tung bildete – wie auch schon in den vergan- genen Jahren – die große Luftballon-Aktion.

Nach Farben geordnet ließen die Kinder auf Kommando ihren Ballon in den strahlend blauen Himmel steigen, ein symbolischer Akt, der nicht nur Neustart, sondern auch Loslassen bedeutet – nicht zuletzt für die Eltern, die ihre Kinder von jetzt an in einen neuen Lebensabschnitt begleiten werden.

Altkönigschule nimmt mehr Fünftklässler auf als je zuvor

Jens Henninger, inzwischen Fachbereichsleiter Sprachen an der Altkönigschule, stellt die neue Leiterin der 5. und 6. Klassen, Sabrina Noll, vor. Fotos: Stechl

Altbewährtes im neuen Gewand: Die traditionelle große Einschulungsfeier der Altkönigschule findet erstmals in der Aula statt.

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Kronberg (kb) – Die Stadtbücherei Kronberg erfreut sich seit nunmehr mehr als 100 Jahren großer Beliebtheit. Seit dem Umzug 2003 in die modernen ansprechenden Räumlich- keiten in der Hainstraße gibt es einen er- freulichen Zuwachs der Leserzahlen. Das Angebot wurde in den letzten Jahren um DVDs, Musik-CDs, Hörbücher, CD-ROMs und Zeitschriften deutlich erweitert. Ausge- stattet mit moderner RFID-Technik, ihrem Angebot an öffentlichen PC-Plätzen, der Mitgliedschaft im Onleihe-Verbund Hessen gehört die Stadtbücherei heute zu einer der modernsten Einrichtungen Hessens.

Im März 2012 trafen sich erstmals Bürger und Bürgerinnen, die die Bücherei unterstüt- zen wollen und beschlossen die Gründung des Vereins „Freundeskreis der Stadtbüche- rei Kronberg im Taunus“. Inzwischen gibt es alles, was zu einem Verein gehört: eine Sat- zung, einen Vereinsvorstand und zahlreiche Ideen unter den engagierten Leserinnen und Lesern. Die 20 Gründungsmitglieder – unter ihnen Autorinnen und Autoren aus Kronberg;

Bürgermeister a.D. Wilhelm Kreß und die ehemalige Büchereileiterin Ilse Schultz – wählten am 3. Mai einen Vorstand. Vorsit- zende ist Barbara Bredereck-Luh, Stellver- treter sind Angelika Becher und Jochen Ben-

der. Zu diesem geschäftsführenden Vorstand gehören weiterhin Marion Bohn-Eltzholtz, Fachbereichsleiterin Soziales, Kultur und Bildung sowie Volker Hummel.

„Wir verstehen uns als Botschafter und Für- sprecher der Stadtbücherei“, so der Vorstand,

„uns liegt der Erhalt und Ausbau des guten Standards „unserer“ Stadtbücherei am Her- zen, die wir mit Energie, Ideenreichtum und Tatkraft unterstützen wollen.“

Die Einnahmen aus der Tätigkeit des Freun- deskreises sollen in enger Abstimmung mit der Bibliotheksleitung für Veranstaltungen, für die Unterstützung der Öffentlichkeits- arbeit, zur Kontaktpflege zu Personen und Einrichtungen des öffentlichen Lebens, zur Beschaffung von technischer Ausstattung sowie von Medien und für sonstige diesen Zwecken dienenden Maßnahmen und Beihil- fen, die den Leistungsstandard der Stadtbü- cherei ausbauen, dienen.

Die Leiterin der Stadtbücherei, Barbara Neu- bert-Deinhardt freut sich auf die Unterstüt- zung durch den Verein und auf eine gute Zusammenarbeit.

Das Lesefestival „Lesen & lesen lassen“ auf der Bühne im Park nimmt der Freundeskreis zum Anlass, sich vorzustellen und neue Mit- glieder zu werben.

„Freundeskreis der Stadtbücherei“

versteht sich als Botschafter

Vorstand und Gründungsmitglieder des Freundeskreises der Stadtbücherei Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Teilnehmer an der Nachmittagsveranstaltung des Club aktiv im MTV Kronberg treffen sich Mittwoch, 22.

August um 14.30 Uhr am MTV-Gelände. Es wird mit Fahrgemeinschaften über König- stein, Rotes Kreuz, Niederreifenberg, Rich- tung Seelenberg bis zur Kreuzung an der Kit- telhütte gefahren. Von dort Wanderung zum Roten Kreuz, Einkehr zu Kaffee und Kuchen, danach Rückwanderung. Die Wanderstrecke beträgt etwa 8 Kilometer mit mäßigen Stei- gungen. Rückkehr ist gegen 18.30 Uhr.

Von der Kittelhütte zum

„Roten Kreuz“

Oberhöchstadt (kb) – Die katholische Kirchengemeinde St. Vitus Oberhöchstadt lädt herzlich zum Tiergottesdienst auf die HAP-Ranch ein. Sonntag, 19. August um 15 Uhr feiert Diakon Gerit Engelmann mit allen Anwesenden den Gottesdienst in freier Natur.

Der Kinderchor St. Vitus wird mit fröh- lichen Liedern diesen Segnungsgottes- dienst mitgestalten. Rückfragen an das katholische Pfarrbüro St. Vitus unter der Telefonnummer 63497.

Tiergottesdienst auf

der HAP-Ranch

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Kronberg (pf) – „Der 40. Geburtstag ist im Leben eines Menschen eine nicht ganz unkritische Marke. Dann gehört man zu den mittleren Semestern, wird vernünftig und solide. Und man merkt, dass die Zeit nicht ganz spurlos an einem vorübergeht.

Anders aber ist es mit einem Verein. Da hat das Alter eine andere Bedeutung: Mit 40 Jahren ist unser Verein längst etabliert und man darf mit Stolz auf eine Zeit guter Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft und Tradition zurückblicken. Das ist Anlass zur Freude“, meinte Dr. Edgar Hartz, Vorsitzen- der des Tennisvereins Oberhöchstadt, am Samstagabend, als er auf der TVO-Anlage in der Schönen Aussicht das traditionelle Sommerfest eröffnete, das in diesem Jahr gleichzeitig Jubiläumsfest war.

In den vergangenen vier Jahrzehnten, be- tonte er, sei Tennis von einem elitären Ver- gnügen zum Breitensport geworden. Ebenso lange biete der TVO mittlerweile Tennis- spielern eine sportliche Heimat und in dieser Zeit seien im Club viele Freundschaften entstanden – ein schöner Grund zum Feiern.

Besonders freute er sich, dass Ehrenvorsit- zender und Gründungsmitglied Rolf Sexauer unter den Gästen war. Gemeinsam mit ihm hatte er sich bei der Begrüßung der Gäste als Rosenkavalier erwiesen und jeder Dame eine langstielige gelbe Rose überreicht.

Mit viel Liebe und Engagement hatte das Organisationsteam das Jubiläumsfest vor- bereitet. Auf der Terrasse vor dem Club- haus waren Zelte aufgeschlagen, Tische und Bänke aufgestellt und liebevoll dekoriert worden, damit alle Gäste einen Platz finden konnten. Immerhin hatten sich über 100 Mitglieder angemeldet, aber am Ende waren es rund 150 Gäste, die vergnügt feierten – ein Riesenerfolg.

Zur Einstimmung auf das Fest gab es zu- nächst für jeden ein Glas Sekt, ehe Dr. Hartz kurz nach 20 Uhr das reichhaltige Buffet für eröffnet erklärte. Schon bald bildete sich eine lange Schlange vor den Köstlichkeiten, die das Pächterehepaar Dhadwall vorbereitet hatte. Nadja Pollmüller und Lisa Hirsch- mann halfen beim Service und später wurde von Gertrud Schneider und Patricia Hartz die Geburtstagstorte angeschnitten.

Für beschwingte Musik, die bis weit nach Mitternacht zum Tanzen einlud, sorgte das

Duo NaNu und später am Abend brachte eine amerikanische Versteigerung die Gäs- te in Stimmung. Glückliche Gewinner des Hauptgewinns, eines Hotelgutscheins für ein Wochenende in München, waren Chris- tine und Christian Ziegelmayer.

Beim Jubiläumsfest kam aber auch der Sport nicht zu kurz. Bereits am Vormittag hatte auf der wunderschön gelegenen Anlage mit ih- ren acht Sandplätzen das Jubiläums-Mixed- Turnier begonnen, das bis gegen 16.30 Uhr ausgetragen wurde. Als Sieger gingen Lars Pollmüller und Lisa Hirschmann vom Platz.

Zweite wurden Jens Hirschmann und Nadja Pollmüller. Und was die Organisatoren des gelungenen Festes und den Vorstand des TVO am meisten freute: Erstmals wieder waren beim Sommerfest alle Generationen vertreten und feierten in fröhlicher Stim- mung gemeinsam bis in die frühen Morgen- stunden des Sonntags.

Beim fröhlichen TVO-Jubiläum feierten alle Generation gemeinsam

TVO-Vorsitzender Dr. Edgar Hartz (links) und Ehrenvorsitzender Rolf Sexauer begrüßten als Rosenkavaliere beim Jubiläumsfest alle Damen mit einer edlen gelben Rose.

Foto: Wittkopf

Eine amerikanische Versteigerung brachte die Gäste in Stimmung.

Unsere Leserin, Anja Weinhold, Freiherr- vom-Stein-Straße, Kronberg, schreibt unter der Überschrift „Hunde im Victoriapark“

Folgendes: Liebe Kronberger Hundehalter, mein 15 Monate alter Sohn und ich möchten allen unter Ihnen, die der Leinenpflicht (er- ster Punkt der Parkordnung) im Victoriapark Beachtung schenken, heute einmal unseren herzlichen Dank aussprechen. Ebenso sei allen unter Ihnen gedankt, die ihr Tier im Angesicht eines nahenden Mutter-Kind-Ge- spanns zumindest zu sich rufen und selbiges passieren oder passieren lassen. Denn leider hat, wie wir unlängst erfahren mussten, nicht jeder Verständnis für meine mütterliche Sor- ge, wenn sich uns ein neugieriger Vierbeiner fern seines Herrchens nähert, um Wagen und Kind zu beschnüffeln. Natürlich habe ich Verständnis, dass Sie Ihren Vierbeinern Bewegung und Raum zum Spielen gönnen möchten, nichts anderes treibt mein Kind und mich in den Victoriapark. Aber ich bitte Sie an dieser Stelle vor allem im Interesse aller Kinder, doch zumindest nah bei Ihrem Tier zu bleiben, so es Kinderwagen untersuchen möchte, um im Notfall eingreifen zu können.

Ich weiß, Hunde sind im Grunde alle nette Tiere, die niemandem etwas tun, aber den Kürzeren wird immer mein Kind ziehen, soll- te sich der Hund doch einmal ärgern lassen.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Schon vor 200 Jahren gab es enge Bindungen der Romantiker zum Rhein-Main-Gebiet. Eine wichtige Persön- lichkeit aus dem Kreis der Romantiker – Caroline Schlegel-Schelling hatte ganz be- sondere – wenn auch keine erfreulichen Beziehungen- zu Königstein und Kronberg.

Als „kokette junge Witwe“ wie sie sich selbst nannte, übersiedelte Caroline mit Tochter Auguste 1792 nach Mainz, das von den Franzosen besetzt war. In dieser Zeit wurde Caroline schwanger von einem französi- schen Leutnant. Außerdem hatte sie eine demokratisch-revolutionäre Gesinnung und sympatisierte mit den Klubisten. Die drohen- de Rückeroberung durch preußische Truppen veranlasste sie, mit Tochter Auguste zu flie- hen Allerdings wurde sie schon am selben Tag festgenommen und auf der Festung Königstein gefangen gehalten und später in Kronberg arrestiert. Wer mehr über diese in- teressante Frau erfahren möchte, ist eingela- den, Mittwoch, 22 . August um 16 Uhr in den Kronberg Treff in der Receptur zu kommen.

Gisela Haak wird aus dem bewegten und in- teressanten Leben dieser erstaunlichen Frau berichten. Kaffee und Kuchen gibt es – wie immer im Kronberg-Treff – ab 15 Uhr.

Haft in Königstein und Hausarrest in Kronberg

Vom Kamera Klub zum Foto des Monats gekürt: „Für die kleinen schönen Dinge muss man den Blick auch einmal an den Wegesrand lenken“, findet Fotografin Monika Vetter, die in Bauchlage diesen „kleine Prinzen“ auf einer Wanderung im Erzgebirge aufgenommen hat.

„Er wartet immer noch auf seinen Kuss“. Foto: Vetter

Kronberg (kb) – „Neuer Anfang – neues Glück: Gott geht mit“ lautet das Thema der nächsten Kinderkirche, die Samstag, 25. Au- gust um 11 Uhr in der evangelischen Kirche in Oberhöchstadt (Albert-Schweitzer-Straße 2) stattfindet. In diesen Tagen starten die Kinder in das neue Kindergarten- bezie- hungsweiseSchuljahr. Neben Schönem und Vertrautem (endlich sind die Spielkameraden wieder da!) bringt der „Wiedereinstieg“ nach den Sommerferien für viele aber auch einige Veränderungen mit sich, denen so manch ei- ner mit gemischten Gefühlen entgegensieht:

Wie wird das werden mit der neuen Erzie- herin oder Lehrerin? Wie wird das sein in der Schule? Finde ich schnell neue Freunde?

Kann ich schaffen, was ich mir vorgenom- men habe und was von mir erwartet wird?

Im Stammvater Abraham begegnen wir ei- nem Menschen, der sich sicher ähnliche Fra- gen gestellt hat, als Gott eines Tages zu ihm sagte: „Geh in ein neues Land, das ich dir zeigen werde. Ich will dich segnen!“ Abra- ham wusste nicht, wohin die Reise gehen sollte, aber im Vertrauen auf Gottes Zusage wagte er neue Schritte und durfte durch Hö- hen und Tiefen immer wieder erfahren: „Gott geht mit mir! Er hält was er verspricht!“

Dass diese Zusage Gottes auch für uns heute gilt, wollen wir mit Musik, Bewegung und Spiel für die Kinder gebreifbar machen. Alle Kinder ab dem Kindergartenalter- natürlich auch die Erwachsenen- sind herzlich zu diesem Gottesdienst mit anschließendem ge- meinsamen Mahl eingeladen. Jeder Beitrag zum Essen ist sehr willkommen. Wer mehr erfahren möchte, kann sich im Pfarrbüro unter der Telefonnummer 93710 oder bei Nortrud Kühnel unter 64156 informieren.

Kinderkirche Migo im August

Kronberg (kb) – Der Magistrat der Stadt Kronberg / Umweltreferat teilt mit, dass am Montag, 20. August, in allen drei Stadtteilen, wie im Abfallkalender angekündigt, an den Straßen bereitgestellte Gartenabfälle abge- holt werden. Es ist darauf zu achten, dass sämtliche größeren Grünabfälle wie Äste, Zweige, Grünschnitt, alle nicht länger als 1 Meter und nicht größer im Durchmesser als zirka Armstärke, zu bündeln sind. Lose Grünabfälle wie zum Beispiel Laub oder Rasenschnitt müssen in Papiersäcken oder anderen kompostierfähigen Behältnissen ver- packt werden. Alle Gartenabfälle müssen am Abfuhrtag ab 7 Uhr gut sichtbar am Stra- ßenrand bereit stehen. Papiersäcke sind zum Stückpreis von 2 Euro im Bürgerbüro, Berli- ner Platz 3-5, und auf dem Baubetriebshof, Westerbachstraße 13, erhältlich. Gartenab- fälle in Plastiktüten oder mit Kunststoffstrick gebündelte Äste und Zweige werden nicht mitgenommen.

Grünabfälle werden in allen

drei Stadtteilen abgeholt

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Jetzt wird gefeiert!

Alle Akteure stehen voller Vorfreude für den

Samstag, den 18. 8.

bereit.

14.30 Uhr – Kasperle 15.00 Uhr – Tombola-Team 15.30 Uhr – Geburtstags-

kuchen und Piñatas 16.00 Uhr – Harry Krause und

Katrin Glenz (Live-Musik) und das ganze Schaukelpferd-Team Für eine leckere Bewirtung

ist gesorgt.

Oberhöchstadt (pu) – Unübersehbar geht es am Dalles in die Endphase der monate- langen Bauarbeiten. Zurzeit läuft die Neu- gestaltung der Freiflächen rund um das neu errichtete Multifunktionsgebäude auf vollen Touren. Die Zeit drängt. „Wir sind eisern entschlossen, den Bezugstermin 1. Septem- ber einzuhalten“, strahlt Erster Stadtrat Jür- gen Odszuck (parteilos) weiterhin Zuversicht aus, obwohl er auch in den letzten Tagen der großen Baumaßnahme nicht von Hiobsbot- schaften verschont blieb.

„Wir haben noch Probleme mit den Gewer- ken Elektrik und Lüftungstechnik und der Fliesenleger hatte für den Gebäudesockel der Fassade zunächst falsche Klinker bestellt, was Verzögerungen bei der Pflasterung nach sich zieht, weil der Streifen direkt am Haus erst gepflastert werden kann, wenn der De- ckensockel fertig geklinkert ist.“ Dennoch

soll am Bezugsfähigkeitstermin nicht mehr gerüttelt werden. Wie bereits berichtet plant die TaunusSparkasse Samstag, 1. Septem- ber die Eröffnung ihrer neuen Filiale im Dalleshaus, gleiches gilt für die Praxis der Augenärztin im ersten Stock. Die beiden Wohnungen sind nach Angaben des Baude- zernenten ebenfalls vermietet: „In einer der Wohnungen stehen schon die Möbel drin.“

Noch nicht in trockenen Tüchern sei dagegen die Eröffnung des gastronomischen Betriebs im Erdgeschoss, nachdem die Feinjustierun- gen mit dem Küchenplaner noch nicht abge- schlossen werden konnten.

Ungeachtet aller Hindernisse werden die Bagger in den kommenden Tagen den Mö- belwagen Platz machen müssen. Eine offizi- elle festliche Einweihung der neuen Ortsmit- telpunktes wird laut Odszuck voraussichtlich Mitte kommenden Monats stattfinden.

Countdown für die Fertigstellung des Ortsmittelpunktes läuft

Noch beherrschen Bagger und Baumaterial das Bild, doch schon in wenigen Tagen soll das neue Multifunktionsgebäude am Dalles mit Leben erfüllt werden. Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Das diesjährige Sommer- fest im Montessori – Kinderhaus stand unter dem Motto „ Eine kleine Zeitreise ‘‘. Mit vie- len Darbietungen wurde ein Rückblick auf 16 Jahre Kinderhaus mit Ilse Müller als Leiterin gegeben, die sich nun zum 31. Juli in den Ruhestand verabschiedet hat. Im Namen der Eltern sprach der Elternbeirat anerkennende und rührende Worte des Dankes für die wert- volle und engagierte Arbeit von Ilse Müller, die sie seit Gründung des Kinderhauses im Jahre 1996 geleistet hat. Kinder und Eltern sangen ein selbst gedichtetes Lied und über- gaben Frau Müller als Abschiedsgeschenk ein Erinnerungsbuch mit vielen liebevoll gestalteten Beiträgen. Als Überraschung gab es für alle Gäste eine große Kinderhaustorte.

Ilse Müller danke ihrem Team und übergab an jede Mitarbeiterin als Zeichen der offiziel- len Übergabe des Kinderhauses symbolisch einen gebackenen Schlüssel. Mit Dagmar Liebe als neuer Kinderhausleiterin und San- dra Spörl als Stellvertreterin hat das Montes- sori Kinderhaus eine würdige und erfahrene Nachfolge, denn beide arbeiten seit über 13 Jahren im Kinderhaus. Auch Claudia Godul- la, seit Januar dieses Jahres Geschäftsführe- rin der Gemeinnützige Montessori Kronberg GmbH, freut sich über diese Nachfolgerege- lung und auf eine gute Zusammenarbeit.

Zum Ende des Festes wurde dann noch eine neue Gartenwerkstatt feierlich eingeweiht, die dank einer großen Spendenbereitschaft der Eltern ermöglicht wurde.

Montessori-Kinderhaus: Ilse Müller übergibt das Zepter an Dagmar Liebe

Symbolische Schlüsselübergabe von Ilse Müller (Zweite von rechts) an die neue Kinderhaus-

leiterin Dagmar Liebe (Mitte). Foto: privat

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Mo-Fr 9:30-18:00 Mi+Sa 9:30-13:00 Wunschtermine oder Hausbesuche nach Vereinbarung

„Fragen und Einwände meiner Kurs- teilnehmer verstehe ich nun direkt und kann sofort reagieren.“

Veronika Netzband war Beraterin in der Softwarebran- che. Noch heute hält sie PC-Kurse für Senioren.

Kronberg (kb) – Geschichten laden ein: Zur Reise in die eigene Fantasie, zum Urlaub in fremden Ländern oder längst vergangenen Zeiten. Mal wortgewaltig, mal bilderstark verleiten Geschichten dazu, Unbekanntes zu entdecken und Bekanntes neu zu sehen.

Geschichten zu erzählen war auch in un- serem Kulturkreis lange Zeit üblich, bevor Schallplattenspieler, Cassettenrecorder und Fernseher Einzug hielten. Der Faszination, einer erzählten Geschichte zu lauschen, von einer Stimme auf Reisen geschickt zu wer- den, kann sich aber kaum jemand verschlie- ßen. Der Kronberger Kulturkreis widmet ei- nen Abend den vielfältigen Möglichkeiten zu erzählen: leise und sanft, wortgewaltig und wild, bunt und fantasievoll, aber immer ganz persönlich – und jedes Mal neu. „Pssst!“, die Nacht der Erzähler auf der Burg Kronberg, steht ganz im Zeichen der frei vorgetragenen Geschichte. Der Geschichtenerzähler Jusuf Naoum hat schon oft Kronberger mit auf die Reise genommen in die Kaffeehäuser seiner Heimat Libanon. Bei „Pssst!“ stellt er Sams- tag, 18. August, vier seiner Kollegen vor:

Salim Alafenisch, den Sohn eines Beduinen- scheichs, Marco Holmer, einen Schauspieler und Dozenten aus den Niederlanden, Alexan- der Kostinskij, einen Autor aus der Ukraine, und Stefan Kuntz, einen Theatermacher aus Bergisch Gladbach. Salim Alafenisch lernte nach einer Kindheit als Kamelhirte erst mit 14 Jahren lesen und schreiben und ging in Nazareth auf das Gymnasium. In London und Heidelberg studierte er Soziologie, Eth- nologie und Psychologie. Heute lebt er als freier Schriftsteller und Geschichtenerzähler in Heidelberg. Seine Themen stammen aus seiner eigenen Erfahrung und seiner Lebens- geschichte. Er schreibt über das Aufeinan- dertreffen von Moderne und Tradition sowie über das Alltagsleben der Nomaden in der Gegenwart. Marco Holmer ist Geschichten- erzähler, Schauspieldozent und Theaterre-

gisseur. Er erzählt Geschichten in Theatern, Schulen, Gemeindehäusern, Bibliotheken und an vielen anderen Orten und Gelegen- heiten, zu denen Geschichten erwünscht sind.

Außerdem ist er Gastdozent an der Akademie für musische Bildung in Remscheid und Mitarbeiter beim Bremer Institut für Bilder- buch- und Erzählforschung an der Universi- tät Bremen. Seine besondere Faszination gilt dem Gebiet, in dem Erzählen, Theater und bildende Kunst zusammen kommen.

Alexander Kostinskij veröffentlichte in der Sowjetunion Kinderbücher und entwickelte Szenarien für Zeichentrickfilme. Seit 1992 lebt er in München, wo er neben seiner Arbeit als Buch- und Theaterautor auch als Rundfunksprecher, Illustrator seiner eigenen Bücher, Zeichner, Maler und Märchenerzäh- ler tätig ist. Sein Großvater hat ihn gelehrt:

Ein Leben ohne Märchen und Witze ist wie Suppe ohne Salz. Womit Alexander Kostins- kij im besten Sinne die Traditionen jüdischer Märchenerzähler fortführt.

Stefan Kuntz ist Geschichten-Erzähler. Und wie! Erzählkunst extrafein erzählt er seit 1980 überall. Er hat sichtlich Spaß daran – und das steckt an. Stefan Kuntz erzählt nur Geschichten, die er selbst schafft. Er ist einer der wenigen erzählenden Autoren, der selte- nen Bühnenliteraten, denen das Mündliche wichtiger ist als das Schriftliche. Ihn begeis- tert die Erzählkunst, die Improvisation, der Live-Charakter, die authentische Interaktion mit dem Zuhörer.

Musikalisch umrahmt wird die Nacht der Erzähler vom Trio Terz. Karten für die Nacht der Erzähler kosten 17,50 Euro und sind zu erhalten unter www.kronberger-kulturkreis.

de sowie an allen offiziellen Vorverkaufs- stellen. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Studenten ist der Eintritt frei.

Bei Regen weichen die Erzähler in die Zehnt- scheune aus. „Pssst!“ wird gesponsert von der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung.

Nacht der Erzähler auf der Burg

Musikalisch umrahmt wird die Nacht der Erzähler vom Trio Terz. Foto: privat

Kronberg (kb) – In der Tanzschule Holger Pritzer, Westerbachstraße 23a, beginnen ab Freitag, 24. August die fünf neuen Schüler- Tanzkurse. Allerdings gibt es da noch ein kleines Problem zu lösen. Es herrscht akuter Mädchenüberschuss! Daher können für die kommende Saison auch keine Anmeldungen für Mädchen mehr angenommen werden, dringend benötigt werden jedoch männliche Teilnehmer. Tanzschulchef Holger Pritzer kennt die Gründe für die Zurückhaltung der jungen Männer. „Die meisten wissen nicht, ob es ihnen gefällt und sie haben Angst, dass sie sich blamieren“, weiß er aus Erfahrung.

Deshalb bietet er den 14- bis 17-jährigen Jungs eine Probestunde an.

Ein kurzer Anruf unter der Nummer 2066 genügt zur Terminbestätigung. Anschließend dürfen die potenziellen Tanzschüler eine Stunde schnuppern und wem es nicht ge- fallen hat, der muss sich auch nicht anmel- den. Die Termine für die Tanzstunden sind montags bis freitags jeweils um 17 Uhr. Die Schüler lernen nicht nur die üblichen Tänze wie Discofox, Rumba, Cha Cha, Wiener Walzer, sondern können auch am Tanzschul-

jahr teilnehmen, bei dem sie die zeitgemäßen Umgangsformen und die Grundkenntnisse nonverbaler Kommunikation lernen. Die er- lernten Fähigkeiten werden bei öffentlichen Anlässen, wie zum Beispiel den regelmä- ßigen Bällen der Tanzschule, umgesetzt.

Am Ende des Tanzschuljahres wird ein so- genanntes Gesellschafts-Zertifikat verliehen.

Holger Pritzer hat 1998 bundesweit die Idee einer solchen Verleihung ins Leben gerufen, mittlerweile beteiligen sich über 300 Tanz- schulen an dieser Aktion.

Um das Interesse für die jungen Herren noch ein wenig zusätzlich anzuheizen, hat sich der Tanzschulchef einen weiteren Anreiz einfallen lassen: Es gibt einen dreimonatigen Tanzkurs zu gewinnen.

Interessierte Jungs im Alter von 14 bis 17 Jahren, sollten Montag, 20. August, eine Mail an die Adresse gewinner@pritzer.de senden und dabei folgende Frage beant- worten können: „Wann hat Holger Pritzer die Idee für das Gesellschafts-Zertifikat ins Leben gerufen?“ Die Losfee wird aus den eingegangenen richtigen Einsendungen den Gewinner ziehen. Viel Glück!

Jungs aufgepasst! Tanzkurs zu gewinnen

Unser Leser Dietrich Puchstein, Feld- bergstraße 13-15, Oberhöchstadt, schreibt zur Glosse „Stürmisches“, veröffentlicht im Kronberger Boten von Donnerstag, 9.

August, Folgendes:

Gut gebrüllt, Käuzchen! In nur 25 Zeilen das ganze Elend dieser Republik zu be- schreiben, ist bewundernswert. Aber wer verfügt, außer dem Kronkauz, schon über so einen hohen Horizont?

Warum gibt es unter den Tausenden von Abgeordneten und Ministern in den 17 deutschen Parlamenten und Regierungen nicht einen Einzigen, der uns Wählern den Sinn dieser Milliarden-Lotterie erklärt?

Doch wohl nur weil keiner den nötigen Durchblick und die Tatkraft hat, um eine Lösung anzugehen, wie auch Altbundes- kanzler Helmut Schmidt in seinem letz- ten Fernsehinterview feststellte. Deshalb scheint auch die entsprechende Mahnung unseres Bundespräsidenten erfolglos ge- blieben zu sein.

Das Niederschreien unerwünschter Mei- nungen, das Sarrazin und den Ökonomie- Professoren widerfahren ist, lässt nur den Schluss zu, dass sich die Schreier bei ihren eigenen Fehlern ertappt fühlen. Wer als Politiker schreit, als ob er am Spieß steckt, wird kaum im Recht sein.

Fazit: Es kann in Deutschland gar nicht genug Kronkäuze geben!

Leserbrief

Aktuell

Oberhöchstadt (kb) – Zu seinem tradi- tionellen Handkäs’-Essen treffen sich die Mitglieder des Partnerschaftsvereins Kron- berg-Ballenstedt Donnerstag, 16. August ab 17.30 Uhr im Nassauer Hof, Oberhöchstadt, auch Freunde des Vereins sind herzlich will- kommen. Es ist der Abschluss eines bunten Sommerprogramms, das im Mai mit einem Halbtagesausflug nach Darmstadt begann.

Unter dem Motto vom „Barock zum Ju- gendstil“ wurde Schloss Kranichstein, das Jagdschloss der Großherzöge von Hessen- Darmstadt besichtigt, nachdem zuvor die Mathildenhöhe unter fachkundiger Leitung des Denkmalpflegers Nikolaus Heiss erkun- det worden war. Wegen der großen Resonanz wurde die Fahrt gemeinsam mit Mitgliedern des PV Kronberg-Le Lavandou eine Wo- che später ein zweites Mal durchgeführt, gemütlicher Ausklang erfolgte jeweils im

„Darmstädter Brauhaus“. Anfang Juni konn- te der Verein die Ballenstedter Break-Dance- Gruppe „Speedfreakz“ zur Teilnahme am Straßentheaterfestival „Da Capo“ gewinnen, die mit ihren akrobatischen Auftritten wie- derholt für Begeisterung bei den Zuschauern sorgten. Am Stand des Partnerschaftsvereins im Tanzhaus gab es derweil leckere Erdbeer- bowle sowie ein Glücksrad für Klein und Groß mit vielen schönen Preisen.

Vom 24. bis 29. Juni führte die Jahresfahrt des Vereins nach Dresden, wo ein modernes Hotel in unmittelbarer Nähe zur Frauenkir- che und ein nicht alltägliches Programm die Reise auch für Dresden-Kenner zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließ.

Gleich anschließend wurden wieder die Kof- fer gepackt, denn die Stadt Ballenstedt hatte

zu ihrem dritten Schlossopernball geladen.

„Auf den Spuren von Tilman Riemenschnei- der“ führte am 19. Juli eine Tagesfahrt ins schöne Taubertal. Dem Besuch der Herr- gottskirche in Creglingen mit dem wohl größten und schönsten Riemenschneider-Al- tar, der Detwanger St.Peter- und Paul-Kirche – ein wahres Kleinod – und der St. Jakob- Kirche in Rothenburg sowie einer Führung durch die mittelalterliche Reichsstadt schloss sich abends in einem kleinen Winzerhof bei Randersacker fränkische Gastlichkeit an.

Hier steht der Winzer Dietmar Weissenber- ger selbst am Herd und sichert damit den Fortbestand seines Betriebes.

Nur ungern verließen die Kronberger das urgemütliche Lokal, um die Heimfahrt an- zutreten. Viele fleißige Kuchenbäckerinnen sorgten dann mit ihren Lieblingsrezepten am Kronberger Kunst- und Weinmarkt (4. und 5.

-August) für eine gut bestückte Kuchenthe- ke der „Ballenstedter“, die im Tanzhaus zusammen mit den „Franzosen“ und „Ita- lienern“ sowie der Firma Jochmann für die entsprechende Grundlage zum Verkosten des Guldentaler Rebensaftes sorgten. Das Tanz- haus ist für die Partnerschaftsvereine bei vielen Veranstaltungen die Kronberger „gut’

Stubb“, wo man sich bei Essen, Trinken und Musik zum partnerschaftlichen Plausch einfindet.

Diesen „Plausch“ will der Verein heute bei hoffentlich schönem Sommerwetter beim

„Sachs“ im Garten weiterführen, gilt es doch für das bevorstehende Jubiläumsjahr 2013, in dem die Verschwisterung mit Ballenstedt ihren 25. Geburtstag feiert, schon Pläne zu schmieden.

Nach buntem Sommerprogramm folgt Handkäs‘-Essen beim „Sachs“

Kronberg (kb) – Jetzt steht es fest: Mit E- Mail vom 9. August hat das Ministerbüro des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung dem ersten Kreisbeigeordneten Dr. Wolfgang Müsse de- finitiv mitgeteilt, dass die Sanierung des L3015-Teilstücks zwischen Oberhöchstadt und der Waldsiedlung wegen der zu geringen Fahrbahnbreite nicht mit halbseitiger Sper- rung, sondern nur mit einer Vollsperrung durchgeführt werden kann. Für eine halb- seitige Sperrung ist eine Fahrbahnbreite von zweimal 3,75 Meter = 7,50 Meter erforder- lich. Nach eigenen Messungen der Stadtver- waltung beträgt die Fahrbahnbreite in diesem Teilstück zwischen 6,91 und 7,26 Meter.

Die Baumaßnahme soll laut Hessen-Mobil (früher Amt für Straßen- und Verkehrswe- sen) zwischen Montag, 24. September 2012, und Freitag, 26. Oktober 2012, durchge- führt werden. Die vom Magistrat über den 1. Kreisbeigeordneten Dr. Wolfgang Müsse beim Ministerium angefragte Verschiebung in das Jahr 2013 wurde abschlägig beschie- den, da die Straßensanierung mit Mitteln aus dem Konjunkturförderprogramm des Lan-

des Hessen durchgeführt wird. Diese Gelder müssen noch 2012 verausgabt werden, da das Programm zum Jahresende ausläuft. Im Entwurf des Doppelhaushalts 2013/14 des Landes Hessen sind keine Mittel für die L3015 vorgesehen.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für die er- forderlichen Umleitungen des Autoverkehrs und für den ÖPNV (Buslinie 261). Ferner ist ein ÖPNV-Ersatzverkehr zwischen der Orts- mitte Oberhöchstadt, dem Seniorenstift und Hofgut Hohenwald sowie der Waldsiedlung in Planung. Dazu erfolgen noch detaillierte Informationen.

Es muss gewährleistet sein, dass auch wäh- rend der Bauzeit Rettungs- und Feuerwehr- einsatzfahrzeuge sowohl das Stift Hohen- wald als auch die Waldsiedlung über das gesperrte L3015-Teilstück erreichen können.

Nach Mitteilung von Stadtbrandinspektor Gunnar Milberg wird es für den genannten Zeitraum zu einer Alarmplanänderung kom- men, so dass bei möglichen Einsätzen in der Waldsiedlung und im Hohenwald auch die Freiwillige Feuerwehr Oberursel-Stierstadt mit alarmiert wird.

Vollsperrung für Sanierung

des Teilstücks der L3015

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Die Abteilung Handball

150 Jahre MTV: Dieses große Jubiläum in diesem Jahr ist Anlass für den MTV, seine 16 Abteilungen vorzustellen. Heu- te stellen sich die Handballer vor: Hand- ball gehört zu den traditionsreichsten Sportarten des MTV Kronberg. Bereits 1923 wurde diese Abteilung nach Turnen und Leichtathletik gegründet. Zu Beginn wurde dieser erste Mannschaftssport im Freien auf dem Großfeld gespielt. Erst Ende der 60er-Jahre wurde daraus ein Hallensport. Feldhandball hat seither kei- ne Bedeutung mehr. Bereits ab einem Al- ter von sechs Jahren können Kinder beim MTV in den Handballsport hineinschnup- pern. Während bei den Jüngsten der Spaß am Spiel im Vordergrund steht, werden die Älteren bis zirka 19 Jahre technisch gefördert und üben das taktische Zusam- menspiel.

Um den Handballsport zu optimieren, hat sich die MTV Handballabteilung in den vergangenen Jahren zu Spielgemein- schaften mit den Nachbarvereinen TuS Steinbach und SC Glashütten zusammen- getan. Das ermöglicht eine Besetzung aller Jahrgänge mit mindestens einer Mannschaft und die Förderung talentier- ter Jahrgänge, die fast bis in die hessi- sche Oberliga vorgedrungen sind. Auch die Damenmannschaft spielt seit einigen Jahren im Verbund mit der TuS Steinbach und der TSG Sulzbach. Derzeit bewegt sie sich in der Spitzengruppe der Frank- furter Bezirksliga A und wird von Klaus Wenzel trainiert.

Die Handball-Herren des MTV haben sich in den vergangenen Jahren in der obersten Frankfurter Klasse, der Bezirk- soberliga, etabliert. Sie treten zu den Spielen ebenfalls gemeinsam mit den Nachbarn aus Steinbach an. In der Sai-

son 2010/2011 sicherte sich die erste Mannschaft durch 13 Siege in Folge die Bezirksmeisterschaft und spielte jetzt in der hessischen Landesliga Mitte. Den regelmäßigen Nachschub an talentierten Spielern garantiert die zweite Herren- Mannschaft, die einen hervorragenden Aufwärtstrend vorweist: Ihr gelang in der vergangenen Saison der Aufstieg in die Bezirksliga A. Zusätzlich wur- de die Männerspielgemeinschaft auf den SC Glashütten erweitert. Hierdurch sind Verstärkungen der ersten und zweiten Mannschaft ebenso möglich sowie das Aufstellen von vier Kronberger Män- nermannschaften, die zusätzlich Spie- ler aus dem letzten A-Jugend-Jahrgang aufnehmen. Weitere Informationen und Trainingszeiten finden Sie im Internet www.mtv-kronberg.de unter der Rubrik Handball.

Ansprechpartner

Abteilungsleiter: Jan Ferner, E-Mail:

handball@mtv-kronberg.de Veranstaltung im Jubiläumsjahr Im Jubiläumsjahr veranstaltet die Abtei- lung ein Turnier um den „Raiffeisenbank- Cup“ über mehrere Tage, in verschiede- nen Hallen und mit sechs Mannschaften:

TV Gonzenheim, SG Wehrheim /Obern- hain, TV Hattersheim, SG Schwalbach/

Niederhöchstadt und zwei unserer Herren Mannschaften.

Spielzeiten

21. August, 19 bis 22 Uhr: AKS Kronberg – Gruppenspiele Gruppe 1

23. August, 19 bis 22 Uhr: AKH Stein- bach – Gruppenspiele Gruppe 2

26. August 11 bis 19 Uhr: AKH Stein- bach – restliche Gruppenspiele und Finals Es sind spannende Spiele zu erwarten.

Zuschauer sind herzlich willkommen!

Am 31. August wird in den Räumen der Ballettschule Kronberg, Hartmuthstraße 1a, aus- nahmsweise einmal nicht getanzt. Bei entspannter Live-Musik lädt die Kunstmalerin Mirja Busse zur Eröffnung ihrer jüngsten Werke ein. Ab 18 Uhr stellt sie erstmalig die beiden Se- rien „High and low“ und „Von Nahem betrachtet“ vor, wo Momentaufnahmen von Mensch und Tier zu persönlicher Reflexion und anregenden Gesprächen einladen. Musikalisch untermalt werden die Bilder von Hartwig Kahlcke (Saxophon) und Bernhard Dill (Gitarre/

Gesang), alte Hasen der Kronberger Musikszene, die sich kürzlich zu dem Duo „Two to Swing“ neu formiert haben. Im Juli 2000 fand die erste Einzelausstellung der Grafikdesi- gnerin „1000 Jahre Liebe“ im Erotic Art Museum Hamburg statt. Im Dezember desselben Jahres eröffnete sie in den Räumen der AsSign Consulting GmbH die Porträtserie „Das pralle Leben“. Die dritte Ausstellung „none of the above“ war im Juni 2001 im Club 8 in Hamburg zu sehen. Im selben Jahr stellte die Künstlerin „Das pralle Leben” ebenfalls im Glacehaus, Willingrade aus und eröffnete die Serie „Frauenlandschaften” im Mediacenter Hamburg-Rotherbaum. Im Folgejahr waren Arbeiten von ihr im „Fabelhaft” und bei Eng- lish Business in Hamburg zu sehen. 2003 wurde sie von der Künstleragentur „Art goes pu- blic“ unter Vertrag genommen und stellte in der Etage 21 im Hamburger Schlachthof aus.

2004 zog sie nach Kronberg und nach der Geburt ihres dritten Kindes 2007 in den be- nachbarten Ort Königstein. Aus familiären und gesundheitlichen Gründen konzentrierte sich Mirja während ihrer Zeit im Rhein-Main-Gebiet hauptsächlich auf Privataufträge und karitative Projekte, die Gestaltung einer Außenwand des Kindergartens „Arche Noah“ in Kronberg. Einzige Ausstellung war 2009 in der Druckerei Blei & Guba in Hofheim.

Foto: privat

Referenzen

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