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Brot für die Welt
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Um wirkungsvoll zu helfen, arbeitet Brot für die Welt vor Ort eng mit erfahrenen, einheimischen Partnern ‒ oft kirchlichen oder kirchennahen Organisationen ‒ zusammen. Diese werden regel- mäßig von internen und externen Prüfern kontrol- liert. Den verantwortungsvollen
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Brot für die Welt Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin
Telefon 030 65211 1189
service@brot-fuer-die-welt.de Stichwort
Bildung
Immer noch können fast 800 Millionen Menschen weltweit weder lesen noch schreiben. Zwei Drittel der Anal phabeten sind Frauen. Ihnen wird der Schulbesuch häufi g aus kulturellen, religiösen oder ökonomischen Gründen verwehrt. Mehr als 60 Millionen Kinder im Grundschul alter gehen nicht zur Schule. Und rund ein Viertel der einge- schulten Kinder bricht den Schulbesuch vorzeitig ab. Die Gründe für die Bildungsmisere sind viel- fältig: So fehlen in vielen Entwicklungsländern Schulen. Zudem herrscht häufi g ein Mangel an gut ausgebildeten Lehrern und brauchbaren Unter- richtsmaterialien. Und oftmals können sich die Eltern das Schulgeld nicht leisten.
Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Menschen Zugang zu guter Bildung bekommen:
•Wir fördern Bildungs- und Ausbildungsprojekte, vor allem in ländlichen Gebieten und städtischen Armenvierteln.
•Wir helfen ethnischen Minderheiten und anderen benachteiligten Bevölkerungsgruppen, ihr Recht auf Bildung einzufordern.
Denn wir sind der Überzeugung: Bildung ist die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung.
Herausgeber Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Brot für die Welt ‒ Evangelischer Entwicklungsdienst
Redaktion Ute Dilg, Thorsten Lichtblau, Thomas Sandner (V.i.S.d.P.) Text innen, Fotos Helge Bendl
Gestaltung Factor Design AG, Hamburg Satz Bohm und Nonnen Druck Pfi tzer, Renningen
Papier 100% Recyc ling-Papier Art. Nr. 116 202 127; Juli 2017.
Bildung Simbabwe Kinder mit und ohne Behinderungen lernen dank der Jairos Jiri Association Seite an Seite – mit Erfolg!
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Schule ohne
Schranken
Schule ohne Schranken Ob sie einen Rollstuhl brauchen, blind oder taub sind: Kinder mit Behin- derung haben in Simbabwe oft keine Chance auf Schulbildung. Die Jairos Jiri Association lässt sie Seite an Seite mit nicht behinderten Kindern lernen.
Milton Chibanda hat es eilig. Der 10-Jährige möchte seinen Schulbus nicht verpassen. „Ich will lernen, lernen, lernen“, erklärt er per Gebärdensprache. In seiner kurzen Hose und dem schlichten Baumwoll- hemd könnte Milton ein Kind sein wie viele andere, die in Simbabwe zur Schule gehen. Doch als Gehör- loser ist er eine Ausnahme: Nur jedes dritte Kind mit Behinderung besucht überhaupt den Unterricht.
„Wie ein Wunder“ Seit zwei Jahren geht Milton Chibanda auf eine Schule, in der man auf seine Bedürf- nisse Rücksicht nimmt. Hier lernt er die Gebärden- sprache und bringt sie nach und nach auch seiner Mutter bei. Wenn es hakt, notiert er einen Begriff auf dem Papier. Denn auch Lesen und Schreiben kann er mittlerweile. „Endlich können wir richtig mitein- ander reden“, sagt Mutter Edna Mudiwakure erleich- tert. „Früher war Milton scheu und hatte keine Freunde.
Nun spielt er mit den Nachbarskindern und kommt auch mit Erwachsenen gut klar. Er ist ein ganz ande- rer Mensch geworden!“
Gemeinsam auf der Schulbank Betrieben wird die Grundschule von der Jairos Jiri Association. Sie gilt in ganz Simbabwe als Vorreiter der Inklusion. In manchen Fächern sitzen Kinder wie Milton neben Schülerinnen und Schülern ohne Behinderung und lösen die gleichen Aufgaben wie diese. Und wenn in der Pause fast 500 Kinder über den Schulhof toben, unterscheidet hier ohnehin keiner mehr zwischen
„behindert“ oder „nicht behindert“.
→ Weitere Infos zu diesem Projekt finden Sie unter:
www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/simbabwe-bildung
Gemeinsam Lehrerin Maiden Chifamba unterrichtet Kinder mit und ohne Behinderung. Auf dem Schulhof spielen eh alle zusammen – ohne Unterschied.
Miltons Schule ist ein paar Dutzend Kilometer von seinem Zuhause entfernt. Der Fahrer des Über-
landbusses nimmt ihn zu einem Sonderpreis mit.
Projektträger: Jairos Jiri Association (JJA) Spendenbedarf: 120.000 Euro
Kostenbeispiele:
Leseglas für einen sehbehinderten Schüler
bzw. eine sehbehinderte Schülerin: 50 Euro Transport einer Gruppe von Kindern mit
Behinderungen zu einem Sportfest: 90 Euro Staatliche Prüfungsgebühren für das Erlangen
der mittleren Reife pro Schüler/in: 135 Euro Zahlen und Fakten