Vom alternden Glauben und vom Glauben im Alter
Alten in Freiheit und Würde
Grundkurs Gerontologie/ Seniorenpastoral
Freising 2015
Prof. Dr. Andreas W ittrahm, Aachen/ Köln
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Glaubensentwicklung lebenslang
1. Religiosität im Wandel Soziale und ontogenetische Entwicklung der Religiosität und des Glaubens im Erwachsenenalter
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Soziokultureller Hintergrund
Die „vollendete Moderne“ (Gabriel) ermöglicht und erzwingt (auch) im religiösen Bereich eine
Identitätsbildung durch Wahl und Entscheidung.
Aufgrund der Differenzierung der verschiedenen Lebensbereiche entstehen Konflikte zwischen Religiosität und anderen Bereichen (Beruf, Familie, Freizeit) und zwischen Personen/ Generationen
Die Konstitution einer persönlichen Religiosität wird mit jeder Generation weniger institutionell geprägt, darüber hinaus spielen verschiedene weitere Größen beim Wandel dieser Religiosität eine Rolle.
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Die Herausforderungen
• Die differenzierte Glaubenslage von Erwachsenen wird in der Praxis mehr geahnt als gewusst -
• Der “Praktische Theologie” reflektiert kaum die Ergebnisse der Psychologie und Soziologie des Erwachsenenalters
• die Praxis handelt angesichts dieser Ausgangslage nach dem “Try and error”- Prinzip
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Die theoretische Ausgangslage
• Das Konzept der epistogenetischen Entwicklung des Religiösen Urteils in 5 Stufen (Oser & Gmünder 1984)
• Das Modell der Entwicklung des Lebensglaubens (=faith) in 7 Stufen (Fowler 1981)
• Die Entwicklung über die Lebensspanne (Riegel 1981, Baltes 1990, Wittrahm 2001)
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DIE STUFEN DES ERWACHSENEN GLAUBENS
Oser & Gmünder:
Orientierung des rel.
Urteils an 3) absoluter
Autonomie (=Deismus) 4) vermittelter Auto- nomie und Heilsplan 5) religiöser Autonomie durch unbedingte Intersubjektivität
Fowler:
3) synthetisch-kon- ventioneller Glaube 4) individuell-reflektie- render Glaube 5) Paradox-
verbindender Glaube
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DIE VERDIENSTE DER STUFENMODELLE
• Religiöse Entwicklung wird
selbstverständliche lebenslange Aufgabe und beobachtbares Geschehen
• Es gibt eine Vorstellung “lebenszeitgemäßer”
Entwicklung der Religiosität, die das Erwachsenenalter mit einschließt
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DIE GRENZEN DER STUFENMODELLE
Die theoretischen Einwände
•Normative letzte Stufe
•Ausblendung des kulturell-historischen Hintergrundes
•Der abstrakte Religiositätsbegriff (funktional reduziert)
•Der Stufenwechsel kann nicht erklärt werden.
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DAS EMPIRISCHE PROBLEM
In den empirischen Überprüfungen
•erreichen nur wenige (intellektuelle) Pbn. die Stufen des “reifen Glaubens” (4 u.5 resp. 5-7)
•wird der Höhepunkt der Entwicklung im frühen Erwachsenenalter erreicht
•ist die überwiegende Zahl der Älteren auf niedrigen Stufen einzuordnen!
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ENTWICKLUNG ÜBER DIE LEBENSSPANNE
Basis: Entwicklung ist - besonders in der zweiten
Lebenshälfte - ohne Auseinandersetzung mit der Kultur nicht denkbar (Baltes 1999)
Modell: Entwicklung heißt permanente Synchronisierung zwischen Bios, Psyche, sozio-kultureller und natürlicher Umwelt (Riegel 1981)
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DIE GRUNDSÄTZE DES LEBENSSPANNEN- KONZEPTES
Entwicklung geschieht lebenslang, verschiedene Teilsysteme verändern sich ungleichzeitig und in versch. Richtungen sie umfasst in jedem Lebensabschnitt Wachstums - und Abbauprozesse ist durch individuelle Veränderbarkeit gekennzeichnet
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DIE GRUNDSÄTZE DES LEBENSSPANNEN- KONZEPTES II
Entwicklung variiert in Abhängigkeit von historisch-kulturellen Bedingungen, basiert auf dem Wechselspiel von altersbedingten, geschichtlichen und nicht normativen Einflüssen und
kann nur im interdisziplinären Zugang verstanden werden
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BIOGRAPHISCHE FORSCHUNG
• Bemühen um eine möglichst lebensnahe, intersubjektive Beschreibung des Erlebens und Verhaltens des Individuums in seiner Welt;
• Verallgemeinerungskategorien werden aus diesen Beschreibungen gewonnen;
• die Methode der Wahl ist die lebensgeschichtliche Exploration.
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PSYCHOLOGISCHER HINTERGRUND DAS PSYCHISCHE SYSTEM NACH NOLTING &
PAULUS
Weiterentwicklung
Bisherige Entwicklung
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Situation/
Aktuelle Umwelt:
Materielle Situation Soziale Situation Psychische Prozesse:
wahrnehmen – erfassen – (gefühlsmäßig) bewerten Motivation – planen – sich verhalten (handeln) Personale
Dispositionen
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Entwicklungspsychologischer Kontext
Live-span-development-approach (Baltes) und dialektische Psychologie (Riegel):
Impulsgeber für alle psychischen Veränderungen sind biographisch- individuelle sowie historische Einflüsse;
die Veränderungen ihrerseits beeinflussen die umgebende Welt des Individuums;
„Entwicklung ist die Antwort auf ein andauerndes Synchronisierungsproblem.“
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Praktisch-theologischer Kontext
Religiöse Entwicklung entsteht aus dem Dialog zwischen dem
• unbedingten dynamischen Heilsangebot Gottes und der freien Antwort des Menschen
unter den jeweils wahrgenommenen lebensgeschichtlichen sowie
allgemeingeschichtlichen Bedingungen
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PERSÖNLICHER GLAUBE UND BIOLOGISCH-GESELLSCHAFTLICH- KULTURELLER WANDEL
Wir verfügen über
•eine drastisch verlängerte Lebenszeit
•und über das Maß an Lebensqualität, um unser Leben bewußt gestalten zu können.
Alle Lebensbereiche wandeln sich mit hoher Geschwindigkeit und Dynamik. Sollte der persönliche Glaube da unverändert bleiben?
Angesichts von Alternativen steht unser Glaube in Frage und muß seine Glaubwürdigkeit in unserer Lebensgeschichte bewähren.
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Drei veränderte Perspektiven
Die Gestalt der Religiosität - ein funktional- inhaltlich-ästhetisches Religiositätskonzept Entwicklung in der Lebensspanne - ein
interaktionistisches Entwicklungsverständnis Die Biographische Exploration - ein
lebensweltlich-dialogischer Ansatz empirisch-theologischer Forschung
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religiöses Wissen subjektives
Religionsverständnis
Gottesbild Bindung an eine
Religionsgemeinschaft
religiöse Praxis
Was verstehen wir unter Religiosität (5 Dimensionen)
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ENTWICKLUNGSBEDINGUNGEN
Personale Dispositionen
•Temperamente
•Werte
•Denkstile und Wissensbestände Situative Herausforderungen
•Chancen
•Krisen
•Konstellationen
Intentionen und Zielvorstellungen (kurz-/ mittel- und langfristig)
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1. traditional-kirchlicher Typus 2. communial-kirchlicher Typus
7 Gestalt-Typen
3. kulturchristlicher Typus
4. kulturkirchlicher Typus 5. postmodern-religiöser Typus 6. indifferent-religiöser Typus 7. areligiöser Typus
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VARIABILITÄT DER RELIGIOSITÄT I:
RELIGIÖSE GESTALT
42
33
22
4 23
18 8
1 20
15 14
3 0
5 10 15 20 25 30 35 40 45
0 Wechsel 1 Wechsel 2 Wechsel 3Wechsel
Prozent Gesamt
Ältere Jüngere
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ENTWICKLUNG DER RELIGIÖSEN GESTALT
60
36 35
30
1 4 6
12
2 4
9 7
12
19
15 17
3 6 4
12 8
14 12 12
8 7 5 8
0 10 20 30 40 50 60 70
vor Zäsur 1 nach Zäsur 1
nach Zäsur 2
aktuell
Prozent
traditional-kirchlich communional-kirchlich kultur-christlich kultur-kirchlich postmodern-religiös indifferent-religiös areligiös
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15.2.07; 24 W ittrahm, Religiöse Entwicklung
VERÄNDERUNGEN IM GOTTESBILD ÜBER DIE LEBENSSPANNE
31
13
7
4 32
26 26 26
2
8
17 18
8
16 15
20
9
22
15
22
7 7
5
9
0 5 10 15 20 25 30 35
vor Zäsur 1 nach Zäsur 1 nach Zäsur 2 aktuell
Prozent
autoritär-patriarchalisch gütig-patriarchalisch partnerschaftlich apersonal diffus atheistisch
FAZIT
•
Abkehr vom traditional-kirchlichen Typus nicht nur ein Alters-, sondern auch ein Kohorteneffekt
•
Pluralisierung bei den Jüngeren beschleunigt
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EINFLUSS KRITISCHER LEBENSEREIGNISSE
• Kritische Lebensereignisse erfordern eine Synchronisationsleistung des
Individuums (Filipp 1995)
• Häufigste Nennungen:
Krankheit Todesfall
Trennung/Scheidung
• Bei 39% kommt es zu einem Gestaltwechsel
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15.2.07; 27
W ittrahm, Religiöse Entwicklung
ZUSAMMENHANG ZWISCHEN LEBENSWENDEN UND
GESTALTWECHSELN IM ERWACHSENENALTER
Wechselhäufigkeit
Wechsel Einzeldimensionen
7 6 5 4 3 2 1 0
Prozent
40
30
20
10
0 2
5 6 7 29
22 28
Anzahl berichteter Lebenswenden/Zäsuren mehr als 3 Lebensw en 3 Lebensw enden 2 Lebensw enden 1 Lebensw ende
Mittelwert Wechsel Religiositätstypus
1,4
1,2
1,0
,8
,6
,4
,2
1,3
1,0
,5 ,4
15.2.07; 28 W ittrahm, Religiöse Entwicklung
BEDEUTUNG KRITISCHER LEBENSEREIGNISSE
4 4
14
6 11
6 28
8 4
17
8 7 7
39
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
traditional-kirchlich communial-kirchlich
kulturchristlich kulturkirchlich
Prozent
vor Herausforderung nach Herausforderung
Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse
• 60% haben im Erwachsenenalter mindestens einen Gestaltwechsel, 70% mindestens einen Wechsel in einer Dimension
• Der traditional-kirchliche Typus verliert seine Dominanz zugunsten aller anderen Typen
• Pluralisierung erfolgt in der jüngeren Kohorte beschleunigt
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15.2.07; 30 W ittrahm, Religiöse Entwicklung
FOLGEN FÜR DEN EINZELNEN
Unser Glaube kann (und soll) mit unserem im Lebenslauf „gleichzeitig“ bleiben.
Wandlungen in der Glaubensgestalt können sich allmählich vollziehen oder durch
„verdichtete Herausforderungen“ angeregt werden.
Nach unseren Erkenntnissen nimmt der Glaube im höheren Alter an persönlicher Färbung und Intimität zu, oder er verliert seine Bedeutung im Leben des alternden Menschen.
15.2.07; 31 W ittrahm, Religiöse Entwicklung
Eine Veränderung der Glaubensgestalt angesichts der Veränderung von Lebensumständen im Erwachsenenalter und durch das
Erwachsenenalter hindurch entspricht der
„geschichtlichen“ Existenz des Menschen.
Frage 1: Sind solche Entwicklungen notwendig?
Frage 2: Was ist mit einer „gemeindlichen“
Rückkopplung der individuellen Veränderungen?
15.2.07; 32 W ittrahm, Religiöse Entwicklung
Religiöse Entwicklung im Lebenslauf Eine verständigungsfähige Zielgestalt?
Wachsende religiöse Selbstbestimmungsfähigkeit Religiöse Verständigungsfähigkeit
Gleichzeitigkeit von Leben und Glauben Stimmigkeit in der Gestalt der Religiosität Teilhabe an einer religiösen
Kommunikationsgemeinschaft
15.2.07; 33 W ittrahm, Religiöse Entwicklung
Wege zu einer „erwachsenen“ Religiosität
Die erwachsene Glaubensgestalt entwickelt sich aus dem Zusammenspiel des einzelnenGlaubenden und seiner säkularen und religiösen Umwelt
Die Gültigkeit der individuellen biographischen Erfahrungen ist unbedingt zu respektieren - es gibt so etwas wie eine Würde des gelebten Lebens und Glaubens
15.2.07; 34 W ittrahm, Religiöse Entwicklung
LITERATUR
Fürst, Walter, Wittrahm, Andreas, Feeser- Lichterfeld, Ulrich, Kläden, Tobias (Hrsg.)
Auch die Senioren sind nicht mehr die alten. Praktisch- theologische Beiträge zu einer Kultur des Alterns.
Lit-Verlag, Münster 2003
Konsequenzen für eine Lebenslauf-Pastoral
1. Es gibt immer weniger für die
„Pastoralarbeiter“ vertraute
Ausgangsbedingungen und kaum noch konstante (Glaubens-)Lebensverläufe 2. Dennoch (oder gerade deshalb) sind
Menschen für „geistlichen“ Gestaltwandel ansprechbar, besonders in persönlichen Umbrüchen und Krisen und auch in kulturell unsicheren Lagen
14.03.2015
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Konsequenzen für eine Lebenslauf-Pastoral II
Menschen wollen als Autoren ihrer (religiösen) Lebensgeschichte ernst genommen und respektiert werden
„Verkündigung“ der Zukunft kann weniger an Vergangenheit anknüpfen und muss sich mehr an den Zukunftsvorstellungen (Ängsten und Träumen) der Menschen orientieren und Hilfen anbieten, um diese Zukunft zu gewinnen mit den Leitfragen:
14.03.2015
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 36
Vier Leitfragen einer Lebenslauf-Pastoral
• Wo werde (kann/ darf) ich leben?
• Wovon werde (kann/ darf) ich leben?
• mit Wem werde (kann/ darf) ich leben?
• Wofür werde (kann/ darf) ich leben
14.03.2015
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 37
Exkurs: Individuelle
Entwicklungsaufgaben und Rituale
14.03.2015
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 38
WAS SIND RITUALE
Vorgehen nach einer bestimmten Ordnung bei religiösen oder quasireligiösen Festen;
können als Gewohnheit in den Alltag integriert sein (z.B.
Einschlafrituale, Tischrituale, Begrüßungsrituale).
Prozesse formalisierter Kommunikation
Auch Spielhandlungen haben oft den Charakter von Ritualen
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14.03.2015
Psychologische Deutung von Ritualen
Ein Ritual ist eine feste, ggf. kodifizierte Abfolge von Handlungsschritten.
Rituale dienen
•einerseits der Überhöhung des Erlebens,
•andererseits der Stabilisierung und Festigung der Person und
•drittens der sicheren Interaktion – jeder weiß, was er vom anderen in der nächsten Sequenz zu erwarten hat
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 40
14.03.2015
Ambivalenz von Ritualen
Rituale als Krankheitssymptom,
•z.B. um bei Zwangsstörungen bedrohliche Gedanken abzuwehren (Entlastungsrituale).
Rituale als soziale Abgrenzungshandlungen
•z.B. (blutigen) Mutproben und organisierten Körperverletzungen, wie z.B. bei
schlagenden Verbindungen
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14.03.2015
DIMENSIONEN VON RITUALEN
öffentlich – privat
•(Eingliederung – Entschlüsselung) traditionell – neu kreiert
•(milieugebundene Kommunikationsformen) Progressiv – regressiv
•(Ritual als Stärkung – Ritual als Symptom)
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 42
14.03.2015
Rituale geben Sicherheit
Hilfreiche Sicherheit in unsicheren Lebenslagen Vermeintliche Sicherheit in Situationen, in denen eine Anpassung notwendig wird
Es gibt eine Zeit Rituale zu pflege Rituale zu kreieren Rituale zu zerstören
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 43
14.03.2015
Fazit:
Rituale im Alter stehen in der Spannung zwischen Kontakt/ Beziehung und Abschließung
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Zum Abschluss
Glaube, Liebe und Hoffnung im Alter
Glaube
Liebe
Hoffnung
Im 3. Alter Neuentdeckung der Welt des Glaubens
Neue Gewohnheiten in der Glaubenspraxis
Neue Sozialformen des Glaubens
Engagement Klärung der Beziehungen im Licht der Vergebung
Kraft, sich dem Teufel
„Negation“ zu widersetzen
14.03.2015
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 45
Im 4. Alter Die Hinfäligkeit und Endlichkeit der eigenen Existenz in neuem Licht?
Von der aktiven zur hinnehmenden Liebe
Erweitern der Hoffnungen „auf“ um die Hoffnungen „für“
14.03.2015
W ittrahm, Altern in Freiheit Freising 2015 46
Spiegelbild Nimm deinen Körper zur Kenntnis Du blickst dich an und fragst wer bin ich Du bist nicht du wirst älter alt
Rose Ausländer Frau L., 82 Jahre