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24. Jahrgang Donnerstag, 16. Mai 2019 Kalenderwoche 20

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.600 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

24. Jahrgang Donnerstag, 16. Mai 2019 Kalenderwoche 20

Von Hans-Jürgen Biedermann

Oberursel. Die Feuerwehr ist ein Sympathieträger erster Ordnung.Wenn sie zum traditionellen Frühlingsfest in die Marxstraße einlädt, dann

kommen die Oberurseler in Scharen.

Bürgermeister Hans-Georg Brum ist da, Feuerwehrdezernent Thorsten Schorr sowieso. Am Sonntag wurde der Hof im Bezirk Mitte zum beliebten Biergarten – am Abend zuvor hörten 400 Leute in der Fahrzeughalle den Rockmusikern von „frisch gepresst“

zu. Die auf 30 Meter ausgefahrene Drehleiter war der unübersehbare Wegweiser zur Fahrzeugschau.

Der Tag der offenen Tür hat im familiären Veranstaltungskalender einen festen Platz.

Die Feuerwehr, das wissen Wehrführer Uli Both und sein Stellvertreter Michael Pecher, muss auf ihrem 13 000 Quadratmeter großen Gelände keine waghalsigen Nummern vor- führen. Als Publikumsmagnet genügt die un- verwüstliche Hüpfburg. Nachwuchswerbung soll aber durchaus sein. Deshalb hat die Ju- gendfeuerwehr demonstriert, dass sie eine Schlauchleitung legen kann, und die „Minis“

haben mit einer Eimerkette für Löschmittel gesorgt.

Felix Euler (13) gehört zum Team der Zehn- bis 17-Jährigen. Für ihn ist es abgemacht, dass er mit 18 zur Einsatzabteilung gehören wird. In der Jugendfeuerwehr, so war an ih- rem Infostand zu erfahren, sehen das die meisten genauso: Hilfe in prekären Situatio- nen ist Ehrensache. Derzeit gehören zum Nachwuchs der größten Stadtfeuerwehr 17 Jungen und sechs Mädchen. Sie haben im Förderverein einen eifrigen Sponsor, dessen 200 Mitglieder pro Jahr 6000 Euro in die Bei- tragskasse zahlen und zudem immer mal wie- der Verkaufsaktionen starten, um Zeltlager oder eine Kamera für die Dokumentation der Einsätze zu finanzieren. Am Stand des ge- meinnützigen Vereins bei Schriftführer Klaus Dietrich gingen Feuerwehrhelme für sechs und grüne Drachen für zehn Euro über den Tresen.

Michael Pecher gehört seit 40 Jahren zu den aktiven Feuerwehrleuten. Er weiß, dass die 70-köpfige Einsatzabteilung vergangenes Jahr

rund 400 mal alarmiert wurde und dabei 70 Brände gelöscht hat. Mit der Personalsituati- on ist er zufrieden, denn der Löschzug mit seiner 17-köpfigen Besatzung rücke so zeitig aus, dass die Hilfeleistungsfrist von zehn Mi- nuten auch tagsüber eingehalten werde. Bis

(Fortsetzung auf Seite 3)

Frühlingsfest der Sympathieträger

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Die Eisheiligen sind vorbei, die Sommerpflanzen können kommen!

Wehrführer Uli Both (rechts) und Stellvertreter Michael Pecher präsentieren das Innenleben des Löschfahrzeugs. Fotos: Biedermann

Die Gäste zeigen Interesse an der Fahrzeug- schau unter der 30-Meter-Leiter. Foto: HB

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Ausstellungen

„WasserWelten“ mit Bildern von Gabriele Kleist, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis Ende Juni)

„Visuals on Timber“ – Werke von Ömer Tigrel, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 in Oberstedten (bis 28. Juni)

„Kunst im Garten“– Gemälde und Kunstobjekte von Rita Schneider, Im Rosengärtchen 55, geöffnet Samstag, 18. Mai, 14-18 Uhr

„Strukturen“ – Fotos von Mitgliedern des „Photo- Cirkels“, Foyer des Rathauses (bis 23. Mai)

„Ist Farbe ansteckend und wenn ja – wie viel?“ mit Werken von Katja Bergmann-Sternkopf, Restaurant

„Die Linse“, Krebsmühle Weißkirchen, geöffnet dienstags-freitags ab 18 Uhr sowie samstags, sonn- tags und feiertags ab 12 Uhr (bis 30. Juni)

„Bewegung und Farbe” – Werke von Dirk Richter und Brigitte Binzer, Galerie m50, Ackergasse 15A, dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr und nach Vereinbarung (bis 1. Juni) „Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

„Die Geologie der Wetterau und angrenzender Gebiete“, Arbeitskreis Geologie und Mineralogie des Vereins für Geschichte und Heimatkunde Ober- ursel, Vortaunusmuseum, Öffnungszeiten s.o.

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 16. Mai

Vorw trag „Pikst Du noch oder scannst Du schon?“, Referent: Dr. Günter Zerth, Selbsthilfegruppe „Dia- betiker helfen Diabetikern“, Versöhnungsgemeinde Weißkirchener Straße 62, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Tempero“, Alt-Oberurseler Brau- haus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 17. Mai

„Friday Night Jam Session Jazz“ in der Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Live-Musik mit „Call The Police“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Konzert mit „Dulapi“, Veranstalter: Verein Alte Wa- che, Kulturzentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarr- straße 1, 20 Uhr

Samstag, 18. Mai

Familiennachmittag „Insektenfreundlicher Garten”

Veranstalter: Arbeitskreis Oberursel des Nabu Hoch- taunus, kleine Streuobstwiese in der Troppauer Stra- ße, 13-16 Uhr

Hoffest, Veranstalter: Internationaler Bund, Jugend- hilfe & Migration Hochtaunus, Kinder- und Jugend- zentrum Bommersheim, Lange Straße 108, 14-17 Uhr

Stadtmeisterschaft der Jugendfeuerwehren, Veran- stalter: Stadt Oberursel, Sportplatz der Erich-Käst- ner-Schule, Karl-Herrmann-Flachstraße, 14.30 Uhr Europafest, Veranstalter: Europa-Union Hochtau- nus, Rathausplatz, 15-19 Uhr

Aufführung „Little Holmes“, Musical AG des Kin- derhorts St. Ursula, Auferstehungskirche, Ebertstraße 11, 18 Uhr

Konzert „Messe Armed Man – A Mass For Peace“, Musikschule Oberursel, Stadthalle, 19.30 Uhr

Sonntag, 19. Mai

Worldfest, Frankfurt International School, An der Waldlust, 12-16 Uhr

Tag der offenen Gartentür, Veranstalter: Kleingärt- nerverein, Vereinshaus, verlängerte Ebertstraße, 10- 15 Uhr

Tag der Feuerwehr mit Fahrzeugweihe, Veranstal- ter: Freiwillige Feuerwehr Weißkirchen, Weißkirche- ner Bleiche, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße,11-17 UhrFrühstückskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, 11.30 Uhr

Internationaler Museumstag „Kräuter & Gewürze in der Volkskunde“– eine Führung mit allen Sinnen durch den kleinen Kräutergarten im Museumshof, Vortaunusmuseum, 15-16 Uhr

Konzert mit Mezzosopranistin Tanja Ariane Baum- gartner und Pianist Hilko Dumno, Reihe „Klassik im Taunus“, Stadthalle, 17 Uhr

Frühlingskonzert des Orfeo Chors, Kirche St. Hed- wig, Eisenhammerweg 10, 17 Uhr

Mini-Musical „In Emmaus ist noch nicht Schluss“, Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, 18 Uhr

Dienstag, 21. Mai

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Mittwoch, 22. Mai

Vortrag „Nahrung fürs Köpfchen“ mit Erika Zilch, Veranstalter: Naturheilverein Oberursel, Stadthalle, 19 Uhr

Donnerstag, 23. Mai

Poetry Slam, Jugendbüro, Musikhalle/Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Ruth & Friends“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienst-Apotheke erfah- ren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 16. Mai Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Freitag, 17. Mai

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Samstag, 18. Mai

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Sonntag, 19. Mai

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Montag, 20. Mai

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Dienstag, 21. Mai

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Mittwoch, 22. Mai

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Donnerstag, 23. Mai

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Freitag, 24. Mai

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Samstag, 25. Mai

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Sonntag, 26. Mai

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Lesung „Sechs Wochen im Herbst“ mit Bettina El-

pers, Buchhandlung Bollinger, Hohemarkstraße 151, 20 Uhr

Freitag, 24. Mai

Lesung „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ mit Manja Präkels, Moderation Michaela Büttner, Reihe:

„Erste Oberurseler Literaturtage“, Veranstalter: Stadt Oberursel, Literatouren und Buchhandlung+Anti- quariat Marion von Nolting, Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Martin Gerschwitz“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 25. Mai

Führung „Rund um die Hohe Mark“ mit Klinikfüh- rung, Treffpunkt: vor dem Haupteingang des Taunus- Informationszentrums an der Hohemark, 14 Uhr Lesung „Prima Hol Zofen Pizza. Gerichte für Rin- der? Gedichte für Kinder!“ mit Martin Ebbertz, Mu- sik: Trio Vagabondoj, Reihe: „Erste Oberurseler Literaturtage“, Veranstalter: Stadt Oberursel, Litera- touren und Buchhandlung+Antiquariat Marion von Nolting, Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, 15.30 Uhr

Abschiedsfest „Mach’s gut, altes Haus!“ –Kultur- proramm zum anstehenden Abriss des Haupt-Schul- gebäudes, Integrierte Gesamtschule Stierstadt, Kies- weg, 17 Uhr

Lesung „Winterbergs letzte Reise“ mit Jaroslav Rudiš, Moderation: Jan Wiehle, Reihe: „Erste Ober- urseler Literaturtage“, Veranstalter: Stadt Oberursel, Literatouren und Buchhandlung+Antiquariat Marion von Nolting, Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstra- ße 18, 19.30 Uhr

Sonntag, 26. Mai

15. Oberurseler Bike-Marathon, Veranstalter: Ver- ein Mountain Sports und Klinik Hohe Mark, Park der Klinik, Friedländerstraße 2, 8 Uhr

Frühlingsfest, Veranstalter: Hilfe zur Selbsthilfe, Krebsmühle Weißkirchen, ab 10 Uhr

Lesung „Ahnen“ mit Anne Weber – zum „Tag für die Literatur“ im Rahmen des Projekts Literaturland Hes- sen, Reihe: „Erste Oberurseler Literaturtage“, Mode- ration: Gudrun Dittmeyer, Veranstalter: Stadt Ober- ursel, Literatouren und Buchhandlung+Antiquariat Marion von Nolting, Kunstbühne Portstraße, Hohe- markstraße 18, 19.30 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Mit „Dulabi“ auf Weltreise

Reisehits aus drei Jahrhunderten – von Tiefsinn bis Schwachsinn, von Schlager bis Oper mit Jazz und Pop – treffen am Freitag, 17. Mai, um 20 Uhr im Kulturzentrum Alte Wache, Pfarr- straße 1, auf Texte von Goethe bis Kerouac, auf zwei quietschbunte Handpuppen und zwei virtuose Musikerinnen. Das Duo „Dulabi“ mit Heike Michaelis und Regina Fischer hat einige Reisetipps auf Lager. Mit Saxophon, Gitarre, Vibraphon, Klavier, Conga, Blockflöten und Ge- sang jagen die Künstlerinnen vielseitig und aberwitzig durch alle Musikstile und über alle Kontinente. Eintrittskarten sind im Vorverkauf für 14 Euro plus Gebühren im Laden des Kul- turzentrums, bei Schreibwaren Franke, Hauptstraße 28, im Ticketshop Oberursel, Kumelius- straße 8 oder zum Selbstdruck im Internet unter www.alte-wache-oberstedten.de erhältlich. An der Tageskasse werden Karten für 17 Euro angeboten. Foto: Alte Wache

Abschied von der alten IGS

Oberursel (ow). Unter dem Motto „Mach’s gut, altes Haus!“ lädt die Integrierte Gesamt- schule Stierstadt (IGS) für Freitag, 24. Mai, ab 17 Uhr zu einer kulturellen Veranstaltung ein. Das Hauptgebäude, das in den kommen- den Monaten abgerissen wird, soll noch ein- mal für alle geöffnet sein. Geplant ist ein Kul- turprogramm, das alle Ebenen des 1972 er- richteten Gebäudes im Kiesweg 17-19 einbe- zieht: Im zweiten Stock spielt die Theater- AG

„Hat’s schon angefangen“, das als komplettes Musical gedacht war, in komprimierter Form als Theaterstück. Im ersten Stock wird es eine Ausstellungen geben, unter anderem mit Bil- dern und Erinnerungen an die fast 50-jährige

Geschichte der IGS. Im Forum werden die Rockband, die Tanz-AG, das Blasorchester des Jahrgangs sechs sowie das Fortgeschritte- nenorchester S.O.S auftreten. Auf dem Pro- gramm stehen Stücke aus dem Musical und aus dem aktuellen Programm. Damit alle Gäs- te Gelegenheit haben, beide Aufführungen zu sehen, werden die Gruppen jeweils zweimal auftreten. Nach den Aufführungen besteht Ge- legenheit, alte Schulgeschichten aufzuwär- men oder Menschen zu treffen, die man lange nicht gesehen hat. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Der Erlös soll unter anderem für neue Pausenspielgeräte verwendet werden.

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Das Lindenbäumchen ist tot

Ein halbes Jahrtausend ungefähr hat er den Stürmen des Lebens getrotzt, ganz genau weiß das niemand. Nun ist er gefallen, hat den letzten Windstoß nicht überlebt. Das Lindenbäumchen im Feld zwischen Oberursel und Bad Homburg, zuletzt nicht mehr nur Naturdenkmal, sondern auch Teil eines Kulturdenkmals in offener Landschaft, ist Geschichte. Zur Sonnenuntergangs- seite hat der alte Baum im Fallen die letzten grünen Zweige und den verdorrten Rest ausge- streckt, aufgefangen vom weißen Stahlrahmen, der ihn vor zwei Jahren zum Kunstwerk ge- macht hat. Im Sommer ist dort die nächste Lesung mit der Literatin Saskia Hennig von Lange

geplant. Text/Foto: Streicher

Koalition will Sozialbindung von Wohnungen erhalten

Oberursel (ow). Im Jahr 2020 werden in Oberursel in unerfreulich hoher Zahl öffent- lich geförderte Wohnungen aus der Woh- nungsbindung herausfallen. Während in die- sem Jahr voraussichtlich keine Sozialwohnun- gen aus der Wohnungsbindung herausfallen, werden es im nächsten Jahr voraussicht-lich 50 Wohnungen sein. Dies bedeutet, dass von den 562 öffentlich geförderten Wohnungen, die Ende des Jahres 2018 zur Verfügung stan- den, fast 9 Prozent nicht mehr der Wohnungs- bindung unterliegen.

„Das ist ein harter Schlag und eine Riesenher- ausforderung für die Politik, durch Belegungs- bindung und Einhegung der Mietpreise ein- kommensschwächere Bürgern zu unterstützen“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Eggert Winter. „Es ist angesichts der dramatischen Entwicklung der Wohnungssituation und insbe- sondere der Wohnungsmieten im Rhein-Main- Gebiet von hoher sozialpolitischer Bedeutung Belegungsrechte für Menschen mit geringerem Einkommen zu sichern und auszubauen.“ Die CDU/SPD-Koalition werde deshalb in der nächsten Stadtverordnetenversammlung bean- tragen, dass die Verwaltung prüfen soll, wie die im Jahre 2020 auslaufenden Belegungsrechte für bislang öffentlich geförderte Wohnungen gesichert werden können. Das könne auf unter- schiedliche Weise geschehen. So sehen etwa Richtlinien der Landesregierung zur sozialen

Wohnraumförderung vor, dass der Erwerb von Belegungsrechten speziell bei Bestandsmiet- wohnungen, bei denen die Bindung ausläuft, von der WiBank bezuschusst werden kann. So- fern sich die Stadt daran beteiligt, ist eine be- vorzugte Bezuschussung vorgesehen. Unab- hängig davon könnte die Stadt auch selbst mit Vermietern und Wohnungsbaugesellschaften in Kontakt treten, um über Verlängerungen von Belegungsbindungen zu verhandeln.

Kunst im Garten

Oberursel (ow). Wie im ver- gangenen Jahr öffnet Rita Schneider am Samstag, 18.

Mai, von 14 bis 18 Uhr ihren Garten, Im Rosengärtchen 55, für ihre Ausstellung

„Kunst im Garten“. Gezeigt werden eigene Acrylgemälde und Kunstobjekte für den In- nen- und Aussenbereich, Kunstleasing und Ankauf sind möglich.

Attac-Stammtisch

Hochtaunus (how). Die At- tac-Regionalgruppe für Don- nerstag, 16. Mai, um 20 Uhr zum Stammtisch in den Landgasthof Saalburg, An der Jupitersäule 10, ein.Themen sind der Entzug der Gemein- nützigkeit, die Demonstration zur Europawahl und der Aus- tausch von Informationen.

Parktickets für das Brunnenfest

Oberursel (ow). Auch in diesem Jahr gibt es für An- wohner des Brunnenfest- Gebiets die Möglichkeit, das Auto während des Brunnen- fests und des Auf- und Ab- baus von Mittwoch, 12., bis einschließlich Dienstag, 18.

Juni, kostenfrei in den Park- häusern „Altstadt“ und

„Stadthalle“ abzustellen.

Die berechtigten Anwohner können ihr Parkticket ab Mittwoch, 22. Mai, im Rat- haus, Erdgeschoss, Raum E 08 oder E 09 gegen Vorlage eines gültigen Personalaus- weises und des Kfz-Scheins- abholen. Die Öffnungszeiten sind montags bis donners- tags von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr abholen. Pro Person be- ziehungsweise Ausweis wird nur ein Parkticket aus- gegeben. Für beide Parkhäu- ser steht nur eine begrenzte Anzahl an Parktickets zur Verfügung.

(Fortsetzung von Seite 1)

zum Jahresende verfügen die ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Alarmfall komplett über digitale Funkmeldeempfänger.

Am Sonntag wurden um 11 Uhr an den Fahr- zeugseiten die Rollläden hoch gezogen und dem interessierten Publikum das Innenleben der 14 Einsatzfahrzeuge aus dem Fuhrpark der Wehr gezeigt. Das Material – ob Schläu- che, gelbe Schaumbehälter, Container für Ge- fahrguteinsätze oder Rüstwagen für U- Bahnunfälle – machte einen hervorragenden Eindruck. Feuerwehrleute gehen mit dem Ge- rät nicht nur kompetent, sondern auch pfleg- lich um. Das Fest wurde zweimal zum Platz- konzert. Zunächst haute der Musikzug der Bommersheimer Feuerwehr auf die Pauke,

ein anderes Mal stand die Brassband des Kar- nevalvereins Frohsinn im Mittelpunkt. Die beiden Gruppen werden an dem Ort, der seit 42 Jahren Stützpunkt der Wehr ist, wahr- scheinlich nur noch dreimal spielen.

Neubau für zehn Millionen Euro

2023 soll die Innenstadt-Feuerwehr, in deren Distrikt nahezu die Hälfte der 48 000 Oberur- seler wohnt, in einen Neubaukomplex an der Lahnstraße umziehen, in ein Domizil, das op- timale Einsatzabläufe garantiert. Das alte Ge- lände wird platt gemacht, damit Investoren Wohnungen errichten können und damit zur Refinanzierung des Gefahrenabwehrzentrums beitragen. Die Stadt beziffert die Kosten auf zehn Millionen Euro.

Frühlingsfest der …

Die Rotjacken der Frohsinn-Brassband sorgen für Stimmung bei der Feuerwehr. Foto: HB

Feuerwehr Weißkirchen lädt zur Präsentation

Oberursel (ow). Am Sonntag, 19. Mai, prä- sentiert sich die Freiwillige Feuerwehr Weiß- kirchen von 11 bis 17 Uhr den Bürgern auf der Bleiche Weißkirchen. Besucher können sich an Infoständen und in Ausstellungen über die technische Ausstattung der Feuerwehr Weißkirchen, aber auch über andere Themen rund um die Feuerwehr informieren. Bei Vor- führungen werden die Einsatzabteilung und die Jugendfeuerwehr ihr Können unter Be- weis stellen. Besondere Programmpunkte werden ab etwa 13 Uhr die offizielle Überga- be und Weihe des neuen Kommandowagens sowie das zehnjährige Bestehen der Minifeu- erwehr sein. Es gibt Speisen und Getränke sowie Kaffee und Kuchen.

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Photo-Cirkel stellt aus: Welche Art „Struktur“ darf es sein?

Oberursel (bg). In diesem Jahr hat die Früh- jahrsausstellung des Photo-Cirkels „Struktu- ren“ zum Thema. Die sind außerordentlich vielfältig und überall zu finden. Ob alte Indus- trieanlagen, Treppen in luftiger Höhe, sakrale oder profane Bauwerke, im Designzentrum in Weil am Rhein oder in der Natur, überall wa- ren die Fotokünstler den „Strukturen“ auf der Spur. Davon konnten sich die zahlreichen Be- sucher bei der Vernissage im Foyer des Rat- hauses überzeugen. Die zehn Aussteller Gün- ter Albrecht, Manfred Bick, Winfried Binder, Roser Casasùs, Carrie Haub, Friderun Heil, Magnus Hornung, Dieter Plass, Jutta Pötz und

Berthold Schinke präsentierten insgesamt eine enorme Bandbreite und Fülle von Auf- nahmen zu dieser Thematik. Zum Teil griffen sie zurück auf ihren Fundus oder aber mach- ten sich für diese Ausstellung auf den Weg zu ihren Motiven.

Der langjährige Leiter des Photo-Cirkels Günter Albrecht hatte Anfang des Jahres sein Amt in die Hände von Manfred Binder gelegt.

Da der neue Vorsitzende auf Reisen war – eine Lieblingsbeschäftigung vieler der ausstellen- den Fotokünstler – übernahm er die Vertre- tung und wies auf die unterschiedlichen Defi- nitionen des Begriffs „Strukturen“ hin. Laut Wikipedia meint der Begriff, abgeleitet vom latinischen „structrura“, „Zusammenfügung, Bauart oder Sinngefüge“. Sie gebe es in der Geologie, Soziologie, bei Textilien oder auch den Datenstrukturen in der Informatik. Auch Bürgermeister Hans-Georg Brum verwies auf die Erklärungen und stellte hocherfreut fest, dass den Besuchern eine ganz qualitativ hoch- wertige Ausstellung geboten werde.

Bei der Werkschau der reiselustigen Foto- künstler sind Bilder aus allen Teilen der Welt zu sehen. Ebenso vielfältigen sind die Objek- te, die sie zum Thema „Strukturen“ abgelich- tet haben. Sie wurden fündig bei Gebäuden wie Magnus Hornung mit seinem beeindru- ckenden Bild von „Stair Webs“, in der Natur, in der Stofflichkeit, oder sie erschufen ganz originelle eigene Modelle, wie Roser Casasùs.

Ihre witzige Aufnahme von quietschbunten Rollen entpuppt sich erst bei näherem An- schauen als wichtiges Handwerkszeug für den Lockenkopf, als Lockenwickler. Carrie Haub

Literaturtage fragen danach, was uns an Europa bewegt

Oberursel (ow). Unter dem Motto „Was uns bewegt“ richtet der Verein „LiteraTouren“ in Kooperation mit der Kunstbühne Portstraße und dem Kultur- und Sportförderverein Ober- ursel (KSfO) vom 23. bis zum 26. Mai die ersten „Oberurseler Literaturtage“ aus. Mit fünf Lesungen für Jung und Alt präsentiert sich Oberursel unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Hans-Georg Brum als literatur- und lesebegeisterte, diskussionsfreudige und offene Stadt in der Mitte Europas. Genau in diesen Tagen werden Bürger in 28 Ländern der Europäischen Union an die Urnen gehen.

Was liegt da näher, als darüber nachzudenken, was an Europa bewegt und aus welchem Grund. Der Blick zurück ist dabei genauso wichtig wie die Einschätzung der Gegenwart.

Gabriele Tergit, Manja Präkels, Jaroslav Rudiš und Anne Weber erzählen in ihren Romanen sehr persönliche Geschichten, die Europa aus den verschiedensten Blickwinkeln heraus be- leuchten.

Eröffnet werden die Oberurseler Literaturtage am Donnerstag, 23. Mai, mit einer literari- schen Wiederentdeckung. Die jüdische Jour- nalistin und Schriftstellerin der Weimarer Re- publik, Gabriele Tergit, hatte bereits in den 1930er-Jahren an „Effingers“ gearbeitet. Er- schienen ist der Roman, der das vielfältige jüdische Leben in Berlin zwischen der Reichs- gründung 1871 und seiner nahezu vollständi-

gen Auslöschung zu Beginn der 1940er-Jahre anhand der Geschichte der Familie Effinger beschreibt, im Jahr 1951. Lange war „Effin- gers“ vergriffen. Nun hat die Literaturwissen- schaftlerin Nicole Henneberg den Roman im Frankfurter Schöffling Verlag neu herausgege- ben. Birgitta Assheuer wird aus „Effingers“

lesen, Kata Bohus vom Jüdischen Museum Frankfurt führt das Gespräch mit der Heraus- geberin. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Amselweg 1. Der Eintritt kostet zwölf Euro.

Manja Präkels Roman „Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß“ führt die Besucher am Freitag, 24. Mai, in die ostdeutsche Gegen- wart. Nach dem Mauerfall und der Wiederver- einigung bricht sich unter den Jugendlichen einer brandenburgischen Kleinstadt Bahn, was sich jahrelang an Orientierungslosigkeit und Frust angestaut hat. Aus der Wut wird blanker Hass und rechte Gewalt. Manja Prä- kels, die für „Als ich mit Hitler Schnapskir- schen aß“ den deutschen Jugendliteraturpreis 2018 erhalten hat, wird aus ihrem Roman le- sen und kommt mit Michaela Büttner vom hessischen Literaturforum ins Gespräch. Be- ginn ist um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, Der Eintritt kostet zwölf Euro, Jugendliche haben freien Eintritt.

Der Samstagnachmittag, 25. Mai, gehört ab 15.30 Uhr (Einlass 15 Uhr) in der Kunstbühne

Portstraße, Hohemarkstraße 18, den Kindern ab sechs Jahren. Der Frankfurter Kinderbuch- autor Martin Ebbertz liest aus seinem ver- gnüglichen neuen Gedichtband „PRIMA HOL ZOFEN PIZZA. Gerichte für Rinder?

Gedichte für Kinder!“. Mit viel Sprachwitz, meistens kinderleicht, ab und zu auch bedeu- tungsschwer, erzählen die Gedichte vom Glück und manchmal auch von den Sorgen, die jedes Kind in Europa kennt. Dazwischen zeigt das Trio „Vagabondoj“, wie die Klari- nette lachen und wie wieselflink die Gitarre spielen kann. Ganz zu schweigen von der gut- mütigen dicken Tuba. Erwachsene zahlen zehn Euro Eintritt, Kinder und Jugendliche sind frei.

Am Samstagabend, 25. Mai, geht die Reise weiter nach Osteuropa. Der Verein „Litera- Touren“ hat den tschechischen Schriftsteller Jaroslav Rudiš mit seinem neuen, preisge- krönten Roman „Winterbergs letzte Reise“

eingeladen. Darin geht es um die Geschichte des Berliner Altenpflegers Jan Kraus und des hochbetagten, lebensmüden Wenzel Winter- berg. Kraus, darauf spezialisiert, Schwerkran- ke in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, wird zu Winterberg gerufen. Als Winterberg erfährt, dass sein Pfleger, wie er selbst, aus Böhmen stammt, erwachen plötzlich wieder seine Lebensgeister: Kurzerhand verpflichtet Wenzel Winterberg Jan Kraus als Reisebeglei- ter durch Mitteleuropa. Denn Winterberg jagt seinem Leben, das dunkle Geheimnisse birgt, hinterher – nicht ahnend, dass sein Pfleger auch ein Getriebener seines Schicksals ist.

„Winterbergs letzte Reise“ stand auf der Shortlist des Leipziger Buchpreises 2019. Jan Wiele, Literaturredakteur der Frankfurter All- gemeinen Zeitung, führt nach der Lesung das Gespräch mit dem Autor. Beginn der Veran- staltung ist um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18. Der Eintritt kostet zwölf Euro, Jugendli- che sind frei.

Rang stirbt 1924 in Oberursel

Der letzte Tag der ersten Oberurseler Litera- turtage, Sonntag, 26. Mai, ist zugleich der hessenweite „Tag für die Literatur“, der von HR2 Kultur im Rahmen von „Literaturland Hessen“ organisiert und vom hessischen Mi- nisterium für Wissenschaft und Kunst geför- dert wird. Im Rahmen dieses Projekts liest Anne Weber in einer Matinée aus ihrem Zeit- reisetagebuch „Ahnen“. Darin geht es insbe- sondere um die schillernde Persönlichkeit Florens Christian Rang, der sich in der Zwi- schenkriegszeit vom Nationalisten zum Den- ker eines vereinten Europas wandelte. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in der hessi-

schen Provinz im intensiven Austausch mit Geistesgrößen seiner Zeit, darunter Walter Benjamin und Martin Buber. Rang starb 1924 in der Klinik Hohe Mark in Oberursel. Die Schriftstellerin Anne Weber ist Florens Chris- tian Rangs Urenkelin. In „Ahnen“ spürt sie der eigenen Familiengeschichte nach. Das Gespräch führt Gudrun Dittmeyer vom Verein

„LiteraTouren“. Die Lesung beginnt um 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr) in der Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht Euro und ist für Jugendliche frei.

Karten für alle Veranstaltungen sind in der Buchhandlung Marion von Nolting, Kumeli- usstraße 3, per E-Mail an mail@literatouren- oberursel.de und an der Abendkasse erhält- lich.

Mit Impressionen von „My Zeil“ ist Carrie Haub in der Ausstellung vertreten. Foto: bg

hatte sich für ihre Exponate auf den Weg nach Frankfurt gemacht und präsentiert die lange Rolltreppe des Einkaufstempels „My Zeil“.

Das Schindeldach einer norwegischen Stab- kirche, die bunten Glasfenster, eingerahmt durch die hohen Bögen der Kathedrale von Chartes meisterhaft abgelichtet, legen Zeug- nis ab von den architektonischen Strukturen der sakralen Bauwerke. Neben der imposan- ten Glasfassade Elbharmonie, gilt es die glän- zenden Strukturen bei dem schrägen Blick von Friderun Heil auf Treppen und den dazu- gehörigen Geländern aus Edelstahl zu bewun- dern. Weiße, kunstvoll aufeinander gestapelte dicke Buchschwarten werden ebenso präsen- tiert wie Fotos von alten Industrieanlagen

oder kunstvollen Designer-Herzstühlen. Be- rührend auch das Blätterwerk einer alten, weitverzweigten Pinie, festgehalten von Bern- hard Schinke, oder die verschlungenen Struk- turen von Baumrinden, ganz nah rangezoomt von Jutta Pötz. Joachim Adloff sorgte für ei- nen stimmungsvollen musikalischen Rahmen der Vernissage, zu der auch Freunde von Fo- toclubs aus der Region angereist waren.

!

Die Ausstellung „Strukturen“ des Photo- Cirkels wird bis zum 23. Mai gezeigt. Sie kann zu den Öffnungszeiten des Rathau- ses montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr so- wie montags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr besucht werden.

„Poesie“ von Friderun Heil ist eine der vielfältigen „Strukturen“ der Ausstellung. Foto: bg Jaroslav Rudiš liest am 25. Mai aus „Winter-

bergs letzte Reise“. Foto: Peter von Felber

Die ostdeutsche Gegenwart ist das Thema bei Manja Präkels’ Lesung. Foto: Nane Diehl

In Oberursel auf den Spuren ihrer „Ahnen“:

Anne Weber. Foto: Torsten Greve

Rotkäppchen

in der Krebsmühle

Oberursel (ow). Zum großen Frühlingsfest der Krebsmühle findet „Rotkäppchen“, das Mitspieltheater für Kinder ab drei Jahren mit dem Galli Theater Wiesbaden, am Sonntag, 26. Mai, bereits um 11.30 Uhr statt. „Rot- käppchen“ beginnt zum großen Frühlingsfest der Krebsmühle am 26. Mai 2019 bereits um 11.30 Uhr. Der Eintritt kostet 4,40 Euro für Kinder, 5,50 Euro für Erwachsene. Ab fünf Kindern hat eine Begleitperson freien Eintritt.

Eine Reservierung wird empfohlen im Inter- net unter www.krebsmuehle.de/kult.

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Westend, Bürgermeister,

Stierstadt und die Baugebiete

Oberursel (bg). „Frankfurt liest ein Buch“ – bereits zum zehnten Mal findet das Lesefesti- val in der Mainmetropole statt. Organisiert vom gleichnamigen Verein wird es inzwi- schen in der ganzen Region stark beachtet.

Gestartet wurde dieser ungewöhnliche litera- rische Event im Jahr 2010. Damals wurde der Roman „Kaiserhof 12“ von Valentin Senger gelesen. Die Idee, ein Buch über Frankfurt zum Gesprächsstoff und damit zum einem Gemeinschaftserlebnis für die Bürger von Frankfurt und seinem Umland zu machen, hatte der Verleger Klaus Schöffling. In diesem Jahr steht seit 6. Mai das Buch „Westend“ des Frankfurter Autors Martin Mosebach im Mit- telpunkt. Der Büchnerpreisträger, der im Westend aufgewachsen ist und dort eher zu- rückgezogen lebt, absolviert anlässlich dieses Lesefestes innerhalb von zwei Wochen mehr als 20 öffentliche Auftritte.

In Oberursel hatte der Verein „LiteraTouren“

diese Idee aufgegriffen und als literarischen Auftakt für seine Ende Mai stattfindenden ers- ten Oberurseler Literaturtage „was uns be- wegt“ zu einer Lesung eingeladen. In der Kunstbühne Portstraße las Bürgermeister Hans-Georg Brum aus Martin Mosebachs

„Westend“. Interessanterweise stieß das Buch, als es 1992 erschien, zunächst auf wenig Re- sonanz. Mosebach, ausgebildeter Jurist, Jahr- gang 1951, gilt als Konservativer und hat ne- ben diesem 820 Seiten umfassend Werk mehr als ein Dutzend Romane geschrieben. Inzwi- schen ist er zu einem der renommiertesten, mehrfach ausgezeichneten deutschen Schrift- steller avanciert. In einer sehr fein ziselierten, sorgfältig ins Detail gehenden Sprache schreibt er über die Geschichte seines Viertel, dem Westend. Zwischen Beethovenplatz und Christuskirche in der Nähe vom Senckenberg- museum, der Universität und dem Palmengar- ten aufgewachsen, dient ihm das feudale Westend, in dem in den 1970er-Jahren die Straßenkämpfe zwischen Studenten aus der Besetzerszene und der Polizei tobten, als ma- gische Kulisse von Familiengeschichten.

Kunstvolle Trauerarbeit

Tief taucht er ein in die Befindlichkeiten, Lie- be, Enttäuschungen, Irrungen und Wirrungen der Anwohner von Mendelssohn-, Schubert- und Schumannstraße. Mehrfach wurden die Bewohner des Viertels von der Geschichte überrollt, wechselten die Häuser durch Infla- tion ihre Besitzer oder wurden bei Bombenan- griffen auf Frankfurt zerstört. Mosebachs Werk ist eine kunstvoll arrangierte Trauerar- beit über das Westend, das in den 1970er-Jah- ren in die Hände von Spekulanten fiel. Er

schildert nicht nur die städtebaulichen Verän- derungen, sondern auch den „Wandel der Mentalität“.

Damit das Publikum bei den vom Bürger- meister auszugsweise vorgelesenen Seiten den roten Faden nicht verlor, hatten Gudrun Dittmeyer und Eva Sigrist vorgesorgt. Auf den Stühlen, die um kleine Tischchen arran- giert standen und für eine angenehme Wohl- fühlatmosphäre an diesem Abend sorgten, lagen Zettel mit der Ahnentafel der wichtigs- ten Protagonisten des Romans. Wie den Fa- milien Olenschläger, oder Labonté, die sich zur Gründerzeit im teuren Westend ein hoch- herrschaftliches Anwesen oder eine Villa leisten konnten.

Ins Gespräch kommen

Wichtig bei dieser Lesung aber war das Mit- einander-ins-Gespräch-Kommen. Dafür sorg- ten Gudrun Dittmeyer und Eva Sigrist. „Wie haben Sie denn die Nachkriegszeit in Stier- stadt erlebt“, befragten sie Brum. Er berichte- te anschaulich vom einfachen, damals noch dörflich geprägten Leben in seinem Heimat- ort: „Also, Ruinen wie im Westend gab es bei uns nicht, aber bei einer Fahrt nach Frankfurt konnte ich als Kind noch lange kaputte Häu- ser und Ruinen sehen. In seinem Roman ,Westend‘ äußert sich Martin Mosebach nicht zu den Straßenkämpfen, aber ich habe damals in Frankfurt studiert und war bei einer Demo in der Kettenhofstraße mit dabei“, erinnerte sich der Bürgermeister. Ebenso an den Verle- ger V. O. Stomps, der mit seiner Eremiten- presse lange Zeit in Stierstadt am Bahndamm zu Hause war. „Die Stierstädter haben damals nicht so ganz verstanden, was da stattfand, aber die Literaten die Stierstädter und ihre Welt auch nicht wirklich“ bemerkte Brum launig.

An diesem Abend kam man wirklich ins Ge- spräch. Auf die Frage aus dem Publikum, was er von immer neuen Baugebieten halte, stellte er klar: „Wir brauchen die Landschaft. Im Umkreis einer Metropole ist das ganz wichtig.

Aber Nostalgie bringt uns in der Kommunal- politik nicht weiter. Wir müssen maßvoll agie- ren, den innerstädtischen Raum verdichten und Baulücken schließen, an passenden Rand- lagen vielleicht auch mehr Höhe nutzen, denn viele Menschen benötigen dringend Wohn- raum, den sie noch bezahlen können.“ „Bü- cher sind doch ein wunderbarer Anlass, um miteinander ins Gespräch zu kommen“, be- fand Gudrung Dittmeyer zum Abschluss und versprach: „Wir machen weiter“. Gelegenheit dazu gibt es am letzten Maiwochenende, an dem ganz Europa zur Wahl aufgerufen ist.

Neue Zeiten bei Frauen helfen Frauen

Hochtaunus (ow). In der Beratungsstelle des Vereins „Frauen helfen Frauen – Hochtaunus“

erhalten Frauen zu den Themen häuslicher Gewalt, Trennung und Scheidung, Sorge und Umgangsrecht, sowie Stalking eine vertrauli- che und kostenfreie Beratung. Zum Tätig- keitsbereich zählen außerdem Gruppenange- bote für Frauen, Unterstützung bei der Suche nach Rechtsberatung, ärztlicher und therapeu- tischer Hilfe, Vermittlung an andere Fachstel- len oder bei Bedarf in ein Frauenhaus. Die neuen Zeiten für die offene Sprechstunde der

Beratungsstelle sind montags von 10 bis 12 Uhr und Termine nach Vereinbarung. In der offenen Sprechstunde können Frauen ohne Termin vorstellig werden und ihre Anliegen mit den Mitarbeiterinnen besprechen. An al- len anderen Tagen können Termine unter Te- lefon 06171-51768 oder per E-Mail an bera- tungsstelle@frauenhaus-oberursel.de. verein- bart werden. Die Beratungsstelle befindet sich in Oberursel in der Oberhöchstadter Straße 3.

Weitere Informationen im Internet unter www.frauenhaus-oberursel.de.

Friday Night Jam

Oberursel (ow). Am Frei- tag, 17. Mai, findet um 20 Uhr in der Musikhalle Port- straße, Hohemarkstraße 18, die Friday Night Jam Sessi- on statt. Der Eintritt ist frei.

Frühstückskino

Oberursel (ow). Am Sonn- tag, 19. Mai geht es um 11.30 Uhr in der Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, beim Frühstückskino um eine deutsche Komödie.

Kartenreservierung unter Telefon 06171-636930 oder E-Mail an bluebox@port- strasse.de wird empfohlen.

Der Eintritt kostet vierzehn Euro, ermäßigt neun Euro.

Wanderung zum Rettershof

Oberursel (ow). Für Frei- tag, 24. Mai, plant der Seni- orentreff Weißkirchen unter dem Motto „Kultur auf der Spur“ eine Fahrt nach Kö- nigstein. Von dort wird zum Rettershof gewandert. Dort ist Kaffeetrinken oder Mit- tagessen möglich, je nach Wunsch der Teilnehmer.

Weitere Infos gibt es zu den Sprechzeiten des Senioren- treffs unter Telefon 06171- 585333 montags, dienstags und donnerstags ab 14 Uhr, unter 0160-98265844 oder persönlich nur mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr im Alten Rathaus Weißkirchen, Urselbach- straße 59.

Auf dem Podium (v. l.): Gudrun Dittmeyer, Hans-Georg Brum und Eva Sigrist. Foto: bg

Familiennachmittag beim Nabu

Oberursel (ow). Für Samstag, 18. Mai, lädt der Nabu-Arbeitskreis Oberursel von 13 bis 16 Uhr zu einem Familiennachmittag auf

„seine“ Streuobstwiese in der Troppauer Straße ein.

Zur offiziellen Einweihung der neuen Insek- tennistwand wird es Informationen, Spiel- möglichkeiten und Aktionen rund um das Thema „Insektenfreundlicher Garten“ geben, außerdem natürlich die Möglichkeit, die Ar- beit der Ortsgruppe des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) kennenzulernen.

Die Oberurseler Nabu-Aktiven betreuen seit über einem Jahr das städtische Grundstück in der Troppauer Straße, um es zu einem mög- lichst vielfältigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu machen. Dazu finden in der Re- gel am dritten Samstag im Monat Arbeitsein- sätze statt. „Streuobstwiesen eignen sich da- für besonders, weil sie schon von ihrer Anlage her mit den verstreut auf der Wiese stehenden unterschiedlich alten Obstbäumen ein Mosaik verschiedenster Lebensräume bilden. Somit bieten sie gerade in Stadtnähe wertvolle Rückzugsräume für Igel, Vögel, Insekten und ähnliches“, erklärt die Biologie-Lehrerin Julia

Mansmann, die am 18. Mai das Spielpro- gramm für Kinder und Familien leiten wird.

„Unser Themenschwerpunkt ist diesmal die Insektennistwand, an der wir zeigen wollen, worauf man achten sollte, wenn man es mit dem Schutz der Insekten nicht nur gut meint, sondern auch gut machen will“, erklärt sie schmunzelnd.

„Dafür gab und gibt es auch auf unserem Grundstück noch viel zu tun“, ergänzt die Sprecherin der Nabu-Gruppe, Jana Kunz- mann. „Wir haben schon Steinhaufen ange- legt, mussten und müssen die Brombeeren immer wieder in Schach halten, die Obstbäu- me beschneiden, haben jetzt die große Insek- tennistwand eingerichtet und wollen die Wie- se auch durch Ansaat von Wildblumen noch attraktiver für Insekten machen.“

Bei starkem Wind oder Sturm muss die Veran- staltung aus Sicherheitsgründen ausfallen.

Wegen der beschränkten Parkmöglichkeiten wird darum gebeten, nicht mit dem Auto zu kommen.

Weitere Infos zur Arbeit des Nabu gibt es im Internet unter NABU-hochtaunus.de oder per E-Mail an jaku.nabu.hg@gmail.com.

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Am 19. Mai ist Internationaler Museumstag. Im Taunus gibt es über 40 Museen, jedes mit seinen ganz eigenen Schätzen.

Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken.

Schätze im Taunus

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FIS-Worldfest – die Welt in Oberursel

Oberursel (ow). Am Sonntag, 19. Mai, ab 12 Uhr ist es wieder soweit und die Frankfurt In- ternational School (FIS) lädt zu ihrem jährli- chen Worldfest auf das Schulgelände, An der Waldlust, ein.

Die Ländergruppen aus der Schule bereiten viele internationalen Leckerbissen vor: die Ja- paner machen Sushi, die Koreaner Kimchee, und die Inder Curry und Samosas. Zum Trin- ken gibt es bei den Brasilianer Caipirinhas, bei den Engländern Pimms und natürlich Bier am deutschen Stand. Aber Finnland, Chi- na, Schweden, den Niederlanden und Taiwan sind auch dabei, wobei die arabischen Famili- en ein Zelt zum Verweilen beim Teetrinken mitbringen. Insgesamt bieten 21 Stände kuli- narische Gaumenfreude an.

International ist auch das große Angebot für Kinder. Es gibt Geschicklichkeitsspiele auf dem Sportplatz – auch Bubble-Fußball – sowie viele Kinderspiele aus aller Welt in der Aula, wie Kududa aus Zimbabwe, Fuku- wardi aus Japan, oder Dreidel aus Israel.

Dort kann man auch Musik-Instrumente aus Afrika und Asien ausprobieren und kleine einfache Kunstwerke wie Origami, Boome- rangs oder afrikanische Halsketten anferti- gen. Henna-Handbemalung und Kaligraphie werden auch angeboten. Das jährliche Schulfest bietet ein ebenso internationales

Unterhaltungsprogramm mit irischem Stepptanz, Jazzmusik und Hip Hop. Ein buntes Spektakel wird die Kultur-Parade ge- gen 13 Uhr sein, wobei Schüler und Eltern aus fast 20 Ländern typische oder traditio- nelle Kleidung in dem Boulevard vorführen werden.

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Zu beachten ist, dass es keine Parkplätze direkt an der Schule gibt. Für eine stress- freie Anreise gibt es einen kostenfreien Pendelbus vom Edeka-Markt in der Hohe- markstraße, der regelmäßig direkt zur Schule fährt. Es gibt auch direkt eine U3-Haltestelle

„An der Waldlust“.

Kinderparadies feiert Jubiläum

Oberursel (ow). Am Samstag, 18. Mai, findet von 14 bis 17 Uhr im Deschauer Park das Ju- biläumsfest zum 20-jährigen Bestehen des Vereins Aktion Kinderparadies statt. Die El- terninitiative lädt alle ehemaligen, aktuellen und interessierten Familien ein, gemeinsam das vielfältige Angebot an Spaß und Verkös- tigung zu genießen. Seit 20 Jahren bietet Ak- tion Kinderparadies etwas Einmaliges an:

Kleinkinder im Rahmen einer qualifizierten Betreuung an der frischen Luft spielen zu las- sen, während Mama oder Papa etwas Zeit für sich genießen. Am 18. Mai wird das Jubiläum mit Groß und Klein gefeiert. Außer den vie- len Spielplatzgeräten wird es eine Rollenrut- sche, eine Schatzsuche, Kinderschminken sowie Luftballonknoten geben. Für das leib- liche Wohl ist gesorgt. Das vielfältige Ange- bot an Kuchen, Würstchen und Getränken wird vom

„Straßenkreuzer“ der Pfarrei Sankt Ursula mit seinem fan- tastischen Kaffee und heißer Schokolade ergänzt.

Philipp: Na, bei euch beiden ist ja ganz schön was los. In Homburg verschwinden die Millionen aus dem Tresor, und in Or- schel laufen sie mit Maschinengewehren ins Café, um die armen Gäste um ihre gol- denen Uhren und Halsketten zu bringen.

Und das mitten in der Nacht!

Ursel: Sodom und Gomorrha! Wo soll das bloß hinführen? Hier ist ja bald genauso Klein-Chicago wie in Friedrichsdorf.

Fritz: Bei dir vielleicht. Meine Homburger machen das mit Köpfchen.

Ursel: Hahaha! Ganz schlau das Köpfchen am offenen Spielbank-Tresor in die Kamera gehalten. Und jetzt will er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen.

Fritz: Aber das werden Kurdirektor und Spielbank-Chef ganz sicher zu verhindern wissen.

Ursel: Hätten wir in Orschel mal Videoma- terial gehabt. Dann wüssten wir wenigs- tens, ob das Fluchtauto der Café-Räuber schwarz oder weiß war oder ob sie viel- leicht sogar den Nachtbus genommen ha- ben.

Philipp: Da lob ich mir mein friedliches Friedrichsdorf, wo das Friedvolle schon im Namen steckt. Sogar unser Friedhof wird mit einer Friedwiese immer friedlicher.

Fritz: Friedlich ist für mich anders: Die Gendarmen in deiner Stadt melden hysteri- sche Amazonen, die Polizisten bespucken und beißen, Räuber, die Schmuck entwen- den, und junge Leute, die unter Drogenein- fluss Auto fahren. Das hätte es zu meiner Zeit alles nicht gegeben.

Ursel: Ach Fritz, du und deine heile Welt.

Denk mal zurück an den Sturm auf Kopen- hagen, damals 1659, als du dein Bein verlo- ren hast. Das war alles andere als friedlich.

Philipp: Apropos Frieden. Ihr könnt ja noch in der Vergangenheit spazieren gehen. Ich schaue nach vorne und mache für eine friedliche und sichere Welt bei der Europa- wahl am 26. Mai mein Kreuzchen an der richtigen Stelle.

Ursel: Ach, das ist ja schon so bald. Komm Fritz, lass uns schnell die Briefwahlunterla- gen anfordern, damit wir von unserer Wol- ke aus auch was für Europa tun können.

1000 Euro pro Quadratmeter, darunter läuft fast nichts mehr

Oberursel (js). Das Mantra ist das gleiche wie im Vorjahr: Der Immobilienmarkt bleibt heiß, aber er kocht nicht über. Noch nicht, mahnten aber erneut bei der Vorlage des Im- mobilienmarktberichts 2019 der Vorsitzende des Gutachterausschusses für Immobilien- werte, Lothar Hecker, und Bürgermeister Hans-Georg Brum. Eine dringend notwendige Maßnahme sei die Bereitstellung von mehr Bauland und die Intensivierung der Bautätig- keit. Damit überhaupt noch Wohnungen auf den Markt kommen, die sich „Normalverdie- ner“ leisten könnten. Schon jetzt fokussiere sich beim Kauf die Nachfrage auf Bestands- immobilien, im Neubaubereich sei die Grenze für jene Normalverdiener längst überschrit- ten. Der Durchschnittspreis für den Quadrat- meter liegt in diesem Segment bei knapp 5200 Euro, der Wiederkaufswert hat mit 3280 Euro bereits fast den Neubauwert von 2013 er- reicht. Stellplatzkosten, Maklerkosten und Grunderwerbssteuer kommen jeweils hinzu.

Der Jahresbericht des Gutachterausschusses, der bei der Stadt angesiedelt ist, basiert auf der Auswertung von 561 Transaktionen auf dem Immobilienmarkt. Er zeigt die gestiege- nen Preise für Wohnbauflächen und die Neu- baupreise für Wohnungseigentum und listet mit über 100 verkauften Neubauwohnungen im vergangenen Jahr so viele wie noch nie.

Nur diesem Umstand sei der nur geringfügig gestiegene Durchschnittspreis geschuldet, so Hecker. Mit einem Umsatz von 110 Millionen Euro wurde in diesem Bereich aber ein abso- luter Höchstwert verbucht. Die Investition in

„Betongold“ aber lohnt sich weiterhin. So lange nicht an der Zinsschraube gedreht wer- de, „werden die Immobilienpreise in Oberur- sel weiter bei allen Wohnimmobilien steigen“, fasst der Gutachter einen Kernsatz zusammen.

Mit rund 254 Millionen Euro wurde nach 2017 der zweithöchste Umsatz aller Zeiten erzielt. Bemerkenswert ist bei den Transakti- onen, dass die Anzahl der Erb- und Schen- kungsverträge deutlich zugenommen hat, die Steuerfreibeträge dafür werden nicht den Im- mobilienpreisen angepasst.

Stichwort Wiederverkaufswert: Ein Beispiel mag die exorbitante Preissteigerung auf dem Wohnungsmarkt verdeutlichen. Unter den Transaktionen vom Vorjahr befindet sich ein Reihenhaus im Camp King. Im Jahr 2003 wurde es für 410 000 Euro auf den Markt ge- bracht, im vergangenen Jahr wechselte es für knapp 750 000 Euro den Besitzer. Normale

Hitze inzwischen, die teuerste Eigentums- wohnung in Oberursel ging 2018 für 1,185 Millionen Euro weg. Das teuerste Reihenhaus kostete 880 000 Euro, bei den Doppelhaus- hälften wurden Preise bis 1,1 Millionen Euro erzielt, das lukrativste Objekt, ein freistehen- des Einfamilienhaus, steht mit knapp über zwei Millionen Euro in der Bilanz. Die Durchschnittswerte liegen entsprechend bei 340 000 Euro (Wohnung), 620 000 Euro (Rei- henhaus), 660 000 Euro (Doppelhaushälfte) und 870 000 Euro (Einfamilienhaus).

Die Baulandpreisentwicklung zeigt weiterhin eine fast lineare Kurve, seit 2004 hat sich der Quadratmeterpreis (Durchschnittswert) ver- doppelt. Allein von 2017 auf 2018 registrierte der Gutachterausschuss eine Wertsteigerung um 7,5 Prozent, der Mittelwert von 1108 Euro pro Quadratmeter bestätigt Heckers Fazit:

„Unter 1000 Euro läuft nichts mehr.“ Mit nur noch 18 000 Quadratmetern wurde allerdings auch deutlich weniger Bauland als im Durch- schnitt der vergangenen sechs Jahre verkauft.

Dies beeinflusst das Preisniveau natürlich nach oben, der Trend geht daher immer stär- ker zur Eigentumswohnung. Dies wiederum wirkt sich auf die Mietpreisentwicklung aus, Tendenz deutlich steigend. Eine Kaltmiete von 11 bis 13 Euro pro Quadratmeter für neue Wohnungen ist inzwischen üblich.

Der Zins bestimmt den Markt

Oberursel ist beliebt, Oberursel ist attraktiv für potenzielle Neubürger wie für die Altein- gesessenen und natürlich für die Bauträger.

Sehr schön im neuesten Immobilienbericht Grafiken zum Wohnungs- und Baukostenin- dex, die über ein Bild von einem Teilbereich des Camp King gelegt sind. Es wird deutlich, dass die Kurven für den Preis von Neubauten sowie den Wiederverkauf und Neubau extrem steigen, der Baukosten-Index für Wohngebäu- de aber in einer moderaten Kurve verläuft.

Die Baukosten sind demnach nicht die Schlüs- selzahl für den enormen Preisanstieg, wie ger- ne kolportiert werde, so Fachmann Lothar Hecker, nur die Geldpolitik und der Zins be- stimmten den Markt. Die Bauträger nehmen, was sie an Bauland bekommen können, ein Risiko gehen sie nicht ein. Beim Gewerbe- bauland kann die Stadt besser steuern, in die- sem Bereich gibt es auch aufgrund der großen Konkurrenz im Umland keine exorbitante Preisentwicklung.

In Baulücken, wo zuvor Einfamilienhäuser standen, wird ein Komplex mit zehn Eigentumswoh- nungen gesetzt, hier in der Bleibiskopfstraße am Feldrand. Foto: Streicher

Wer 2003 ein Reihenhaus im Camp King für 410 000 Euro erworben hat, kann heute beim Verkauf satte 340 000 Euro Gewinn machen. Foto: Streicher

Hoffest beim IB

Oberursel (ow). Das Kinder- und Jugendzen- trum Bommersheim des Interntionalen Bun- des (IB), Lange Straße 108, lädt für Samstag, 18. Mai, von 14 bis 17 Uhr zum Hoffest ein.

Es werden Projekte vorgestellt, dazu gibt es Kinderspielstände, eine Theateraufführung, eine Ausstellung der „Kunstreise um die Welt‘‘, selbstgebaute Seifenkisten, und es darf mit Natur und Umwelt geforscht werden. Ein internationales Buffet sorgt für abwechs- lungsreiche Verpflegung.

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BAD HOMBURG • SAALBURGSTRASSE 58 • TEL. 06172/36291

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Für alle Fans der Compagnie von Rubén Mo- lina: Der Tänzer wird auch im kommenden Jahr wieder in die Stadt kommen.. Den Termin hat das Kulturamt

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durchgeführt, so Prof. Dan Ziegler, Deutsches Diabetes Zentrum Düsseldorf. Schulmedizinisch werden die Symptome der Polyneuropathie medikamentös behan- delt – mit

Dass das Artisten-Ereignis in Bad Homburg dafür steht, dass sich die Rhein-Main-Region kulturell immer weiter vernetzt, betont auch Oberbürgermeister Alexander Hetjes: „Es ist

Nach dem Gespräch schickte er ihr sogar einen Brief, der sie nicht nur motivierte, sondern ihr auch half, eine für sie schwierige Situation in Oberursel zu lösen.. Unvergessen