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Wann ist die (strikte) Jacobi-Bedingung erf¨ullt? Aufgabe 2

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Academic year: 2022

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UBUNGEN ZUR VARIATIONSRECHNUNG IM SS 2011¨ BLATT 5 (BESPRECHUNG AM 7. APRIL)

SABINE HITTMEIR

Aufgabe 1. Gegeben sind zwei positive reelle Zahlen β und ω. F¨ur Funktionen u∈C01[0,1] ist folgendes Variationsfunktional definiert:

F[u] :=

Z 1

0

e2βx u0(x)2−ω2u(x)2 dx.

Offenbar ist u ≡ 0 ein station¨arer Punkt von F. Stellen Sie die zu- geh¨orige Jacobi-Gleichung auf und geben Sie deren allgemeine L¨osung an. Wann ist die (strikte) Jacobi-Bedingung erf¨ullt?

Aufgabe 2. F¨ur Funktionenu∈C01[0,1] ist folgendes Variationsfunk- tional definiert:

F[u] :=

Z 1

0

a u0(x)2+ 2b u0(x)u(x) +c u(x)2 dx.

Unter welchen Bedingungen an die gegebenen reellen Konstanten a ≥ 0, b∈R und c∈R . . .

(i) . . . erf¨ullt F die (strikte) Legendre-Hadamard-Bedingung?

(ii) . . . erf¨ullt F die (strikte) Jacobi-Bedingung?

Aufgabe 3. Wir betrachten das Funktional der minimalen Rotations- oberfl¨ache

F(u) = Z x2

0

u(x)p

1 +u0(x)2dx

aufU ={u∈C1[0, x2] :u(0) =u1, u(x2) =u2}. Wir haben in Aufgabe 4(ii) von Blatt 2 gesehen, dass die Extremalstellen gegeben sind durch

u(x) = 1

αcosh(αx+β) wobei α >0 und β ∈R.

(i) Zeigen Sie, dass ϕ(x) = c1

α sinh(αx+β) + c2 α

xsinh(αx+β)− 1

αcosh(αx+β)

die L¨osung der Jacobi-Gleichung ist.

sabine.hittmeir@tuwien.ac.at.

1

(2)

2 SABINE HITTMEIR

(ii) Seien nun die Randbedingungen gegeben durch u(0) =u(1) = 1.

Zeigen Sie, dass zwei L¨osungen existieren, jedoch nur eine die (strikte) Jacobi-Bedingung erf¨ullt.

Hinweis: Die Gleichung α = coshα2 hat die zwei L¨osungen α1 ∼ 1.2, α2 ∼ 4.2. Nehmen Sie schließlich an, dass x0 ein zux= 0 konjugierter Punkt ist und ¨uberlegen Sie sich anhand einer graphischen Darstellung (z.B. mithilfe Mathematica), wo in etwa dieser Punkt x0 f¨ur die jeweiligen Werte von α1 bzw.

α2 liegt.

Aufgabe 4. Es sei das Funktional F(u) =

Z π/4

0

(u(x)2−u0(x)2−2u(x) cosh(x))dx definiert auf U ={u∈C1[0, π/4] :u(0) =u1, u(π/4) = u2}

(i) Finden Sie die station¨aren Punkte vonF.

(ii) Zeigen Sie, dass die station¨aren Punkte schwache Maximalstel- len sind.

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