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Archiv "Zahl der Woche 2 064" (27.04.2012)

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Behandeln alle Ärzte genügend Patienten? Es ge- be zu viele „Hobby- praxen“, meinen Kritiker.

Foto: dapd

Der Alkohol- konsum ist auf

einem konstant hohen Niveau.

Das Hauptproblem des Suchtmittel- konsums in Deutschland liegt nach Angaben der Deutschen Hauptstel- le für Suchtfragen (DHS) nach wie vor bei den legalen Substanzen. Da-

bei ist der Suchtmittelkon- sum in den letzten Jah- ABHÄNGIGKEITSERKRANKUNGEN

Legale Suchtmittel sind das größte Problem

Die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen zu „Tätigkeitsumfängen in der ver- tragsärztlichen Versorgung“ hat Dis- kussionen ausgelöst. „6,4 Prozent der hausärztlichen, 12,2 Prozent der radiologischen und 20,8 Prozent der anästhesistischen Praxen errei- chen laut Angaben der Kassenärzt- lichen Bundesvereinigung (KBV) weniger als ein Viertel der durch- schnittlichen Fallzahlen der jeweili- gen ärztlichen Fachgruppe“, heißt es darin. Aufgeschlüsselt wird, zu welchen Teilen Ärzte und Psycho- logische Psychotherapeuten in den einzelnen Bundesländern mehr be- ziehungsweise weniger Fälle als der Durchschnitt ihrer Gruppe abge- rechnet haben (www.aerzteblatt.de/

nachrichten/49893).

Die gesundheitspolitische Spre- cherin der Grünen, Birgitt Bender, schließt daraus, „dass nicht alle VertragsärztInnen ihrem Versor- gungsauftrag nachkommen“. Der KBV-Vorstandsvorsitzende, Dr. med.

Andreas Köhler, sagte, man müsse sich der innerärztlichen Diskussion stellen: „Nehmen alle niedergelas- senen Ärzte und Psychotherapeuten entsprechend ihres Zulassungsum- fangs an der Versorgung teil?“ Die ARBEITSUMFANG IN PRAXEN

Debatte um die Aussagekraft von Fallzahlen

KBV gibt aber gleichzeitig zu be- denken, dass die Daten nur be- grenzt aussagekräftig sind. So un- terschieden sich manche Arztgrup- pen erheblich, beispielsweise ope-

rativ und konservativ tätige Augen- ärzte. Andere Organisationen ver- wiesen ebenfalls auf Unterschiede:

Es gebe Praxen mit wenigen, aber schwerstkranken Patienten. Rie

Zahl der Woche

2 064

Akutkrankenhäuser gab es 2010 in Deutschland.

1991 waren es 2 411.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Männer und ein Viertel der Frauen in Deutschland.

Der Alkoholkonsum ist 2010 um ein Prozent gesunken, wobei Bier nach wie vor das meistgetrunkene alkoholische Getränk in Deutsch- land ist. Die Zwölfmonatsprävalenz für problematischen Alkoholkon- sum liegt bei den 18–64-Jährigen bei 21,1 Prozent. Ferner sind kon- servativen Schätzungen zufolge 1,4 bis 1,5 Millionen Menschen abhän- gig von Medikamenten. Obwohl al- le psychotrop wirkenden Arznei- mittel rezeptpflichtig seien, werde ein Großteil dieser Mittel nicht we- gen akuter medizinischer Probleme, sondern langfristig verordnet. ER ren nahezu konstant geblieben, wie

aus dem Mitte April vorgestellten Jahrbuch Sucht 2012 hervorgeht.

Die DHS fordert effektive Prä- ventionsmaßnahmen wie Preiser - höhungen, Verkaufsreduzierung und Werbeeinschränkungen. Darüber hin - aus müssten in der Prävention die unterschiedlichen Problemati- ken von Männern und Frauen sowie die soziale Benachteiligung stärker berücksichtigt werden. Besonders beim Rauchverhalten spielt der so- ziale Status eine große Rolle: Män- ner und Frauen mit niedrigem so- zialem Status rauchen häufiger als die mit hohem Sozialstatus. Insge- samt rauchen etwa ein Drittel der

Foto: Fotolia/unpict

A 838 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 17

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27. April 2012

A K T U E L L

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