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Prof. Dr. Benjamin Klopsch Sommersemester 2016

Darstellungstheorie reduktiver Gruppen – Blatt 9

Abgabe der Lösungen am 15.06.2016 in der Vorlesung

Bitte geben Sie schriftliche Lösungen zu den Aufgaben 9.2 und 9.3 ab, die übrigen Auf- gaben bereiten Sie eigenständig für die Übungsstunde vor; weitere Informationen auf

http://reh.math.uni-duesseldorf.de/~internet/GruppenII_SS16/.

Alle Varietäten seien über einem algebraisch abgeschlossenen Körper k definiert.

Aufgabe 9.1

Sei G eine zusammenhängende lineare algebraische Gruppe, und sei x ∈ G mit Jordan- zerlegung x = x s x u . Zeigen Sie: x ∈ C G ( x s ) .

Aufgabe 9.2 (8 Punkte)

Sei n ∈ N . Verifizieren Sie durch eine explizite Rechnung, daß die Gruppe G = GL n reduktiv ist und bestimmen Sie das Radikal R ( G ) sowie die Kommutatorgruppe [ G, G ] . Zeigen Sie weiter: (i) R ( G ) ist ein zentraler Torus, (ii) [ G, G ] ist halbeinfach, (iii) G = R ( G ) . [ G, G ] und (iv) R ( G ) ∩ [ G, G ] ist endlich.

(Bemerkung: Man nennt G ein fast-direktes Produkt von R ( G ) und [ G, G ] .)

Aufgabe 9.3 (8 Punkte)

Sei n ∈ N und G = GL n . Sei B ≤ G die Borelsche Untergruppe der inverierbaren oberen Dreiecksmatrizen, und W ≤ G die Untergruppe aller Permutationsmatrizen.

(a) Zeigen Sie durch eine direkte Rechnung, daß G die disjunkte Vereinigung der Dop- pelnebenklassen BwB, w ∈ W , ist. (Diese Zerlegung heißt Bruhat-Zerlegung von G.) (b) Für 0 = n 0 < n 1 < ⋅ ⋅ ⋅ < n d = n, mit d ∈ N , bezeichne P n

1

,...,n

d

die Untergruppe von G, die aus allen invertierbaren Block-Matrizen der Gestalt

A 1 ∗ ⋯ ∗ 0 A 2 ⋱ ⋮

⋮ ⋱ ⋱ ∗

0 ⋯ 0 A d

, mit A i ∈ GL n

i

−n

i−1

für i ∈ { 1, . . . , d } ,

besteht. Zeigen Sie: P n

1

,...,n

d

ist eine parabolische Untergruppe von G.

(c) Beweisen Sie, daß jede parabolische Untergruppe von G zu genau einer der Gruppen P n

1

,...,n

d

aus (b) konjugiert ist. (Bearbeiten Sie ggf. zunächst den Spezialfall n = 3!) (Hinweis zu (c): Die Gruppe G operiert auf dem Standard-Vektorraum V = ⟨ e 1 , . . . , e n ⟩ . Sei B ≤ P ≤ G. Überprüfen Sie zunächst: Die einzigen B-invarianten Untervektorräume sind die Räume V i = ⟨ e 1 , . . . , e i ⟩ . Wähle 0 = n 0 < n 1 < ⋅ ⋅ ⋅ < n d = n dergestalt, daß die V n

i

genau die P -invarianten Unterräume sind, und beachte: ⟨ g.e 1 ∣ g ∈ P ⟩ = V n

1

. Folglich exisitiert g ∈ P , so daß die n 1 -ste Koordinate von g.e 1 , d.h. der n 1 -ste Eintrag in der ersten Spalte der Matrix g, ungleich 0 ist. Gemäß der Bruhat-Zerlegung ist dann g ∈ BwB, und folglich w ∈ P , für eine Permutationsmatrix w mit w.e 1 = e n

1

. Verwenden Sie nun w und die in B enthaltenen Elementarmatrizen, um zu zeigen, daß zahlreiche neue Elementarmatrizen in P liegen. Argumentieren Sie anschließend per Induktion.)

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