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Prof. Dr. med. habil. Karl Friedrich Rothe zum 65. Geburtstag

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Prof. Dr. med. habil.

Karl Friedrich Rothe zum 65. Geburtstag

„Auch aus Steinen, die in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen“

nach J.W. Goethe

Herr Prof. Dr. med. habil. Karl Fried- rich Rothe beging am 5. Mai 2010 seinen 65. Geburtstag. Nach 18-jäh- riger Leitung der Klinik für Anaesthe- siologie und Intensivmedizin, Notfall- medizin und Schmerztherapie verab- schiedet er sich aus diesem Teil des Berufslebens. Forschungsarbeiten am Max-Planck-Institut für Experimen- telle Medizin in Göttingen und die spätere langjährige Tätigkeit als Lei- tender Oberarzt der Universitätsklinik für Anaesthesiologie und Intensivme- dizin der Eberhard Karls Universität Tübingen, prädestinierten Herrn Prof.

Dr. med. habil. Karl Friedrich Rothe für die Übernahme der Leitung der damaligen Klinik für Anaesthesiolo- gie und Intensivmedizin in Dresden- Friedrichstadt im Jahre 1992. In den nachfolgenden Jahren wurde die Kli- nik erfolgreich neu organisiert und zu einer modernen Einrichtung um- und ausgebaut. Prof. Dr. Rothe erreichte es in kurzer Zeit, diese Abteilung als eine leistungsfähige Klinik in Sachsen zu etablieren. Es erfolgten umfassende bauliche Ver- änderungen und apparative Umrüs-

tungen. Wie bei allen Rekonstruktio- nen mussten dabei Wege und Mög- lichkeiten gefunden werden, einer- seits die baulichen Maßnahmen schnell und sauber durchführen zu können, ohne andererseits den lau- fenden Klinikbetrieb zu stören oder zu gefährden. 1993 wurde die deutschlandweit beispielgebende Anästhesieambulanz eingerichtet.

Parallel dazu wurden Räumlichkeiten mit der Möglichkeit zur Durchfüh- rung der präoperativen Eigenblut- spende geschaffen. Im Jahr 2003 wurde in unserem Krankenhaus das erste nichtuniversitäre „Anästhesio- logische und Notfallmedizinische Simulatorzentrum Dresden-Friedrich- stadt“ eröffnet. Integraler Bestand- teil des Fachgebietes der Anästhesio- logie ist die Intensivmedizin. Mit dem Bezug der anästhesiologischen Inten- sivstation im neu erbauten Haus C im Mai 2007 hatte die Klinik ein neues Zuhause gefunden. Unsere Intensivstation verfügt über 16 Beat- mungsplätze mit allen Möglichkeiten des invasiven Monitorings und der Organersatzverfahren. Jährlich wer- den ca. 1200 Patienten auf dieser Intensivstation betreut. Alle etablier- ten intensivtherapeutischen Verfah- ren der Analgosedierung, Respirator- und Pharmakotherapie sowie der Organunterstützung werden hier praktiziert, einschließlich der Durch- führung von Hochfrequenz- und Jet- beatmungsverfahren sowie die zeit- gemäße Durchführung der Perkuta- nen Dilatativen Tracheotomie nach modernsten Erkenntnissen, an deren Gewinnung Mitarbeiter der Klinik selbst beteiligt sind. Durch unsere Abteilung wird die ärztliche Leitung und Besetzung eines an unserem Haus stationierten Notarztwagens und von zwei Rettungshubschrau- bern sichergestellt. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden ist die Ausbildung, Weiter- bildung von Ärzten, Ärztinnen, Schwestern und Pflegern sowie von Studenten in der Klinik fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Die nachfolgenden Bewerbungen von vielen unserer PJ-Studenten doku-

mentieren die Qualität und Beliebt- heit unserer Weiterbildungsangebote.

In 18 Jahren wurden über 100 Fach- ärzte ausgebildet. Mehr als 45 Kolle- gen erwarben die Zusatzweiterbil- dung „Spezielle Anästhesiologische Intensivmedizin“. Dreizehn ehema- lige Oberärzte unserer Klinik wurden inzwischen auf eine Chefarztposition berufen. Die Klinik ist die erste von der Deutschen Krankenhausgesell- schaft anerkannte Weiterbildungs- stätte für die „Fachpflege Anästhesie und Intensivtherapie“ in Sachsen.

Herr Prof. Dr. Rothe war der erste Leiter dieser Lehreinrichtung. Die Kli- nik verfügt über die vollen Weiterbil- dungsermächtigungen in Anästhesi- ologie, Intensivmedizin, Not fall me di- zin und spezieller Schmerztherapie.

Dies ist begründet in den Friedrich- städter Bedingungen einer komple- xen anästhesiologischen, intensivme- dizinischen, notfallmedizinischen und schmerztherapeutischen Versorgung des Klinikums. Der vorausschauende Aufbau dieser beispielgebenden Leis- tungsfähigkeit und die Konzentration von fachlicher und organisatorischer Kompetenz in unserem Fachgebiet ist in deutschen Anästhesieabteilun- gen zurzeit sicher noch die Aus- nahme, schafft aber in unserem Krankenhaus günstige Bedingungen für die Versorgung Schwerkranker, vom Polytrauma bis zum multimorbi- den onkologischen Patienten. Dafür gebührt Prof. Dr. Rothe größter Dank.

Weit in die Zukunft blickend, hat er mit entscheidenden Impulsen für die Weiterentwicklung der Klinik und des Fachgebietes sowie bei der Profi- lierung seiner Mitarbeiter ein beson- deres menschliches und fachliches Gespür bewiesen.

Wir, seine Mitarbeiter, wünschen Herrn Prof. Dr. med. habil. Karl Fried- rich Rothe zu seinem 65. Geburtstag, dass er die Früchte dieser Arbeit bei guter Gesundheit noch lange reifen sehen kann.

Mit großem Dank im Namen der Mitarbeiter Dr. med. Andreas Nowak und Dr. med. Peter Trägner Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt Klinik für Anaesthesiologie und Intensivmedizin,

Notfallmedizin und Schmerztherapie

Personalia

Ärzteblatt Sachsen 7 / 2010 433

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