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Wisst ihr noch, wie es geschehen Gottesdienst mit Krippenspiel

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Academic year: 2022

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(1)

„Wisst ihr noch, wie es geschehen…“

Gottesdienst mit Krippenspiel

24.12.2020 (Heiligabend)

Evangelische Kirchengemeinde Erkelenz

Ein Gottesdienst an Adventskranz oder Weihnachtsbaum.

Für alle. Allein oder in Hausgemeinschaft.

(2)

Vorbereitung

Eine Kerze und Streichhölzer bereitstellen.

Zu Beginn: Kerze anzünden

Im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde geschaffen hat.

Wir feiern Gottesdienst heute am Heiligabend. Wir feiern den Geburtstag Jesu, des Sohnes Gottes. Jesus hat einmal von sich gesagt:

„Ich bin das Licht der Welt. Wer zu mir kommt, er wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12)

Eingangspsalm mit Kehrvers:

KOMM, HERR, WIR BRAUCHEN DICH AUF DER DUNKLEN ERDE, DASS DIE WELT VON DEINEM LICHT IMMER HELLER WERDE.

Wir freuen uns, Herr, dass du zu uns kommst

als Kind in der Krippe, als Heiland der Armen,

als Bruder der Ausgestoßenen, als Tröster der Betrübten, als Freund der Kinder.

KOMM, HERR, WIR BRAUCHEN DICH AUF DER DUNKLEN ERDE,

DASS DIE WELT VON DEINEM LICHT IMMER HELLER WERDE.

Komm zu allen, die Angst haben, zu denen, die Not leiden,

zu denen, die Hunger haben, zu denen, die krank sind, zu denen, die trauern.

KOMM, HERR, WIR BRAUCHEN DICH AUF DER DUNKLEN ERDE, DASS DIE WELT VON DEINEM LICHT IMMER HELLER WERDE.

(3)

Lied: Evangelisches Gesangbuch 43,1-3 „Ihr Kinderlein, kommet“

1. Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all, zur Krippe her kommet, in Bethlehems Stall, und seht, was in dieser hochheiligen Nacht, der Vater im Himmel für Freude uns macht.

2. O seht in der Krippe im nächtlichen Stall,

seht hier beides Lichtleins hellglänzendem Strahl in reinlichen Windeln das himmlische Kind, viel schöner und holder als Engel es sind.

3. Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh, Maria und Josef betrachten es froh,

die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

Weihnachtsspiel mit folgenden Akteur_innen:

Erzähler_in

Josef und Maria

Wirt und Wirtin

Hirten: Andreas und Daniel

Engel Gabriel

Szene 1: Josef und Maria suchen eine Unterkunft (Lukas 2,1-7):

Erzähler:

Heute ist Heiligabend, ein ganz besonderer Tag.

Denn zu Weihnachten feiern wir den Geburtstag Jesu.

Gott ist sein Vater im Himmel.

Josef und Maria sind seine Eltern hier auf der Erde.

Beide wohnen in der kleinen Stadt Nazareth in Israel.

Doch eines Tages müssen sie nach Bethlehem ziehen.

Der römische Kaiser Augustus hat es so befohlen.

Der Weg von Nazareth nach Bethlehem ist weit und schwer.

Besonders für Maria, denn sie ist schwanger.

Trotzdem schaffen sie die anstrengende Reise.

In Bethlehem müssen sie eine Unterkunft suchen.

Denn sie brauchen einen Ort, wo sie schlafen können.

(4)

Josef klopft an die Tür eines Hotels. Der Wirt öffnet.

Josef:

Guten Tag, Herr Wirt. Wir suchen eine Unterkunft.

Haben Sie noch ein Zimmer frei, wo wir übernachten können.

Wirt:

Es tut mir leid. Aber leider sind alle Zimmer vergeben.

Josef und Maria gehen weiter.

Maria klopft an die Tür eines anderen Hotels. Die Wirtin öffnet.

Maria:

Guten Abend, Frau Wirtin. Wir brauchen dringend ihre Hilfe.

Ich bin schwanger. Mein Kind wird bald geboren.

Haben Sie vielleicht noch ein freies Zimmer?

Wirtin:

Leider sind wir voll belegt.

Ich hätte nur noch einen Platz im Stall bei Ochs und Esel.

Maria:

Danke, gute Frau. Damit ist uns schon sehr geholfen. Gott segne Sie.

Erzähler:

Josef und Maria übernachten im Stall bei Ochs und Esel.

Mitten in der Nacht wird dort Jesus geboren.

Lied: Evangelisches Gesangbuch 46,1-3,

„Stille Nacht“

1. Stille Nacht, heilige Nacht!Alles schläft, einsam wacht

nur das traute, hochheilige Paar.

Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh.

2. Stille Nacht, heilige Nacht!

Hirten erst kundgemacht,

durch der Engel Halleluja / tönt es laut von fern und nah:

Christ, der Retter, ist da, Christ, der Retter, ist da.

(5)

3. Stille Nacht, heilige Nacht! / Gottes Sohn, o wie lacht

lieb aus deinem göttlichen Mund, / da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt.

Weihnachtsspiel

Szene 2: Bei den Hirten auf dem Felde (Lukas 2,8-14) Erzähler:

Im Stall in Bethlehem wird Jesus geboren.

Zur gleichen Zeit hüten nahe bei Bethlehem einige Hirten ihre Schafe.

Hirte Andreas:

Heute ist viel los in Bethlehem. Die Hotels und Gasthäuser sind voll.

Hirte Daniel:

All die Menschen sind bestimmt wegen der Volkszählung hier.

Doch wie viele Hirten es gibt, das interessiert niemanden.

Wir müssen uns nicht zählen lassen. Wir zählen nicht.

Hirte Andreas:

Es ist wie immer: Wir gelten als der letzte Dreck.

Niemand will mit uns etwas zu tun haben.

Aber warum ist das so? Warum lässt Gott das zu?

Hirte Daniel:

Es ist nicht Gottes Wille, dass die Welt so ungerecht ist.

Gott will nicht, dass es uns schlecht geht. Er liebt die Hirten.

Ein Beispiel dafür ist David, den Gott zum König Israels machte.

Und David kam sogar hier aus Bethlehem.

Hirte Andreas:

Und in der Bibel steht auch:

So etwas wie mit David kann noch einmal passieren.

Bethlehem ist ein kleines Dorf.

Aber aus Bethlehem soll eine Person kommen,

der der ganzen Welt Frieden und Gerechtigkeit bringt.

Ach, wenn das doch endlich wahr würde.

Der Engel Gabriel tritt auf (vielleicht mit Lichteffekten).

(6)

Engel Gabriel:

Fürchtet euch nicht!

Alle Menschen haben Grund zu großer Freude.

Heute ist für euch Jesus, Gottes Sohn, geboren.

Er liebt alle Menschen.

Geht nach Bethlehem.

Dort findet ihr ihn.

Er trägt Windeln

und liegt in einer Krippe.

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erde und den Menschen ein Wohlgefallen.

Erzähler:

Das ließen die Hirten sich nicht zweimal sagen.

Sie rannten los, so schnell sie konnten, um das Jesuskind zu sehen.

Lied: Gotteslob 250,1-5 „Engel auf den Feldern singen“

1. Engel auf den Feldern singen, / stimmen an ein himmlisch Lied, und im Widerhall erklingen / auch die Berge jauchzend mit.

Gloria in excelsis Deo. Gloria in excelsis Deo.

2. Sagt mir, Hirten, wem die Freude, / wem das Lied der Engel gilt.

Kommt ein König, dass die Weite / so von Jubel ist erfüllt.

Gloria in excelsis Deo. Gloria in excelsis Deo.

3. Christ, der Retter, stieg hernieder, / der sein Volk von Schuld befreit, und der Engel Dankeslieder / künden uns die Gnadenzeit.

Gloria in excelsis Deo. Gloria in excelsis Deo.

4. Hirten, nun verlasst die Herde, / stimmt ins Lob der Engel ein, dass die Lüfte tönend werden / von dem Klange der Schalmein.

Gloria in excelsis Deo. Gloria in excelsis Deo.

5. Lasst nach Bethlehem uns ziehen, / das ihn birgt im armen Stall, lasst uns betend vor ihm knieen, / singen ihm mit Freudenschall.

Gloria in excelsis Deo. Gloria in excelsis Deo.

(7)

Weihnachtsspiel

Szene 3: Im Stall von Bethlehem (Lukas 2,15-20) Erzähler:

Die Hirten laufen mit schnellen Schritten nach Bethlehem.

Man meint fast, sie hätten Flügel bekommen – wie die Engel.

In Bethlehem suchen und finden sie den Ort, von dem der Engel Gabriel gesprochen hat.

Im Stall liegt Jesus in einer Krippe und trägt Windeln.

Josef und Maria stehen neben ihm.

Die Hirten treten ein.

Hirte Andreas:

Puuuh.

Was riecht das hier.

Wie bei unseren Schafen.

Hirte Daniel:

Wir sind ja auch in einem Stall.

Schau dort,

den Ochsen und den Esel. Dann sind wir hier bestimmt falsch.

Josef:

Wo wollt ihr denn hin? Und wer seid ihr?

Hirte Andreas:

Das ist Daniel, ich bin Andreas. Wir beide sind Hirten.

Eben ist uns ein Engel begegnet und hat uns gesagt:

„Heute ist für euch Jesus, Gottes Sohn, geboren.

Er liebt alle Menschen.

Geht nach Bethlehem. Dort findet ihr ihn.

Er trägt Windeln und liegt in einer Krippe.“

(8)

Maria:

Dann seid ihr hier richtig. Ich bin Maria. Das ist Joseph.

Und hier in der Krippe liegt Jesus, Gottes Sohn.

Gott ist sein Vater im Himmel.

Wir sind seine Eltern hier auf der Erde.

Hirte Daniel:

Dann hat der Engel tatsächlich die Wahrheit gesagt.

In diesem kleinen Kind kommt der Himmel auf die Erde.

Josef:

Ja, in Jesus kommt Gott zu uns Menschen.

Er lässt uns hier nicht allein, sondern geht mit uns.

Hirte Andreas:

Und wir Hirten haben das als erste erfahren.

Wenn das kein Grund zum Feiern ist.

Alle Jahre wieder!

Lied: Alle Jahre wieder, Str. 1-3:

1. Alle Jahre wieder / kommt das Christuskind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.

2. Kehrt mit seinem Segen / ein in jedes Haus, geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.

3. Steht auch mir zur Seite / still und unerkannt, dass es treu mich leite an der lieben Hand.

(9)

Gebet:

Lieber Gott,

du hast uns Jesus geschenkt.

Du hast uns gezeigt, dass du uns nahe bist.

Darüber freuen wir uns.

Auch wir können anderen Menschen nahe sein, besonders denjenigen, die allein feiern müssen, die krank sind oder nicht satt werden.

Gib, dass wir viele Menschen froh machen. Amen.

Vaterunser beten

Lied: Evangelisches Gesangbuch 44,1-3 „O du fröhliche“

1. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!

Welt ging verloren, Christ ist geboren:

Freue, freue dich, o Christenheit!

2. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!

Christ ist erschienen, uns zu versühnen:

Freue, freue dich, o Christenheit!

3. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!

Himmlische Heere jauchzen dir Ehre: Freue, freue dich, o Christenheit!

Segen sprechen

Herr, segne uns und behüte uns.

Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.

Herr, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.

Amen.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest !

Spende für BROT FÜR DIE WELT

(10)

An den Heiligabendgottesdiensten sammeln wir die Kollekte für BROT FÜR DIE WELT. Dabei kommen mehrere Tausend Euro zusammen. In diesem Jahr können wegen der Corona-Pandemie erheblich weniger Personen an den Heilgabendgottesdiensten teilnehmen als sonst. Darum werden wir eine wesentlich geringere Kollekte für BROT FÜR DIE WELT sammeln. Sie können BROT FÜR DIE WELT aber mit einer Spende unterstützen. Eine einmalige Spende hilft weltweit, wo er am nötigsten ist. Zum Beispiel kann man mit einer Spende von 45 Euro in Äthiopien ein Mutterschaf kaufen.

Mit einer Schafzucht können die Familien dort ihre Kinder ernähren.

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