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Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster Jg.13, Heft 04

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Academic year: 2022

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Kreisanzeiger

für den Landkreis Elbe-Elster

Aus der Kreisverwaltung

Die Kreisverwaltung stellt sich vor:

Das Amt für Bauaufsicht, Denkmalschutz und Umwelt

3 Zeichen gegen Rechtsextre- mismus und Gewalt 5

Jugend/Familie/Sport

Kinderschutz ABC

J- wie Jugendamt 11

Bildung/Kultur

Regionalbudget-Projektteil- nehmer vorgestellt:

VHS Bildungswerk und E & G Projekt Agentur 12

Vereine/Verbände

Vizemeister 2007/2008 ein weiterer Erfolg des

Nachwuchses und der Nach-

wuchsarbeit 22

Ausschreibungen

Ausschreibungen nach VOB Stellenausschreibung 22

Besuchen Sie uns im Internet unter:

www.landkreis-elbe-elster.de ____________________________

Beilage:

Amtsblatt

für den Landkreis Elbe-Elster

Landkreis vergibt zum 10. Mal Kulturpreis

Festkonzert der Graun-Preisträger fand Begeisterung

Die Kulturpreisträger 2007: Claus-Peter Grobe, Olga Neidig-Hagena, Erika Weger und Bernhard Radigk. (v. l.)

Die 10. Verleihung des Elbe-Elster-Kul- turpreises am 16. Februar 2008 fand zu unge- wohnter Zeit, an einem ungewohnten Ort und in einem ungewohnten Gewand statt, umriss Kul- turamtsleiter Andreas Pöschl kurz die Begrü- ßung der rund 100 Gäste in der Aula des Elster- schloss-Gymnasiums.

punkt, die anschließend durch ein festliches Konzert ehemaliger Preisträger der Kreismusik- schule belohnt wurden.

Die Auszeichnungen in den Kategorien Heimat- geschichte, Denkmal- und Heimatpflege sowie Kunst waren wie in jedem Jahr spannend.

Die Auswahl ist im Elbe-Elster-Land riesengroß,

War man bisher in der Oberschule Finsterwalde wochentags zu Gast und präsentierte bei der Veranstaltung auch die aktuellen Preisträger der Wettbewerbe „Jugend musiziert“, standen in diesem Jahr die Kulturpreisträger voll im Mittel-

wusste Andreas Pöschl, der an 16 Heimatver- eine, 230 Kulturvereine und die über 700 schüt- zenswerten Denkmäler erinnerte. Zugleich besitzt fast jeder Ort einen Ortschronisten.

Lesen Sie weiter auf Seite 2.

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Fortsetzung der 10. Kulturpreisverleihung 1943 geboren und eingeschult worden. Klassische Musik und Fotografie gehörten schon früh- zeitig zu seinen Hobbys. Der junge Landwirt sollte alsbald in der Elbaue Fuß fassen, zuerst in der Landwirtschaftlichen Pro- duktionsgenossenschaft (LPG) Burxdorf. Da den Kollegen und der Betriebsleitung sein kultu- relles Interesse nicht verborgen blieb, wurde ihm neben seiner Haupttätigkeit als Ökonom auch „ausreichend“ Ehrenamt übertragen; so die Leitung der Betriebsgruppe der URANIA und der Agrarwissenschaftli- chen Gesellschaft der DDR.

Aus seinem Fotofundus gestal- tet er Diavorträge zu Betriebs-, Orts- und Rentnerfeiern. Mit sei- ner Frau und den zwei heran- wachsenden Kindern wohnte man nunmehr in Altenau, wo bei Grobes zunehmend das Interesse für die regionale Geschichte wuchs. Ein erster Höhepunkt war 1984 die akti- ve Mitgestaltung der 750-Jahr- Feier von Altenau. Alle zwei Jahre wurden Dorffeste organi- siert. Über eine heimatge- schichtlich orientierte ABM der Ehefrau begaben sich beide in ein intensives Studium der Regionalgeschichte. Was einst nur „Nebenbei“-Hobby war, wurde mehr und mehr zum abendfüllenden Thema, die Quellen begannen zu sprudeln.

Ab 2000 wohnte man in Bor- schütz. Schnell waren Grobes um Kontakt bemüht. Hier zwi- schen Mühlberg, Burxdorf, Schweditz, Altenau, Boragk, Gaitzschhäuser und Fichten- berg ist man zuhause, haben Grobes eine weitere, neue Hei- mat gefunden. Ab 2005 wurden regelmäßig Heimatabende organisiert - ein wichtiges Hilfs- mittel: In Altenau und Borschütz wurde wieder der Dorfhammer eingeführt. Ein Brettchen mit Stift und den wichtigsten Ankündigungen und Neuigkei- ten geht von Haus zu Haus und hilft nachbarschaftliche Bezie- hungen zu pflegen.

Längst fuhren Grobes, der Mann mittlerweile im Vorruhe- stand, regelmäßig ins Stadtar- chiv und ins Kreismuseum, um originale Quellen zur Geschich- te zu erschließen. Im Mittel- punkt stand der Ort Borschütz.

Und die Geschichte erwies sich als sehr ergiebig. In akribischer Arbeit mit Fotoapparat, Stift und Notizblock trug Herr Grobe

die Daten zur Geschichte der einstigen Domäne und des Ortes Borschütz, zum Leben und Wirtschaften auf einem landwirtschaftlichen Großbe- trieb, zusammen. Entstanden ist eine umfangreiche und für unsere Region erstmalig zusammengestellte, fundierte agrarhistorische Dokumentati- on durch einen historisch inter- essierten Fachmann - den Diplom-Landwirt Claus-Peter Grobe. In einer Vortragsreihe, die gekonnt Alt und Neu gegen- überstellt, Wandel und Verän- derungen herausstellt, Ge- schichte erlebbar macht, gelingt es Claus-Peter Grobe seine Ergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Olga Neidig-Hagena erhielt den „Preis für Denkmalpflege“

des Landkreises Elbe-Elster 2007. Frau Olga Neidig-Hage- na wurde am 25. Dezember 1935 in Hagermarsch, Land- kreis Norden, geboren. In den Jahren von 1943 bis 1953 besuchte sie die Volksschule in Hagermarsch sowie die Real- schule der Stadt Norden. Nach der Schulzeit arbeitete sie auf dem Bauernhof der Eltern mit und übernahm diesen schließ- lich im Jahr 1973. Im selben Jahr heiratete sie und küm- merte sich fortan als Hausfrau um Hof und Familie. Verwandt- schaftliche Bindungen ver- schlugen Olga Neidig-Hagena 2003 in den Landkreis Elbe- Elster und so auch nach Mühl- berg. Bereits bei diesem ersten Besuch hatte es ihr die kleine Stadt an der Elbe mit ihren vie- len mittelalterlichen Gebäuden angetan. Während des Stadt- rundganges wurde auch das direkt am Deich gelegene Wohn- und Geschäftshaus in der Elbstraße 1, das zu den das Stadtbild prägenden Denkma- len gehört, besichtigt. Frau Nei- dig-Hagena war sofort begei- stert und es reifte der Ent- schluss, die über mehrere Jahr- hunderte seit dem Mittelalter entstandene Vierflügelanlage zu sanieren. Das Objekt hat bis in die 90er Jahre keine Moderni- sierung erfahren, die ein Woh- nen nach heutigen Maßstäben möglich gemacht hätte. Alle Versuche, diesem Zustand ein Ende zu setzen, waren bis dahin gescheitert. Der Kauf des Hauses war für die Denkmal- substanz ein Segen, für den Landrat Klaus Richter hatte die

Ehre die Laudationes für die Preisträger zu halten. So war aus der Begründung für die Auszeichnung vonBernhard Radigkmit dem „Preis für Hei- matpflege“ des Landkreises Elbe-Elster 2007 zu entnehmen, dass mit dem Kulturpreis ein Mann geehrt wurde, der im besten Sinne die Verbindung von verschiedenen kulturvollen Elementen lebt und dabei stets auch heimatbezogen ist. Schon der berufliche Werdegang des Ur-Finsterwalders macht seine Ambitionen deutlich. Über die Ausbildung zum Koch und Gastronom, seine Jahre an der Trasse von 1974 bis 1978, die Leitung der Finsterwalder Schwimmhalle bis 1988 und die Übernahme der typischen Arbeiterkneipe von der Mutter im Jahr 1988, die er bald als Musikkneipe etablierte, führt der Weg bis zum heutigen Brauhaus Radigk, das man getrost als kulturelles Zentrum in der Region bezeichnen kann.

Inzwischen ist Bernhard Radigk zum wichtigsten Veranstal- tungsmanager in Finsterwalde geworden. Konzerte, Lesungen, Kabarett und Kino organisiert er und der bekennende Ener- gie-Fan lässt Fußballfans im Brauhaus gemeinsam mitfie- bern. Kultur und Kunst in die Stadt tragen, die Stadt lebens- wert machen, die Leute mit ihren kulturellen Bedürfnissen dort abholen, wo sie sind, hei- ßen seine Maximen. Deshalb mischt er seit Jahren bei allen Großveranstaltungen vom Sän- gerfest bis zum Stadtjubiläum in der Region mit, hat die legen- dären Schloss-Open-Air-Kon- zerte in Finsterwalde organi- siert, die Festwiese an der Bür- gerheide bespielt und dafür gesorgt, dass Finsterwalde als wichtiger Veranstaltungsort in Musikerkreisen und bei Fans weit über unsere Region hinaus einen guten Namen hat. Nach Fertigstellung der Baumaßnah- men am Finsterwalder Schloss will er dort mit Open-Air die Luft wieder zum Brennen bringen und sich den Traum vom Kon- zertsaal im ehemaligen „Haus der Freundschaft“ erfüllen.

Mit dem Kunstpreis 2007 des Landkreises Elbe-Elster wurde FrauErika Wegeraus Falken- berg ausgezeichnet. Wir ehren

mit Frau Weger eine hochbe- gabte und überaus engagierte Tanzmeisterin, die Hunderte junger Mädchen für das Tanzen begeisterte und immer wieder motiviert. Ihren Zöglingen ver- mittelt sie viel Freude und ein- malige Erlebnisse. Frau Weger war Solotänzerin des Joliot- Curie-Ensembles in Riesa.

1970 gründete sie in Falken- berg die erste Tanzgruppe, die sie „Schulhofspatzen“ nannte.

Im Selbststudium vertiefte sie unentwegt ihre Kenntnisse im Volkstanz mit dessen vielfälti- gen Möglichkeiten. Von Anbe- ginn sorgte sie für Auftritte ihrer Gruppen, die bald nicht nur die Falkenberger erfreuten, son- dern auch andernorts viele Feste bereicherten. Im Zuge der glücklichen Entwicklung war ein neuer Name zwingend geboten und gilt bis heute:

„Falkenberger Tanzmäuse“.

Frau Weger schreibt selbst Choreographien bzw. Ge- schichten zum Tanzen. Als erstes waren es „Die zertanz- ten Schuhe“, weitere folgten wie „Die Schneekönigin“ und

„Aschenputtel“. 1990/91 folgte ein erneuter Schub der künst- lerischen Arbeit und das sehr erfolgreich. Mit der Teilnahme am Internationalen Jugendfe- stival in Spanien 1991 schuf man sich einen einmaligen Höhepunkt. Im Mai 1992 wurde der Verein Falkenberger Tanz- mäuse e. V. gegründet, in des- sen Vorstand Frau Weger für die künstlerischen Aufgaben zuständig ist. Auftritte in Berlin, Leipzig, Chemnitz, Goslar, Büdingen und Warburg folgten wie auch auf der „Grünen Woche“ in Berlin, der 2. Bran- denburger Landpartie und 1996 zum Sängerfest in Finsterwal- de. Landrat Richter: „Wir haben heute eine sehr würdige und hoch verdiente Preisträgerin und danken Frau Weger für alles, was sie mit ihrer großen Begabung in nahezu vier Jahr- zehnten jungen Menschen an künstlerischer Ausbildung ver- mittelt hat.“

Mit dem „Preis für Heimatge- schichte“ wurdeClaus-Peter Grobe ausgezeichnet. 1968 führte der berufliche Werde- gang den jungen Diplom-Land- wirt Claus-Peter Grobe in den damaligen Landkreis Bad Lie- benwerda. An der Pleiße ist er

(3)

Die Kreisverwaltung stellt sich vor

Heute: Das Amt für Bauaufsicht, Umwelt und Denkmalschutz

zukünftigen Erhalt jedoch auch ein Problem, denn das Haus stand lange Jahre leer. Mit ver- einten Kräften konnten aber nun endlich die Erhaltungskon- zepte von Stadtsanierern und Denkmalpflegern ernsthaft in Angriff genommen werden. Am Ende ausdauernder Bemühun- gen sind diese dank der Eigen- tümerin, die an einer denkmal- gerechten Sanierung mitwirkte, durch eine beispielhafte Sanie- rung gekrönt worden. Das Haus wurde sehr sensibel saniert und erfüllt gleichzeitig die Anforde-

rungen an modernen Wohn- komfort. Baukünstlerische Werte sind in die neuen Woh- nungen integriert, nach restau- ratorischem Befund zum Teil auch rekonstruiert worden. Mit der Rettung der Anlage vor dem Verfall sowie deren Sanie- rung hat Frau Olga Neidig- Hagena einen bedeutenden Beitrag für den Erhalt der Denk- mallandschaft im Landkreis geleistet. Mit der Verleihung des Kulturpreises in der Kategorie Denkmalpflege würdigt der Landkreis Elbe-Elster ihr gro-

ßes Engagement für das Haus in der Elbstraße 1 in Mühlberg.

Die Jubiläumszahl war für den Landkreis und die Sparkasse Elbe-Elster Anlass, diese Ver- anstaltung mit dem ersten Sparkassen-Schlosskonzert in diesem Jahr zu verbinden.

„Nach der Kulturpreisverleihung erleben wir große Kunst, die ihren Ursprung in der Region hat“, erinnerte Carsten Spren- ger von der Sparkasse Elbe- Elster kurz dem „Lieve all alma“

von Carl-Heinrich Graun. Die Besucher des Gala-Konzertes

mit Preisträgern der bisherigen drei internationalen Wettbe- werbe um den „Gebrüder- Graun-Preis“ der Sparkassen- stiftung „Zukunft Landkreis Elbe-Elster“ waren begeistert.

Es musizierten das Trio Heinze- Anger-Hecker, die Sopranistin Anne-Katrin Schenck, die Flö- tisten Julia Richter und Simon Borutzki sowie am Cembalo Christian Zimmer.

Zu hören waren hauptsächlich Werke der Gebrüder Graun wie auch von Händel und Quantz.

(hf)

Aus der Kreisverwaltung

Frank George (45) ist Diplomin- genieur für Bauwesen (Kon- struktiver Ingenieurbau) und lei- tet das neue Amt für Bauauf- sicht, Umwelt und Denkmal- schutz vom 1. März 2008 an.

Zuvor stand er seit 2003 der Unteren Bauaufsichts- und Denkmalschutzbehörde vor.

In Brandenburg gibt es 14 Landkreise.

Diese erbringen komplizierte sowie kostenträchtige öffentli- che Dienstleistungen, die sonst nur große Städte anbieten, und unterstützen kleinere Gemein- den. Welche Leistungen der Elbe-Elster-Kreis für die Bürger erbringt, das wollen wir Ihnen in regelmäßigen Beiträgen im Kreisanzeiger verdeutlichen.

Wir stellen heute das Amt für Bauaufsicht, Umwelt und Denk- malschutz näher vor.

Torsten Hoffgaard hat dessen Leiter, Frank George, zu den Arbeitsschwerpunkten befragt.

Ihr Einflussbereich ist mit der Eingliederung des Umwelt- ressorts in Ihr Amt noch grö- ßer geworden. Was bedeutet dieser Schritt ganz prak- tisch?

Wir sind Vorreiter im Land Bran- denburg. Vom März dieses Jah- res an wird erstmalig im Bun- desland ein „Genehmigungs- amt“ gebildet, das sich aus der unteren Bauaufsichts- und Denkmalschutzbehörde, der unteren Naturschutzbehörde, der unteren Abfall- und Altla- stenbehörde und der unteren Wasserbehörde zusammen- setzt.

Die Zusammenführung ist für uns eine große Herausforde- rung. Wir glauben, dass dadurch viele Verfahren noch einfacher und schneller bei gleichbleibender Qualität abge- arbeitet werden können.

Welchen Stellenwert wird der Bereich Umwelt unter Ihrer Regie einnehmen?

Es gibt keine feste Rangfolge im Amt. Jeder Bereich ist für sich genommen wichtig und hat seine Berechtigung und ganz konkrete Aufgaben. Ich werde mich als Amtsleiter den gewachsenen Herausforderun- gen stellen. Im Umweltbereich heißt das konkret: Wir kümmern uns darum, dass die Umwelt geschützt und in einem guten Zustand gehalten wird. Wir kontrollieren zum Beispiel die Grund- und Trinkwasserquali- tät, sind bei der Planung neuer

Baugebiete beteiligt, prüfen Anträge von Bürgerinnen und Bürgern, sorgen für den Natur- schutz, messen Lärmwerte und Luftschadstoffe und sorgen für ein gutes Klima im Kreis.

Da ergeben sich natürlich Berührungspunkte mit den Bau- und Denkmalschutzab- teilungen in Ihrem Ressort.

Befürchten Sie Konflikte?

Wir tragen ja nicht umsonst den Beinamen Baupolizei… Aber mal im Ernst. Natürlich werden wir im einen oder anderen Fall abwägen müssen, aber wir bewegen uns nicht im rechts- freien Raum. Als Untere Bau- aufsichtsbehörde haben wir alle Bauvorhaben im Kreis zu über- prüfen und zu überwachen.

Durch uns werden Bauanträge genehmigt.

Das sieht das deutsche Ver- waltungsrecht vor, um Gefah- ren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung auf dem Gebiet des öffentlichen Baurechts abzuwehren. Daneben beraten wir Bauwillige.

Dank der Kompetenz der Sach- bearbeiter und spezieller Soft- ware dürfen sich die Bürger des Elbe-Elster-Kreises über sehr schnelle Bearbeitungszeiten freuen. Über 80 Prozent aller Bauanträge wurden innerhalb von zwei Monaten oder schnel- ler beschieden.

Das ist ein Spitzenwert im Land Brandenburg. Über die Funkti- on „Bauen online“ auf der Inter- netseite des Landkreises (www.landkreis-elbe-elster.de) können sich Bauwillige jeder- zeit über den aktuellen Bear- beitungsstand ihres Antrags informieren.

Die Untere Bauaufsicht er- bringt aber nicht nur Dienst- leistungen…

Richtig. Sie ist auch als Ein- griffsverwaltung tätig.

Das erfahren all diejenigen, die bei der Errichtung, Änderung, Nutzungsänderung, Instand- setzung oder dem Abbruch baulicher Anlagen gegen die geltenden Gesetze verstoßen.

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 4.

Das Amt für Bauaufsicht, Umwelt und Denkmalschutz:

Sachgebiete:

· Untere Bauaufsicht

· Untere Denkmalschutzbehörde

· Untere Naturschutzbehörde

· Untere Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde

· Untere Wasserbehörde

· Rechtliche Aufsicht des Amtes

(4)

Fortsetzung von Seite 3.

Feststellungen derartiger Zuwi- derhandlungen obliegen den Baukontrolleuren des Elbe- Elster-Kreises, die meistens aufgrund von Anzeigen von Nachbarn in Aktion treten. Zahl- reiche Volksfeste mit „Fliegen- den Bauten“ wie Bierzelten oder Fahrgeschäften bedürfen einer bauaufsichtlichen Abnah- me. Auch dafür und für den Erlass baupolizeilicher Anord- nungen, Verfügungen und deren Durchsetzung mit Ver- waltungszwang ist die Untere Bauaufsicht zuständig.

Ihr Amt beschäftigt sich nicht nur mit Gegenwartsfragen, sondern blickt auch weit in die Geschichte zurück. Wel- che Aufgaben erledigt die Untere Denkmalschutzbe- hörde genau?

Denkmalpflege und Denkmal- schutz haben zum einen die Aufgabe, wichtige Zeugnisse

der Baukultur - unter Berück- sichtigung ihrer Denkmaleigen- schaften - zu bewahren. Zum anderen gilt es, Kulturdenkma- le als Quellen und Zeugnisse menschlicher Geschichte und erdgeschichtlicher Entwicklung zu schützen und zu erhalten.

Wir wirken darauf hin, dass Denkmale in die städtebauliche Entwicklung sowie in die Raumordnung und Land- schaftspflege einbezogen wer- den.

Der Unteren Denkmalschutz- behörde Elbe-Elster obliegt der Schutz der Denkmäler im Kreis.

Das sind rund 700. Dazu gehö- ren neben Kirchen, Schlössern, Herren- und Bürgerhäuser, Wassertürme, Industriegebäu- de, Gärten, Parkanlagen und Friedhöfe.

Hinzu kommen Bodendenk- male wie Burgwälle, Hügelgrä- berfelder oder unterirdische Siedlungen, die ihren Ursprung mitunter viele tausend Jahre vor Christus haben.

Aktion: Brandenburg braucht Breitband

Hilfe für Unternehmen in „Weißen Flecken“

Längst ist nicht überall in Bran- denburg DSL verfügbar, sodass zahlreiche Unternehmen die Leistungskraft ihrer Firmen- Hard- und -Software nicht aus- nutzen können.

Mit der Freischaltung des

„Breitbandatlas Brandenburg“

im Internet unter www.breit- band-brandenburg.de am 4.

Februar 2008 kann nun eigen- händig eingetragen werden, in welchen Regionen Branden- burgs schnelle Internetzugän- ge tatsächlich gewünscht sind und wo die „Weißen Flecken“

liegen, die dringend versorgt werden müssen.

Die Plattforum Breitbandatlas

für Brandenburg ist eine ge- meinsame Initiative der IHKs des Landes Brandenburg und des Handwerkskammertages Land Brandenburg.

Sofern Unternehmen einen schnellen Internetzugang wün- schen, sollten sie ihren Bedarf unter www.breitbandatlas-bran- denburg.de anmelden.

Ansprechpartner:

IHK Potsdam, Matthias Gehrmann,

Tel.: 0331 2786-290; E-Mail:

gehrmann@potsdam.ihk.de.

Wilfried Höhne, Geschäftsfüh- rer Regionale Wirtschaftsför- derungsgesellschaft GmbH

Amtsdirektorin wiedergewählt

Iris Schülzke bleibt Amtsdirektorin in Schlieben

Die Amtsdirektorin in Schlieben, Iris Schülzke, ist am 19. Febru- ar 2008 in ihrem Amt für weite- re acht Jahre bestätigt worden.

Die Mitglieder des Amtsaus- schusses wählten sie mit gro- ßer Mehrheit erneut in die Funktion. Landrat Klaus Rich- ter gratulierte ihr in einem Glückwunschschreiben zur Wiederwahl und wünschte ihr viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben. „Wir sind zwar nicht

immer einer Meinung gewesen, aber ich schätze an Iris Schülz- ke die konstruktive Herange- hensweise an Probleme, die wir gemeinsam schultern müssen.

Auf diese Fähigkeit und ande- re Stärken der Amtsdirektorin baue ich auch in Zukunft bei unserer gemeinsamen Arbeit für einen lebenswerten Land- kreis Elbe-Elster“, sagte Land- rat Richter.

(tho)

Ämterzusammenlegung mit Effizienzgewinn

Frank George leitet neues Amt für Bauauf- sicht, Umwelt und Denkmalschutz

Mit Wirkung vom 1. März 2008 werden die Bereiche rechtliche und technische Bauaufsicht sowie Denkmalschutz mit den Umweltbereichen Wasserwirt- schaft, Abfallwirtschaft/Boden- und Naturschutz im neuen Amt für Bauaufsicht, Umwelt und Denkmalschutz in der Kreis- verwaltung Elbe-Elster zusam- mengeführt.

„Dies bringt mehr Effizienz in der Verwaltung. Wir können so noch besser unsere Aufgaben als Dienstleister für die Bürger und die Wirtschaft erfüllen“, sagte Eberhard Stroisch, zuständiger Dezernent für Kreisentwicklung.

Mit der Bildung des neuen Amtes übernimmt der bisheri- ge Leiter der Unteren Bauauf- sichts- und Denkmalschutzbe- hörde, Frank George, auch den Bereich des scheidenden Um- weltamtsleiters Alfons Sonntag.

Letzterer geht in den wohlver- dienten Ruhestand.

Ebenfalls neu strukturiert wur- den im Dezernat für Kreisent- wicklung die Bereiche Kreis- entwicklung, Landwirtschaft und Kreisstraßen/Tiefbau im seit dem letzten Jahr beste- henden neuen Amt für Kreis- entwicklung und Landwirt- schaft.

Wirtschaftsnah zu erbringende Dienstleistungen wie Entwick- lung, Koordinierung und Umsetzung land- und forst- wirtschaftlicher Projekte, Ver- marktung regionaler Nah- rungsgüter/nachwachsende Rohstoffe und Tourismusförde- rung für den Landkreis Elbe- Elster übertrug der Kreistag dauerhaft der Regionalen Wirt- schaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH.

IM P R E S S U M

Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster

Der Kreisanzeiger erscheint entsprechend der in dieser Ausgabe unter der Rubrik „Kreisanzeiger“ veröffentlichten Termine.

- Herausgeber:

Landkreis Elbe-Elster, vertreten durch den Landrat Klaus Richter, 04916 Herzberg, Ludwig-Jahn-Straße 2

Kreistagsbüro: Tel.: 0 35 35/46 13 86, Fax: 46 25 14 - Internet: http://www.landkreis-elbe-elster.de,

E-Mail: amtsblatt@lkee.de - Druck und Verlag:

Verlag und Druck Linus Wittich KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10,

Telefon: 0 35 35/4 89-0, Fax 489-115, Fax-Redaktion 489-155 - Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Mandy Jarosch

Redakteur: Torsten Hoffgaard - (tho), Holger Fränkel - (hf) Fotos: Landkreis Elbe-Elster

- Verantwortlich für den Anzeigenteil:

VERLAG + DRUCK LINUS WITTICH KG, vertreten durch den Geschäftsführer Marco Müller - Anzeigenannahme/Beilagen:

Frau Regina Köhler, Funk: 01 71/4 14 41 37 Herr Dieter Lange, Funk: 01 71/4 14 40 75 Telefon: (0 35 35) 4 89-0, Telefax: (0 35 35) 4 89-1 15

Die Lieferung des Kreisanzeigers erfolgt durch den Verlag. Reklamationen sind an diesen zu richten. Für nicht gelieferte Kreisanzeiger kann nur Nachlieferung gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadener- satz sind ausgeschlossen. Ein Jahresabonnement können Sie zum Preis von 57,16 € inkl. Mehrwertsteuer und Versandkosten beim Verlag anfordern.

Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gilt die zurzeit gültige Anzei- genpreisliste.

Die Lieferung des Kreisanzeigers mit einer Auflage von 56.625 Exemplaren erfolgt durch den Verlag an alle Haushalte kostenfrei.

(5)

Glückwünsche zum 101. Geburtstag

Landrat Richter überbrachte mit Bürgermeister und Pfarrer Geburtstagsständchen

Hohe Geburtstage sind an der Adresse Lindenaer Straße 4 in Doberlug-Kirchhain jährliches Ritual. Verwandte und Bekannte gaben sich am 18.

Februar 2008 die Klinke in die Hand, um Charlotte Kußmaul zum Geburtstag zu gratulie- ren. Auch für Landrat Klaus Richter ist der Termin Pflicht, erst recht wenn wie dieses Mal der 101. Ehrentag anstand. Mit einem Geburts- tagsständchen überraschte er zusammen mit Bürgermeister Bodo Broszinski und Pfarrer Fred Pohle die Jubilarin. „Es muss schon ein erhebendes Gefühl sein, auf ein so langes Leben zurückblicken zu kön- nen. Sie haben das Kaiser- reich noch erlebt, Diktatur und Demokratie, die Spaltung Deutschlands und seine Wie-

dervereinigung. Das, was für uns längst vergangene Geschichte ist, was uns nur aus Büchern, von Bildern und aus alten Filmen bekannt ist, haben Sie selbst noch miter- lebt. Lassen Sie sich also zu Ihrem hundertersten Geburts- tag ganz herzlich und respekt- voll gratulieren. Der ganze Elbe-Elster-Kreis wünscht Ihnen mit Ihren zahlreichen Gästen, dass Sie Ihren Lebensabend noch lange in Gesellschaft Ihrer Schwester Gertrud verleben können“, sagte Landrat Klaus Richter.

Charlotte Kußmaul wurde 1907 in Modderwiese, Kreis Friedeberg in Pommern gebo- ren. Bis zu ihrer Rente im Jahr 1967 arbeitete die gelernte Krankenschwester in der Müt- terberatung beim Rat des

Kreises Doberlug-Kirchhain.

1982 zog sie zu ihren zwei Schwestern nach Doberlug in die Lindenaer Straße, wo sie

heute noch lebt. Sie ist der- zeit die älteste Einwohnerin der Stadt.

(tho)

Landrat Klaus Richter (l.) gratulierte Charlotte Kußmaul zum 101. Geburtstag.

Zeichen gegen Rechtsextremismus und Gewalt

Handball-Mannschaften traten mit T-Shirts gegen Rechts an

Landrat Klaus Richter übergab gemeinsam mit Bürgermeister Bodo Broszinski, Kreissport- bundchef Detlev Leißner und Thomas Boxhorn vom VfB Doberlug-Kirchhain am 16.

Februar 2008 in der Stadthalle Doberlug-Kirchhain T-Shirts mit dem Aufdruck „Gegen rechte Gewalt“.

Beim mittlerweile vierten gemeinsamen Spieltag der bei- den Handballtraditionsvereine BSV Grün-Weiß Finsterwalde und VfB Doberlug-Kirchhain wollte der Landrat zusammen mit den Vereinen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und fremdenfeindliche Gewalt set- zen. Zum Sportereignis waren den ganzen Tag über mehrere hundert Besucher gekommen.

Vorausgegangen war am 26.

Januar 2008 eine Rangelei während und nach dem Spiel der beiden Brandenburg-Ligis- ten Grün-Weiß Finsterwalde gegen den HC Bad Liebenwer- da in der Halle und später außerhalb von gewaltbereiten Jugendlichen. Landrat Klaus

Richter: „Wir haben in Gesprä- chen mit den Vereinsführungen herausgehört, dass es Grup- pierungen gibt, die die Hand- ballspiele als Plattform nutzen, um rechtsextremes Gedanken- gut, fremdenfeindliche Parolen zu verbreiten und schnell hand- greiflich zu werden. Das darf die demokratische Gesellschaft nicht dulden.“

Für Landrat Richter war es daher keine Frage sofort Ja zu sagen, als Thomas Boxhorn ihn wegen des Drucks der T-Shirts ansprach. Um nun ein symbo- lisches Zeichen zu setzen, wur- den T-Shirts mit dem Aufdruck

„Vielfalt für Elbe-Elster - Für einen toleranten und gewalt- freien Landkreis Elbe-Elster“ an die Spieler verteilt. Die Besu- cher der Stadthalle bekamen außerdem einen Aufkleber überreicht, der das gleiche Anliegen transportiert.

„Im Kampf gegen rechtsradi- kale Gewalt darf es kein Weg- schauen geben. Hier ist der Aufstand der Anständigen gefragt.

Wir müssen beweisen, dass wir Ausländerfeindlichkeit und Into- leranz nicht hinnehmen. Des- wegen möchte ich mit meiner Anwesenheit ein Zeichen set- zen. Eine wehrhafte Demokra- tie darf nicht den Eindruck

erwecken, sich der Auseinan- dersetzung mit ihren Feinden aus opportunistischen Gründen zu entziehen“, sagte Landrat Richter.

(hf)

Landrat Richter: „Wir gehen eigentlich sehr lasch mit dieser Pro- blematik um. Im Freien fallen einige wenige Rechte kaum auf, des- halb gehen sie nun verstärkt in die Hallen um ihre Propaganda zu betreiben. Alle Vereinsführungen müssen hier sensibilisiert wer- den.“

(6)

Das Handwerk braucht keinen Kyrill um sozial zu sein!

2.232 Euro für Kinderreinrichtungen erspielt

„Das Handwerk braucht keinen Kyrill um sozial zu sein“, war das Motto der diesjährigen Benefiz-Fußballveranstaltung des Handwerks am 15. Febru- ar in Massen. Im vergangenen Jahr hatte die Handelshof Fins- terwalde GmbH signalisiert, mit dem Handwerk Fußball spielen zu wollen. Die ersten Vorberei- tungen liefen, da fegte der furchtbare Wirbelsturm „Kyrill“

über Deutschland hinweg und suchte die Landkreise Elbe- Elster und Oberspreewald Lau- sitz besonders schwer heim.

Für die Niederlausitzer Kreis- handwerkerschaft und das Handwerk an sich war es ganz selbstverständlich, hier muss- ten sie Hilfe leisten! Aus der einst als rein sportlich gedach- ten Veranstaltung wurde ein Benefizevent, das in seiner Art einmalig ist und sich sehen las- sen konnte. Gleich anfangs war allen Beteiligten klar, dass die eingespielten Gelder Kinder- einrichtungen zugute kommen sollten.

„Kinder sind unsere Zukunft!“

Dieses Motto motivierte und begeisterte die Organisatoren, die Spieler aus den Hand- werksinnungen und die Spon- soren Geld für den guten Zweck zu sammeln. Von dem Geld konnten an Kinderein- richtungen in den Landkreisen Elbe-Elster und Oberspree- wald-Lausitz Sturmschäden behoben werden. Bereits Ende vorigen Jahres wurde im Vor- stand der Niederlausitzer Kreis-

GmbH startete mit 400 Euro ins Rennen. Insgesamt kamen an dem Abend 2.232 Euro zusam- men. Das gesammelte Geld wurde zu gleichen Teilen auf die beiden Landkreise aufge- teilt. Die Kindertagesstätte

„Pfiffikus“ in Betten - Landkreis Elbe-Elster - war überglücklich über so viel Spendengeld.

„Endlich können wir uns die dringend notwendige Küchen- einrichtung kaufen“, verkünde- te freudestrahlend Frau Hau- schild, Leiterin der Einrichtung.

Sichtlich gerührt über eine so große Spendenbereitschaft und hocherfreut über die finanziel- le Unterstützung waren die Ver- treter des Landkreises Ober- spreewald Lausitz. „In der Ergo- therapie der Kinderstation des Krankenhauses in Lauchhammer fehlen ausreichend Spiel- und Beschäftigungsgeräte, die kön- nen wir jetzt anschaffen“, sagte uns einer der anwesenden Geschäftsführer des Klinikums Niederlausitz GmbH, Herr Chef- arzt Dipl.-Med. Hendrik Karpins- ki. Stellvertretend für die beiden Landräte nahm Barbara Hacken- schmidt, Mitglied des Landtages Brandenburg, die Spendengelder in Form von Riesen-Schecks entgegen.

Die Schecks stellte die Spar- kasse Elbe-Elster zur Verfü- gung, die sich beim Sponso- ring mit 200 Euro beteiligte.

(hf) handwerkerschaft darüber dis-

kutiert, eine ähnliche Benefiz- veranstaltung zur Tradition wer- den zu lassen. Die Obermeister der Handwerksinnungen stimm- ten dem Beschluss des Vorstan- des zu. Auch ohne verheerende Naturereignisse möchte das Handwerk Kindern für ihr Wohl- ergehen Gutes tun. In diesem Jahr traten acht Mannschaften an und spielten um drei Pokale der Lausitzer Rundschau. Sie- ger wurde die erstmals gestar- tete Mannschaft der Dachdek- kereinkauf-Ost eG Niederlas- sung Massen. Den zweiten Platz belegten die Schorn- steinfeger. Dritter wurde die Mannschaft I des Lehrbauhofs Großräschen. Die Plätze 4 bis 8 wurden von den Mannschaf-

ten Handelshof, Fortuna 84, Tischlerei R. Pohle, Volks- sportverein Massen und Lehr- bauhof Großräschen II belegt.

Als ganz besonderes Highlight traten Mädchen der Kinderta- gesstätte „Pfiffikus“ aus Betten als Cheerleader auf. Mit Schwung und Anmut wirbelten die kleinen Geister durch die Sporthalle und ernteten tosen- den Beifall. Wie im vergange- nen Jahr sponserten die Nie- derlausitzer Kreishandwerker- schaft und ihre angeschlosse- nen Innungen den Löwenanteil von 1.000 Euro. Als Novum der diesjährigen Veranstaltung gin- gen die Fußballmannschaften mit einem Starterentgelt ins Rennen.

Die Handelshof Finsterwalde Begeisterter Empfang vor den Spielen für die fußballspielenden Innungen

Spannung pur beim 2. Firmenkick

Mehr als 120 Fußballspieler aus dem gesamten Landkreis Elbe- Elster waren am 17. Februar 2008 in das Holzhof-Center nach Elsterwerda gekommen, um die beste Mannschaft der Elbe-Elster-Betriebe zu ermit- teln.

Der zweite, von der Elbe-Elster Rundschau organisierte Fir- men-Kick versprach neben den fußballerischen Darbietungen jede Menge Spaß der einzelnen Betriebsmannschaften.

Von 9:30 Uhr bis gegen 16:00 Uhr spielten 15 Mannschaften

im 10-Minutentakt gegenein- ander und versuchten so, den Wanderpokal zu erhalten.

Spannung pur also, die an die- sem Sonntag höchstens kurz- zeitig durch die drei Schieds- richter unterbrochen wurde. Tri- umphieren konnte letztendlich die Mannschaft von „Campina“

aus Elsterwerda mit 41 : 7 Toren. Gefolgt wurde sie vom Krankenhaus-Team Elsterwer- da.

Platz Drei belegte die Mann- schaft der Kreisverwaltung.

(hf)

Teambesprechung der Kreisverwaltung nach dem verlorenen ersten Spiel gegen die Kraupaer Fleischerei Gebrüder Arnold.

Doch sie steigerten sich.

(7)

Beraterpool informiert individuell zu Finanzierungs- und Förderungs- möglichkeiten

Unternehmer haben wenig Zeit für bürokratische Wege und

„langatmige“ Beratungen, ver- ständlich, denn die Konzentra- tion auf das Kerngeschäft erfor- dert Energie und Zeit. Jedoch profitieren gut informierte Unter- nehmer mittelfristig von ihrem Wissen.

Die Regionale Wirtschaftsför- derungsgesellschaft Elbe-Elster

mbH organisiert jährlich einen Beratertag, an dem ein Bera- terpool mit kompetenten Ver- tretern verschiedener Institu- tionen für individuelle Gesprä- che zur Verfügung stehen, an einem Tag und an einem Ort!

Existenzgründer und solche, die es werden sollen, können sich zum Gründungsprozedere und den angebotenen Unterstüt-

zungsleistungen informieren und im Anschluss eventuelle Finanzierungsoptionen erfra- gen.

Unternehmen mit Erweite- rungsabsichten erfahren an die- sem Tag Inhalte zu Fördermit- telvoraussetzungen, Antrags- gestaltung und -begleitung.

Jedoch bleibt auch die beste Förderung ohne eine gesicher-

te Gesamtfinanzierung eine Vision.

Die Sparkasse Elbe-Elster als Teilnehmer des Förderberater- pools informiert zu Möglichkei- ten der Co- oder auch „Basis- finanzierung“ ihrer Projektide- en.

Ihnen stehen am 27. Mai 2008 folgende Institutionen als Ansprechpartner zur Verfügung:

Institut Beratungsschwerpunkte

Investitionsbank des Landes Brandenburg Fördermittel (Landesförderungen) Bürgschaftsbank des Landes Brandenburg Beratung zu Bürgschaften (Finanzierung) Kreditanstalt für Wiederaufbau Beratung Förderdarlehen/Beratungs-förderungen

Zukunftsagentur Brandenburg Beratung zu Förderungen

Landesagentur für Struktur und Arbeit Fördermittel Qualifizierung, Fachkräftesicherung

Handwerkskammer Leistungen der HK, Gründung, einschließlich betriebswirtschaftliche Beratung

Industrie- und Handelskammer Leistungen IHK, Gründung, einschließlich betriebswirtschaftliche Beratung

Sparkasse Elbe-Elster Finanzierung

Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster Existenzgründung, Investitionsmanagement Lausitzer Existenzgründungswettbewerb Wettbewerb Existenzgründung

Agentur für Arbeit Förderung Fachkräfte

Der Beratertag findet am 27. Mai 2008 von 9:00 bis 17:00 Uhr in der Gaststätte „Alt-Naundorf“ in Finsterwalde statt. Interessierte Unternehmer und Existenzgründer können bereits heute bei der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH unter der Telefon-Nr.: 03535/21431 bzw. per E-Mail: wifoe@region-elbe-elster.de einen günstigen Beratungstermin für sich buchen.

Wilfried Höhne, Geschäftsführer Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Elbe-Elster mbH

Bekanntmachung der ersten Anglerprüfung 2008 im Landkreis Elbe-Elster

Als Tag der ersten Angler- prüfung 2008 wurde Sams- tag, der19. April 2008fest- gesetzt. Die Prüfung findet im Saal der Gaststätte „Zum heitern Blick“ in Herzberg statt. Beginn ist 9:00 Uhr.

Anmeldung zur Prüfung:

Der schriftliche Antrag auf Zulassung zur Prüfung ist bis zum 7. April 2008 beim Land- kreis Elbe-Elster, untere Fischereibehörde, 04916 Herzberg, An der Lanfter 5, einzureichen. Verspätet ein- gehende oder unvollständi- ge Anträge werden nicht mehr für den o. g. Termin berücksichtigt. Antragsfor-

mulare sind bei der unteren Fischereibehörde erhältlich.

Dem Antrag auf Zulassung zur Prüfung sind beizufügen:

1. Der Nachweis der Zahlung der Prüfungsgebühr in Höhe von 25,00 € an den Landkreis Elbe-Elster. Diese Gebühr ist unabhängig von einer evtl.

Lehrgangsgebühr auf fol- gendes Konto einzuzahlen:

Landkreis Elbe-Elster Konto-Nr.: 33 00 10 11 14 BLZ: 180 510 00

Verwendungszweck: Angler- prüfung/Name des Bewer- bers.

Wird der Antrag an den Sprechtagen Dienstag und

Donnerstag persönlich abge- geben, kann die Gebühr auch bar bezahlt werden.

2. Bei Minderjährigen ist eine schriftliche Einverständniser- klärung der Eltern oder des gesetzlichen Vertreters auf dem Antragsformular vorzu- nehmen.

Zur Prüfung werden Bewer- ber nicht zugelassen, wenn:

1. die Antragsunterlagen nicht vollständig oder nicht rechtzeitig vorlie- gen,

2. sie das 14. Lebensjahr vor Beginn der Prüfung noch nicht vollendet haben,

3. Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass Ver- sagungsgründe nach

§ 20 Abs. 2 des Fische- reigesetzes für das Land Brandenburg vorliegen, 4. sie entmündigt sind.

Wird ein Bewerber zur Prü- fung nicht zugelassen, erhält er einen schriftlichen Be- scheid.

Wer keinen Bescheid erhält, für den ist der o. g. Ort und die Zeit verbindlich.

Helmut Boche,

SB untere Fischereibehörde

Der nächste Kreisanzeiger erscheint am: Donnerstag, dem 27. März 2008

Abgabetermin für Ihre Veröffentlichungen ist: Montag, der 17. März 2008 bis spätestens 10.00 Uhr im Landkreis Elbe-Elster, Kreistagsbüro, Ludwig-Jahn-Straße 2 in 04916 Herzberg.

E-Mail: amtsblatt@lkee.de Fax: 0 35 35 - 46 25 14

(8)

„Arbeitspferd“ der Luftwaffe geht in Ruhestand

40 Jahre Hubschrauber UH-1D im Dienst - Feierlicher Appell in Holzdorf

Huey oder auch im Volksmund Teppichklopfer genannt - er wurde in den letzten 40 Jahren viel gepriesen: Der Transport- hubschrauber des Typs Bell UH-1D. Ursprünglich als „Bil- lighubschrauber“ entwickelt und gedacht, der sich als Arbeitspferd mit seinem unver- gleichlichen Sound einen Namen gemacht hat und der in die Luftrettungsgeschichte ein- ging, geht in den Ruhestand.

Kürzlich fand auf dem Flieger- horst in Holzdorf ein feierlicher Appell anlässlich des 40. Jah- restages der Einführung des Hubschraubers Bell UH-1D in die Luftwaffe statt. „Der Hubschrau- berflug ist einer der ältesten Flug- träume der Menschheit. Schon das Universalgenie Leonardo da Vinci, Maler, Bildhauer, Mecha- niker und Erfinder der Renais- sance, machte sich Gedanken über eine Tragschraube zum Abheben“, sagte der Kom- mandeur des Lufttransport- kommandos, Generalmajor Hans-Werner Ahrens, zu Beginn seiner Rede. Bekannt wurde der legendäre Hub- schrauber in den sechziger Jahren durch seine Einsätze im Vietnamkrieg, wo er für so gut wie jeden Zweck benutzt wurde. Allein hier kamen 7.000 Stück zum Einsatz. Am 15.

schrauberbesatzungen auch im Kosovo. Fünf Helikopter der Luftwaffe sind derzeit in Topli- cane unverzichtbar für die dor- tigen KFOR - Truppen im Ein- satz. In absehbarer Zeit geht jedoch mit der Bell UH-1D in der Luftwaffe eine Ära zu Ende und mit der Einführung des modernen Transporthub- schraubers NH-90 beginnt eine neue Epoche des Lufttrans- ports. Oberstleutnant Ralf Jür- gens, Kommandeur der Luft- transportgruppe in Holzdorf, dazu: „Die Ausbildung der ersten Piloten hat bereits begonnen und auf dem Flie- gerhorst gehen die Baumaß- nahmen für die Aufnahme des NH-90 gut voran. Ab 2009 fin- det der Generationswechsel auch hier in Holzdorf statt. 42 neue Luftfahrzeuge werden bis zum Jahr 2015 den UH-1D schrittweise ersetzen“. Ein klei- nes bisschen Legende ist er schon, der „Teppichklopfer“. Er hat sich in den zurückliegen- den Jahrzehnten einen unver- gleichbaren Namen gemacht und sein Verschwinden aus der Luftfahrt wird gewiss auch unter den vielen Liebhabern einen großen Verlust darstellen.

Torsten Schöne Oberstabsfeldwebel Februar 1968 übergab der

damalige Chef der Luftwaffe, General Johannes Steinhoff, die ersten beiden Exemplare der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst in Penzing in Bayern an die Truppe. Insgesamt kamen luft- waffenweit 136 Stück im Such- und Rettungsdienst (SAR- Dienst) und im Lufttransport zum Einsatz. Allein an den Ret- tungszentren und im SAR- Dienst wurden bis heute 93.000 Flugstunden geleistet und rund 261.000 Einsätze geflogen, bei

denen 191.00 Menschen, die in Not geraten waren, geholfen werden konnte. Auch die Ein- sätze an Elbe und Oder in jüngs- ter Vergangenheit lassen die großartigen Leistungen von Pilo- ten und Technik nur erahnen, mit welcher Entschlossenheit die Schlacht gegen das Hoch- wasser geführt wurde. Erfolg- reich eingesetzt wurde die UH- 1D in Tunesien, Ost-Pakistan, der Türkei, in Äthiopien und Mosambik sowie im Iran. Seit Sommer 1999 sind Hub- Indienststellung Bell UH-1D vor 40 Jahren: Auf dem Fliegerhorst in Holzdorf wurde in der vergangenen Woche an den legendären Hubschrauber erinnert. Von links: Oberstleutnant Ralf Jürgens, Oberst a. D. Jörg Rappke, Generalleutnant Aarne Kreuzinger-Janik und Generalmajor Hans-Werner Ahrens.

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Freie Zivildienststellen beim Landkreis Elbe-Elster

Der Landkreis Elbe-Elster besetzt ab September 2008 freie Zivildienststellen in den Schulen mit dem sonder- pädagogischen Förder- schwerpunkt „geistige Ent- wicklung“ in Oschätzchen und Herzberg sowie im Umweltamt in Herzberg.

Voraussetzungen für diese Stellen sind die Anerken- nung als Kriegsdienstver-

weigerer und die Fahrer- laubnis Klasse B.

Interessenten richten Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Anerkennungsbescheid als Kriegsdienstverweigerer bitte an den

Landkreis Elbe-Elster, Personalamt,

Frau Claus,

Ludwig-Jahn-Str. 2 in 04916 Herzberg.

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Trainieren für mehr Fahrsicherheit - 1000. Teilnehmer bei Cool ans Ziel erwartet

Sport mit Vorschulkindern

Jugend/Familie/Sport

Cool ans Ziel - das Fahrsicher- heitstraining speziell für junge Fahrer und Fahrerinnen ist wie- der da. Am 27. und 28. März können junge Menschen aus Berlin und Brandenburg, im Alter von 18 - 25 Jahren, dank engagierter Brandenburger Unternehmen für nur 29,- € ein Profi-Fahrtraining absolvieren.

Das Training beginnt um 10.00 Uhr auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg in Linthe und endet um 18.30 Uhr.

Noch sind Plätze zu haben unter www.coolansziel.de. Erst- mals wird das Training an zwei aufeinander folgenden Tagen angeboten. Bei den letzten Ter- minen war die Nachfrage so groß, dass die Veranstalter sich dazu entschlossen, in diesem Frühjahr 240 jungen Menschen die Gelegenheit zu geben, von dem speziell für sie entwickel- ten Fahrsicherheitstraining zu profitieren. Das Training bein- haltet Notbremsen auf unter- schiedlichen Belegen, Abstands- übungen, Ausweichen vor plötz- lich auftauchenden Hindernissen u. v. m. Trainiert wird an beiden Tagen unter Anleitung von pro- fessionellen Trainern in jeweils 10 Gruppen a 12 Teilnehmen- den. Um die Trainingsmodule möglichst realistisch zu erfah- ren, trainieren die Teilnehmen- den im eigenen Pkw oder, wenn regelmäßig das Auto der Eltern genutzt wird, mit deren Zustim- mung auch in diesem Fahr- zeug. Das Besondere am Fahr- sicherheitstraining Cool ans Ziel ist, dass es speziell auf die Bedürfnisse junger Fahrerinnen und Fahrer zugeschnitten ist.

Das 8,5-stündige professionel-

le Fahrtraining erlaubt eigene Erfahrungen mit kritischen Situationen auf der Straße, die in sicherer Umgebung simuliert und ausprobiert werden kön- nen. Während der Fahrschul- ausbildung im normalen Stra- ßenverkehr ist es nicht möglich, plötzlich ein Hindernis auftau- chen zu lassen und die Reakti- on darauf zu üben. Cool ans Ziel ist somit eine wichtige Ergänzung zur Ausbildung in der Fahrschule. „Ganz offen- sichtlich sind junge Fahrer in Brandenburg in schwerwie- gende Unfälle verwickelt“, so Michael Goldschmidt, Geschäftsführer des Sicher- heitsdienstleisters GSE PRO- TECT, Projektinitiator und Sponsor von Cool ans Ziel.

„Jedes Mal, wenn ich an den Kreuzen vorbei fahre, denke ich: Abschreckend wirken sie nicht, es werden eher mehr.“

Die Statistik gibt dem Bran- denburger Unternehmer Recht - tatsächlich sind die Unfall- zahlen bei jungen Fahrer/innen im Alter von 18 - 25 Jahren seit Jahren deutlich höher, als in anderen Altersgruppen und in Brandenburg nochmals höher als in anderen Bundesländern.

Weitere Informationen und Ein- drücke zu Cool ans Ziel erhal- ten Sie auf der Internetseite www.coolansziel.de. Wenn Sie das Training unterstützen kön- nen, wenden Sie sich bitte an Anja Plock UPJ e. V. Linien- straße 214, 10119 Berlin Tel. 030/278740611 Fax: 030/278740619 E-Mail:

anja.plock@upj-online.de Anja Plock, UPJ e. V.

Unter der Leitung des Kreis- sportbundes Elbe-Elster findet am 26. April 2008 in der Zeit von 9.00 Uhr bis ca.16.00 Uhr eine Weiterbildungsveranstal- tung für Übungsleiter und Erzie- her und sonstige Interessierte statt.

Das Thema ist „Rückenfit für Kids“.

Veranstaltungsort ist in Finster- walde. Die Teilnehmergebühr beträgt 25,00 Euro und muss 8 Tage vor Veranstaltungsbeginn überwiesen werden.

Des Weiteren besteht die Mög-

lichkeit sich langfristig zum Thema Sport mit Vorschulkin- dern „Bewegung braucht das Kind“ anzumelden. Diese Ver- anstaltung findet am 15.

November 2008 in Finsterwal- de statt. Bitte bis spätestens 11.April 2008 beim Kreissport- bund Elbe-Elster, Ansprech- partner: Geschäftsführerin Frau Petra Köckritz anmelden.

An der Schraube 26 Aufgang B 03238 Finsterwalde,

Tel.: 03531/501519, Fax: 03531/717094

Petra Köckritz, Kreissportbund Elbe-Elster

In Sachen Familienfreundlichkeit

Das Jugendamt des Landkrei- ses Elbe-Elster möchte Sie an dieser Stelle über interessante Familienangebote informieren.

Von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) erhielten wir folgenden Veranstaltungshinweis:

„Wann schläft mein Kind end- lich durch?“

Themenchat mit Prof. Dr. Hans- Michael Straßburg, Universi- täts-Kinderklinik Würzburg 20. Februar 2008,

10.30 - 12.00 Uhr

Unter www.kindergesundheit- info.de steht Prof. Dr. Hans- Michael Straßburg Ratsuchen- den für alle Fragen zur Verfü- gung.

Als Arzt für Kinderheilkunde und Sozialmedizin ist er nicht nur wissenschaftlicher Exper- te, sondern verfügt auch über langjährige Erfahrungen aus der tagtäglichen Praxis.

Zur Teilnahme eingeladen sind alle Eltern, insbesondere von

Säuglingen und Kleinkindern, denen das Thema „unter den Nägeln brennt“. Weiterhin fin- den Eltern und Fachkräfte unter dieser Homepage aktuelle und unabhängige Informationen rund um die gesunde Entwick- lung von Kindern.

Unter Rat und Hilfe finden sie nützliche Hinweise zu vielen Fragen des Familien- und Erzie- hungsalltags. Regelmäßig wer- den hier Themenchats mit aus- gewiesenen Expertinnen/ Ex- perten angeboten.

Des Weiteren erhielten wir die Information, dass das Ministe- rium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg auch in diesem Jahr die bekannten Familienferienzuschüsse ge- währt.

Die notwendigen Antragsformu- lare können unter der Telefon- nummer 03535/463176 beim Jugendamt angefordert werden.

Katja Manig, Jugendamt

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Kandidaten für die Sportlerwahl 2008 stehen fest

3.179 Vorschläge wurden für 116 Sportlerinnen und Sportler eingesandt

„Wir waren natürlich gespannt, wie der neue Modus für die Wahl der Sportlerinnen und Sportler des Elbe-Elster Kreises angenommen wird. Jetzt sind wir aber alle sehr zufrieden über das Ergebnis, auch wenn es aus den Altkreisen Herzberg und Bad Liebenwerda durch- aus noch den ein oder anderen Vorschlag mehr hätte geben können“, so der Vorsitzende des Kreissportbundes Elbe- Elster, Detlev Leißner bei der Bekanntgabe der nominierten Sportlerinnen und Sportler für die Wahl zum Sportler des Jah- res 2007.

3.179 Vorschläge wurden gemacht, die sich auf 116 Sportlerinnen, Sportler, Mann- schaften und Vereinsmitarbei- ter verteilen. Die jeweils fünf Vorschläge mit der höchsten Stimmenzahl, wobei pro Verein nur jeweils derjenige mit der höchsten Stimmenzahl zum Tragen kam, wurden jetzt von einer Jury, bestehend aus Ver- tretern des Vorstandes der Sparkasse Elbe-Elster und des Vorstandes des Kreissportbun- des beurteilt. Aus ihnen wird der Sportler des Jahres in den einzelnen Kategorien hervorge- hen und am 9. März 2008 bei der Kindersportgala und am 15.

März 2008 bei der großen

Sportgala in Falkenberg aus- gezeichnet werden.

Hoffnung auf die Auszeichnung zum Sportler des Jahres 2007 können sich folgende Einzel- sportler/innen und Mannschaf- ten sowie Vereinsmitarbeiter machen:

Kategorie Jungen: Martin Kleemann (SV Empor Mühlberg - Rudern), Jannes Peter (SV Preußen Elsterwerda-Biehla - Fußball), Domenik Schoppe (ASC Grün-Weiß Finsterwalde - Leichtathletik), Nik Schröder (RSV Finsterwalde - Radsport) und Justin Schulze (Ippon Fin- sterwalde - Judo). In derKate- gorie Mädchenwurden nomi- niert: Maxi Lehmann ( ASC Grün-Weiß Finsterwalde - Leichtathletik), Larrissa Lat- tuschka (RSV Finsterwalde - Radsport), Juli Mammitzsch (SV Neptun 08 Finsterwalde - Leichtathletik), Lisa Maria Sal- zer (SV Empor Mühlberg - Rudern) und Johanna Schulze (Ippon Finsterwalde - Judo).

Um den Titel bei denJugend- mannschaftenbewerben sich die D-Junioren Fußballer des SV Hertha Finsterwalde und des TSV 1868 Schlieben, die Triathlon Jungen B des SV Nep- tun 08 Finsterwalde (Stahn, Andrack, Wieczorek und Schrö- ter) die Radfahrer des RSV Fins-

terwalde Saskia Schönheit und Pauline Timmermann sowie die Ruderer des SC Empor Mühlberg Patrick Zeidler und Nico Wolf.

Im Erwachsenenbereich sind bei den FrauenAnett Gieritz (BSV Grün-Weiß Finsterwalde - Bogenschießen), Sara Jäpel (ASC Grün-Weiß Finsterwalde - Leichtathletik), Inge Kaule (Fins-terwalder Turnerschaft - Geräteturnen), Susann Peter- mann (SV Empor Mühlberg - Rudern) und Isabell Weinert (TSV 1878 Schlieben - Classic Kegeln) im Rennen um den Titel. Bei den Männern sind dies Tom Blümel (Finsterwalder Turnerschaft - Geräteturnen), Jonas Gallin (Ippon Finsterwal- de - Judo), Günter Hartung (ASC Grün-Weiß Finsterwalde - Leichtathletik), Franz Lösch- ke (SV Neptun 08 Finsterwalde - Leichtathletik) und Alexander Salzer (SV Empor Mühlberg - Rudern). Um den Titel der Mannschaftdes Jahres bewer- ben sich die Damenfußballer der SG Kröbeln, die Kegler der 1. Männermannschaft des TSV Schlieben, die Triathleten des SV Neptun 08 Finsterwalde Paul Löschke, Tom Werner und Andreas Pohle, die Tänzer des TSC Sängerstadt Finsterwalde Petra und Uwe Schadock sowie die Ruderinnen des SV

Empor Mühlberg, Susann Peterman und Tina Besser.

Anstelle des bisherigen Fair- Play Pokals wird in diesem Jahr erstmals derFunktionsträger- /Vereinsmitarbeiterdes Jah- res ausgezeichnet. Insgesamt wurden in dieser Kategorie 20 Vereinsmitarbeiter vorgeschla- gen. Aus dem Kreis der folgen- den fünf Kandidaten wird am 15. März 2008 in Falkenberg der Vereinsmitarbeiter des Jah- res 2007 ausgezeichnet wer- den: Jürgen Besser (SV Empor Mühlberg), Dieter Gallin (Ippon Finsterwalde), Holger Lehmann (ESV Lok Falkenberg), Dieter Pätzold (RSV Finsterwalde) und Jörg Schulz (ASC Grün-Weiß Finsterwalde).

Wer bei der Auszeichnung und bei der großen Sportgala am 15. März 2008 ab 19:00 Uhr im Haus des Gastes mit dabei sein will, kann Karten zum Preis von 25,00 €/Person ab sofort beim Kreissportbund Elbe-Elster:

Tel.: 03531 501519 oder per Fax: 03531 717094 oder EMail:

kreissportbund-elbe-elster@t- online.de bestellen.

Detlev Leißner,

Vorsitzender des Kreissport- bundes Elbe-Elster

Grundlagenausbildung für Übungsleiter im Breitensport

Der Kreissportbund „Elbe- Elster“ e. V. führt an 3 Wochen- enden den Kurs „Übungsleiter im Breitensport“ in den Elster- werkstätten GmbH im Therapie und Gesundheitszentrum in 04916 Herzberg An den Tei- chen 16 durch:

Veranstaltungstermine (jeweils von 9:00 bis 17:00 Uhr):

· 12./13. April 2008

· 26./27. April 2008

· 17./18. Mai 2008

Die Grundlagenausbildung besteht aus 50 Unterrichtsein- heiten und ist die Vorausset- zung für weitere Aufbau- und Lizenzlehrgänge. Die Teilneh- mergebühr beträgt für Vereins- mitglieder 100,00 Euro, für alle anderen Interessierten 115,00

Euro. Das Teilnahmeskript ist in der Teilnehmergebühr enthal- ten.

Wir bitten aus organisatori- schen Gründen um eine zeit- nahe Anmeldung. Anmeldun- gen sind bis zum 31. März 2008 möglich. Anmeldungen bzw.

weitere Auskünfte erhalten Sie beim Kreissportbund Elbe- Elster e. V.,

An der Schraube 26 in 03238 Finsterwalde T

elefon 03531/501519, Fax 03531/717094, Ansprechpartner:

Geschäftsführerin

Frau Petra Köckritz, E-Mail:

kreissportbund-elbe-elster@t- online.de

Petra Köckritz, Kreissportbund

Alle Teilnehmer und die Lehrgangsleitung Peggy Ludwig und Petra Köckritz des Aufbaukurses, die nach 120 Unterrichtseinheiten ihre Lizenzprüfung für den Übungsleiter Breitensport bestanden haben.

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„Pflege und Erziehung der Kin- der sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.“ Arti- kel 6 des Grundgesetzes legt die Sorge für Kinder primär in die Hände ihrer Eltern. Doch es gibt auch Eltern, die mit der Aufgabe überfordert sind, die ihre Kinder vernachlässigen oder misshandeln. Deshalb weist Artikel 6 gleichzeitig dem Staat die Verantwortung zu, über die Ausübung der elterli- chen Sorge zu wachen. Daraus ergibt sich das so genannte

„staatliche Wächteramt“, das den Staat zum Eingreifen ver- pflichtet, wenn Eltern trotz angebotener Hilfe nicht in der Lage oder bereit sind, ihrer Ver- antwortung nachzukommen.

Eine staatliche Institution, die diese Wächterrolle übernimmt, ist das Jugendamt. Die Mitar- beiter des Jugendamtes sind somit verpflichtet, allen Mel- dungen nachzugehen, die da- rauf hinweisen, dass ein Kind in Gefahr ist. Dabei arbeiten sie hauptverantwortlich mit Ange- boten, Diensten und Einrich- tungen der Jugendhilfe und anderen Bereichen zusammen, wie zum Beispiel Familienge- richt, Gesundheitshilfe, Polizei und Schule. Nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) ist jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt verpflichtet, ein Jugendamt einzurichten. In ganz Deutschland gibt es somit

über 600 Jugendämter, in Bran- denburg 18. Für den Bereich Kinderschutz ist in den Jugend- ämtern der Soziale Dienst ver- antwortlich, meist „Allgemeiner Sozialer Dienst” oder „ASD“

genannt. In der Regel sind die Mitarbeiter im ASD jeweils für bestimmte Gebiete des Land- kreises oder Stadtteile und Straßen zuständig. Eltern unter- stützen, Kinder schützen - so lässt sich der Auftrag zusam- menfassen, den das Jugend- amt nach Paragraf 1, SGB VIII hat: Das Jugendamt soll Eltern bei den Aufgaben der Versor- gung und Erziehung ihrer Kin- der beraten, unterstützen und entlasten. Und das Jugendamt soll - als Teil der staatlichen Gemeinschaft, die nach dem Grundgesetz über die Erzie- hung zu wachen hat - Kinder vor Gefahren für ihr Wohl schüt- zen. An den ASD kann sich jeder wenden, der sich um ein Kind sorgt: Eltern, die spüren, dass sie Unterstützung brau- chen. Nachbarn und Verwand- te, die fürchten, dass ein Kind vernachlässigt oder misshan- delt wird. Kinder und Jugendli- che, die Zuhause nicht weiter wissen. Auch Betreuer in Kitas und Horten oder Lehrer können das Jugendamt hinzuziehen.

Viele Probleme können schon über ein allgemeines vertrauli- ches Beratungsgespräch gelöst werden. Bei Hinweisen auf eine Kindeswohlgefährdung arbei-

ten die Mitarbeiter des ASD grundsätzlich nach einem gere- gelten Verfahren: Im Erstge- spräch mit den Eltern ver- schaffen sie sich ein konkretes Bild von der Lebenssituation der Familien und prüfen, ob eine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Auf dieser Grundlage wird gemeinsam entschieden, ob und welche Hilfe die Fami- lie benötigt. Stellt das Jugend- amt jedoch eine akute Gefähr- dung für das Wohl des Kindes fest, kann es eine Unterbrin- gung in einer Einrichtung oder bei einer Pflegefamilie veran- lassen. Die Inobhutnahme muss spätestens vor Ablauf des da- rauf folgenden Tages durch das Familiengericht bestätigt wer- den. Auch wenn Eltern Hilfen ablehnen, ist das Jugendamt verpflichtet, bei Gefahr das Familiengericht einzuschalten.

Dies entscheidet über Ein- schränkungen des Sorgerechts und kann einen Vormund oder Pfleger für den betroffenen jun- gen Menschen einsetzen. Eine Anzeigepflicht gegenüber der Polizei hat das Jugendamt nicht.

INFO

Adressen der Brandenburger Jugendämter sind veröffentlicht unter:

http://www.fachstelle-kinder- schutz.de

Hans Leitner,

Fachstelle Kinderschutz

Hinweis:

Der im Artikel beschriebene

„Soziale Dienst“, kurz ASD, nennt sich im Jugendamt des Land- kreises Elbe-Elster „Familienun- terstützender Dienst“.

Dieser Dienst ist im Sachgebiet

„Sozialpädagogischer Dienst“

angesiedelt.

Hier finden Sie im Land- kreis Elbe-Elster die not- wendige Unterstützung und Hilfe:

Jugendamt/Sozialpä- dagogischer Dienst Außenstelle

Bad Liebenwerda Riesaer Str. 19

04924 Bad Liebenwerda Tel.: 035341/977682 Außenstelle Finsterwalde Tuchmacher Str. 22 03238 Finsterwalde Tel.: 03531/7176304

Kinder- und Jugend- notdienst

Telefon: 112

Kinderschutz ABC J - wie Jugendamt

Jugendgruppenleiterausbildung

In der Zeit vom 16. bis 18. Mai und vom 23. bis 25. Mai 2008 führt die Europäische Integrati- on Brandenburg e. V. wieder eine Jugendgruppenleiteraus- bildung durch. Inhalte sind u. a.

Freizeitpädagogische Metho- den, gruppenpsychologische

Grundlagen, Möglichkeiten der Finanzierung in der Jugendar- beit und gesetzliche Grundla- gen. Der Lehrgang kostet 30,00

€ inkl. Erste-Hilfe-Ausbildung (8 Doppelstunden).

Die Erste-Hilfe-Ausbildung berechtigt auch zum Erwerb

des Führerscheins. Der Lehr- gang findet im Ferien- und Frei- zeitzentrum in Zeischa statt.

Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhält jeder Teil- nehmer die bundeseinheitliche JugendleiterCard.

Die Teilnahme ist ab 16 Jahre möglich.

Anmeldungen unter 03533 164330 bei Herrn Hahn.

Ronny Hahn, Europäische Inte- gration Brandenburg e. V.

(12)

Unser Wandertag nach Potsdam

Regionalbudget-Projektteilnehmer vorgestellt: VHS Bildungswerk und E&G Projekt Agentur

Bildung/Kultur

Er war schon länger geplant, aber nun stand er vor der Tür, unser 1. Wandertag in der 7.

Klasse. Er sollte nach Potsdam ins Exploratorium gehen. Als wir uns früh am Bahnhof trafen, war die Freude schon groß. Alle begrüßten sich und fragten sich wohl, was man in so einem Exploratorium machen kann.

Unsere Lehrer hatten es uns zwar schon ein bisschen erklärt, aber so richtig verstanden hat- ten wir das auch nicht. Also machten wir uns auf, mit dem Bus nach Potsdam zu fahren.

Jeder hatte einen Nachbarn gefunden und es war viel Stim- mung im Bus. Wir sind 2 Stun- den mit dem Bus hingefahren.

Für manch einen war das ganz schön lang, aber eigentlich ver-

ging die Zeit recht schnell. Als wir um dreiviertel zehn in Pots- dam angekommen sind, haben wir gleich angefangen, alles zu inspizieren. Es gab dort über 100 Experimente. Sie waren alle sehr interessant. Es gab zum Beispiel ein Experiment, wo man ein Schattenbild machen konn- te, es wurde auch „Der einge- frorene Schatten“ genannt. Oder das Schokokussexperiment, wo man hinterher sogar den Scho- kokuss essen konnte. Wir haben uns bis 12 Uhr dort aufgehalten und danach ging es erst richtig los. Unsere Lehrer hatten uns nämlich versprochen, dass wir durch das „Stern-Center“ bum- meln gehen dürfen. Wir hatten uns dazu in kleine Gruppen ein-

geteilt und gingen von einem Wir waren begeistert vom Schokokussexperiment.

Die vom Land Brandenburg erklärte Absicht den direkten Zugang zum Regionalbudget zu ermöglichen, stieß auch im Landkreis Elbe-Elster auf reges Interesse. Dieser hatte sich da- raufhin um eine mögliche För- derung im Rahmen des Ideen- wettbewerbs „Regionalent- wicklung stärken - Beschäfti- gungsperspektiven eröffnen“

beworben. Diese Förderung wird vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Fami- lie des Landes Brandenburg unterstützt und im Durchfüh- rungszeitraum durch den Euro- päischen Sozialfonds finanziert.

Aus der Vielzahl eingereichter Vorschläge wurden mithilfe einer Steuerungsgruppe elf för- derfähige Projekte ausgewählt, zu denen auch die E&G Projekt- agentur und das VHS Bil- dungswerk GmbH aus Finster- walde gehören. Wenige Tage vor Ablauf des auf sechs Mona- te angelegten Projektes „Regio- nalbudget“, ziehen die Verant- wortlichen der VHS-Bildungs- werk Brandenburg und Berlin GmbH für sich ein positives Fazit des Verlaufs. Schließlich habe man es geschafft, so Mar- lies Riedel und Michaela Hauke

von der Außenstelle Finster- walde, von den sechs teilneh- menden Frauen drei eine dau- erhafte Weiterbeschäftigung auf ehrenamtlicher Basis zu ver- mitteln. Darüber hinaus gelang es sogar eine der Teilnehmerin- nen in einen Job zu vermitteln.

„Bei der Vorgabe, zwei Frauen in eine ehrenamtliche Beschäf- tigung zu führen, keine schlech- te Quote”, betont Marlies Rie- del. Nicht minder bedeutsam erachten die beiden Projektlei- terinnen aber den psychologi- schen Effekt der Maßnahme.

„Für die Frauen war es wichtig zu erkennen, dass sie auch mit über 50 noch gebraucht wer- den. Ihrem Selbstbewusstsein tat dies überaus gut”, ergänzt Hauke. Integriert wurden die Teilnehmerinnen durchweg im sozialen Bereich, unter ande- rem bei der Lebenshilfe, der Volkssolidarität oder dem Arbeitslosenzentrum. Dabei wurden durch sie alle anfallen- den Arbeiten übernommen, was die betreffenden Einrich- tungen gerade in der für sie hektischen Weihnachtszeit als große Entlastung empfanden.

Mit dem Resultat, dass man auf vier der sechs Frauen auch

künftig nicht verzichten möch- te. Ein für die Zukunft unver- zichtbares Arbeitsergebnis hof- fen auch die über die E&G Pro- jekt Agentur integrierten Regio- nalbudgetteilnehmer geschaf- fen zu haben. Ihre persönliche Zielsetzung war es, den Identi- fikationsgrad der hiesigen Bevölkerung mit der Region zu untersuchen sowie eine Bro- schüre zu entwickeln, die Besu- chern des Landkreises ein dien- licher Leitfaden für Entdeckungs- touren ist. „Was den Kenntnis- stand der eigenen Bevölkerung angeht, kamen wir bei mehreren Umfragen in allen Teilen des Landkreises zu der Erkenntnis, dass viele sich mit dem Ange- bot an Museen und Ausflugs- zielen theoretisch zwar recht gut auskennen, es selbst aber noch nie in Anspruch nahmen”, verdeutlicht Projektleiterin Rosemarie Böhmchen. Diese Auffassung bestätigten auch Verantwortliche zahlreicher befragter Einrichtungen, wie etwa das Planetarium Herzberg, die Kreismuseen, der Pfarrgar- ten in Saxdorf oder die berg- baugeschichtlichen Zeitzeugen.

Die etwa 70 Seiten umfassen- de Broschüre soll jedoch nicht

nur die ohnehin schon bekann- ten Anlaufpunkte benennen, sondern auch auf bislang unentdeckte Schönheiten ver- weisen. Parks, Museen, Feste, Kirchen oder Sportevents sind deshalb ebenso verzeichnet wie Insidertipps oder Tourvorschlä- ge der sieben Projektteilnehmer.

Wobei aufgrund der Fülle an möglichen Informationen aller- dings keine Vollständigkeit gewährleistet werden kann. Den- noch glaubt Rosemarie Böhm- chen, dass man bei der E&G Pro- jekt Agentur ein gutes Endpro- dukt entwickelt hat. Das Heft, von dem demnächst 1.000 Exempla- re gedruckt werden, wird vorder- gründig an Pensionen, Reiseun- ternehmer und Tourismusbüros verteilt. Ein nicht unerwünschter Nebeneffekt des Heftes ist zudem, dass man damit die bestehende Prospektflut in einem Punkt bündeln möchte.

Ginge es nach dem Willen der E&G Projekt Agentur, würde man gern in einem Folgeprojekt die Arbeit an der Broschüre fortsetzen. Ein Vorhaben, von dem der Tourismus in der Regi- on zweifelsfrei profitieren würde.

Sven Gückel Laden in den anderen. Aber

nach einer Stunde mussten wir uns schon wieder am verein- barten Ort treffen, weil es nach-

hause ging. Es war ein gelunge- ner Wandertag.

AG Presse, Anica Wenzel, Ober- schule Falkenberg

(13)

Die Seniorenaka- demie lädt ein

Am 13. März 2008 setzen wir unsere Vortragsreihe der Senio- renakademie in Finsterwalde mit Roland Lichan, Apotheker und Inhaber der Schloß-Apotheke zum Thema „Arzneimittel und ihre optimale Wirkung“, fort. Der richtige Umgang, die richtige Dosierung sowie Hinweise bei regelmäßiger Einnahme und die Arzneimitteleinnahme bei alters- typischen Erkrankungen finden im Vortrag ihre notwendige Berücksichtigung. Die Veran- staltung findet am Donnerstag, dem 13. März 2008 um 16:00 Uhr im Seniorenzentrum „A.

Schweitzer“ in Finsterwalde statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Eintritt: 1 € Christine Naumann,

VHS Finsterwalde

BesuchbeiAugen- optik Arnold

Ein Projekt im Rah- men des Physikunter- richtes

Am Freitag, dem 1. Februar 2008 hatten die Schüler der Klasse 6 der Grund- und Ober- schule „Johannes Clajus“ die Möglichkeit, das Augenoptik- Geschäft der Familie Arnold in Herzberg zu besuchen. In Begleitung unseres Physikleh- rers, Herrn Kasper, gingen wir um 7:30 Uhr los. Für unsere Ankunft hatte Frau Arnold viele Stühle bereitgestellt. Nach einer kurzen Einführung erfuhren wir Interessantes aus der Arbeit eines Augenoptikers. Frau Arnold zeigte uns verschiedene Linsen. Aus dem Physikunter- richt wussten wir Bescheid und unterschieden nach Sammellin- sen und Zerstreuungslinsen. Die Vielfalt von Brillen und sonsti- gem Zubehör beeindruckte uns sehr. Wir konnten auch miterle- ben, wie Gläser von Brillen geschliffen werden. Wer wollte, durfte seine eigene Sehschärfe überprüfen lassen. Dieser Schul- tag hat uns sehr gefallen. Dafür bedanken wir uns recht herzlich bei Frau Arnold.

Julia Drümmer, Schülerin der Grund- und Oberschule

„Johannes Clajus“ Herzberg

Patenschaft für die 1. Klasse

An der Grund- und Oberschu- le „Johannes Clajus“ startete im Januar das Projekt „Paten- schaft für die 1. Klasse“. In der Schülerkonferenz wurde be- schlossen, dass Schüler der 10. Klassen sich freiwillig mel- den können, wenn sie eine Patenschaft für Erstklässler übernehmen wollen. Mädchen aus den Klassen 10ab1 waren total begeistert von diesem Projekt. Es haben sich jeweils zwei Mädchen zusammenge- schlossen, die sich um zwei bis vier Kleine kümmern. Die Auf- gaben der „Pateneltern“ beste- hen darin, die Erstklässler von ihrem Klassenraum abzuholen, beim Anziehen zu helfen und sie vom dritten Stock runter auf den Pausenhof zu begleiten, da sie sonst im Gewühl unterge- hen würden. Manchmal wird von den Großen auch ein Streit geschlichtet. Die Schüler der ersten Klasse konnten ihre

„Pateneltern“ selbst aussu- chen. Beide Seiten sind begeis- tert von dieser tollen Idee. Aber eigentlich ist alles Frau Reich zu verdanken, denn ohne sie hätten wir die Zustimmung für dieses Projekt nicht bekom- men. Wir hoffen, dass der Spaß

an dieser Patenschaft lange besteht. Vielleicht entstehen dadurch neue gute Ideen?!

Manuela Pfeiffer und Elisa Fiebeler, Klasse 10a1, Grund- und Oberschule „Johannes Clajus“ Herzberg

Schüler der 10. Klassen mit ihren Patenkindern

Wettbewerb National Geografic Wissen 2008

Schulsieger Enrico Bader

Seit Januar wetteifern Deutsch- lands Schüler bereits zum ach- ten Mal im Wettbewerb NATIO- NAL GEOGRAFIC WISSEN um den Titel des bundesweit besten Geografieschülers.

Regelmäßig nehmen auch die besten Geografen der Klassen 6 bis 10 aus der Grund- und Oberschule „Johannes Clajus“

Herzberg teil.

Im Rahmen dieses Wettbewer- bes wird den Schülern eine breite Kenntnis unseres Plane- ten abverlangt. Das im Geo- grafieunterricht vermittelte Wis- sen allein reicht nicht aus, um hier Spitze zu sein.

Der 16-jährige Enrico Bader hat die ersten beiden Hürden gemeistert und sich als Schul- sieger für den Landesaus- scheid im Bundesland Bran- denburg qualifiziert.

Wir wünschen Enrico mit einer guten Vorbereitung viel Erfolg beim Landeswettbewerb.

Birgit Mahling, Leiterin der Fachkonferenz Geografie, Grund- und Oberschule

„Johannes Clajus“ Herzberg

Die Sieger auf den Klassenebenen beim Wettbewerb NATIONAL GEOGRAFIC WISSEN 2008 sind Enrico Bader (Klasse 9), Fabian Kulisch (Klasse 7), Kevin Lochmann (Klasse 10) und Constantin Sorge (Klasse 8) (v. l. n. r.).

Besuchen Sie uns im Internet

www.wittich.de

Referenzen

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