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26. Jahrgang Donnerstag, 9. Dezember 2021 Kalenderwoche 49

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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten, Weißkirchen und Stadt Steinbach.

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 26.700 Exemplare

26. Jahrgang Donnerstag, 9. Dezember 2021 Kalenderwoche 49

Gelebte Partnerschaft seit fast 50 Jahren: Bei einer der ersten Reisen nach Ursem im Auftrag der damals noch selbstständigen Gemeinde Stierstadt ist Hubert Kraus auf seine Ria Ursem aus Ursem gestoßen, 1974 haben sie geheiratet. Ihre Kinder Tanja und René (v. r.) begleiten die Partnerschaft so intensiv wie die Eltern. Die Windmühle ist das erste holländische Gastgeschenk, mitgebracht beim ersten Besuch einer holländischen Delegation im Taunus zur Sondierung der Lage im Herbst 1969. Auch die buntbemalte Milchkanne ist ein Gastgeschenk, das die

Familie Kraus wie vieles mehr hütet. Foto: js

Von Jürgen Streicher

Oberursel. Nie konnte irgendetwas die „wunderbare Harmonie“ oder diese besondere „Erfolgsgeschichte einer Freundschaft zwischen Gemeinden“

über Jahrzehnte ernsthaft stören.

Erst mit Covid-19 ist dies der Fall, die 50-Jahre-Jubiläumsparty mit traditioneller Teilnahme am Weihnachtsmarkt musste samt Markt am zweiten Adventswochenende abgesagt werden. Am 11. Dezember 1971 wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen Ursem und Stierstadt

unterzeichnet, das Geburtstagsfest wird nun vielleicht an Himmelfahrt 2022 nachgefeiert.

Wer spricht schon französisch in Stierstadt?

Diese Frage haben sich weise Männer in der einstigen Gemeindevertretung von Stierstadt gestellt, als sie Ende der 60er-Jahre des ver- gangenen Jahrhunderts auf Brautschau gegan- gen sind. Also eine Partnerschaft gesucht ha- ben mit einem kleinen Ort so groß wie Stierstadt irgendwo im nahen europäischen Ausland. „Alles hat nach Frankreich ge- schaut“, erinnert sich Hubert Kraus, damals so etwas wie ein Adlatus von Altbürgermeis- ter Heinrich Geibel im Rathaus. Der hat dem jungen Verwaltungsangestellten der damals noch selbstständigen Gemeinde die Anbah- nung der Kontakte mit einem knappen „Du machst das“ aufgedrückt.

Kraus hat das ordentlich gemacht, den Auf- trag zu vollster Zufriedenheit seines Chefs erfüllt und im weiteren Verlauf der beginnen- den Partnerschaft viel zu deren weiterer Ge- schichte beigetragen. Sein Einfluss auf jene Städtepartnerschaft zwischen Ursem und Stierstadt ist in allen historischen Schriften

dazu vermerkt und wird es immer bleiben. Es wurde eine deutsch-holländische Freund- schaft, weil Frankreich nicht gewünscht war, das hatten ja die Oberurseler mit Epi- nay-sur-Seine schon. Der Kontakt zu Ursem kam über den Verschwisterungsausschuss des Rates der Gemeinden und Regionen Europas in Paris zustande. Die damals ebenfalls noch selbstständige niederländische Gemeinde Ur- sem fand das Angebot verlockend, das Städt- chen liegt etwa 40 Kilometer nördlich von Amsterdam zwischen Ijsselmeer und Nord- see. Dass Stierstadt zum Ortsteil von Oberur- sel degradiert wurde und Ursem noch ein paar Jahre später in Wester-Koggenland einge- meindet wurde, sind nur politische Fußnoten, die keinen gestört haben.

Wichtiger sind die vielen positiven Fußnoten, die in der Folge verbrieft sind. Etwa die, wie die offizielle Holländer-Delegation beim ers- ten Besuch für Sondierungsgespräche beim

„Hirschwirt zum ersten Mal Handkäs geges- sen haben“, woran sich der heute 72-jährige Hubert Kraus noch erinnert. Eine Windmühle im einigermaßen handlichen Format hatten sie als Gastgeschenk mitgebracht, mit Hand- käsgeschmack auf der Zunge sind sie zurück- gefahren. Ob Erzählungen davon die erste Triebfeder zur Ankurbelung der Partnerschaft waren, wer weiß das schon. Wohl aber kamen nach der ersten Stierstädter Visite an Himmel- fahrt 1970 in Ursem zum ersten Gegenbesuch gleich mal 108 Holländer nach Stierstadt.

„Holländer, was is’n des?“ haben da wohl ei- nige noch gefragt, als Kraus durchs Dorf ge- laufen ist, um Privatunterkünfte klarzuma- chen, denn das war von Anfang an die Devise, so sollte es sein und immer bleiben. Dem Ver- nehmen nach hat der Adlatus des letzten Bür- germeisters von Stierstadt damals 14 Tage Sonderurlaub bekommen, um für alle Gäste ein Privatquartier zu besorgen. „Heute weiß

fast jeder Stierstädter, was ein Holländer ist und wo Ursem liegt“, hat der aktuelle Vorsit- zende des Hollandausschusses schon 2012 bei seiner Wahl festgestellt.

Auch so eine Fußnote, die erste Fahrt im Frühling 1970, eine 50-köpfige Gruppe hat sich auf die etwa 490 Kilometer lange Reise nach Ursem gemacht. „Bereits an der Grenze wurden die Gäste erwartet und sicher nach Ursem geleitet“, hat Hubert Kraus mal in einer (Fortsetzung auf Seite 4)

Schöne Folgen einer Dienstverpflichtung

Nachhaltige Partnerschaft im wahrsten Sinne des Wortes: Am 22. April 1974 schließen Hu- bert Kraus und Ria Ursem in der Pfarrkirche St. Bavo zu Ursem den Bund fürs Leben, der noch heute hält. Handballmädchen aus dem Verein der Braut jubeln dem frisch getrauten Paar zu. Repro: js

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Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112

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Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

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Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst in Hessen rund um die Uhr 116117 ÄBD Vordertaunus

in den Hochtaunus-Kliniken

Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags 8 bis 24 Uhr

feiertags und an Brückentagen 8 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 9. Dezember Liebig-Apotheke, Bad Homburg, Saalburgstr. 157, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach, Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Freitag, 10. Dezember

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Samstag, 11. Dezember

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Sonntag, 12. Dezember

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Montag, 13. Dezember

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Dienstag, 14. Dezember

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Mittwoch, 15. Dezember

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Donnerstag, 16. Dezember

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Freitag, 17. Dezember

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Samstag, 18. Dezember

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Sonntag, 19. Dezember

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420

Regelmäßige Veranstaltungen

Energie-Impulsberatung: Dipl.-Bauingenieur Mar- kus Hohmann, die Stadt und LandesEnergieAgentur Hessen informieren online nach Voranmeldung über Fördermöglichkeiten, montags 15.30 bis 18.30 Uhr, Anmeldung unter 06171-2089111.

Ausstellungen

Museum Motorenfabrik, Rolls-Royce Deutschland, Oberursel, Führungen 15 und 16.30 Uhr an jedem letzten Freitag im Monat, Geschichtskreis Motoren- fabrik Oberursel

Petersburger Hängung V., Bildhauerei, Fotografie, Grafik, Malerei, Zeichnung, Galerie m50, Ackergas- se 15A, samstags 12-16 Uhr, Sonntag, 12. Dezember, 11-16 Uhr, Sonntag, 19. Dezember, Finissage 10.30- 15 Uhr

„Kleinformate – Puppenstuben, Puppenküchen, Kaufmannsläden und vieles mehr...“, Sonderaus- stellung; sowie Dauerausstellung zu verschiedenen Themen, beispielsweise Seifenkisten oder Stadtge- schichte, Vortaunusmuseum, Marktplatz 1, mitt- wochs 10 - 17 Uhr, samstags 10-16 Uhr, sonntags 14-17 Uhr

„Pas de Nuages“, Kunstausstellung von Franziska Kuo, Collagen und Bilderwelten, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, dienstags, donnerstags und freitags von 9-12 Uhr und 15-17 Uhr, sonntags 15- 17.30 Uhr (bis 19. Dezember)

„Stadt-Land und mehr“, Ölgemälde-Ausstellung Elke Schmitt aus Bad Homburg, Hohemarkstraße 12, montags, mittwochs, freitags 10-13 Uhr und 15-18 Uhr, samstags 10-13 Uhr

„Adventsgarten“ von Christine Schütt-Nikolai, Kunsthandwerk, Garten Odenwaldstraße 20, an allen Adventswochenenden, 14-18 Uhr

Veranstaltungen

Samstag, 11. Dezember

„Impfmobil“, Impf-Team der Hochtaunus-Kliniken, Rathaus, ohne Anmeldung, 15-20 Uhr

Samstag, 11. und Sonntag, 12. Dezember

Weihnachtsbaumverkauf, Oberurseler Forsthaus, Altkönigstraße 147, Samstag 10-16 Uhr, Sonntag, 12-16 Uhr

Sonntag, 12. Dezember

Nikolaus, Kirchplatz Heilig-Geist-Gemeinde, Dorn- bachstraße 45, 10.30 Uhr

Flashmob, mit dem Musikzug der Freiwilligen Feu- erwehr Bommersheim, Stationen sind Kniefallhäus- chen, Friedenslinde, Gattenhöfer Weg und Hof IB Wohnheim, Bommersheimer Straße 60, je eine halbe Stunde, ab 16 Uhr

Mittwoch, 15. Dezember

Stedter Seniorenweihnacht, Veranstalter Alte Wa- che, evangelische Kirche, Kirchstraße 28, Anmel- dung bis Freitag, 10. Dezember, Gemeindebüro Te- lefon 06172-37294, 15 Uhr

Grußkarten aus dem Internet

Sieben Jahre hintereinander hatte der Photo-Cirkel Oberursel seine inzwischen immer beliebter gewordenen Grußklappkarten mit Oberurseler Motiven auf dem Kunst- und Handwerkermarkt im Rathaus im Rahmen des Oberurseler Weihnachtsmarkts angeboten. Nach der Absage des Weihnachtsmarktes im vorigen und in diesem Jahr wurde der Club immer wieder gefragt, wie man nun an die Karten gelangen könne. Deshalb gibt es im Internet unter www.photocirkel- oberursel.de die Möglichkeit, die Grußkarten zu sehen. Neben den bisherigen 36 Motiven aus Oberursel und der näheren Umgebung sind noch 14 neue dazu gekommen, mit jahreszeitge- rechter Konzentration auf winterliche Motive. Der Preis je Karte mit Foto auf Klappkarte und passendem Umschlag liegt unverändert bei 2,50 Euro je Stück. Ab fünf Stück reduziert sich der Preis auf zwei Euro je Karte. Bestellt werden können die Karten per E-Mail an winfried.bin- der@arcor.de sowie unter Telefon 06171-74814 oder 0177-7963616 mit Angabe der Bild- Nummer (steht unter den Bildern auf der Internetseite), der gewünschten Anzahl und der An- schrift. Bei Wohnsitz in Oberursel werden die Karten ab einer Abnahme von fünf Stück per- sönlich geliefert. Die Bezahlung erfolgt dann in bar bei der Übergabe. Foto: Günter Albrecht

Das Wunder der Weihnacht

Hochtaunus (how). Die Tage werden stiller – und dies nicht nur, weil bald Weihnachten ist. Corona wütet weiter, die Menschen erle- ben ein weiteres Mal eine Advents- und Weih- nachtszeit mit massiven Einschränkungen.

(Vor-)Weihnachtsfreude kommt nur gedämpft auf. Soziale Kontakte müssen auf ein Mini- mum beschränkt bleiben. Woher kommen in diesen Tagen Freude und Hoffnung, um der Pandemie, die sich wie ein Schatten über un- ser Leben legt, zu trotzen? Wie können wir uns selbst dem Wunder der Weihnacht öffnen?

Vor allem: Was macht es eigentlich aus – die- ses Wunder der Weihnacht?

In einem Online-Gespräch am Dienstag, 21.

Dezember, ab 18 Uhr fragen die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Main-Taunus und Hochtaunus gemeinsam mit Professor Dr.

Dietrich Grönemeyer nach dem Wunder der Weihnacht. Wie kann Weihnachten auch in diese Zeiten Mut machen und wie lassen sich dunkle Momente aushalten?

Grönemeyer ist Arzt, Wissenschaftler und Au- tor. Er gilt als einer der führenden Gesund- heitsexperten in Deutschland, hat zahlreiche

Bestseller zum Thema Rücken und gesunde Ernährung für Kinder verfasst und ist hochge- schätzter Gast in TV- und Radiosendungen.

Grönemeyer engagiert sich leidenschaftlich für eine ganzheitliche Medizin, nimmt dabei auch Heilmethoden anderer Kulturkreise un- ter die Lupe und schlägt die Brücke zur west- lichen Wissenschaft. Er sagt: Weihnachten ist ein Geschenk, und Gesundheit meint den gan- zen Menschen, unseren Körper ebenso wie unsere Seele, unsere Sehnsüchte, unsere sozi- alen Kontakte sowie unsere Fähigkeit zum Alleinsein.

Die Teilnahme ist kostenlos, die Moderation des Gesprächs übernimmt Meinhard Schmidt- Degenhardt. Die KEB nutzt das Videokonfe- renztool „Zoom“ (https://zoom.us). Benötigt wird eine stabile Internet-Verbindung für PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer keine Bestätigung, dafür aber rechtzeitig vorab den Link zum Online-Gespräch. Anmeldung bis Montag, 20. Dezember, per E-Mail an keb.

maintaunus@bistumlimburg.de oder unter Telefon 069-8008718470.

Auch im Hessenpark gilt die 2-G-Regel

Hochtaunus (how). Ab sofort gilt im Frei- lichtmuseum Hessenpark die 2-G-Regel. Zu- tritt haben nur vollständig geimpfte oder ge- nesene Personen mit einem gültigen Nach- weis. Kinder unter sechs Jahren und Kinder, die noch nicht eingeschult sind, benötigen weder Test noch Impfnachweis. Für Schüler ist die Vorlage des Testhefts ausreichend. Kin- der und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren, die kein Testheft vorlegen können, benötigen einen offiziellen negativen Test- nachweis, der nicht älter als 24 Stunden ist.

Gleiches gilt für Erwachsene, die sich aus me- dizinischen Gründen nicht impfen lassen kön- nen und dies durch ein schriftliches ärztliches Zeugnis, das auch den vollständigen Namen und das Geburtsdatum enthält, nachweisen.

Beim Museumsbesuch sind die üblichen Ab- stands- und Hygieneregeln einzuhalten und die Maskenpflicht zu beachten, ausgenom- men sind Kinder unter sechs Jahren. Diese gilt in allen historischen Gebäuden, in den Geschäften, in Warteschlagen und Toiletten und im Außenbereich, wenn die Einhaltung des Mindestabstands nicht gewährleistet ist.

Bei den Adventsspaziergängen findet nicht, wie gemeldet, die 3-G+-Regel, sondern die 2-G-Regel Anwendung.

Absage der Lesung von Laura Lichtblau

Oberursel (ow). Aufgrund der angespann- ten Corona-Lage muss die Veranstaltung des Vereins „LiteraTouren“ mit Laura Lichtblau abgesagt werden. Lesung und Gespräch unter dem Titel „Schwarzpulver“

sollten am Donnerstag, 9. Dezember, um 19.30 Uhr in der „Portstrasse“, Hohemark- straße 18, stattfinden und werden auf den 10. März 2022 verschoben.

www.taunus-nachrichten.de

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Flohmärkte sind abgesagt

Oberursel (ow). Die Stadt hat die Flohmärkte im De- zember 2021 und im Januar 2022 abgesagt. „Derzeit kann kein Floh marktbetrieb sichergestellt werden, der mit den not wendigen Hygie- nemaßnahmen in ein ver- nünftiges Verhältnis ge- bracht werden kann“, teilt Erster Stadtrat Christof Fink mit. Im Anbetracht der wie- derkehrenden, schwierigen Situation und der damit ein- hergehenden Rege lungen aus der ab 5. Dezember gül- tigen Corona-Schutzverord- nung könne kein Flohmarkt an geboten werden. Die Flohmärkte müssten unter der 2-G-Regel veranstaltet werden, was aufgrund der weitverzweigten Veranstal- tungsfläche nicht möglich ist. „Leider bleibt uns in der aktuellen Lage kein ver- hältnismäßiger Entschei- dungsspielraum, als die Flohmärkte abzusagen.“ so Fink. Personen, die bereits einen Standplatz gebucht ha- ben, werden angeschrieben und erhalten die Ge bühr zu- rückerstattet.

Fahrplanwechsel im Stadtbusverkehr

Oberursel (ow). Am kommenden Sonntag, 12. Dezember, fi ndet der RMV-Fahrplan- wechsel statt. Die Änderungen können dem neuen Fahrplanbuch entnommen werden: Das Buch Nr. 2 für den Main-Taunus-Kreis, Hoch- taunuskreis und Bad Homburg kostet zwei Euro und ist voraussichtlich ab Anfang des Jahres 2022 in allen bekannten Vorverkaufs- stellen und in einigen Buchhandlungen erhält- lich. Alternativ können die Fahrpläne im In- ternet unter www.stadtwerke-oberursel.de oder www.rmv.de, über die RMV-App oder die TaunaApp Oberursel abgefragt werden.

Die Fahrzeiten der Oberurseler Tagesbuslini- en 41, 42 und 43 sowie der Abendbuslinien 44, 45 und 46 wurden zeitlich an die im Stadt- gebiet gültigen Tempo-30-Zonen angepasst.

Bei der Tagesbuslinie 42 wurde die letzte Ab- fahrt vom Hauptfriedhof in Richtung Weiß- kirchen angepasst. Sie ist montags bis sams- tags um 19.05 Uhr, sonn- und feiertags um 19.10 Uhr. Das „Seniorenticket Hessen“ kön- nen alle Personen ab 65 Jahren und das

„Schülerticket Hessen“ alle Schüler und Aus- zubildende beziehen. Beide Tickets ermögli- chen ein Jahr lang die hessenweite Nutzung aller Verkehrsmittel der drei hessischen Ver- kehrsverbünde RMV, NVV und VRN für je einen Euro pro Tag. Es können auch Gut- scheine über den Gesamt-Jahrespreis von 365 Euro oder im Teilzahlungsverfahren mit zwölf Monatsraten zu je 31 Euro als Weihnachtsge- schenk erworben werden. Weitere Informati- onen und Bestellscheine im Internet unter www.stadtwerke-oberursel.de.

Abfallkalender 2022 wird verteilt

Oberursel (ow). Alle Haushalte erhalten in diesen Tagen den neuen gedruckten Abfallka- lender für 2022 per Hausverteilung. Der Ab- fallkalender enthält neben einer Gesamtüber- sicht aller Abfuhrtermine auch die Sonder- müllsammeltermine, das komplette Straßen- ABC mit Bezirkseinteilung sowie zahlreiche Servicenummern.

Außer in gedruckter Form können die Bürger den Abfallkalender auch im Internet unter www.bso-oberursel.de anschauen. Dort gibt es ab 16. Dezember auch die Möglichkeit, ei- nen individuellen Abfuhrplan für 2022 abzu- rufen unter www.bso-oberursel.de/abfall/indi- vidueller-abfuhrplan.

Die Handhabung ist ganz einfach: Nach der Eingabe von Straße und Hausnummer werden alle Leerungstermine für Restabfall, Bioab-

fall, Altpapier und den „gelben Sack“ für das betreffende Grundstück tabellarisch ange- zeigt. Es besteht die Möglichkeit diesen Ab- fuhrplan im pdf-Format oder die tabellarische Terminübersicht auszudrucken oder die Ter- mine mit der ICall-Datei direkt in einen On- line-Kalender zu übertragen.

Zusätzlich gibt es den Online-Abfuhrkalender mit persönlicher Erinnerungsfunktion, der über die kostenlose BSO-App abgerufen wer- den kann. Informationen hierzu fi nden sich im internet unter www.bso-oberursel.de/de/ab- fall-wertstoffhof.

Fragen zu den Themenbereichen beantwortet die Abfallberatung der Stadt Oberursel unter Telefon 06171-502300 oder die Verwaltung der Abfallwirtschaft des BSO unter Telefon 06171-704300.

Antje Runge wieder im Rat haus

Oberursel (ow). Seit 19. November war Bür- germeisterin Antje Runge trotz doppelter Impfung an Covid-19 er krankt. Nach 14 Ta- gen häuslicher Quarantäne ist sie seit Montag wieder im Rathaus. „Ich freue mich riesig, dass der PCR-Test am Samstag negativ war und das Gesundheitsamt die Anordnung zur häus lichen Isolation mit sofortiger Wirkung aufgehoben hat. Die letzten zwei Wochen habe ich von zu Hause aus gearbeitet, ab heu- te führe ich meine Amts geschäfte als Bürger- meisterin von Oberursel wieder in Präsenz aus“, so Runge.

„Meine überstandene Erkrankung hat mir zu- gleich gezeigt, wie wichtig der Impfschutz ist.

Ohne Impfung wäre der Verlauf sicherlich schlechter gewesen, davon bin ich überzeugt.

Gerade jetzt bei steigenden Infektionszahlen, aber auch vor den Festtagen ist es wichtig, sich den zusätzlichen Schutz vor einer schwe-

ren Covid-19-Erkrankung zu holen und recht- zeitig auch an die Auffrischungs impfung zu denken – so gehen Sie bestmöglich geschützt in und durch die Weihnachtszeit.“ Schließlich appelliert die Bürgermeisterin: „Wer sich schützt, schützt auch andere, und jeder von uns trägt Verantwortung.“

Die beiden nächsten Termine im Rathaus durch das Impf-Team der Hochtaunus-Klini- ken fi nden am Samstag, 11. und 18. Dezem- ber, von 15 bis 20 Uhr ohne Anmeldung statt.

Der erste Termin vergangenen Samstag war ein großer Erfolg: 421 Personen konnten an dem Nachmittag geimpft werden.

Weiterhin gibt es Termine im Hochtaunuskreis an fast jedem Tag. Sie sind im Internet zu fi n- den unter www.hochtaunus-kliniken.de/Ver- anstaltungen. Es kann aber auch ein Termin gebucht werden unter www.hochtaunus-klini- ken.de/impfzentrum-hochtaunus#reg.

Vor der Liebfrauenkirche begrüßt Bischof Nikolaus die Gottesdienstbesucher. Foto: Peglow

Bischof Nikolaus besucht Liebfrauen

Oberursel (ow). Unter dem Titel „Gottes- dienst – aber anders… mit dem Nikolaus“

hatte das Familienzentrum Doppelpunkt der katholischen Pfarrei St. Ursula vergangenen Sonntag vor die Liebfrauenkirche eingeladen.

Überraschend viele Familien standen in gro- ßer Runde auf dem Vorplatz der Kirche. Es wurden Adventslieder gesungen und eine Ni- kolausgeschichte erzählt, die die Kinder mit- gestalten konnten. Am Ende des Gottesdiens- tes sangen alle mit Begeisterung „Sei gegrüßt, lieber Nikolaus.“

Zur Freude der Kinder kam Bischof Nikolaus aus der Kirchentür. Im festlichen Bischofsge- wand mit Mitra und Bischofsstab ging er eine große Runde zu allen Familien, um sie zu be- grüßen. Er hatte für jedes Kind ein Nikolaus-

säckchen dabei, das gefüllt war mit einem fair gehandelten Schokoladen-Bischof-Nikolaus aus dem „Eine Welt Laden“, ein paar Nüssen und einer Schriftrolle mit einer weiteren Le- gende des Heiligen Nikolaus.

Um sich aufzuwärmen, gab es heißen Punsch für die Kinder und Glühwein für die Erwach- senen. Das Wetter hatte mal wieder gut mitge- spielt. Erst als der Punsch fast leer war und aufgeräumt wurde, fi ng es an zu regnen. Die Familien hatten vorher noch die großen Krip- penbilder bewundern können, die die Kinder der Kita Liebfrauen und des Kinderlands St.

Ursula gemalt und vor der Kirche aufgestellt hatten. Ebenso konnten sie die Adventspirale auf der Kirchwiese Liebfrauen mit einem Licht erleuchten.

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(Fortsetzung von Seite 1)

Jubiläumsschrift berichtet. Ab dem Rathaus ging es damals unter Begleitung des örtlichen Musikcorps entlang mit Fahnen geschmückter Häuser und unter Teilnahme zahlreicher Urse- mer zum Gasthaus „De Landbouw“. Ja, so war das damals. Die offiziellen Partnerschaftsver- träge wurden im Dezember 1971 in Stierstadt und am 13. Mai 1972 in Ursem mit feinen Ur- kunden besiegelt. In der Gaststätte „Waldlust“

(beim Krämer) überreichte Bürgermeister de Niijs „dem lieben Kollegen Heinrich Geibel“

2000 holländische Tulpenzwiebeln“, von je- dem Ursemer eine. Zwei Tage wurde gefeiert, geschickt eingebettet darin wurde die Grund- steinlegung für das neue Feuerwehrhaus. Zur Unterzeichnung des Vertrags in Holland reiste Heinrich Geibel letztmals in offizieller Mission als Bürgermeister, ein paar Wochen zuvor wur- de die Eingemeindung Stierstadts nach Oberur- sel vollzogen. Im „Handgepäck“ brachte das Team um Geibel einen hölzernen Laufbrunnen

und eine Holzsitzbank nach Ursem. Es hätte vielleicht eine ganz normale Städtepartner- schaft mit Besuchen hier und Gegenbesuchen dort werden können, mit Begegnungen von Sportvereinen und Kulturschaffenden, beim Weihnachtsmarkt im Taunus oder Tulpenfest in Holland, ab und an offiziellen Treffen der poli- tischen Elite, wie auch immer. Dass es nicht so geworden ist, kann mit Sicherheit auch der zweiten Dienstverpflichtung des jungen Ver- waltungsangestellten Hubert Kraus zugeschrie- ben werden. Deren Folgen sind noch heute sichtbar. Denn der Mann aus Stierstadt kam einer jungen Handballspielerin aus Ursem nä- her. So nah, dass 16 Monate später die Hoch- zeitsglocken in St. Bavo für das erste Stierstadt- Ursemer Paar läuteten. Gelebte Partnerschaft nun schon seit fast 50 Jahren, sie setzt sich fort in vielen langjährigen Freundschaften, inzwi- schen haben Sohn und Tochter von Hubert Kraus und Ria Ursem die Verantwortung für das weitere Gedeihen der freundschaftlichen Bande übernommen.

Schöne Folgen einer …

Der Hollandausschuss aus beiden Kommunen schmückt sich 2016 mit zig-tausenden Blüten im

Tulpenfeld. Repro: js

Bei Mutter wird am Samstag Holländisch gesprochen

Oberursel. René Kraus ist ein Stierstadt-Ur- semer Kind, sein Vater Hubert Kraus auch der Vater der Städtepartnerschaft beider Orte. Von ihm hat René 2012 den Vorsitz des „Holland- ausschusses“ übernommen. Beim Stierstädter Weihnachtsmarkt am Samstag sollte die Un- terzeichnung des Partnerschaftsvertrags genau vor 50 Jahren in Stierstadt mit den Holländern gefeiert werden. Corona macht einen dicken Strich durch diese Rechnung. Für die Oberur- seler Woche hat Jürgen Streicher mit René Kraus anlässlich des Jubiläums gesprochen.

Herr Kraus, Sie sind ja nun wirklich ein ech- tes Kind der Partnerschaft von Stierstadt und Ursem. Wo haben Sie zwischen diesen Welten Ihren Platz gefunden?

René Kraus: Da habe ich mir nie wirklich Gedanken gemacht, da die Welten gar nicht so unterschiedlich sind. Auffällig war natürlich, wenn bei Fußballspielen von Oranje schon mal das Wohnzimmer Orange geschmückt war oder die niederländische Flagge am Haus hing. Ich kenne wahrscheinlich auch mehr nie- derländische als deutsche Kinderlieder. Meine Mutter hat zu Hause auch jeden Samstag nur holländisch gesprochen. Meine Schwester und ich sind also durchaus mit einem deutsch-nie- derländischen Mix aufgewachsen.

Also ein holländisches und ein deutsches Herz?

Kraus: Durchaus. Ich bin in Deutschland ge- boren und aufgewachsen, habe aber durch die häufigen Besuche, große Verwandtschaft, Freunde und natürlich den Austausch auch ei- nen starken Bezug zu den Niederlanden, ins-

besondere zu Ursem. Wenn es um Fußball geht, bin ich dann allerdings doch ziemlich deutsch. Ich wünsche mir schon immer, dass es bei großen Turnieren endlich Deutschland gegen Niederlande heißt und Deutschland am Ende 2:1 gewinnt.

Wie war das als Kind für Sie? Was sind Ihre frühen Erinnerungen an diese Partnerschaft?

Kraus: Als Kinder sind wir sehr häufig nach Holland gefahren, vor allem natürlich nach Ursem. Sehr häufig hatten wir auch Besuch

der Verwandtschaft. Sehr schön war für uns Kinder, dass es oft auch zweimal große Ge- schenke an Weihnachten gab. Einmal an „Sin- terklaas“ am 5. Dezember und einmal an Hei- ligabend. Der Austausch gehörte zu unserem Leben. Jahr um Jahr eine Fahrt nach Ursem an Himmelfahrt oder der Bus aus Ursem kam nach Stierstadt. Die Busreisen waren immer ein Highlight, mit der Fußballmannschaft oder Freunden nach Ursem, privat unterge- bracht, manchmal sogar bei bis dahin kom- plett fremden Familien.

Was verbindet Sie am meisten mit Ursem?

Kraus: Familie, Freunde und die Partner- schaft natürlich. Ich mag das typisch holländi- sche Dorf, die Geselligkeit, die Familie und Freunde. Es ist wie eine zweite Heimat.

Was ist Ihnen wichtig an der Partnerschaft?

Kraus: Dass die Partnerschaft auch nach 50 Jahren noch zum größten Teil in Privatunter- künften abläuft. Es ist etwas anderes, als Gast in einem Privathaushalt vier Tage zu verbrin- gen, als im Hotel. Man lernt sich einfach auf einer anderen Ebene kennen. Leider wird dies immer schwieriger aufgrund der Wohnraum- situation und der Veränderungen in unserer Gesellschaft. Ebenfalls wichtig ist das Mitei-

nander verschiedener Altersgruppen sowohl in Ursem als auch in Stierstadt.

Und jetzt in Corona-Zeiten?

Kraus: Ich hoffe, dass wir trotz der momen- tanen Situation und der sich verändernden Le- bensumstände noch viele Jahre als Freunde diese Partnerschaft gestalten können. Und wir wieder mehr Haushalte finden, die für ein paar Tage „Freunde“ aus Ursem oder Stierstadt bei sich aufnehmen.

Wie oft waren Sie schon in Ursem?

Kraus: Oh, das ist schwierig. Seit ich erwach- sen bin, versuche ich mindestens zweimal pro Jahr nach Ursem zu kommen. Das klappt auch fast immer, manchmal sogar öfter. Dazu die Besuche aus meiner Kindheit. Ich denke, dass es bestimmt über 70 Besuche waren.

Nun war Ihr Vater über Jahrzehnte tief invol- viert in die Organisation der Partnerschaft.

Vor ein paar Jahren haben Sie den Job über- nommen – ein „Zwangserbe“ oder hat sich da auch eine Liebe entwickelt?

Kraus: Es war vorher schon eine Liebe. Als mein Vater der Partnerschaft noch vorstand, habe ich schon ein bisschen bei der Organisa- tion mitgeholfen. Da waren wir nicht immer einer Meinung. Meine Schwester Tanja hat schon früher angefangen, offiziell mitzuarbei- ten. Für mich war es aber immer klar, dass ich irgendwann auch in die Organisation einsteige und das gerne wollte. Der beste Zeitpunkt war dann die Übernahme des Vorsitzes 2012.

Jetzt steht eigentlich die 50-Jahr-Feier an, lei- der zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Wie feiert man so ein Jubiläum in diesen Zeiten?

Oder anders gefragt, wann wird gefeiert?

Kraus: Eigentlich wollten wir unseren Weih- nachtsmarktstand in Stierstadt unter dem Motto 50 Jahre Partnerschaft laufen lassen, leider ist dieser nun ausgefallen. Traditionell haben wir die Jubiläumsfeiern aber immer am Himmelfahrtswochenende. Wir hoffen, dass dies stattfinden kann. Die Kommissionen aus Ursem und Stierstadt erstellen derzeit Kon- zept und Programm für den Jubiläumsaus- tausch. Falls Interesse besteht, Gäste in die- sem Zeitraum aufzunehmen, sind wir sehr dankbar über eine frühe Kontaktaufnahme mit uns. Die Stadt Oberursel hat uns Unterstüt- zung zugesichert.

René Kraus, heute 42 Jahre alt, ist sozusagen ein Kind der Partnerschaft zwischen Stierstadt und Ursem. 2012 hat er den Vorsitz im „Hollandausschuss“ von seinem Vater Hubert übernom- men und ist seitdem Chef des Organisationskomitees der jährlichen Begegnungen. Foto: js

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Zur Gestaltung der „Oase“ werden Ideen ausgewertet

Oberursel (ow). Eine „Oase am Urselbach“

war zum Herbsttreiben im September in einer Spontanaktion geschaffen worden. Dafür hat- ten umweltinteressierte Bürger sowie einige Stadtverordnete überparteilich an einem Strang gezogen und für ein Wochenende einen ganz besonderen Ort kreiert, mitten in der In- nenstadt, auf dem Parkplatz am Urselbach, hinter der Stadthalle.

„Die Oase am Ursel bach gab drei Tage genau wider, wie ich mir öffent liche Plätze in Ober- ursel zukünftig vorstelle: Sie sollen attraktiv und unter Bürgerbeteiligung miteinander ge- staltet werden mit dem Ziel einer hohen Auf- enthaltsqualität“, sagt Bürgermeisterin Antje Runge. „Es sollen Orte entstehen, an denen wir uns gerne treffen, Zeit miteinander ver- bringen und gemeinsam etwas erleben – und dies in Verbindung mit mehr Grün, anspre- chenden Sitzmöglichkeiten und Raum für Kinder zum Spielen.“

Die Gestaltung der Oase am Urselbach war das Ergebnis einer Veranstaltung gemeinsam mit der Lokalen Ober urseler Klimainitiative

(LOK) zum Thema Wasser. Einige Teilneh- mer hatten daraufhin beschlossen, eine spon- tane Aktion durchzuführen und damit dem Aufruf von Otto Bammel, einem der Haupt- redner der Veranstaltung, zu folgen. Er hatte die 40 Anwesenden zu einem Perspektiv- wechsel aufgefordert: Triste und asphaltierte Plätze könnten auch mit anderen Augen gese- hen werden, und daraus könnten sich ganz neue Dinge entwickeln.

Versiegelte Flächen wie auf dem Parkplatz am Urselbach könnten auch entsiegelt werden, der Bach könnte innerstädtisch mehr Raum bekommen, und die Aufenthaltsqualität für die Menschen könnte damit enorm gesteigert werden. Gerade mitten in der Klimakatastro- phe müsse schnell und entschieden gehandelt und heute kaum Vorstellbares ange gangen werden.

Kurzentschlossen wurde eine Spontanaktion während des Herbsttreibens umgesetzt auf dem vollständig versiegelten Parkplatz, an dem der Urselbach einbetoniert und mit Stahl- gittern ge sichert ist. Daraus gestaltete die Ini- tiative für drei Tage eine „Oase“: einen Teich mit Wasser aus dem Urselbach sowie Sand und Liegestühlen, die zur Begegnung und zum Frühstücken am Oasen strand einluden.

Kinder spielten am Teich und lern ten bei Was- serexperimenten, wie das Prinzip einer

„Schwammstadt“ funktionieren kann.

In der Initiative engagieren sich Menschen überparteilich mit dem Fokus auf Hoch- wasserschutz und Stadtbegrünung. Sie möch- ten zeigen, dass durch die Umgestaltung einer Stadt neue Begegnungs-, Spiel- und Spaßorte entstehen können, die die Aufenthaltsqualität

in der Stadt insbesondere in Hitzesommern enorm erhöhen. Beteiligt sind Personen aus Umwelt verbänden, Parteien, dem Kunstgriff, der Windrose, der Initiative „Feld statt Beton – Heimatboden“ und weitere Bürger.

„Hochwasserkatastrophen wie im Ahrtal gilt es in Ober ursel zu vermeiden, und dafür wer- ben wir mit unseren Oase-Aktionen. Mit As- phalt und Beton ver schlossene Flächen müs- sen entsiegelt, begrünt und mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt werden. Der offene Bo- den und die Wurzeln der Bäume nehmen da- durch das Wasser auf, sodass in Tieflagen we- niger Wasser ankommt, der Wasserabfluss wird deutlich verringert. Unsere Initiative setzt sich außerdem dafür ein, dass dem Ur- selbach mehr Raum in der Stadt gegeben wird, damit im Falle eines Hochwassers die Geschwindigkeit des Was sers gebremst wird“, erklärt Dr. Claudia von Eisenhart Rothe, Mit- glied der „Initiative am Urselbach“.

Während des dreitägigen Herbsttreibens wa- ren alle Besucher eingeladen, ihre Wünsche für die Umgestaltung des Platzes in Bild- oder Schriftform mitzuteilen. Für die Kinder gab es dazu eine große Straßenkreide-Malaktion. Die Resonanz war überwältigend: Mehr als 70 Anregungen wurden der Initiative übermittelt.

Eine enorme Kreativität war freigesetzt wor- den und alle 70, die ihre Wünsche übermittel- ten, hatten sich auf das „Experiment Oase“

eingelassen. Der Ort wirkte inspirierend und zahlreiche Ideen und Vor schläge waren zu- sammengekommen. Bei sehr vielen Rückmel- dungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern kamen die Wünsche Grün, Spielplätze/Spiel- möglichkeiten, Wasser, Bäume und Pflanzen

für die Platzgestaltung immer wieder vor.

Die Initiative hat Bürgermeisterin Antje Run- ge nun eine dicke Mappe mit den 70 Zeich- nungen und Texten kontaktlos übergeben, um ihr die Wünsche und Ideen der Teilnehmer zu übermitteln.

Die Initiative „Oase am Urselbach“ hat bereits die nächste Aktion gestartet: Ein „Weih- nachtsbaum der Wünsche“ (die Oberurseler Woche berichtete in der Ausgabe vom 2. De- zember) steht während der Adventszeit auf dem Parkplatz am Urselbach.

So attraktiv könnte der öde Parkplatz hinter der Stadthalle aussehen: die „Oase am Ursel- bach“ während des diesjährigen Herbsttreibens. Foto: Paul Needham

Bürgermeisterin Antje Runge blättert in der Dokumentation. Foto: Stadt Oberursel

Montagscafé

Oberursel (ow). Die Senio- rengruppe des Montagsca- fés lädt für 13. Dezember um 15 Uhr in den Clubraum der Auferstehungskirche, Ebertstraße 11, ein. An die- sem Nachmittag findet die Adventsfeier des Montags- cafés statt mit besinnlichen und fröhlichen Geschichten und Liedern. Es wird es Kaffee, Tee und Kuchen ge- ben. Bei dieser Veranstal- tung gelten die Corona-Ab- stands- und Hygieneregeln der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau.

Vollsperrung

Oberursel (ow). Die Rot- bornstraße wird am Freitag, 10. Dezember, von 7 bis 19 Uhr erneut in Höhe der Haus nummer 8 voll gesperrt.

Musik-Gottesdienst

Oberursel (ow). Am Sonntag, 12. Dezember, feiert die Auferstehungsgemeinde, Ebertstra- ße 11, um 10.30 Uhr einen musikalischen Gottesdienst zum dritten Advent. Unter dem Motto „Wohlklang“ wird Tobias Witzlau den Gottesdienst musikalisch mit Gitarre und Du- delsack begleiten. Witzlau befasst sich seit über 30 Jahren professionell mit Liedern des Mittelalters und der Renaissance. So ist ein ganz besonderes musikalisches Erlebnis im Advent zu erwarten – bezaubernd, besinnlich und von Herzen. Die Liturgie und Predigt wird Prädikantin Brigitte Buchsein halten.

Für diesen besonderen Gottesdienst gilt die 3-G-Regel. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gilt das Testheft mit dem Nachweis der regelmäßigen Teilnahme an Testungen in der Schule. Kinder unter sechs Jahren sind von dieser Regelung befreit.

Sankt Nikolaus

kommt zu Heilig Geist

Oberursel (ow). Am Sonntag, 12. Dezember, macht sich Sankt Nikolaus auf in die evange- lische Heilig-Geist-Kirchengemeinde, Dorn- bachstraße 45. Um 10.30 Uhr wird er auf dem Kirchplatz erwartet. Im Gepäck hat er nicht nur eine kleine Überraschung für alle Kinder, sogar seine Gitarre bringt er mit. Gemeinsam lauschen alle der Geschichte von Sankt Niko- laus und unterstützen ihn beim Singen. Wer genau zuhört, erfährt, warum Sankt Nikolaus heute noch Geschenke für die Kinder bringt.

Eventagentur sagt

„Höhner-Weihnacht“ ab

Oberursel (ow). Die für Freitag, 10. Dezem- ber in der Stadthalle angekündigte „Höhner Weihnacht“ der „Höhner“ muss laut einer Mitteilung der Eventagentur S-Promotion kurzfristig abgesagt werden, da zwei Band- mitglieder positiv getestet wurden und sich immer noch in Quarantäne befinden. Bereits erworbene Karten können an den Vorver- kaufsstellen, an denen sie gekauft wurden, zurückgegeben werden.

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Ursel (verdreht die Augen): Eintausend- neunhundertsiebzig, eintausendneunhun- derteinundsiebzig, eintausendneunhun- dertzweiundsiebzig...

Fritz: Eins, zwei, drei vier fünf sechs, sie- ben...

Philipp: Was soll das denn mit eurer Auf- zählerei, ihr macht einen ganz konfus.

Ursel: Genau! Wie gemein von dir, Fritz. Du hast mich mit deinem Dazwischenzählen ganz herausgebracht. Wo war ich jetzt gleich?

Fritz: Aus was denn herausgebracht? Aus einer sinnlosen Aneinanderreihung von Zahlen?

Philipp: Jetzt bin ich aber auch neugierig.

Sag schon, Ursel, um was geht es da bei deinen Aufzählungen? Weißt du wieviel Sternlein stehen?

Ursel: Ihr bekommt natürlich wieder gar nichts mit. Schließlich stehen die Volkszäh- lungen auf der Erde an, und hier oben muss doch auch alles seine Ordnung ha- ben, oder? Deshalb habe ich schon einmal damit begonnen, die Wolken zu addieren.

Fritz: Das ist doch schon vor Tausenden von Jahren schiefgegangen mit der Volks- zählerei. Bestimmt wurde damals der eine oder andere vergessen, manche sind gar nicht erst losgezogen, um sich für die Zäh- lung zu melden. Das waren die ersten Steu- erhinterzieher.

Philipp: Jetzt werd mal nicht ungerecht. Da- mals gab es eben noch nicht so tolle Erfi n- dungen wie heute, um die Menschen zu

registrieren. Keiner muss sich heute wie Josef einst in seinen Geburtsort begeben, um sich dort aufnotieren zu lassen.

Ursel: Und schiefgegangen ist gar nichts.

Im Gegenteil. Der Heiland wurde geboren.

Fritz: Ich wusste, dass gerade du das sa- gen würdest.

Philipp: Friede, ihr beiden. Bald ist Weih- nachten.

Ursel: Frieden ist das Stichwort. Das Frie- denslicht aus Bethlehem ist jetzt überall bei deinen Homburgern zu haben. Also sei friedlich, Fritz.

Fritz: Ja, Licht kann sich geholt werden, aber die Weihnachtskonzerte und auch das Silvesterkonzert in der Homburger Erlöser- kirche wurden wegen Corona abgesagt.

Philipp: Meine Friedrichsdorfer sind noch recht verhalten mit Absagen.

Ursel: In Orschel kommen die „Höhner“, nicht und der Flohmarkt fi ndet nicht statt.

Fritz: Höhner?

Philipp: Auf Hochdeutsch Hühner.

Ursel: Na, der Henning und der Micky und die anderen aus Köln.

Fritz: Hühner aus Köln? Mit Namen wie Henning und Micky?

Philipp: Richtig. Musik machen sie auch.

Ursel: Derzeit leider weniger, weil sie Coro- na haben.

Fritz: Ich glaube, ihr wollt mich vergackei- ern oder gar verhöhne(r)n?

Philipp: Niemals. Nur informieren.

Ursel: Das hast du halt manchmal dringend nötig, lieber Fritz.

CDU ehrt langjährige Mitglieder

Oberursel (ow). Unter 2-G-Bedingungen hat die Oberurseler CDU langjährige Mitglieder geehrt. Bei heiterer Stimmung mit histori- schen und biografi schen Anekdoten wurden 25, 40 und sogar 50 Jahre Mitgliedschaft ge- feiert. „Uns treu verbundene Mitglieder sind ein wesentlicher Bestandteil unserer erfolgrei- chen Parteigeschichte. Sie haben auch in schweren Zeiten Farbe bekannt zur CDU und viele Jahre ihr Engagement in den Dienst un- serer Partei gestellt“, so CDU-Stadtverbands- vorsitzender Thomas Poppitz.

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Dr. Mar- tin Heubel, Henriette de Payrebrune de Saint- Sève sowie Elke und Gerhard Benner geehrt.

Seit 40 Jahren dabei sind Claus-Dieter Mes- serschmidt und Dr. Frank Ausbüttel. Dr.

Christian Tobias, Peter Bernhard, Georg Eckinger, Kerstin Giger und der Erste Kreis- beigeordnete Thorsten Schorr wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Ebenfalls für 25

Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde der Bundestags abgeordnete und CDU-Kreisvor- sitzende Markus Koob. Er berichtete über sei- nen Weg zur CDU und seinen erfolgreichen Werdegang in der Partei. Angesichts der aktu- ell schwierigen Situation seiner Partei fand er aber auch mahnende Worte. Personaldebatten und inhaltliche Diskussionen über die Medien auszutragen, halte er für unpassend: „Natür- lich müssen wir von Zeit zu Zeit hart in der Sache streiten, um zu Entscheidungen zu kommen, aber man es muss es dann auch mal gut sein lassen. Wir müssen alle gemeinsam dafür arbeiten, dass die CDU auch in 25 Jah- ren und darüber hinaus noch besteht. Das ist nicht selbstverständlich. Es kommt auf uns alle an.“ Thomas Poppitz knüpfte daran an:

Von der Erfahrung der „alten Hasen“ profi tie- ren und gemeinsam mit den „jungen Wilden“

die Partei gestalten. Auf diese Weise könne die Zukunft gelingen.

Seit Jahrzehnten in der CDU (v. l.): Markus Koob, Thorsten Schorr, Claus-Dieter Messer- schmidt, Georg Eckinger, Dr. Christian Tobias, Kerstin Giger, Dr. Martin Heubel, Henriette de Payrebrune de Saint-Sève, Dr. Frank Ausbüttel, Elke Benner, Peter Bernhard, Gerhard Brenner und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Thomas Poppitz. Foto: privat) Die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt „Energie trifft Kommune“ der VHS machen sich Gedan-

ken um die Energiewende in Oberursel. Foto: Rieke Bönisch

Forderungen der Zukunftswerkstatt

Oberursel (ow). Was motiviert Bürger, an ei- nem Samstagabend dazu, sich drei Stunden lang mit den Herausforderungen einer nach- haltigen Energiewende in Oberursel zu be- schäftigen? Sie alle wollen eine Veränderung des Energieverhaltens bewirken, um eine „Zu- kunftsgerechte Energie für alle” in Oberursel zu sichern.

Welche Ideen und Lösungen möglich, aber auch welche Forderungen an die Politik not- wendig sind, erarbeiteten knapp 30 engagierte Teilnehmer in der Zukunftswerkstatt „Energie trifft Kommune“ der Volkshochschule (VHS) Hochtaunus. Darunter befanden sich auch Bürgermeisterin Antje Runge sowie Stadtwer- ke-Geschäftsführerin Julia Antoni.

Die vier Themen-Workshops „Wärmewen- de“, „Photovoltaik“, „Elektromobilität“ und

„Haus/Wohnen“ brachten durch lebhafte Dis- kussionen und Wissensaustausch Ideen und Vorschläge für konkrete Handlungsoptionen sowie Forderungen an die Lokalpolitik, die Stadtverwaltung und deren Tochtergesell- schaften zusammen.

In Stichworten zusammengefasst beinhalten die Forderungen zur Wärmewende: Wärme-

plan und Wärmeatlas für das gesamte Stadtge- biet; Bürger-Energiegenossenschaft in Koope- ration mit den Stadtwerken; Aktualisierung aller Bebauungspläne mit Fokus auf Klima- schutz- und Energieversorgung; mehr herstel- lerneutrale Beratung (lokaler Ansprechpartner) zur Wärmewende (Heizungsbau/Sanierung);

Prüfung des Einsatzes von synthetischem Gas.

Das Thema Photovoltaik (PV) umfasst: Mehr herstellerneutrale Bürger-Solar-Beratung für PV-Anlagen; Überprüfung aller PV-geeigneten Flächen in Oberursel; Leuchtturmprojekte schaffen; mehr zentrale und städtische Spei- chermöglichkeiten; städtische PV-Fördermit- tel; verpfl ichtende PV-Anlagen auf Neubauten.

In Sachen Elektromobilität wünschen sich die Teilnehmer: Mehr Lademöglichkeiten für E- Fahrzeuge im öffentlichen Raum, bei Verbrau- chermärkten und bei Arbeitgebern in Oberur- sel; mehr herstellerneutrale Beratung zur E- Mobilität sowie Testmöglichkeiten für E-Fahr- zeuge und E-Bikes. Und zum Thema Haus/

Wohnen wurden als Ergebnisse erarbeitet:

Entwicklung nachhaltiger, dem Lebenszyklus angepasster Wohn- und Quartierskonzepte mit gemeinschaftlicher Nutzung von Räumlichkei- ten, Geräten, und ähnlichem sowie öffentlicher Begegnungsstätten; Anwendung energetischer Konzepte hinsichtlich lokaler Energieerzeu- gung für Wärme und Mobilität (E-Car-Sha- ring).

Die Moderation der Workshops durch die VHS-Dozentin Rieke Bönisch sowie der Energie-Gruppe der Lokalen Klimainitiative Oberursel (LOK) erhielt von den Teilnehmern eine ausgesprochen gute Rückmeldung. „Die Zukunftswerkstatt hat gezeigt, dass die Bür- ger in Sachen Klimaschutz und CO2-Redu- zierung einen hohen Informations- und Bera- tungsbedarf haben, um Maßnahmen auf den Weg zu bringen“, stellte Bönisch nach Asch- luss der Zukunftswerkstatt fest. Die Ergebnis- se der Zukunftswerkstatt werden in einer Do- kumentation zusammengefasst und im Inter- net unter www.vhs-hochtaunus.de veröffent- licht. Die Dokumentation wird auch an Bür- germeisterin Antje Runge, stellvertretend für die Stadt, übergeben.

Seniorenweihnacht in Oberstedten

Oberursel (ow). Die für Mittwoch, 15. De- zember, um 15 Uhr geplante „Stedter Senio- renweihnachtsfeier“ der evangelischen Kir- chengemeinde Oberstedten wird aufgrund der aktuellen Corona-Situation in veränderter Form stattfi nden.

Hierzu zählt, dass die Veranstaltung aus der Alten Wache in die evangelische Kirche, Kirchstraße 28, verlegt wird, da dort mehr Raum zur Einhaltung der Abstände zur Verfü- gung steht. „Wir werden zwar ohne Kaffee und Kuchen, aber in einem sehr festlichen und stimmungsvollen Rahmen mit einer gelesenen (Weihnachts-)Geschichte und wundervoller

Weihnachtsmusik einen gemeinsamen Nach- mittag verbringen, an dem wir Weihnachten entgegen spüren“, erläutert Pfarrerin Annika Rehorn das veränderte Konzept. „Wir sind froh, dass wir die bei den Senioren so beliebte und geschätzte Feier in dem geänderten For- mat unter Einhaltung aller Bestimmungen, zu denen auch das Tragen einer Maske gehört, in diesem Jahr veranstalten können“, so Rehorn weiter. Anmeldungen sind noch bis Freitag, 10. Dezember, im Gemeindebüro – schriftlich oder unter Telefon 06172-37294 möglich. Es gilt die 3-G-Regel, die am Eingang durch Prü- fung des Nachweises kontrolliert wird.

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Dozentin Rieke Bönisch ist vom Zuspruch aus der Bürgerschaft begeistert. Foto: Bönisch

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Neue Fahrpläne für Bus und Bahn

Hochtaunus (how). Ab Sonntag, 12. Dezem- ber, gelten neue Fahrpläne für Bus und Bahn.

Auch wenn aufgrund der aktuellen Situation deutlich weniger Fahrgäste unterwegs sind, wird das Angebot nicht eingeschränkt. Somit können die Fahrgäste leichter Abstand halten.

Trotz der großen Kontinuität im Fahrtenange- bot kommt es dennoch auf vielen Linien zu Fahrplanänderungen. Bei den Linien des Ver- kehrsverbands Hochtaunus (VHT) sind hier- von die Linien 50, 51, 59, 60, 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 80, 81, 82, 83 und 85 be- troffen.

Zu besonders umfangreichen Fahrplanände- rungen kommt es abends und am Wochenen- de. Die Abfahrtszeiten der Busse und Anrufs- ammeltaxis (AST) werden nicht mehr auf den Schienenersatzverkehr (SEV), sondern die Taunusbahn abgestimmt.

Zu anderen Zeiten kommt es zu einer Vielzahl kleinerer Fahrplananpassungen. Beispiele hierfür sind freitags ein neuer Direktbus ab

„Riedelbach Schule“ zum Treisberg nach Un-

terrichtsschluss der Grundschule am Sommer- berg und der Max-Ernst-Schule oder eine neue Fahrt der Linie 59 von Grävenwiesbach nach Usingen in den Ferien mit Anschluss zur Taunusbahn. Außerdem fährt montags bis freitags um 10.17 Uhr ein neuer Bus der Linie 63 vom Hessenpark nach Usingen, und das Fahrtenangebot an Schultagen nach Ferien und Tagen der Zeugnisvergabe nach Betreu- ungsschluss der Grundschulen wird erweitert.

Die Haltestellen „Königstein KTC/Bangert“

und „Bad Homburg Karl-von-Drais-Straße“

werden in „Königstein Bangert/Bold Cam- pus“ und „Bad Homburg Urseler Straße“ um- benannt. Die Haltestelle „Dorfweil Ringstra- ße“ entfällt. Hiervon betroffene Fahrten be- dienen künftig die Haltestelle „Dorfweil“.

Die neuen Fahrpläne sind im Internet unter www.rmv.de/vht zu finden. Die Änderungen sind in der Verbindungsauskunft des RMV auf www.rmv.de enthalten. Es ist Pflicht, in Bus und Bahn eine medizinische Maske zu tragen.

Es gilt die 3-G-Regel.

Kreis zahlt Weihnachtsbeihilfe

Hochtaunus (how). Eine Weihnachtsbeihilfe in Höhe von 30 Euro lässt der Kreisausschuss im Dezember allen Kindern und Jugendlichen bis zum 16. Lebensjahr zukommen, die sich im Hilfebezug des Kommunalen Jobcenters Hochtaunus (SGB II) befinden, Leistungen zur Grundsicherung (SGB XII) oder Leistun- gen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhalten.

In der noch immer durch die Corona-Pande- mie angespannte Situation sei es wichtig, vor allem Kindern und Jugendlichen kleine Freu- den bereiten zu können, so Sozialdezernentin Katrin Hechler.

Der Kreistag stellt insgesamt über 104 000 Euro zur Verfügung. Das Geld soll helfen, ei- nen kleinen Wunsch zum Weihnachtsfest zu erfüllen. 2021 erhalten rund 3500 Kinder und Jugendliche eine Weihnachtsbeihilfe. Als hil- febedürftige Familien mit geringem Einkom- men gelten diejenigen, deren vorhandenes Einkommen nicht ausreicht, den normalen

Lebensunterhalt zu bestreiten und deren Ein- künfte das Existenzminimum nicht über- schreiten.

Die Weihnachtsbeihilfe muss jedes Jahr ge- meinsam von der Ausländerbehörde und dem Kommunalen Jobcenter beim Kreisausschuss beantragt werden. Dieser entscheidet dann über die Auszahlung. Die Weihnachtsbeihilfe ist eine freiwillige Leistung, gesetzliche Re- gelungen oder ein Anspruch leiten sich hier- aus nicht ab. Die einmalige Beihilfe wird im Dezember ausbezahlt.

Außer der Weihnachtsbeihilfe besteht für Fa- milien mit geringem Einkommen die Mög- lichkeit, die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket des Landes Hessen zu nut- zen. Angebote in Schule und Freizeit wie Aktivität im Sportverein, Mittagessen in der Schule, Unterricht in der Musikschule und ei- niges mehr können den Kindern und Jugend- lichen über dieses Leistungspaket ermöglicht werden.

Arbeitslosenquote sinkt auf 4,1 Prozent

Hochtaunus (how). Im November waren im Hochtaunuskreis insgesamt 4990 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 173 Personen (-3,4 Prozent) weniger als im Oktober und 963 Menschen (-16,2 Prozent) weniger als im vergangenen Jahr. Die Arbeitslosenquote sank im November um 0,2 Prozentpunkte auf 4,1 Prozent. Im Vorjahr lag die Quote unverändert im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 5,0 Pro- zent.

Der Zugang offener Stellen belief sich in die- sem Monat auf insgesamt 287 Stellenmeldun-

gen (+52 Stellen oder +22,1 Prozent). Im Ver- gleich zum Vorjahr ergab sich eine Steigerung von 76 Stellen. Dies entspricht einem Plus von 36 Prozent. Der Stellenbestand lag in die- sem Monat bei 801 offenen Stellen mit 36 Stellen über dem Vormonat. Der Zuwachs ent- spricht einem Plus von 4,7 Prozent. Gegen- über dem Vorjahr lag der Bestand mit 34 Stel- len oder 4,4 Prozent über dem Vorjahreswert 2020. Der Zugang seit Jahresbeginn belief sich auf insgesamt 2336 Stellen und somit auf 230 Stellen mehr als im Vorjahreszeitraum.

Kein Stedter Advent

Auch dieses Jahr wird es keinen Stedter Ad- vent geben. Eine Absage war aus Sicht der Verantwortlichen im Vereinsring Oberstedten unumgänglich, da die Gesundheit der Ver- einsmitglieder, der Gäste und aller Stedter Familien nicht zusätzlich in Gefahr gebracht werden darf. Trotz der Absage hat sich der Vereinsring Oberstedten nicht entmutigen las- sen, den zur Tradition gewordenen und vom Hof Kofler gespendeten Weihnachtsbaum am alten Stedter Rathaus aufgestellt und mit viel Liebe geschmückt. Foto: Vereinsring

Personen

Am Montag hat Dr. Christoph Müllerleile seinen 75. Geburtstag gefeiert. Außer seinem kommunalpolitischen Engagement in der Stadtverordnetenversammlung, zehn Jahre für die CDU und zwölf

Jahre für die OBG, davon fünf Jahre als Stadtverordnetenvor- steher und fünf Jahre als OBG-Fraktions- vorsitzender, hat Müllerleile auch tie- fe Spuren im sozia- len und kulturellen Bereich hinterlassen.

Besonders für die Schulen hat er sich

über zehn Jahre als Kreistagsmitglied der Frei- en Wähler eingesetzt. Mit dem Namen des Journalisten und promovierten Politikwissen- schaftlers, der als Mitgründer des Trägerver- eins des Deutschen Spendenrats gilt, verbinden sich die ersten Begegnungen zwischen Oberur- sel und Epinay-sur-Seine in den 1960er-Jahren und die Gründung des Partnerschaftsvereins, dem er von 1999 bis 2010 vorstand, als Ju- gendringvorsitzender trieb er die Wiederbele- gung des Oberurseler Seifenkistenrennens und die Entstehung des Oberurseler Flohmarkts 1971 voran. Außer vielen weiteren Auszeich- nungen erhielt Christoph Müllerleile 2016 im Alten Rathaus das Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Foto: OBG

Referenzen

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