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Archiv "Betäubungsmittel: Fälschungssichere Rezeptformulare ab 2013" (23.11.2012)

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A 2334 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 47

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23. November 2012 Den Regelungen

zu Gentest an Embryonen muss jetzt noch der Bun-

desrat zustimmen.

Foto: dpa

Die neuen BtM- Rezepte können mit UV-A-Licht auf Echtheit geprüft werden – wie Geld- scheine.

Die Rezeptformulare für Betäu- bungsmittel (BtM) sollen fälschungs- sicher werden. Neue Sicherheits- merkmale sorgen dafür, dass die Echtheit der BtM-Rezepte in jeder Apotheke überprüft werden kann.

Die neuen Formulare gibt die Bun- desopiumstelle im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro- dukte (BfArM) im ersten Quartal 2013 heraus, wie die Behörde am 15. November mitteilte.

Zur Echtheitsprüfung werde wie bei Geldscheinen UV-A-Licht ein- gesetzt, so das BfArM. Unter die- sem Licht verändere das weitge- hend gelbliche BtM-Rezept seine Farbe, und die schwarz eingedruck- te Rezeptnummer erscheine grün- lich-fluoreszierend.

Wichtig für Ärztinnen und Ärzte ist, dass die alten BtM-Rezepte ihre Gültigkeit behalten. Sie sollen wei- terverwendet werden, bis sie voll- ständig aufgebraucht sind. „Ärzte sollen auf keinen Fall ihre alten BtM-Rezepte unaufgefordert an die Bundesopiumstelle zurücksenden, um sie gegen neue einzutauschen“, heißt es vonseiten des BfArM.

Die Regelungen für das Ausfül- len der BtM-Rezepte änderten sich nicht. Die neuen BtM-Rezepte wür-

den weitgehend an das aktuelle Muster 16 angepasst. Nötig gewor- den war das neue Rezeptformular, weil der Gesetzgeber gefordert hat- te, die Versorgung mit Betäubungs-

Das Bundeskabinett hat am 14. No- vember die Rechtsverordnung zur Durchführung von Gentests an menschlichen Embryonen verab- PRÄIMPLANTATIONSDIAGNOSTIK

Rechtsverordnung verabschiedet

schiedet. Sie legt den Umgang mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) fest, die künftig in engen Gren- zen zulässig sein soll. Die Rechts- verordnung regelt unter anderem die Voraussetzungen für die Zulas- sung von PID-Zentren, die Qualifi- kation der in den Zentren tätigen Ärztinnen und Ärzte und die Tätig- keit der Ethikkommissionen. Der Entwurf wurde zunächst Verbänden und Behörden zur Stellungnahme vorgelegt und stieß dort überwie- gend auf Kritik.

So bemängelt beispielsweise die Bundesärztekammer, dass die nähe- ren Vorgaben für die PID-Ethikkom- missionen dem Landesrecht überlas-

mitteln ohne übermäßige Büro - kratie zu gewährleisten und gleich- zeitig Missbrauch so weit wie möglich auszuschließen. Informatio - nen: www.bfarm.de/btm-rezept HK

sen würden. Darüber hinaus stelle sich die Frage, wie die Einhaltung bundeseinheitlicher Maßstäbe ge- währleistet werden könne. Der Ver- ordnung muss jetzt noch der Bun- desrat zustimmen. Im Vorfeld haben allerdings einige Bundesländer Wi- derstand angekündigt. Die parla- mentarische Staatssekretärin Ulrike Flach (FDP) verteidigt dagegen die Verordnung: „Der Bundestag hat mit großer Mehrheit für eine libera- le Lösung zugunsten der Paare, in deren Familie schwere erbliche Schäden auftreten und die ein ge- sundes Kind möchten, votiert.“ Für die PID-Zentren würden hohe An- forderungen gestellt. Kli

Zahl der Woche

Millionen Menschen erhielten 2010 Leistungen aus der 2,29

Pflegeversicherung. 2005 waren es 1,95.

Quelle: GKV-Spitzenverband

BETÄUBUNGSMITTEL

Fälschungssichere Rezeptformulare ab 2013

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