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Plötzlicher Säuglingstod und Genvarianten aus rechtsmedizinischer Sicht

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Academic year: 2022

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Aus dem Institut für Rechtsmedizin

Medizinische Hochschule Hannover

Plötzlicher Säuglingstod und Genvarianten aus rechtsmedizinischer Sicht

Dissertation

zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin in der Medizinischen Hochschule Hannover

vorgelegt von Angelina Hafke

aus Hameln

Hannover 2019

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am 18.03.2021

Gedruckt mit der Genehmigung der Medizinischen Hochschule Hannover

Präsident: Prof. Dr. med. Michael P. Manns

Betreuer der Arbeit: Prof. Dr. med. Michael Klintschar

1. Referent/in: Prof.‘in Dr. med. Ruthild Weber

2. Referent/in: Prof. Dr. med. Ulrich Hermann Baumann

Tag der mündlichen Prüfung 18.03.2021

Prüfungsausschussmitglieder

Vorsitz: Prof. Dr. med. Michael Klintschar

1. Prüfer/in: Prof. Dr. rer. nat. Armin Braun

2. Prüfer/in: Prof.‘in Dr. med. Annette Solveig Debertin

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Inhaltsverzeichnis

1. Einführung ... 4

1.1 Allgemeines zum Plötzlichen Säuglingstod ... 4

1.2 Pathologie des Plötzlichen Säuglingstodes ... 5

1.3 Theorien und Modelle des SIDS mit Fokus auf eine infektiöse Pathogenese ... 6

1.4 Ziele der Arbeit ... 7

2. Originalarbeit ... 8

3. Diskussion ... 16

4. Zusammenfassung ... 22

5. Literaturverzeichnis ... 23

6. Abkürzungsverzeichnis ... 28

7. Lebenslauf ... 30

8. Erklärung nach § 2 Abs. 2 Nrn. 6 und 7 ... 31

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1. Einführung

1.1 Allgemeines zum Plötzlichen Säuglingstod

Der plötzliche Säuglingstod, im Englischen „Sudden infant death syndrome“ (SIDS) genannt, ist das unerwartete Versterben eines klinisch unauffälligen Säuglings innerhalb des ersten

Lebensjahres während des Schlafes ohne erkennbare Ursache. Damit handelt es sich bei dem Plötzlichen Säuglingstod um eine Ausschlussdiagnose, die erst nach vollständiger Obduktion, Begutachtung der Todesumstände und Rekapitulation der Krankengeschichte gestellt werden kann [1]. Um die allgemeine Definition weiter eingrenzen zu können, wurde eine

Kategorisierung entwickelt, nach der das SIDS in die Kategorien IA, IB, II und unklassifiziert eingeteilt werden kann [1]. IA bezeichnet dabei einen Plötzlichen Säuglingstod, der alle

vorgegebenen Voraussetzungen in den Bereichen Klinik, Todesumstände und Obduktionsbefund erfüllt. In die Kategorie IB fallen alle SIDS-Fälle, bei denen die Kriterien für einen plötzlichen Säuglingstod erfüllt werden, jedoch durch eine mangelnde Dokumentation oder eine fehlende Untersuchung unvollständig sind. Die Kategorie II umfasst alle Fälle, die auch Kategorie IA - und IB - Kriterien erfüllen, welche jedoch in einem oder mehr vordefinierten Kriterien

abweichen. Als unklassifiziert werden alle unklaren Fälle gelistet, welche keine Kriterien für Kategorie I oder II erfüllen oder bei denen keine Obduktion durchgeführt wurde [1].

Hiervon abzugrenzen ist der Oberbegriff „sudden unexpected infant death“ (SUID) oder synonym auch „sudden unexpected death in infants“ (SUDI) genannt. Er beinhaltet sowohl die Fälle von SIDS, als auch die akzidentiell hervorgerufene Strangulation oder Erstickung

(Accidental suffocation and strangulation in bed (ASSB)) und Todesfälle mit unklarer Ursache bei Säuglingen innerhalb des ersten Lebensjahres [2].

Insgesamt ist über die letzten Jahrzehnte in den USA eine Abnahme der SIDS-Inzidenz von 130,3 Todesfällen auf 100.000 Geburten im Jahr 1990 auf 38 Todesfälle auf 100.000 Geburten in den SUID-Fällen zu verzeichnen [2]. 2016 wurden 3600 SUID-Fälle registriert, wobei 1500 Fälle (41,67%) als SIDS definiert wurden [2]. Mit einer Inzidenz von 34,9 Todesfällen auf 100.000 Geburten war das SIDS in der amerikanischen Bevölkerung im Jahre 2016 neben kongenitalen Malformationen (35,8 Todesfälle auf 100.000 Geburten) die führende

Todesursache in der postneonatalen Periode, d.h. im Alter zwischen 28 und 364 Tagen [3].

Somit ist der plötzliche Säuglingstod in der heutigen Zeit weiterhin ein relevantes Syndrom, dessen konkrete Ursache oder Mechanismus trotz intensiver Forschung bisher unklar ist [4].

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Einführung

5 1.2 Pathologie des Plötzlichen Säuglingstodes

Beschreibungen vom plötzlichen Säuglingstod sind bereits in einigen vorchristlichen Aufzeichnungen der Ägypter, Babylonier oder Griechen zu finden [5]. Noch bis in das 19.

Jahrhundert wurde das akzidentielle Ersticken des Säuglings durch die Mutter während des Schlafens („overlaying“) als alleinige Ursache für den plötzlichen Säuglingstod angenommen [5, 6]. Es wurden jedoch immer mehr SIDS-Fälle beobachtet, bei denen der Säugling nicht im Bett der Eltern lag, sodass weitere Forschungen zu möglichen Todesursachen stattfanden [6]. 1830 beschrieb Kopp einen beobachteten Säuglingstod auf den Armen einer „Wärterin“, wobei ein plötzlicher Atemstillstand auftrat und der Säugling innerhalb einer Minute verstarb. Bei der Obduktion fiel ein vergrößerter Thymus mit prätrachealer Einblutung auf und Kopp vermutete hierin („Asthma thymicum“) die Ursache für das plötzliche Versterben [7]. Ende des 19.

Jahrhunderts entstand der Begriff des „Status thymicolymphaticus“. Dieser beschreibt eine Vergrößerung von lymphatischem Gewebe, wie Milz, Tonsillen, Zungen- und Lymphfollikel, die von Paltauf als „anomale Körperconstitution (lymphatisch chlorotischer Natur)“ beschrieben wurde und als Ursache des plötzlichen Säuglingstodes angenommen wurde. [8].

Bis in die heutige Zeit sind eine Reihe von Obduktionsbefunden bekannt geworden, die regelmäßig in SIDS-Fällen auftreten. Sie werden anschaulich in einer Übersichtsarbeit von Goldwater aus dem Jahre 2017 gelistet [9]. Petechiale Einblutungen, wie sie initial von Kopp beschrieben wurden, treten vermehrt am Thymus, an der Pleura visceralis sowie am Epikard auf und werden als petechiale Triade bezeichnet. Sie ist in über 90 % der SIDS-Fällen zu finden [9].

Je nach Quelle wird gelegentlich oder in ca. 50 % der Fälle ein Schaumpilz im Bereich der Atemwege gefunden, welcher Zeichen eines Lungenödems sein kann, das sich auf Basis eines Linksherzversagens oder im Rahmen eines septischen Schocks entwickeln kann [6, 9, 10].

Dementsprechend weist die ödematöse Lunge bei SIDS-Fällen ein erhöhtes Gewicht gegenüber altersentsprechenden Lungen auf [6, 9]. In wenigen Fällen ist in den oberen Atemwegen eitriger Schleim zu finden, welcher Hinweis auf einen oberen Atemwegsinfekt sein kann [6].

Mikroskopisch ist ein coliformer Bakterienbefall der oberen Atemwege zu beobachten, die Odds Ratio gegenüber gesunden Säuglingen beträgt 29 [9]. Histologisch sind in den oberen

Atemwegen, der Lunge, dem Myokard und im Magen vermehrt entzündliche Veränderungen feststellbar [9]. Als weiterer möglicher Hinweis auf einen Infekt wurden erhöhte rektale

Temperaturen festgestellt [9]. Meistens zeigt sich in der Obduktion eine leere Harnblase, welche aufgrund einer Anurie im Rahmen eines septischen Schocks entstehen könnte [6, 9, 10]. In fast jedem Fall wird ungeronnenes Blut in den Herzkammern gefunden, ein infektiöser

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6 Pathomechanismus ist hier noch nicht hinreichend geklärt [6, 9, 10]. Ein geringes Gewicht von Herz und Nieren könnte ein Hinweis auf eine (intrauterine) Minderentwicklung sein, wodurch das Individuum möglicherweise vermehrt vulnerabel gegenüber Infektionen ist [9].

1.3 Theorien und Modelle des SIDS mit Fokus auf eine infektiöse Pathogenese

Aufgrund der verschiedenen nachgewiesenen Assoziationen zum plötzlichen Säuglingstod wurde bereits im 20. Jahrhundert eine multifaktorielle Genese vermutet, welche 1972 erstmals von Wedgwood im „triple risk model“ zusammengefasst wurde [4, 6]. Dies wurde 1994 von Filiano und Kinney überarbeitet und dient weiterhin als Grundlage zum Verständnis des

komplexen Krankheitsbildes des plötzlichen Säuglingstodes [4, 6, 11]. Das Modell besagt, dass beim Zusammentreffen der drei Risikofaktoren (1.) kritische Entwicklungsphase, (2.)

Vulnerabilität und (3.) exogene Stressorenexposition eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen eines SIDS vorliegt [4, 11].

Die kritische Lebensphase umfasst das erste postnatale Jahr, wobei ein Fokus auf den ersten 6 postnatalen Lebensmonaten liegt. Hier zeigt sich in der 4. (/8.) bis 16. Lebenswoche eine

deutlich erhöhte SIDS-Inzidenz [4, 12], interessanterweise jedoch nicht in den ersten 4 Wochen.

Es wurde festgestellt, dass in dieser Phase die Gehirnentwicklung vielen Veränderungen unterworfen ist, sodass es durch einen Trigger zu einer gestörten Immunantwort kommen kann [4]. Epidemiologische Studien zeigen, dass Säuglinge mit gewissen Eigenschaften eine erhöhte Vulnerabilität gegenüber dem SIDS haben. Hierzu gehören beispielsweise ein geringes

Geburtsgewicht, Frühgeburtlichkeit oder das Vorliegen von Komplikationen bei der Geburt [12].

Zu den exogenen Stressoren zählen beispielsweise das Einbetten des Säuglings in weichem Bettmaterial oder die Bauchlage [4].

Durch die Vermeidung von bekannten Risikofaktoren, welche beispielsweise durch „Back to Sleep“-Kampanien in den 1990er bekannt gemacht wurden, konnte die SIDS-Rate deutlich gesenkt werden [2, 13]; die Pathogenese des Krankheitsbildes blieb jedoch unklar. Aktuell stehen sich hauptsächlich die Theorien der kardiologisch-respiratorischen Genese und die der infektiös-septischen Genese, welche in dieser Arbeit im Vordergrund steht, gegenüber.

Goldwater zeigt in seinem Review „Infection: the neglected paradigm in SIDS research“ bei bekannten epidemiologischen Risikofaktoren und bei Obduktionsbefunden in SIDS-Fällen eine Verbindung zu einer infektiösen Genese auf und postuliert in weiteren Publikationen, dass Infektionen und Sepsis die einzig plausiblen Pathomechanismen für den plötzlichen

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Einführung

7 Säuglingstod seien [9, 14, 15]. Unterstützend konnten in weiteren Studien signifikant vermehrt Polymorphismen in Zytokin-regulierenden Genen bei Fällen des plötzlichen Säuglingstodes nachgewiesen werden [16-20].

1.4 Ziele der Arbeit

Bisherige Studien zeigen Zusammenhänge zwischen Infektionen und Fällen vom Plötzlichen Säuglingstod. Die Vermutung liegt nahe, dass Säuglinge durch ein fehlreguliertes Immunsystem anfälliger für Infektionen sind. Daher war das Ziel der vorliegenden Case-Control-Studie, Assoziationen zwischen Nukleotidpolymorphismen (SNPs) in immunregulierenden Genen und dem Auftreten von SIDS-Fällen zu finden. Hierfür wurden 23 SNPs aus 13 interagierenden Genen, bei denen eine regulierende Wirkung im Immunsystem bekannt ist und ein

Zusammenhang mit Infektionen zumindest vermutet wird, ausgewählt. Es handelt sich um Adenosine deaminase acting on RNA1 (ADAR1), Colony stimulating factor 2 receptor beta common subunit (CSF2RB), DExD/H-box helicase 58 (DDX58), Interferon alpha 1 (IFNA1), Interferon alpha 21 (IFNA21), Interferon alpha 8 (IFNA8), Interferon alpha and beta receptor subunit 2 (IFNAR2), Interferon gamma (IFNG), Interleukin 6 (IL6), MX dynamin like GTPase 2 (MX2), 2′,5′-oligoadenylate synthetase-1 (OAS1), 2'-5'-oligoadenylate synthetase 3 (OAS3) und Tumor necrosis factor alpha (TNFA). Die Untersuchungen wurden bei 336 Kontrollproben und 251 SIDS-Proben durchgeführt.

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2. Originalarbeit

Evidence for an association of interferon gene variants with sudden infant death syndrome

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Originalarbeit

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Originalarbeit

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Originalarbeit

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Originalarbeit

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3. Diskussion

Bisherige Publikationen lassen eine infektiöse Genese des plötzlichen Säuglingstodes vermuten, da Pathologiebefunde und bekannte Risikofaktoren Parallelen zu der Pathogenese einer Sepsis oder eines toxischen Schocks aufweisen [9, 14, 21, 22].

Wie in der Originalarbeit aus Tabelle 2 ersichtlich, konnte eine gruppenübergreifende

Signifikanz (p < 0.05) im Interferon gamma Gen (IFNG) (rs2069705 und rs2069727) und im Interferon alpha 8 Gen (IFNA8) (rs1330321) nachgewiesen werden. Hier konnten außerdem Assoziationen unter anderem in den Untergruppen „2-4 Monate“ (rs1330321, p = 0.015) bzw.

„0-2 Monate“ (rs20769705, p = 0.008) und der Untergruppe „Herbst“ (rs2069705, p = 0.009;

rs2069727, p = 0,016; rs1330321, p = 0,044) festgestellt werden. Dies könnte darauf hinweisen, dass SNPs in immunregulierenden Zytokinen besonders bei jenen Säuglingen zum Tragen kommen, die sich entsprechend dem Triple Risk Model zum einen in einer „vulnerablen“

Entwicklungszeit befinden oder während einer kalten Jahreszeit einem exogenen Stressor ausgesetzt sind. Weiter zeigte sich ein starker Zusammenhang mit dem IFNG-Haplotypen ATT der drei SNPs rs2069705, rs2069718 und rs2069727 (OR = 1.62, 95% CI 1.23–2.13; p = 0.0003). Besonders das signifikante Ergebnis der Haplotypanalyse in dieser Studie unterstützt die Hypothese, dass Polymorphismen in immunregulierenden Genen in der Pathogenese des plötzlichen Säuglingstodes eine Rolle spielen könnten.

Insgesamt lassen die Ergebnisse der untersuchten SNPs die Theorie einer infektiösen Genese des plötzlichen Säuglingstodes durch eine Fehlregulation des Immunsystems plausibel erscheinen.

Im Folgenden sollen daher die entsprechenden Gene näher beleuchtet werden.

Interferon gamma gehört zu den Typ II Interferonen und beeinflusst die angeborene und adaptive Immunantwort auf Pathogene [23, 24]. Hierbei stehen bei der angeboren Immunantwort

Sekretionsvorgänge von neutrophilen Killerzellen (NK-Zellen) und antigenpräsentierenden Zellen (APCs) sowie bei der adaptiven Immunantwort die Sekretion durch T-Lymphozyten im Vordergrund [23, 25, 26]. Ein weiterer wichtiger Mechanismus ist die Aktivierung von

Makrophagen, die durch reaktive Sauerstoff-Spezies (ROS) und reaktive Stickstoffintermediate (RNI) Bakterien, Viren, Tumorzellen, Pilze, Protozoen und Helminthen abtöten können [23, 27, 28]. Die Ausschüttung von Interferon gamma unterliegt einem komplexen Regelkreislauf, wobei Interleukin 10 (IL-10) hemmend auf die Interferon gamma - Ausschüttung wirkt und selbst eine antiinflammatorische Wirkung zeigt [22, 25, 26, 29]. Blackwell et al. vermuteten, dass es

(17)

Diskussion

17 Unterschiede in der Immunantwort im kindlichen Immunsystem gibt. Die vermehrte IFNG- Produktion und IL-10-Suppression bei einer milden Virusinfektion könnte zu einer

dysregulierten Immunantwort führen, die der Auslöser für einen plötzlichen Säuglingstod sein könnte [22]. Diesbezüglich wiesen Anuradha et al. bei IFNG-Polymorphismus rs2430561 (+874T/A), welcher stark korreliert mit rs2069727 aus dieser Studie (r2 = 1) [30,

http://snipa.helmholtz-muenchen.de/snipa3/], unter Laborbedingungen unterschiedliche antigenbedingte IFNG-Spiegel nach [31]. Bei Polymorphismus rs2069727 sahen wir eine

gruppenübergreifende Assoziation. Das Allel G zeigte sich in dieser Studie mit einer Odds Ratio von 0.754 als protektiv hinsichtlich des plötzlichen Säuglingstodes (siehe Tabelle 2 in

Originalarbeit). Demgegenüber konnten Moscovis et al. bei der rs2430561-Genotypisierung von insgesamt 69 SIDS-Proben unterschiedlicher ethnischer Gruppen gegenüber 114 kaukasischen Kontrollproben keinen signifikanten Verteilungsunterschied zeigen. Der dominierende Genotyp war in den einzelnen SIDS-Subgruppen unterschiedlich [29]. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass die Probenanzahl im Vergleich zur vorliegenden Arbeit geringer war (69 gegenüber 251 SIDS-Proben). Außerdem untersuchten Moscovis et al. SIDS-Fälle unterschiedlicher ethnischer Gruppen, während in dieser Studie ausschließlich kaukasisch-deutsche Proben untersucht wurden. Dashash et al. wiesen bei der Genotypisierung von rs2430561 bei 25 kaukasisch- britischen SIDS-Proben und 164 kaukasisch-britischen Kontrollen einen marginal signifikanten Verteilungsunterschied nach, wobei dieser aufgrund der geringen Probenanzahl nur

eingeschränkt aussagekräftig ist [32].

Wang et al. zeigt zudem in einer Studie mit 196 erwachsenen Patienten mit Pneumonie-

induzierter Sepsis (Cases) und 213 gesunden Kontrollen, dass sowohl SNP rs2430561 als auch rs2069705 aus dieser Studie mit einer Anfälligkeit für Sepsis assoziiert sind [24]. Daraus lässt sich schließen, dass IFNG eine wichtige Rolle in der Entwicklung einer Sepsis spielen könnte.

Da bei den Obduktionsbefunden von SIDS-Fällen häufig Zeichen einer Sepsis gefunden werden, untermauert dieses Ergebnis die Theorie der infektiösen Pathogenese beim plötzlichen

Säuglingstod.

In einem Review von Blackwell et al. wurde die SIDS-Inzidenz im Zusammenhang mit der Häufigkeit bestimmter Risikofaktoren zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen verglichen [33]. Hier konnte bei zunehmender Zytokinausschüttung, welche mit rs2430561 assoziiert ist, eine erhöhte SIDS-Rate aufgezeigt werden. Gleichzeitig zeigte sich jedoch auch ein annähernd linearer Zusammenhang zwischen der prozentualen Zigarettenrauchexposition und der SIDS- Inzidenz, sodass diese am ehesten durch das Zigarettenrauchen beeinflusst zu sein scheint.

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18 Interferon alpha 8 gehört zu den Typ I Interferonen und hat eine starke antivirale Aktivität [34- 37]. Es wird von Leukozyten gebildet und vermehrt bei viralen Infektionen ausgeschüttet [34].

Durch die Ausschüttung von Typ I Interferonen wird die Aktivität von CD8+ T-Zellen und die Aktivität von NK-Zellen gesteigert, wodurch die IL-10 Produktion angeregt wird, welche

wiederum IFNG supprimiert [38]. Die Signalwege von IFN-alpha und IFNG überschneiden sich, sodass es sowohl zu einer gegenseitigen Hemmung als auch zu einer gegenseitigen Stimulation kommen kann [39]. Interferon-stimulated gene factor 3 (ISGF3) induziert die Expression von Typ I Interferonen, wie beispielsweise IFN-alpha. ISGF3 wiederum wird von IFNG aktiviert.

Somit kann eine erhöhte IFNG Aktivität zu einer vermehrten Expression von IFN-alpha führen [39]. Zwar sind verschiedene Überschneidungsmöglichkeiten in den Signalwegen von IFN-alpha und IFNG bekannt, jedoch ist aktuell noch nicht klar, welche Rolle die einzelnen

Überschneidungen bei der gegenseitigen Regulation in SIDS-Fällen spielen.

Howatson wies bereits 1992 erhöhte IFN-alpha Spiegel in Neuronen der Medulla und in Nasen- Rachen-Proben bei SIDS-Fällen nach [40]. Da mittels direkter Immunfluoreszenz (DIF) in ca.

30-40% der SIDS-Fällen ein Virusnachweis gelang und präfinal häufig Apnoe-Phasen

beobachtet wurden, vermutete Howatson, dass durch eine Virusinfektion im Säuglingsalter eine Dysregulation des respiratorischen Systems getriggert werden könnte. Hinweise auf eine

mögliche virale Genese wurden auch in weiteren Studien gefunden [41-44].

Weitere Untergruppenassoziationen zeigten sich im adenosine deaminase acting onRNA1 Gen (ADAR1), 2′,5′-oligoadenylate synthetase-1 Gen (OAS1) und colony stimulating factor 2 receptor beta common subunit Gen (CSF2RB). Zu diesen Genen konnten keine Studien in Bezug auf den plötzlichen Säuglingstod gefunden werden. Ein Zusammenhang ist aufgrund ihrer Funktion im Immunsystem jedoch denkbar.

ADAR1 (Adenosine deaminase acting on RNA1) ist ein weiteres Protein, welches besonders bei Virusinfektionen, Tumorerkrankungen und Autoimmunerkrankungen eine Rolle spielt [45]. Es wird durch Interferone getriggert und katalysiert die Desaminierung von Adenosin zu Inosin in Doppelstrang RNA-Molekülen [46, 47]. Die Desaminierung findet bei der Virus-Host-

Interaktion sowohl in zellulärer, als auch in viraler RNA statt [46, 48]. Es dient der Markierung von Doppelstrang-RNA und beeinflusst somit die Aktivität des angeborenen Immunsystems [49]. Eine Interaktion zwischen Virus und ADAR1 ist bei Epstein-Barr Virus (EBV), Hepatitis C Virus (HCV), Hepatitis D Virus (HDV), Human immunodeficiency virus 1 (HIV-1), Human T- cell leukemia virus 1 und 2 (HTLV-1 and -2), Influenza A Virus, Masernvirus (MeV) und

(19)

Diskussion

19 Vesicular stomatitis Indiana Virus (VSIV) bekannt [45]. Je nach Virus hat ADAR1 einen

proviralen oder antiviralen Wirkmechanismus, jedoch sind bei einer Infektion mit Masern- oder HIV-1-Viren jeweils zwei provirale und ein antiviraler Wirkmechanismus bekannt [45, 46, 48, 50]. Aufgrund eines Zusammenhangs zwischen virus-assoziierter Sepsis und der ADAR1- Funktion sehen Zhuang et al. ADAR1 als potentielle Zielstruktur für die zukünftige Pharmakotherapie von virus-assoziierter Sepsis [51].

Das Protein OAS1 (2’,5’-oligoadenylate synthetase-1) gehört zum angeborenen Immunsystem und hat eine antivirale Funktion [52, 53]. Es dient der Detektion von zytosolischer

doppelstrangiger RNA, welche als Indikatorstruktur („pathogen-associated molecular pattern“ (PAMP)) der viralen Replikation gilt [52]. OAS1 wird im Wesentlichen durch Interferone aktiviert und bewirkt eine Denaturierung von zellulärer und viraler RNA [52, 53]. Dadurch können die virale Replikation sowie die virale Proteinsynthese gestoppt werden [53]. Zudem triggert OAS1 die Apoptose in virusinfizierten Zellen und steigert die IFN-α/β-Produktion [53].

Es konnte bei SNPs im OAS1-Gen eine vermehrte Anfälligkeit gegenüber dem West Nil Virus (WNV), Hepatitis C Virus (HCV), Chikungunya Virus (CHIKV), Dengue Virus (DENV) und Masern Virus (MeV) festgestellt werden. Zudem konnten Assoziationen zwischen

Polymorphismen im OAS1 Gen und dem Auftreten von Atemwegsinfektionen nachgewiesen werden [54].

Das Protein CSF2RB (Colony stimulating factor 2 receptor beta common subunit) bildet eine gemeinsame Rezeptoruntereinheit (Beta-Kette) für IL-3, IL-5 und GM-CSF, welche für die Signaltransduktion bei Ligandenbindung verantwortlich ist [55, 56, 57]. Jeder der oben genannten Liganden besitzt wiederum eine eigene ligandenspezifische Rezeptoruntereinheit (Alpha-Kette) [55, 56, 57]. Die Zytokine IL-3, IL-5 und GM-CSF spielen eine bedeutende Rolle in der Hämatopoese, wobei insbesondere GM-CSF durch die Interaktion mit dendritischen Zellen und T-Zellen ebenfalls die angeborene und erworbene Immunantwort beeinflusst [57].

Zhang et al zeigten in einer Studie, dass Vitamin D in Abhängigkeit von GM-CSF die

(antiinflammatorisch wirkende) Glukokortikoid-Synthese in Monozyten steigern kann [58]. Im Mausmodel konnte in übergewichtigen und diabeteserkrankten Tieren mit Sepsis ein

signifikanter Überlebensvorteil bei GM-CSF-Applikation aufgezeigt werden [59]. Dabei führte die GM-CSF-Applikation zu einer Anregung der neutrophilen Zellen, einer verstärkten

Monozytenphagozytose und einer vermehrten ROS-Produktion [59].

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20 Die untersuchten Polymorphismen rs1799724 (-857C/T) und rs361525 (-238A/G) im TNF- alpha-Gen (TNFA) zeigten keine signifikanten Assoziationen mit SIDS. TNFA-Polymorphismen werden mit verschiedenen Infektionen und Autoimmunerkrankungen assoziiert [60, 61, 62]. Ein Zusammenhang mit der SIDS-Pathogenese wäre daher denkbar. Ferrante et al. konnten in einer Studie mit 148 norwegischen SIDS-Fällen und 131 norwegischen Kontrollproben eine

Assoziation zwischen rs361525 (-238A/G) und SIDS-Fällen nachweisen [19]. Allerdings trugen auch 88% der Kontrollgruppe den mit SIDS assoziierten Genotypen, weshalb die Autoren der Studie einen Effekt in Kombination mit anderen Genen vermuteten. Perskvist et al. konnten bei 23 schwedischen SIDS-Fällen gegenüber 100 schwedischen Kontrollen keine Assoziation zwischen rs361525 (-238A/G) und SIDS finden [63]. Bei der Untersuchung von rs1799724 (- 857C/T) konnten Ferrante et al., wie auch die vorliegende Studie, keine signifikante Assoziation zum plötzlichen Säuglingstod nachweisen [19]. Beim Vergleich der Studien mit der

vorliegenden Arbeit ist die unterschiedliche Ethnie der untersuchten Proben zu berücksichtigen.

Dies könnte eine mögliche Erklärung für die Unterschiede in den Studienergebnissen sein.

Andere genetische Faktoren und Umweltfaktoren könnten ebenso eine Rolle spielen.

Goldwater zeigt in seinen Arbeiten, dass die Kombination aus epidemiologischen Risikofaktoren und Autopsiebefunden wegweisend für eine infektiöse Ursache des plötzlichen Säuglingstodes ist [9, 14, 15]. Er vertritt beispielsweise die Theorie, dass das hohe Risiko der Bauchlage durch eine Ingestion von Pathogenen von einer kontaminierten Schlaffläche kommen könnte. [9, 14, 15]. Hierzu passt ebenfalls das erhöhte Risiko, welches beim Schlafen auf Sofas, Couches oder in elterlichen Betten auftritt [6]. In diesem Zusammenhang zeigten Harrison et al, dass es bei männlichen SIDS-Säuglingen, die in Bauchlage geschlafen hatten, vermehrt zu einem Infekt der oberen Atemwege kam sowie zu einer vermehrten Besiedelung mit Staphylokokken,

Streptokokken, Haemophilus influenzae und gram-negativen Bazillen in der nasopharyngealen Flora [64]. Im Vergleich zu gesunden lebenden Säuglingen wurde in einer Studie die

Wahrscheinlichkeit einer nasopharyngealen Besiedelung mit coliformen Bakterien in SIDS- Fällen 29-fach erhöht beschrieben [65]. Auch eine virale Genese ist als Ursprung des plötzlichen Säuglingstodes diskutiert worden. So konnten verschiedene Virenstämme in unterschiedlichen Gewebeproben nachgewiesen werden [66, 67]. Da jedoch kein spezifischer Virusstamm als Ursache ausgemacht werden konnte, vermutete Fleming bereits 1992, dass virale Infekte nicht die alleinige Ursache darstellen, sondern dass eine übersteigerte Immunreaktion eine Rolle spielen könnte [68]. Gegenüber der Infektion-Sepsis-Theorie steht die Theorie der

kardiovaskulären-autonomen Dysfunktion. Horne zeigte ebenfalls in einem Review mögliche

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Diskussion

21 kardiovaskuläre Zusammenhänge bezüglich aktuell bekannter Risikofaktoren auf [69]. Bezüglich des Schlafens in Bauchlage schreibt Horne, dass unter anderem das Risiko einer Überhitzung, einer erhöhten Herzrate bei erniedrigter Frequenzvariabilität sowie ein erhöhter

Sympathikotonus bestehe. Zudem seien die Säuglinge im Bauchschlaf weniger fähig, das respiratorisch-metabolische Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Eine Infektion führt laut Horne über thermoregulatorische Effekte zu einer Hypotension, welche letztendlich aufgrund einer geminderten Aufwachfähigkeit des schlafenden Säuglings in einem Kreislaufkollaps oder einer Atemdepression endet [69].

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Pathogenese des plötzlichen Säuglingstodes weiterhin unklar bleibt. Insbesondere das signifikante Ergebnis der Haplotypanalyse sowie gruppenübergreifende signifikante Ergebnisse im IFNG- und IFNA8-Gen bestärken jedoch die Hypothese, dass beim plötzlichen Säuglingstod durch eine genetisch bedingte fehlregulierte Antwort des Immunsystems auf ein Pathogen eine erhöhte Vulnerabilität gegeben ist.

Da es sich beim SIDS immer noch um eine häufige Todesursache in der postneonatalen Periode handelt, sind weitere Untersuchungen zur Klärung der Pathogenese des plötzlichen

Säuglingstodes notwendig. Bezüglich der Infektion-Sepsis-These wären weitere Studien zu immunregulierenden Genen interessant. Es wäre beispielsweise denkbar, dass zukünftig

Risikoprofile von Säuglingen durch bestimmte Genotypen-Verteilungen erstellt werden und bei einem hohen SIDS-Risiko entsprechende Präventionsmaßnahmen eingeleitet werden könnten.

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22

4. Zusammenfassung

Das „Sudden infant death syndrome” bezeichnet das unerwartete Sterben eines Säuglings innerhalb des ersten Lebensjahres, das nach vollständiger Obduktion, Begutachtung der Todesumstände und Rekapitulation der Krankengeschichte unerklärt bleibt. Es stellt in der postneonatalen Phase eine der häufigsten Todesursache von Säuglingen dar. Risikofaktoren sind bekannt, jedoch ist der genaue Pathomechanismus unklar. Grundsätzlich lassen sich die

Risikofaktoren nach dem Triple Risk Model in 3 Kategorien einteilen: 1. Der Säugling muss eine Vulnerabilität aufweisen, 2. er muss sich in einer kritischen Entwicklungsphase befinden und 3.

es muss ein exogener Stressor auf den Säugling wirken. Wenn aus jeder Kategorie mindestens ein Risikofaktor vorhanden ist, liegt ein erhöhtes Risiko für das Eintreffen eines plötzlichen Säuglingstodes vor. Aktuelle Theorien gehen davon aus, dass Infektionen eine entscheidende Rolle in der Pathogenese des SIDS bei Individuen mit fehlregulierten Immunsystemen spielen.

Einige Studien zeigen Assoziationen zwischen Genpolymorphismen und dem plötzlichen Versterben von Säuglingen.

In der vorliegenden Studie wurden 23 Varianten aus 13 immunregulierenden Genen bei 251 SIDS-Fällen und 336 Kontrollen untersucht. Es konnten gruppenübergreifende Assoziationen in IFNG und IFNA8 aufgezeigt werden. In der Haplotypanalyse stach der IFNG-Haplotyp ATT (rs2069727-rs2069718-rs2069705) hervor, welcher einen starken Zusammenhang zum plötzlichen Säuglingstod aufzeigte. Weiterhin zeigten sich Untergruppenassoziationen in Genvarianten von ADAR1, OAS1 und CSF2RB.

Inwieweit zukünftig Risikomodelle durch Genanalysen sinnvoll sind, ist noch unklar. Zukünftig sind weitere Studien zur Erforschung des Pathomechanismus beim SIDS notwendig, da der plötzliche Säuglingstod weiterhin eine hohe Inzidenz in der postneonatalen Periode besitzt.

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Literaturverzeichnis

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5. Literaturverzeichnis

1. Krous HF, Beckwith JB, Byard RW, Rognum TO, Bajanowski T, Corey T, Cutz E, Hanzlick R, Keens TG, Mitchell EA (2004) Sudden infant death syndrome and unclassified sudden infant deaths: a definitional and diagnostic approach. Pediatrics.

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(28)

28

6. Abkürzungsverzeichnis

SID(S) Sudden infant death (syndrome)

SUID / SUDI Sudden unexpected infant death / Sudden unexpected death in infants ASSB Accidental suffocation and strangulation in bed

SNPs Single nucleotide polymorphisms IFNA8 Interferon alpha 8 (Gen)

IFNG Interferon gamma (Gen)

ISGF3 Interferon-stimulated gene factor 3

ADAR1 Adenosine deaminase acting on RNA1 (Gen) OAS1 2′,5′-oligoadenylate synthetase-1 (Gen)

CSF2RB Colony stimulating factor 2 receptor beta common subunit (Gen)

EBV Epstein-Barr Virus

HCV Hepatitis C Virus

HDV Hepatitis D Virus

HIV-1 Human immunodeficiency virus 1 HTLV-1 Human T-cell leukemia virus 1 HTLV-2 Human T-cell leukemia virus 2

MeV Masernvirus

VSIC Vesicular stomatitis Indiana Virus

WNV West Nil Virus

CHIKV Chikungunya Virus

DENV Dengue Virus

ROS Reaktive Sauerstoff-Spezies

(29)

Abkürzungsverzeichnis

29 RNI Reaktive Stickstoffintermediate

NK-Zellen Neutrophile Killerzellen APCs Antigenpräsentierende Zellen

IL-10 Interleukin 10

DIF Direkte Immunfluoreszenz

PAMP Pathogen-associated molecular pattern

IL-3 Interleukin 3

IL-5 Interleukin 5

GM-CSF Granulocyte-macrophage colony-stimulating factor TNFA Tumor-Nekrose-Faktor-alpha (Gen)

(30)

31

8. Erklärung nach § 2 Abs. 2 Nrn. 6 und 7

Ich erkläre, dass ich die der Medizinischen Hochschule Hannover zur Promotion eingereichte Dissertation mit dem Titel

„Plötzlicher Säuglingstod und Genvarianten aus rechtsmedizinischer Sicht“

in dem Institut für Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover unter Betreuung von Prof. Dr. med. Michael Klintschar ohne sonstige Hilfe selbst durchgeführt und bei der Abfassung der Dissertation keinen anderen als die dort aufgeführten Hilfsmittel benutzt habe.

Die Gelegenheit zum vorliegenden Promotionsverfahren ist mir nicht kommerziell vermittelt worden. Insbesondere habe ich keine Organisation eingeschaltet, die gegen Entgelt

Betreuerinnen und Betreuer für die Anfertigung von Dissertationen sucht oder die mir

obliegenden Pflichten hinsichtlich der Prüfungsleistungen für mich ganz oder teilweise erledigt.

Ich habe diese Dissertation bisher an keiner in- oder ausländischen Hochschule zur Promotion eingereicht. Weiterhin versichere ich, dass ich den beantragten Titel bisher noch nicht erworben habe.

Ergebnisse der Dissertation wurden im Publikationsorgan International Journal of Legal Medicine veröffentlicht. Hafke, A., Schürmann, P., Rothämel, T. et al. Int J Legal Med (2019).

https://doi.org/10.1007/s00414-018-1974-6

__________________________ Hannover, 5. November 2020

Angelina Hafke

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