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Die Familienkonflikte im Gleichnis vom Verlorenen Sohn - Gespiegelt in der Kurzprosa bei Franz Kafka

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Academic year: 2022

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Linda Freier

Die Familienkonflikte im Gleichnis vom Verlorenen Sohn - Gespiegelt in der

Kurzprosa bei Franz Kafka

Analysen und Reflexionen

Examensarbeit

Geisteswissenschaft

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Impressum:

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Linda Freier

Die Familienkonflikte im Gleichnis vom Verlorenen Sohn - Gespiegelt in der Kurzprosa bei Franz Kafka

Analysen und Reflexionen

GRIN Verlag

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1 Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung...2

2. Literatur im Religionsunterricht – Ein Plädoyer...4

3. Das Gleichnis und die Parabel im RU ...6

4. Exegese des Gleichnisses vom verlorenen Sohn ...10

4.1 Einordnung in den Kontext...10

4.2 Historisch-kritische Exegese...11

4.3 Tiefenpsychologische Exegese ...15

4.3.1 Deutung auf der Objektstufe...15

4.3.2 Deutung auf der Subjektstufe...20

5. Die Parabel „Heimkehr“ ...23

5.1 Kafkas Biographie ...23

5.2 Analyse der Parabel ...24

5.3 Nun ich lebe in meiner Familie […] fremder als ein Fremder – Kafkas Familienbeziehung und Vater-Sohn-Konflikt in „Heimkehr“...27

6. „Niemand wartet auf den Fremden“ – Vergleich der Parabel „Heimkehr“ mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn...30

7. Didaktische Weiterführung...33

7.1 Der Brief an den Vater...34

7.2 Die Verwandlung ...41

7.3 Das Urteil ...47

7.4 Vor dem Gesetz...52

8. Schluss ...57

9. Literaturverzeichnis ...63

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1. Einleitung

„Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns“ (Franz Kafka)1

Dieses Zitat Franz Kafkas drückt wohl am deutlichsten das Anliegen dieser Arbeit aus. Der Einsatz von Literatur im Religionsunterricht ist wohl wichtiger denn je. Literatur greift die Grunderfahrungen der Bibel auf und kann den Schülerinnen und Schülern so motivierend an existenzielle Fragen und religiöse Themen heranführen.

Franz Kafka gilt als einer der größten Schriftsteller der Moderne. Dank Max Brod sind diese einzigartigen Erzählungen erhalten geblieben und wurden nicht, auf Kafkas Wunsch hin, vernichtet. Seine Texte handeln von Entfremdung, Familienkonflikten und Einsamkeit. Themen, die jeden betreffen und die niemanden unberührt lassen.

Auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn kann man wohl als das Gleichnis schlechthin bezeichnen. In der Suchmaschine Google erlangt man 25.200 Treffer, mehr als doppelt so viele wie bei den anderen Gleichnissen. Auch in der Schule wird das Gleichnis gern genutzt, von der Grundschule bis zur Oberstufe, da in ihm verschiedene Themen, z.B. das Vater-Sohn-Verhältnis oder Wege der Konfliktlösung, zur Bearbeitung enthalten sind.

Weiterhin ist die Bildsprache der Gleichnisse sehr eindrücklich und somit für Schüler gut verständlich.

Gezeigt werden soll, inwiefern man die Familienkonflikte des Gleichnisses in der Kurzprosa Kafkas wieder entdeckt, zunächst in der Parabel „Heimkehr“. Später wird der Fokus auf den älteren Sohn gelegt und erarbeitet, inwieweit in Kafkas Kurzprosa auch sein Konflikt behandelt wird.

Die vorliegende Arbeit besteht deswegen aus zwei großen Teilen. Der erste Teil besteht im Großen und Ganzen aus den Analysen der Bibelstelle und des Kafka- Textes. Im zweiten Teil erfolgt dann eine didaktische Weiterführung anhand ausgewählter Texte von Franz Kafka.

Zunächst soll jedoch auf das Thema hingeführt werden, indem erläutert wird, warum Literatur überhaupt im Religionsunterricht eingesetzt werden sollte. In einem nächsten Schritt soll dann der Einsatz des Gleichnisses und des Kafkatextes im Religionsunterricht legitimiert werden und ihre Bedeutung für die Schülerinnen und Schüler herausgestellt werden.

Erst danach erfolgt die Auslegung des Gleichnisses. Dabei wird es zuerst in den biblischen Kontext eingeordnet und dann Forschungsergebnisse der historisch-kritischen Exegese

1 http://www.zitate-online.de/literaturzitate/allgemein/17914/ein-buch-muss-die-axt-sein-fuer-das-gefrorene- meer-in-uns.html (20.01.2010).

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herangezogen. Aufbauend auf diesen Ergebnissen soll das Gleichnis noch tiefenpsychologisch ausgelegt werden, um eine weitere Dimension des Textes aufzuzeigen.

Der Analyse der Parabel „Heimkehr“ geht eine kurze Biographie des Autors Franz Kafkas voraus, damit ein kurzer Einblick in sein Leben gewährleistet ist, welches eine große Rolle in seinem Werk spielt. Die Deutung der Parabel wird sich stark an der Familienbeziehung und der Vater- Sohn – Problematik orientieren, die Kafka sehr geprägt haben.

Mit einem Vergleich der beiden Werke schließt der erste große Teil dieser Arbeit ab.

Im zweiten Teil, der didaktischen Weiterführung, soll stärker auf die Figur des älteren Sohnes des Gleichnisses eingegangen und untersucht werden, inwiefern es Entsprechungen zu dieser Figur im Werk Kafkas gibt. Dazu werden ausgewählte Texte wie „Die Verwandlung“, „Das Urteil“, „Der Brief an den Vater“ und „Vor dem Gesetz“

herangezogen. Dabei erfolgt zuerst eine Analyse des Textes, danach wird untersucht, inwieweit sich die biblische Figur und die Hauptfiguren Kafkas ähneln und zuletzt soll geprüft werden, ob sich der Einsatz der literarischen Texte für den Religionsunterricht eignet. Der Schlussteil fasst die Ergebnisse der Arbeit kurz zusammen und führt zu einem abschließenden Fazit.

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