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Archiv "Disease Management: Umstellung auf elektronisches Verfahren" (07.09.2007)

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A2372 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 36⏐⏐7. September 2007

A K T U E L L

Mithilfe sogenannter Vorsorgebö- gen sollen Entwicklungs- und Ver- haltensauffälligkeiten im Kindesal- ter besser erkannt werden. Ein ent- sprechendes Projekt soll zu Beginn des neuen Kindergartenjahrs in Nord- rhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und im Saarland starten. In einem Brief werden die Eltern von Kinder- gartenkindern über die Vorsorgebö- gen und deren Ziele informiert. Da- mit auch Familien mit Migrations- hintergrund erreicht werden, sind die Briefe in zahlreichen Sprachen erhältlich.

Sind die Eltern einverstanden, fül- len die Erzieherinnen den Beobach- tungsbogen aus und geben ihn für die Früherkennungsuntersuchung U 8 beziehungsweise U 9 beim Kinder-

arzt mit. „Erzieherinnen können mögliche Abweichungen von einer altersgerechten Entwicklung oft früher und besser einordnen als El- tern oder der Kinder- und Jugend- arzt. Dieses Wissen gilt es zu nut- zen“, erklärte Karl-Dieter Voß, Vor- stand beim Bundesverband der Be-

Ab 1. April 2008 sind Dokumentati- on und Datenübertragung im Rah- men der Disease-Management-Pro- gramme (DMP) ausschließlich auf elektronischem Weg möglich. Ärzte

können dann nur noch an Chroni- kerprogrammen teilnehmen, wenn sie ihre Daten elektronisch erfassen und per Datenträger oder Daten- fernübertragung an die Datenstelle übermitteln. Dazu müssen sie eine spezielle Dokumentationssoftware verwenden und eine Teilnahmeer- klärung an ihre Kassenärztliche Ver- einigung (KV) senden. Die Teilnah- me- und Einwilligungserklärung der Patienten muss weiterhin schriftlich eingereicht werden. Mitglieder der KV Berlin, die bereits vor dem 31. Dezember 2007 elektronisch do- kumentieren, erhalten eine Sonder- vergütung (siehe www.kvberlin.de).

Wie die Kassenärztliche Bundes- vereinigung (KBV) mitgeteilt hat,

funktionieren die von ihr zwischen- zeitlich entwickelten Vorgaben für die elektronische Dokumentation im Rahmen von Disease-Manage- ment-Programmen (eDMP) ein- wandfrei und erleichtern die Ar- beit. Zu diesem Ergebnis kamen Vertragsärzte in Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Bayern, die im Juni und Juli 2007 als Testnutzer fungiert hatten. Die KBV hatte sich dafür eingesetzt, dass im Gemeinsa- men Bundesausschuss ein neuer in- dikationsübergreifender Datensatz erstellt wurde, der für die DMP Diabetes mellitus Typ I und II, koro- nare Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma bronchiale und chronisch- obstruktive Lungenerkrankung gilt.

Der eDMP-Datensatz wird über das Quartalsupdate der Softwarehäuser ausgeliefert werden. KBr

Zahl der Woche

368 Millionen

Euro haben die Krankenkassen aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung von Januar bis Juli 2007 zusätzlich für Arzneimittel ausgegeben.

DISEASE MANAGEMENT

Umstellung auf elektronisches Verfahren

Foto:Caro

Foto:BilderBox

triebskrankenkassen. Dieser hat das Projekt gemeinsam mit dem Berufs- verband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) entwickelt. Der Kinderarzt kann dann aufgrund des Vorsorgebo- gens, seiner Untersuchung und dem Gespräch mit den Eltern entschei- den, ob Handlungsbedarf besteht.

„Oftmals hilft bei auffälligen Kin- dern schon eine gezielte Beratung der Bezugspersonen, um die Wei- chen für die gesunde Entwicklung zu stellen“, sagte BVKJ-Präsident Dr. med. Wolfram Hartmann.

Das Projekt soll mittelfristig auf ganz Deutschland ausgedehnt wer- den. In Recklinghausen wird es seit 2002 erfolgreich erprobt. Die Erzie- herinnen beurteilen ihren zusätzli- chen Aufwand nach Angaben der Initiatoren als überschaubar. Infor- mationen im Internet: www.fitvon kleinauf.de/Kita-Vorsorgebogen. EB VORSORGEBÖGEN

Gezielte Hilfe für Kindergartenkinder

Referenzen

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