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Logik in der Informatik

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Goethe-Universität Frankfurt am Main 30. Januar 2014 Institut für Informatik

Theorie komplexer Systeme Prof. Dr. Nicole Schweikardt

Logik in der Informatik

Wintersemester 2013/14

Übungsblatt 11

Zu bearbeiten bis 6. Februar 2014

Aufgabe 1: (25 Punkte)

Arbeiten Sie die Details der Konstruktion der Formel ϕMSchritt aus Lemma 9.19 aus dem Skript aus.

Aufgabe 2: (25 Punkte)

Welche der folgenden Relationen bzw. partiellen Funktionen sind Σ1-definierbar, welche nicht?

Beweisen Sie jeweils, dass Ihre Antwort korrekt ist.

(a) exp : N×N→N mit exp(a, b) := ab (f.a. a, b∈N)

(b) H := {nM : M ist eine Turing-Maschine, deren Zustandsmenge eine endliche Teilmenge von N ist, die bei leerer Eingabe nach endlich vielen Schritten anhält}

(Hierbei bezeichnet nM ∈ N die Gödelnummer einer Turingmaschine M bezüglich einer geeigneten Gödelisierung von Turingmaschinen).

(c) H := N\H

Aufgabe 3: (25 Punkte)

Beweisen Sie die Korrektheit der Aussage von Bemerkung 9.22 aus dem Skript, d.h. zeigen Sie:

(a) Sei k ∈ N>1. Eine partielle Funktion f von Nk nach N ist genau dann TM-berechenbar,

wenn sie Σ1-definierbar ist.

(b) Sei k ∈ N. Eine Relation R ⊆ Nk ist genau dann TM-rekursiv aufzählbar, wenn sie Σ1- definierbar ist.

— auf der nächsten Seite geht’s weiter —

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Aufgabe 4: (25 Punkte) (a) Beweisen Sie Satz 9.25 aus der Vorlesung, d.h. zeigen Sie, dass gilt: Wennσ eine relationale Signatur ist, die ausschließlich aus Relationssymbolen der Stelligkeit 1 besteht, so ist das endliche Erfüllbarkeitsproblem für FO[σ] entscheidbar.

(b) Sei σ eine relationale Signatur. Ein∃-Satz ist ein FO[σ]-Satz der Gestalt

∃x1. . .∃xm∀y1. . .∀yn ϕ, für n, m∈N, wobei ϕeine quantorenfreie Formel ist.

Ziel dieser Aufgabe ist es, zu zeigen, dass das folgende Problem entscheidbar ist:

Erfüllbarkeitsproblem für ∃-Sätze

Eingabe: Ein ∃–Satz ϕ.

Frage: Ist ϕerfüllbar?

Formal: Erf-∃ :={ϕ:ϕist ein erfüllbarer ∃–Satz}

Es handelt sich hierbei um ein Ergebnis von F. P. Ramsey, für dessen Lösung er 1928 den berühmten Satz von Ramsey bewiesen hat. Wir verfolgen allerdings einen leichteren Lösungsansatz:

(i) Zeigen Sie: Jede FO[σ]-Formelϕder Form∀y1. . .∀ynψ mit frei(ϕ) ={x1, . . . , xm}, fürm, n∈N und eine quantorenfreie Formelψ, wird unter induzierten Substruktu- ren bewahrt, d.h. für jedeσ-StrukturA, alle~a:= (a1, . . . , am)∈Am und jede Menge UA mit {a1, . . . , am} ⊆U gilt: (A, ~a)|=ϕ =⇒ (A|U, ~a)|=ϕ.

(ii) Zeigen Sie: Wenn ein ∃-Satz ϕ erfüllbar ist, dann hat er ein Modell mit einem Universum der GrößeO(kϕk).

(iii) Folgern Sie, dass Erf-∃ entscheidbar ist.

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