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CIRS­Fall

In der Datenbank von www.cirsme- dical.de findet sich eine immer wie- der vorkommende Beinahe-Verwech- selung.

In einem Zwei-Bett-Zimmer auf einer onkologischen Abteilung wird bei- nahe eine Chemotherapie bei der falschen Patientin gespritzt. Die Che- motherapie war für die Bettnachba- rin gedacht, die Patientin hat den Fehler selbst bemerkt, so dass die Fehlgabe verhindert werden konnte.

Allerdings kam es zu einer erhebli- chen Verunsicherung beider Patien- tinnen, die sicher verständlich ist.

Details finden Sie unter https://www.cirsmedical.ch/

DeutschlandPlus/m_files/cirs.

php?seitennr=AEZQ

Als Vorsorgevorschlag wird empfoh- len, den Therapieplan mit an das Bett/zur Patientin zu nehmen, um vor der Applikation mit der Patientin relevante Daten (Name, Geburtsda- tum, Therapietag, Medikament) noch einmal zu überprüfen. Die amerika- nischen Guidelines sehen hier sogar vor, dass mindestens zwei Personen in Gegenwart des Patienten dessen Identität verifizieren müssen, und zwar anhand von zwei verschiede- nen Daten, also zum Beispiel Ge - burtsdatum und Patienten-ID (siehe ASCO/ONS standards for safe che- motherapy administration). Ein siche- res Verfahren zur Identifizierung des richtigen Patienten und der richtigen Medikation ist vor allem dann sehr wichtig, wenn die Verweildauer der Patienten sehr kurz ist und das the- rapeutische Team die Patienten nur flüchtig kennt.

Verwechselungen sind bei Chemo- therapeutika besonders schwerwie-

gend, aber auch bei allen anderen Medikamenten unbedingt zu vermei- den. Eindeutige Beschriftungen gera- de von i.v.Medikamenten und die Frage nach dem Namen des Patien- ten zum Abgleich vor Injektion sollte daher selbstverständlich sein.

Dr. med. Patricia Klein Ärztliche Geschäftsführerin

Gesundheitspolitik

Ärzteblatt Sachsen 1 / 2018 9

Berufspolitik

Take Home Message:

■ Bei der Gabe von allen intra- venös zu applizierenden Me - dikamenten ist der Abgleich von Medikament und Patien- tenidentität noch einmal direkt vor der Applikation selbstverständlich.

■ Die entsprechenden Infusio- nen sind eindeutig zu be - schriften.

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