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Archiv "UNTERNEHMENSBERICHTE" (28.10.1983)

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VERLAUF VON ZWEI LEBENSVERSICHERUNGEN

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Leserdienst Hinweise • Anregungen

UNTERNEHMENSBERICHTE

durchspielen? Nur so kann

kein „aber ... " mehr bleiben.

Angenommen also, das aus vielen Gründen unwahr- scheinlich Anmutende pas- siert. Ein dritter Weltkrieg hinterläßt in Deutschland Überlebende und, eher noch unwahrscheinlicher, die Schweiz unbehelligt als neutrales Land und völlig intakt.

Die Erfahrung, auf die sich die Erinnerer an die beiden deutschen Währungskata- strophen '23 und '48 beru- fen, diese Erfahrung lehrt, daß die Schweiz, wie ande- re Länder damals auch, die Ausländer-Guthaben in ih- rem Land gesperrt hatte.

Sie hatte davon selbst jene Ausländer nicht ausge- nommen, deren Heimat von einer fremden Macht besetzt, und dessen Bevöl- kerung gegen die Besat- zungsmacht eingestellt war, die Bewohner der so- wjetisch besetzten Zone etwa.

Falls eine Flucht aus dem besetzten Land gelang, war eine Öffnung der Guthaben wie noch mehr die Ertei- lung einer Aufenthaltsge- nehmigung in der Eidge- nossenschaft äußerst frag- lich. Sie wurde unter Um- ständen nur auf Grund ei- nes so hohen Franken-Gut- habens zugestanden, das zur lebenslangen Finanzie- rung des Lebensunterhalts in der Schweiz zweifellos ausreichte.

Heute muß es darüber hin- aus hoch genug sein, gege- benenfalls eine fünfstellige Steuerzahlung an den Auf-

nahme-Kanton gewisser- maßen

als Eintrittspreis zu zahlen. Mit Arbeitseinkom- men hat der Neubürger nicht zu rechnen, weil eine Arbeitsgenehmigung für ihn unwahrscheinlich ist.

Das ist keine Klage — abge- sehen von einer solchen Behandlung politisch bri- santer Fälle —denn welcher Staat kann es sich schon leisten, auf Kosten seiner

Steuerzahler aus dem Aus- land Zuzügler einzuladen, denen er eines Tages So- zialhilfe leisten müßte.

Andererseits war ein Trans- fer von Auslandsguthaben

— soweit sie ausnahmswei- se nicht gesperrt oder in- zwischen freigegeben wa- ren — in ein besetztes oder auch diktatorisch regiertes Land noch immer unmög- lich oder mit hohen Einbu- ßen für Fluchtgeldsteuer oder ähnlich konstruierte Positionen verbunden.

Horst Beloch Im nächsten Heft: Ist der Schweizer Franken siche- rer als die Deutsche Mark?

Lohmann investiert anti- zyklisch — Durch Investitio- nen von 20 Millionen DM im Jahr 1983 stärkt die Lohmann GmbH & Co. KG in Neuwied ihre Geschäfts- position für die kommen- den Jahre. Der mittelstän- dische Hersteller medizini- scher Produkte (Verband- stoffe) sowie hochwertiger Vorerzeugnisse für die weiterverarbeitende Indu- strie (Vliesstoffe, doppel- seitig klebende Bänder) schafft dadurch die Vor- aussetzung, Vorarbeiten sowohl der Produktent- wicklung als auch bei der verstärkten Erschließung internationaler Märkte zu realisieren.

Das Geschäftsjahr 1982 hat Lohmann eine Umsatzstei- gerung um rund 4 Prozent auf 213,5 Millionen DM ge- bracht. Der Steigerungs- satz entstammte aus- schließlich dem Auslands- Geschäft, dessen Anteil am Gesamtumsatz von 26,4 Prozent 1981 auf 29 Pro- zent angestiegen ist. Am Kommandit-Kapital, das von 23,5 Millionen DM auf 31,9 Millionen DM erhöht wurde, sind derzeit über 700 Personen, zumeist ak- tive Mitarbeiter, Pensionä- re und deren Familienan- gehörige, mit 8,19 Prozent beteiligt.

Die Schwerpunkte der be- wußt-antizyklisch vorge- nommenen Investitionen liegen in den Bereichen Logistik und medizinische Produktion. So erschließt Lohmann die besonderen Technologien, über die der Verbandstoff- und Pflaster- hersteller verfügt, der pharmazeutischen Indu-

strie. Jüngstes Beispiel ist ein im Sommer 1983 von einem Kooperationspart- ner auf dem Markt einge- führtes transdermales the- rapeutisches System, ein

„Pflaster" zur Behandlung der Angina pectoris.

Befriedigt zeigt sich die Lohmann-Geschäftslei- tung vom bisherigen Ge- schäftsverlauf des Jahres 1983. Mit 7,5 Prozent Um- satzanstieg bis Ende Au- gust liege man „voll im Plan". KI Belebung bei Bayer — Die Bayer AG verzeichnete im ersten Halbjahr 1983 ge- genüber dem Vergleichs- zeitraum des Vorjahres ei- ne Umsatzsteigerung von 3,3 Prozent auf 7480 Millio- nen DM.

Auf das Geschäft im Inland entfielen 2729 (+ 5,9 Pro- zent) und auf den Export 4751 Millionen DM (+ 1,8 Prozent). Am 30. Juni 1983 waren bei Bayer 61 012 (Vorjahr 62 350) Mitarbeiter beschäftigt. KI

Hermann-Schlosser-Stif- tung — Die Degussa AG hat das Kapital der Hermann- Schlosser-Stiftung um 250 000 DM auf 3 750 000 DM erhöht.

Mit den Zinserträgen för- dert die gemeinnützige Stiftung begabte Nach- wuchskräfte u. a. für die chemische und pharma- zeutische Industrie. Die 1954 aus Anlaß des 65.

Geburtstages Hermann Schlossers gegründete Stiftung hat bis Ende 1982 868 Stipendiaten mit rund 4 Millionen DM gefördert. KI

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Ausgabe A

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

80. Jahrgang Heft 43 vom 28. Oktober 1983 117

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