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Dieses Abendrot kann nur schönes Wetter bedeuten

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Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach In der Stadt Kelkheim

seit mehr als 36 Jahren zuverlässig wöchentlich mit Berichten und Fotos

Aufl age 17.900 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 11 / 18. März 2010

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

Verantwortlich: Adolf Guba und Peter Hillebrecht · Redaktion: Peter Hillebrecht · E-Mail: peter.hillebrecht@t-online.de · Tel. 06195 / 910101

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Die CDU möchte Magistrat verkleinern

Noch rund anderthalb Jahre bis zur nächsten Kommunalwahl und Kelkheims Kommunalpoltik scheint im Augenblick etwas aus den Fugen ge- raten zu sein. Vor ein paar Wochen machte die Meldung die Runde, dass sich die beiden „Ehe- leute CDU und FDP“ trennen wollen, dass beide Fraktionen im Stadtparlament ihre Zusammen- arbeit ruhen lassen wollen.

Jetzt eine neue Meldung, die zumindest in der FWG, den Freien Wählern, einige Verwirrung ausgelöst hat, wenn man den Berichten über- örtlicher Zeitungen folgt. Denn so war aus den Äußerungen herauszulesen: Das geht nur gegen uns. Es geht darum, dass die CDU der Ansicht ist:

Der Magistrat ist mit zwei hauptamtlichen und elf ehrenamtlichen Stadträten zu groß. Die CDU meint, zwei hauptamtliche Stadträte und acht ehrenamtliche reichen auch.

Der Antrag, der sich auf die Veränderung der Hauptsatzung bezieht, kommt jetzt und muss – sofern die Stadtverordneten zustimmen – am 22. März in einer außerordentlichen Stadtver- ordneten-Sitzung abgesegnet werden, um die notwendigen Fristen für eine solche Änderung einzuhalten.

Ob die Hauptsatzung in der vorgeschlagenen Form geändert wird oder ob es statt bei elf bei

neun Ehrenamtlichen bleibt wird die Debatte über das Thema ergeben. Schließlich errechnet sich die Zahl der Magistratsmitglieder aus den einzelnen Parteien aus dem Wahlergebnis.

Geht man von der heutige Zusammensetzung des Stadtparlaments aus, würde die FWG auf jeden Fall ihren Sitz im Magistrat einbüßen. Das ist je- doch gar nicht mal so sicher, da bisher niemand das Ergebnis der kommenden Kommunalwahl kennt, wenn kommunalpolitische Karten anders gemischt werden. Denn die Änderung würde nicht von heute auf morgen, sondern eben erst nach der Kommunalwahl in Kraft treten.

Viel Lärm um nichts? Könnte sein. Auch trotz der Äußerungen aus den anderen Fraktionen bleibt bis zum 22. März noch einiges in der Schwebe, da in den Parteien natürlich mit spitzem Stift gerechnet wird, wer nun welchen Sitz verlieren könnte - nach heutigem Stand der Dinge.

Und die andere Frage: Wie groß ist so lange vor der Wahl überhaupt das Interesse an diesen Din- gen bei den Kelkheimer Wählern. Stadtverordne- ten-Sitzungen jedenfalls interessieren nur dann, wenn es an diesem Tag ein Thema gibt, das sich auf den Ort direkt vor der eigenen Haustür be- zieht. Also wird noch viel Wasser den Liederbach entlang fl ießen, bis das Thema wirklich „heiß“

werden könnte. Abwarten und Tee trinken...

Dieses Abendrot kann nur schönes Wetter bedeuten

Zugegeben, das Foto entstand schon vor acht Ta- gen, aber ein schönes Abendrot deutet ja immer auf gutes Wetter hin. Das gab es auch am folgen- den Tage. Aber wir beziehen es einfach mal ganz

salopp auf die kommenden Wochen, denn die Wet- terleute haben doch versprochen: Es wird Früh- ling. Jedenfalls griff Gundula Herr (Hornauer Straße) zur Kamera, als sich ihr Wohnzimmer mit

einem Mal „rotfarben füllte“, ging auf den West- balkon und bescherte uns dieses stimmungsvolle Foto. Hoffen wir, dass sie Recht behält. Eigent- lich hatten wir genügend Winter.

Einweihung der neuen Rossert-Schule Ende 2011

Über dreihundert Einsendungen, davon 25 in der engeren Wahl – so stellte sich der Architektenwett- bewerb für die neue Rossert-Schule in Rupperts- hain dem Preisgericht dar. Es gab einen Sieger und zwei dritte Preise. Gewinner des Wettbewerbs war das Münchner Architekturbüro Maisch und Wolf.

Es lieferte nebenstehenden Entwurf, der wohl auch mit Modifi kationen, also leichten Veränderungen, gebaut werden wird. Wie Landrat Berthold Gall bei der Vorstellung des Modells sagte, liegt das Geld für den Neubau bereit, dessen Kosten nicht mehr als 7,4 Millionen Euro betragen dürfen. Wenn in Eppenhain Container aufgestellt sind, wird wohl in den Herbstferien mit dem Abbruch der jetzigen Schule begonnen. Wenn alles glatt geht, wird die Einweihung der neuen Ros sert-Schule im Herbst 2011 sein. Foto li. oben: Blick auf den Neubau, der um 90 Grad gedreht wurde, das Bild unten: Archi- tekt Maisch im Gespräch mit Landrat Berthold Gall. (Mehr im Innern).

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Dem zweiten Kelkheimer Energietag werden weitere folgen

Bekanntlich gibt es Analysten, die augenblicklich davon abraten, die Aktien gewisser Solarfirmen zu kaufen. Die Leutchen können nur schief liegen. Denn der Blick ins Kelkheimer Rathaus am Wo- chenende und draußen vor der Tür strafte diese „Fachleute“ Lügen:

Solar allüberall. Doch halt, cle- vere Analysten hätten an diesem Samstag beim zweiten Kelkhei- mer Energietag auch genauso gut Aktien von Haribo empfehlen können. Denn genauso viele Gum- mibärchen, wie es Solarzellen im und am Rathaus gab, lagen die Ha- ribo-Produkte auf den Tischen der Aussteller. Die süße Versuchung nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Und es begrün- dete jemand: Süßes zieht immer.

Doch meinte er damit eher sogar die Süße des Energiesparens, des Sparens von vielen Euros, wenn man es nur richtig anfängt und sein Haus so einrichtet, dass die wohli- ge Wärme drinnen bleibt, Kälte nicht durch Ritzen nach drinnen dringt, dass der Verbrauch von Öl und Gas bis in tiefste Tiefen sinkt?

Bürgermeister Thomas Horn gab gleich darauf die Antwort, als er im Gartensaal des Rathauses als erster einer langen Redner- und Vortragsliste ans neue Rednerpult trat, dessen Höhe man offensicht- lich mit wenig Energieaufwand

verstellen kann: Nachdem das Rathaus saniert wurde, nachdem es neue Fenster gab, nachdem die Außenhaut nicht mehr Marmor

sondern Putz auf isolierenden Plat- ten ist, braucht er von seinen vier Heizkörpern im Büro nur noch anderthalb anzuschalten. Seine Eröffnungsansprache, nachdem Ortwin Kloß vom Arbeitskreis Energie kurz das Mikrofon hatte, („Herr Kloß ist mit Herzblut dabei, hat Pionierarbeit geleistet“) meinte

der Bürgermeister, dass wir hier kaum die Welt retten, aber zu- mindest aktiv ohne Sonntagsreden arbeiten könnten.

Windkraftanlagen? Ein heikles Thema, Horns Meinung nach gut für Orte mit viel Wind, im Meer vielleicht; da solle man sie bauen.

Andere Energieerzeuger? Natür- lich. Biomasse, dann die Erdwär- me, Photovoltaik und Heizen mit Holz.

Doch weiter hinderlich – auch in Kelkheim – seien fünfzig Prozent aller Häuser, denn die seien 30 Jahre alt und älter. Als die gebaut wurden, habe sich niemand um

Energiefragen gekümmert.

Ein Energietag wie in Kelkheim – nicht jeder macht das und so wur- den denn auch fleißig symbolische

Signale mit Hilfe von Plakaten oder fiktiven Ortsschildern ausge- tauscht. Das Versprechen des Bür- germeisters: Es werde mehr Ener- giespartage geben, sie würden gar noch ausgebaut.

„Solarlokal“ informierte über So- larstrom und versicherte, dass sich die Anschaffung von Solarzellen auf dem Dach immer noch rechne, auch wenn die Subventionen ge- kürzt würden.

Wie wichtig der sparsame Umgang mit den nicht erneuerbaren Ener- gie-Ressourcen ist, demonstrierte der Leiter des Arbeitskreises Ener- gie, Dr.Horst Schmidt-Böcking, der vor dem Hintergrund des Ver- brauchs von fünfzig Millionen Euro im Jahr allein in Kelkheim für die Energie – je Familie seien das etwa 5.000 Euro – empfahl, die Energiesparvorschläge der Ausstel- ler ernstzunehmen. Dass heute bei Neubaugebieten die effiziente Nut-

zung der Energie zu den Bauvor- gaben gehöre, sei nur zu begrüßen.

Bis zu sechzig Prozent Ersparnis, so Schmidt-Böcking, garantierten die kleinen Blockheizkraftwerke, die in jedes Wohnhaus passen. Das sei der Weg der Zukunft, nicht die großen Anlagen. Und dann noch einmal der Blick nach Münster, wo eine neue Sporthalle entsteht und die – wie es Thomas Horn noch- mal betonte – auch für eine zweite Bürgersolar-Anlage in Kelkheim genutzt werden solle, denn das In- teresse sei groß.

Diese Bemerkung wurde deutlich gestützt durch die zahlreichen Be-

sucher, die schon gleich nach der Eröffnung in das Rathaus ström- ten und sich an den Ständen mit Informationen der Hersteller und

der Handwerksbetriebe versorg- ten. Ein Kelkheimer rückblickend:

„Das waren weitaus mehr bisher als beim letzten Mal.“ Kein Wun- der, dass es einen strahlenden und strampelnden Bürgermeister auf

dem Energie-Produktions-Fahrrad des Energieberatungs-Zentrums Hattersheim gab, der sich die Zeit für einen stundenlangen Rundgang nahm, um mit den Ausstellern zu sprechen.

Dass Energiesparen auch Energie kostet, zumindest körperlich, er- fuhr Horst Schmidt-Böcking beim Aufbau des Standes des Energie- arbeitskreises: Er musste tief zu Boden. Das ging noch, aber das Aufstehen – beobachtet von Ort- win Kloß – das kostet Energie.

Und mit Licht, Solar, (links außen) kann man den Rotor eine Spiel- zeughubschraubers anwerfen, lernte der Steppke.

Der gute Ruf der Kelkheimer Wehren Treffen in Eppenhain

Ihnen und ihren Mitstreitern in den sechs Kelkheimer Feuerweh- ren ist die Sicherheit der Kelkhei- mer Bürger anvertraut: Die sechs Wehrführer am Tisch während

der Jahreshautversammlung der Freiwilligen Feuerwehren, für die in diesem Jahr Eppenhain der Gastgeber war. Es sind von links nach rechts Stefan Müller (Hor- nau), Alexander Kolata (Rup- pertshain), Frank Füssel (Mitte), Alexander Hornung (Fischbach), Kai Grollmuss (Eppenhain) und Christian Kopp (Münster).

Die Leistungen der Kelkheimer Wehren würdigten der Stadt- brandinspektor Jürgen Freund in seinem Jahresbericht, wie auch Bürgermeister Thomas Horn, der darauf verwies, dass auch Kelk- heim in das tiefe Finanzloch ge- rutscht sei, aber betonte auch:

„Man darf eine Stadt nicht kaputt sparen.“ Und so verwies er da- rauf, dass Ruppertshain wohl im zweiten oder dritten Quartal mit

dem dringend benötigten Fahr- zeug rechnen könne. Für ihn au- ßerordentlich befriedigend, wenn er außerhalb Kelkheims immer wieder positiv auf die Kelkhei- mer Wehren angesprochen werde, deren Ansehen sehr hoch sei. Kri- tisch streifte er die Erwägungen darüber, wie man junge Leute in den Wehren halten kann. Führer- scheine ja, so meinte er, aber in diesem Alter schon an die Rente mit fünfzig denken, das könne er nicht nachvollziehen.

Erwähnt wurde, dass alle Frakti- onen und Parteien zu dieser Ver- sammlung eingeladen gewesen seien: „Wir hätten uns gefreut, wenn alle Parteien vertreten ge- wesen wären.“ Der Erste Stadtrat Dirk Westedt: „Wir müssen in den kommenden Jahren sehr auf das Geld schauen. Aber wir hel- fen, wo wir helfen können.“

Der Stadtbrandinspektor erwähn- te in seinem Bericht besonders deutlich: Durch die große Zahl auch in privaten Haushalten ins-

tallierten Brandmelder gehe die Zahl der „Mittel-Brände“ deutlich zurück. Und wörtlich: „Durch die rechtzeitige Warnung der Bewoh- ner und somit durch eine schnel-

le Alarmierung der Feuerwehr konnten viele Brände im Entste- hungsstadium bekämpft und grö- ßere Schäden und Gefährdungen vermieden werden.“

Winterstürme allerdings verur- sachten einige Unwettereinsätze.

Zu den Einsätzen gehörten auch Hilfeleistungen bei Verkehrsun- fällen, darunter auch der tödliche Unfall zwischen Fischbach und Ruppertshain, als allerdings eine Mutter und ihre Kind aus dem brennenden Auto geborgen wer- den konnten. Nicht unerwähnt ließ Freund die auswärtigen Einsätze, die immer wieder den hohen Aus- bildungsstand der Kelkheimer Wehren unterstrichen hätten.

Längere Passagen galten dem Nachwuchs und den Schwierigkei- ten, die sich bei dem vielfältigen

Angebot der Vereine auftun, um junge Menschen „bei der Stange zu halten“ und dringend warnte er davor, Forderungen an die Stadt oder den Steuerzahler zu stellen, die nicht notwendig sind.

Kritisch betrachtet wurden auch die Fehlalarme, die erhebliche Kosten verursachen. Feuerweh- ren können nicht zum Tarif von

Hausmeisterdiensten anrücken, obwohl das vielleicht der eine oder andere meint.

Die Jahreshauptversammlung, um Beförderungen bekannt zu geben (Bild links). Christian Neu- bauer wurde Feuerwehranwär- ter, Tobias Thoma, David Pusch (Oberfeuerwehrmänner), Janina Müller (Oberfeuerwehrfrau) und Felix Wittekind (Hauptfeuer- wehrmann) – alle aus Hornau.

Guido Russ (Eppenhain) wurde Hauptfeuerwehrmann, Bernd Bender (Hornau) Oberlöschmeis- ter und Steffen Kircher (Müns-

ter), gleichfalls Oberlöschmeister.

Für Ihre 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurden Charles

Stock, Thomas Piecha und Stefan Grams (l/r linkes Bild) geehrt.

Alexander Hornung und Michael

Konrad (Bild unten) legten vor

Bürgermeister Thomas Horn ih-

ren Eid ab und Kreisbrandmeister

Roland Geis ehrte Uwe Fechner

und Gerd Schmidt (Fischbach)

sowie Charles Stock (Hornau) mit

dem Silbernen Brandschutzehren-

zeichen am Band.

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18. März 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 11 - Seite 3

Der Vereinsring Münster „ringt“ mit dem Denkmalschutz

Schilda in Kelkheim? Nein, nicht im Rathaus wurde ausgebrü- tet, was Bernhard Schmitt, den Vorsitzenden des Vereinsrings Münster, auf die Palme bringt.

Es ist der Denkmalschutz, der den Münsterer den Kopf schüt- teln lässt.

Doch der Reihe nach: Als im Juli 1994 die alte Schule in Münster abgebrochen wurde, wanderte der Schaukasten des Vereinsrings Münster an den kleinen Parkplatz an der Frankfurter Straße gegen- über Schlecker. Kein Schmuck- stück, meinte der Vereinsring (Bilder rechts außen) und besorg- te sich für einiges Geld (4.200 Euro) einen drei Meter breiten

Schaukasten, um ihn dort zu er- richten, wo auch viele Passanten einen Blick auf die Mitteilungen und Informationen der zwölf Vereine werfen können, die sich einen Platz in diesem Kasten si- cherten.

Den Schaukasten gibt es auch schon in Kelkheim. Er wurde am 21. November 2007 angeliefert

und lagert seitdem im städtischen Betriebshof (Bild oben links mit Günter Hudec). Und Günter Hu- dec regt sich auf: „Das Ding hat doch viel Geld gekostet.“

Nun, das ist aber kein Grund da- für, dass ein Schaukasten dort aufgestellt werden kann, wo es der Vereinsring gern hätte. Nämlich an der Ostseite des Alten Müns- terer Rathauses, aber abgesetzt von der Wand. Keine Einwände von den Kelkheimer Behörden.

Die aber fragten – so muss es nun mal nach Gesetz und Ordnung sein – beim Denkmalschutz an, ob man damit einverstanden sei.

Die Anwort war klar und deutlich: Nein.

Denn, so argumen- tierten die Denkmal- schützer: Drei Meter Breite, 1,30 Meter hoch – da wird viel zu viel vom Aussehen des Alten Rathauses ver- deckt, auch wenn der Kasten nicht direkt an der Mauer steht. Es scheint die wichtigste Wand am Alten Rat- haus zu sein.

Als Platz komme ein Ort infrage, so Bern- hard Schmitt, an dem kein Mensch vorbeikommt, an der Wand westlich des Rathauses an den angrenzenden Häusern.

Wichtigste Wand: Da sieht Schmitt die beiden Fachwerk- wände an der Nord-und Südseite, aber nicht die Wand mit den drei Fenstern, deren Fensterläden oh- nehin schon am Verrotten seien.

Und im Übrigen, das Verkehrs-

schild direkt an der Ecke sei ja wohl auch keine Zierde. Genau so wenig wie die grünen Fahrrad- ständer (Bild ganz oben und mit Bernhard Schmitt auf dem Foto in der Mitte). Nun gut, die Ver- kehrsschilder sind nicht wegzu- diskutieren, die Fahrradständer, ohnehin nach Meinung des Ver- einsrings kaum genutzt, könnte man entfernen.

Trotzdem, dann bleibe immer noch die Tatsache, dass zwei der Fenster durch den Schaukasten verdeckt würden, wie man ihn auch hin und herrücke. Der hei- lige Zorn aber packt Bernhard

Schmitt, wenn er daran erinnert, wie das Alte Rathaus erhal- ten wurde: Nicht nur durch den Denkmalschutz, sondern durch Münsterer Bürger, die sich so- zusagen vor den Bagger warfen, der schon bereitstand, um das Gebäude abzureißen. Von den fi- nanziellen Opfern und der ehren- amtlichen Arbeit für den Ausbau des Dachgeschosses, der Vereins- räume oder der Gaststätte ganz zu schweigen.

Der Denkmalschutz? Der habe sich erst eingeschaltet, als alles fertig war. Immerhin ist er guten Mutes, dass der Denkmalschutz nachgibt. Denn als das Rathaus auf Wunsch des Denkmalschut- zes „ochsenblutrot“ angestrichen werden sollte, habe Bürgermeis- ter Thomas Horn erreicht: Die Balken werden braun gestrichen.

Schließlich habe der Vereinsring bei anderen Münsterer Vorhaben mit dem Denkmalschutz gut zu- sammengearbeitet, wie in der Hinnergass. Wenig einsichtig sei, dass Münsterer Bürger nun nichts mehr zum Alten Rathaus zu sa- gen hätten.

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Am 6. 4. 2010

sind wir wieder wie gewohnt für Sie da!

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(ds). Hitzig diskutiert wurde in der letzten Gemeindevertretung- Sitzung die Einzäunung der Villa im Park. Julio Martinez (SPD) regte sich darüber auf, dass es neue Erkenntnisse gebe, von denen man erst kurzfristig Kennt- nis bekommen habe: der Zaun und seine Ausgestaltung werden nicht, wie im Bauausschuss be- sprochen, vom Auswärtigen Amt vorgegeben, sondern vom Lan- deskriminalamt (LKA). Er stellte daher den Antrag, die Angele- genheit nochmals im Bauaus- schuss zu besprechen.

Bürgermeisterin Eva Söllner er- läuterte noch einmal die Umstän- de: „Es ist das erste Mal, dass ein Konsulat nach Liederbach ziehen will. Ich habe mich daher an die Hessische Staatskanzlei gewandt und mich auch anderweitig schlau gemacht“. Sie zitierte aus dem Wiener Übereinkommen über völkerrechtliche Beziehungen, das sinngemäß besagt, dass der Empfangsstaat dem Entsende- staat den Erwerb von Räumlich- keiten erleichtert und bei der Be- schaffung von Wohnraum hilft.

Die Räumlichkeiten sind vor je- dem Eindringen und jeder Be- schädigung zu schützen, es ist zu verhindern, dass der Friede des konsularischen Postens gestört oder seine Würde beeinträchtigt wird. Diese Pflicht hat das Aus- wärtige Amt delegiert an die LKAs, die eine Empfehlung ab- geben müssen. Wenn irgendetwas passiert, wer will die Verantwor- tung dann übernehmen? Alle Einrichtungen der Volksrepublik China haben drei Meter hohe Zäune. Das LKA hat Liederbach noch nicht eingeschätzt, aber den Bebauungsplan – Punkt 5, Ein-

friedungen - müssen wir so oder so ändern, denn er lässt keine Einfriedung zu“, so Eva Söllner.

Am Vormittag hatte es eine Be- gehung mit Vertretern aller am Projekt Beteiligten gegeben:

„Der Zaun wird gerade geführt

und Ihr Grundstück nicht von drei Seiten eingezäunt“, beruhig- te Söllner die Anwesenden. „Sie haben insgesamt mehr als zwölf Meter Abstand zu Ihrem Grund- stück.“ Letztendlich stehe über allem der Denkmalschutz, erin- nerte die Bürgermeisterin. Die eigentliche Parkgestaltung bleibe unberührt. Der denkmalge- schützte Baumbestand bleibe in jedem Fall erhalten. Sie betonte noch einmal, dass sie keinerlei Versprechungen gemacht habe, die Entscheidung liege allein in der Gemeindevertretung.

Eine Chance für Liederbach

Der Antrag auf Rücküberwei- sung in den Bauausschuss wurde gegen die Stimmen von SPD und einer FDP-Stimme abgelehnt.

Es gebe ein hohes öffentliches In- teresse, das Gebäude und seine Umgebung für Liederbach zu er- halten. Die Villa werde nicht hin-

ter einem Zaun verschwinden, betonte die Bürgermeisterin noch einmal. Das Gebäude dürfe durch die Umzäunung nicht den Ein- druck eines Gefängnisses erwe- cken. „Ich übernehme die Ver- antwortung für die Zukunft unserer Gemeinde. Dies ist eine sehr gute Chance, Liederbach in den Focus vieler Firmen zu ho- len“. In vielen Punkten werde auf die Anliegen der Anwohner Rücksicht genommen, die Chine- sen seien an guter Nachbarschaft interessiert.

Gegen die Stimmen der SPD und unter Enthaltung der Grünen - wurde der Antrag angenommen.

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Nun will der Lenz uns grüßen

Liederbacher vertreiben langen Winter

(ds).„Ich lieb den Frühling, ich lieb den Sonnenschein, wann wird es endlich wieder wärmer sein?“ sangen die Kinder des Schulchores zur Aufstellung der Osterkrone. Angefertigt hatten das Kunstwerk mit über 400 Os- tereiern und viel Buchsbaum die fleißigen „Heinzelmännchen“

rund um die Vorsitzende des Al- tenclubs Brigitte Keil. Den Win- ter vertreiben – dieses Ansinnen stand in diesem Jahr im Vorder- grund der kleinen Feierlichkeit

unterhalb der Kulturscheune.

Denn: „Der Winter war lang und kalt und will irgendwie kein Ende nehmen“, wie Pfarrerin Barabara Helling wahrscheinlich allen An- wesenden aus der Seele sprach.

„Die Menschen sehnen sich nach Sonnenlicht, danach, dass der Boden aufbricht und vor allem nach Wärme – dass es grünt, nach Erde duftet und die Blumen blühen“. Deshalb hatte Organisa- torin Brigitte Keil auch den Schulchor mir Chorleiter Holger Schütz eingeladen – um den Frühling ganz einfach herbeizu-

singen. “Immerhin weist ja die Osterkrone schon auf den nahen- den Frühling hin, und nach die- sem langen Winter leuchtet sie besonders“, so Barbara Helling.

„Ich wünsche Ihnen, dass die Os- terkrone, so oft sie daran vorbei- fahren oder laufen, ein kleiner Lichtblick ist. Hoffen wir, dass uns der Frühling blüht,“ schloss die Pfarrerin und passend dazu kamen wieder die Kinder zum Einsatz: „Nun will der Lenz uns grüßen“ wurde auch von den an- wesenden Gästen dank Liedzettel kräftig mitgesungen.

Einen Gruß vom Osterhasen überbrachte Brigitte Keil – in Form eines Gedichts. Eier hatte der Hase allerdings schon einige gebracht: Hartgekochte für die Großen und Überraschungseier für die Kleinen, als Honorar fürs Singen sozusagen.

Mit dem Lied “Der Winter ist ge- gangen“ verabschiedete sich der Chor – na hoffen wir’s mal. An- schließend lud der Altenclub alle Anwesenden zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in die österlich geschmückte Kultur- scheune ein.

Der Schutzzaun für die Villa Am Park

Am 20. März der Kinderkulturtag

Fragen, Antworten beim Frühschoppen

Bei einem Frühschoppen der Liederbacher CDU in der Liederbachhalle für alle Lie- derbacher wird Bürgermeiste- rin Eva Söllner Fragen zur neu- en Nutzung der Villa Am Park beantworten. Die Veranstal- tung wird um 11.15 Uhr begin- nen.

Auch in diesem Jahr wird der Liederbacher Kulturring wieder einen Kinderkulturtag mit einem vielseitigen Programm organi- sieren. Bei Alfons Bronk lernen Kinder ab zehn Jahren das Did- geridoo - das Instrument der aus- tralischen Ureinwohner - kennen und versuchen, darauf zu spielen.

Instrumente werden gestellt. An- meldung unter 06196-25605 oder E-mail abronk@iesy.net oder bei Christel Dünzl (06196-25313).

Eine Reise in das Reich der Steine können Kinder ab sechs Jahren mit Waltraud Eggebrett unternehmen. Anmeldung unter 06174-22044 oder E-Mail info@

kristall-stube.com.

Wir basteln Stoff-Hühner als Tischdekoration oder Eierwär- mer heißt es bei Maria Bornikoel (für Kinder ab 10 Jahren). 069- 301578, E-Mail bornikoel_m@

gmx.de oder bei Eva Maria Schmidtke, 06195-977229.

Malen und die Werke anschlie- ßend ausstellen können Kinder

ab acht bei Rose Marie Lo Re, Anmeldung unter Telefon 069 / 30092837.

Nach Herzenslust töpfern, „was uns gefällt“ können ab Acht- jährige mit Karin Gebauer.

Anmeldund ab 15.März unter 069-516543 oder E-Mail karin.

jacobs-gebauer@gmx.net. Treff- punkt ist um 9.30 Uhr in der Feldstraße 6.

„Nur für Mädchen (!?) - Wir schminken uns und föhnen die Haare“ heißt ein Kurs für 12- bis 15jährige. Spieglein, Spieglein an der Wand... Wie man mit ein paar Haarstyling-Tricks und Pinsel- strichen zu einem typgerechten, strahlenden Aussehen in wenigen Minuten kommt, lernen Jugend- liche bei Patricia Neuschäfer.

Es gibt zwei getrennte Work- shops für je sechs Teilnehmer.

Anmeldung unter 069-303851.

Treffpunkt ist um 10 oder 14 Uhr im Salon Hairlich, Am Born 2.

Sogar Hollywood wird in Lie- derbach zu Gast sein: Zu kleinen

„Filmstars“ werden und gemein- sam einen Video-Film drehen können ab Achtjährige mit Julia Dünzl. Anmeldung unter 06196- 25313 oder E-Mail JuliaDuenzl@

web.de.

Die Veranstaltungen begin- nen in der Regel um 10 Uhr.

Treffpunkt und Einteilung der Gruppen ab 9.30 Uhr an der Liederbachhalle oder in der Feld- straße 6. Ende gegen 13 Uhr an der Liederbachhalle.

Der Beitrag von vier Euro pro Kind (fünf Euro pro Familie) wird zu Beginn der Veranstal- tung beim Kursleiter entrichtet.

Darin sind die Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung, dabei verwendetes Material, und das Mittagessen um 12 Uhr in der Liederbachhalle enthalten.

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Informationen unter 06196-25313 bei Familie Dünzl oder 0160- 99038373 (Karin Gebauer).

Überraschung vom Altenclub

„Am 26. März (Freitag) um 10 Uhr wollen wir die Gemeinde überraschen“, kündigen Alten- club-Chefin Brigitte Keil und ihre „Heinzelmännchen“ an. Wer dabei sein möchte, sollte Punkt 10 Uhr ans Rathaus kommen. – Der nächste Treff für Mitglieder der Rentnerruh findet am 24.

März (Mittwoch) um 14.30 Uhr in der Kulturscheune statt. Ein Kaffeegedeck, Trinkglas sowie etwas zum Schreiben muss man dabei haben.

Gemeinde sucht Betreiber für neue Kinderkrippe

In unmittelbarer Nähe des Feuer- wehrgebäudes in der Eichkopfal- lee wird eine weitere Betreuungs- einrichtung für Kinder unter drei Jahren entstehen. In dieser Ein- richtung können in vier Gruppen weitere 40 Kinder unter drei Jah- ren (U3) bis zum Eintritt in die Kindertagesstätten täglich von 7.30 bis 17 Uhr betreut werden.

Der Betrieb soll noch in 2010 auf- genommen werden.

Wie auch das Zwergenhaus wird die Gemeinde Liederbach die neue Einrichtung nicht selbst be- treiben und sucht hierfür einen geeigneten Betreiber. Wer sich der Aufgabe stellen möchte, die

Kinderkrippe als Betreuungsein- richtung für 40 Kinder unter drei Jahren (U3) zu betreiben, sollte sich mit der Gemeinde Lieder- bach unter folgender Postan- schrift in Verbindung setzen: Ge- meindevorstand der Gemeinde Liederbach am Taunus, Villebon- Platz 9-11, 65835 Liederbach am Taunus.

Vorabinformationen gibt es unter der Rufnummer 069-30098/41.

Erwartet werde, dass neben den Vorstellungen für den Betrieb ei- ner solchen Einrichtung zugleich ein pädagogisches Konzept vor- gelegt wird. Die Gemeinde sei für alle Bewerbungen offen.

Der Internationale Frauentag

(ds). Unter dem Motto „Infor- mieren, Diskutieren, Amüsie- ren und Dinieren“ hatten die Organisatorinnen - Frauen- und Gleichstellungsbüros im Main-Taunus-Kreis, Kreistags- politikerinnen sowie verschiede- nen Vereinen und Verbänden - in die Liederbachhalle geladen. 90 Jahre Frauenwahlrecht, 60 Jahre Gleichstellungsartikel, 50 Jahre Geleichberechtigungs-Gesetz – doch trotz aller Errungenschaf- ten sei eine echte Gleichstellung in Politik, Wirtschaft und Gesell- schaft nach wie vor nicht erreicht worden. Deshalb heißt es auch in 2010 weiter Kämpfen um Chan- cengleichheit, vor allem auch in der Krise, damit Frauen die Las- ten nicht alleine tragen, so Uschi Opitz von der Gleichstellungs- stelle der Gemeinde Liederbach.

Zur Unterstützung im „Kurs hal- ten“ auf die Gleichstellung hatten die Organisatorinnen die Karrie- reberaterin Monika Funsch, die Verwaltungsangestellte Jeanette Mester-Fluck und die Marketing-

kauffrau Dagmar Kunst eingela- den, die von ihren Erfahrungen mit der Dreifachbelastung Job, Mutter, Hausfrau berichteten.

Auf die Probleme von alleiner- ziehenden Müttern machte Dag- mar Kunst aufmerksam, die mit ihrer zehnjährigen Tochter auf dem Podium saß. Sie beklagte sich nicht nur über unzureichen- de Betreuungsmöglichkeiten sondern auch über die mangelnde Solidarität unter Frauen. Bera- terin Monika Funsch schlug vor, eine eigene Initiative – etwa eine Oma/Opa-Agentur - zu gründen.

Sie habe etwa während ihrer Ba- bypause einen Mütterkreis ge- gründet, wo wechselseitig die Kinder gehütet wurden, damit

jede Mutter „mal rauskommt“.

„Achten Sie mehr auf sich selbst – wir haben nur das eine Leben.

Bleiben Sie nicht in Situationen stecken, die Ihnen nicht gefallen.

Sagen Sie auch mal Nein“, fasste die Moderatorin und Journalistin Martina Weyand-Ong die Bot- schaft des Abends zusammen.

Die Hausherrin, Bürgermeisterin Eva Söllner, hatte den rund 150 Teilnehmerinnen in ihrer Begrü- ßung Mut gemacht.

In der Gemeinde Liederbach stehen gleich drei Frauen an der Spitze: Karin Schneider, Vorsit- zende der Gemeindevertretung, Erste Beigeordnete Sigrid Gret- her und natürlich die Bürger- meisterin selbst.

Spiel und Wein am 29. April

(Donnerstag) um 20 Uhr in der Bücherei. Anmeldung notwendig, da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt.

Bücherei-Jubiläum

Unter dem Motto „3650 x Lesen, Hören, Sehen“ feiert die Bücherei vom 19. bis 21. März drei Tage lang ihr 10jähriges Bestehen. Die

„Geburtstagsparty“ beginnt am Freitag um 19.30 Uhr: „Von einem, der auszog das Fürchten zu Lernen“ erzählt der „Herr der Stimmen“ Rainer Rudloff. Die Geschichten zum Gruseln sind für Kinder ab neun Jahren ge- dacht. Die Veranstaltung soll gegen 23.30 Uhr enden. Die An- zahl der Teilnehmer ist begrenzt.

„Die Langnasen - Was die Chine- sen über uns Deutsche denken“

ist der Titel des Buches, aus dem

die Autoren Yu-Chien Kuan und

Petra Häring-Kuan am 21. März

lesen werden. Die Damen des

Liederbacher Internationalen

Kochtreffs werden passend zur

Veranstaltung chinesische Spe-

zialitäten anbieten. versprechen

die Organisatoren. Es folgen noch

viele andere Veranstaltungen.

(5)

18. März 2010 Kelkheimer Zeitung Nr. 11 - Seite 5

Achtung, da kann ein Auto kommen

Erst sichern – dann gehen. Letz- te Woche waren die Kinder vom Fischbacher Kommunalen Kin- dergarten wieder unterwegs im Stadtteil.

Der Grund: Verkehrserziehung mit dem Hintergrund: Sicherheit im Straßenverkehr auch für die Kleinen.

Für die Fischbacher gehört diese Form der Verkehrserziehung zu den jährlichen Pflichtaufgaben.

Zunächst die Theorie im Kinder- garten selbst – dann die Praxis auf der Straße, wie hier in der

Sodener Straße. Es ging darum:

Nicht einfach hinter parkenden Autos hervorlaufen, sondern erst schauen, ob nicht ein anderes Auto kommt.

Und wenn man sicher ist, dann kann man gehen, aber nicht ohne die Autofahrer mit ausgestreck- tem Arm darauf aufmerksam zu machen: „Ich komme.“

Geübt wurde an Fußgängerüber- wegen, an Lichtsignalanlagen und überall, wo Kinder im Stra- ßenverkehr gefährdet sind. Die Bilder zeigen: Lektion gelernt.

Synodalvorstand und der Haushalt

Die Synode des Evangelischen Dekanats Kronberg hat mit der Wahl eines neuen elfköpfigen Vorstandes ihre sechsjährige Arbeitsphase begonnen. Das re- gionale Kirchenparlament, in das 30 Kirchengemeinden 100 Vertreter schicken, hat außerdem fünf Personen in die Frankfurter Kirchensynode gewählt sowie den Haushalt in Höhe von 2,4 Millionen Euro beschlossen. Von den elf Mitgliedern wurden acht neu gewählt, darunter Pfarrer Andreas Schmalz-Hannappel (St.

Johannes Fischbach).

Das Gremium hat auf der ersten Tagung in Eschborn den Haushalt für das Jahr 2010 in Höhe von 2,4 Millionen Euro beschlossen.

Diese Mittel werden für überge- meindliche Arbeitsgebiete auf ein breites Aufgabenspektrum verteilt.

Für das laufende Jahr ergibt sich eine leichte Zunahme um gut ein Prozent. Diese Geldmittel berüh- ren nicht die Haushalte der 30 Ge- meinden zwischen Eppstein und Eschborn, Flörsheim und König- stein, kommen aber direkt oder indirekt den Kirchengemeinden und verschiedenen Gruppen oder zahlreichen Einzelpersonen zu- gute.

Größte Einzelposten sind der Ge- meindepädagogische Dienst mit rund 550.000 Euro sowie die Fa- milien- und Erwachsenenbildung mit gut 400.000 Euro, gefolgt von der Jugendarbeit mit 340.000 Euro und der Kirchenmusik mit 325.000 Euro. Seelsorge in Kran- kenhäusern und Altenheimen kostet 120.000 Euro und die ge- samte Verwaltung schlägt zusam- men mit dem Haus der Kirche mit 304.000 Euro zu Buche.

Neue Kreismeister beim SV Fischbach

Der SV Fischbach berichtet über zwei neue Kreismeister in den Reihen des Vereins: Es sind in der Cross-Disziplin Friederike Rasche und Hannah Bahn. Und die weiteren Platzierungen der Fischbacher: Philipp Schneider:

9. M 11, Adrian Keller, 9. M 9, Niklas Schneider, 11. M 9, Johan- na Rasche, 4. W. 9. Das Bild zeigt

von links nach rechts am Start: Adrian Keller, Niklas Schneider, Johanna Rasche.

Ivaloo Schölzel leitet die Freien Wähler

Nachdem Dr. Angela Kopitzki, seit einiger Zeit kommissarische Vorsitzende der Freien Wähler, und Gerd Taron, der Vorsitzen- de, sich bei der Mitglieder-Ver- sammlung der Freien Wähler im Gimbacher Hof aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl stellten, wurde Ivaloo Schölzel zur Vorsitzenden gewählt. Sie ist Fraktions-Vorsitzende der FWG im Stadtparlament.

Lutz Ramscheid, Gründungsmit- glied der FWG in Kelkheim wur- de Zweiter Vorsitzender, Beisitzer Ortwin Kloß, Gründungsmitglied der FWG und Stadtrat. Kassen- wart blieben Andreas Gentsch,

ehemaliger Fraktionsvorsitzen- der und Schriftführer Werner Kuschka, Gründungsmitglied der FWG. Ivaloo Schölzel schrieb zu der Jahreshauptversammlung: „Der neue Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, neue Mitglieder zu wer- ben und auch Familien und junge Menschen für die politische Ar- beit in Kelkheim zu gewinnen.

Zur Kommunalwahl in 2011 wollen die Freien Wähler wieder

„frischen Wind“ ins Parlament bringen und auch in Zukunft den Bürgerwillen gegen Parteipolitik und Parteiklüngel engagiert ver- treten.

FÜR ALLE LEBENSLAGEN.

Infoabend am 24.03.2010, 19.00 Uhr

Infoabend am 14.04.2010, 19.00 Uhr

www.suewag.de

Genau 190 Führerschein-Jahre in diesem Foto vereint

Keine Frage – die Jahre mit der Flebbe ohne Unfall sind durch- aus ein Grund zur Freude. Und so gehörten (l/r) Jörk-Peter Busch (50 Jahre), Heike Busch (40) Jah- re, Horst Beulke (50) Jahre aus Kelkheim sowie Evelyn Dresch- ler aus Liederbach zu der Gruppe von bewährten Kraftfahrern, die durch den Main-Taunus-Kreis und die Verkehrswacht für lang- jähriges unfallfreies Fahren mit Urkunden und Plaketten (Golde- nes Lorbeerblatt) ausgezeichnet wurden.

Kreisbeigeordneter Michael Cy- riax, der den unfallfreien Au- tofahrern ihre Auszeichnungen übergab, interessierte sich natür- lich auch dafür: Wieso so lange unfallfrei. Die Antwort von Hei- ke Busch: „Ich poche nicht auf mein Vorfahrtsrecht.“

In Amerika pflegte man früher diese Einstellung mit dem Bild eines Grabsteins zu illustrieren,

auf dem zu lesen stand: „Hier ruht einer, der Vorfahrt hatte.“

Cyriax: „Vorfahrtverletzungen und zu schnelles Fahren sind die häufigsten Unfallursachen im Kreis.“ Er verwies auf die besonders hohe Verkehrsdichte im Kreis, erwähnte die außeror- dentlich hohen Unfallfluchten im Main-Taunus-Kreis und mahnte alle Autofahrer, indem er die au- tofahrerischen Tugenden der Ge- ehrten hervorhob: „Sie sind auf- merksam und nehmen Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilneh- mer – damit sind sie Vorbilder im Straßenverkehr.“

Ein dickes Lob vom Ersten Kreis- beigeordneten erhielt auch die Verkehrswacht mit ihrem Bemü- hen, den Straßenverkehr sicherer zu machen. Zu den Aufgaben gehören Verkehrserziehung im Vorschulalter und in der Schule, der Schülerlotsendienst und die Erwachsenenbildung.

Google Street View

Im Zusammenhang mit der allge- meinen Aktion der Firma Google, durch Kamerawagen Aufnahmen von Straßenzügen in Gemeinden und Städten herzustellen, brachte die UKW-Fraktion einen Antrag in der Stadtverordneten-Ver- sammlung ein, der darauf abzielt, dass sich der Magistrat mit die- sem Problem beschäftigt. So soll- te die Bevölkerung umfassend über die Absichten der Firma Google informiert werden, wie auch über das Widerspruchsrecht.

Dazu kommen noch einige ande- re Forderungen. Da die Aktion von Google bei vielen Menschen auf Widerstand oder zumindest auf zurückhaltende Reaktionen stößt, weil so mancher Angst vor dem Orwell-Zeitalter hat, dürfte dieser Antrag die Zustimmung sehr vieler Kelkheimer finden.

Die Behandlung wurde einstim- mig an den Haupt- und Finanz- ausschuss überwiesen.

Auto auf Abwegen

Einmal nicht die Handbremse angezogen, den Gang nicht ein- gelegt und schon werden 3.000 Euro an Reparaturkosten fällig.

Ein Fischbacher hatte am Mitt-

woch der vergangenen Woche

seinen Wagen auf dem abschüs-

sigen Gelände der Araltankstelle

abgestellt, ohne das Fahrzeug zu

sichern, das sich daraufhin selb-

ständig machte und rückwärts

über die Taunusstraße gegen den

Betonpfosten einer Grundstücks-

zufahrt rollte. Wie gesagt, 3.000

Euro Sachschaden, jedoch keine

Verletzten.

(6)

Der Auswärtssieg (22:26) der HSG Frankfurt/RheinMain bei TUSEM Essen

Weil wohl kaum jemand damit gerechnet hatte, auch die größten Optimisten nicht, war die Freude um so größer: 22:26 (13:10) beim dreimaligen Deutschen Meister TUSEM Essen.

Pressesprecher Andreas Jacobi:

„Damit haben die Frankfurter Zweitliga-Handballer ihre Serie fortgesetzt, bleiben 2010 in frem- den Hallen ungeschlagen.“ Und weiter: Das Erfolgsrezept der

HSG: Ein überragender Torhüter, eine starke Abwehr und vor al- lem der längere Atem. Wie schon beim Heimsieg gegen die TuSpo Obernburg bot der Gegner lange Paroli, hatte am Ende aber den beherzten HSG-Aktionen nichts mehr entgegenzusetzen. Zu- nächst durchlebten Verantwort- liche und Fans aus dem Rhein- Main-Gebiet im Sportpark „Am Hallo“ noch ein Wechselbad der Gefühle. Gute Phasen gingen in

schwächere über. Das einzige Tor von Benedikt Seeger brachte die HSG dann mit 23:22 in Führung und ab diesem Zeitpunkt konn- te der TuSEM machen, was er wollte: Er kam am Abwehrboll- werk einfach nicht mehr vorbei.

Die Verteidigung um Jan Immel, Hannes Lindt und Fabian Boh- nert „leistete vorzügliche Ar- beit“, sodass die beiden Treffer des nervenstarken Tobias Hahn –

er verwandelte alle sieben Straf- würfe – und das Tor von Stefan Bonnkirch noch einen deutlichen Sieg einbrachten.

Die HSG musste auf Daniel Wer- nig (verletzt), Steffen Fäth (keine Freigabe aus Gummersbach) und Tim Plattner (berufl ich verhin- dert) verzichten.

HSG FrankfurtRheinMain: Reb- stock, Beer, van de Mortel; Boh- nert (2), Immel (2), Quilitzsch, Weber (5), Seeger (1), Bonn-

kirch (2), Lindt (2), Buschsieper, Schimmelbauer (4), Hahn (8/7).

Jetzt gelte es, die Grundlagen des

Erfolgs der letzten Wochen am kommenden Freitag abzurufen.

Dann gibt Bundesliga-Aufstiegs- aspirant TV Bittenfeld seine Visitenkarte in der Frankfurter Ballsporthalle ab. „Das ist der erste Top-Gegner des Jahres“, freut sich der sportliche Leiter Thorsten Wolf. „Jetzt können wir zeigen, was wir können.“ Der Anwurf ist um 20 Uhr.

*********

Das Bild zeigt (Foto: HSG Frank- furtRheinMain) Steffen Weber beim Wurf.

Wichtiger Punkt für den Klassenerhalt

Alfred Straßburger berichtet Die Hoffnung auf den ersten ge-

regelten Spieltag in der Kreis- oberliga in diesem Jahr ging nur teilweise in Erfüllung. Wiede- rum fi elen zwei Begegnungen den schlechten Platzverhältnis- sen zum Opfer. Die SG Kelkheim hatte dagegen Glück. Endlich konnte am „Taunusblick“ wieder gespielt werden. Schade, dass die erste Partie nach der lan- gen Winterzwangspause nur mit einem glücklichen 4:4-Unentschieden gegen die Spvgg.Hochheim en- dete. Immerhin spielte man gegen einen direkten Mitkonkurrenten um den Abstieg. Und jeder war gespannt, wer von beiden Mannschaften die schlechte Vorbereitung aufgrund des lang anhaltenden Winterein- bruchs am besten umsetzte. Das gelang zunächst den Gästen aus Hochheim. Sie bestimmten von Anfang an das Spiel und gingen demzufolge in der 13. Minute mit 0:1 in Führung.

Kelkheim tat sich in der Vor- wärtsbewegung schwer und be- ging zu viele persönliche Fehler.

Trotzdem gelang den Platzherren überraschend in der 30. Minute der Ausgleich. Einen Eckball von Özcan Kara verwandelte Neuzu- gang Cesur Zülküfl ü, der in die- sem Spiel sein Debüt gab, zum 1:1-Halbzeitstand.

Gleich nach Wiederbeginn der zweiten Hälfte gingen die Gäs- te erneut in Führung. Schon hier zeigte es sich, dass an diesem Tag in der Hintermannschaft die Ordnung fehlte. Auch Routini- er Oliver Uhle, der wieder dabei war, gelang es nicht, die nötige Zuordnung herzustellen. Konnte Spielertrainer Özcan Kara mit einem Traumtor aus gut zwanzig Metern genau in den Torwinkel den erneuten 2:2 Ausgleich herbeiführen, wurde die nachfolgende Spielzeit für den Kelkheimer An- hang zu einem Krimi.

Zunächst zogen die Hochheimer bis zur 80. Minute dank der Un- ordnung in der Hintermannschaft auf 2:4 davon.

Doch wer geglaubt hatte, das war es, sah sich getäuscht. Kelkheim zeigte plötzlich Moral. Mit einem unbändigen Willen den Aus- gleich noch zu erringen, drückten die Kelkheimer die Gäste in ihre eigene Hälfte. Tatsächlich gelang das fast Unmögliche.

Zunächst staubte Fuad Selvan nach einem strammen Schuss von Kara, den der Torwart nicht festhalten konnte, zum 3:4 in der 85. Minute ab. Drei Minuten vor dem Ende setzte wiederum Öz- can Kara mit einem Heber über seinen Gegenspieler Cesur Zül-

küfl ü vorbildlich ein und dieser erzielte den kaum noch für mög- lich gehaltenen 4:4 Ausgleich.

Somit haben die Kelkheimer ei- nen wichtigen Punkt gegen den Abstieg gerettet, denn am Sonn- tag steht beim VFB Unterlieder- bach II (13.15 Uhr) ein weiteres Spiel um den Klassenerhalt an.

B-Liga: SG Kelkheim II –

Spvgg. Hochheim II 0:0

Die Mannschaft von Trainer Det- lev Freund brachte sich in diesem Spiel gegen die Spvgg.Hochheim um den verdienten Lohn. Die SG war über die vollständige Spiel- zeit hinweg die spielbestimmen- de Mannschaft und man hätte bis zur Pause schon klar führen müssen. Doch Hartmut Strabel, Rosario Rivarolo, Dirk Wulf und Umut Eldemir konnten ihre hun- dertprozentigen Chancen nicht verwerten. Man dominierte auch in der zweiten Hälfte, versäumte es aber auch hier, den Führungs- treffer zu erzielen.

Am Sonntag ist die Elf Gast beim FV Neuenhain (15 Uhr).

*******

Übrigens, Alfred Straßburger hat die Berichterstattung von den Spielen der SG als Pressewart noch einmal übernommen, nach- dem der Nachfolger den Posten kurz nach der Wahl aus persön- lichen Gründen zurückgeben musste.

Friesenheim „Top-Gegner des Jahres“

Die HSG FrankfurtRheinMain geht mit einem guten Gefühl in die nächsten Partien. Grund dafür ist der Spielplan in der 2.

Handball-Bundesliga. Gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel wie den HSC Co- burg, die TuSpo Obernburg und TuSEM Essen hat das Team von Trainer Thorsten Schmid seine Erfolgsserie mit drei Siegen in Folge gestartet, jetzt kommen die richtig harten Brocken, schreibt Andreas Jacobi. Am Freitag um 20 Uhr empfängt der auf- strebende Tabellensiebte in der Frankfurter Ballsporthalle den Aufstiegsanwärter TV Bittenfeld, bevor im nächsten Heimspiel am

Ostermontag Spitzenreiter TSG Friesenheim seine Visitenkarte im Rhein-Main-Gebiet abgeben wird.

„Das ist der erste Top-Gegner des Jahres, jetzt können wir zeigen, was wir können“, sagt Thorsten Wolf, neben Jörg Schulze Sport-

licher Leiter bei der HSG. Die Schwaben reisen mit einer beein- druckenden Erfolgsserie im Ge- päck an: Von ihren letzten zehn Partien hat Bittenfeld gerade eine verloren.

Elf Einzeltitel für DLRG-Jugend

Die Bezirksmeisterschaften der DLRG Bezirksjugend Main in der Hofheim/Kelkheimer Rhein- Main-Therme bescherten den Rettungssportlern der Ortsgrup- pe Kelkheim ein erfolgreiches Wettkampfwochenende. Mit elf Einzel- und sechs Mannschaftsti- teln waren die Kelkheimer erneut die erfolgreichste Ortsgruppe, zusätzlich errangen ihre Mitglie-

der elf zweite und sieben dritte Plätze.

Der DLRG Bezirk Main besteht aus Ortsgruppen im Main-Tau- nus- und Hochtaunuskreis, von denen neben den Kelkheimern auch Rettungsschwimmer aus Hofheim, Friedrichsdorf, Usin- gen und Bad Homburg teilnah- men. Dabei waren auch die Orts- gruppen des Bezirks Frankfurt,

mit denen der Wettkampf tradi- tionell gemeinsam veranstaltet wird.

Die mehr als 150 Teilnehmer kämpften dabei auch um die Qualifi kation für die hessischen Landesmeisterschaften, die am 12. und 13. Juni in Griesheim bei Darmstadt stattfi nden werden.

Für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten etwa

50 Helfer, die sich als Mann- schaftsbetreuer oder Kampfrich- ter engagierten.

Verglichen mit den vergange- nen Jahren konnten wieder mehr Schwimmerinnen und Schwim- mer mobilisiert werden, und ge- rade das große Feld der jüngeren Teilnehmer lässt die DLRG zu- versichtlich in die Zukunft bli- cken.

Ein 5:2-Sieg der Fischbacher in Sulzbach

Nach langer Winterpause knüpfte der SV Fischbach am vergange- nen Sonntag nahtlos an die guten Leistungen der ersten Saisonhälf- te an. Mit einer überzeugenden Vorstellung bezwang die Mann- schaft von Trainer Slobodan Marin Eichwald Sulz-

bach auswärts mit 5:2.

Zu Beginn des Spiels waren die Gastgeber durch eine Unachtsam- keit in der Fischbacher Hintermannschaft in Führung gegangen.

Sulzbach agierte hauptsächlich mit langen Bällen und kam auf dem regennassen Kunstrasen zu zwei weiteren Chancen, die Tor- hüter Benjamin Uentz allerdings parierte.

Fischbach verlor nicht die Ruhe.

Durch einige Kombinationen erspielten sich die Gäste gleich mehrere Möglichkeiten zum Aus- gleich. In der 39. Minute war es

Dogan Gök, der nach einer Kom- bination über die linke Seite das fällige Ausgleichstor erzielte.

In der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber aus Sulzbach den immer stärkeren Fischbachern kaum noch Paroli bieten. Fisch-

bach beherrschte das Spiel und kam durch ei- nen Handelfmeter zum Führungstreffer durch den eingewechselten Ro- bin Wilhelm (53. Minu- te).

Kurze Zeit später traf Wilhelm erneut, diesmal mit ei- nem Fernschuss in den linken Torwinkel. Mehmet Kahraman traf in der 64. Minute zum 1:4, ehe Joachim Adam mit einem Traumtor aus spitzem Winkel das Ergebnis noch weiter in die Höhe schraubte. Auch der zweite Sulz- bacher Ehrentreffer (84. Minute) konnte die Freude der Gäste nicht trüben.

Punktgewinn für Eppenhainer Tischtennis

Gleich zwei Spiele hatte die Ju- gendmannschaft des SV Tita- nia Eppenhain zu bestreiten. Da Spieler krank geworden waren starteten die Eppenhainer mit Ersatz bei der TGS 1886 Lan- genhain. Nach den ers- ten beiden Punkten der Doppel sicherten sich Nicklas Kämper und Da- vid Hempel in den Ein- zeln jeweils zwei weite- re Punkte für ihr Team und holten somit einen 6:2-Sieg nach Hause. In kompletter Aufstellung ging es gleich am nächsten Tag gegen die TSG 1888 Eddersheim ähn- lich weiter. Mit einem klaren 6:0 sicherten sich die Jugendlichen einen guten Platz in der vorderen Tabellen-Hälfte.

Weniger erfolgreich ging die letz- te Begegnung der Schüler beim TV Eschborn 1888 II mit einem

2:6 aus: Einen Punkt gab es im Doppel für Lucas Wolff und Marcel Beuth, einen weiteren im Einzel für David Hempel.

Mit einem Unentschieden gegen die TSG 1898 Ober-Eschbach mussten sich Eppenhains Damen letzte Woche zu- frieden geben. Einzig Verena Herrmann ent- schied sowohl im Dop- pel mit Isabella Pfeiffer als auch im Einzel ohne eine Niederlage jedes Spiel für sich.

Die 2. Herrenmannschaft blieb auch bei ihrem vorletzten Spiel für diese Runde weiterhin auf Er- folgskurs und gewann bei der TG Hochheim VI (Z) mit 8:2 Punk- ten. Zu ihrem Spiel gegen die Ta- bellenführer, dem Neuenhainer TTV 1955 III, trat Eppenhains 1. Herrenmannschaft nicht an.

Vier Titel für Turnerinnen der TuS Hornau

Bei den Gau-Einzelmeisterschaf- ten im Geräteturnen in Sulzbach standen gleich vier Mal Tur- nerinnen der TuS Hornau ganz oben auf dem Treppchen: Beim Mehrkampf Kür, modifi zert in den Disziplinen Boden, Sprung, Schwebebalken und Stufenbar- ren, siegte Alicia Schorch (Jahr- gang 92 + älter). Im Jahrgang 95 – 96 setzte sich Laila Bender

vor ihren Vereinskameradinnen Lisa Schulz und Tatjana Trefi lov durch. Michelle Wagner gewann den Wettkampf im Jahrgang 97.

Im mit 29 Teilnehmerinnen stark besetzten Wettkampf der Jahrgän- ge 98 – 01 siegte Jessica Weigelt.

Platz 2 sicherte sich hier Annika Pinckert, knapp vor einer weite- ren Kelkheimerin, Miriam Benk

von der TSG Münster. Nathalié Solich (Platz 4), Isabel Schmidt (Platz 7) und Chiara Koselka (Platz 14) rundeten in dieser Al- tersklasse das gute Mannschafts- ergebnis ab.

Die Erstplatzierten und Annika Pinckert als Zweite qualifi zier- ten sich damit für die hessischen Meisterschaften Anfang Mai in Limburg.

Auf dem Bild die Kür-Turnerin- nen der TuS eingerahmt von ih- ren Trainerinnen Annelie Müller (ganz links) und Alexandra Sla- vik (ganz rechts): Jessica Weigelt, Michelle Wagner, Laila Bender, Isabel Schmidt, Lisa Schulz, Chiara Koselka, Alicia Schorch, Annika Pinckert, Tatjana Trefi lov und Nathalié Solich (von links).

Die Johannes-Passion am Passions- Sonntag in St. Dionysius in Münster

Der Katholische Kirchenchor St.

Dionysius feiert in diesem Jahr den 90. Jahrestag seiner Grün- dung mit einer Reihe von Veran- staltungen und Konzerten. Zum Auftakt des Festjahres führt er am 21. März (Passionssonntag) und am 28. März (Palmsonntag) jeweils um 18 Uhr in der Pfarr- kirche St. Dionysius in Münster die „Johannes Passion“ von Jo- hann Sebastian Bach auf (Lei- tung: Christian Meeßen).

Etwas ganz Besonderes ist für das Jubiläumsjahr vorgesehen, ein Konzert für Familien, Kinder, Eltern, Großeltern, Paten: Am 31.

Oktober wird im Pfarrzentrum St. Dionysius „Peter und der Wolf“ von Sergej Prokoffi ev zu hören sein.

Am 1. Advent sind alle eingela- den, die gern selber singen und beim „Offenen Singen in St. Dio- nysius“ mit einstimmen möchten in die vielen schönen Adventslie- der.

In den vergangenen Jahren sind viele evangelische „Gastsänger“

Mitglieder des katholischen Kir- chenchores geworden.

„Was verbindet uns, was trennt uns?“ – ein Gesprächsabend mit evangelischen und katholischen Seelsorgern ist zu diesem The- ma vorgesehen. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Der Festtag selbst wird am letz- ten Sonntag des Kirchenjahres, am Christkönigsfest, dem 21. No- vember, begangen.

Der Kirchenchor wird morgens den Festgottesdienst und abends eine Vesper musikalisch gestal- ten. Mit im Blick für die weitere mu- sikalische Planung ist auch schon das Jahr 2011, in dem die Kir- chengemeinde St. Dionysius den 200. Jahrestag der Weihe der Al- ten Kirche feiern wird.

Die Chorproben sind dienstags (www.kirchenchor-muenster.de).

Am kommenden Sonntag werden die Kelkheim Lizzards zum all- jährlichen „German Indoor Flag- bowl“ nach Walldorf-Mörfelden reisen. Von 2005 bis 2008 holten die Kelkheimer den Titel schon viermal in den Taunus. „Nach dem Turniersieg am vergangenen Wochenende in Nürnberg sind wir natürlich hoch motiviert“, so Se- bastian Schumacher. Neben den Lizzards und Wanderers werden die Nürnberg Fun RAMS, Duis- burg Dockers, Radebeul Surbur- bian Foxes, Braunschweig Lions,

Mainz Warriors, Bremerhaven Seahawks und Stuttgart Scor- pions um den ersten deutschen Meistertitel 2010 kämpfen.

Eine Woche später wird die

„Flagliga Hessen“ in die neue Saison starten. Am Wochenende des 27./28. März wird zwei Tage in Kelkheim gespielt werden. Die Lizzards werden zwar nur sams- tags im Einsatz sein, aber alle 9 Teams der Liga werden an den beiden Tagen in Kelkheim sein.

Beginn ist jeweils um 10.30 Uhr auf dem Sportplatz Am Stückes.

Termine der Flagfootballer

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(ds) Jetzt kommt die Osterzeit, alle Hasen machen sich bereit ... – und natürlich hat man sich auch bei Bas- teleithy schon bestens vorbereitet. Viele schöne Ideen warten hier nur darauf, von den Kunden aufgegriffen zu werden. Z.B. die besonders bei Kindern und Erwach- senen gleichermaßen beliebten Pailletteneier in vielen strahlend schönen Farben. Dabei werden auf einen Styroporeikörper Pailletten mittels einer Stecknadel aufgebracht. Jetzt nur noch ein tolles Muster ausden- ken und los geht’s ...

„Eier kann man natürlich auch mit Decopatch oder Marmorierfarbe wunderbar gestalten“, so die Inhaberin Magda El-Leithy. Viel Spaß haben Groß und Klein aber auch beim Befi lzen von Eiern oder dem Filzen von Os- terhasen und Hühnchen.

Damit die tollen Sachen auch rechtzeitig zu Ostern fertig werden und der Osterhase in den österlich ge- schmückten Häusern auch gerne seine Eier ablegt, hat Basteleithy noch einige Samstags-Aktionen einge- plant: Bereits am 13. März lockte die große Osteraus- stellung mit einer Mitmachaktion „Rund ums Ei“ sowie Schmuckherstellung. Auch an den nächsten Samsta- gen (20. und 27. März) wird jeweils von 9.30 bis 13 Uhr fl eißig gebastelt. Da sich die Damen zu besonderen Anlässen ja gerne schmücken, können sie hier gleich mal das neue Efcolor ausprobieren, „das ist ein Farb- schmelzpulver, das nach 3 Minuten Brennen bei 150 C°

wie Emaille aussieht und mit dem man wunderschöne Schmuckelemente und Deko herstellen kann“, berich- tet Magda El-Leithy von dem neuen Trend.

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Telefon 06195/73784 · E-Mail info@basteleithy.de www. Basteleithy.de

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Mo. – Sa. 9.30 bis 13.00 Uhr

Mo. – Fr. (außer Mi. + Sa.) 15.00 bis 18.00 Uhr

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